Transslovenia 1 2.7K

Transslovenia 1 von Arnoldstein bis nach Piran. Die Tagesetappen wurden wie folgt geplant:
1. Tag von Arnoldstein nach Bovec, ca. 75 km und 2.000 Höhenmeter.
2. Tag von Bovec nach Tolmin, ebenso knapp 80 km und 2.000 Höhenmeter
3. Tag von Tolmin bis nach Komen, nach 100 km und ca. 1.500 Höhenmeter
4. Tag von Komen nach Piran, ca. 100 km und unter 1.000 Höhenmeter.
Zur Tourbeschreibung:
Leider war das Wetter - wie schon fast den ganzen Mai 2019 - relativ schlecht. Aus diesem Grund konnten wir nicht alle Teilstücke laut GPS-Daten bzw. meiner speziellen Anpassung (z.B. Vrsic-Pass) fahren. Am Vrsic-Pass lag auf den Forststraßen der letzten 100 Höhenmeter noch 20 cm Schnee. Folglich sind wir - leider - statt der herrlichen Trails hinunter ins Soca-Tal die Asphaltstraße gefahren.
Bovec ist ein lieblicher, kleiner Ort mit einigen Unterkunftsmöglichkeiten. Bedingt durch die größere Anzahl an Raftingcamps, etc. Somit ist es ein leichtes dort ein Zimmer zu bekommen.
Den ersten Tag kamen wir ohne Regen durch. die nächsten beiden Tage fuhren wir dann jeweils am Ende der Etappe im Regen. Das war nicht weiter schlimm, weil wir uns in der Unterkunft gut trocknen und wärmen konnten. Bis zum Morgen war wieder alles trocken!
Am ersten Tag fuhren wir dann - sozusagen - ins Gebirge und die nächsten beiden Tage ging es über bewaldetes Forst- oder Asphaltstraßen (z. B. Slowenische Grenzkammstraße) hinauf. Am dritten Tag ging die Tout durch schöne Weinhänge. Man hätte fast meinen können, man wäre auf der Südsteirischen Weinstraße.
Da am vierten Tag ganztägig starker Regen angesagt war und dieser auch wirklich eintraf, sind wir von der letzten Unterkunft direkt nach Triest gefahren. 1 Stunde im Trockenen und 1 Stunde im starken Regen.
Am Hauptbahnhof in Triest haben wir uns gewaschen und trockene Sachen angezogen. Danach ging es mit dem Bus zurück nach Graz.
Es war eine sehr schöne Tour, die ich gemeinsam mit meinem Sohn genossen habe! Wir konnten viel Zeit miteinander verbringen und haben über Gott und die Welt geredet!
Intressant war ganz nebenbei, dass mein Sohn das erste Mal eine Mehrtagestour mit vielen Kilometern gemacht hat und dabei sicher einiges an Erfahrungen im "Grenzbereich" gemacht hat.