Demenz: die vaskuläre Demenz

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  • čas přidán 5. 09. 2024

Komentáře • 51

  • @nk120
    @nk120 Před rokem +8

    Viele Lehrer sollten sich eine Scheibe von ihnen abschneiden, super erklärt 👍

  • @stephanieboyd817
    @stephanieboyd817 Před 2 lety +7

    Klasse Videos!!!! Meine Mutter hat genau diese Mischform die sie beschrieben haben. Und alles was sie aufgezählt haben, stimmte zu 100% mit meiner Mutter ein.
    Meine Mutter ist nun nach vielen Jahren Gang problemen ( genau wie sie beschrieben haben: breitbeinig, kleine Schritte, Füße am Boden klebend) bettlägerig. Nun zeigt sie genau diese Symptome.... weinen ohne Grund etc.
    Sie hatte bestimmt 16 Jahre lang diabetis der seeehhhrrrr schlecht eingestellt war. Bluthochdruck von 230 , war bis vor 10 Jahren starke Raucherin, hat sich die letzten 15 Jahre nicht viel bewegt und und und.
    Nun wo sie so da liegt , denke ich rückwirkend: man hätte es vielleicht etwas verhindern können , wenn sie nur damals vor fast 20 jahren auf die Familie , Ärzte gehört hätte.
    Sie haben das SUPER erklärt !!!!!!!!! Spitze!!

  • @innerekraft214
    @innerekraft214 Před rokem +8

    Was mich allerdings noch sehr interessieren würde, warum verhält es sich bei dieser Art Erkrankung so, dass die Betroffenen in ihrer heimischen Umgebung eher abfallen und gar nicht mehr am Leben teilnehmen wollen und wenn sie in eine Einrichtung kommen, in der sie Ansprache erhalten, in Bezugnahme natürlich auf ihre Erkrankung und man mit Ihnen dort aus fliegerischen Gründen auch dementsprechend umgehen kann, sich wieder einigermaßen aufbauen können. Jeder Angehörige möchte ja für seinen geliebten Menschen beziehungsweise Angehörigen ein angenehmes Leben in seiner vertrauten Umgebung gestalten, bei dieser schwerwiegenden Erkrankung und im fortgeschrittenen Stadion ist dies allerdings immer weniger möglich, da sich der Betroffene auch immer aggressiver den Angehörigen gegenüber verhält, als dass er es gegenüber Pflegerinnen oder Pflegern tut. Leider ist es dann so, dass man sich dafür entscheiden muss, den geliebten Angehörigen in die Obhut einer spezifischen Einrichtung geben zu müssen. Angenehm oder sagen wir mal etwas beruhigender ist dann allerdings zu sehen, als Angehöriger, dass sich der schwer erkrankte Mensch, anscheinend wieder aufzubauen scheint. Das ist, wie ich finde, wenn man sich auch mit dieser Erkrankung überhaupt nicht auskennt, doch sehr bemerkenswert. Wahrscheinlich hilft ihm die Routine und die Strukturiertheit, die er natürlich in seiner Familie so nicht mehr hatte, da die Familien Angehörigen ja auch viel mehr mit Angst und Rücksichtnahme reagieren, zum Beispiel wenn der Angehörige mit schreien oder Angst, auf bestimmte Bewegungen reagiert. Das alles ist für einen Angehörigen wirklich ziemlich schwer auszuhalten und man muss sich erst mal damit abfinden, dass der liebe Angehörige anscheinend in einer spezifischen Einrichtung erst mal besser aufgehoben ist als in der beziehungsweise im eigenen zu Hause. Das ist schmerzlich und tut auch richtig weh. Besonders dramatisch ist das Ganze auch zu bewerten, wenn der Betroffene Angehörige im so genannten Früh Stadion keine Aufklärung oder ihm Diagnostik gewünscht hat, aus Angst, er könnte eine Demenzerkrankung haben. Die Angehörigen werden dann mit dem Verlauf und den zunehmenden Schüben komplett überrascht und sind dann auch ratlos und wissen nicht mehr weiter. Das kann alles dramatische Folgen haben und ist nicht ganz so einfach Hendel Bar.
    Auf Deutsch gesagt, diese Art der Erkrankung ist absolut Mist, für die Angehörigen und für den erkrankten. Für die Angehörigen ist der Zustand, erst mal schwer auszuhalten und man kann nicht verstehen, warum die einfachsten Sachen nicht mehr funktionieren. Allerdings denke ich auch, dass es von Wichtigkeit ist, den Betroffenen dann in seinem Zustand beziehungsweise in seiner Situation einfach zu begleiten und mit ihm zu lachen, wenn der Anlass besteht und einfach noch schöne Momente erleben zu können, ich denke das Herz ist hier von besonderer Bedeutung, denn der demenzkranke Angehörige bekommt daher denke ich noch ziemlich viel mit und spürt die Anwesenheit seiner lieben, um sich herum. Krass, ist es nur, wenn man sich mal vor Augen hält, dass der Angehörige vor einem halben Jahr noch mit seinem Auto durch die Gegend gefahren ist und dann sechs Monate später kein Gespräch mehr führen kann. Wer soll das verstehen. Das ist wirklich hart und unbegreiflich.

  • @wiebke1675
    @wiebke1675 Před 3 lety +7

    Wirklich ein sehr anschauliches Video und aktuell perfekt für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung Neurologie in der Physiotherapie. Vielen Dank!

  • @hei7586
    @hei7586 Před rokem +1

    Danke, gutes Video!
    Mein Vater hat eine vaskuläre Demenz diagnostiziert, ich tippe sehr auf Multiinfarktdemenz.
    Verlauf und Risikofaktoren passen leider. Danke für die gute, kompakte Erklärung.
    Es ist zu traurig, darum mag ich mich nicht zu ausgedehnt damit befassen, obwohl ich sonst an medizinischen Themen sehr interessiert bin.

  • @sandragifhorn4978
    @sandragifhorn4978 Před 2 lety +2

    Supergut und verständlich erklärt! Tolle, informative Videos!!!👍👍 💯 Vielen lielen Dank hierfür 🤗🙏🍀💫

  • @user-hc8wk5od4b
    @user-hc8wk5od4b Před rokem

    Ich finde Ihre Videos sehr hilfreich diese spannenden Themen wirklich zu verstehen. Danke! Bereite mich aktuell für die mündliche Prüfung für den Heilpraktiker für Psychotherapie vor.

  • @annaglaser3467
    @annaglaser3467 Před 2 lety +3

    Danke für das Video 😃
    Du hast das richtig gut erklärt 😃👍

  • @alexandradocter4046
    @alexandradocter4046 Před 2 lety +1

    super erklärt...vielen Dank !!!!

  • @binera2005
    @binera2005 Před 2 lety +2

    Richtig tolles Video ❤

  • @ichstark.podcast
    @ichstark.podcast Před rokem

    Danke für den Überblick 🙏

  • @miroeder
    @miroeder Před 3 lety +3

    Danke, wie schon vorher ein Video auf hohem fachlichen Niveau, dass zugleich ansprechend, verständlich und gut strukturiert ist. Mich würde interessieren, ob die "Affektinkontinenz" dem Patienten peinlich ist, ob er Scham darüber empfindet. Einerseits bricht der Affekt hervor (unkontrolliertes Weinen), die innere Resonanz scheint beim Patienten jedoch zu fehlen.
    Was wäre der Unterschied zu einer Affektlabilität (Stimmungswechsel) und kommt diese auch bei der vaskulären Demenz vor? Ich habe gehört, dass Affektlabilität sich nach außen nicht unbedingt zeigen muss.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 3 lety +3

      Vielen Dank für das positive Feedback und die Rückfragen:-)
      Die Patienten, die ich erlebt habe (mit vaskulärer Demenz) hatten kaum eine affektive Beteiligung und haben sich daher auch nicht geschämt (auch wenn das bei Wikipedia oder Doccheck anders beschrieben ist). Der Patient aus dem Video hat sich ja erst auf meine Rückfrage dazu überhaupt geäußert. Ob das zu Beginn der Erkrankung anders war, kann ich natürlich nicht sagen, möglichweise war ihm das zu Beginn der Erkrankung bewusster.
      Man könnte diese Art Weinen auch als "pathologisches Weinen" bezeichnen, da hier eine emotionale Beteiligung völlig fehlt - beim Betrachter löst diese Art von Weinen interessanter Weise auch kein Mitgefühl aus, da es irgendwie "nicht echt wirkt".
      Affektlabilität gibt es bei vaskulärer Demenz auch, damit ist ja ein schneller Wechsel (oberflächlicher) Gefühlsausdrücke gemeint, was aber auch bei anderen psychischen Erkrankungen oder eher auch im Alltag vorkommt, z.B. wenn jemand "nah am Wasser gebaut ist". Ich habe mal ein gutes Beispiel dazu in einem Seminar zur Psychopathologie gehört, da wurde empfohlen, einen Menschen beim Telefonieren mit den Handy zu beobachten - da kann man teilweise auch rasche und intensive Stimmungswechsel beobachten.
      Im Gegensatz zur Affektlabilität fehlt bei der Affektinkontinenz jegliche Kontrolle über den Gefühlsausdruck, der Affekt bricht bei kleinsten Reizen oder teils völlig unvermittelt und dann heftig hervor- im Übrigen nicht nur beim Weinen, sondern z.B. auch bei Wut.
      Die Frage finde ich gut, so einfach ist das gar nicht zu beantworten, insbesondere, wie der Patient selber das empfindet!

    • @miroeder
      @miroeder Před 3 lety +2

      @@PsychiatrieaufdenPunkt Danke für Ihre ausführliche Antwort, die alles gut erklärt und anschaulich macht. Was den Wahn des Patienten betrifft, so gab es hier wohl einen "echten" Affekt, was dann für die Ehefrau bedrohlich wurde.

  • @hansklubert860
    @hansklubert860 Před 2 lety +1

    klasse erklärt, danke

  • @susannebauhofer7965
    @susannebauhofer7965 Před 2 lety

    Vielen Dank, sehr gut erklärt

  • @margaretharuther9260
    @margaretharuther9260 Před 3 lety +1

    Mein Mann hat Alzheimer Demenz .Er nimmt Resperidon 0,5 1x Morgens und 1x um 15 Uhr, denn gegen Mittag wird er furchtbar unruhig , möchte nach Hause und entwickelt einen enorm starken Willen . Ich bin sehr stark überfordert mit der Situation.Er war heute das erste Mal in einer Tagespflege, aber ….. er ist nicht Gruppenfähig.MfG Margret

    • @romananyffenegger742
      @romananyffenegger742 Před 3 lety +7

      Das ist für Sie sehr schwierig zu schaffen Margaretha. Eine Unterbringung in einer speziellen Einrichtung für Demenzkranke frühzeitig bedenken.
      Viele Angehörige ruinieren die eigene Gesundheit bei so einer fordernden Betreuung zu Hause.
      Achten Sie auf sich, Gott stärke und segne Sie.

  • @markusrosen2560
    @markusrosen2560 Před 2 lety

    Super erklärt, starkes Video.
    Auch medizinische Laien oder Pflegepersonal verstehen, worum es geht und wo es herkommt.
    Der Ton in den neuen Videos ist besser, etwas lauter.
    Klarer zu verstehen.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety +1

      Der Ton ist wirklich ein Problem, lässt sich im Nachhinein leider nicht ändern! Dank für das nette Feedback!!!

    • @talulahtabernakel8299
      @talulahtabernakel8299 Před 2 lety

      @@PsychiatrieaufdenPunkt Ja, vielen, vielen Dank dafür. Ich habe mir alle Videos reingehauen. Leider ist das wohl in meiner Familie so drin. Zuerst hat mein Stiefvater einen Schlaganfall bekommen, mit 46 Jahren. Meine Mutter hat ihn wieder auf die Beine bekommen. Dann bekam mein Opa die Diagnose Alzheimer und Darmkrebs. Dann meine Oma eine Demenz. Dann mein Stiefvater nach dem Schlaganfall Demenzdiagnose. Dann hat man Jahre später festgestellt: Parkinson und Mischform. Also, er war wieder super drauf, hat Umschulung gemacht, sich selbstständig und dann das. Dann mein Onkel: verunglückt mit meiner Cousine auf dem Spielplatz und hat Schädelbruch. Danach nie wieder der selbe Mensch. Blutungen, epileptischer Anfall bei der OP und jetzt Demenz. Meine eine Cousine ist jetzt 8 Jahre alt, war auch etwas seltsam, dann Diagnose: Asberger.
      Meine Tante läßt sich scheiden von meinem Onkel und ist jetzt in einem Pflegeheim. Keiner hat jemals gemerkt, dass sie aufgrund von multiplen Schlaganfällen bei der Geburt meiner jüngsten Cousine dann dement war. Jetzt ist sie in einer Einrichtung. Kann nicht mehr alleine leben und hat ihre eigenen Kinder vergessen.
      Mir geht es noch gut aber man macht sich auch schon so seine Gedanken.
      Im Moment leben wir mit meiner Oma zusammen im Haus, mit meinem Onkel, meine Cousinen sind auch da eingezogen und meine Eltern, weil, meine Mutter muß jetzt alle pflegen. Geht gut. Sie macht das so gut, wir merken das einfach nicht mehr. Ist halt ein ungewöhnlicher Haushalt aber alles entspannt. Und ehrlich gesagt, finde ich es toll. Wir alle finden es toll. Meine demente Oma sowieso. Die wuselt nur noch überall rum und strahlt über das gesamte Gesicht. Meine kleinen Cousinen spielen mit der Oma und nehmen sie so, wie sie ist. Ich auch. Und ich habe meine große Cousine die ganze Zeit zum quatschen und austauschen. Supi.
      Irgendwie geht es super. Aber die Tabletten, die meine Oma und mein Onkel schlucken müssen...furchtbar.
      Mein Stiefvater hat vergessen, dass er krank ist und meine Mutter läßt ihn auch so machen.
      Aber er weint auch immer. Aber nicht ohne Grund. Wenn es romantisch wird, im Fernsehen, z.B., bei Happy ends, bei schönen Szenen, bei der Tagesshow und den Berichten aus der Urkraine.
      Ehrlich gesagt, wir haben alle geheult vor dem Fernseher, beim Bericht über die Austrocknung der Flüsse in Europa. Also, ist das jetzt pathologisch?
      Wie gesagt, am Ende müssen wir halt miteinander leben.
      Pathologisch hin oder her. Das hift ja nicht.
      Und ja, meine Oma war mal Alkoholikerin, ist aber seit über 30 Jahren trocken.
      Keiner in meiner Familie hat je geraucht, auch nicht mein Opa oder meine Oma.
      Meine Eltern haben nie geraucht und auch keinen Alkohol getrunken. Noch nicht mal ein Bier.
      Mein Stiefvater hat mal ab und zu früher, als er jung war, gerne ein Glas Rum getrunken. Zu Geburtstagen oder bei einer Erkältung.
      Seit er mit meiner Mutter zusammen ist und auch nach der Hochzeit, keinen Tropfen Alkohol.
      Meine Mutter hat noch nie Alkohol getrunken und/oder geraucht.
      Noch nie. Macht sie einfach nicht. Auch nicht in der Schulzeit oder beim Studium. War trotzdem sehr beliebt und auf Partys. War aber denen egal. Und ihr auch. Ist ne andere Zeit heute. Wenn ich meine Mutter erzählen höre, will ich da manches mal auch hin.
      Sie sagt, sie hatte nie das Bedürfnis. Warum auch.
      Beide mögen weder Bier noch Wein.
      Meine Mutter hat uns groß gezogen mit Bio und jeden Tag frisch gekocht.
      Wir essen schon seit unserer Kindheit gesund.
      Meine Mutter hat damit angefangen, als sie 16 war und von zu Hause ausgezogen ist.
      Wenig Fleisch, mehr Fisch und mehr mediterane Küche. Kuchen nur zum Geburtstag. Ansonsten ab und zu ein Stück Schokolade.Viel Obst.
      Aber auch Milchprodukte. Ich kann das gesamte vegane Zeugs nicht anrühren. Schmeckt wie Chemielabor. Bin halt so groß geworden. Qualität. Richtige Milch, nicht homogenisiert. Richtiger Quark, aus richtiger Milch. Ohne Wasser, Luft und Zusatzstoffe. Sowas eben. Weniger Butter, gar keine Butter für meine Mutter, mehr Öl. Olivenöl und Rapsöl. Ist das Ding für meine Mutter.
      Wir trinken weder Limo noch Cola.
      Ich trinke das, weil ich jetzt studiere und ab und zu bei einer Party nicht im Abseits stehen möchte.
      So als Freak ist das Schei..benkleister, wenn man studiert, man braucht andere Studis, sonst stehe ich das nicht durch.
      Mein Opa und meine Oma von meiner Mutter her hatten also beide Demenz, mein Opa Darmkrebs und Diabetes, meine Oma noch Gicht und Diabetes und Suchtkrank, sowie Adipositas, wegen der Sucht. Sie kann nicht aufhören. Meine Mutter komplett dünn und schlank gewesen, bis in die Wechseljahre. Dann Wasser in den Beinen und Übergewicht, dann Diabetes. Trotz normalen Essen, trotz Bio, trotz nie Zucker, trotz gesundem Essen.
      Jetzt nimmt sie wieder ab. Automatisch. Sie macht nix dagegen, weil, sie sagt, der Körper leistet schon genug.
      Mein Vater: Parkinson und Demenz. Meine Oma von meinem Vater her: Schwere Herzerkrankung, Demenz und Schilddrüse.
      Aber beide über 98 Jahre alt geworden.
      Irgendwie kann man nicht alles mit Diät und sowas regeln.
      Die Mutter von meinem Stiefvater hatte zweimal Darmkrebs, hat einen Herzschrittmacher, Stents, hatte einen Herzinfarkt, hat geraucht. ißt zweimal am Tag warm, ißt zum Frühstück voll fett Croissant und fett Butter, gesalzene Butter wohlgemerkt und ist jetzt 97 Jahre alt geworden. Sie macht Joga, sitzt am Internet, liest eine Menge Bücher. sieht auf drei Fernsehern gleichzeitig Dokus, News und Krimis, geht dreimal die Woche zur Gymnastik, hat einen Verein gegründet und macht Vereinsarbeit seit über 30 Jahren, betreut die Leute aus dem Verein, schreibt monatlich eine Vereinszeitung und macht die Website und einmal die Woche geht sie wandern, mit einem Wanderverein.
      Sie ißt pro Woche 500 g gesalzene Butter, zweimal am Tag warm, trinkt morgens 3/4l Kaffee, zum Essen jeweils einen halben Liter Rotwein, Nachmittags ißt sie Nüsse und gesalzene Butterkekse, das Essen mit drei Gängen und Käse, sowie voll Schokolade und Kuchen zum Dessert, um 16 Uhr 1/2 l Kräutertee und Wasser trinkt sie nicht. Das ist zum waschen, sagt sie. Und sie fährt Auto wie ein Henker.
      Ach so, sie ißt gerne fetten Speck, einfach so, jede Menge Fleisch, tonnenweise Fisch, Gemüse. Sie liebt Eintöpfe mit Wein geschmorrt. Und das Lieblingsgericht ist ein franz. Bohneneintopf mit voll fetten Schweinbeinen mit Schwarte, fettes Entenfleisch und einer sehr fetten Wurst.
      Jeden Freitag gibt es Steak mindestens 400 g für jede Person, mit in Kokosfett fritierten Pommes frites.
      Wenn sie nicht kochen will, gibt es rohes Rindertatar, mindestens 400g, mit Nudeln und extra gesalzene Butter rein.
      Also, was macht man jetzt damit? Sie nimmt gar nix. Nur für die Durchbluttung eine ASS. Mehr nicht. Rauchen tut sie nicht mehr. Aber sie hat mit 80 aufgehört.
      Kein Problem.
      Ja, man sollte auf sich achten. Ja, man sollte sich bewegen und neugierig bleiben.
      Aber irgendwie scheinen Menschen, die sich nur mit sich selbst beschäftigen, schwerer krank zu werden als andere, die dafür keine Zeit haben und denen es egal ist, wie dick oder dünn sie gerade sind. Oder?

    • @michaelab.8874
      @michaelab.8874 Před rokem

      @@talulahtabernakel8299 ja das ist interessant und macht doch nachdenklich

  • @benjaminsiegel8330
    @benjaminsiegel8330 Před 2 lety +1

    Vielen Dank für die kurze prägnante und verständliche Darstellung dieser Erkrankung, durch die ich das Wichtigste erfahren habe.
    Meine Frage ist noch: Sind eine (subkortikale) vaskuläre Enzephalopathie, eine subkortikale vaskuläre Demenz und Morbus Binswanger das gleiche, so dass die Begriffe synonym verwendet werden können?

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety +1

      Ich würde sagen, dass mit der subkortikalen vaskulären Demenz M. Binswanger gemeint ist!

  • @sabineschett6277
    @sabineschett6277 Před 2 lety

    Danke danke

  • @harald-gunthermajer4744

    danke

  • @alexandervoneich9422
    @alexandervoneich9422 Před 2 lety +1

    Vielen Dank für das Video, wieder mal sehr informativ. Eine Verstehensfrage Zu Minute 6:25: Wie kommt es, dass gemäß dieser Hypothese erhöhter Blutdruck die Perforation von Myelinischeiden begünstigen soll? Man weiß mittlerweile als Laie, dass die üblichen Faktoren (rauchen, ungesunder Lifestlye, Alter, Genetik und Bewegungsmangel) positiv mit erhöhtem Blutdruck korreliert. Aber wie genau kommt es zu neurodegenerativen Prozesse sowie Ablageungen von Plaques in den Gefäßen?

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety +3

      Die Myelinscheiden sind durch winzige Blutgefäße versorgt, die durch hohen Blutdruck geschädigt werden. Damit kommt es dann zur Minderversorgung und Schädigung der Myelinscheiden. Durch die Anpassung von "Life-Style" Faktoren könnte man sich bis zu 40% der Alzheimer-Risikos sparen!!!

    • @ichstark.podcast
      @ichstark.podcast Před rokem +1

      ​@@PsychiatrieaufdenPunkt hochinteressant

  • @vreniauel53
    @vreniauel53 Před 2 lety

    Meine Oma, meine Mutter und zweite ihrer Brüder sind an der frontotemperaelen Demenz erkrankt alle vor dem 60 Lebensjahr gestorben. Ich bin jetzt 52 und habe Angst vor der Zukunft ...

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety

      Die Frontotemporale Demenz ist eine Krankheitsgruppe mit vielen "Unterkrankheiten", wenn es da wirklich eine Genetik in der Familie gibt würde ich mich einfach mal an ein Zentrum wenden, z.B. in München! Viele Grüße!

  • @innerekraft214
    @innerekraft214 Před rokem

    Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen. Macht es Sinn, wenn ein Angehöriger, die genaue Bestimmung seiner Demenz Erkrankung nicht wissen wollte, sie noch mal im späteren Stadion bestimmen zu lassen. Das wäre mal so meine Frage. Wann kann man genau sagen, wenn ein dement kranker sozusagen die letzten Wochen oder Tage haben wird kann man da genau sagen, oder auch abschätzen, wann das sein wird, aufgrund seiner veränderten Persönlichkeit oder körperlichen Verfassung.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před rokem +1

      Man kann Demenzen in Stadien einteilen, bei der Alzheimer-Demenz im Spätstadium leben die Menschen im Schnitt noch 1 bis 2 Jahre. Das Einstellen von Essen und Trinken (ohne dass es einen Vergiftungswahn z.B. gibt), Bettlägrigkeit, Schluckstörungen und z.B. auch Schreineigung (die zum Glück selten ist) sind oft Zeichen, dass die Erkrankung an ihrem Ende angekommen ist.

  • @k.2768
    @k.2768 Před 2 lety

    Ist die „reine“ vaskuläre Demenz reversibel ? Meine Großmutter (82 Jahre alt) hat vor kurzem die Diagnose bekommen. Ich trainiere nahezu täglich mit ihr daran, ihre kognitiven Fähigkeiten zu „erhalten“ bzw. zu stärken. Mir ist aufgefallen, dass in einigen Bereichen dadurch immer fitter wird. Anfangs konnte sie sich beispielsweise nicht mehr daran erinnern, dass sie mit mir schon zwanzig Jahre lang das Spiel Rummy spielt. Ich musste ihr alle Regeln nahezu jede Runde neu erklären und ohne sehr große Hilfe konnte sie keine Runde gewinnen. Mittlerweile beherrscht sie das Spiel wieder recht gut, macht komplexere Züge und gewinnt ohne das ich mich zurückhalten muss. Auch kann sie immer besser Schreiben und kleinerer Matheaufgaben problemlos lösen. Liegt das daran, dass dieses Wissen im Langzeitgedächtnis noch vorhanden ist und durch das regelmäßige Training wieder gestärkt wird bzw. ist das Gehirn trotz Demenz noch weiterhin in der Lage neue Dinge zu lernen. Natürlich mache ich mir keine Hoffnung das die Demenz wieder verschwindet aber im Moment scheint es trotz Demenz bergauf zu gehen. Ist das normal ? Ihr behandelnder Neurologe ist aufgrund ihrer schlechten Testergebnisse zur Diagnose „Anfängliche vaskuläre Demenz gekommen“ , sagt aber auch gleichzeitig das ihre Hirnscans nahezu gut aussehen und nur eine eigentlich teilweise normale Rückbildung der Masse zu verzeichnen sei. Ich stelle mir jetzt langsam die Frage ob es sich überhaupt um eine Demenz handelt. Sie hat die letzen Jahre unter enormen emotionalen Stress gelitten, bekommt seither auch ein Antidepressiva, welches ihr hilft weniger verwirrt und überfordert zu sein. Insgesamt scheint ihr Zustand besser geworden zu sein, trotzdem macht Sie manchmal komische Dinge , wie zum Beispiel Telefon mit Fernbedienung verwechseln, den Herd nicht mehr aus bekommen , dann wieder doch alles gut für ein paar Tage. Ich bin etwas ratlos ob ich mich vielleicht an einen anderen Neurologen wenden sollte der sich das ganze mal etwas genauer anschaut. Bald steht ein neuer Termin an bei dem entschieden werden soll ob sie mit Medikamente bezüglich der Demenz behandelt werden soll.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety +1

      Die vaskuläre Demenz geht in der Regel nicht weg, kann aber, wenn die Risikofaktoren (z.B. der Blutdruck) eingestellt werden, stagnieren. Oft ist es auch so, dass die Patienten Blutdruckentgleisungen haben und dann "schlecht" sind und danach wieder klarer sind. Vielleicht spielen hier auch andere Faktoren eine Rolle. Ich habe erlebt, dass Patienten nach Medikamentenumstellung deutlich besser wurden (v.a. wenn sie jahrelang Benzodiazepine bekommen haben) und die Demenz besser wurde. Die vaskuläre Demenz setzt eine entsprechende Schädigung voraus, die man im CCT oder cMRT dann sehen müsste (kleine oder große Schlaganfälle etc) - wenn die Bildgebung unauffällig ist, spricht das gegen eine vaskuläre Demenz.
      Insgesamt hört sich das aber sehr wohl nach einer (Alzheimer)Demenz an, da wäre ja das Langzeitgedächtnis anfangs eher weniger betroffen. Das mit dem, Herd ist ein Problem, wenn Patienten den Herd nicht mehr ausmachen, braucht man mindestens mal eine Sicherung - oft ist das allerdings auch ein Grund, warum Patienten ins Pflegeheim kommen. Gut, dass sie mit ihrer Großmutter bereits beim Arzt sind, man muss den weiteren Verlauf gut im Auge behalten!

    • @k.2768
      @k.2768 Před 2 lety +1

      @@PsychiatrieaufdenPunkt
      Danke für die ausführliche Antwort !

  • @nicih1781
    @nicih1781 Před 2 lety

    Guten Abend, ich hätte eine Frage. Ist diese Demenz verderbliche.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety +1

      Es gibt verschiedene Formen von vaskulärer Demenz, die subkortikale vaskuläre Demenz ist z.B. oft durch erhöhten Blutdruck bedingt und damit nicht vererblich. Es gibt aber durchaus Varianten mit starker Genetik, zum Beispiel CADASIL (Cerebrale Autosomal Dominante Arteriopathie mit Subkortikalen Infarkten und Leukenzephalopathie), was aber sehr selten ist!

  • @ozgurdeli8758
    @ozgurdeli8758 Před 2 lety

    Kann man durch die Behandlung der Risikofaktoren (Bluthochdruck etc) ein fortschreiten verhindern?

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety

      Bei einer vaskulären Demenz ja, deswegen ist es wichtig, dass man bei Patienten mit vaskulärer Demenz eben 24-h-Messungen macht, um den Blutdruck gut einzustellen!

    • @talulahtabernakel8299
      @talulahtabernakel8299 Před 2 lety

      @@PsychiatrieaufdenPunkt Was ist eigentlich mit den Blutdrucksenkern? Ich dachte, die meisten wurden wegen Todesfälle vom Markt genommen. Wirken die jetzt oder wirken die nicht? Und wie ist das: bekommt der Patient durch die Mittel Herzinfarkte oder ohne die Mittel. Wie ist das mit angeborenem Bluthochdruck?

  • @susannewagner7856
    @susannewagner7856 Před 2 lety

    Was ist wenn vorher ein gravierender Vitamin B 12, B 6 und Folsäure mangel zugrunde gelegen hat ? Oder eine Anämie?
    Die meisten Demenz Patienten haben die oben bezeichneten Mängel! Dann hätte eine Demenz verhindert werden können. Hausärzte untersuchen b Vitamine nicht erst wenn es schon zu spät ist, das gleiche gilt für Vitamin D. UND OSTEOPOROSE. Alles hausgemacht. Prävention und coaching von Patient ist zwingend erforderlich.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety +1

      Wir bestimmen grundsätzlich die Vitamine mit und substituieren sie entsprechend. Schwere Vitaminmängel können prinzipiell eine Demenz (Vitamin B6 und B12) auslösen, meistens ist es aber nur ein Laborwert und die Patienten haben eine Alzheimer-Demenz. Wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen, dass 3/4 einen Folsäure- und Vitamin D-Mangel haben, das ist extrem häufig.

  • @marionfe724
    @marionfe724 Před rokem

    👍

  • @RPe-jk6dv
    @RPe-jk6dv Před 2 lety

    kommentare werden beantwortet?
    wohl nicht alle.

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před 2 lety

      Tatsächlich ist es so, dass ich mache Kommentare nicht beantworte, wenn sie zum Beispiel beleidigend oder abwertend sind, das stimmt. Welchen Kommentar meinten Sie denn?

  • @Hain72
    @Hain72 Před 2 lety

    Wenn das Gehirn abnimmt, hat das was mit Demenz oder Alzheimer zu tun??? Das nämlich bei mir der Fall.

  • @HolyCrab774
    @HolyCrab774 Před rokem

    Bei mir wurde eine beginnende Mikroangiopathie im Hirn diagnostiziert. Mit 36 Jahren finde ich das ziemlich früh. Lässt sich daraus schließen, dass ich in Zukunft an vaskulärer Demenz leiden werde? Oder ist das Risiko weitaus höher aufgrund der Diagnose?

    • @PsychiatrieaufdenPunkt
      @PsychiatrieaufdenPunkt  Před rokem

      Da sollte man auf jeden Fall nach der Ursache suchen! Ich würde das neurologisch abklären. Eine Mikroangiopathie erhöht schon das Risiko für eine vaskuläre Demenz!