Miele WKH271 PowerWash 2.0 - Programmanalyse - Pflegeleicht 40 °C Weiß

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  • čas přidán 24. 08. 2024
  • Im vierten Programmanalysevideo geht es um das Programm Pflegeleicht bei Teilbeladung.

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  • @dirksuchantke9198
    @dirksuchantke9198 Před rokem +1

    Sehr Sehr Sehr Gut 👍 Erklärt

  • @henene4
    @henene4 Před 3 lety +2

    Die Druckfalle (also das "Gehäuse" an dem der Druckwächter - also Niveaumesser - angeschlossen ist) sitzt mit Absicht so am Bottich das bei den Wasserständen die für PW2.0 bzw auch beim Vorbügeln eingesetzt werden keine zuverlässige Wasserstandserkennung möglich ist.
    Heißt das der Wasserstandssensor fürs Befüllen für Dampfphasen praktisch nutzlos ist.
    Wann immer gedämpft wird liest der Sensor Atmosphärendruck, also Niveau 0 oder off scale low.
    Es wird für die Phasen rein nach Volumen befüllt.
    Bei der Wasserweiche sitzt ein Flügelradzähler der das misst (der auch fürs EcoFeedback benutzt wird).
    Es werden mehr oder minder genau 2l Wasser gezogen.
    Der Druckwächter checked an dem Punkt dann nur noch ob er auch 0 liest.
    Ist das nicht der Fall (weil Maschine falsch ausgerichtet oder überdosiert und daher Schaumbildung/Sudslock) wird das Befüllen wiederholt. Geschieht dies zu oft wird normal gewaschen.
    Grund dafür ist das tunlichst nie das Wasser direkt an die Trommel kommen darf während gedämpft wird.
    Das würde den Bottich thermisch an die Lauge koppeln was die Kalkulation der Wäschetemperatur radikal verfälschen würde.
    Wäscheschäden sind praktisch unvermeidlich dann.
    Fun fact as add on:
    Die Maschine muss ja beim ersten mal Einrichten "kalibriert" werden.
    (Lässt sich übers Service-Menü auch immer wieder neu machen.)
    Hier legt die Maschine ein Profil bezüglich der thermischen Eigenschaften der Wascheinheit beim Dämpfen an.
    Die Maschine kalkuliert nämlich auf 2 Wegen die Heizzeit bzw. den Energieeinsatz für das PW2.0 Verfahren:
    a) Die Maschine kann in den einzelnen Stufen des Befüllens bei Spin&Spray rein logischen sagen wie viel Wasser in der Wäsche ist.
    Wenn die Maschine nach den ersten 2l kein Wasser mehr im Bottich sieht weiß sie, dass gut 2l Wasser in der Wäsche sind.
    Wenn nach weiteren 2l dann Wasser im Bottich ist weiß sie, dass zwischen 2 und 4 Liter in der Wäsche sind.
    Das Ergibt die erste grobe Kalkulation der Heizenergie.
    b) Beim Dämpfen kann die komplette Wascheinheit mit Inhalt als ein thermisch geschlossenes System betrachtet werden.
    Wärme dringt zwar nach außen aber auf höheren Zeitskalen als die Heizpulse bzw auf wesentlich niedrigeren Leistungsskalen als die Heizleistung. Selbst wenn kann das durch einen relativ konstanten Korrekturfaktor bedacht werden.
    Es existiert jedoch ein Temperaturgradient zwischen Umgebung im Bottich und Wäsche.
    Je höher der Gradient desto schneller der Wärmefluss und desto schneller das Abkühlen des Wasser am Heizstab und damit auch am NTC.
    Heißt je kühler die Wäsche desto schneller muss nachgeheizt werden.
    Auch das lässt sich in relativ einfache Gleichungen umsetzen.
    Damit kann die Maschine relativ genau kalkulieren wie warm die Wäsche ist ohne dass sie die Wäsche direkt messen kann.
    Man sieht ja das 40C ziemlich genau getroffen werden.
    Deswegen läuft das Verfahren auch nicht bei Temperaturen über 60C.
    Die Gradienten wären zu gering um die Wäsche zuverlässig auf ein bestimmte Temperatur zu bringen und der Zeitbedarf wäre viel zu hoch.
    Miele nennt das System "Gesteuerten Energieverbrauch" in ihren Servicehandbüchern und das wird auch bei den normalen Waschgängen ohne PW2.0 zum Teil eingesetzt.
    Für PW2.0 kann es zum gezielten erreichen einer bestimmten Wäschetemperatur verwendet werden aber auch andersrum zum Gaten des Energieverbrauchs d.h. das nie mehr als eine bestimmte Energiemenge eingesetzt wird aber dennoch eine Temperatur erreicht wird die zwar nicht der gewählten Temperatur entspricht aber zum erreichen des Waschergebnisses reicht.
    Beim normalen Waschen wird entweder nach Temperatur geheizt oder errechnet ob die Parameter reichen um das Waschergebnis zu erzielen wenn ein bestimmter Energieverbrauch abhängig von Wassermenge überschritten wurde.
    Bei Eco Programmen wird sogar zum Teil nach Energie geheizt, Temperatur ist zweitrangig und wird nur für Extremfälle gecapt wenn die errechnete Temperatur zu hoch wäre.
    Und dazu kommt noch:
    Die Maschine macht das genau so das Abweichungen in den Tests der Stiftung Warentest nicht auffallen.
    Die testet die erreichte Temperatur nämlich nur bei halber (genormter) Beladung sowohl im Baumwolle 60°C und Baumwolle 60°C Eco Programm.
    Volle 8kg Baumwolle 60°C werden nämlich auch nur bei 54°C gewaschen laut den Auszeichnungen fürs neue Energielabel.
    Volle 8kg Baumwolle 60°C Eco verbrauchen nämlich auch wundersamer weiße nur 0,01kWh mehr in den Labeltests nach EU-Norm vs. selbes Programm bei halber Beladung.
    Aber laut Stiftung Warentest schießt sie bei halber Beladung nicht Eco sogar um einige Grad übers Ziel und erreicht auf Eco 54°C.
    Fazit:
    PW2.0 ist genial und ein sehr gutes System.
    Aber auch Miele schummelt.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety

      Danke für den umfassenden und aufklärenden Kommentar.
      Mir stelle sich eine Frage in dem Zusammenhang: Du sagst, dass die Druckfalle Volumina unter 2 L nicht erkennen kann bzw. 0 als Messwert liefert. Bei den Spin&Spray Zyklen wird aber relativ präzise erfasst, wie viel Wasser sich im Laugenbehälter befindet. Erst wenn der Wasserstand wirklich niedrig ist, wird weiteres Wasser bezogen. Wie ermittelt die Maschine denn den Wasserstand wenn nicht über die Druckfalle? Gibt es kapazitative Sensoren?
      Für die Wärmeübertragung vom Bottich in die Trommel kommt hinzu, dass die thermische Kopplung nicht per Wärmeleitung und unwesentlich per einfacher Konvektion über Luftmassenaustausch stattfindet, sondern durch Verdampfen und Kondensieren an der Trommel. Die Verdampfungsenthalpie von Wasser ist extrem hoch, sodass eine schnelle Wärmeübertragung überhaupt möglich ist.
      Da besonders wenig Waschflotte mit PowerWash 2.0 verwendet wird, dient die fest vorgegebene Energiemenge für ein bestimmtes Energielabel (z.B. A+++) mit höherem Anteil zur Erwärmung der Wäsche. Damit werden höhere Temperaturen erreicht, was einer der hauptsächlichen Punkte für das Verfahren ist. Letztlich wundert es mich aber, dass die "echten" 60°C wohl nicht erreicht werden bei voller Beladung. Der Verbrach ist hier nicht restringiert.

  • @donrodrigo6400
    @donrodrigo6400 Před 4 lety +2

    Die hohen Wasserstände beim spülen erkläre ich mir durch das Pflegeleicht Programm. Bei meiner Wama mit Schaltwerk sind die Wasserstände immer höher als bei Koch/ Buntwäsche. Höherer Wasserstand bedeutet auch immer Schonung der Wäsche.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 4 lety +2

      Bei der vergleichsweise kurzen Spülzeit und einem ohnehin höheren Wasserstand als beim Waschen würde ich denken, dass Schonung dabei kaum relevant ist. Klingt dennoch plausibel.

    • @fraum7107
      @fraum7107 Před 3 lety +1

      Also meine Bosch der Serie 6 verbraucht pro Kilo Wäsche nicht wesentlich mehr Wasser im Pflegeleicht-Programm, sie hat ja auch eine Schontrommel.

    • @miele_king4029
      @miele_king4029 Před rokem +1

      @@energiesparer654 hohe Wasserstand lässt die Wäsche weniger mechanisch beanspruchen. Bei pflegeleicht ist der spülstand immer höher als die hauptwäsche. Früher wurde auch nicht zwischen geschleudert

  • @dman8966
    @dman8966 Před 2 lety +2

    Bei meiner WWR860 funktioniert die Schaum Erkennung auch nicht richtig. Das halbe Schauglas ist voll mit Schaum. Öfters muss ich dann nochmal das Spül Programm starten.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 2 lety

      Das deutet aber auf eine Überdosierung hin. Verwenden Sie TwinDos in Ihrer Maschine?

    • @dman8966
      @dman8966 Před 2 lety +1

      @@energiesparer654 ja aber TwinDos ist schon auf die niedrigst empfohlenen Menge eingestellt da ich noch selber Calgon verwenden. Ich habe herausgefunden dass es nur im Öko Programm passiert. Jetzt stelle ich einfach einen zusätzlichen spülgang ein wenn ich im Öko Programm wasche.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 2 lety

      Da würde mich interessieren, warum Sie Calgon verwenden. Ist das Wasser besonders kalkhaltig bei Ihnen?

    • @dman8966
      @dman8966 Před 2 lety

      @@energiesparer654 ja leider, 19dh

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 2 lety

      Das ist in der Tat erheblich.

  • @dirksuchantke9198
    @dirksuchantke9198 Před rokem

    Stimmt Das Lebeyl sehr Wichtig

  • @dirksuchantke9198
    @dirksuchantke9198 Před rokem

    Ich kenne Keine Waschmaschine Die so gut 👍 Wäscht wie bei Miele

  • @dirksuchantke9198
    @dirksuchantke9198 Před 2 lety +1

    Das Errechnet Miele Waschmaschienen von Selber

  • @dirksuchantke9198
    @dirksuchantke9198 Před 2 lety +1

    8 Liter Wasser beim Power Wash 2.0

  • @s.me.7784
    @s.me.7784 Před 3 lety

    Vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten, wozu das powerwash Programm gut sein soll? Ich benutze es gar nicht mehr 🤔

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety

      Meinst Du das QuickPowerWash Programn?

    • @s.me.7784
      @s.me.7784 Před 3 lety

      @@energiesparer654 Ja, genau das!

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety +1

      @@s.me.7784 Das Waschprogramm dauert weniger als eine Stunde (0:59 h) und ist damit sehr schnell. Ich persönlich benötige dieses Programm gar nicht, da mir es egal ist, ob die Wäsche eine, zwei, oder drei Stunden benötigt. Wer einen Trockner besitzt, kann von dem Schnellprogramm profitieren wenn besonders schnell saubere Wäsche vorliegen soll.
      In der Softwareversion meiner Waschmaschine wird im QPW nur ein Spülgang durchgeführt. Das ist mir zu wenig, da Waschmittelrückstände nicht sauber rausgespült werden können. Insofern ist das noch ein Grund für mich, das Programm nicht zu verwenden.
      Vor einiger Zeit musste ich mal schnell los, habe das QPW verwendet und die Wäsche im Auto zum Trocknen aufgehängt ;) Das sind aber wirklich Spezialfälle...

    • @s.me.7784
      @s.me.7784 Před 3 lety +1

      @@energiesparer654 Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort 👍
      Das mit dem Spülgang hat mich auch schon gestört, wenn man mit der Dosierung nicht aufpasst, sind die Schaumberge gewaltig….

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety

      Macht deine Maschine auch nur einen Spülgang im QuickPowerWash Programm? Wenn ja, von welchem Jahrgang ist deine Maschine? Wurde mal ein Softwareupdate durchgeführt?

  • @fraum7107
    @fraum7107 Před 3 lety

    Ich finde für die 2,5-3 Kilo Wäsche den Verbrauch ziemlich hoch, ehrlich gesagt verbraucht die mehr als meine Bosch der Serie 6 im Pflegeleicht-Programm bei 40° C, hier verbraucht meine bei 3 Kilo Wäsche unter 0,40 kWh und nicht mehr als 40 Liter Wasser insgesamt. Leider muss ich somit feststellen, dass PowerWash 2.0 mehr Wasser und Strom verbraucht.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety +1

      Nach meiner Überschlagsrechnung dürfte die Maschine dann allenfalls 30°C erreicht haben. Wir dürfen die Physik nicht vergessen, schließlich hat Wasser eine hohe spezifische Wärmekapazität, die einen hohen Energieverbrauch zur Erwärmung mit sich bringt. Welche Temperatur erreicht die Wäsche in dem 40°C-Programm? Und nochmal: Wasser spart das PowerWash 2.0-Verfahren nicht, das ist nicht das Ziel.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety +2

      Und man darf natürlich Äpfel mit Birnen nicht vergleichen. Soll heißen: Sollten wir unsere Maschinen vergleichen, müssten wir die selbe Wäsche in beiden Maschinen waschen und maßgebende Bewertungsparamter erfassen. Also Energie- und Wasserverbrauch, erreichte Temperatur, Reinigungsergebnis, Waschmittelrückstände, Laufzeit, Faserschonung, Standzeit der Maschine, und und und. Grundsätzlich: das PowerWash-Verfahren ermöglicht die Reduktion des Wasserstandes, was andere Maschinen nicht können mangels Umflutung der Waschflotte.

    • @fraum7107
      @fraum7107 Před 3 lety +1

      @@energiesparer654 also bei 40° C werden je nach Umgebungs- und Wassertemperatur ca. 0,12 kWh Strom pro Kilo Wäsche verbraucht, würde bei einer Beladung von 3 Kilo Wäsche 0,36 - 0,40 kWh Verbrauch nach sich ziehen, ein Bottich aus Kunststoff hat bekanntermaßen eine bessere Thermik als einer aus Edelstahl. Meine Werte kenne ich durch meinen Wasserzähler und meinem Strommessgerät.

    • @energiesparer654
      @energiesparer654  Před 3 lety +1

      Werden denn 40°C auch wirklich erreicht? MMn ist das nicht möglich.
      Inwiefern hat ein Kunststoffbottich eine bessere Thermik?
      Nur als Hinweis: ich möchte deine Waschmaschine nicht schlecht und meine nicht gut reden. Mir geht es ausschließlich um die - wie sagt man so schön - Fakten :)

    • @fraum7107
      @fraum7107 Před 3 lety +1

      @@energiesparer654 ja, ich habe ein Laserthermometer, meine Bosch erreicht zuverlässig die gewählte Temperatur, je nach Programm heizt sie auch noch 1-2 mal nach, hängt von diversen Umständen ab. Was mich aber sehr beeindruckt bei Bosch und Siemens, das ist der 3 G-Sensor, den es so nur bei Bosch und Siemens gibt, somit gehört eine Unwucht der Vergangenheit an, dieser arbeitet sehr präzise, leider hat Miele noch immer nicht wirklich nachgebessert in der Beziehung.