Nordschacht Hoxberg | DJI MAVIC 2 ZOOM

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  • čas přidán 30. 03. 2019
  • Der alte Arbeitsplatz meines Vaters. Leider vor vielen Jahren stillgelegt als mehrere heftige Beben die umliegenden Orte erschütterten. Das Bergwerk Saar war ein Steinkohlenbergwerk mit Hauptstandort (Seilfahrt und Kohleförderung sowie -aufbereitung) in Ensdorf sowie einem weiteren Standort (Seilfahrt) in Lebach-Falscheid im Landkreis Saarlouis. Es war das letzte aktive Bergwerk der RAG Deutsche Steinkohle AG im Saarland. Es entstand zum 1. Januar 2004 durch die Zusammenführung der beiden Bergwerke Warndt/Luisenthal und Ensdorf zu einer organisatorischen Einheit mit weiterhin zwei Förderstandorten. Am 17. Juni 2005 wurde am Standort Warndt/Luisenthal die Steinkohlenförderung eingestellt.
    Nach einer Erderschütterung im Februar 2008 kam es zu einer heftigen öffentlichen Diskussion über die Zukunft des Saarbergbaus, auch vor dem Hintergrund des generellen Abbauendes für deutsche Steinkohle. Durch Bergwerksbetreiber und Politik wurde ein Ende der Förderung im Bergwerk Saar beschlossen und Ende Juni 2012 vollzogen.
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Komentáře • 3

  • @barbarossa9281
    @barbarossa9281 Před 2 lety +1

    Wenn ich das Steigerlied höre kommen mir immer die Tränen ich war früher bei der Preussag AG im Erzbergwerk Grund in Bad Grund beschäftigt.War im Nachhinein meine beste Zeit wegen der Kameradschaft Untertage und übertrage.War eine gute und schöne Zeit. GLÜCKAUF.

  • @McLusches1
    @McLusches1 Před 2 lety +2

    Danke für das Drohnenvideo. Bin auf dem Nordschacht zweimal als Befahrung eingefahren in den Schacht. Habe bei Saarberg gelernt, 1974 als Elektriker, vorgesehen für unter Tage, und meine erste Seilfahrt war genau an meinem 16. Geburtstag auf dem Neyschacht. Natürlich vorher Fenne und Lehrstollen Velsen, danach bis zur Prüfung natürlich auch zwischendurch. Mein Vater war als Schlosser u.T., mein Opa vorher auch. Der Papa hat beschlossen: " Bub, du gehst mir auf die Grub!"
    Habe mir früh die "Fluppen" genommen (1982) und diesen Entschluss nie bereut. Mir war damals schon klar dass dieses irgendwann ein Ende hat. Nicht wegen der vorhandenen Kohlen, da liegen immer noch genug für über 100 Jahre, aber das damals schon aufkommende Gespräch über den Kohleabbau unter den Dörfern. Diese Verantwortung wollte ich nicht mittragen. Selbst als kleiner Grubenelektriker. Dazu kam natürlich damals schon das Baumsterben. Kam ja nicht von ungefähr und wer es nicht verstanden hatte, dem ist nicht mehr zu helfen. Bin absolut kein Grüner, bilde mir aber ein selbstständig denken zu können, mal mehr, mal weniger.
    Meine Familie konnte diesen Schritt lange nicht verstehen, mein Vater hat mich einige Zeit, so wie man im Saarland sagt, noch nicht einmal mit dem Arsch angeschaut. Aber da bin ich durch.
    Als ich dann einen anderen Beruf ergriffen habe, und zwar einen der mir mein täglich Brot gesichert hat, und auch darüber hinaus, waren plötzlich alle sehr stolz auf mich.
    War dann später wie gesagt noch als Befahrung unten, weil die Bergleute plötzlich verschrien waren, dass sie die Heimat zerstörten. Die haben nur Ihre Arbeit gemacht. Obwohl damals schon sehr viele Zugeständnisse gemacht wurden (wie langsamer Abbau) und vieles mehr, gab es Leute die sogar schon die Bergleute unter Tage reden haben hören. Eine Kunst wenn er 1000 m unter ihnen ist. Die Männer bekamen z.b. in Saarwellingen Hausverbot in Kneipen. Seitdem kann ich mir vorstellen wie der amerikanische Bürgerkrieg angefangen hat.
    Aber Schuld tragen diejenigen, die unter den Ortschaften abgebaut haben. Ignorant, selbstverliebt und hochnäsig waren genau diesen, die nichts zu befürchten haben. Der arme Arbeiter, egal ob Elektriker, Schlosser, Bergmann, der noch nicht genug Jahre "auf der Grub" hatten, mussten es ausbaden. Umschulungen, dabei als ehemaliger Untertagearbeiter kaum genommen, hatten diese die Schwierigkeiten auszubaden den andere angerichtet haben. Die Verantwortlichen können heute noch den Herzensdamen fast täglich ein Gucci Handtäschen schenken. Jetzt kommt die Sauerei mit dem Grubenwasser abpumpen. Kostet schließlich Geld! Soviel Gift wie in diesem Wasser an das Tageslicht kommt müssen diese Verbrecher ja nicht ertragen. Die alle wohnen dort wo dieser Schaden niemals auftritt. In Luxusvillen und dickem Auto. Ruchlos, gemeingefährlich und darauf bedacht noch viel mehr Geld zu generieren. Allein was damals hochgiftiges Öl für Schrämwalzen, Kuliantriebe, und vielem mehr da reingeflossen ist und daneben gelaufen, zerstäubt, durch den Stoss per Wetter durchgejagt, unverantwortlich und ohne Rücksicht auf Verluste, einfach dort in die Maschinen gefüllt und verwendet wurde. Von der Abteilung meines Vaters leben von 26 Leute nur noch einer, und der sagt heute dass man es NIEMALS hätte zulassen dürfen. Alle Kameraden sind wegen verschiedenen Krebserkrankungen, darunter auch mein Papa, man muss sagen GEFRECKT!!!"
    Protestiert gegen die Abschaltung der Pumpen. Wenn Ihr Kinder, Enkel, Familien haben wollt, Nachbarn die nicht mehr können, dann wisst Ihr was zu tun ist.

    • @666Volt
      @666Volt Před 2 lety

      Aha, dann Glück auf Kollege! Habe 2001 auch in Fenne und Velsen Elektriker gelernt. War nur leider nie Untertage, dafür ganz oben auf der Bergehalde in Ensdorf. Ein paar Azubi-Kollegen sind damals zum Nordschacht abkommandiert worden. Das war eine geniale Zeit dort. Es ist eine Schweinerei gewesen, dass man die Gruben so schnell dicht gemacht hat, so viel Technik und so viel Know-How dass Deutschland für immer verloren hat, dass man die Gruben nicht wenigstens teilsaniert hat wegen dem PCB. Während dessen wird in anderen Teilen der Welt dafür umso mehr Kohle abgebaut und verbrannt, unter sehr viel schlechteren Bedingungen für Mensch und Umwelt als in D.