30 Jahre "Die Wissenschaft vom Wert". Michael Heinrich im Gespräch mit Frank Engster, 27. April 2021

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 27. 04. 2021
  • Aufzeichnung der Online-Veranstaltung
    Happy Birthday, 30 Jahre "Wissenschaft vom Wert"
    Einführungsabend zu Michael Heinrichs Blick auf "Das Kapital"
    1991, vor 30 Jahren, erschien Michael Heinrichs Werk „Die Wissenschaft vom Wert“. Mittlerweile ist sie in der 8. Auflage erschienen und gilt bereits als Klassiker, zumindest für eine bestimmte Lesart der ökonomischen Texte von Karl Marx. Doch wie es mit klassischen Texten nur zu oft ist, kennen auch von diesem Buch viele nur den Titel. Einige haben es vielleicht sogar im Regal stehen, aber komplett gelesen haben es wohl die wenigsten. Von vielen gelesen wurde dagegen Michael Heinrichs Einführung „Kritik der politischen Ökonomie - Eine Einleitung in «Das Kapital» von Karl Marx“ in der Reihe theorie.org, die bereits in der 15. Auflage erschienen ist und den Autor auch über Marx-Nerds hinaus bekannt gemacht hat.
    Wir haben bei diesem Junge Panke Einführungsabend „Die Wissenschaft vom Wert“ vorgestellt, indem wir den Autor, Prof. Michael Heinrich, zu Entstehungskontext, Rezeption und Wirkung befragten.
    Moderation: Dr. Frank Engster

Komentáře • 2

  • @rainerlippert
    @rainerlippert Před 2 lety

    Zur DDR-Forschung: In der DDR konnte recht offen, sogar einfacher als heutzutage hier, auch kontrovers über Marx diskutiert werden - an Universitäten, Hochschulen und an anderen Einrichtungen.
    Für mich erscheint es nicht logisch, was Herr Professor Heinrich zum Wert äußert.
    Nach seinen Aussagen, auch in diesem Video, schafft konkrete Arbeit Gebrauchswerte und die abstrakte Arbeit sei wertbildend.
    Andererseits sagt er, dass die abstrakte Arbeit sich nur im Austausch vollzieht.
    Das bedeutet, dass abstrakte Arbeit nicht direkt geleistet, sondern dass sie als solche auf dem Markt durch ein Wertäquivalent anerkannt wird.
    Das sagt auch Marx, wenn er formuliert, dass ein Arbeitsprodukt erst zur Ware wird, wenn es durch Tausch zum Gebrauchswert für andere wird.
    Erst dann wird die dafür aufgewandte Arbeit als gesellschaftlich nützlich und damit als wertbildend bezeichnet.
    Folglich wird kein Wert produziert bzw. im Rahmen der Produktion geschöpft. Der Wert wird auf dem Markt gebildet.
    Wert ist ein gesellschaftliches Verhältnis, ein Verhältnis zwischen Menschen, der Wert konkret zwischen Käufer und Verkäufer.
    Produzieren oder kaufen (das, was ein Händler tut) kann man nur Voraussetzungen für Wertbeziehungen, doch nicht direkt den Wert.
    Aus diesem Grund ist der Wert an ein Wertäquivalent geknüpft, heutzutage üblicherweise Geld.

  • @tomkelly6361
    @tomkelly6361 Před 2 lety

    God I wish this was in English lol