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Hallo Marco, vielen Dank für deine tollen CZcams-Videos. Habe diese leider erst vor kurzem entdeckt. Echt toll, bitte bitte weiter so. Ich bin 41 Jahre alt, verheiratet und kinderlos. Meine gleichaltrige Frau und ich besitzen in Leonberg eine abbezahlte, ca. 80 qm Eigentumswohnung. Zusammen verdienen wir etwa 6.000 Euro pro Monat. Davon sparen wir mindestens 4.000 Euro im Monat in ETFs und Einzelaktien. Hauptsächlich wird in soliden, bekannten Dividendenadel investiert. Durch verschiedene Krankheiten bin ich auch psychisch stark belastet. Entsprechend ist es mein Ziel durch Dividendenzahlungen finanziell frei zu werden. Aktuell haben wir einen Wertpapierbesitz von 250.000 Euro. Unser Plan ist in 9 Jahren, wenn wir beide 50 sind, in Rente zu gehen. Wie wird das dann mit der größten Position, nämlich der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung sein. Hier müssen wohl auch die Kapitalerträge zur Bemessungsgrundlage herangezogen werden. Sind keine vorhanden, wird mit einem Mindestbetrag kalkuliert. - Ist es besser, wenn meine Frau und ich die Kapitalerträge aufteilen? - Wie ist es wenn ich mich krankschreiben lasse (hätte die Möglichkeit) ... Ist meine Frau dann über mich familienversichert. - Wie ist es, wenn meine Frau oder ich arbeitssuchend gemeldet sind, ist der Partner dann familienversichert? Du siehst, worauf ich raus will, wie kommen wir in der Zeit von 50 bis zur gesetzlichen Rente am besten weg? Ich möchte ganz klarstellen, dass ich den Staat nicht abzocken will. Ich gehe seit Jahren arbeiten, obwohl meine Ärzte mir öfters davon abgeraten haben. Vielleicht kannst du da mal ein weiteres CZcams-Video zu dem Thema machen, da viele Paare einen ähnlichen Wunsch wie wir haben. Auf der Seite vom "Der Privatier" habe ich einiges dazu gelesen, konnte mir meine Fragen aber nicht beantworten.

Die größte Dreistigkeit bei den Krankenkassen ist die Ungleichbehandlung zwischen freiwilligen Mitglieder und Angestellten/Arbeitern bei der Beitragsberechnung. Während bei freiwilligen GKV-Mitgliedern sämtliche Einnahmen (Pension, Einkommen, Mieterträge, Nebenbeschäftigungen, Kapitalerträge im Einkommenssteuerbescheid etc.) für die Beitragsberechnung herangezogen werden, zählt bei Angestellten und Arbeitern offenbar nur der Arbeitslohn im Hauptjob. Dort tragen Arbeitnehmer und Arbeitgeber je die Hälfte des Beitrages. Ob der Arbeitnehmer noch zusätzlich Mieteinnahmen oder Kapitalerträge hat, interessiert die Krankenkasse nicht - lediglich das Finanzamt holt sich noch einen Teil. Warum wird nicht von ALLEN Mitgliedern - egal ob freiwillig oder pflichtversichert - der jährlichenEinkommenssteuerbescheid angefordert?

Ok was für Vorteile habe ich als Arbeitnehmer?

Für hauptberuflich Selbstständig, wird der allgemeine 16,79% Beitragssatz über die "frei­willige gesetz­li­che Kranken­ver­si­che­rung" in Rechnung gestellt. In der "frei­wil­ligen gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung" unterhalb der (JAG-Grenze) bekommt man keinen Arbeitgeber'Beitratszuschuss wenn man einen Nebenjob nachgeht