Tua erklärt seinen Song „Mehr sein“ | DIFFUS

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„Mehr sein“ sticht auf Tuas neuem Album „Eden“ heraus und das nicht nur durch seine Länge. Wir haben Tua zu uns ins Studio eingeladen, damit er für uns seinen Song mal komplett auseinander nimmt.
„Eden“ ist lichtdurchflutet und gut gelüftet, zitronengelb wie eine Hausfassade irgendwo am Mittelmeer, wo das Album mit seinen strandtauglichen Café Del Mar-Breaks sowieso sehr gut hinpasst. Der unterkühlte Electronica-Einfluss, der Tua schon seine ganze Karriere begleitet, taut hier auf und muss sich die 37 Minuten Spielzeit mit auffällig vielen „echten“ Instrumenten teilen. Mit Steel Drums, RnB-Einschlägen und Balkan-Party-Bounce tanzt Tua ohne Berührungsängste hautnah am Kitsch vorbei und lässt sich sogar ganz unverkopft zum Pop-Trap-Ohrwurm „Niederlande“ hinreißen. Der Song „Mehr sein“ sticht da allerdings heraus. Vielleicht hat Tua auch genau deshalb diesen Song mit ins DIFFUS Studio gebracht, um ihn uns im Detail zu erklären.
Ein Roman in 5:17 Minuten
Tua bietet uns einen Einblick in seinen Schaffensprozess: Er fängt so an wie sonst immer und zwar mit ein bisschen Rumgeklimper auf dem Klavier. Doch beim Schreiben des Textes probiert er etwas Neues aus. „Ich will mal so einen Roman versuchen“, sagt er. In einem Buch über Literatur liest er, dass man beim Schreiben eines Romans nicht Plot, sondern Charaktere schreiben soll. Das nimmt sich Tua zu Herzen und nimmt uns mit in das Leben von einem Mann, dessen Welt sich nur um sich selber dreht. In drei Akten baut sich die Story auf, getrennt durch verschiedene Beats und Tempowechsel. Seinen Abschluss findet „Mehr sein“ im dritten Teil, gerappt von Nura.
Im Videointerview erzählt Tua die ganze Story und beschert uns bei ein paar nerdy Ausflüge in seinen Produktionsprozess.
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#diffus #tua #erklärung

[@FairyZuzi]

Ich könnte ihm stundenlang beim Herumnerden zuhören.

[@henning257]

Genaus solche Videos. Genau das isses. Bitte mehr...

[@bxtrovertiertv]

Dieses Video ist Balsam für alle, die Musik nicht nur oberflächlich konsumieren ❤

[@elivoegel]

bester song auf dem album for sure

[@McGlutamat]

Tua für mich das Abbild eines wahren Künstlers unserer Zeit. Vielleicht zu verkopft für den Mainstream aber absolute Champions League, sowohl musikalisch als auch lyrisch. Ich liebe Dich

[@solidussnake7082]

Geiler Künstler, Geile Musik, Geiles Album

[@therealherrvorragend]

Soooo ein toller Künstler 😍🙌 Könnte ihm stundenlang zuhören. 🥰

[@hoffnungfuralle]

Bitte das zu jeden Song ❤

[@sorx88]

SO könnte ich mir jeden Track auf jedem seiner Alben anhören. Schön nerdig, immer was zu entdecken. Allein die Tatsache mit den Atmos hier

[@frizzyrascal1493]

Das bräuchten wir für seine ganze Diskographie.

[@dulvianol1636]

Platte ist sehr gut geworden

[@felixvogel463]

Findet noch wer hier dass „Mehr Sein“ als Prequel zu „Gloria“ funktioniert, und „Wir froren nie“ als Prequel zu „Mehr Sein“?!
Unbeabsichtigte Trilogie?

[@affenschlumpfxd691]

Ich persönlich interpretiere Gloria weniger als Ansprache an eine reale Person, sondern mehr als Verarbeitung von Tua, dass seine Solo Musik vor dem "Tua Album nie wirklich Mainstream erfolgreich war, da Gloria auf Latein Ruhm/Ehre heißt und er im Song beschreibt, dass er immer "zu tief oder zu drauf war" und Sinngemäß die Leute nie ausstehen konnte, die Gloria gewählt hat und viele weitere Zeilen, die im Hinblick darauf Sinn ergeben würden. Also ich finde, dass "Mehr Sein" auch extrem gutes storytelling hat, aber für mich auf einer direkteren Ebene stattfindet als "Gloria", das für mich durchgehend einen doppelten Boden zwischen Liebesgeschichte und streben nach musikalischem Erfolg hat. Deshalb sehe ich in anderen Songs, die mehr direktes Storytelling mit weniger doppeltem Boden haben, wie "Wem mach ich was vor" oder "Südvorstadt" eher eine Fortsetzung zu "Mehr sein", da "Mehr sein" eine Erklärung dafür bietet wieso die Beziehung in "Südvorstadt"/"Wem mach ich was vor", in die Brüche gegangen ist. "Gloria" seh ich eher in einer Linie mit anderen Tua Songs in der verschiedene Sehnsüchte oder Süchte dadurch beschrieben werden, dass es auf der Oberfläche ein Liebessong ist, wie z.B. Dana (Fernweh), oder MDMA (Sucht nach MDMA).
Damit möchte ich nicht absprechen, dass deine Interpretation auch plausibel ist und aufgrund anderer Faktoren Sinn ergibt, aber für mich funktionieren Gloria und Mehr sein auf verschiedenen Ebenen.

[@felixvogel463]

@@affenschlumpfxd691 Gut gesagt, fühle ich alles! Irgendwie ist es glaub ich eher die Produktion / die Musik als die Lyrics, die bei mir dieses Gefühl erzeugen, dass da was zusammenhängt. Aber bin bei dir!

[@robertbargeld9783]

Der Instrumental Teil im 2. Part von mehr sein hat mich auch Instant an Gloria erinnert

[@felixvogel463]

@@robertbargeld9783 endlich noch jemand :D

[@robertbargeld9783]

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[@FreshmikafulLP]

Ich liebs

[@incognitosecret2377]

Das Album hat mir nicht so gut gefallen wie Releases zuvor, aber nach wie vor der GOAT

[@hoffnungfuralle]

❤❤❤

[@flipz9053]

Liebe Breakdowns nach Release so viel mehr als Promo vor Release, auch wenns wohl andersrum sein muss...