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Benedikt Kuby Filmproduktion
Germany
Registrace 25. 01. 2011
Dies ist der offizielle CZcams-Kanal von der Benedikt Kuby Filmproduktion.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Filmdokumentationen über alte Handwerksberufe. Unsere Filme dokumentieren ein in vielen Fällen bereits ausgestorbenes Handwerk.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unseren Filmdokumentationen über alte Handwerksberufe. Unsere Filme dokumentieren ein in vielen Fällen bereits ausgestorbenes Handwerk.
Der Letzte seines Standes: Der Schlittenbauer
Sie können diesen und 26 weitere Filme der Reihe "Der Letzte seines Standes" erwerben: vimeo.com/ondemand/derletzteseinesstandes/
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Er heißt nicht nur Wagner, er ist auch einer und das seit 60 Jahren. Nahe bayerischen Oberland hat er sein Haus, seine Werkstatt, Felder und noch drei Kühe.
Das Anwesen mit der Werkstatt hat Albert Wagner von seinem Vater übernommen, der hier nicht nur Werkzeuge, Schlitten und Leiterwagen, sondern auch Kutschen gebaut hat. Ende der Fünfzigerjahre kam der große Umschwung - der Wagner mußte sich neue Arbeitsfelder suchen. 1970 gab es noch 10 Wagnermeister in der Gegend, aber bereits wenigen Jahren später war Albert Wagner der Einzige, der noch immer auch in seinem alten Beruf schaffte.
Eigentlich ist er ja längst im Ruhestand, aber die Kundschaft läßt ihn nicht und so entsteht noch mal einen Pferdeschlitten, sein letzter. Wenn man ihn so sieht bei der Arbeit, scheint es, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Es ist immer wieder verblüffend, wie unter der Hand des Meisters - besonders im Wagnerhandwerk - in großen Bewegungen und daher in erstaunlich kurzer Zeit aus einem groben Stück Holz ein vollendetes Objekt entsteht. Aber natürlich nur, wenn da jeder Griff sitzt, die Arme und Hände zu einem Bewegungsablauf fähig sind, wie er sich erst nach langer Praxis einstellt.
Sind alle Holztarbeiten erledigt, so kommt der Schlitten zum Schmied, zu Andreas Oppenrieder, der die Beschläge, wie Kufen und Stützen schmiedet. Mit seinen 81 Jahren ist auch der Schmied einer der Letzten seines Standes und einer, der wie Albert Wagner die alten Handwerkstechniken noch beherrscht.
Zwischen hinein baut Albert Wagner, was bereits eine Spezialität des Vater war: Karfreitags-Ratschen. “Das sind quasi Holzinstrumente, mit denen in den Kartagen, wenn die Kirchen- glocken schweigen, die Kinder im Ort die Leut zum Gebet rufen”.
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Er heißt nicht nur Wagner, er ist auch einer und das seit 60 Jahren. Nahe bayerischen Oberland hat er sein Haus, seine Werkstatt, Felder und noch drei Kühe.
Das Anwesen mit der Werkstatt hat Albert Wagner von seinem Vater übernommen, der hier nicht nur Werkzeuge, Schlitten und Leiterwagen, sondern auch Kutschen gebaut hat. Ende der Fünfzigerjahre kam der große Umschwung - der Wagner mußte sich neue Arbeitsfelder suchen. 1970 gab es noch 10 Wagnermeister in der Gegend, aber bereits wenigen Jahren später war Albert Wagner der Einzige, der noch immer auch in seinem alten Beruf schaffte.
Eigentlich ist er ja längst im Ruhestand, aber die Kundschaft läßt ihn nicht und so entsteht noch mal einen Pferdeschlitten, sein letzter. Wenn man ihn so sieht bei der Arbeit, scheint es, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Es ist immer wieder verblüffend, wie unter der Hand des Meisters - besonders im Wagnerhandwerk - in großen Bewegungen und daher in erstaunlich kurzer Zeit aus einem groben Stück Holz ein vollendetes Objekt entsteht. Aber natürlich nur, wenn da jeder Griff sitzt, die Arme und Hände zu einem Bewegungsablauf fähig sind, wie er sich erst nach langer Praxis einstellt.
Sind alle Holztarbeiten erledigt, so kommt der Schlitten zum Schmied, zu Andreas Oppenrieder, der die Beschläge, wie Kufen und Stützen schmiedet. Mit seinen 81 Jahren ist auch der Schmied einer der Letzten seines Standes und einer, der wie Albert Wagner die alten Handwerkstechniken noch beherrscht.
Zwischen hinein baut Albert Wagner, was bereits eine Spezialität des Vater war: Karfreitags-Ratschen. “Das sind quasi Holzinstrumente, mit denen in den Kartagen, wenn die Kirchen- glocken schweigen, die Kinder im Ort die Leut zum Gebet rufen”.
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Video
Der Letzte seines Standes: Der Ofenbauer
zhlédnutí 308KPřed měsícem
Sie können diesen und 26 weitere Filme der Reihe "Der Letzte seines Standes" erwerben: vimeo.com/ondemand/derletzteseinesstandes/ Draußen vor dem Bauernhof der Backofen, drinnen in der Stube der gemütliche Grundofen - viele haben ein Bild davon und verbinden damit vergangene Zeiten. Aber es gibt Regionen, da werden diese Öfen noch immer gebaut und da gibt es auch noch einige wenige der alten Ba...
Der Letzte seines Standes: Der Schuhmacher
zhlédnutí 48KPřed 2 měsíci
Sie können diesen und 26 weitere Filme der Reihe "Der Letzte seines Standes" erwerben: vimeo.com/ondemand/derletzteseinesstandes/ Heute einen Schuhmacher zu finden, der noch so arbeitet wie früher, ist schwer geworden, denn dieser Beruf hat sich gründlich gewandelt. Der 81jährige Josef Huber aus Erding/Bayern aber hat sich nicht unterkriegen lassen. Auf seinem kleinen Schemel sitzend in einer W...
Der Letzte seines Standes: Der Köhler
zhlédnutí 155KPřed 11 měsíci
Sie können diesen und 26 weitere Filme der Reihe "Der Letzte seines Standes" erwerben: vimeo.com/ondemand/derletzteseinesstandes/ Die Köhlerei, ein uraltes Handwerk. Noch immer gibt es einige, wenige Köhler, die so arbeiten, wie vor Jahrtausenden. Günther Birkelbach ist einer von diesen Letzten. Er ist der älteste, aktive Köhler in unserem Land, einer, der noch auf die Stör geht, also hin zum A...
Der Letzte seines Standes: Der Goldschläger
zhlédnutí 361KPřed rokem
Der Letzte seines Standes: Der Goldschläger
Der Letzte seines Standes: Der Fassbinder
zhlédnutí 148KPřed 2 lety
Der Letzte seines Standes: Der Fassbinder
Der Letzte seines Standes: Der Stukkateur
zhlédnutí 311KPřed 2 lety
Der Letzte seines Standes: Der Stukkateur
Der Letzte seines Standes: Der Brunnenbauer
zhlédnutí 630KPřed 2 lety
Der Letzte seines Standes: Der Brunnenbauer
Der Letzte seines Standes: Der Kupferschmied
zhlédnutí 617KPřed 2 lety
Der Letzte seines Standes: Der Kupferschmied
Der Backofen ist wie ein traditionneler russischer Backofen bei meinen Großeltern im Altai. Die Gebirge sind auch ähnlich. Ich mag Gebirge so sehr😇.
ich schaue die alte handwerkskunst suuper gern und hab eininge schon selbst ausprobiert. aber eines muss ich ja sagen die knartzenden schuhe triggern wirklich :D
Mir gefällt die Arbeit 👍 schade dass er gestorben ist 😢
Dieser Film ist ein Juwel. Diese Handwerke sollten nie in Vergessenheit geraten!
Mir kommen echt die Tränen wieviel Handwerkskunst bei uns verloren geht. Ich bin Schreinermeister, 57 Jahre und weiß genau das es mir einmal so gehen wird wie den beiden Meistern hier. Wir arbeiten bis an unser Lebensende weil wir den schönsten Beruf erlernt haben und ihn mit großer Leidenschaft ausüben. Aber in Grunde werden wir heute nicht mehr gebraucht.
Respekt an die Erbauer, leider sind die "Leiber gar ned aufganga"
👍🏼
Dankeschön 👍👏👏👏
❤😊❤
Pure Meisterschaft und Leidenschaft. Diese Doku hat mein Herz von harmonischen unbeschreibbaren Gefühlen und Ehrfurcht überflutet.
Immer wieder toll , danke für ihre Arbeit!!! Sagen sie haben sie zufällig auch Willhelm Balle aus Pommesweiler im Bild Dokument?
top
Was waren das für Helden! Die heutige Generation weiß gar nicht so richtig was Holz ist, geschweige wie man es bearbeitet!! Die kann sich nur auf Straßen festkleben oder in den Bundestag gehen.
Welch warme und schöne Welt die alte Zeit doch war. Wundervolle Menschen mit klaren Augen, die in ihrem wertigen Werk aufgehen. Eine Wohltat für meine Seele, auch wenn es angesichts dessen, was nun ist, zugleich auch schmerzt.
Jaaa früher war alles besser 😅 nicht.
Noch ein Handwerk das zugrunde gegangen ist.Aber wer braucht heute noch einen Schlitten? Es gibt keinen Schneemehr.
Превосходное видео об ушедшей спокойной эпохе
Eine wunderschöne Dokumentation. Diese Können, diese Arbeit und diese Wertschätzung an den Dingen, die gefertigt werden - das wünschte ich mir heute noch. Es macht mich traurig, dass da keiner nachkommt. PS: Von wann ist der Film?
2003
mega sympathischer typ
3:28 😂
❤❤❤ Sehr schönes Video ❤❤❤
Hach ja, Ich liebe diese Dokus einfach. Ein wenig versteckte Kultur hier auf CZcams
19:11 Wahnsinn, wie hier die Hand gewechselt wird ohne aus dem Rhythmus zu kommen!
So wertvolle und faszinierende Dokus, danke!
Danke für diese wundervolle und interessante Doku.
Erstmal vielen Dank für die Präsentation des alten Handwerks, Herr Kuby. Ich finde es wichtig, dass solche Techniken und solches Wissen nicht verloren geht. Persönlich beschäftige ich mich bereits seit einiger Zeit mit dem erlernen alter Handwerkskunst. (Bin handwerklich begabt, aber gelernter Sesselpfurzer :)) Ich möchte gerne vieles von dem alten Wissen aufsaugen und anwenden, da ich entdeckt habe, wie toll es sich anfühlt etwas eigenes mit Hilfe der alten Techniken erschaffen zu haben. Ich wünschte mir nachträglich ins Handwerk gegangen zu sein und ALLES gelernt zu haben (Sattler, Schmied, Wagner, Schreiner, ....) - unmöglich. Aber ich bekomme durch Ihre Videos tolle Einblicke und Ideen wie es geht oder gemacht wird. Vielen lieben Dank an Sie und Ihre hervorragenden Beiträge. Bitte, bitte weiter so!
Sehr gern.
Mein Vater hat 1944 angefangen Wagner zu lernen. Als Entlohnung konnte er sich in der Werkstatt die als Hauswandverkleidung üblichen Wettbretter anfertigen und Stück für Stück die marode Fachwerkverkleidung meines großelterlichen Wohnhauses (1777) ausbessern. Er lief zu seinem Ausbildungsbetrieb die 3 km zu Fuß und musste vor dem Weglaufen vor Sonnenaufgang noch mit der Sense für die Ziegen und eine Kuh Futter mähen. *1930, +2010
Vielen Dank für Ihren Beritrag.
Bin vor kurzem auf diese Dokus gestoßen und kann nicht mehr aufhören sie alle nacheinader anzusschauen! Einfach nur großartig!
Vielen Dabk für Ihr Lob.
Da kommen bei mir wundervolle Erinnerungen hoch! Ich kannte Günter über 20 Jahre aus Flaesheim oder Lüdinghausen-Berenbrock. Manchen Abend haben wir bis spät in die Nacht am Meiler gesessen und Volkslieder zur Gitarre gesungen! Schön war es, denn wir waren nie alleine! So viele kamen und haben wunderschöne Stunden verbracht. Günter, ruh Dich jetzt aus von Deinem mühevollen Leben!
Vielen Dank dafür, dass Sie hier Ihre Erinnerungen mit uns teilen. Es war auch bei uns so: Viele sind gekommen (und einige Abend für Abend), um einfach nur am Mailer zu sitzen, als ginge von ihm eine besondere Energie aus.
Bei meiner Mutters Familie gab es auch noch einen Brunnenbauer ,ich bin an die Erzählungen mal gekommen und habe noch Bilder davon
Thank You very much for this video Benedikt. Send You greetings from Argentina.
Greetings from Argentina - great. Thank you.
Hallo Herr Kuby, Sie machen super tolle Filme nein kein Aber, ich lerne sehr viel daraus und lerne Berufe die ich noch nie gehört oder richtig wahrgenommen habe in meinen langen Leben. Eine Bitte hätte ich noch, das man vielleicht weiß, wann die Filme aufgenommen wurde. Denn der Schuhmacher wäre heute (2024) ca 114Jahre alt. Bitte suchen Sie noch weiter nach solchen verschollenen Handwerk ( Reifendreher aus dem Erzgebirge). Liebe Grüße Aus dem Schwarzwald Peter
Vielen Dank für Ihr Lob. Der Film über den Schuhmacher war einer der ersten, gedreht 1991.
Unterstützungskommentar.
Meine Hochachtung den alten Handwerkern
Ich liebe es mit Holz zu arbeiten es ist ein warmer Werkstoff auch wenn es bei mir nur ein Hobby ist. Leider geht immer mehr altes wissen verloren wie man Holz wann schlägt schneidet etc. dieses Wissen hätte ich mir auch gerne angeeignet. Kopien von den Schablonen und Bauplänen wären auch sehr interessant.
Und heutzutage wird der Handwerker, als Depp hingestellt, aber ohne diesen nur ,, Handw❤erker " geht halt nix mehr. Verachtet mir die Meister nicht und ehren ihren Stand, denn als das deutsche Handwerk blühte, blühte auch das Land!!! Das darf man nicht vergessen was die alten Generationen geleistet haben!!!
Ich finds super das Gandalf nicht nur dem hobbitschem Pfeifenkraut verfallen ist, sondern auch der guten alten Fassbinderkunst seine Aufmerksamkeit schenkt.
Unglaublich gute Handwerker. Ich habe eine große Hochachtung vor diesen Menschen.
Leider auch bereits 2014 verstorben 😢
Und der Herr Oppenrieder ist leider schon 2007 verstorben, nur 4 Jahre nach den Aufnahmen.
Handwerk vom feinsten... wunderbar ❤😊
Danke für all die wunderbaren Folgen. Ich bin zwar erst 27, schaue mir aber jährlich seit 4 oder 5 Jahren alle Folgen an. Sicher war es damals schwerer als heute, aber mit Sicherheit war vieles um einiges schöner. Danke für diese tolle Doku!😊
Das freut uns sehr!
Ich habe alles erwartet außer Gandalf!
Weiß jemand wie der Sprecher heißt?
Joachim Höppner, auch der deutsche Synchronsprecher u.a. für Gandalf, wie immer viele hier in den Kommentaren bemerken!
Sehr interessante Doku! Kleiner Tip für Alle, die solche Filme interessieren, bzw generell an Zeitgeschichtlichen Themen zum Thema Landwirtschaft & altes Handwerk interessiert sind: Auf dem Kanal "Alltagskulturen im Rheinland" gibt es etliche alte Filme die so um 1970-1980 entstanden sind und alte techniken zeigt - manches wurde damals schon von den Alten nachgestellt, so wie sie es früher machten, weil es zu der Zeit als die Dokumentation entstand, schon nicht mehr gemacht wurde. Feldbrandziegelei, Köhlerei im Kermeter, Herstellen von Schleifsteinen aus Sandstein, ...
Danke
Super interessanter Channel! Und bekannte Stimme!
Danke für das Lob!
Das gute alte Finanzamt! Jedes Gramm sonst Knast.
Sorry für die plumpe Art, aber wie geil sind die Leute in dem Video bitteschön? Tradition und Handwerkskunst vom feinsten 😳 Klar, ein echter Knochenjob, aber so war es eben früher. Richtig tolles Video 👍
Vielen Dank.
Pěkná práce, pěkný výsledek. Pán je machr. Klobouk dolů. A ten pán co tahá ty kameny z hor, no to je stará škola. Svět by potřeboval zase takové lidi. Krásný závan dob, kdy všechno sloužilo svému účelu. Parádní bavorština. Hezky jsem se pokoukal. Posílám pozdrav ze západních Čech.
Südtiroler.
Sagenhaft
heutzutage reden alle über nachhaltigkeit...... schaut euch die altvorderen an.... damals gabs keinen abfall oder schrott. ALLES wurde verwertet..... herzlichen dank für diesen beitrag
Wir sagen Danke.
❤️💙💚🌹