Bilanzen lesen lernen - Einführung in die Bilanzanalyse zur Aktienbewertung

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  • čas přidán 4. 09. 2024
  • Wie werden Bilanzen gelesen? Wo kann man Luftbuchungen verstecken? Wie kann man Positionen auf Plausibilität überprüfen?
    Dieses Video vermittelt eine Einführung in die Bilanzanalyse zur Aktienbewertung, um bessere Investmententscheidungen an der Börse zu treffen.
    Für intensivere Diskussionen starte ich eine Facebook-Gruppe: / aktienanalyse

Komentáře • 43

  • @tim1000
    @tim1000 Před 7 měsíci +4

    Vielen Dank für diese ruhige und hilfreiche Erklärung in Kombination mit einem sympathischen + kompetenten Auftritt. Die Auswahl der Beispielunternehmen ist optimal zur Veranschaulichung!

  • @AyCarumba1000
    @AyCarumba1000 Před 3 měsíci +1

    Eines der besten Analysen und Vorbereitungen für M&A Interviews. Danke

  • @ninozehnder5136
    @ninozehnder5136 Před 8 měsíci +1

    Sensationelle Erklärung!! 3 Jahre Schule in Kurzfassung und erst noch so dass ich es besser verstehe! Vielen Dank

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před 8 měsíci +4

      Danke für das tolle Feedback.
      Genau daher war das auch eines meiner ersten Videos hier überhaupt, da es mir ein Bedürfnis war, diese Zusammenhänge verständlicher zu erklären, als es Schulen und Hochschulen tun.
      Ich überlege mir die ganze Zeit, ob ich das Video mit etwas mehr Vorbereitung und meiner heutigen viel besseren Bild- und Tontechnik nicht noch mal aufnehme.
      Aber ganz oft der erste spontane Take der Beste, da er natürlich und authentisch ist.
      Und es freut mich riesig, dass dieses gehaltvolle Video auch mein bestgeklicktes Videos das. Das gibt mir etwas den Glauben zurück, dass inhaltliche Qualität seine Berechtigung hat (wobei sich das leider nicht auf die Abozahlen durchgeschlagen hat, da machen Clickbait-Thumbnails und Clickbait-Videotitel mehr her als eine sachliche Beschreibung des Videoinhalts).

  • @heddaliedtke9834
    @heddaliedtke9834 Před 2 lety +12

    Hochinteressant! Und danke, dass du dir mit einem so komplizierten Thema so viel Mühe gemacht hast und hier ein Video zur Verfügung gestellt hast. Auch der Vergleich mit anderen Bilanzen ist sehr aufschlussreich für mich. Ich habe wieder eine Menge hinzugelernt. Schwierig finde ich, dass die Begrifflichkeit so unterschiedlich ist. Mal heißt es "Periodenergebnis", mal "EBIT", u.a. mehr, je nach Unternehmen auch. Ich würde mir wünschen, dass du etwas langsamer vorgehst und vielleicht auch etwas langsamer sprichst, damit es leichter ist, zu folgen. Bei dem Unternehmen ADYEN (WKN A2JNF4) wird in der Bilanz, die ich mir von der IR habe zuschicken lassen, ein negativer dynamischer Verschuldungsgrad von minus -2.602,28% ausgewiesen, den ich weder verstehe noch konnte der IR mir das erläutern (außer "Wir haben noch nie Schulden gehabt!"). Kannst du mir erklären, was das ist bzw. was sich dahinter verbirgt?

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před 2 lety +4

      Danke für das Feedback.
      Ich werde mal auf die verschiedenen Ergebnisse detaillierter eingehen. Generell werden von ergebnisschwachen Unternehmen gerne Sachen rausgerechnet, das E(arnings) um ein B(efore) erweitert und dann werden Steuern (T) rausgerechnet oder Zinsen (I) oder Abschreibungen auf Investitionen (DA), und wenn es immer noch nicht für eine gute Darstellung reicht, werden noch Sondereffekte rausgerechnet und ein "adjusted" davorgeschrieben. Als ob die Wettbewerbe keine Steuern zahlen oder keine Abschreibungen haben. Da kann man so viel drüber erzählen.
      Zu Adyen: Viele Investoren machen einen generellen Umweg um Finanzwerte, weil die nicht seriös analysierbar sind, da sie gigantische Beträge ihrer Kunden in den Bilanzen haben, aber nur relativ geringe Margen daran verdienen (was verdient man beim Kreditkarten-Clearing? 0,5%?) und somit ein enormer Hebel in beide Richtungen ist. Bei Payment-Unternehmen ist Betrug durch geklaute Kreditkarten ein riesen Problem. Und Betrug durch Händler auf der anderen Seite. Daher wird immer ein Teil der Summen einbehalten. Daher haben solche Zahlungsanbieter viel Cash, aber auch Verbindlichkeiten gegenüber den Händler (denen das Geld ja gehört). Klar brauchen die keine Bankdarlehen, die finanzieren sich über die Händler. Natürlich haben die hohe Verbindlichkeiten gegenüber ihren Kunden, denen aber im Idealfall (so sieht es in der Adyen-Bilanz aus) noch mehr liquide Mittel gegenüber stehen.
      Wenn man jetzt so viel Geld hat und aus der Risikoprävention viele belastbare Daten zur Solvenz der Endkunden, kann man da dann zusätzlich inverse Geschäfte wie Buy-Now-Pay-Later anbieten.
      Bei Wirecard war ja u.a. verdächtig, dass sie trotzdem zusätzlich hohe Bankdarlehen gebraucht haben, obwohl sie doch Milliarden treuhänderisch von den Händlern halten. Das sieht bei Adyen besser aus und ich habe die Zeichenkette "Adyen" bereits mehrfach auf meinen Kreditkartenabrechnungen gefunden, aber damals niemals "Wirecard".
      Generell kann man die Bilanzen von Finanzwerten aber nicht ohne ein tiefes Verständnis vom zugehörigen Geschäftsmodell analysieren.

    • @heddaliedtke9834
      @heddaliedtke9834 Před 2 lety +3

      @@Finanzkoch Ganz großen Dank für die ausführliche Anwort! Jetzt habe ich verstanden und auch begriffen, dass ich eine ganz grundsätzliche "Denksperre" hatte.

    • @Smsl-nh9sl
      @Smsl-nh9sl Před rokem +1

      Du kannst z.B. die Geschwindigkeit des Videos über die CZcams Einstellungen regulieren und der nette Mann spricht dann in der Geschwindigkeit die dir am besten passt 🙂

  • @handgun12
    @handgun12 Před 6 měsíci +2

    Vielen Dank für dieses Video - Es hat mir sehr weitergeholfen!

  • @nivnasredek8852
    @nivnasredek8852 Před rokem +3

    Wirklich ein tolles Video. Super, einfach und anhand einfacher Beispiele erklärt. Herzlichen Dank

  • @cargoluxpilot
    @cargoluxpilot Před 9 měsíci

    Super Video und toll erklärt. War die vollen 45min durchweg sehr interessant! Danke dafür.

  • @kriterium123
    @kriterium123 Před 15 dny

    Super Video

  • @claudeblaschette9597
    @claudeblaschette9597 Před rokem +1

    Sehr gut ! Das war mal eine gute Erklärung eines nicht ganz eifachen Themas.

  • @markusmen2818
    @markusmen2818 Před rokem +1

    Sehr gut und anschaulich erklärt 👍

  • @stephankinsner5419
    @stephankinsner5419 Před 11 měsíci

    Vielen Dank für die gute Zusammenstellung!

  • @gabormerhelik614
    @gabormerhelik614 Před 6 měsíci

    Vielen Dank für die Erklärung

  • @user-xx6jr8sv2c
    @user-xx6jr8sv2c Před 8 měsíci

    Sehr gut erklärt. Danke 🙏🏻

  • @kxi7020
    @kxi7020 Před rokem +1

    Super, vielen dank!

  • @morgan_rockefeller_official

    "Bei den Vorratsvermögen (28:55) bist du darauf bedacht, wie derjenige das Produkt bewertet, wie es verkauft wird. Aber ist es in der Bilanz nicht so, dass nicht der Verkaufspreis der Vorräte angegeben wird, sondern die Anschaffungs- und Herstellungskosten?"

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před rokem +2

      Ja, genau. Und das ist ein Problem.
      Ich habe bei mir im IT-Unternehmen den ganzen Keller voller Spezialkabel, 500GB-Festplatten, CD-Brenner, vieles davon originalverpackt und mal sehr teuer gewesen. Solange ich diese Vorräte nicht wegwerfe, kann ich sie mit den Anschaffungspreis in der Bilanz bewerten und so einen viel höheren Wert darstellen, als das Zeug hat (nämlich Wert 0, und neulich habe ich meinem Hausmeister gesagt: "fahr' das ganze Zeug zur Kreismülldeponie und gebe es beim Elektroschrott ab", es hatte nicht mal Wert 0, sondern einen negativen Wert, da ich als Gewerbekunde für die Annahme und Entsorgung zahlen musste).
      Und das muss nicht mal so extrem sein: Ich habe eine coole Idee, die absolut hypt und lasse große Mengen produzieren um sie abzuverkaufen, aber bis sie von China zu mir geliefert worden, hat sich der Markt verändert und ich habe Millionenwerte im Lager liegen, die unverkäuflich sind. Was mir auf die Schnelle so einfällt: Fahrräder (während der Pandemie nachgefragt, heute volle Lager), Elektroroller, Fidget Spinner, Bubble Tea, aber auch sehr komplexe teure Produkte wie z.B. VW ID3 Elektroautos werden wohl primär fürs Lager produziert (die dann die Autohaus-Verkaufsräume sind).
      Daher sehe ich Vorräte oder Bestände in Bilanzen, gerade in einer Zeit von Just-in-Time, sehr kritisch.

  • @itmrace7027
    @itmrace7027 Před 10 měsíci

    Klasse Video, vielen Dank! :)

  • @ismailhaidari4552
    @ismailhaidari4552 Před 4 měsíci

    Sehr gut erklärt können sie vielleicht über Rechnungswesen und guv auch ein lern Video geben?

  • @malazo2832
    @malazo2832 Před rokem +1

    Gutes Video 🎉

  • @paulb-ft6dl
    @paulb-ft6dl Před 10 měsíci

    Wirklich ein tolles informatives Video. Hut ab. Was ich nicht verstehe ist der Punkt mit immateriellen VG. Es gibt doch ein Aktivierungsverbot für selbstgeschaffene immaterielle VG. Genau aus dem Grund damit Unternehmen sich nicht künstlich aufblähen können. Habe ich da was falsch verstanden?

  • @andib2856
    @andib2856 Před 2 lety +2

    Hallo und vielen Dank für die super Erklärvideos!
    zu 12.40:
    Ich komme grade vom Finanzflussvideo zu Aktienrückkäufe: czcams.com/video/kavtLJdWVRs/video.html
    Da wurde gesagt, dass sich Aktienrückkäufe rein theoretisch nicht auf den Aktienkurs auswirken sollten, weil das Unternehmen entsprechend der Kosten, die es für die Aktien aufwendet, dann auch an Wert verliert (das Geld für die zurückgekauften Aktien ist ja dann nicht mehr beim Unternehmen). Es gibt also weniger Aktien, aber auch ein vermeintlich weniger finanzstarkes Unternehmen. Steigen tun die Kurse dann wohl hauptsächlich wegen der positiven Signalwirkung eines Aktienrückkaufs.
    Viele Grüße!

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před 2 lety +2

      Ohne das Finanzflussvideo gesehen zu haben:
      Fundamental ist es tatsächlich ein Nullsummenspiel.
      Aber angenommen alle Aktionäre sind mit dem Unternehmen zufrieden und alle Aktionäre wollen Buy&Hold machen. Von wem kauft die Gesellschaft die eigenen Aktien zurück. Es werden dauerhaft Aktien vom Freefloat entzogen. Wenn es bei gleicher (Aktien-) Nachfrage weniger (Aktien-) Angebot gibt, muss der (Aktien-) Preis steigen. Das ist in meinen Augen die Motivation Aktien zurückzukaufen. Aber ich persönlich finde das nicht gut. Die Unternehmen sollen mit dem Geld lieber bessere Produkte entwickeln, neue Innovationen schaffen, besseres Marketing für ihre Produkte machen und so in höhere zukünftige Gewinne investieren. Das ist nachhaltiger. Ich bin ein Freund davon, dass die Aktienanzahl über die Jahre absolut konstant bleibt (also weder neue Aktien ausgeben, noch bestehende Aktien zurückkaufen). Dann sind die Zahlen auch über die Jahre vergleichbar. Umgedreht macht es ja die Wasserstoffbranche, die sie ausschließlich durch die Ausgabe neuer Aktien finanziert. Schau Dir mal das erste Video meiner Wasserstoffserie an. Die Größenordnungen da sind heftig: czcams.com/video/cm5gZAjaCgc/video.html

    • @andib2856
      @andib2856 Před 2 lety

      @@Finanzkoch Danke für die Antwort! Dass die theoretisch gleichbleibende Nachfrage der Aktie dann auf weniger Angebot stößt und dadurch der Preis steigt macht durchaus Sinn. Da unterscheidet sich die reale Welt sicher um einiges von der Theorie :)
      Danke für den Video-Tipp, habe ich schon schon angesehen und fand ich sehr interessant! :D

    • @Michaels88
      @Michaels88 Před 2 lety

      Stimmt alles,nur bei manchen Unternehmen finde ich es gut zb Google,denk die investieren gut und machen sich auch einen Kopf für die Zukunft ,und da sie keine Dividende zahlen könnten sie auch zurück kaufen oder auch Microsoft wegen der geringen div

  • @Schaschi
    @Schaschi Před rokem +1

    Wow, echt klasse gemacht. Das hat mir sehr weitergeholfen, Danke. Ich habe lange nach solchen Erklärungen gesucht, gerade solche Hinweise wie z.B. dass die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ca. einen Monat des Umsatzes ausmachen sollten. Mich würde interessieren woher Du Dein Wissen hast? Kannst Du Empfehlungen zu guter Literatur aussprechen um sich tiefer damit zu befassen? VG

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před rokem +1

      Ich habe mich mal vor längerer Zeit in den BWL-Studiengang der Fernuni-Hagen eingeschrieben und in den Bilanzierungs-Vorlesungen und -Prüfungen hat es Klack gemacht. Das kann ich jedem nur empfehlen.
      Ansonsten bin ich seit 1995 Unternehmer und seit 2000 bilanziere ich und wende den einen oder anderen "Trick" zur "Bilanzkosmetik" auch mal selbst an bzw. nutze solche KPIs zur laufenden Steuerung meiner Unternehmen.
      Es ist also eine Mischung aus erlerntem Wissen und Erfahrungswissen.

    • @Schaschi
      @Schaschi Před rokem

      @@Finanzkoch Ah vielen Dank. Da ich beruflich sehr wenig mit Finanzen zu tun habe, ist es gar nicht so einfach sich in diesem Bereich weiterzubilden. Das mit der Fernuni ist gar keine schlechte Idee. Wenn man selbst bilanziert, dann ist es natürlich am besten. :)

  • @Minotaurus_Kreta
    @Minotaurus_Kreta Před 11 měsíci

    Klasse erklärt, sehr gut. Eine Frage hätte ich noch. Wo bekommt man eine bestimmt Bilanz von einem Unternehmen? Gibt es da im Internet bestimmte Quellen? Danke & VG

    • @mosasako4679
      @mosasako4679 Před 9 měsíci

      Bundesanzeiger oder kostenpflichtig north data

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před 8 měsíci

      Bei an der Börse notierten Aktiengesellschaften gibt es die auf der Homepage im Investor Relations Bereich. Oft haben die auch eine separate Investor Relations Homepage. Und da nach Bilanz, Jahresabschluss, Ergebnisbericht etc. die Augen auf halten. Oder einfach bei Google nach
      Unternehmensname Jahresabschluss pdf
      suchen.
      Nicht börsennotierte Kapitalgesellschaften müssen je nach Unternehmensgröße Ihre Bilanz auf
      Bundesanzeiger.de (kostenlos abrufbar) oder kleine Unternehmen auf
      Unternehmensregister.de (ca. 2 € pro Abruf) veröffentlichen. Mittlere und kleine Unternehmen müssen nur eine stark abgespeckte Bilanz veröffentlichen (z.B. die die Positionen stark zusammengefasst und es muss keine GuV dabei sein).
      Ich habe ein kostenpflichtige Abo bei northdata.de, die die Bilanzen aus allen Quellen zusammentragen und gut aufbereiten (das was ich im Video zeige wie man es sich zusammensucht, sieht man bei Northdata auf einen Blick). Kostet allerdings ca. 50 € im Monat.

  • @krokodilvomnil5327
    @krokodilvomnil5327 Před rokem +1

    Wo bekommt man Zugang zu solchen Unternehmensdaten ?

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před rokem

      Jedes Unternehmen, das an der Börse gehandelt wird, muss einen Investor-Relations-Bereich auf der Homepage haben (oder eine separate Homepage), auf der es seine Geschäftsberichte, Bilanzen, kursrelevante News usw. veröffentlichen muss. Je nach Börsensegment müssen Unternehmen auch Halbjahresberichte oder Quartalsberichte veröffentlichen.

    • @krokodilvomnil5327
      @krokodilvomnil5327 Před rokem +1

      Hallo,
      Vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Gibt es vielleicht eine Plattform die solche Geschäftsberichte und Bilanzen sammelt, zugänglich macht und anhand bestimmter Kennzahlen bewertet ?

    • @Finanzkoch
      @Finanzkoch  Před rokem

      Screener lassen Unternehmen nach Kennzahlen suchen. Es gibt kostenlose (z.B. Onvista Aktienfinder, Ariva Aktiensuche, ...) und kommerzielle Screener (z.B. Traderfox Rankings, Aktienfinder, ...). Die Datenqualität bei kommerziellen Screenern ist sehr gut und bei kostenlosen eher so mittelgut. Ich selbst habe ein kommerzielles Traderfox-Morningstar-Abo.
      Hier zeige ich, nach welchen Kriterien ich die Unternehmen/Kennzahlen filtere um solide Aktien zu finden: czcams.com/video/wYeVM-_xaJQ/video.html