Unglaublich, wie früh bei euch die Fichtensteinpilze wachsen. In meinen 19 Jahren als Pilzsammler habe ich zweimal welche Ende Juli gefunden. Ansonsten kamen die immer erst ab Mitte August bis Anfang September.
Das mit dem Timing kann ich nur bestätigen. Seitdem ich Rentnerin bin kann ich meine Pilzstellen fast täglich abgehen. So kann ich das Wachstum sehr gut beobachten und dementsprechend auch ernten. Das ist wirklich spannend.
Meinen frühesten Fichtensteinpilz hatte ich im letzten Jahr am 17.06., dann war etwa 5 Wochen Pause, der erste Schub kam Ende Juli. Die Runde heute war spannend. Es gab 4 brauchbare Hexen und mindestens nochmal so viele, bei denen die Schnecken deutlich schneller waren. Der erste Schönfuss wollte mich foppen. Hat mich gefreut, das war eine willkommene Überraschung :) In Summe sieben unterschiedliche Arten, zwei von denen konnte ich adhoc nicht bestimmen. Einen konnte ich zuhause als Hellhütigen Waldfreundrübling bestimmen. zumindest meine starke Vermutung nach Abgleich der Merkmale. Es liest sich mehr, als es am Ende gefühlt war, in drei Stunden Tour. Die Funde aktuell sind vereinzelt im Vergleich zum letzten Jahr! Da gab es am 20.05. bereits Täublinge, den ersten Steinpilz, Stockschwämmchen, unzählige Ackerlinge und die ersten Lungenseitlinge. Vieles ist dieses Jahr anders, aber zu viel zu schreiben :)
Es gibt Steinpilze und Champignons in meiner Nähe, leider madig und von Schnecken vertilgt. Bei uns war es ewig zu trocken und jetzt ist es zu nass. Temperaturschwankungen waren auch extrem, von daher kann nur besser werden. Schönen Tag wünsch ich mfg
Als ich vor ca. 3 Jahren mit der Pilzsuche begonnen hatte, war einer der ersten Pilze, die ich gegessen bzw. gefunden hatte, der Rehbraune Dachpilz, er war schon sehr groß und aufgeschirmt und hatte sogar ganz gut geschmeckt (gebraten). Vor wenigen Tagen habe ich nun gedacht beim Fund eines jungen noch glockenförmigen Exemplares dieser Art, ach den mach ich mir wieder mal - und ich war ganz erstaunt, dass er gar nicht so gut wie damals schmeckte, obwohl frisch ... sondern eher etwas sonderbar leicht unangenehm. (Hab ihn dann pflichtbewusst trotzdem verdrückt ohne Schaden später zu nehmen) ...
Der Rehbraune Dachpilz ist ja mittlerweile auch ein Artenaggregat (Pluteus cervinus agg.). Das Bedeutet, dass es da ganz viele verschiedene Rehbraune Dachpilze gibt, die dann sicher auch unterschiedliche Geschmacksprofile aufweisen. Auch das Substrat kann beim Geschmack eine Rolle spielen. Was man auch nie außer acht lassen darf: Die individuelle, geschmackliche Prägung entwickelt sich über die Jahre immer weiter und so nimmt man Aromen ganz anders wahr. Gibt also wieder mal ganz viele Variablen, die für das unterschiedliche Geschmacksempfinden bei zwei vermeintlich identischen Funden verantwortlich sein könnten. Viele Grüße
@@PILZWELTEN Ach witzig, ich hatte eigentlich meinen Kommentar unter ein anderes Video setzen wollen. Da muss wohl das Video weitergesprungen sein zu Deinem Videokanal, denn in dem Video wurde danach gefragt, ob schon jemand den R. Dachpilz probiert hat. ... Ja, ich denke auch, dass die Holzart usw. eine Rolle spielt ... Danke trotzdem für die Antwort.
Unglaublich, wie früh bei euch die Fichtensteinpilze wachsen. In meinen 19 Jahren als Pilzsammler habe ich zweimal welche Ende Juli gefunden. Ansonsten kamen die immer erst ab Mitte August bis Anfang September.
In manchen Gegenden Deutschlands werden sie sogar als "Maipilz" bezeichnet.
Lohnt es sich in Sachsen schon auf die Suche zu machen?
@@delfbremserhose6382 ja, aber eher wegen Sommersteinpilz und Pfifferling
ich sags ja immer: Ich hab das große Glück in einem Pilzparadies zu leben :)
Heute 5 Stunden unterwegs gewesen und so gut wie nichts gefunden.
schade :(
Wo kommst her?
Das mit dem Timing kann ich nur bestätigen. Seitdem ich Rentnerin bin kann ich meine Pilzstellen fast täglich abgehen. So kann ich das Wachstum sehr gut beobachten und dementsprechend auch ernten. Das ist wirklich spannend.
Meinen frühesten Fichtensteinpilz hatte ich im letzten Jahr am 17.06., dann war etwa 5 Wochen Pause, der erste Schub kam Ende Juli.
Die Runde heute war spannend. Es gab 4 brauchbare Hexen und mindestens nochmal so viele, bei denen die Schnecken deutlich schneller waren.
Der erste Schönfuss wollte mich foppen. Hat mich gefreut, das war eine willkommene Überraschung :) In Summe sieben unterschiedliche Arten, zwei von denen konnte ich adhoc nicht bestimmen. Einen konnte ich zuhause als Hellhütigen Waldfreundrübling bestimmen. zumindest meine starke Vermutung nach Abgleich der Merkmale.
Es liest sich mehr, als es am Ende gefühlt war, in drei Stunden Tour. Die Funde aktuell sind vereinzelt im Vergleich zum letzten Jahr! Da gab es am 20.05. bereits Täublinge, den ersten Steinpilz, Stockschwämmchen, unzählige Ackerlinge und die ersten Lungenseitlinge. Vieles ist dieses Jahr anders, aber zu viel zu schreiben :)
Stockschwämmchen hat es hier derzeit auch nicht. Die haben aber schon im März den ersten großen Schub hingelegt.
Es gibt Steinpilze und Champignons in meiner Nähe, leider madig und von Schnecken vertilgt.
Bei uns war es ewig zu trocken und jetzt ist es zu nass. Temperaturschwankungen waren auch extrem, von daher kann nur besser werden.
Schönen Tag wünsch ich mfg
Als ich vor ca. 3 Jahren mit der Pilzsuche begonnen hatte, war einer der ersten Pilze, die ich gegessen bzw. gefunden hatte, der Rehbraune Dachpilz, er war schon sehr groß und aufgeschirmt und hatte sogar ganz gut geschmeckt (gebraten). Vor wenigen Tagen habe ich nun gedacht beim Fund eines jungen noch glockenförmigen Exemplares dieser Art, ach den mach ich mir wieder mal - und ich war ganz erstaunt, dass er gar nicht so gut wie damals schmeckte, obwohl frisch ... sondern eher etwas sonderbar leicht unangenehm. (Hab ihn dann pflichtbewusst trotzdem verdrückt ohne Schaden später zu nehmen) ...
Der Rehbraune Dachpilz ist ja mittlerweile auch ein Artenaggregat (Pluteus cervinus agg.). Das Bedeutet, dass es da ganz viele verschiedene Rehbraune Dachpilze gibt, die dann sicher auch unterschiedliche Geschmacksprofile aufweisen. Auch das Substrat kann beim Geschmack eine Rolle spielen. Was man auch nie außer acht lassen darf: Die individuelle, geschmackliche Prägung entwickelt sich über die Jahre immer weiter und so nimmt man Aromen ganz anders wahr. Gibt also wieder mal ganz viele Variablen, die für das unterschiedliche Geschmacksempfinden bei zwei vermeintlich identischen Funden verantwortlich sein könnten. Viele Grüße
@@PILZWELTEN Ach witzig, ich hatte eigentlich meinen Kommentar unter ein anderes Video setzen wollen. Da muss wohl das Video weitergesprungen sein zu Deinem Videokanal, denn in dem Video wurde danach gefragt, ob schon jemand den R. Dachpilz probiert hat. ... Ja, ich denke auch, dass die Holzart usw. eine Rolle spielt ... Danke trotzdem für die Antwort.
Bei uns PLZ 66 ,frühester Fund 10.07., aber gewöhnlich erst ab Ende August
2:25 - Habe denselben Eindruck 🍄
8:04 - Sie sind gemäß Bundesartenschutzverordnung streng geschützt und dürfen nicht gesammelt werden.
* In Deutschland
@@PILZWELTEN Stimmt, muss man dazu sagen.
Ich gehe morgen mal raus
Viel Spaß :)