Korrektur: Die Okertalsperre war nicht nur kurz vorm Überlaufen, sie ist übergelaufen. Im Video sieht man, dass trotz geöffnetem Grundablass (runder Wasserauslass am Grund des Sperre) die Sperre über die Hochwasserentlastungsanlage entwässert. Dies passiert bei einem gewissen Wasserstand automatisch und kann nicht verhindert, sondern nur über 8 Belüftungsventile (siehe 3:03 min) bis zu 50% verlangsamt werden. Dass bei der Sperre Wasser über die Hochwasserabläufe lief, kam meines Wissens nur 3x vor: 1958 bei Einstau (erstmaliger Aufstau der Sperre), sowie 1981 und 1994 bei Hochwassern.
1994 hat bei Meinersen der Herr der für die Wehranlage zuständig war "vergessen" das Wehr rechtzeitig zu öffnen. Das Schulgelände stand daraufhin unter Wasser.
Das sind kein "Tore" das ist - man möge mich hier korrigieren wenn ich falsch liege - etwa wie der Überlaufschutz am Waschbecken. Auf der anderen Seite der Mauer hast du Kurz vor der Krone einen Einfluss (s. min 03:03). Sobald der Wasserstand diesen Punkt erreicht hat, öffnet sich der obere Ablauf. Habe ich im Alter von 10 Jahren tatsächlich mal gesehen und ja das war 1994 und das kam wohl tatsächlich nur zweimal vor 1981 und 1994. In den letzen Jahren war eher "zu wenig" Wasser als "zu viel" im Stausee
@@TimDrake84 Bei min 3:03 sieht man die Belüftungsventile der 8 Heber der Hochwasserentlastungsanlage. Diese dienen der Regulierung des Wasserablaufs über die Heber. Ist der Heber unbelüftet (=Ventil geschlossen, dadurch Sogwirkung) fließt das Wasser mit voller Geschwindigkeit ab. Ist der Heber belüftet (=Ventil geöffnet), fließt das Wasser bis ca 50% langsamer ab. Das Abfließen über die Hochwasserentlastungsanlage passiert bei einem gewissen Wasserstand automatisch. Zuerst über 2 Heber, die 10cm tiefer beginnen, danach über die restlichen 6 zusätzlich. Siehe 1:25 dort sieht man, dass das Wasser fast nur über die beiden tiefer liegenden läuft. Das Überlaufen kann nicht verhindert, sondern nur über die Ventilregelung verlangsamt werden. Der Überlauf wurde meines Wissens nach nur 3x erreicht. Beim Einstau 1958, sowie bei Hochwassern 1981 und 1994.
Das Erwartet uns also jetzt auch wieder.
Korrektur: Die Okertalsperre war nicht nur kurz vorm Überlaufen, sie ist übergelaufen. Im Video sieht man, dass trotz geöffnetem Grundablass (runder Wasserauslass am Grund des Sperre) die Sperre über die Hochwasserentlastungsanlage entwässert. Dies passiert bei einem gewissen Wasserstand automatisch und kann nicht verhindert, sondern nur über 8 Belüftungsventile (siehe 3:03 min) bis zu 50% verlangsamt werden.
Dass bei der Sperre Wasser über die Hochwasserabläufe lief, kam meines Wissens nur 3x vor: 1958 bei Einstau (erstmaliger Aufstau der Sperre), sowie 1981 und 1994 bei Hochwassern.
Und eventuell fügen wir ein 4. Mal hinzu 2023
@@MrBlackVampirdas wird fatal
1994 hat bei Meinersen der Herr der für die Wehranlage zuständig war "vergessen" das Wehr rechtzeitig zu öffnen. Das Schulgelände stand daraufhin unter Wasser.
Ein sehr schönes Video. Danke
Wieiel Kubikmeter stehen da für Hochwasserschutzraum zur Verfügung?
Ca. 45 Millionen m3
Geil heute wieder 😁 fast 30 Jahre später
Das habe ich in echt auch noch nicht gesehen. War das 1994 das letze mal das die Tore offen waren?
Das sind kein "Tore" das ist - man möge mich hier korrigieren wenn ich falsch liege - etwa wie der Überlaufschutz am Waschbecken. Auf der anderen Seite der Mauer hast du Kurz vor der Krone einen Einfluss (s. min 03:03). Sobald der Wasserstand diesen Punkt erreicht hat, öffnet sich der obere Ablauf. Habe ich im Alter von 10 Jahren tatsächlich mal gesehen und ja das war 1994 und das kam wohl tatsächlich nur zweimal vor 1981 und 1994. In den letzen Jahren war eher "zu wenig" Wasser als "zu viel" im Stausee
@@TimDrake84 Bei min 3:03 sieht man die Belüftungsventile der 8 Heber der Hochwasserentlastungsanlage. Diese dienen der Regulierung des Wasserablaufs über die Heber. Ist der Heber unbelüftet (=Ventil geschlossen, dadurch Sogwirkung) fließt das Wasser mit voller Geschwindigkeit ab. Ist der Heber belüftet (=Ventil geöffnet), fließt das Wasser bis ca 50% langsamer ab.
Das Abfließen über die Hochwasserentlastungsanlage passiert bei einem gewissen Wasserstand automatisch. Zuerst über 2 Heber, die 10cm tiefer beginnen, danach über die restlichen 6 zusätzlich. Siehe 1:25 dort sieht man, dass das Wasser fast nur über die beiden tiefer liegenden läuft. Das Überlaufen kann nicht verhindert, sondern nur über die Ventilregelung verlangsamt werden.
Der Überlauf wurde meines Wissens nach nur 3x erreicht. Beim Einstau 1958, sowie bei Hochwassern 1981 und 1994.
Sieht aus wie Halloween..^^