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Durch die Geburt traumatisiert: Wird die Gewalt ignoriert? | Team UPWARD

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  • čas přidán 15. 08. 2024
  • Eigentlich sollte die Geburt ein positives Ereignis sein. Doch immer mehr Frauen berichten von übergriffigem Verhalten und Gewalt während der Geburt. Das Krasse: Ausgeübt wird sie von denen, die eigentlich helfen sollen, Hebammen und Ärzten.
    Systematisch erfasst werden die Fälle bislang nicht, meist fehlen auch Angebote, das Erlebte nachzubesprechen und aufzuarbeiten. Warum kommt es im Kreißsaal zu solchen Situationen?
    Das wollte Team Upward wissen. Dafür lassen wir Frauen zu Wort kommen, die gewaltvolle Situationen erlebt haben, sowie Hebammen, die von wachsendem Druck und Zeitmangel berichten. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob Krankenhäuser das Problem ernst nehmen. Von der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe wollen wir wissen, was passieren müsste, damit Frauen besser geschützt werden.
    Im Video sprechen wir mit:
    - Sophie, Ernährungsberaterin
    - Aileen, Berufsbetreuerin
    - Franziska, Hebamme
    - Angi, ehemalige Hebammenschülerin
    - Prof. Dr. Michael Abou-Dakn, Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
    Quellen zum Video:
    - Qualitätsbericht: Außerklinische Geburtshilfe in Deutschland 2021, Gesellschaft für Qualität in der außerklinischen Geburtshilfe e.V., www.quag.de/do...
    - Zahlenspiegel zur Situation von Hebammen, Deutscher Hebammenverband 04/2022, www.unsere-heb...
    - § 24d SGB V Ärztliche Betreuung und Hebammenhilfe, Sozialgesetzbuch, www.sozialgese...
    - Vermeidung und Beseitigung von Geringschätzung und Misshandlung bei Geburten in geburtshilflichen Einrichtungen, Weltgesundheitsorganisation, apps.who.int/i...
    - Prävention von Gewalt in der Geburtshilfe, Deutscher Frauenrat, www.frauenrat....
    - Krankenhausentbindungen in Deutschland, Statistisches Bundesamt 2022, www.destatis.d...
    Kapitelübersicht:
    00:00 - 00:42 Intro
    00:42 - 02:12 Die Geburtserfahrung von Sophie und Aileen
    02:12 - 03:49 Hebammenmangel in Deutschland
    03:49 - 05:14 Körperliche und verbale Gewalt
    05:14 - 07:50 Sophies und Aileens Gewalterfahrung
    07:50 - 09:53 Strukturelle Probleme der Krankenhäuser
    09:53 - 11:26 Reaktionen der Krankenhäuser
    11:26 - 14:50 Interview mit Prof. Dr. Michael Abou-Dakn von der DGGG
    14:50 - 16:08 Fazit
    Team UPWARD:
    Reporter:in: Valentina Repetto
    Kamera: Laura Schütze, Jakob Gross
    Schnitt: Sebastian Schanz, Marion Hücherig
    Grafik: Joanna Winograd
    Channel Management: Luzius Zöller
    Redaktion: Stefanie Delfs, Robert Köhler, Luzius Zöller, Jaqueline Piwon, Nils Koch, Lisa Schurr
    Produktion: Cornelia Deider, Alexandra Hüsgen
    Abonniere uns für Reportagen, in denen wir Verantwortliche aus der Politik treffen.
    Team UPWARD ist da, wo was schiefläuft in unserer Gesellschaft. Weil’s uns alle angeht. Auf unserem Kanal seht ihr Reportagen zum Miterleben. Themen, die euch bewegen. Und immer ein Interview mit jemandem, der Verantwortung hat und was ändern kann. Wir sind Journalistinnen und Journalisten, die euer Anliegen nach oben bringen. Jeden zweiten Donnerstag in einem neuen Video.
    Unsere Videos findet ihr auch in der ARD Mediathek. Außerdem gibt's uns im TV: Ihr seht uns im rbb Fernsehen, im ARD Mittagsmagazin im Ersten und auf tagesschau24.
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    Team UPWARD ist ein Format des ARD Mittagsmagazins. Wir produzieren beim rbb in Berlin.

Komentáře • 547

  • @kinderpinguin3198
    @kinderpinguin3198 Před rokem +112

    Mich macht es wütend, dass Frauen selbst während des Geburtsprozesses immernoch als „zimperlich“ oder „nervig“ angesehen werden! Dabei ist die Geburt die extremste, stärkste, bewundernswerteste Leistung, die ein Mensch vollbringen kann, die einfach nur vollsten Respekt verdient!
    Jede Frau, die das gemeistert hat, ganz egal unter welchen Bedingungen, ist alles andere als nervig!

    • @steffnst790
      @steffnst790 Před rokem

      Ja aber das ist dieser respektloses Verhalten dieser Mensch die dich als Puffer verwenden weil sie selbst es mit sich machen lassen vor Einbildung das sie der Profi und du nix kannst oder weißt obwohl du gebärst

    • @kathys.7622
      @kathys.7622 Před 8 měsíci +2

      Sehr empathische Antwort. 👍

  • @lillya2219
    @lillya2219 Před rokem +148

    Ich hatte bei meinen 2. Kind eine sehr "schwierige " Geburt . Der Arzt hat mich aber immer über alle Schritte aufgeklärt und auch gefragt, ob ich damit einverstanden bin. Mein Sohn wurde mit Dammschnitt und Saugglocke geholt. Kein schönes Erlebnis, aber ich habe mich zur jeder Zeit von dem Kreißsaal- Team sehr gut behandelt und ernstgenommen gefühlt. Der Arzt hat nach der Geburt noch 2 x reingeschaut und sich dafür entschuldigt , dass es alles so gekommen ist, wie es nun mal war. (Obwohl er ja nichts dafür konnte) Einen Tag später ist der Arzt nochmal zu mir gekommen und hat mich gefragt , wie es mir geht und das ich jeder Zeit zu ihm kommen oder anrufen könnte, wenn ich das Gefühl habe nochmal über die Geburt sprechen zu müssen oder mich da irgendetwas bedrückt.

    • @a.l.4062
      @a.l.4062 Před rokem +7

      Wo war das 👍🙂? Wie heißt der Arzt? 😍

    • @2001jahr
      @2001jahr Před rokem +13

      Toller Arzt...so sollte es sein!

    • @mialuise9436
      @mialuise9436 Před rokem +4

      schön, von so einer respektvollen und empathischen ärztlichen begleitung zu hören!
      ich will hebamme werden und finde, genau so sollte es sein. manchmal gibt es leider leider leider schwierige situationen, die (bei entsprechender indikation) intervention erfordern. an der belastenden situation kann man dann leider nichts ändern, aber über die kommunikation und begleitung rundherum hat man macht. und dahingehend ganz viel handlungsspielraum! schön, wenn der genutzt wird!
      ich finde das so wichtig: verständlich erklären, was los ist und was die optionen sind. ermutigen, fragen zu stellen. alle da abholen, wo sie sind und gemeinsam den nächsten schritt planen. das geht auch in schwierigen situationen in wenigen sätzen. habe ärztinnen begleiten dürfen, die das ganz toll gemacht haben. und aber auch die negativbeispiele gesehen.

    • @sophieblau845
      @sophieblau845 Před 8 měsíci +3

      Mir tun alle diese Frauen so wahnsinnig leid, das verdient absolut niemand!

    • @SanjaMilojevic00
      @SanjaMilojevic00 Před 19 dny

      Trotzdem, ich finde unmöglich das während der Geburt Hebammen und Ärzte Sachen machen was eine Frau nicht zugestimmt hat (z.B Damm Schnitt and co)…

  • @NykkysSpielewelt
    @NykkysSpielewelt Před rokem +163

    Dieses Thema wurde vor 25 Jahren schon öffentlich stark diskutiert. Ich verstehe überhaupt nicht, weshalb man da noch keinen Schritt weiter gekommen ist…. nach einem Vierteljahrhundert… 🤷‍♀️

    • @jasminschuler2383
      @jasminschuler2383 Před rokem

      Weils n Frauenthema ist. Ist im Patriachat und Kapitalismus relativ uninteressant.

    • @AnniePannanie
      @AnniePannanie Před rokem +19

      Weil viele ÄrztInnen nicht einmal anerkennen, dass eine Geburt traumatisch sein kann. Wenn sowas Thema auf Traumatagungen ist, stehen die meisten ÄrztInnen auf und gehen.

    • @maren3739
      @maren3739 Před rokem +13

      Weil die Geburtenversorgung immer weniger und weniger Geld bekommt. Scheinbar kann man es mit uns Frauen ja machen.
      Es macht mich wütend und das obwohl ich selbst nie Kinder möchte.

    • @a.l.4062
      @a.l.4062 Před rokem

      Die Antwort bitte nicht persönlich nehmen. Sondern an uns alle (mir war auch lange nicht klar, warum wir keinen Schritt weiter sind).
      Wir treten auf der Stelle, weil wir uns nicht für unsere naturgegebenen Frauenrechte einsetzen. Sei es durch Wahlen oder auch beim Roses Revolution Day und auch, weil Frauen im allgemeinen nicht zusammenhalten.
      Frauen und Kinder haben keine Lobby und diese Lobby sollten Frauen selbst sein. Anzahlmäßig sind wir ja wohl genug ✌️

    • @theresiasoergel5190
      @theresiasoergel5190 Před rokem +3

      Ja mein großer Sohn ist 38 jahre alt ja habe auch gewalt erfahren hatte Angst i soll mich nicht so anstellen es wurde auch der komische griff auf meinen Bauch voll gedrückt es war mein erstes Kind hab 3 kinder hatte 3 mal gewalt erlebt

  • @hebammejassy
    @hebammejassy Před rokem +130

    Ich bin Hebamme. Mich hat, was ich im Krankenhaus erlebt habe, so traumatisiert das ich NIE WIEDER einen Fuß ins Krankenhaus stecke. Ich arbeite jetzt freiberuflich und tue mein Bestes die Frauen so gut ich kann vorzubereiten das sie selbstbestimmt in die Geburt gehen! Eine gute Aufklärung und Vorbereitung ist das A und O um sie vor unnötigen Interventionen zu bewahren die schlussendlich zu einer traumatischen Geburt führen.

    • @kritzelklotz198
      @kritzelklotz198 Před rokem

      Alter, komm klar auf dein Leben. Traumatische Geburt, dein Ernst? Die ollen Milchkühe entscheiden sich doch selber dafür ein Kind zu zeugen und zu gebären, denken die echt, da gibt es keine Schmerzen?? Dann sind sie noch dümmer, als sie so schon sind und sollten am Besten überhaupt kein Kind bekommen. Schlimm daß solche Menschen, die nichts weiter tun als ein weiteres unnötiges Leben auf die Welt loszulassen, überhaupt noch unterstützt werden. Und daß es dafür auch noch eine Berufsbezeichnung gibt ist echt lächerlich. "Was machen sie beruflich?"
      "Ich helfe irgendwelchen fetten Kühen ihre Kälber zu gebären und manchmal werde ich nebenbei auch angeschissen, das gefällt mir". Oh richtig tolle Jobbeschreibung... daß man darauf überhaupt stolz ist. Dein Job ist so unglaublich sinnlos, das Geld könnte man besser investieren.

    • @tartaninka
      @tartaninka Před rokem +6

      Das stimmt so nicht, dass sie dann geschützt sind . Die richtige Antwort wäre das Geburtshaus oder eine Hausgeburt ! Und das wissen Sie auch

    • @hebammejassy
      @hebammejassy Před rokem +4

      @@tartaninka sie sind, dann so gut wie möglich davor geschützt. Natürlich sind eine Hausgeburt/eine Geburt im Geburtshaus die sicherste Variante ❤

    • @YukiTheOkami
      @YukiTheOkami Před rokem

      @@tartaninka geburtshäuser sind offt nicht vorhanden vorallem in ländlichen gehenden
      Beispiel ein youtoube channel 2er imigrNten aus amerika wo die frsu grade schwanger ist hatte folgendes problem.
      Sie wohnen sehr ländlich und eigentlich wollte sie das 2. Kind zuhause bekommen und hat sich dafür an ein geburtshaus gewand die auch heim geburten hilfe Anbieten. Nun war es so sas die evdn dies nicht gi g weil da irgendwie der urlaubsmonat aller hebammen außer 2 wahr und die mussten dort bleiben bzw eine muss da bleiben und eine heimgeburt kann nur mit 2 anwesenddn durchgeführt werden laut derer richtlinien also musste sie zur nächst größeren Stadt fahrdn und sich in einem krankenhaus anmelden.
      Es ist also nicht immer möglich einfach so wo anders hin zu gehen

    • @tartaninka
      @tartaninka Před rokem

      @@YukiTheOkami Einfach so hat niemand behauptet. Aber , mMn, immer die bessere Wahl. Falls irgendwie möglich ....

  • @menzana83
    @menzana83 Před rokem +127

    Als Frau, die bei ihrer ersten Geburt trotz Beleghebamme sehr viel und schlimme Geburtsgewalt erlebt hat, bin ich froh, wann immer darüber gesprochen/berichtet wird. Das darf kein Tabuthema mehr sein.
    Ich habe so ein schlimmes Trauma davon getragen, dass ich eine schlimme Wochenbettdepression entwickelt habe und lange nicht klar war ob ich noch ein Kind bekommen möchte...
    Es muss sich dringend etwas ändern. Keiner Frau sollte so etwas passieren.

    • @ChantalMuller-bm7eh
      @ChantalMuller-bm7eh Před rokem +2

      Ging mir genauso. Kenne auch keine Frau, die solche Sachen nicht erzählt. Traurig.😕

    • @sophieblau845
      @sophieblau845 Před 8 měsíci +3

      Das man wegen sowas Schrecklichem NUR eine Wochenbettdepression erleidet, wundert mich und zeigt mir eigentlich nur wie stark du bist, rede darüber, alle Frauen sollten darüber reden und nicht schweigen - Mutter Natur macht keine Fehler, wenn man auf natürlichem, natürlichstem Weg seine Kinder zur Welt bringt, braucht man eben sehr viel Zeit, Ruhe und vor allem Schutz.

  • @belax31
    @belax31 Před rokem +65

    Ein wichtiges Thema!
    Und es wird viel zu wenig darüber gesprochen. Vor 5 Jahren bekam ich mein erstes Kind. Diese Geburt war traumatisch und voller verbaler und körperlicher Gewalt.
    Ich fühle die Emotionen dieser Frauen so sehr. Danke für eure Stimme!!

  • @kaddhorino2138
    @kaddhorino2138 Před rokem +83

    Das ist ein sehr wichtiges Thema. Gut, dass das aufgegriffen wird. Und es ist wirklich stark, dass die Frauen sich öffentlich dazu äußern!

  • @Wasser-fz9ub
    @Wasser-fz9ub Před rokem +28

    Da wird einem ja ganz schlecht... Da hat man schon 9 Monate alles ertragen und dann gibt es solche Szenarien. Für mich unfassbar und wirklich erschreckend. Wer möchte denn da noch ein Kind bekommen.

  • @venia8083
    @venia8083 Před rokem +20

    Ich bin so froh, dass ich in Norwegen wohne und dort entbunden habe. Hier wird die Geburtsstation hauptsächlich von Hebammen geleitet und nur im Notfall kommt ein Arzt dazu. Ich war nur eine Stunde auf der Station (das Baby hatte es eilig) und immer waren zwei (!) Hebammen bei mir. Da ich ein bisschen eingerissen war, wurde mir geraten ein paar Millimeter zu schneiden. Kein Druck gar nichts. Nur, dass es dann schneller geht und besser zu nähen wäre. Das wurde dann auch gemacht. Ich hab mich immer gut aufgehoben gefühlt. Ein Arzt war notfalls auch telefonisch erreichbar. Nach der Geburt waren wir dann noch etwa sechs Stunden im Kreißsaal,bis wir in die Säuglingsstation kamen. Wir hatten bei der Entbindung und auf der Säuglingsstation ein eigenes Zimmer. Dies war aber nur der Fall, da nicht so viel los war. Manchmal muss man sich ein Zimmer teilen (meistens wenn es dann das zweite/dritte/usw Kind ist). Auf der Säuglingsstation hab ich noch weitere Hebammen kennengelernt, die alle unterschiedliche Fachbereiche hatten (Stillkrankenschwester, Säuglingsschwester etc). Wenn ich das aus Deutschland höre, da krieg ich echt mega Angst!!

  • @meineigenesde
    @meineigenesde Před rokem +64

    Ich bin froh, dass meine Geburten komplikationslos waren und trotzdem war es das schlimmste Erlebnis in meinem Leben, weil ich mich unfähig und überrumpelt gefühlt habe. Man hat mich ständig zurechgewiesen und nicht ein nettes Wort übrig gehabt. Normalerweise ist das nicht so wild, aber in dieser verletzlichen Situation braucht man so viel Empathie und Zuspruch von anderen, um mit dieser Situation irgendwie klar zu kommen. Es hätte schon gereicht, wenn die Hebamme am Schluss kurz gesagt hätte "Gut gemacht".

    • @MssLvgd
      @MssLvgd Před rokem +1

      Die Krankenhäuser, Ärzte und allgemein die Gesellschaft gibt so vielen Frauen das Gefühl sie sind nicht in der Lage ihr eigenes Kind zu gebären.. Ich mir sicher, dass viel mehr Frauen eine schönere Geburt haben würden, wenn man ihnen ZEIT gibt und so einfühlsam ist, um ihnen auch den Mut zu geben, dass sie stark genug sind.
      Ich finde es allgemein ekelhaft einer Frau, die gerade ein Kind bekommt, auch nur eine Bitte abzuschlagen oder sie etwas machen zu lassen, dass ihrer Intuition widerspricht.

    • @mialuise9436
      @mialuise9436 Před rokem +2

      es tut mir total leid, dass du unter der geburt so schlecht begleitet wurdest. wirklich jede frau leistet unter geburt unglaubliches und ich bin mir sicher, dass du das toll gemacht hast - so gut es unter solchen schwierigen umständen eben geht - und stolz auf dich sein darfst und solltest! gut, dass du die situation überstanden hast!

    • @meineigenesde
      @meineigenesde Před rokem

      @@mialuise9436 Das ist sehr lieb von dir.

  • @aleksandrawirth460
    @aleksandrawirth460 Před rokem +21

    Es ist jetzt schon 15 Jahre her aber ich kann diese schrecklichen Bilder nicht vergessen. Diese Gewalt wirkt sich auch sehr auf die Mutter/ Kind Bindung aus. Ich war psychisch so angeschlagen da blieb nicht viel für mein Wunschkind übrig. Sie haben uns zwei die schönste Zeit nach der Geburt einfach genommen. Ich bin so wütend und traurig wenn ich daran denke.

  • @sarahjoswig1446
    @sarahjoswig1446 Před rokem +11

    Es ist eine unglaubliche Sauerei, wie entwürdigend Frauen hier behandelt werden. Ich finde es auch schade, dass gerade die Chefpositionen in dieser „Branche“ scheinbar eigentlich nur von Männern besetzt wird, die (bei allem Respekt) keine Ahnung haben, was es heißt, zu gebären.

  • @mariag.1175
    @mariag.1175 Před rokem +14

    Ich habe vor 38 Jahren in einer budapester Klinik entbunden.Genau das gleiche erlebt( zB der Arzt hat gesagt" tun sie nicht so blöd, das tut nicht weh, da sind keine Nerven, od wurde ich stundenlang ganz alleingelassen im Kreißsaal, und am Ende seiner Dienst hat gesagt: jetzt müssen wir was machen weil ich hab bald Dienstende) Ich bin um 1/5 in der Früh mit 5 minütigen Wehen hineingegangen und um 11 Vormittag hat er das Kind mit Gewalt und viel Wehenmittel( gar keine Wehenpause) rausgedrückt mit sein ganzen Körpergewicht.Ein lebenlang kann ich es nicht verarbeiten..

  • @michelleghlr2071
    @michelleghlr2071 Před rokem +13

    Habe vor zwei Monaten meinen Sohn entbunden und musste auch Gewalt erfahren, sowohl der Kristeller Griff, wie auch ein Dammschnitt ohne Einwilligung. Während der Eröffnungsphase von 3-10 cm wurde ich komplett alleine gelassen, niemand kam nach mir gucken. Traumatische Erfahrung. So wichtig, dass darüber berichtet wird!

    • @lioba628
      @lioba628 Před rokem

      Alles Gute dir und deiner Familie. Ich hoffe, du hast Menschen um dich und gute Möglichkeiten, das alles zu verarbeiten!

  • @manou6146
    @manou6146 Před rokem +143

    Ich bin aktuell schwanger und werde meinem Mann von diesem Bericht erzählen damit er bei sowas sofort einschreiten kann. Frauen können sich in so einer Situation nur schwer bis gar nicht wehren. Schrecklich.
    Da überlegt man schon ob es besser ist einfach zu Hause zu gebähren

    • @teamupward
      @teamupward  Před rokem +14

      Wir drücken die Daumen für eine gute Geburt!

    • @manou6146
      @manou6146 Před rokem +3

      @@teamupward danke schön :)

    • @theresamaslo2433
      @theresamaslo2433 Před rokem +23

      Auch die Partner sind davon oft überfordert und hilflos, weil die meisten Eingriffe unter emotionalem Druck geschehen, z.B. „wir müssen das jetzt machen, dem Baby geht es schlecht.“ „Du willst doch auch, dass dein Baby gesund zur Welt kommt“. Da kann der Partner die Situation auch oft nicht einordnen.
      Was ich jeder Schwangeren empfehle, immer, ist, wenn irgendwie möglich eine Beleghebamme zu finden. Es macht so einen unglaublich großen Unterschied, ob man von jemandem eins zu eins betreut wird, den man schon kennt und dem man vertraut oder von einer Hebamme, die grade Dienst hat. Da ist es einfach Glück, wen man bekommt.

    • @vergisses7535
      @vergisses7535 Před rokem +17

      Deinem Mann deine Wünsche mitzuteilen und ihn zu sensibilisieren, ist das Beste, was du vorbeugend tun kannst! Meinem Mann habe ich zu verdanken, dass ich keinen unnötigen Dammschnitt bekam, obwohl der Arzt das mit der Hebamme schon leise (damit ich es nicht mitkriege) am absprechen war. Ab da hat der Arzt mich zum Glück ernst genommen und jeden kleinen Schritt und alle Möglichkeiten mit mir erörtert - auch wenn ich vielleicht nur noch 80% davon aufnehmen konnte.
      Ich empfehle Damm-Massagen in Kombination mit dem "Epi•No" (meines Erachtens sein Geld mehr wert als so manches Element der Erstausstattung) und die Wahl eines Geburtshauses oder zumindest kleinerem Klinikums, sofern medizinisch nichts dagegen spricht. Das wichtigste ist aber, sich selbst mental umfassend auf die Geburt vorzubereiten, das scheinst du ja schon getan zu haben 🙂
      Viel mehr kann man präventiv nicht tun. Ich wünsche dir eine ganz tolle, gut erträgliche Geburt mit einem tollen Team um dich herum! 🌹

    • @mandex5939
      @mandex5939 Před rokem

      Ich steh auch kurz vor der Niederkunft und habe auch ganz viel mit meinem Mann über die Geburt gesprochen und ich erwarte auch von ihm, dass er mich und unser Baby vor Gewalt beschützt. Dennoch ist es auch für den Mann eine Ausnahmesituation. Man könnte bestimmt eine eigene Doku darüber machen, wie sich die Männer jener Frauen fühlen, die dann auch in einem Schulddilemma stecken. Ich glaube, meinen Mann verunsichert diese Last sehr. So richtig sicher vor diesen Dingen ist man eigentlich nie. Da ich aber selbst im Gesundheitswesen arbeite, kann ich nur den Rat geben, wenn es irgendwie geht in einer kleineren Klinik oder im Geburtshaus zu entbinden. Wenn eine Klinik z. B. im Durchschnitt 5 Geburten am Tag hat und gleichzeitig nur 5 Kreissäle hat, sollte man stutzig werden. Das geht rechnerisch nicht auf und dann ist es klar das beschleunigt werden muss. Die Geburt wird für ein kleines Haus nicht lukrativer, wenn sie schnell geht oder operiert wird.

  • @annekannemuller9621
    @annekannemuller9621 Před rokem +72

    Ich hatte während der Schwangerschaft so sehr Angst vor Gewalt und Bevormundung während der Geburt, dass ich einen Kaiserschnitt wollte. Leider bin ich schon in der 28.SSW wegen Blasensprung in die Klinik gekommen. Bis zur Geburt habe ich sämtliche Ärzte und Hebammen kennengelernt und nur wenige waren mir unsympathisch. Als ich an einem frühen Morgen mit leichten Schmerzen in den Kreißsaal ging öffnete mir die einzige unsympathische, herrische Hebamme die Tür. Sie untersuchte mich grob, warf mir an den Kopf, dass heute das Kind kommen würde, verließ dann den Raum und ließ mich allein. Sie kannte mich ja seit Wochen und wusste, dass es eine Frühgeburt ist. Eine Freundin hat bei ihr entbunden und wurde stundenlang alleine gelassen, von ihr angeherrscht und hat erst auf dem Geburtsbericht erfahren wie die Dame überhaupt heißt weil sie sich ihr nie vorgestellt hat. Gott sei Dank war dann Schichtwechsel und es kam eine andere Hebamme die sich ganz toll um mich gekümmert hat. Innerhalb von vier Stunden habe ich dann völlig komplikationslos eine schöne Geburt gehabt. Leider höre ich von der großen Mehrheit meiner Freundinnen negative Geburtserfahrungen die für mich als Gewalt einzustufen sind. Allen voran, dass hinterher ohne Betäubung genäht wird mit Kommentaren wie:" Stellen Sie sich nicht so an, da kam grad ein Kind durch" oder "das muss jetzt so sein". Wenn jemand mit einem tiefen Schnitt zum Nähen in die Notaufnahme kommt käme niemand auf die Idee das ohne Betäubung zu machen. Aber bei einer Geburt handelt es sich ja um eine wehrlose Frau mit der man es machen kann....

    • @danisch.300
      @danisch.300 Před rokem +2

      Ich habe keine Kinder.. aber wenn hätte ich auch einen KS gehabt aus Angst eben solchen Leuten ausgeliefert zu sein.

    • @glucksradschaukelpferd1239
      @glucksradschaukelpferd1239 Před rokem +3

      Hatte ne Einleitung. Nach 3 Tagen mit Schmerzen, wollte ich eine Einleitung. In erster Linie, weil ich alle Hebammen Finger in mir hatte. Stündlich und teils sehr grob. Ich würde angeschnauzt, weil ich auf den Rücken liegen wollte, belächelt, weil ich Schmerzmittel wollte, man war genervt, weil ich einen anderen Zugang wollte und eigentlich habe ich anscheinend nur genervt.
      Nach 3 Tagen Stillstand und die Option eines KS oder so weitermachen mit PDA und Wehentropf. Da musste ich nicht lange überlegen.
      Im OP war man das erste Mal nett zu mir. Man hat mich beruhigt, mir alles erklärt.

    • @soulkitchent6644
      @soulkitchent6644 Před rokem +8

      @@danisch.300 Es gibt doch noch mehr als nur das Krankenhaus. Ich habe mich zum Glück gleich beim ersten Kind für ein Geburtshaus entschieden, weil ich genau wie du mehr Angst vor dem Ort und den Ärzten dort hatte, als vor der Geburt. Es war die beste Entscheidung meines Lebens...ich habe zwei gesunde Kinder selbstbestimmt auf die Welt gebracht, ohne jegliche äußere Eingriffe. Ich werde das niemals vergessen und es hat mich als Frau so in meine Stärke gebracht! Ich wünsche jeder Frau die Chance auf so ein Erlebnis.

    • @makani1821
      @makani1821 Před rokem +3

      @@danisch.300 btw: bei meinem zweiten Kaiserschnitt habe ich auch nur Mist erlebt. Ich hatte Schmerzen weil die ohne Vorwarnung den Kristeller - Griff gemacht haben und zwar so das ich kaum Luft bekam. Ich schrie das ich Schmerzen habe aber eine Reaktion folgte nicht. 🤷‍♀️

    • @danisch.300
      @danisch.300 Před rokem +1

      @@makani1821 ja natürlich kann es überall zu diesen Übergriffen kommen. Ich hatte das auch oft im ambulanten Bereich erlebt dazu braucht es wahrlich kein KH.
      Ich mache generell um Ärzte einen Bogen so gut es eben geht. Ich habe aber ein grundsätzliches Problem damit,dass ich vor wildfremden Leuten läge wie ein Truthahn beim füllen und das hätte ich auch im Geburtshaus. Nur,dass dort mehr im Einvernehmen und in Absprache mit den Frauen erfolgt. Im KH wurde einfach zugegriffen wie es beliebt.

  • @yoyo6094
    @yoyo6094 Před rokem +31

    Ich bin beeindruckt, dass die Frauen so offen über ihre Erfahrungen berichten. Vielen Dank für die Reportage 🙏

  • @chrisli7248
    @chrisli7248 Před rokem +7

    Es ist ein Problem der hierarchischen, Patriarchalen Strukturen. Wenn Männern diese Form der Gewalt regelmäßig geschehen würde, hätte sich schon längst etwas geändert.

    • @luziastark1218
      @luziastark1218 Před rokem

      Das schlimmste was dabei eigentlich passiert wird unter den Teppich gekehrt! Und die Partner sind völlig überfordet und für die gebärende so wenig hilfreich! Meine 1 Geburt war so krass es wurden dinge gemacht ohne etwas zu fragen auch der Dammschnitt wurde einfach während einer Wehe gemacht! Mein 1 geborener Sohn hatte ein Geburtstrauma und ist Psychisch krank! Was genau alles bei der Geburt bei ihm kaputt ging weiss ich bis heute nicht! Die Ärzte haben nur mit schweigen reagiert! Erst 3 Jahre nach dieser Geburt hat bei meiner 2 Schwangerschaft der Arzt der den Bericht gelesen hat von meiner 1 Geburt gesagt wie schlimm die Geburt verlaufen währe! Ein normales Leben wurde uns als Familie verwehrt! Mein Sohn hatte 7 Jahre jede Nacht 2 bis 3 Mal die Nacht geschriehen ohne dass ich ihn beruhigen konnte! Er konnte keine lehre machen und kann kein normales leben führen. Und alles nur weil die Hebamne und Ärzte keine Zeit hatten, die Geburt hatte mit unterbrüchen 2 Tage gedauert. Als das Baby da war hatte ich ihn nur kurz gesehen nachher wurden absaugungen Untersuchungen gemacht und gesagt es wäre ein gesundes Kind! Hat man kein recht eine Gesunde Geburt zu erleben? Ich musste mich von einem Gesunden Familienleben verabschieden zu schwer sind die psychischen störungen aufgrund dieser Geburt.

  • @janinelitfin7761
    @janinelitfin7761 Před rokem +12

    Leider hat eine sehr gute Freundin vor 2 Monaten die schlimme Erfahrung machen müssen . Sie war bisher immer der Meinung sie möchte mindestens 2 Kinder. Jetzt sagt sie sie hat einfach Angst so etwas noch mal erleben zu müssen.
    Ich selbst hatte eine wunderschöne Geburt und könnt jedesmal weinen wenn sie mir erzählt was sie erleben musste .

    • @qq84
      @qq84 Před 2 měsíci

      hoffentlich angezeigt

  • @ellenmarieg2243
    @ellenmarieg2243 Před rokem +12

    „Falsche Vorstellungen“? Was versteht man denn daran nicht wenn man eben kein-e Messer/Schere/Spritze in den Bauch/Rücken gerammt bekommen möchte.? Unglaublich traumatisierend… ganz viel Kraft an alle Frauen dieser Welt die so ein Leid verspüren mussten und eventuell deswegen das ganze Leben auf den Kopf gestellt wird. Auch einen Riesen Respekt an unsere Hebammen die diesen Job trotz alle dem noch mit ❤ machen! Tolle Doku, sehr Informativ. Es liegt am System/den Staat und es wird nicht besser.

  • @hannatempel3396
    @hannatempel3396 Před rokem +7

    Ich hatte bei beiden Geburten sehr großes Glück mit den Hebammen, die ich auch ganz alleine für mich hatte. Die Ärztin bei meinem großen Sohn war allerdings echt heftig und hat drei Mal gesagt: "wenn es jetzt nicht gleich klappt, machen wir einen Kaiserschnitt" und hat sich dann zwischen meinen geöffneten Beinen mit der Hebamme gestritten, ob sie jetzt einen Dammschnitt macht oder nicht. Da ich beim ersten Mal eine sehr gut wirkende PDA hatte, habe ich die Dame angeraunzt, dass ich nur dann einen Kaiserschnitt will, wenn es gesundheitlich unbedingt nötig ist und dann wurde sie doch freundlicher und hat sich viel Mühe gegeben. Beim zweiten Kind ohne PDA hätte ich mich gegen gar nichts wehren können. Diese Verletzlichkeit in solchem Maße auszunutzen wie bei den mutigen Frauen in eurem Beitrag ist m.E. unmoralisch und hat im Kreißsaal nichts verloren. Danke für diesen wichtigen Beitrag und die Ehrlichkeit der Interviewten!

  • @christinadonner7796
    @christinadonner7796 Před rokem +62

    Leider musste ich vor 8 Jahren auch diese schreckliche Erfahrung machen. Ich bin froh, dass dies endlich thematisiert wird 🙏

    • @Gerd-Paulsen
      @Gerd-Paulsen Před rokem

      Man muss froh sein dass keine Meldung an das Jugendamt geht und psychische Auffälligkeiten gemeldet werden. Dann sieht das Baby seine leibliche Mutter sehr wahrscheinlich nie wieder.

    • @NykkysSpielewelt
      @NykkysSpielewelt Před rokem +6

      Das Ganze wurde schon vor 25 Jahren öffentlich stark diskutiert. Es passiert nur nichts.

    • @MelanieHollenbach
      @MelanieHollenbach Před rokem

      @@NykkysSpielewelt doch es stehen immer mehr Frauen auf und seit 10 Jahren am 25 nov eines jeden Jahres gibt es den Red Roses Day an dem Frauen wine Rose vor dem Kreissaal legen können oder Karten schreiben oder schicken lassen können, um zu zeigen, dass sie Gewalt erfahren haben.
      Es gibt auch mehr Anlaufstellen.
      Die Security Cards von Traum(a) Geburt e.V. sind sehr gut, auch das Beratungstelefon.

    • @jainaskywalker5518
      @jainaskywalker5518 Před rokem

      @@NykkysSpielewelt Meine Hebamme bei meinem 1. Kind hat das ganze abgetan mit ,, Manchmal muss eine Hebamme eingreifen." Als eine befreundete Hebamme den Geburtsbericht gelesen hat, meinte sie nur, dass die Hebamme völlig unnötig teilweise interveniert hat und man der Geburt freien Lauf hätte lassen sollen. Klar, muss man in Gefahrensituationen eingreifen, man muss aber nicht alle 10 Sekunden mir die Finger unten reinhalten, nur um zu überprüfen wie weit sich der Muttermund geöffnet hat. Man muss auch nicht meine Beine festhalten und mich in eine komplett unbequeme Rückenlage zwingen mit den Worten ,, Wenn sie nicht mitspielen, bringen Sie Ihr Kind um." Dann hat sie den umstrittenen Kristeller Handgriff angewandt, in dem sie mir eine Rippe gebrochen hat, als sie sich auf mich drauf warf. Dieser Handgriff wäre auch nicht nötig gewesen. Auch die Nachgeburt ging ihr zu lange, sie hat ohne mich zu informieren, ihre ganze Hand in meinen durch die Geburt verletzten Unterleib gesteckt und hat die Plazenta regelrecht rausgerissen. Ich hab mich gefühlt wie eine Hexe im Mittelalter, die für ihr Verhalten bestraft wird. Ich hab so geblutet, dass sie dann doch den Arzt gerufen hat und sich bei mir wenigstens dafür entschuldigt hat. Die Schmerzen werde ich niemals im Leben vergessen. Mein Mann war dermaßen traumatisiert, dass er gar kein Kind mehr wollte, weil er Angst hatte, dass ich wieder so eine schlimme Geburt mitmachen muss. Beim 2. Kind und 3. Kind hatte ich eine Hausgeburt und bei beiden Kindern war meine Freundin meine Hebamme und eine weitere sehr liebevolle, sehr erfahrene Hebamme da, die mich weder in irgendwelche Positionen gezwungen haben, noch mich angeschrien haben, mir Angst gemacht haben, alle 10 Sekunden nach der Öffnung des Muttermundes geschaut haben oder mir die Plazenta aus der Gebärmutter gerissen haben. Aber die 1. Geburt meines Kindes war einfach nur schrecklich. Sie wollten die Geburt im Krankenhaus beschleunigen nach 8 Stunden, weil kein Personal mehr da war. Das Schlimme ist, in der Hinsicht kann ich dem Personal keinen Vorwurf machen, nur der Politik und den obersten Chefetagen. Selbst meine eigene Geburt vor 31 Jahren war furchtbar. Es wurde grundlos interveniert, weil auch meine Geburt mit 12 Stunden zu lange dauerte und sie beschleunigt werden sollte.
      Ich meine es gibt noch viel schlimmere Erfahrungen und in Notfällen müssen Hilfsmittel eingesetzt werden. Aber Anschreien, Beleidigungen, Angst machen, Festhalten, Rippe brechen und Plazenta gewaltsam rausreißen, nur weil die Schicht gleich zu Ende ist, ist definitiv nicht erlaubt, nur weil die Geburt der Hebamme nach 8 Stunden zu lange dauerte und sie nach Hause wollte. Die Geburten von meinem 2. Kind 10 Stunden und von meinem 3. 15 Stunden und mir wurde alle Zeit der Welt gelassen und mir wurden nicht von Außen Schmerzen bereitet und ich wurde nicht verletzt. Die 1. Geburt ist jetzt 6 Jahre her. Ih wollte rechtlich gegen die Hebamme vorgehen. Das Problem ist, es waren keine Zeugen da, außer mein Mann. Der Oberarzt sagte nur, naja im Geburtsbericht steht ja was ganz anderes und für Männer ist so eine Geburt ja auch traumatisierend, die nehmen die Dinge dann viel schlimmer war. Ah ja...Naja, wenn er meint

  • @butterblume4420
    @butterblume4420 Před rokem +28

    Ich habe mich auf meine Geburt Monate vorbereitet. Habe vergangene Traumata Aufgarbeitet.
    Habe mir eine Beleghebamme gesucht, und bin gut aufgeklärt und ohne Angst in die Geburt gegangen.
    Und all diese Vorbereitung hat nichts
    gebracht. Meine Beleghebamme musste beim Wehen Beginn in Quarantäne. Im Krankenhaus wurde ich Stundenlang allein gelassen. Als man Zeit für mich hatte ging es nicht schnell genug und es wurde ein Wehen Tropf angeschlossen. Und ich wurde abermals allein gelassen.
    Ich durch die Schmerzen handlungsfähig und mein Mann der mir den Rücken stärken sollte von der Autorität der Hebammen/Ärzte eingeschüchtert.
    Meiner Meinung nach ist ein Teil des Problems die Anonymität. Der Frau der Gewalt angetan wird, egal in welcher Form, brauche man danach nie mehr in die Augen schauen.
    Selbst die Fachsprache befördert die
    Entmenschlichung.
    Für mich musste ich die Entscheidung treffen kein weiteres Kind zu bekommen, da nur eine Alleingeburt der Garant für eine Gewaltfreie Respektvollen Geburt ist. Und die ist nicht immer möglich.

  • @bellac778
    @bellac778 Před rokem +28

    Habe im Januar 2021 entbunden. Wurde eingeleitet und dann einer Hebammen-Schülerin überlassen, die mir nicht glaubte, dass ich nach 30 Minuten pressen musste. Folge war, dass mein Mann fast nicht rechtzeitig kommen durfte. Während der Geburt waren -ohne mein Einverständnis- Medizinstudenten anwesend, die sich über mein „Schreien“ mokiert haben und das so laut ausgesprochen haben, dass ich das in den Presswehen mitbekommen habe. Während der Geburt wurde ich ganz plötzlich und ohne Vorankündigung vom Oberarzt geschnitten. Dabei brüllte er beim ersten Schnitt :“ Was macht hier eine stumpfe OP-Schere?“ Das bekam ich natürlich auch mit und dann schnitt er mich ein zweites Mal. Ich bin vor Schmerz und Angst halb verrückt geworden. Nach der Geburt galt ich als „schwierige“ und überforderte Mutter (hab das von einer Schwester erfahren). Dabei hatte ich nach dieser Erfahrung und der Sturzgeburt einen Babyblues und war -von der Geburt und der Gefühlskälte der Schwestern- total eingeschüchtert. Erst sehr viel später ist mir klar geworden, dass ich nicht nur körperliche Gewalt sondern auch verbale Gewalt erfahren habe. Ich fühle mich insbesondere von der Medizinstudentin, die sich während meiner Geburtsschmerzen über mich lustig gemacht hat, gedemütigt und „missbraucht“. missbraucht, weil sie mich zu Studienzwecken benutzen durfte und im Gegenzug absolut respektlos und emphatielos war. Tolle Ärzte werden das…(Achtung Ironie)

    • @mandex5939
      @mandex5939 Před rokem +7

      Es tut mir leid, was dir passiert ist und dieses ewige Sich-lustig-machen über die Gebärenden finde ich so schlimm und wenn man es dann noch mithört, ist unfassbar schrecklich und erniedrigend. So etwas solltest du der Klinik melden oder in einer Bewertung niederschreiben. Keine Ahnung, ob das was bringt, aber sie sollten damit konfrontiert werden.

    • @seutedeern8812
      @seutedeern8812 Před rokem +1

      Die Studenten müssen die Abläufe bei einer Geburt ja auch lernen . Und wenn jeder werdende Mutter " Nein " sagt ,können die Studenten das nicht. Man muss sich doch nicht so anstellen.

    • @mandex5939
      @mandex5939 Před rokem +16

      @@seutedeern8812 Studenten müssen aber nicht hörbar über Patienten lästern.

    • @gabrieleczaja2613
      @gabrieleczaja2613 Před rokem +17

      @@seutedeern8812 sorry, aber eine gebährende Frau muss sich sicherlich nicht komplett nakt vor mehreren Medizinstudenten entblößen, wenn sie das nicht möchte und man noch nicht mal gefragt wird, ob das Zusehen von Außen in Ordnung ist.

    • @ilsebillse469
      @ilsebillse469 Před rokem +6

      @@seutedeern8812 wie mitfühlend von dir

  • @anhe3409
    @anhe3409 Před rokem +21

    Auch hier in Frankreich der Fall. Vor allem als erstgebärende Frau wird man nicht ernst genommen in seinen Wünschen und schnell zusätzliche Eingriffe vorgenommen.
    Bei meiner zweiten Geburt war ich sehr deutlich und man hat mich zum Glück einfach so gebären lassen, und sieht da auch ohne Schnitt, auf den Bauch pressen etc ist meine Tochter geboren.
    Es ist schon erstaunlich was sich Ärzte herausnehmen und über den Kopf hinweg entscheiden. 😢

    • @tartaninka
      @tartaninka Před rokem +1

      Gibt es in Frankreich ( überhaupt) Geburtshäuser ?
      Die sind die einzige Alternative in Drutschland...

  • @Summerfly1000
    @Summerfly1000 Před rokem +6

    Ich hatte so Glück mit meiner Hebamme im Krankenhaus. Sie war so lieb und hat eine ganz ruhige Atmosphäre geschaffen mit gedimmten Licht. Habe nur ein bisschen Schmerzmittel gebraucht, mehr nicht.
    Ich lag immer auf dem Rücken und es war sehr angenehm trotz Dammschnitt weil das Köpfchen sonst nicht durchkam. Es wurde der Dammschnitt auch meiner Meinung nach nicht sofort gemacht, sondern erst, als es nicht mehr weiterging.
    Ich hatte auch Angst, eine schroffe zu bekommen. Aber sie war so ein Engel. ❤❤❤❤❤❤

  • @Milovely
    @Milovely Před rokem +8

    Für mich war die Geburt schrecklich. PDA + Wehen Tropf der heimlich verstärkt würde + saugglocke + Kristallar Griff - die ganze Zeit war ich am Wehenschreiber angeschlossen, bis heute spiegelt sich alles in meinen Kopf noch ab wie es war.

  • @leylasari7994
    @leylasari7994 Před rokem +18

    Das ist so traurig.
    Meine Schwester wurde im April dieses Jahres auch regelrecht gequält in Frankfurt im Bürgerhospital😔

  • @schnattchenschnattchen2221
    @schnattchenschnattchen2221 Před 4 měsíci +3

    Ich hatte einen Kaiserschnitt. Die PDA hat nicht richtig gewirkt. Man hat mich bis zum Schluss schreien lassen! Ich habe gespürt wie man schneidet, näht und reißt. In eine Vollnarkose hat man mich nicht gelegt.

  • @jdmmg4904
    @jdmmg4904 Před rokem +10

    Viel Kraft an alle aus der Doku und die hier in den Kommentaren ihre schwierigen, zT schrecklichen nd traumatischen Erfahrungen geteilt haben 💟💔😥

  • @jackjaisenlemm7579
    @jackjaisenlemm7579 Před rokem +4

    Das ist einer der Hauptgründe warum ich niemals Kinder bekommen möchte. Fremdbestimmt Ärztlich behandelt zu werden ohne Respekt und ohne Menschenwürde ist für mich die Horrorvorstellung schlechthin.

  • @annemarieoeh1402
    @annemarieoeh1402 Před rokem +9

    Ich kenne mehrere Frauen in meinem Umfeld, die sich nach einer als traumatisch und übergriffig erlebten Geburt in einer Klinik beim zweiten Kind für ein Geburtshaus entschieden haben.
    Ihnen hat es geholfen, ihre weibliche Kraft, Selbstbewusstsein und Vertrauen in ihre Körper wieder zu erlangen und ein positives Geburtserlebnis erfahren zu dürfen.

    • @esthermarie2558
      @esthermarie2558 Před rokem +3

      So war es bei uns auch. Unsere Tochter kam in der Klinik - das war genau wie im Bericht beschrieben. Kind 2 und 3 kamen dann im Geburtshaus und Zuhause auf die Welt :)

  • @chs4845
    @chs4845 Před rokem +89

    Ich selber kenne beide Seiten etwas: die ärztliche (bin Ärztin u war bei einigen Geburten dabei) und die der Gebärenden. Geburten sind immer eine Grenzerfahrung und zwar für alle Seiten. Es treffen Erwartungen, Ängste, Vorurteile, medizinische Verantwortung, personelle/strukturelle Engpässe,... aufeinander. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß. Das macht die traumatische Erfahrung der Frauen nicht ungeschehen, aber was ich damit sagen möchte: das was für die eine Frau akzeptabel oder sogar selbstverständlich ist, ist für die andere traumatisch. Und eine Einverständniserklärung bei jeglicher geburtshilflichen Maßnahme wäre schön, ist aber nicht immer leicht. Manchmal drängt die Zeit und es stehen schließlich 2 Leben auf dem Spiel. Bitte nicht falsch verstehen: es gibt sicher No-Gos und es ist ein ganz wichtiges Thema, das angesprochen gehört, aber ich glaube nicht, dass dadurch jede Frau ihre Traumgeburt bekommt geschweige denn sich immer ihr Geburtsplan erfüllt. Was sicher ganz wichtig ist ist ein respektvoller Umgang, ausreichend Personal, eine gute Fehlerkultur und das konsequente Nachbesprechen mit der Frau wenn schnell Maßnahmen gesetzt werden mussten.
    Wenn Maßnahmen aus finanziellen Gründen ohne medizinische Indikation gesetzt werden, dann ist das Körperverletzung und gehört bestraft

    • @teamupward
      @teamupward  Před rokem +1

      Danke für deinen Kommentar!

    • @lightangel3359
      @lightangel3359 Před rokem

      Ich tue mir mit der Formulierung in diesem Kommentar schwer. Sie reden von Respekt und degradieren das Selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren Körper auf eine "Traumgeburt" und das der gewünschte "Plan" eben nicht immer klappt. Zu entscheiden welche medizinischen Maßnahmen jemand ablehnt hat nichts mit traumhaften Vorstellungen zu tun. Besondern der im Video beschriebene Dammschnitt ist einer der häufigsten unnötigen Eingriffe, abgesehen davon ist die Verletzung und Wundheilung bei einem Dammschnitt schlimmer als bei einem natürlichen Riss. Ich finde es erschreckend, dass das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung, hier als "Traum" beschrieben wird. Scheinbar ist für die Täter*Innen dieses Recht auch nur ein "Traum" auf den verzichtet werden kann... Ein Traum wäre bei der Geburt noch die Bettwäsche aussuchen zu können, nicht die Aufklärung und die Entscheidungen welche medizinische Behandlung eine Person möchte. Über die angetane Gewalt hinterher zu sprechen? Es sollte erst gar nicht zu gewalttätigen Übergriffen kommen, die gegen den Willen der Frau ausgeführt wurden.

    • @gizmoleila
      @gizmoleila Před rokem +1

      100% bei Ihnen.

    • @danisch.300
      @danisch.300 Před rokem +1

      Wenn Sie Ärztin sind,dann wissen Sie ja,dass der Patientenwille immer an erster Stelle steht. Ein Notfall ist da keine Ausnahme. Wenn jemand einen Herzinfarkt erleidet und möchte nicht behandelt werden,dann verlässt der Patient die Einrichtung. Det Arzt kann aufklären, aber nicht zwangsbehandeln. Und gerade Eingriffe in den Intimbereich werden als umso übergriffiger empfunden,wenn sie uneinvernehmlich stattfinden. Wobei ich aus eigener Erfahrung sagen muss,dass sich solch übergriffige Situationen lange nicht nur auf Notfälle beschränken. Ich habe selbst schon bei Gynäkologen von meinen Erlebnissen berichtet und bestimmte Untersuchungen strikt abgelehnt. Die Ärzte hat das oft nicht interessiert, sie wollten das dann gegen meinen erklärten Willen durchführen. Ich habe mich selten so gedemütigt gefühlt. Und der Spruch, ich solle mir doch nächstes Mal was einwerfen,wenn das so schwierig ist bei mir,setzte dem die Krone auf. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht. Mittlerweile gehe ich kaum noch zum Arzt, weil ich derlei nicht wieder erleben möchte.

    • @ganimedistonks9217
      @ganimedistonks9217 Před rokem +4

      Guter Kommentar! Bin auch Ärztin und dankbar für die medizinische Unterstützung während meiner Geburten. Mein 1. Sohn, heute 8 Jahre und topfit wäre möglicherweise nicht am Leben oder schwer geschädigt wenn nicht beherzt eingegriffen worden wäre.

  • @fritzschnupferich3365
    @fritzschnupferich3365 Před rokem +16

    Sehr wichtiger und spannender Beitrag!

  • @tamararichter4613
    @tamararichter4613 Před rokem +7

    Das Video hat mir gezeigt, dass ich mir die Entscheidung wo ich irgendwann einmal entbinden möchte nicht leicht machen sollte. Ich finde es erschreckend was die Frauen schildern und es macht mir tatsächlich auch Angst, was da in so einer Situation passieren kann. Ich war immer der Auffassung, eine Geburt im Krankenhaus wäre das beste mit einer individuellen Betreuung usw.. Aber ich denke es wäre besser, auch Alternativen zum Krankenhaus anzusehen und sich darüber zu informieren. Ich finde den Gedanken, dass jemand etwas gegen meinen Willen mit meinem Körper macht beängstigend und auch der Vertrauensverlust in das Gesundheitssystem ist aus meiner Sicht enorm. Auch das Thema gabe von Wehenmitteln spielt hier für mich noch eine Rolle. Ich finde es sehr mutig und stark, dass die Frauen von ihren Erlebnissen berichtet haben.

  • @margaritadelles2624
    @margaritadelles2624 Před rokem +11

    Darf man seinen Anwalt/Anwältin zur Geburt mitbringen?

  • @MonaVampiredream
    @MonaVampiredream Před rokem +8

    Ich hatte bei beiden Schwangerschaften Glück, dass ich zu den Zeiten der Geburt tatsächlich fast allein als Gebärende im Kreissaalbereich war. Daher haben sich alle dort viel Zeit mit mir genommen und sich gut um mich gekümmert und haben mir auch zugehört.
    Zu Zeiten von vollen Kreissäälen kann mir aber durchaus auch dort vorstellen, dass man nicht immer so handelt...
    Ich wünsche allen Frauen, die Gewalt unter der Geburt erlebt haben viel Kraft und Stärke.

  • @nichtperfekt
    @nichtperfekt Před rokem +8

    Ich habe 2013 auch schlimme Erfahrungen machen müssen während der Geburt. Ich habe es damals immer damit begründet das ich so verdammt jung war (19) und ich einfach aufgrund dessen nicht ernst genommen wurde. Es macht mich unfassbar wütend das es einfach so oft vorkommt und niemand dagegen etwas unternimmt. In erster Linie ist die Politik auch Schuld. Der enorme Personalmangel in Kliniken und allgemein in der Pflege bringt so viele Probleme mit sich. Das Personal steht unter einen enormen Zeitdruck, unter enormen Stress etc wie soll man da noch akkurat arbeiten.

    • @s.w.3082
      @s.w.3082 Před rokem

      Hallo Uschi,
      Ähnlich dachte ich auch, als ich während dem Geburtsprozess im Krankenhaus war - allerdings war ich 35 und somit Erst- und Spätgebärende...Ich hatte große Schmerzen und würde u. A. mit Worten wie: "wenn man ein Kind bekommt, zieht es schon mal etwas im Rücken." Ich bezog es auf mein Alter. Stunden später stellte es sich heraus, dass ich ein Hellp hatte und die Schmerzen, die ich angab, von der Leberschwellung, kurz vor dem Platzen, waren.

  • @gizmoleila
    @gizmoleila Před rokem +39

    Ich finde, das ist ein super schwieriges Thema. Habe auch einen Dammschnitt bekommen, den ich eigentlich nicht haben wollte. War aber medizinisch tatsächlich nötig und ich als Leihe hätte das nicht einschätzen können. Daher bin ich froh, dass die Ärztin da war und mir und dem Kind geholfen hat. Sie hat es mir aber respektvoll erklärt und am Ende Recht behalten. Es ging nicht um Geschwindigkeit, sondern darum, noch drastischere Maßnahmen zu vermeiden. Daher kann ich das erlebte für mich als positive Geburtstag erinnern, auch, wenn nicht alles nach meinem "Plan" verlaufen ist,.

    • @sayurisuperflausch3937
      @sayurisuperflausch3937 Před rokem +3

      gibt ja auch viele gründe einzugreifen wenn was schief geht ich mein das ja eh ein schock wenn nicht alles gut ist aber wenn kein medizinicher notfall ist find ich es absolutes no go

    • @soulkitchent6644
      @soulkitchent6644 Před rokem +8

      Sie behaupten immer es wäre medizinisch notwendig gewesen. So kann man den Frauen jegliche intervention erklären und sie muss es schlucken. Warum wird dann im Geburtshaus nicht geschnitten, wie machen die das bloß!? Liegt es vielleicht daran, das den Frauen Zeit geben wird, es keine Eingriffe in den natürlichen geburtsvorgang gibt und damit meine ich schon "kleinigkeiten" wie einen Zugang legen, ständige vaginale Untersuchungen, bis hin zu heftigen Eingriffen wie Schmerzmittel, Wehentropf etc..
      Fakt ist: Ein Krankenhaus kann nur verdienen und abrechnen, wenn sie interveniert haben und sie verdienen am Kaiserschnitt das doppelte. Wenn die natürliche Geburt zu lange dauert, machen sie verlust.

    • @AnniePannanie
      @AnniePannanie Před rokem +4

      @@soulkitchent6644 Unabhängig davon, dass du vollkommen recht hast, dass viele Krankenhäuser aus Profit so handeln, ist auch ein großes Thema, dass ÄrztInnen auch in der Geburtshilfe oft keine Ahnung haben was der Körper so leisten kann. Sprich, da wo eine Hebamme Zeit gibt, macht der/die ÄrztIn schneller "auf Nummer sicher".

    • @sns4748
      @sns4748 Před rokem

      @@soulkitchent6644 in der Natur gehen Geburten halt manchmal schief… natürlich heißt nicht unbedingt besser

    • @Shabinella
      @Shabinella Před rokem +5

      Die WHO empfiehlt schon seit vielen Jahren den Damm natürlich reißen zu lassen und nicht zu schneiden, weil dann nur soweit einreißt wie unbedingt notwendig ist für die Geburt und ein gerissener Damm viel besser heilt als ein geschnittener.

  • @heididonauer742
    @heididonauer742 Před 2 měsíci +2

    Das verfolgt mich mein ganzes Leben lang, bei der ersten Entbindung wurde meine Tochter in ca 25 min mit riesigem Dammschnitt und dem Gynäkologen, der sich über meinen Bauch gelegt hat mit Gewalt rausgequetscht. Dabei ist mein Muttermund gerissen, was ich erst Jahre später von meinem nächsten Frauenarzt erfahren habe. Genau so schlimm war das Nähen, entweder habe ich keine örtliche Betäubung erhalten oder sie hat nicht gewirkt, das hat niemanden interessiert. Die Schwestern waren auch eher ruppig als mitfühlend. Das ist jetzt 39 Jahre her aber anscheinend hat sich nicht viel geändert.

  • @ahojbrause1710
    @ahojbrause1710 Před rokem +3

    Ich habe mein erstes Kind vor 28 Jahren geboren. Eine Klinikgeburt, unter der ich bis heute leide. Das 2. Kind, 2 Jahre später, konnte ich wenigstens etwas selbstbestimmter gebären. Dennoch brauchte ich bis zur Geburt meines Jüngsten, der als sogenannter Nachzügler vor gut 7 Jahren geboren wurde, um das Trauma wenigstens annähernd zu überwinden. Diese letzte Geburt fand im Geburtshaus statt und die liebevolle Begleitung der Hebammen vor, während und nach der Geburt haben die alten Wunden in mir ein bisschen heilen lassen.

  • @juliahamann8798
    @juliahamann8798 Před rokem +4

    Mir war nicht bewusst, dass solch schlimme Dinge so häufig passieren. Ich hatte selbst 2 Geburten und bei der ersten musste ein Notkaiserschnitt gemacht werden. Alle waren unheimlich einfühlsam. Die 2. Geburt verlief wunderschön... meine Hebamme und die Ärztin waren toll. Sie wussten auch von der traumatischen 1 Geburt und sind auf mich eingegangen. Ich bin wirklich schockiert über soviel empathielosigkeit und Bereitschaft zur Gewalt.

  • @ellen4214
    @ellen4214 Před rokem +14

    Ja. Mir ging es vor 18 Jahren so in der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg so. Ich hatte einen wehensturm und dsnn einen Geburtsstillstand. Damit hab ich halt genervt. Von 27 Std Wehen war ich zu über 90 % allein. Ich war komplett allein, da mein Partner mit Hirnhautentzündung flach lag. Ich hatte so angst. Das ganze endete dann in einem Kaisetschnitt. Die Untersuchungen haben so weh getan, die fruchtblase wurde manuell geöffnet und das hat so weh getan

  • @lindabohme5694
    @lindabohme5694 Před rokem +9

    Ein sehr wichtiges Thema! Als Erstgebärende vor drei Jahren das erste Mal im Krankenhaus entbunden. Leider musste auch ich schreckliche Erfahrungen machen. Ein Eingriff nach dem anderen, ohne mich darüber zu informieren. Erst eineinhalb Jahre später, als ich kurz vor meiner zweiten Entbindung den Geburtsbericht angefordert habe, habe ich gesehen wie viele es wirklich waren. Ich bin diesen mit mehreren Hebammen durchgegangen und keiner konnte mir einen Grund nennen warum das so stattfinden musste. Es wurde mir einfach so, ohne Vorwarnung, die Fruchtblase eröffnet als der Muttermund noch ganz am Anfang der Eröffnung war, ein Wehentropf angehängt, ich lag die ganze Zeit auf dem Rücken mit dem ctg Gurt ans Kreißsaalbett 'gefesselt', keine Kommunikation (Arzt und Hebamme haben die ganze Zeit in der dritten Form über mich gesprochen). Weder mein Mann noch ich wurden über die einzelnen Eingriffe informiert. Es wurde der Kristellerhandgriff und die saugglocke eingesetzt.. der Grund dafür ist unklar, außer dass mein Baby um 13.56 Uhr aus meiner Beckenmitte raus gezerrt wurde. Und das war dann noch nicht alles. Der Arzt wollte ja Feierabend machen. Dann hab ich nach 4 Minuten die erste Gabe Oxitozin bekommen(zur schnelleren Lösung der Plazenta), zwei weitere folgten in kurzen Abständen damit der Arzt auch das noch erledigt hat. Und um noch eins obendrauf zu setzen stolzierte er mit dem Arzt der folgenden Schicht und ner Groupie Krankenschwester in unser Familienzimmer und verkündete stolz: eine Sensation, trotz saugglocke nicht gerissen!
    Dieser Arzt ging das volle Risiko ein, dass ich komplett aufreiße, nur damit er die Geburt noch abgewickelt hat und dann will er noch stolz drauf sein, dass ich nicht gerissen bin? Das war mein Verdienst von Dammmassage und mein gutes Gewebe..
    Die Klinik trennte sich circa einem Jahr nach meinem Geburtserlebnis von dem Arzt. Mittlerweile wurde verkündet, dass der Kreißsaal schließt..
    Man geht in ein Krankenhaus und denkt man bekommt Hilfe, leider ist es oft so, dass die Verantwortung durch das Betreten des Kreißsaales an die Ärzte/Hebammen abgegeben wird, unwissentlich, und man nur hoffen kann, dass man eine gute Kombination aus Arzt und Hebamme findet.
    Meine zweite Geburt (4330g, 35KU) im Geburtshaus war wunderschön und selbstbestimmt. Meine dritte Geburt (vor acht Tagen) war leider wider meiner Planung im Krankenhaus, denn ab ET wurde ich von meinem Gynäkologen gedrängt sofort einleiten zu lassen, da er das Kind auf 4500g und 38 ku geschätzt hatte. Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Im Krankenhaus kam alles wieder hoch. Zum Glück habe ich eine Klinik gewählt, deren Kreißsaal hebammengeführt war. Alle haben sich mit meiner Geschichte beschäftigt und waren sehr einfühlsam. Die Ärztin hat sich komplett rausgehalten und der Natur ihren Lauf gelassen, so wie ich es mir gewünscht habe. Es war eine schöne Erfahrung zu sehen, dass es auch noch Kliniken gibt, bei denen eine selbstbestimmte Geburt angestrebt wird!
    Baby Nummer drei kam übrigens mit 4200g und 37 KU zur Welt. Wäre wahrscheinlich auch im Geburtshaus wieder kein Problem gewesen, aber der Druck der auf mich ausgeübt wurde war leider zu groß. Denn wir wollen doch: 'ein gesundes Kind zur Welt bringen'..

    • @qq84
      @qq84 Před 2 měsíci

      Den Arzt am besten anzeigen.

  • @h.h2610
    @h.h2610 Před rokem +7

    Ich habe so viel schlimmes bei der geburt meines sohnes erleiden müssen, so das ein 2. Kind für mich nicht mehr in frage gekommen ist. Dieses an mir begangene verbrechen - ja so nenne ich es immer noch - ist nicht in worte wieder zu geben.

  • @wanderlust3292
    @wanderlust3292 Před rokem +31

    Viel zu oft wird Gewalt im Kreißsaal als normal dargestellt. Eine Geburt ist „halt schmerzhaft.“ schrecklich! Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt (war notwendig) und es war das absolut beste,was mir passieren konnte

    • @Arwen542
      @Arwen542 Před rokem +2

      Ich hatte durch einen Ärztefehler und Personalmangel einen Notkaiserschnitt und es war das Schlimmste was mir vor 25 Jahren in meinem Leben passiert ist. Letztendlich bin ich auf die Intensivstation gelandet. Mein Kind ein Frühchen mit 1400 Gramm wurde mit dem Babynotarztwagen in eine 30 km weite Kinderklinik gebracht.

    • @wanderlust3292
      @wanderlust3292 Před rokem +2

      @@Arwen542 hat dein Kind es geschafft? Es tut mir leid,dass ihr so eine miese Geburt durchmachen musstet. Ich glaube,dass ich ,weil ich ja wusste,dass es ein Kaiserschnitt werden würde,ich mich gut auf die Situation vorbereiten konnte und hab den Eingriff als routiniert erlebt,sicher und planner,genau,was ich gebraucht habe

    • @Freiya2011
      @Freiya2011 Před rokem +1

      Meine erste Geburt war ein überlebensnotwendiger Notkkaiserschnitt, meine zweite eine Vaginalgeburt. Ich würde IMMER die Vaginalgeburt dem Kaiserschnitt vorziehen.

  • @yvonnelinzer5390
    @yvonnelinzer5390 Před rokem +5

    Ich habe auch die Erfahrung gemacht bei der Geburt meiner zweiten Tochter (Mutter von 4 Kindern). Seit dem hatte ich panische Angst vor der Geburt und die letzte wollte ich sogar alleine ohne Hilfe daheim bekommen deswegen aber mein Mann hatte Angst und deswegen sind wir dann doch gefahren. Ich habe heute noch die schrecklichen Momente in mir die wieder hochkommen wenn ich meine Kinder anschaue.

  • @ingi9399
    @ingi9399 Před rokem +3

    Vielen Dank das Sie sich diesem schwierigen Thema annehmen sowie vielen Dank an die beiden Mamas die sich vor die Kamera setzen und ihre Geschichte erzählen. Ich musste das Video mehrfach stoppen und ganz viel weinen.
    Ich habe zwei Kinder. Mein Großer ist im Krankenhaus geboren. Spontan mit Wehenmittel, Dammschnitt, kristellern sowie mit einer Hebamme und einem Arzt die über mich gesprochen haben, aber nicht mit mir. Ich kann und will jetzt hier nicht alles ausführen. Die erste Woche habe ich versucht alles weitgehend zu verdrängen, dann kam alles hoch und ich habe die dunkelste Zeit meines bisherigen Lebens erlebt. Die Antwort der Krankenhäuser im Beitrag, die das Problem herunter spielen, sind für mich kaum zu ertragen. Wochen nach der Geburt habe ich das Gespräch mit dem Krankenhaus gesucht. Die Hebamme hatte garnicht verstanden warum ich jetzt noch über die Geburt nachdenke und mich nicht um mein Kind kümmere. Zumindest war sie während des Gesprächs nett und freundlich, ganz im Gegensatz zum Kreißsaal.
    Die ersten drei Geburtstage hatten wir Urlaub und sind weggefahren. Ich wäre am Tag nicht zu einer Feier fähig gewesen.
    Nach über 4 Jahren ist mein zweites Kind geboren. Zu Hause, mit zwei ganz lieben Hebammen. Ich bin sehr froh das ich zu Hause war, gerade weil so viel wieder hoch kam während der Geburt.
    Mir ist bewusst, dass das Thema sehr schwierig ist. Es geht um die Gesundheit von zwei Menschen und im Schadensfall wird es richtig teuer.
    Außerdem ist es für so manche Frau auch sehr schwer schwanger.
    Nicht vergessen darf man auch, dass die meisten Menschen die in der Geburtshilfe arbeiten Frauen sowie Babys helfen wollen und sich nicht hören wollen wie schwierig es danach für die Frau war.
    Aber ich denke auch, dass einige Frauen mit falschen Vorstellungen zur Geburt gehen.
    Es ist auch jede Frau anders. Was für die eine Frau noch in Ordnung ist, kann es für die nächste schon nicht mehr sein.
    In der Geburtshilfe arbeiten Menschen, die auch mal einen schlechten Tag haben, nur bei ihnen kann ich Auswirkungen eine ganz andere sein als in anderen Berufen.
    Es ist ein komplexes Thema, darum ist es wichtig das darüber berichtet wird. Bitte machen Sie das weiter.

  • @ilsebillse469
    @ilsebillse469 Před rokem +8

    So unglaublich wichtig. Ich hatte keine Gewalt unter der Geburt, dafür aber ab der 1. Lebensminute meines Kindes. Das Wochenbett bestand aus verbaler Aggressivität und führte dazu, dass ich nicht Stillen könnte weil ich mehr als unter Druck gesetzt wurde. Es ging soweit, dass ich mit Bluthochdruck und Panikattacken zu tun hatte, nochmals in Krankenhaus musste, sich niemand um mein sehr niedrig gewichtiges Kind kümmerte. Bin seitdem schwer traumatisiert bin. Das erste Jahr mit meinem Kind war der blanke Horror. Jetzt ist er fast vier Jahre alt und wir sind uns sehr nah. Ich habe aber immer noch damit zu kämpfen. Danke für all die Frauen, die in der Öffentlichkeit so ehrlich sprechen. Passt auf euch auf und ihr seid stärker als ihr denkt.

    • @kritzelklotz198
      @kritzelklotz198 Před rokem

      "Niemand um MEIN SEHR niedriggewichtiges Kind kümmerte". Merkste was da falsch ist? Genau, es ist DEIN Kind. Aber klar, wieso überlässt du die Erziehung und co. nicht gleich irgendeiner anderer Mutter? Und später noch schön vom Staat abkassieren, gell? Hauptsache alle anderen, außer du, kümmern sich um dein Kind. Weil dein Kind ist ja das Allerwichtigste auf der Welt. Nicht.

    • @ilsebillse469
      @ilsebillse469 Před rokem +1

      @@kritzelklotz198 wow. Aber mit so einer Reaktion muss ich rechnen, wenn ich meine Geschichte erzähle. Vielen Dank für dein Mitgefühl. Es war mein erstes Kind und ich weiß nicht ob du selbst Kinder hast aber erstmal ist alles neu, niemand erklärt einem wie ein Baby funktioniert. Und wenn ein Baby nicht gesund oder perfekt auf die Welt kommt hat man mit vielen Ängsten zu tun weil ich ja auch kein Arzt bin

    • @ilsebillse469
      @ilsebillse469 Před rokem +1

      @@kritzelklotz198 ich bin übrigens Ergotherapeutin und habe in 12Jahren viele Kinder und ihre Eltern in Therapie gehabt. Dafür gibt es heute ja Hilfen denn unseren Omas ging es in Erziehungsfragen nicht so gut wie uns heute.

    • @ilsebillse469
      @ilsebillse469 Před rokem +1

      @@kritzelklotz198 und mir vorzuwerfen dass mein Kind nicht das allerwichtigste ist, tut echt weh. Es ist das allerwichtigste auf der ganzen Welt, deshalb sorgt man sich ja. Ich wünsche dir für dein Leben etwas mehr Empathie zu lernen, denn so geht man nicht mit Menschen um, die man nicht kennt. Ich bin trotz dass mich deine Aussage sehr verletzt, auf Augenhöhe mit dir.

    • @ilsebillse469
      @ilsebillse469 Před rokem +1

      @@kritzelklotz198 und es war vielleicht falsch ausgedrückt. ich wollte nicht, dass sich jemand um mein Kind kümmert sondern dass mir jemand zeigt, wie ich mein Kind ernähre wenn es nicht an der Brust trinkt. Vielleicht hat dich das ja so getriggert

  • @lottiahrtal257
    @lottiahrtal257 Před rokem +12

    Wie im Mittelalter, nur mit neueren Methoden. Kann es sein, dass die Situation ganz anders wäre, wenn Männer gebären würden?

    • @makani1821
      @makani1821 Před rokem +1

      Glaube ich ehrlich gesagt nicht 🤷‍♀️

    • @siggilinde5623
      @siggilinde5623 Před rokem +2

      Im Mittelalter wars teils besser. Da gab es viel mehr Hebammen, obwohl der Beruf ein Risiko war.
      Da mussten Frauen auch nicht auf dem Rücken gebären, da gabs noch anständige Geburtshocker.
      Man denkt immer, dass das Mittelalter immer grob, dreckig und brutal war.
      In manchen Dingen ja, in anderen tatsächlich nein.

    • @insulanerin7601
      @insulanerin7601 Před rokem

      @@siggilinde5623 Dafür war damals Geburt und Schwangerschaft eine der Haupt-Todesursachen bei Frauen im gebährfähigen Alter. Sorry, dahin möchte ich nicht zurück. Dann lieber KS und andere vielleicht unangenehme, aber funktionierende Methoden.

    • @siggilinde5623
      @siggilinde5623 Před rokem +1

      @@insulanerin7601 Kein Widerspruch

    • @qq84
      @qq84 Před 2 měsíci

      Nein, Männer werden von der Medizinischen Industrie genauso schlecht behandelt, um die schert sich nur Keiner.
      Der Grund wieso es das gibt ist dass wir der Regierung das Unterstützen der Verbrecher durchgehen lassen. - Ein Großteil von denen sind übrigens Frauen.

  • @Venom-db3pk
    @Venom-db3pk Před rokem +2

    Ich bin unglaublich froh, dass ich sterilisiert bin. Ich hatte schon immer richtige Panik beim Gedanken, schwanger werden zu können. Die Vorstellung, eine Geburt durchleben zu müssen ist für mich generell schon der pure Horror. Dass Frauen in dieser Situation allerdings noch Gewalt angetan wird, ist unfassbar. Ich wünsche allen Betroffenen die Chance auf Heilung und möglicherweise sogar Schmerzensgeld.

  • @skodafabia6ytunerin009
    @skodafabia6ytunerin009 Před rokem +2

    Ich bin jetzt mit meinem zweitem, und eindeutig letzten Kind in der 38ssw. In der ersten Schwangerschaft war ich Anfang 20 und hatte ich null Ahnung, und war dementsprechend leise und habe alles mit mir machen lassen, obwohl ich selbst im medizinischen Bereich arbeite... von Sprüchen wie (unter den Wehen) " wie, tut es schon so weh das Sie hier anfangen müssen zu singen"?, bis hin zu der PDA, die ich wollte, aber letztendlich nicht bekam. Dann noch der Spruch "haha, wird die PDA uns jetzt von dem Gehalt abgezogen"... nach der Geburt starke nachblutungen wo die Ärztin sich auf meinen Bauch kniete, obwohl ich frisch genäht worden war, um mich wie einen Schwamm "auszudrücken".
    Jetzt entbinde ich woanders, wo ich mir die Klinik genau ausgesucht habe, und mit der Ärztin gesprochen habe. Ich hoffe, es wird besser... da ich leider auch keine Komplikationslose Schwangerschaft hatte.

  • @vanessar4209
    @vanessar4209 Před rokem +7

    Dieses Thema macht mich unglaublich traurig und wütend!
    Ich hatte zwei wundervolle Geburten (erstes Kind im Geburtshaus, zweites Kind zu Hause) und vermutlich genau deshalb waren sie so schön. Bei beiden Schwangerschaften habe ich mich so weit wie es ging von Ärzten ferngehalten (bin nur zu den 3 Ultraschallterminen hin, bei Kind 2 sogar nur ein einziges Mal zum Arzt für den 2 US). Alles andere haben meine Hebammen gemacht. Ohne sie wäre das nicht möglich gewesen. Dieser Weg bringt natürlich auch einige Risiken, aber diese bin ich bewusst eingegangen. Wie schlimm ist es eigentlich, dass es so weit kommen musste?! Ich kenne keine einzige Frau, die eine schöne, selbstbestimmte und interventionfreie Geburt im Krankenhaus erlebt hat. Weil genau an diesen Geburten verdienen Krankenhäuser nichts und außerdem fehlt dem meisten Personal das Vertrauen in den weiblichen Körper und das Baby und auch das Wissen, wie eine ungestörte Geburt eigentlich aussieht

  • @Guilia11
    @Guilia11 Před rokem +27

    Der beste Weg, Geld zu verdienen, ist, die nächsten und intelligentesten Möglichkeiten zu nutzen, die uns das Investieren bietet. Investieren garantiert Ihnen eine bessere und bessere Zukunft und dies ist einer der sichersten Wege zu Wohlstand und finanziellem Wachstum

    • @Ynt839
      @Ynt839 Před rokem

      Einen Job zu haben, garantiert nicht unbedingt finanzielle Sicherheit, ich stimme so sehr zu, dass Investitionen der Schlüssel sind

    • @Amrabat433
      @Amrabat433 Před rokem

      Kryptoinvestitionen sind mittlerweile zu einer Essenz geworden, um finanzielle Freiheit und Stabilität zu erlangen

    • @tien3097
      @tien3097 Před rokem

      Ich war schon immer daran interessiert, mich in diese Bitcoin-Investition zu wagen, aber es gibt zu viele Dinge, vor denen ich wirklich Angst habe, und eines davon ist die Preisvolatilität. Der Kryptomarkt, insbesondere Bitcoin, scheint nicht stabil zu sein und macht mir Sorgen so viel

    • @tien3097
      @tien3097 Před rokem

      Hast du wirklich eine Idee, wie ich das angehen kann?

    • @Guilia11
      @Guilia11 Před rokem

      ​@@tien3097 Es ist keine große Sache, das einzige Problem besteht darin, zu versuchen, alleine ohne professionelle Anleitung zu investieren oder mit einem unerfahrenen Makler zusammenzuarbeiten

  • @julemauksch8855
    @julemauksch8855 Před rokem +6

    Ich habe im Februar dieses Jahres mein erstes Baby auf die Welt gebracht und ich weiß manchmal gar nicht, ob es Gewalt unter der Geburt war oder nicht. Jetzt wo ich die Berichte sehe verstehe ich, warum bei mir Monate später ein Geburtstrauma festgestellt wurde.
    Ich hab meine Geburt nach Rat der Ärzte einleiten lassen, weil abzusehen war, dass mein Baby auf jeden Fall 4kg wiegen würde. Fand ich zwar schade, aber ich war okay damit. Man hatte mir aber schon vor der Einleitungspille gesagt, dass ich doch eher einen Kaiserschnitt wählen sollte, weil ich das als Erstgebärende nicht schaffen würde, aber ich hab trotzdem darauf beharrt mein Kind natürlich auf die Welt zu bekommen.
    Durch Corona durfte sehr lange niemand zu mir und ich war allein mit den Wehen und dem warten, dass mein Muttermund 5cm erreichen würde, damit meine Mutter zu mir kommen durfte und mich begleiten konnte. Das war irgendwie schon schlimm, weil ich einfach bis dahin alleine war, aber ich hatte Glück, weil bei mir alles sehr schnell ablief und mein Körper sehr gut auf die Einleitung reagiert hat.
    Es war ein Segen, dass ich meine Mutter als Geburtsbegleitung gewählt habe, da als ich mit ihr im Kreißsaal war einfach niemand mehr da war. Die Nacht war einfach zu voll, wie die Hebammen meinten. Da meine Mutter aber da war und Ahnung von Geburten hatte, waren wir ein echt gutes Team, aber dann kam plötzlich eine Hebamme rein und meinte sie würde jetzt einen Wehentropf dran machen „damit es für mich leichter werden würde“ ich wusste gar nicht was sie meint, alles lief normal und meine Mutter meinte auch, ich war noch gar nicht schwach oder so. Aber wir beide dachten dann muss es ja wohl so normal sein, hab einen bekommen, was nicht weiterhin schlimm war, dachte ich.
    Mein Sohn kam mit 4560g auf die Welt, was ja schon eine Schulterdystokie begünstigen kann, aber ich wusste nicht das extra Wehenmittel das Risiko noch um einiges erhöht. Man kann natürlich nicht nachweisen, ob es daran lag, dass mein Sohn mit der einen Schulter stecken geblieben ist, aber ich wäre gerne über das Risiko aufgeklärt worden. Die Geburt war in den letzten 3 Minuten dramatisch, weil das natürlich lebensbedrohlich war und ich musste durch mehrere Manöver bevor sich die Schulter gelöst hat, aber das war auch okay. Mein Sohn war erst mal weg auf der Intensivstation, aber alles war gut mit ihm.
    Aber ich frage mich wirklich wäre das ohne das Wehenmittel nicht passiert? Ich habe gerade mal 4 Stunden von der ersten geburtsantreibenden Wehe gebraucht, um mein Baby auf die Welt zu bringen, also warum extra Wehenmittel?
    Das Gespräch mit der Chefärztin bei meiner Entlassung war nur mir und den Hebammen vorwurfsvoll „weil man kann doch so ein schweres Kind nicht natürlich auf die Welt bringen. Ich hätte sofort einen Kaiserschnitt gemacht.“ ich fand das so schlimm.
    Meine Klinik bietet auch Nachtgespräche an, was ich jetzt weiß, dass das nicht selbstverständlich ist. Ich wünschte aber ich wäre nicht hingegangen. Mir wurde zwar gesagt wie toll ich das gemeistert hätte, aber mir wurde vorgeworfen, dass ich eine unerkannte Schwangerschaftsdiabetes gehabt haben muss (ich wurde sehr viel dazu in der Schwangerschaft getestet und mein Zuckerwert war immer(!!!) normal). Und dann auch noch das, „ja also ihr nächstes Kind sollten sie dann per Kaiserschnitt holen lassen, weil bei Ihnen ein erhöhtes Risiko besteht, dass das nochmal passiert.“ Aber niemand konnte mir sagen warum, niemand konnte belegen, warum dass der Fall sein sollte. Nichts ist anatomisch falsch und meine Frauenärztin meinte auch, sie versteht die Ärzte nicht.
    Ich weiß nicht, ob ich noch ein weiteres Baby bekommen möchte. Ich hab zu große Angst zu einem Kaiserschnitt gedrängt zu werden, falls mein nächstes Baby auch groß sein sollte.
    Meine Geschichte ist nicht so schlimm und meine Gedanken gehen an all die Frauen, denen noch viel schlimmeres wiederfahren ist. ❤

    • @annekuhnemund8580
      @annekuhnemund8580 Před rokem +2

      Bei meiner ersten Schwangerschaft wollte meine Frauenärztin mir einreden ich hätte Schwangerschaftsdiabetes. Die Diabetologin meinte, es wäre alles in Ordnung. Meine Tochter kam mit 4020 g ohne Kaiserschnitt zur Welt. Jetzt bei meiner zweiten Schwangerschaft, steht wieder das Thema Diabetes im Raum. Im Gegensatz zu meiner Tochter ist mein jetziges Baby zierlich. Ich denke das Babys , auch ohne Schwangerschaftsdiabetes schwer werden können.

  • @AnniePannanie
    @AnniePannanie Před rokem +3

    Ich habe im August meinen ersten Sohn zur Welt gebracht, glücklicherweise ohne Trauma. Ich bin allerdings auch vom Fach (Traumapädagogin) und war in einer Hebammenpraxis, die quasi 70% der Krankenhaushebammen ausgemacht hat (Honorarkräfte). Also kannte ich alle. Ich hab durch meinen Beruf schon so einiges gehört und explizit nachgefragt. Großes Thema Dammschnitt habe ich im Gespräch in der Klinik angesprochen. Die haben mir erklärt warum sie es nicht ankündigen, aber wenn ich drauf bestehe sie es mir natürlich sagen. Ich konnte dann entscheiden wie ich es will. Das Selbe mit Medikamenten, Kaiserschnitt (falls nötig gewesen) und andere Hilfen (Saugglocke). Ich hab die Hebamme und den Arzt in dem Gespräch wirklich genervt, aber danach sagten sie auch, dass es selten ist das eine Frau sich so Gedanken macht.
    Aber ich glaube, dass viele sich nicht trauen und es für das Personal einfacher ist, ihre Sachen runter zu rattern.
    Auch wenn es schwierig ist, besteht in dem Geburtsplanungsgespräch auf eure Meinung. Lasst euch den Plan in Kopie mitgeben und legt ihn für euch oder euren Partner in die Kliniktasche. So habt ihr für euch euren Plan- das gibt Sicherheit- und doof gesagt habt ihr damit einen Beweis, wenn gegen eure Wünsche gehandelt wird. Das hilft unter Umständen bei der Bewältigung des Traumas.
    Werdende Mütter haben die Gewalt und das Recht über ihren Körper. Daran müssen Geburtshelfer sich halten. Und wer unsensibel ist, hat verdient das ins Gesicht gesagt zu bekommen - unter der Geburt geht das auch ;)

  • @selbst105
    @selbst105 Před rokem +2

    was für eine heftige doku! :O danke euch sehr für's drehen!

  • @Jojomojo300
    @Jojomojo300 Před rokem +4

    Heftiges Thema. Ich bin sehr froh über meine Kaiserschnitte, gerade der zweite war selbstbestimmt und schön, wenn auch beide notwendig waren. Solche Grausamkeiten sind mir erspart geblieben, zumindest bei der Geburt. Danach fand ich die Behandlung teils schon nicht so prickelnd. Vor allem in der großen Klinik. Teils wusste ich auch nicht, was da grade per Tropf in meinen Körper gepumpt wurde. Das war alles im kleineren Krankenhaus schöner, die Kommunikation war toll und wie gesagt, beide Kaiserschnitte liefen toll ab. Die Stimmung war gut im OP und es wurde sehr genau kontrolliert, dass die Betäubung wirkt.

  • @szideni5824
    @szideni5824 Před rokem +3

    Ich fühlte mich auch so hilflos, ich wollte nicht nerven, deshalb habe ich damals nichts gesagt. Man denkt erstmal es muss so sein. Die Geschichte ist zu lang um alles hier niederzuschreiben

  • @janaschafer9202
    @janaschafer9202 Před rokem +2

    Meine erste Entbindung dauerte etwas länger, was ja normal ist. Leider wurde nach einem halben Tag schon Druck gemacht. Der Wehentropf hat mir höllische Stunden voll Schmerzen bereitet, in denen sich der Muttermund kaum geöffnet hat. Es hätte einfach mehr Zeit gebraucht. Am Ende wurde auch noch ein Dammschnitt gemacht, um das ganze zu beschleunigen. Meine Tochter war übersät mit winzigen Punkteinblutungen und hatte noch Wochen Blut in beiden Augen. Sie wurde förmlich von den Wehen verprügelt. Dass es auch anders geht durfte ich bei meinen folgenden 3 Entbindungen erleben, alle mit Beleghebamme, alle Wassergeburten, ohne irgendwelche Geburtsverletzungen. Die Dammschnittnarbe hat mir aber 9 Jahre immer wieder Probleme bereitet.

  • @lisadrews2581
    @lisadrews2581 Před rokem +3

    Vielen Dank für die Reportage, danke an alle Protagonistinnen für ihre Ehrlichkeit und den Mut, ihre Geschichten hier mit so vielen fremden Menschen zu teilen.
    Ich habe bei der Entbindung meiner ersten Tochter in einer großen Uniklinik ebenfalls negative Erfahrungen gemacht. Hebammen, die kurz ins zimmer kamen, um gleich wieder zu gehen, keine anleitung, kein freundliches wort. Eine Hebamme schnauzte mich an, ich müsse umbedingt auf die messköpfe (oder wie auch immer das heißt) des CTGs achten, dass die nicht verrutschen. Sie merkte gar nicht, dass ich komplett mit mir und dem wehenschmerz beschäftigt war. Ohne meinen mann wäre ich zu über 50%der zeit allein gewesen. Viele stunden wehentropf mit krassen schmerzen ohne dass die Geburt voranging. Dann ohne wehentropf ging es von allein. Glücklicherweise hat meine Tochter den stress gut überstanden, ich kenne einige berichte von frauen, bei denen dieser medizinische druck dann im kaiserschnitt endete, weil sich am ende die herztöne des ungeborenen kindes verschlechterten. Mir war danach klar: nie wieder wehentropf! Meine anderen beiden Kinder kamen viel entspannter in einer kleinen Klinik in 1:1 betreuung zur Welt. Das war wirklich schön!

    • @heikehollatz6178
      @heikehollatz6178 Před rokem

      Genau wie bei mir ein kleines Krankenhaus und eine gute Hebamme

  • @gabrieladias2837
    @gabrieladias2837 Před rokem +8

    Ich finds immer wieder schlimm was alles im Geburtssaal passiert. Ich selbst wurde nachdem das Dosiergerät der PDA nicht funktionierte vom Anästhesisten so niedergespritzt, dass ich nicht mehr aktiv an der Geburt meines Sohnes mithelfen konnte. Ich war vom Hals abwärts total Taub und konnte mich nicht mal aufsetzen.

    • @ellyabc
      @ellyabc Před rokem +1

      hast du den angezeigt? das ist Körperverletzung

    • @danaid-mx2qz
      @danaid-mx2qz Před rokem

      @@ellyabc Nein , das ist keine Koerperverletzung. Er hat das ueber die liegende PDA gegeben.

  • @karolinefischer3780
    @karolinefischer3780 Před rokem +1

    Finde ich ganz wichtig und toll, dass du dieses Thema aufgreifst und damit arbeitest! Danke

  • @taichilu5242
    @taichilu5242 Před rokem +1

    Ich wollte nie Kinder aus diversen Gründen und wenn ich das sehe... absolut richtige Entscheidung. Das ist wirklich Folter.

  • @lauraharms-delamotte7860

    Danke das dieses Thema Mal aufgegriffen wird.. mein erstes Kind kam als Extremfrühchen per notkaiserschnitt zur Welt, bei der Geburt wurde ich wirklich liebevoll und toll betreut, auf alle meine Ängste wurde so toll eingegangen. Bei meinen 2. Kind hatte ich eine natürliche Geburt in einem anderen krankenhaus.. es war Horror.. ich wurde verbal nieder gemacht, ich solle mich nicht so anstellen und solche Dinge.mir würden Medikamente verabreicht ohne mich zu informieren, nur damit es schneller geht.. der Dammschnitt wurde ohne Ankündigung einfach durchgeführt, als der Kopf schon draußen war wurde ich gezwungen, dass der Rest mit Saugglocke geholt wird, während der Presswehen wurde Übergabe gemacht und ich war ewig alleine mit meinem Mann, die Nachgeburt wurde an der Nabelschnur raus gerissen, usw.. ich könnte ein Buch schreiben was da falsch lief...

  • @grethelge8872
    @grethelge8872 Před rokem +2

    Eine sehr gute Doku, danke 🙏.

  • @AUGENBLICKmal-uh7pc
    @AUGENBLICKmal-uh7pc Před rokem +12

    Gaslighting und Gewalt zieht sich durch alle Lebensbereiche

    • @qq84
      @qq84 Před 2 měsíci

      Gerade im Medizinischen Bereich ist es aber besonders häufig.

    • @AUGENBLICKmal-uh7pc
      @AUGENBLICKmal-uh7pc Před 2 měsíci

      @@qq84 das hatte ich mit meiner Aussage nicht dementiert

  • @m.meidner4876
    @m.meidner4876 Před rokem +2

    Wow, das war eine wirklich gründliche Recherche. Ihr habt alles super eingeordnet und ausführlich dargestellt👍 Das Video sollten mehr Leute sehen!

  • @Jasmin-rz6jb
    @Jasmin-rz6jb Před rokem +27

    Aus dieser Angst heraus haben wir uns bei allen 3 Kindern für eine Hausgeburt entschieden. Wenn ich das höre weiß ich wieder wie richtig diese Entscheidung war und kann es nur jedem empfehlen. Vielleicht liebes Team berichtet ihr das nächste mal über schöne hausgeburten mit ganz tollen Hebammen die nur für einen alleine da sind 😍

    • @WaldelfenDIY
      @WaldelfenDIY Před rokem

      Wo gibt es diese Hebammen denn noch? Hier auf weitere Flur keine einzige die Hausgeburten unterstützt. Habe 9 Monate gesucht nichts!

    • @zurhand
      @zurhand Před rokem +6

      eine Freundin ist bei der Geburt ihres ersten Kindes beinah gestorben. Sie konnten sie zum Glück zurückholen. Zum Glück gab es eine uneingeschränkte medizinische Versorgung, einen OP Saal etc

    • @lisasimpson3762
      @lisasimpson3762 Před rokem

      @@zurhand bei einer Hausgeburt?

    • @zurhand
      @zurhand Před rokem

      @@lisasimpson3762 nee, zum Glück nicht, sonst wäre sie jetzt tot

    • @pollypeachum9566
      @pollypeachum9566 Před rokem +2

      Das Problem ist, dass das keine Lösung ist. Denn selbst wenn das keinerlei Nachteile hätte, könnte nicht jede Frau so entbinden, weil es dafür nicht ansatzweise genug Hebammen gibt.

  • @insulanerin7601
    @insulanerin7601 Před rokem +10

    Beim ersten Kind wurde es bei mir wg. Geburtsstillstand auch "ausgedrückt" mit Körpergewicht der Hebamme. Habe ich jetzt nicht als traumatisch erlebt, war einfach froh, dass das Kind endlich da war und bin einen Tag später fröhlich nach Hause und hatte Null Angst vor der Geburt von Kind 2.
    Tut mir natürlich leid für jede Frau, die die Geburt in schlechter Erinnerung behält, aber das ist keineswegs zwangsläufig.

    • @danisch.300
      @danisch.300 Před rokem +3

      Naja wie man das erlebt hängt davon ab,wie und ob mit der Frau kommuniziert wird. Ob man es im Einvernehmen und nach Aufklärung tut oder sich einfach mit dem ganzen Gewicht auf die Mutter wirft,ist ein Unterschied. Da kommt es auf die Details an denke ich, wie man das dann in Erinnerung behalten wird

    • @insulanerin7601
      @insulanerin7601 Před rokem

      @@danisch.300 Sicher nicht falsch, wobei ich mich tatsächlich nicht mehr daran erinnern kann, ob mir da was erklärt wurde oder nicht ... war schon ziemlich erschöpft und schlicht froh, als es vorbei war, egal wie.

    • @b.k.3313
      @b.k.3313 Před 8 měsíci +2

      ​@@insulanerin7601genau so erging es mir mir beim Kristelergriff auch, genauso wie der Dammschnitt.
      Das gehörte für mich irgendwie dazu
      Traumatisch empfand ich das nicht, eher beinahe erleichternd, da endlich die Geburt beendet war. Ob die Frauen vielleicht nicht etwas zu empfindlich sind und sich noch mehr reinsteigern

    • @benazirngwa3642
      @benazirngwa3642 Před měsícem

      @@b.k.3313 ehmm, mir ist’s nicht schlüssig wie Frauen, die schmerzvolle und unnötige Eingriffe bekommen, zu empfindlich sind. Vorallem wenn Mutter und Kind nicht immer heil davon kommen. Sie als zu empfindlich darzustellen ist einfach nur dreist.

  • @Ghost_GHG1
    @Ghost_GHG1 Před rokem +14

    Ich habe im Jahr 2012 ebenso eine Erfahrung bei meiner zweiten Geburt gemacht. Ich habe abwechselnd wehenhemmende und wehenfördernde Mittel erhalten und habe dadurch einen Wehensturm bekommen. Leider waren die Wehen nicht effektiv genug und mein Sohn ist dann mit einer Sauerstoffunterversorgung geboren und direkt in die Neonatologie eingeliefert worden. Das schlimmste an allem war, dass ich ganze 3(!!!!) Stunden in einer kleinen Abstellkammer ohne Handyempfang und durch die PDA nicht fähig, mich zu bewegen, gelegen habe, NIEMAND nach mir gesehen geschweige denn mir mitgeteilt hat, wie es meinem Sohn geht und ob er überhaupt noch lebt. Das war die schlimmste und traumatischste Zeit meines Lebens und ich habe heute noch damit zu kämpfen! Meinem Sohn geht es glücklicherweise gut, auch wenn er einige Schwierigkeiten hat. Aber ich weine immer noch, wenn ich an diese Geburt zurückdenke…

    • @vergisses7535
      @vergisses7535 Před rokem +3

      Heftig! Habe Gänsehaut bei deinem Kommentar gekriegt, was für eine schreckliche Vorstellung!

    • @mottilotti7851
      @mottilotti7851 Před rokem +3

      Liebe S.K. Das nimmt mich als dreifach- Mutter auch sehr mit. So unfassbar, daß eine Frau nach dieser Geburt einfach so ohne Betreuung stundenlang alleine und verzweifelt daliegt, ohne Info, wie es dem Baby geht! Ich kann mir nur ansatzweise vorstellen, wie schrecklich das alles war. Für Ihren Sohn weiterhin Alles Gute!!

    • @mandex5939
      @mandex5939 Před rokem

      Hast du damals Cytotec bekommen?

  • @connyknopf334
    @connyknopf334 Před rokem +4

    Ich bin froh, dass ich bei keiner meiner drei Geburten so etwas schlimmes erleben musste. Was man aber deutlich gespürt hat, war die starke personelle Anspannung in allen drei Krankenhäusern. Sprich viele Entbindungen bei viel zu wenig Personal. Dazu kommt noch, dass man bei uns im Landkreis gar nicht mehr die Wahl hat zwischen KH oder Geburtshaus. Es gibt letzteres bei uns einfach nicht mehr. Auch eine Beleghebamme bzw eine für die Vor-und Nachsorge zu finden gleicht einem 6er im Lotto!
    Im Bereich Geburtshilfe wird seit Jahrzehnten der Rotstift angesetzt im Sinne der Wirtschaftlichkeit und das sind die Konsequenzen daraus!

  • @yase8354
    @yase8354 Před rokem +10

    Großen Respekt an die Damen!! Vielen Dank, dass ihr über dieses Thema sensibilisiert. Es muss eine Lösung gefunden werden, sodass sich die Kliniken dies nichtmehr rausnwhmen können

  • @edithschwarz2063
    @edithschwarz2063 Před rokem +2

    Ich habe meinen Sohn vor 32 Jahren bekommen. Das Personal hat so lange gewartet, bis nur mehr ein Kaiserschnitt möglich war. Durch den Sauerstoff Mangel und das späte Eingreifen hatte mein Sohn viele Probleme. Ich war dann noch 2 mal und habe mich nicht mehr getraut, durch diese Erfahrungen, diese Kinder zu bekommen und deshalb einen Abbruch gemacht
    Bis heute leide ich darunter.

  • @killerpussy84
    @killerpussy84 Před rokem +1

    Wurde bei der Geburt meines Kindes vor 13 Jahren so schwer traumatisiert (seelisch UND körperlich), dass ich eine schwere Depression entwickelte, Panik davor habe, nochmal schwanger zu werden und noch heute nicht mit anderen Schwangeren umgehen kann.
    Dazu wurde mir im Krankenhaus ein Pilz angehängt (und ohne Absprache medizinisch behandelt), und der KS so verhunzt dass ich noch heute eine schmerzende, gut sichtbare Narbe habe.
    Allein dieses Video zu schauen war sehr sehr schwierig, aber wichtig. Niemand in meinem Umfeld nimmt mich ernst, weder das Personal im KH, noch mein damaliger Partner, noch meine Freunde. Allesamt reden sie meine Erfahrungen klein und verleugnen das Problem an und für sich generell.
    Als mein Hausarzt meine frische KS-Wunde sah, ist er ausgerastet und hat das KH schriftlich zusammengestaucht und nachgefragt - Antwort: Das könne halt schonmal vorkommen, und ich sei ja übergewichtig und hätte während der Schwangerschaft geraucht (was nicht stimmt), und solle mich also nicht wundern. Ausserdem sei das alles subjektiv und laut ihrer Aktenlage gar nicht so passiert.
    Habe vor einem halben Jahr kurz in dem KH gearbeitet (anderes Fachgebiet) und war nicht mal in der Lage, die Abteilung zu betreten, ohne einen Nervenzusammenbruch zu haben.

  • @Sabrina-bk7zk
    @Sabrina-bk7zk Před rokem +1

    Aus diesen und anderen Gründen habe ich mich bewusst für einen Kaiserschnitt entschieden. Ich hatte ein mega entspanntes und sehr freundliches OP Team. Der Arzt hat viel mit mir gesprochen und sogar gewitzelt. Keine Hektik, keine gestressten Hebammen... Ich erinnere mich gerne an diesen Tag zurück.

  • @lisablubb127
    @lisablubb127 Před rokem +1

    Ich habe leider eine PTBS durch sexuelle Gewalt.
    Meine Schwangerschaft werde ich mit einem geplanten Kaiserschnitt beenden.
    ...mir tut das so leid für die Frauen und ich leide sehr während ich mir die Doku anschaue.

  • @taho8425
    @taho8425 Před rokem +2

    Ich bin schwanger mit unserem ersten Kind und habe mich bewusst für ein Geburtshaus entschieden. Obwohl mir viele geraten haben, dass nochmal zu überdenken, vor allem als Erstgebärende. Aber wie man damals als auch heute noch sieht: Ein Krankenhaus schmückt sich mit dem Merkmal, den Frauen medizinische Sicherheit zu geben. Und da ist für mich schon der Knackpunkt: Ich brauche als Gebärende vor allem auch mentale Sicherheit - Die kommt leider in diesem "System" viel zu kurz. Toll wäre es, wenn Krankenhäuser in Sachen Geburten etwas mehr Konkurrenz bekommen würden - so ist es in England beispielsweise ganz normal, den ersten Gang zu einem Geburtshaus zu unternehmen. Erst wenn bei den Vorsorgeuntersuchungen potenzielle Komplikationen festgestellt werden, wird in ein Krankenhaus verwiesen.

  • @Anna-gk3gs
    @Anna-gk3gs Před rokem +2

    Mir fehlte einfach der Mut Zuhause zu gebären. Ich hatte Angst verurteilt zu werden, wenn ich in der Hausgeburt meinem Kind nicht die bestmögliche ärztliche Versorgung biete, sondern meine Interessen voranstelle. Gleich zu Beginn wurde ich im Krankenhaus angemault, weil ich keine Medikamente wollte. Und mir wurde gedroht, dass es später dann zu spät ist, wenn ich was haben will. Dann wurde mir von einer gestressten und unfreundlichen Hebamme die Badewanne angeboten. Ich solle mich sofort entscheiden, ich konnte in dem Moment nicht mal richtig denken, weil die Wehen so stark waren. Mein Mann hat für mich entschieden. Dann kam Gott sei Dank der Schichtwechsel und eine junge Hebamme. Sie begrüßte mich und sagte, in 7 Stunden werden Sie ihr Kind in den Armen halten. Und genauso ist es gekommen. Es folgten stündliche Untersuchungen und bei der letzten Untersuchung ist dann die Fruchtblase geplatzt. Bin überzeugt, dass sie nicht von alleine geplatzt ist. Dann hieß es, ich muss aus der Wanne raus, sonst dauert es zu lange. Ab dann habe ich die Kontrolle über die Wehen verloren und es folgte die Liegeposition bis zur Saugglocke und Dammriss 2. Grades. Danach nur gestresste Krankenschwestern, die mich nicht haben ruhen lassen. Bonding bonding bonding stillen stillen stillen wickeln wickeln wickeln. Ich wusste nicht wie mir geschieht und sie haben mir das Baby kein einziges Mal abgenommen. Bin an nächsten Tag freiwillig gegangen und habe aufatmen können.

  • @natalieeverts1476
    @natalieeverts1476 Před rokem +2

    Mal was positives. Im UniKlinikum essen arbeiten super tolle Hebammen. Alles wurde mit mir abgesprochen ich wurde gut beraten uns obwohl mehre frauen mit mir entbunden haben, hab ich mich nicht allein gekassen gefühlt.

  • @biene5102
    @biene5102 Před rokem +2

    Wir hatten auch eine traumatische Erfahrung dieses Jahr. Mit 5 Fachkräften wurden wir überrollt . Wir wollten im Stehen das Baby geleiten lassen . Aus den ersten zwei niederkünften ist es für uns eine super Erfahrung gewesen . Doch der Facharzt und seine Gehilfen haben uns mit ihrer Überzahl überrannt . Ist es normal das 4 verschiede Hände/ Finger in meinen Körper eingeführt wurden . Die niederkunft war ein Alptraum. Selbst mein Mann hatte keine Möglichkeit da er in eine Ecke gedrängt wurde. Wir sind dann 3 Std später nach Hause gefahren mit unserer kleinen. Wir haben sie nicht mit denen alleine gelassen. Was machen die ????. Eine Meldung bei den Kommunen. Ohne Worte.

  • @agnieszkakrus4651
    @agnieszkakrus4651 Před rokem +2

    Danke für den Bericht. Auch ich habe Ähnliches erlebt. Musste mich mit dem Chefarzt streiten, weil ich die Einleitung nicht machen wollte. Er hat enormen Druck ausgeübt und mir sagt, wenn etwas mit dem Baby passiert ist es dann meine Veranstaltung. Bei der Geburt hab ich auch mit der Ärztin diskutieren müssen und als sie den Kristeller Grif ohne es mit mir zu besprechen gemacht, bin füllig ausgerastet und sie von meinem Bauch gebrüllt. Es waren aber noch vielmehr Sachen die ich persönlich unmöglich empfand aber es einfach nicht mehr ansprach..
    Es sind jetzt 9 Monate vergangen aber es beschäftigt mich immer noch..

    • @andreiadejardin3341
      @andreiadejardin3341 Před rokem +1

      Wieviel Kraft und Ablenkung, statt bei und mit dir bleiben zu können, um eine wirklich positive Geburtserfahrung machen zu können.
      Immerhin konntest du dich wehren, das schaffen wenige.
      Lg

  • @anjabima1384
    @anjabima1384 Před 2 dny

    Einfach soooo krass wie Frauen entmündigt werden nur weil sie gebären.
    Einer der vielen Gründe warum ich keine Kinder habe! Danke dafür!

  • @dianeduchesse9914
    @dianeduchesse9914 Před rokem +2

    das Problem beginnt schon im eigenen Kreis…beim Geburtsvorbereitungskurs habe ich die Hebamme gefragt, ob sie auch etwas zu „Gewalt unter der Geburt“ sagen könne, wie man das erkennt und am besten handelt, daraufhin meinte sie nur, das gäbe es nicht, die Frauen fühlen sich nur überrumpelt, weil man es ihnen vorher nicht ausführlich genug erklärt!

  • @irinabamberg5884
    @irinabamberg5884 Před rokem +10

    Ich hab so viele so Geschichten von bekannten und Familie gehört, das ich mich bewusst für einen Wunschkaiserschnitte entschieden habe, ich wollte selbst bestimmen was mit mir passiert, besonders hat ich Angst davor gegen meinen Willen geschnitten zu werden, daher habe ich mich entschieden ich werde meine Kinder per Kaiserschnitt entbinden und dieses hab ich auch gemacht bei beiden Kindern. Ich bin glücklich darüber mir ging es viel besser nach der Geburt als all meinen Freundinnen, vor allem psychisch. Ich hab tatsächlich in der Klinik (st. Joseph Berlin) von Dr. Abou Daken entbunden, ich hab mich sicher gefühlt und meine Entscheidung wurde respektiert, nicht von allen aber von den meisten, dort.
    Die Dokumentation von ihnen zeigt mir deutlich das meine Entscheidung richtig war, mich selbst davor zu schützen.
    Ich hab halt auch schon sexuell Gewalt als Kind erfahren und wollte wirklich selbst bestimmen was passiert und wäre mich wann, wo anfässt und ich habe das Gefühl das dass in der Geburt, heute leider noch nicht möglich ist. Ich wünsche es mir für meine zwei Töchter das diese eines Tages selbst entscheiden dürfen und bei wirklich jedem Schritt gefragt werden.

    • @anitarolando2531
      @anitarolando2531 Před rokem

      Gut dass die Kaiserschnitt Geburten in deinem Fall gut verlaufen sind und dir Sicherheit gaben. Kaiserschnitt Geburten haben aber leider auch Risiken denen man sich bewusst sein sollte. Ein gutes Video zu dem Thema gibt es von 'Liebe erschafft Leben' : czcams.com/video/VmrLicRDw3c/video.html.

    • @irinabamberg5884
      @irinabamberg5884 Před rokem +3

      @@anitarolando2531 klar hat Kaiserschnitt auch Risiken aber die einer normalen Geburt hat ja genauso Risiken und die sind genauso wenig ohne.
      Jede Frau soll es für dich selbst entscheiden können

    • @vergisses7535
      @vergisses7535 Před rokem +3

      Ich verstehe deine Entscheidung, aber finde es traurig, dass das heute die (logische?) Konsequenz unseres Systems ist. 🤦🏻‍♀️

    • @a.l.4062
      @a.l.4062 Před rokem +1

      Ich bin auch wegen dieser chronischen Krankheit der Gewalt an Gebärenden zum Plankaiserschnitt.
      ABER es kotzt mich an, dass das der 'sicherste' Weg ist, um gesund aus der ganzen Sache rauszukommen. Und selbst da wird man als Frau noch blöd angemacht. Egal wie man es macht, es ist falsch.
      Alles rund um Geburten ist ein Armutszeugnis bzgl Feminismus und für Deutschland.

    • @a.l.4062
      @a.l.4062 Před rokem +1

      @@anitarolando2531 über die Risiken der Spontangeburt wird gar nicht aufgeklärt, über den Plankaiserschnitt 1h lang 🤔.
      Also. Ein Plankaiserschnitt mit vollem OP-Team, bekannter Patientin, bekanntem Fötus usw ist echt chillig und selten ein Problem. Der Not - Kaiserschnitt hingegen, der ja oft durch beschissene Begleitungen entsteht, ist gefährlich!

  • @auroraborealis2918
    @auroraborealis2918 Před rokem +3

    Meine erste Geburt war auch schrecklich. Ich hatte einen frühzeitigen Blasenriss (bei dem man heutzutage einfach abwartet) aber vor 15 Jahren musste ich deshalb sofort ins KH und es wurde eingeleitet (34ste Woche) Was ich nicht im Hinterkopf hatte: Die Klinik in der mich meine Hebamme damals als Notfall gebracht hat, hatte gar keine Kinderstation. Das war im Nachhinein wirklich schrecklich, denn als mein Sohn dann endlich nach 3 Tagen voller Schmerzen und Qualen (die Wehenmittel haben kaum was gebracht, ich konnte vor Schmerzen kaum Atmen und wurde die ganze Zeit angemault, ich solle zuhören und nicht rumjammern), in der ewig nichts vorwärts ging, geboren wurde, wurde er mir sofort als Frühchen weggenommen und in eine andere Klinik mit Kinderstation gebracht. Eine Wahl hatten mein Mann und ich da nicht. Ich war auch erst 21 und völlig überfordert. Ich wurde danach dann einfach auf ein Zimmer gebracht, wo eine Frau mit ihrem Baby war, was mich total deprimiert hat. Ich habe mich deshalb schon nach einem Tag entlassen lassen und bin dann auf eigene Faust in die andere Klinik, wo man erstmal gar nicht wusste, wo mein Sohn war... Ich weiß, es ist abwegig aber mir spuckt bis heute der Gedanke im Kopf herum, dass diese Leute mein Baby ja einfach hätten austauschen können. Ich habe ihn ja nur ganz kurz gesehen und habe dann erst am übernächsten Tag, in einer anderen Klinik, irgendein Kind im Wärmebettchen vorgelegt bekommen. Für mich war das ein absoluter Kontrollverlust und es fällt mir deshalb bis heute schwer, von meinen Kindern loszulassen. Ich würde sie am liebsten immer wohlbehütet einpacken und ein Auge auf sie haben. Ich übernehme auch viel zu viel von den Dingen, die sie eigentlich selber machen könnten, vor allem natürlich bei meinem Ältesten. Immerhin, ab der zweiten Geburt bin ich deutlich besser vorbereitet an die Sache herangegangen. Ich habe mich selbst für eine Klinik entschieden, diese vorher besucht, alles abgeklärt und unterschrieben und auch gesagt, dass ich in jedem Fall beim Baby bleiben möchte, egal was passiert. So lief es natürlich deutlich besser für mich, wobei Kind Nummer 2 und 3 auch keine Frühchen waren. Mit einer Hebamme hatte ich dann mal ein bisschen Stress, weil ich so resolut alles abgelehnt habe, was ich nicht wollte aber ich denke, dass ist auch mein gutes Recht.

    • @Izanuela22
      @Izanuela22 Před rokem +3

      Das stimmt nicht. Bei vorzeitigem Blasensprung wartet man heute auch nicht ab. Ich musste sofort ins Krankenhaus und dann war ich ausgeliefert… obwohl noch genug Fruchtwasser da war und es dem Baby blendend ging wurde ohne meine Zustimmung eingeleitet und folgenden beiden Tage werde ich den Rest meines Lebens versuchen müssen zu vergessen..

    • @Freiya2011
      @Freiya2011 Před rokem +1

      Du solltest dir auf jede Fälle Hilfe für die Aufarbeitung suchen, auch fürdeibe Kinder.

  • @alienwithstrangehabbits
    @alienwithstrangehabbits Před rokem +3

    Ich bin sprachlos…

  • @chinrl9052
    @chinrl9052 Před rokem +1

    Ich war ehrlich gesagt ganz froh, dass ich unter der Geburt immer wieder mal eine Weile allein gelassen wurde. Ich wollte einfach meine Ruhe haben und hatte mit mir genug zu tun. 😅 Nichts desto trotz waren in der Austreibungaphase 2 Hebammen da und prinzipiell waren die Hebammen bei mir wirklich super.

  • @Josh-Si
    @Josh-Si Před rokem +2

    Zeitdruck + Personalmangel sind gegenläufig zu natürlichen Abläufen.
    Holt die Ökonomen von wichtigen Stellen weg und verstaatlicht Infrastruktur (ohne den Unternehmen "Gewinne" auszugleichen, die sie nur auf Basis von unmenschlichen Arbeitssituationen machen können.)
    Dann löst sich das Problem langfristig von selber.

  • @l.f.2189
    @l.f.2189 Před rokem +3

    Ich studiere Hebammenwissenschaften und habe direkt am 2. Tag meines ersten Kreißsaaleinsatzes erlebt, wie mit dem Unterarm Kristellert wurde. Als ich später die examinierte Hebamme danach fragte hieß es nur, im Pausenraum gebe es einen Aushang zum richtigen Kristellern und das wüsste die Ärztin ja auch. Generell wurde uns in der Uni auf Nachfrage, wie wir mit gewaltvollen Situationen im Kreißsaal umgehen sollen vermehrt gesagt, dass wir als Auszubildende am besten keine Kritik äußern sollen. Dass es im Kreißsaal nicht immer so zugeht, wie es eigentlich sein sollte, ist der Uni sehr bewusst. Der Umgang damit besteht allerdings darin uns zu sagen, dass wir es dann später im Beruf einfach anders machen sollen.

    • @teamupward
      @teamupward  Před rokem +1

      Hast du konkrete Ideen, was die Unis anders vermitteln könnten?

  • @TheQueen71010
    @TheQueen71010 Před rokem +1

    Ich werde es nie vergessen wie der Oberarzt mit seinem vollem Gewicht sich auf meinen Bauch drückte, es war für mich ne Nahtot erfahrung weil ich dachte ich ersticke. Danach war ich blau und brauchte noch zwei Stunden Sauerstoff. Genau so musste ich unter einer PDA die Liege wechseln und hätte mich mein Mann nicht gestützt läge ich im Kreissaal auf dem Boden. Ohne Erlaubnis Fruchtblase öffnen & das meine Hebamme nur brüchig Deutsch konnte machte meine Geburt nicht angenehmer.

  • @sabrina26963
    @sabrina26963 Před rokem +1

    Bei mir wurden 2007 sogar Unterschriften gefälscht, weil ich mich geweigert habe dem Kaiserschnitt zuzustimmen. Ich war 18 Jahre alt und das ich mein Kind selbstbestimmt auf die Welt bringen wollte hat leider niemand akzeptieren wollen. Ich musst mir Sprüche anhören wie ich wäre selber noch ein Kind und wüsste ja gar nicht was gut für mich und mein Kind wäre. Mir wurde auch damit gedroht das Jugendamt zu informieren das ich nicht in der Lage wäre die Verantwortung für mein Baby zu tragen.

  • @reesali3381
    @reesali3381 Před 2 měsíci

    Meine erste Geburt war leider mit eines der schlimmsten Erfahrungen in meinem Leben. Auch 8 Jahre später kämpfe ich noch immer damit und es beeinflusst teilweise noch heute mein Leben. 😢
    Mein zweites Kind kam im Geburtshaus zur Welt und auch mein drittes, das jetzt unterwegs ist, darf im Geburtshaus kommen🥹❤️ beste Entscheidung überhaupt! Ich kann es nur jedem empfehlen.
    Ich wünsche allen Frauen/ Paaren die sowas erleben mussten alles Gute und dass sie lernen irgendwie damit umgehen zu können ❤

  • @kwiiin_
    @kwiiin_ Před rokem +20

    Mehr Gründe gegen Kinder. Frauen werden nur als Geburtskanister gesehen und "Husband Stitches" unterstreichen das.

  • @Jo-wd6wl
    @Jo-wd6wl Před rokem

    Ich bin Tochter einer Hebamme und ich habe mich unbedingt an ein Geburtshaus gewendet. Ich hatte viel Glück! Genau vor den beschriebenen Szenarien hätte ich mich wahnsinnig gefürchtet. Im Geburtshaus haben mir die Hebammen zu meiner tollen Geburt gratuliert❤❤❤💐.

  • @veronikazwerger9334
    @veronikazwerger9334 Před rokem +2

    Bei der Geburt meines Sohnes hieß es nach 12 Stunden auch, :" jetzt hat der OP gerade Zeit. Wir machen jetzt einen Kaiserschnitt!" Ich habe darum gebettelt noch zu warten, da hieß es nur wieder, "nein, der OP hat gerade Zeit, jetzt geht es dem Kind noch gut, er weiß ob der op später noch Zeit hat".... Es war die schlimmste Angst die ich in meinem Leben jemals erlebt habe!!! Todesangst!!!

    • @zzivko1885
      @zzivko1885 Před 4 měsíci

      Ich frage dich jetzt nicht provokant sondern rein aus Interesse. Wieso ist ein bevorstehenden KS ein Grund für Todesangst?

  • @lisamariehahnel7793
    @lisamariehahnel7793 Před rokem +1

    Meine erste Geburt ist 5 Jahre her, sie war auch der horror! Ich wurde geschnitten und ich wurde vorher nicht drüber informiert oder sonst was. Das hat sogar meine Beleghebamme durchgeführt. Außerdem wurde bei mir auch vom Oberarzt mit dem gesamten Gewicht auf meinen Bauch gedrückt.. Mein Sohn war auch eine Saugglockengeburt. Es war der reinste Horror! War eine Geburt mit Einleitung. Ein Glück hatte ich dann bei meiner Tochter vor 1 Jahr eine Traumgeburt, in einem anderen Krankenhaus, wo ich mich auch super aufgehoben gefühlt habe. Bei meinem Sohn war die Zeit vor der Geburt dort schon total schlimm.. Fühlte mich extrem alleine gelassen. Musste unter wehen sogar mein eigenes erbrochenes wegmachen.. Ich hab das Gefühl das ich dadurch ne ganz andere Bindung zu meinem Sohn habe, als zu meiner Tochter.. Was mich jedes Mal zum weinen bringt 😭

  • @IR-vb6nv
    @IR-vb6nv Před rokem +2

    Leider habe auch ich diese Erfahrung machen müssen. Medizinische Eingriffe ohne Ankündigung bzw gegen meine Gegenwehr... Am Ende musste dann nach der Entbindung auch noch eine Blutung ohne Narkose gestoppt werden, da kein Narkosearzt da war. Ich habe leider bis heute keine Idee wie man so etwas verhindern kann denn selbst mein Mann der meinen Willen versuchte durchzusetzen wurde übergangen.

  • @romyr.2441
    @romyr.2441 Před rokem +2

    Danke für dieses Video ❤

  • @radieschenfee2390
    @radieschenfee2390 Před rokem +3

    Ja 😢 leider das habe ich auch erlebt 😥 darunter leide ich immer noch 😢 wird bestimmt für immer bleiben 😢