Mit Infrarot das Haus beheizen! Zahlt es sich aus? Worauf ist zu achten?
Vložit
- čas přidán 9. 01. 2024
- Die Umrüstung vom fossilen Heizen hin zum Heizen mit Strom fällt vielen schwer. Nicht nur wegen der hohen Anschaffungskosten von Wärmepumpe und Co, sondern auch wegen einem Dickicht an Vorgaben, einzuholenden Genehmigungen oder dubiosen Anbietern aus Übersee. Die Infrarotheizung könnte hier ein wichtiger Player sein, um auch den letzten hinter seiner Ölheizung hervorzulocken. Dazu sind MIchael Ringbauer, von Redwell und Günther Hraby von Easytherm zu Besuch im i-Magazin-Studio.
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Video: David Lodahl (i-Magazin)
Moderator: Thomas Graf-Backhausen (i-Magazin)
Interview mit: Michael Ringbauer (Redwell) und Günther Hraby (Easytherm)
Redwell: www.redwell.com/
Easytherm: www.easy-therm.com/
i-Magazin: i-magazin.com/
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Es macht durchaus Sinn ein ganzes Haus zu beheizen. Das klappt bei uns hervorragend. Allerdings haben wir auch gelernt, das jeder Hersteller andere Heizwerte aus seinen Heizkörpern zieht. Es gibt also starke Unterschiede in der Effektivität. Wir haben 2015 unseren Altersruhesitz, einen kleinen Bungalow (104m²) mit Satteldach und 10 KWp PV-Anlage gebaut (KFW40 Haus). Die IR-Panels wurden von Anfang an mit geplant und hängen in allen Räumen an der Decke. Im WZ (31 m²) zum Beispiel 2x 450 Watt !! mit Raumthermostat. Meine Frau hat noch nie gefroren und das will was heißen. Das Warmwasser wird mit 2 Durchlauferhitzern (21 KW) erzeugt. Soll heissen, Das ganze Haus ist auf Strom ausgerichtet. So hat die komplette Heizung und Warmwasserversorgung für unser Haus keine 6.000 Euro gekostet und das obwohl wir einen der teuersten Hersteller bei der IR-Heizung gewählt haben. Wir haben derzeit noch keinen Batteriespeicher und zahlen trotzdem nur 144 Euro pro Monat an den Energieversorger. Wie gesagt: für Heizung, Warmwasser und den kompletten Haushaltstrom. Dazu sollte unbedingt erwähnt sein, das wir noch 1000 bis 1200 Euro pro Jahr Einspeisevergütung bekommen aus den Stromüberschüssen. Was dann auf den Monat betrachtet an Kosten übrig bleibt ist ein Witz.
Kann allen Punkten nur zustimmen. Hab selbst unser neues Haus von Anfang an mit hochwertigen EasyTherm IR-Heizungen gebaut. Sehr angenehmes Raumklima, kaum Staubaufwirbelungen. Frau hat keine Probleme mehr mit ihrer Hausstauballergie wie im vorherigen Haus mit Fußbodenheizung. Durch die schnelle Reaktionszeit und Einzelraumregelung ist es immer konstant warm, egal wie das Wetter draußen ist und wieviel Sonne ins Haus scheint. Stromverbrauch rund 40% höher als meine Nachbarn, welche zur selben Zeit gebaut haben und Luft-Wärmepumpen verbaut haben. Bei Neubauten macht das in € nicht mehr viel aus im Jahr, was hier die Betriebskosten mehr rein gesteckt wird. Die WP frisst hier den Vorteil durch Wartung und Reparaturen über die Laufzeit wieder auf. Das tolle an der IR-Heizung in Kombi mit PV ist, dass man hier sehr locker eine Nachtabsenkung ohne Komfortverlust umsetzen kann, da die Wärme sehr schnell wieder da ist. Stromspeicher kann dadurch kleiner dimensioniert werden, bei gleichzeitig höherer Autarkie. Bei einen schönen Wintertag schafft man so einfacher eine 100% Autarkie. Bei Häusern mit wenig Wärmebedarf ist die IR-Heizung die deutlich wirtschaftlichste Lösung. Viele vergessen dass bei einer Finanzierung von einem Haus für die Heizung ebenso Zinsen anfallen. Hier ist es ein großer Unterschied ob ich 10.000€ für ne Heizung finanzieren muss oder 40.000€. Kann es nur empfehlen. Mehr Details zum Haus auf meiner Webseite www.pvberatung.at
Sehr interessant, vielen Dank! Wie siehts denn im ungedämmten Altbau-Haus aus? Macht da Infrarot-Heizung auch noch Sinn? Mir ist die Art der Heizung sehr sympathisch, da keine Wartungskosten, sauber, keine Heizungsleitungen. Ich würde das grundsätzlich gerne im Altbau machen, aber weiß nicht ob dann die Stromrechnung explodiert.
Besitzen schon, aber nicht unbedingt als Eigentum.