Video

🤩 Wunderbar formuliert! Tja, balancierte Argumentationen und tiefgründige Buchbesprechungen, die dich mit introspektiv intensiven Argumenten zum Nachdenken anregen, sind hier auf Booktube eine seltene Perle. ✨

Habe jetzt einige deiner Videos gesehen und ich muss sagen, das sind mit die besten und interessantesten die ich bisher auf CZcams gesehen habe! Du kannst alles so einzigartig gut erklären wie kaum jemand anderes, man merkt dir auch deine liebe zu Büchern und ihre Inhalte an. Du bist auf jeden Fall eine der wichtigsten Menschen auf CZcams, auch deswegen weil man bei deinen Videos auch mal abschalten kann und einfach zu hören kann. Außerdem bist du auch sehr ehrlich, intelligent und du hast ein sehr großes Wissen von dem man noch vieles lernen kann. Wünsche dir mit deinem Kanal noch viel Freude und Erfolg.

Liebe Sandra, vielen Dank, dass du erwähnst, dass nicht nur der Pride-Month dazu geeignet ist, Bücher mit queerer Representation zu lesen. Zu deiner Liste hinzufügen möchte ich gerne E.M.Forsters "Maurice" und A. Maupins "Stadtgeschichten". Liebe Grüße

Vielen Dank, liebe Sandra, für diese spannenden Ausführungen zum Leben und Werk. Ich habe tatsächlich in diesem Jahr und zum Anlass seine Todestages erstmalig einen Text von ihm gelesen. Natürlich "die Verwandlung" und trotz Unwissenheit vieler biografischer Hintergründe, sehr geliebt. Jemand empfahl mir als zweite Lektüre Briefe an den Vater. Würdest du dem zustimmen? Dem letzten Wunsch zu entsprechen, finde ich dann schwierig, wenn es den Hinterbliebenen zu viel abverlangt. Schließlich müssen sie damit weiterleben. Sollte ich einem Angehörigen seinem Wunsch einer Seebestattung entsprechen, wenn ich als Überlebende ein Grab brauche, um einen Ort der Trauer, der Nähe, der Kommunikation zu haben? Ich denke, da sollte die lebende Person das letzte Wort haben, die Entscheidung fällen. So sehe ich das auch im Falle des Nachlasses von Kafka. Sein Freund wollte die Texte für die Nachwelt erhalten und das finde ich auch gegen Kafkas Willen vollkommen legitim. Liebe Grüße

Danke für dieses sehr wertvolle Video ❤

Ich habe Kafka immer sehr gerne gelesen und mich mit ihm auseinander gesetzt. Er ist ein wirklich sehr interessanter Mensch und seine Werke faszinieren mich sehr. Ich sehe in ihm auch einen Autisten und finde mich wohl daher so sehr in seiner Welt wieder. Ich habe eine Reclam Ausgabe mit allen Erzählungen und sehr viel von den kostenlosen Heften, Erzählungen, usw. auf meinem E-Reader. Habe diese Woche auch eine interessante Dokumentation auf arte gesehen. Immer wieder spannend. Er gehört definitiv zu meinen Lieblingsautor*innen. Meine Tochter (13) hat sich vor kurzem ein englisches Hörbuch von der Verwandlung angehört und fand es sehr toll und ich hab ihr natürlich sofort mein Reclam in die Hand gedrückt und ihr empfohlen Kafka doch im Original zu lesen. ^^

czcams.com/video/dYZEl7TVu-0/video.htmlsi=THF3dNZF13a1Rdah

Sehr Objektiv- Super:)

Acid Bath - When the Kide Stringe Pops

Ich wage es einen Kommentar zu schreiben- bei 44::45; Danke für das Quellenverzeichnis und Reclam, Frau Falke~ Sie sind anti - pop; aber was weiß ich schon?, "kaffkaesk"....

Erwähnte Videos: Dein neuer Lieblingsautor: Hermann Hesse czcams.com/video/zKHCrk6GChI/video.html Der falsche Zauberberg czcams.com/video/cLgMsazOL9E/video.html Yellowface czcams.com/video/oI3XBIeyRqg/video.html Oscar Wilde: "Das Bildnis des Dorian Gray" czcams.com/video/sqbXzQ4-xOU/video.html D. H. Lawrence: "Lady Chatterley's Lover" czcams.com/video/Dj0iKhiTrRM/video.html James Joyce czcams.com/video/nJm1tytMk7E/video.html Coming soon: English Channel www.youtube.com/@Literary-Escapades Über meine Partnerlinks bestellen und kostenlos den Kanal supporten: genialokal tidd.ly/3x2P0a6 rebuy tidd.ly/495gz5w Thalia tidd.ly/3kUiiTw bücher.de tidd.ly/3qT8vks Süddeutsche tidd.ly/3YwyYDb Studentenpresse tidd.ly/47vRLmo

Liebe Sandra, vielen Dank für dein Video zum Pride-Month. Ich finde die Mischung aus Backlist und Neuerscheinungen auf jeden Fall sehr schön ausgewählt. Von den vorgestellten Titeln kenne ich bisher nur "Blutbuch" von Kim de l'Horizon, welches ich auch herzlich gerne zum Lesen empfehle neben dem von mir in diesem Jahr gelesenen Roman "Noto" von Adriano Sack. Auf meine Leseproben&Liste wandern nun definitiv "Power Bottom" von Evan Tepest (nicht nur weil der März Verlag einer meiner liebsten Indie Verlage ist), "Brüste" von Linus Giese u. Miku Sophie Kühmel und "Das Archiv der Träume" von Carmen Maria Machado.

Ich habe erst das Buch der Tod in ihren Händen gelesen, obwohl das Buch nicht so gut bei der Kritik wegkam. Ich fand das Buch spannend und überzeugend. Das Buch handelt von einen verpassten un-gelebten Leben. Die Protagonistin flüchtet in ihrer Einsamkeit immer mehr in eine Scheinwelt in der die Grenzen zwischen Realität und Wahn verschwimmen. Parallelen sehe ich in den Polanski Film der Mieter wo der unscheinbare Hauptdarsteller sich immer mehr in die Vormieterin verwandelt. Die Person der Vormieterin dient nur als eine Produktions Fläche um die eigene Leere auszufüllen. Das gleiche gilt für die vereinsamte Frau die sich in Selbstgespräche flüchtet und Zeichen umdeutet. Auf jeden Fall ein lesenswertes Buch wer sich für die Abgründe der Einsamkeit in der modernen Gesellschaft interessiert.

Ich komme jetzt erst dazu mir das Video von dir anzuschauen, möchte aber trotzdem auch meinen Senf noch dazugeben, wenn ich ich auch bisher noch keines der Bücher gelesen habe - tatsächlich ist der Sachbuchpreis dieses Jahr etwas an mir vorbeigegangen, weil keines der Bücher bei mir eine ‚Ja, musst du unbedingt lesen‘ - Stimmung ausgelöst hatte. Jetzt habe ich mich aber dank dir doch ein bisschen mehr mit den einzelnen Nominierten beschäftigt. Verkaufte Zukunft: Interessiert mich leider erstaunlich wenig, obwohl ich an Büchern zu und über den Klimawandel/Energiewende/etc durchaus Interesse habe. Mich hat ehrlicherweise schon das Cover etwas abgeschreckt - wirkte mir auf den ersten Blick zu populärwissenschaftlich, nicht „ernst“ oder „seriös“ genug. Auch hatte mich die vergleichsweise geringe Seitenanzahl bei gleichzeitig hoher Breite an Themen etwas verunsichert (238 Seiten über Macht- und Anreizstrukturen für Unternehmen, Politiker, Wähler UND Konsumenten kann eigentlich fast nur oberflächlich bleiben). Das Inhaltsverzeichnis konnte mich dann auch nicht mehr vom Gegenteil überzeugen, wodurch ich es für mich beiseite gelegt habe. Die Königin: Damit hast du mich nun tatsächlich überrascht. Ich gestehe, ich habe das Buch recht schnell für mich als uninteressant abgestempelt, da ich es als reine Biographie Nofretetes verstand und mich dann nicht weiter damit beschäftigt habe. Das Inhaltsverzeichnis spricht mich allerdings sehr stark an und verspricht mir, dass Nofretete nur als Aufhänger genommen wird, um über weitaus größere, komplexere Themen zu sprechen. Das Buch steht nun also auf der Merkliste und wird beim nächsten Bibliotheksausflug mitgenommen, sobald sie es da haben. Und ich bin froh zu hören, dass die Beyoncé Anekdote noch sinnhaft in einen Kontext eingefügt wird - die hatte mich nämlich beim Lesen der Leseprobe direkt auch schon wieder irritiert. Ich habe aber eh oft das Problem, dass Sachbücher für mein Empfinden zu populärwissenschaftlich und salopp formuliert klingen und dadurch an vielen Stellen redundant werden. Und auch hier wieder eine erstaunlich geringe Seitenzahl für so viele komplexe Themen (vielleicht bin ich, als Naturwissenschaftler, mit meinen 1000 Seiten Wälzern alleine über das HI-Virus und 900 Seiten Biographien aber auch einfach einen unüblichen Normalzustand gewöhnt). Und nun dein Patenbuch: Tatsächlich das Buch das mich auf Anhieb am meisten interessiert hatte, allerdings gibt es gerade zum Thema Ost/West, Wiedervereinigung, Demokratieverständnis etc zurzeit so viele Bücher, dass ich bisher noch nicht ganz verstanden hatte, was dieses jetzt Neues mit an den Tisch bringt, bzw. hatte die Befürchtung dass es sich rein im Anekdotischen verlieren würde. Aber der Seitenumfang spricht hier auf jeden Fall für das Buch und den Anhangapparat (ich LIEBE Personenregister, Glossare und ausführliche Literaturverzeichnisse, ein absolutes Muss für ein gutes Sachbuch, das sich auch selbst als solches ernst nimmt, meiner Meinung nach). Und deine Rezension hat mich nun ganz überzeugt, auch dieses Buch definitiv zu lesen (das es jetzt auch das Gewinnerbuch ist trifft sich da ja vorzüglich). Außerdem sind mehr Sachbücher von Historikerinnen und Wissenschaftlerinnen immer gerne gesehen. Zu Kant: Deine Beurteilung ab 49:00 trifft es für mich sehr gut. Kant interessiert mich ohnehin leider so gar nicht und die so oft gehörte Ausrede von „Das muss man im Kontext der Zeit betrachten“ hängt mir etwas zum Hals raus. Es ist ja nicht grundlegend falsch, aber es wird einfach zu oft benutzt, um am Ende doch so tun zu können, als wäre nichts gewesen und als hätte es keine Zeitgenossen und -genossinnen gegeben, die sich auch damals gegen Rassismus, Homophobie, Antisemitismus etc aussprachen (ein bisschen das Äquivalent zu „in den 90ern war das noch okay“). Aber wie du sagst, ich habe es nicht gelesen, vielleicht tue ich Buch und Autor unrecht. Niemals Frieden: Das Buch stand tatsächlich schon auf meiner Wunschliste, wurde aber wieder entfernt. Es ist so schwer ein Buch zu dem Konflikt zu finden, dem ich vertraue (oder besser: zutraue) die Hintergründe möglichst objektiv und faktenbasiert darzulegen. Bisher habe ich diesbezüglich gutes zu diesem Buch gehört, allerdings lässt mich der knappe Umfang und die mangelnden Fußnoten und Referenzen zögern. Gerade bei diesem Konflikt ist Transparenz bezüglich der Quellen, Zahlen und Statistiken so dringend notwendig. Da gibt es einfach nach meiner Recherche andere Bücher zu dem Konflikt, die umfangreicher aus verschiedenen Perspektiven einordnen. Zu empfehlen hier (sofern erwünscht): Die Werke von Shlomo Sand, „Palästina und die Palästinenser“ von Muriel Asseburg, die Werke von Eva Illouz, „Die Hamas“ von Joseph Croitoru, „Wem gehört das heilige Land“ und „Nie wieder? Schon Wieder!“ von Michael Wolffsohn und „Essays on Antisemitism, Anti-Zionism and the Left“ von Jean Améry. Auch interessant, aber wenn dann nur im Doppelpack: „Israel“ von Noa Tishby und „Der Hundertjährige Krieg um Palästina“ von Rashid Khalidi - beides meiner Ansicht nach im Grunde Propagandawerke für ihre jeweilige Seite, die sich selbst als Unschuldslamm und den Gegner als das ultimative Böse darstellen (Khalidi da nochmal deutlich mehr, aber sie schenken sich nicht viel). Für sich alleine also maximal unbrauchbar, zusammen aber durchaus interessant um nachzuvollziehen, wie weit die Lesart der gleichen historischen Begebenheiten auseinandergehen können. Das setzt natürlich schon ein gewisses Vorwissen voraus, um Lügen, Auslassungen und Falschdarstellungen überhaupt erkennen zu können. Aber ja, insgesamt stimme ich deinem Fazit absolut zu. Die Auswahl ist wirklich mau dieses Jahr auf mehreren Ebenen. Naturwissenschaftliche Sachbücher würde ich mir auch generell mehr wünschen, die dümpeln gerne verloren zwischen Fachliteratur und Wusstest-du-schon-dass-Populärbüchern herum. Und gerade in Zeiten der Wissenschaftsfeindlichkeit wäre es sicher eine gute Sache, solche Sachbücher einem breiteren Publikum zugänglich zu machen (oder vielleicht ein Sachbuch über Wissenschaftsfeindlichkeit?). Auch queere Sachbücher, die für solche Preise nominiert werden, würde ich mir wünschen. Gerade in Deutschland erscheint da doch vergleichsweise wenig (sodass sogar ein Sachbuch über die Entstehung einer schwulen Identität in Berlin der Weimarer Republik von einem US-Amerikaner geschrieben werden musste).

Zum Thema Freiheit sage ich nur eins. Pride ist Schmutz und Propaganda. Danke.

Erwähnte Videos: James Joyce czcams.com/video/nJm1tytMk7E/video.html Oscar Wilde czcams.com/video/sqbXzQ4-xOU/video.html Leseplanung 2024 czcams.com/video/qo9oyvXA3lM/video.html "Sonne, Mond und Kornfeld" czcams.com/video/tw66t25zztM/video.html "Lieblingstochter" czcams.com/video/ZY6q5h-IUF8/video.html Die Neue ZEIT-Bibliothek der Weltliteratur czcams.com/video/DRsUT4WRJmg/video.html "Shuggie Bain" czcams.com/video/ApRylFFSmU0/video.htmlsi=u72D_jXtzmnjftop "Hundepark" czcams.com/video/iz4NsHtTvx8/video.html "Baby Jane" czcams.com/video/V7YGMXDEsQk/video.htmlsi=yyFhMrR8Fi-bkSbZ Coming soon! English channel: www.youtube.com/@Literary-Escapades Über meine Partnerlinks bestellen und kostenlos den Kanal supporten: genialokal tidd.ly/3x2P0a6 rebuy tidd.ly/495gz5w Thalia tidd.ly/3kUiiTw bücher.de tidd.ly/3qT8vks Süddeutsche tidd.ly/3YwyYDb Studentenpresse tidd.ly/47vRLmo

Stuhlgang 100

Hi ich hätte mal eine frage was bedeutet es eigentlich wenn man sagt der Autor verzichtet auf eine phychologisierung der Charaktere bzw wo liegt der unterschied.

Also ich finde "Verkaufte Zukunft" interessant. Wenn man den gefährlichen, aber bei diesem Thema notwendigen Schritt, von individuellen Menschen hin zur Spezies Mensch macht, stellt man fest, wie widersprüchlich "wir" handeln. Wir begreifen den Grund unseres "Untergangs" weit besser als die Bakterien in einer Petrischale. Wir können bis ins Kleinste beschreiben, wie unsere Menschheitsgeschichte höchstwahrscheinlich enden wird. Denn wenn keiner mehr diese Geschichte aufschreiben kann, wird sie auch nicht mehr erlebt werden können. Und jetzt kennen wir auch die Gründe wissenschaftlich belegt. Ist es aus dieser Sicht nicht ein großes Privileg, das wissen zu dürfen? Und wir sind trotzdem "unfähig" dagegen zu handeln. Vielleicht beschreibt das, "wer wir sind" am Eindrücklichsten. Vielleicht ist dies dann das letzte Buch zu diesem Thema, das wir am Ende ins Regal stellen. Vllt ist ein Asteroid doch noch schneller. Aber, dass unsere Zeit abläuft, kann nun jeder verstehen. Und sogar nachlesen, warum. Ich finde das sehr sarkastisch, was ich darüber denke. Und schwarz malerisch. Aber ich bringe nicht mehr die Kraft dafür auf, anders darüber zu denken. Vielleicht hat das Buch am Ende ja einen tatsächlichen Lösungsansatz. Den wieder keiner befolgen wird. Oh je. Ich finde einfach kein positives Ende zu diesem Thema. Und vielleicht kann man das Buch daher tatsächlich "abhaken".

Erwähnte Videos: Ich lese eure Buchtipps! Leseempfehlungen aus der Community czcams.com/video/VQMMxJ2mCtw/video.html Dein neuer Lieblingsautor: Hermann Hesse czcams.com/video/zKHCrk6GChI/video.html Leseplanung 2024 czcams.com/video/qo9oyvXA3lM/video.html Lesejahr 2024: eine kritische Zwischenbilanz czcams.com/video/fJ-1MrFWElQ/video.html Deutscher Buchpreis 2023 | Die Shortlist: ein kritisches Resümee czcams.com/video/7qSi_xXQ9xM/video.html Lesekreis auf goodreads www.goodreads.com/group/show/1240696-literarische-abenteuer Über meine Partnerlinks bestellen und kostenlos den Kanal supporten: genialokal tidd.ly/3x2P0a6 rebuy tidd.ly/495gz5w Thalia tidd.ly/3kUiiTw bücher.de tidd.ly/3qT8vks Süddeutsche tidd.ly/3YwyYDb Studentenpresse tidd.ly/47vRLmo

Botchan (Der Tor aus Tokyo) ist ein wunderbares Buch von Natsume Soseki, das dem Hauptcharakter entsprechend in einfacher direkter Sprache gehalten ist. Ich hatte es in einer Möbelhandlung als Dekorationsmaterial entdeckt und konnte es nach den ersten Sätzen nicht mehr aus der Hand legen. Dieses Buch ist wunderbarer Einstieg. Zur klassischen Literatur sollte man vielleicht noch das Heike Monogatari erwähnen, das es jetzt nach immerhin etwas mehr als 650 Jahren zum ersten Mal als deutsche Erstübersetzung bei Reclam vorliegt.

Ein tolles Video mal wieder. Habe "A Potrait of the Artist as aa Young Man" als deutsche Übersetzung mit dem Titel Stephen der Held gelesen, was mir schon gut gefallen hat. An Ulysses habe ich mich bisher nicht herangetraut, bin dafür aber umso dankbarer für den Hinweis auf Dubliners, welches ich mir gleich im Antiquariat besorgen konnte.

Hallo Sandra, besonders deine Antwort auf die Frage nach deinen ästhetischen Vorstellungen hat mir inhaltlich als auch in der Entwicklung deiner Gedanken währenddessen, sehr gefallen, insbesondere weil sie mir einiges sehr Persönliches von dir zugereicht hat. Hast du 'Auf den Marmorklippen' (E. Jünger) gelesen? Ich finde es kurz, temporeich, stilistisch sehr gut und schillernd morbide in der Konfrontation zweier geistig-ästhetisch Einkehr suchender Botaniker mit ihrer Zeit des Weltenbrandes. Gelegentlich erinnerte es mich an Kafka und ich fand es voll wunderschöner literarischer Miniaturen, welche mich gleich zu einer Wiederholung zwangen. Ich würde wohl Proust mit auf die Insel nehmen (in die Dialektik der Aufklärung schaue ich aber auch immer wieder gerne rein). LG Giacomo :)

John Irving

Welche*n Klassiker*in soll ich als nächstes vorstellen? 🤓📚

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Dieses Jahre habe ich mir vorgenommen, einfach einen richtigen Haufen Bücher quer durch die Bank zu lesen. Ich bin mit 55 gut dabei und genieße die Filme, die durch das Lesen in meinem Kopf entstehen.

Hallo ich war leider in diesem Jahr im Krankenhaus und hatte nie die Ruhe zu lesen. Im letzten Jahr habe ich 103 Bücher gelesen. Dieses Jahr wird evtl die Auswahl besser Ulitzkaja habe ich Medea und ihre Kinder gelesen und die Art und Weise wie die Autorin einen Ausflug zum Meer? See schildert, ist unvergesslich, die Familienverhältnisse waren etwas verwirrend dargestellt. ca. im Jahre 2006 gelesen. Norman vom Kanal Notizhefte bespricht in diesem Jahr glaube ich Ulitzkayas Lustige Beerdigung. LG Eva 📚

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Das weite Herz des Landes von Richard Wagamese würde ich Dir empfehlen, weil mich Deine Meinung dazu interessieren würde.

Die Schwierigkeiten mit der langen Nacht der Metamorphose kann ich nachvollziehen, das ging mir auch so. Es legt sich aber nach ein paar Stunden. Für mich hat sich irgendwann herauskristallisiert, dass sein Stil eine schnelle Einordnung verhindern und ein Satz-für-Satz-Lesen erzwingen will. Das ist zugegeben ganz schön mühevoll gewesen, aber ich denke, für mich hat es sich gelohnt.

Guten Morgen liebe Sandra, ich freue mich sehr, dass du das Format "Ich lese eure Buchtipps!" fortsetzt. Der Roman "Waterlily" war letztes Jahr im Urlaub ein Spontankauf. Die Leseprobe ist tatsächlich nicht ganz aussagekräftig was den Erzählstil betrifft. Ich fand ihn insgesamt schon eher sachlich, nüchtern, obwohl einige Szenen durchaus mit Emotionen einhergingen. Ja, die Fußnoten direkt auf den Betreffenden Seiten fand ich ich auch sehr praktisch. Und die Sprache ist auch eher einfach gehalten, was ich im Kontext mit der Thematik und Kultur, welche mir ja unmittelbar nie begegnet ist, auch sehr hilfreich fand. Es würde auch viel aus dem Alltag der Lakota/Dakota geschildert, der Umgang untereinander in der Gemeinschaft, was sich gehört und eben nicht, Bräuche, Feste und Rituale werden auch erzählt. Inwieweit diese jedoch realistisch beschrieben sind, kann ich als weiße Deutsche nicht beurteilen, möchte ich auch nicht. Inwieweit der Roman als "einzigartig" gekennzeichnet werden kann, kann ich gegenwärtig auch nicht sagen, da ich bisher keine vergleichbare Schriften gelesen habe. Für mich hat sich die Lektüre definitiv gelohnt. Ob der Titel auf deine Wunschliste kommt, ist jedoch deine Entscheidung. Egal wie diese ausfällt, ich respektiere diese. Und freue mich schon auf Folge 4 aus "Ich lese eure Buchtipps!"

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