Selbstauslöser 16: Tierpräparation mit Michael Weiss

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  • čas přidán 24. 08. 2024
  • Wer denkt der Berliner Spitznamen-Humor hätte seinen Höhepunkt im "Telespargel" gefunden, der hat von jüngerer populärer Zoologie keine Ahnung: 1943 wird in den Wirren des Krieges ein Flusspferdbulle geboren und Knautschke getauft. Der Publikumsliebling überlebt den Krieg als eines von insgesamt 91 Zootieren, nur um 1947 bei der Sprengung des Tiergarten-Flakturmes von Trümmern verletzt zu werden, zeugt 1958 mit seiner Tochter Bulette das erste Berliner Flusspferdkalb nach dem Krieg und in den folgenden Jahren noch mehr als 30 weitere, auch über die Zonengrenze hinweg. 1988 wird Knautschke bei einem Rivalenkampf mit seinem Sohn Nante (auch dessen Mutter war Bulette) schwer verletzt, verweigert in der Folge die Nahrungsaufnahme und muss 45jährig eingeschläfert werden. Was die Wikipedia nicht weiß: Knautschke kann auch heute noch im Naturkundemuseum der Hauptstadt, als Präparat, bewundert werden. Einer der Präparatoren war damals Michael Weiss. Von anderen großen und kleinen Aufträgen, Füchsen und toten Ratten für Filmproduktionen, dem Aufbau der Präparate und einigem mehr erzählt er dem Selbstauslöser.

Komentáře • 2

  • @janaloser7223
    @janaloser7223 Před 4 lety +1

    Super Typ!

  • @lisa12001
    @lisa12001 Před 12 lety +1

    Sehr interessant. Würde auch super gerne eine Ausbildung in dem Themen Bereich machen.