Flugzeug "Landshut" wird nach Deutschland zurückgebracht

Das Flugzeug "Landshut" wurde am 13. Oktober 1977 von palästinensischen Terroristen entführt. Tagelang irrte die Maschine mit den Geiseln an Bord von Flughafen zu Flughafen. Am 19. Oktober 1977 stürmte die Spezialeinheit GSG 9 das Flugzeug in Mogadischu in Somalia. Alle Passagiere konnten gerettet werden. Drei der vier Terroristen wurden erschossen. Mit der Geiselnahme sollten RAF-Terroristen aus dem Gefängnis Stuttgart Stammheim freigepresst werden.
Die Maschine war danach noch für 30 Jahre im Einsatz. Zuletzt als Frachtflugzeug in Brasilien, wo sie schließlich ausgemustert wurde und auf einem Flugzeugfriedhof verrottete. Ehemalige Entführungsopfer setzten sich für die Rückführung nach Deutschland ein um dieses Stück Geschichte zu bewahren. Im September 2017 wurden die Einzelteile mittels zweier Antonow in Einzelteilen nach Friedrichshafen gebracht. Dort wurde die Boeing 737-200 an einem Tag der offenen Tür des Dornier-Museums in Empfang genommen. Eigentlich sollte sie dort überarbeitet und ausgestellt werden. Bisher fehlt jedoch ein Betriebskostenkonzept.
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