Nikolauskirche Einsiedl/Inzell im Januar 2022. Winterlandschaft.

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  • čas přidán 7. 11. 2023
  • Die Kirche St. Nikolaus ist eine katholische Filialkirche in Einsiedl, einem Ortsteil der Gemeinde Inzell im oberbayerischen Landkreis Traunstein.
    Die Geschichte der Kirche beginnt im 12. Jahrhundert, als die im Raum Reichenhall ansässigen Grafen von Plain mit dem Salzburger Erzbischof in Konflikt gerieten. Luitpold II., Graf von Plain, soll daraufhin im Jahr 1167 die Stadt Salzburg angegriffen und zu großen Teilen niedergebrannt haben. Als Folge des Überfalls wurde er als Einsiedler in ein ödes Landstück unterhalb des Staufen verbannt, wo er 1177 mit dem Bau der Kirche begann. Am 8. Juni 1212 wurde die Kirche durch den Salzburger Erzbischof Eberhard von Regensberg geweiht. Luitpold bekam zudem ein Gut an der Kirche überschrieben, um deren Erhalt und Betrieb zu sichern. In der Weiheurkunde aus dem Jahr 1212 ist zu lesen:
    „Ich Eberhard II., Erzbischof von Salzburg, gebe kund, dass ich die bei Inzell gelegene, von Luitpold dem Einsiedler erbaute Kirche eingeweiht und mit einem eigenen, jener Kirche nahen Gut in der Absicht geschenkt habe, damit aus dessen Ertrag die Beleuchtung der gedachten Kirche zur Nachtzeit bestritten werden könne.“
    - Eberhard von Regensberg: Weiheurkunde 1212
    In den späteren Jahrhunderten erfolgten mehrere An- und Umbauten des Kirchengebäudes. So wurde im 15. Jahrhundert der Chor errichtet, im 17. Jahrhundert kamen barocke, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gotische Elemente hinzu. In den 1930er Jahren erfolgten Umbauten im Innenraum, etwa am Altar.
    Quelle: Wikipedia
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