Edward Margol - Was geschah in Haus Fühlingen? - Spurensuche.m2ts

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  • čas přidán 19. 01. 2013
  • Edward Margol - Spurensuche
    Ein Film von Martin Schorn
    in Zusammenarbeit mit dem NS-Dokumentationszentrum Köln und der
    Synagogen-Gemeinde Köln / Begegnungszentrum Chorweiler
    Die Menschen, die in den alten Dörfern und in den Neubausiedlungen im Kölner Norden leben, erzählen sich viele schaurige Geschichten über die düstere Ruine von Gut Haus Fühlingen an der Neusser Landstraße. Die traurigste und zugleich verworrendste war die eines jungen polnischen Zwangsarbeiters, der während des Zweiten Weltkriegs von der Gestapo Köln ermordet wurde. Über die Gründe für die Hinrichtung kursierten die merkwürdigsten Gerüchte.
    Der Dokumentarfilm (15 Min.) erzählt von der Spurensuche nach Edward Margol,
    einem 19jährigen polnischen Zwangsarbeiter von Haus Fühlingen. Im Laufe der Recherche wird die Todesurkunde entdeckt. Und bedrückende Hinweise darauf , was mit dem Körper des Hingerichteten geschah. Das Wichtigste aber, über das der Film berichtet, ist die Entdeckung eines eindeutigen Beweises für eine falsche Beschuldigung, die dazu führte, dass der 19-Jährige hingerichtet wurde. Er wurde am 15.Januar 1943 durch die Gestapo Köln in einer alten Ziegelei, in einem Waldstück an der Neusser Landstrasse, zwischen Fühlingen und Worringen, erhängt.
    Nachtrag:
    Der Film gelangte in die Hände eines polnischen Journalisten, der daraufhin die Familie von Edward Margol ausfindig machte und eine sehr bewegende Radiodokumentation darüber im polnischen Hörfunk sendete.
    Auf Initiative des NS-Dokumentationszentrums in Köln und engagierter Bürger/innen wird 20. März 2013 um 15:00 Uhr in Erinnerung an Edward Margol ein sogenannter "Stolperstein" in Köln-Fühlingen verlegt.

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