Jerzens (Tirol) Geläute der Pfarrkirche zum heiligen Gotthard

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  • čas přidán 10. 06. 2016
  • Es läuten die 5 Glocken der Pfarrkirche zum heiligen Gotthard aus Jerzens am Hochzeiger im Tiroler Pitztal.
    Stimmung: fis' a' h' d" fis"
    Alle Glocken stammen aus dem Jahr 1951 und wurden in der Gießerei Johann Grassmayr in Innsbruck gegossen.
    Die unter Baumeister Gallus Gratl aus Inzing durchgeführten Bauarbeiten begannen 1736. Bereits im September 1737 konnte der Brixener Weihbischof Ferdinand Joseph Gabriel von Sarnthein die fertiggestellte Kirche weihen. Das Widum der Pfarre wurde 1751 erbaut.
    Das Kircheninnere zeigt ein vierjochiges Langhaus, wobei das vierte Joch um eine Mauerstärke breiter errichtet wurde, und einen wenig eingezogenen Chor mit Fünfachtelschluss. Chor und Langhaus sind mit einer Tonne mit Stichkappen überwölbt. Die Wände haben eine Pilastergliederung und Rundbogenfenster[2] mit Laub-Bandelwerk-Stuckaturen aus der Bauzeit, die vermutlich von Meistern der Wessobrunner Schule geschaffen wurden. Im ersten Joch wurde im 19. Jahrhundert eine zweigeschoßige, neugotisch dekorierte Holzempore eingebaut.[3] Die Kirchenfenster haben eine farbige ornamentale und figurale Verglasung aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und um 1900.
    Die Brüstungsorgel baute Franz Weber im dritten Viertel des 19. Jahrhunderts.
    Der barocke Hochaltar mit jüngeren barockisierenden Ergänzungen zeigt als Altarbild Gotthard vor der Madonna, das der Malers Caspar Jele um 1865 schuf. Die Antonius und Franziskus darstellenden Seitenfiguren am Hochaltar sind um 1780 entstandene Werke des Bildhauers Josef Anton Renn. Die Seitenaltäre zeigen links Antonius und rechts Johannes Nepomuk, die beide von Caspar Jele 1863 gemalt wurden, und tragen links die Figuren Sebastian und Johannes der Täufer und rechts Barbara und Katharina. Die Figuren stammen aus der Werkstatt
    Josef Georg Witwer aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
    Die um 1736 hergestellte stuckierte Kanzel trägt Schnitzstatuetten der vier Kirchenväter. Es gibt zwei große barocke Leuchterengel aus dem späten 17. Jahrhundert. Ein Vortragekreuz stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Stationsbilder entstanden Ende des 18. Jahrhunderts.[2] Über dem Portal steht in einer Nische eine Gotthard-Figur aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    (Quelle: Wikipedia)
    Jerzens liegt im vorderen Pitztal an der Ostseite in Süd-West-Hanglage. Unterhalb des Haufendorfs Jerzens erstreckt sich in sonniger und windgeschützter Lage das höchstgelegene Maisanbaugebiet in Nordtirol.
    Danken möchte ich Herrn Reinhard Reinstadler für das Sondergeläut sowie "FraumuensterZuerich" für die klangvolle Unterstützung!

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