Brot statt Krieg. Dokumentation einer Aussöhnung zwischen Deutschland und Russland. Gedreht 1992

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  • čas přidán 21. 08. 2024
  • Der ehemalige SS-Soldat Lothar Stubbe ist nach Kriegsende( WW2) als Bäckermeister in Westberlin zu Vermögen gekommen und bereut im Alter seine Greueltaten, die er als junger Soldat während des Überfalls auf die Sowjetunion in Weißrussland begangen hat. Mit dem Zusammenbruch und der Öffnung der Sowjetunion 1992 sieht er seine Chance auf Versöhnung und Buße. Er belädt Lastwagen mit Spendengütern, Brot Ofen und Mehl und vieles mehr und versucht den Menschen in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit in der ehemaligen Sowjetunion zu helfen.
    Produziert für das ZDF 1992
    Redaktion Joachim Jauer
    Ein Film von Jens Arndt
    Kamera und Schnitt Hans-Jürgen Büsch
  • Hudba

Komentáře • 10

  • @schlampani1824
    @schlampani1824 Před rokem +8

    Danke fürs Hochladen!

  • @itemeodem2616
    @itemeodem2616 Před rokem +2

    Was haben wir daraus gelernt: Reden ist besser als schiessen. Empathie, Toleranz und Reden. ES gibt immer eine Lösung

  • @brummel4606
    @brummel4606 Před rokem +1

    Sehr schöne und berührende Bilder.. Genau so geht menschliches Miteinander. Vielen Dank für die Doku.

  • @bugsbunny2221
    @bugsbunny2221 Před rokem +1

    Das ist Anfang der neunziger Jahre wohlgemerkt

    • @antoniustheiler1494
      @antoniustheiler1494 Před rokem

      Und was ist daraus geworden? Danke Herr Dr.saxmo Lauter, Danke.
      Es würde mich als 81 Jähriger interessieren was sagen Sie dann dazu?
      1941 wurde Feldmarschall Leeb Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Nord.
      Die Heeresgruppe Nord hatte nach dem 22. Juni 1941 die Aufgabe, die baltischen Häfen zu erobern, anschließend zügig in Richtung Leningrad vorzustoßen und die Stadt einzunehmen. Im Winter 1941/42 begann die Leningrader Blockade. Im Osten des Aufmarschbereiches war die Heeresgruppe bis Tichwin vorgestoßen. Was ist Stalingrad Leeb hatte die Soldaten in diesen Kühlschrank geführt. Jetzt sollen Sie lesen wie es weiter ging. Ohren spitzen!
      Zuwendungen in barem Geld oder auch an beachtlichem Landbesitz an seine Generalität hatte der »Führer« für eine »kluge Sache« gehalten: Gefolgschaft zur politischen Führung falle leichter, wenn der General und Offizier »entsprechende
      Ehrungen durch den Staatsführer (Hitler) erhalten habe und sich diesem dadurch von selbst und damit auch dem Staat gegenüber verpflichtet fühlen müsse«. Feldmarschall von Leeb bekam dieser Maxime entsprechend zu seinem 85. Geburtstag nicht nur den üblichen Glückwunsch seines Oberbefehlshaber, sondern auch einen Scheck. 250 000 Mark, steuerfrei. Nachdem von Leeb dann im Januar 1942 in aller Freundschaft von seinem »Führer« in den erbetenen Ruhestand verabschiedet worden war, hätte er mit diesem Polster recht auskömmlich auf seinem Besitztum nahe München leben können. Im März 1943 allerdings traf beim Chef der Reichskanzlei ein Schreiben des Ruheständlers ein. Ihm stehe der Sinn nach einem zusätzlichen Anwesen auf dem Lande. »Fern von den täglich drohenden Fliegerangriffen« möchte er dort den Sommer verbringen. Ein nicht zu kleiner Wald wäre ihm sehr recht, und für das alles wolle er die Dotation anläßlich seines Geburtstages hinblättern. 250 000 Mark also.
      Dafür aber gab es trotz eifriger Suche des Gauleiters Gießler nichts im Bayernland. Schließlich aber wurde von Leeb fündig, in Seestetten. Zeitwert des Anwesens allerdings: 660 000 Mark. Hitler gab seinen Segen. Verbunden mit der Bekundung, daß er mit »heißem Herzen die Kämpfe an der Ostfront« verfolge, bedankte sich der Generalfeldmarschall bei seinem Führer für dessen großzügige Geste. Als er dann auch noch seine Freude versicherte, »einen deutschen Wald« besitzen zu dürfen, muß das den »Führer« wiederum so gefreut haben, daß der die 250 000 Mark-Dotation überhaupt nicht mehr anrechnen ließ und somit das Seestetten-Anwesen als zusätzliches Präsent an den Feldmarschall fiel. Während im Juli 1944 landauf landab im Reich die Mordkommandos der Wehrmacht und der SS unterwegs waren, um die Anhänger der Männer vom 20. Juli zu jagen, Sondergerichte Todesurteile im Fließbandverfahren aussprachen, traf bei Hitler ein Telegramm von Leebs ein. Der nun mit rund 900 000 Mark Beschenkte sprach »für die wunderbare Errettung vor dem ruchlosen Anschlag meine tiefstgefühlten Glückwünsche« aus.
      Nach dem 20. Juli 1944 wurde Leeb anstelle von General Zeitzler Chef des Generalstabs des Heeres. Außerdem berief man ihn in den Ehrenhof des Heeres, der die am Attentat beteiligten Offiziere, insgesamt mehrere hundert, aus dem Heer ausstieß. Der Ehrenhof lieferte die am 20. Juli 1944 beteiligten und auch andere an den Mörder Freisler aus.
      Nach Auskunft des zuständigen bayerischen Ministeriums existieren keine Akten mehr aus jener Zeit. So könne auch nicht Auskunft darüber gegeben werden, ob der damals von Hitler so großzügig verschenkte Waldbesitz wieder an Bayern zurückgefallen ist. Die Ermittlungen stünden erst am Anfang. Vor Ort, in Seestetten, weiß man es genauer: Die von Leebs genießen dort nicht nur im Sommer ihre Ruhe. Und kein Justizminister hat sie bis dato behelligt. Und unbehelligt nach wie vor ist auch die Leeb-Kaserne im bayrischen Landsberg.
      Die Urkunde für den Waldbesitz wird notariell am 28. August 1944 in Vilshofen hinterlegt. Zuvor hatte der Feldmarschall in einem handschriftlichen Brief vom 26. Juli 1944 Hitler herzlich für die großzügige Überweisung gedankt: "Ich benutze die Gelegenheit, Ihnen für die wunderbare Errettung vor dem ruchlosen Anschlag meine tiefstgefühlten Glückwünsche auszusprechen. Sieg dem deutschen Heere. Heil Hitler! Leeb". Mit dem ruchlosen Anschlag ist das Attentat vom 20. Juli 1944 gemeint.
      Vergessen ist:
      Wie Rupprecht Gerngross nach der Einnahme 1945 eines Radiosenders in Ismaning verkündete, hatte die Freiheitsaktion Fasanenjagd folgende Ziele:
      1. Ende von Militarismus und Nationalsozialismus,
      2. Aufbau eines Sozialstaates,
      3. Allmähliche Wiedereinführung der Presse- und Versammlungsfreiheit.
      Wer stellt jetzt solche Forderungen? Und wir Deutsche liefern Waffen.
      Ich schäme mich.Deutscher zu sein!