Ich hatte noch nie eine, aber mein Gitarrenlehrer hat sich vor ein paar Monaten eine telecaster aus der american ultra serie gekauft. Die ist ja noch teurer als die american pro und klingt einfach fantastisch. Deshalb glaube ich schon, dass ein hoher Preis mit nem tollen Klang belohnt wird. Natürlich ist mein Gitarrenlehrer auch ein sehr guter Gitarrist und es macht viel mehr Sinn Zeit ins Üben als Geld in immer mehr Equipment zu investieren. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Inspiration mit der Strat! Die sieht fantastisch aus!👌🏻 Wie die Gitarre klingt kann man in einem CZcamsvideo finde ich nicht hören. Man muss schon im selben Raum sein.
Hallo Christian, ich bin schon etwas länger mehr oder weniger ein "stiller Beobachter" deines Kanals und muss sagen, das ist die erste Gitarre die ich von dir höre, die mir klanglich richtig gut gefällt (so weit das über CZcams möglich ist). Sie hat so einen gewissen Glanz im Ton der schwer zu fassen ist.
@@Thomax234, ja der Glanz im Ton, ganz einfach! eine gebrauchte Blade Texas holen für ca. 350,- bis 450,- Euro, hat den Clapton-Midboost (VSC) und da die Kloppman Real 65 raufmachen. Da hast Du auch eine bessere Verarbeitung und einen abgeflachten Hals-Korpus-Übergang, verkleidete Bundnaben, also eine perfektes Instrument, so wie eine Fender sein sollte!
90% der Custom Kundschaft kann nicht spielen und kauft für die Wand.(ich kenn da mehrere)...also überteuerter Hype!😩Ich hab meine Ibanez Artist 2617 seit 42 Jahren und die IST Custom!!!😬Zu Fender gebe ich dir voll recht,KEINE Kopie,weil die echt ne Ikone designt haben,das muss man würdigen.Der einzige "Fehler" bei Fender ist,das die in JEDER Farbe n HAMMER aussieht,deshalb quält man sich bei der Kaufentscheidung n bissl wie Frauen die auch nicht wissen was sie abends zum Ausgehen anziehen sollen😈🎸
Hi Christian, tolles, differenziertes Video. Ich teile Deine Meinung voll. Ich hatte bis vor kurzem eine American Pro II und seit ein paar Monaten eine Custom Shop. Daher möchte ich ein paarAspekte ergänzen. Was mir besonders auffällt, ist, dass die Verarbeitung der Custom nochmal auf einem ganz anderen Niveau ist. Die Pro war toll, aber die Custom ist der Hammer. Die Buende sind perfekt bearbeitet, das Griffbrett aus super feinporigem Palisander, der Nitrolack fuehlt sich mega an. Das ist nicht zu vergleichen mit dem Plastikueberzug von der Pro. Meine hat ein dezentes Journeyman Ageing. Das ist perfekt gemacht. Die Gitarre lässt einen aber NICHT automatisch besser klingen. Im Gegenteil. Sie verzeiht nichts und deckt alle Unsauberkeiten im Spiel gnadenlos auf. Auf der anderen Seite hat man aber unendliche Ausdrucksmoeglichkeiten, weil sie die Feinheiten des Spiels so filigran auflöst. Custom Shops sind wie Formel 1 Autos. Wenn man fahren kann, hat man unendlich Spass damit. Wenn nicht....hasta la Vista Kiesbett. Uebrigens lande ich damit taeglich im Kiesbett. Aber meine CS fordert und inspiriert mich jeden Tag. Und DARAUF kommt es an.
Super Bild mit dem Kiesbett, so ist es! im ersten Moment doof, dass die Gitarre nicht ales "veredelt", was man macht, im zweiten Moment überzeugt die Ehrlichkeit des Instruments. Der "Plastiküberzug" ist auch echt gut formuliert, wenn es einen Kritikpunkt an der Pro gibt, ist es der!
Ein Freund von mir arbeitet in einem der renommiertesten Musikgeschäfte Istanbuls. In der "außerpandemischen" Periode schließt das Geschäft um 20:00 Uhr - und nicht selten hat man nach Ladenschluss noch drinnen gesessen, zu viert, fünft, etc. einen Kaffee oder Tee genossen und Gitarre gespielt - auch weil dann alle in der Umgebung geschlossen hatten und man aufdrehen konnte. An einem dieser besagten Abende waren ein sog. Fender-Artist und ein Session-Gitarrist, der wirklich alles drauf hat, mit anwesend. Während der Fachsimpelei um Ahorn- oder Palisandergriffbrett, Mexiko/China oder US-Produktion, Signature- oder Custom Shop, etc. bemerkte man irgendwann, dass man eigentlich alles Nötige parat hat..., um einen Blindtest mit zwei professionellen Gitarristen durchzuführen. Die waren dann auch neugierig. Einzige Konstante: Der Amp - und: keine Effekte. Nur ein Amp, den beide gemeinsam auswählten, die gleichen Klang- bzw. Reverbeinstellungen - und los ging es. Es war ein Riesenspaß und das Resultat fiel sehr deutlich für eine Made in China Strat-Kopie der Marke SX und eine Squier aus. Die SX habe ich direkt gekauft - weil sie mir auch am allerbesten gefallen hatte. Kostenpunkt nach heutigem Stand: 160 Euro. Und sie klingt mehr nach Strat als alle Custom-Shop-Superteuergitarren im Laden. Klar ist das Geschmacks- und Ansichtssache, was man sich zulegt. Mit dem Geld für eine CS-Strat würde ich mir, wenn schon eine komplette Ausrüstung kaufen oder mir ein Instrument maßschneidern lassen. Aber angesichts meines gitarristischen Niveaus und in Anbetracht der Tatsache, dass auch Hendrix letztendlich eine stinknormale Strat gespielt hat, fände ich das für mich schon beinahe dekadent. Last but not least: Nach meinen sehr schlechten Erfahrungen mit Fender-Leuten aus dem Kundendienst und ihrer äußerst eingebildeten Art habe ich keine Lust mehr darauf, einen riesigen, stinkreichen Konzern noch reicher zu machen. Dann schon lieber dekadent zum Luthier.
Hallo Christian, ich spiele selbst auch eine Custom Shop und bin ähnlicher Meinung, der Unterschied ist schon da aber es kommt wie immer auf den Spieler an . Je besser man wird umso besser klingt auch das Instrument !! Wenn Jimi Hendrix eine Squier gespielt hätte wäre der Wow Effekt genauso groß gewesen, in diesem Sinne ... aber es ist natürlich auch schön ein teures Instrument zu besitzen , was ja auch eine gute Wertanlage sein kann.
Seien wir mal ehrlich, den Unterschied hört man auf Aufnahmen eh kaum, da müsste es schon eine echte Gurke sein. Wenn man einen Unterschied hört, ist das allein vor dem Amp. Sobald andere Instrumente dabei sind und Effekte, PA usw. macht es nicht wirklich noch einen großen Unterschied. Im Studio spielen manche nicht selten günstige Instrumente und es kommt trotzdem ein guter Sound dabei raus.
Gutes Thema, wichtiges Thema. Wir müssen uns klarmachen, dass kein Mensch auf der Welt, der mehrere Holzteile und die Hardware und Elektrik vor sich liegen hat, in der Lage ist zu beurteilen, wie das Instrument, das er daraus baut, nachher klingen wird. Deshalb gibt’s eben billige Gitarren, die einfach hammer klingen, und es gibt Instrumente, die ein Vermögen kosten und irgendwie keinen Deut besser sind. Und dann gibt es Perlen - in allen Preisregionen - da stimmt einfach alles. Die Bäume sind an der richtigen Stelle gewachsen, der Leim war besonders gut etc. etc. Der Preis sagt erstmal garnix, null. Auch besonders berühmte und begehrte teure Komponenten wie Pickups können in einer Gurke nur nach Gurke klingen. Der einzig vernünftige Weg scheint der zu sein zu testen zu testen und nochmals zu testen, Erfahrung zu sammeln, auch um erstmal herauszufinden, was Dir wichtig ist bei einer Gitarre, was ein Instrument für Dich toll macht und was Dir bei einer Gurke eigentlich fehlt. Und eiskalt emotionsfrei rangehen und analysieren. Händler sind dazu da, Dir Instrumente anzubieten. Und wenn es den Verkäufer wahnsinnig macht, wenn Du Dir zwanzig verschiedene Gitarren zeigen lässt, alle erstmal optimal einstellen lässt (da kann aus einer Gurke plötzlich ein gutes Teil werden) und Du den ganzen Tag oder mehr Zeit brauchst, um die Perle rauszufischen, dann ist das eben so. Null Hektik, null Kompromisse. Was Dich dann überzeugt, begeistert und so fesselt, dass Du das Instrument am liebsten garnicht mehr weglegen willst, dann bist Du am Ziel - nicht vorher. Der Preis ist erstmal wurscht.
Habe meine vor kurzem unverbindlich geordert (bei nicht-Gefallen landet sie im Laden) und bin gespannt. Habe vor Ort die Chance gehabt, auch Heavy Relic Strats zu spielen (meine wird Journeyman Relic -> Lack gealtert + Mechaniken leicht oxidiert) und das Gefühl, eine alte runtergespielte Gitarre in der Hand zu haben, war zu 100 % da. Ist für mich eher auch eine Art Gefühlssache so ein Teil besitzen zu können. Vor allem, wenn es nach seinen Vorstellungen gebaut wird :). Seine eigene Gitarre für´s Leben. Ob es einem Wert ist, muss wie immer jeder selber wissen. Viele Grüße!
Ja, das stimmt. Für mich ist es auch eine Frage des Geldbeutels. In Situationen, wo 3000 - 4000 € für eine Gitarre mit großen anderweitigen Entbehrungen oder jahrelangem Sparen verbunden sind, würde ich immer sagen: Das ist Quatsch, lass es bleiben, auch für 700 € gibt es tolle Gitarren! Aber wenn einem 4000 € nicht weh tun, kann man sich damit auch mal ne Freude machen. Und ich nehme meine gerne jeden Tag wieder in die Hand, sie fühlt sich immer mehr wie "meine" Gitarre an, irgendwie eingespielt.
Ich kann jeden nur empfehlen, seine Traumgitarre aus Einzelteilen selber zusammenzubauen. Man lernt so viel über diese Instrumente und hat am Ende seine eigene "Custom-Shop"-Gitarre nach seinen Vorstellungen. Ich möchte kein anderes Instrument mehr spielen, als meins. Dennoch ein schönes Review, danke dafür.
Der Olli von Session ist ja immer von den Masterbuilts sowas von begeistert dass er behauptet dass sie auch viel besser sind und auch besser klingen als die Professionals ... ich denke dass es nur subjektiv so empfunden wird weil es von Fender so vermarktet und suggeriert wird ... bin selbst ein Ibanez J custom Spieler und die sind nicht viel besser als die Prestiges vom Klang und der Verarbeitung ... was sein könnte ist dass bei den Custom Shops und Masterbuilts die Hölzer aus der obersten Schublade im Lagerbestand genommen werden und das den Preis in die Höhe treibt zusätzlich der Name des Gitarrenbauers.
Na ja, der Olli macht einen tollen Job, aber ist sicher nicht ganz objektiv als Verkäufer. Also man darf nie vergessen, was die Motivation hinter so einem Video ist.
Als ich gegen Ende 2018 anfing mich für EGitarre zu interessieren hatte ich wie von dir empfohlen die AM Prof Pro Strat und die Ibanez Ibanez AZ 224F ausprobiert: Die Strat war recht schwer, etwas unhandlich und hatte ein allzu dicker Hals. Auch die Verarbeitung hat mich nicht überzeugt, vor allem die Lackierung am Hals fand ich fragwürdig. Die Ibanez hat mich sofort überzeugt, beste Vearbeitung und insbesondere der schlanke roasted maple Hals (D-Profil nehme ich an) haben mich begeistert. Allerdings konnten mich auf Dauer die Pickups nicht überzeugen, nicht weil sie schlecht geklungen haben, sondern weil ich die 9 unterschiedlichen Sounds die man damit einstellen konnte nur in Teilen gebraucht habe, das ganze recht unübersichtlich wurde und ich mich oft vertan habe (dass ich zu doof bin schließe ich mal aus). Nach etwa einem Jahr habe ich mir dann aktive HHH Pickups von Fishmann enbauen lassen und bin mit deren wunderbaren Strat Sound sehr glücklich. Dieses Jahr ist dann noch eine Gretsch G2655 Hollowbody mit zwei Humbuckern hinzugekommen die sehr gut spielbar und verarbeiet ist. Dank des moderaten Preises (~450 €) kann ich die Pickups immer noch gegen solche von Kloppman austauschen falls sie mir auf Dauer nicht gefallen. Man kann heute für 4-500€ sehr gut verbeitete und spielbare Gitarren beommen die man ggf. noch aufrüsten oder ein wenig anpassen kann. Auf hochpreisiges Voodoo kann ich gut verzichten. Den weit größeren Teil machen sowieso Verstärker, Pedale, die Boxen und der Spieler aus.
Brands und ihr Herkunftsland sind für mich Schall und Rauch. Ich spiele das, was in meinen Ohren klingt, gleichgültig ob »von der Stange«, Custom Shop oder Masterbuilt. Ich besaß im Laufe der Jahre eine Fender David Gilmour Signature Strat (NOS) und eine Fender Stevie Ray Vaughan Stratocaster (No Relic) aus dem Custom Shop, und muss sagen, dass es recht ungewöhnliche Instrumente waren. Die verbauten Hölzer der Gitarren waren sehr leicht und schwangen ganz hervorragend. (Dies war schon ein großer Unterschied zur Fender »Stangenware«.) Die SRV z.B. besaß für eine Stratocaster ein unglaubliches Sustain, während die Gilmour extrem fett und durchsetzungsfähig wunderbar vor sich hin »blubberte«. Ja, sie klang bei entsprechender Verstärkung und Spieltechnik tatsächlich »gilmourish.« Kurzum: Diese beiden Fender Gitarren aus dem Custom Shop besaßen Eigenschaft, die mir bei anderen Strats in dieser Form so noch nie begegnet waren. Der Soundunterschied war nicht immens, aber groß und deutlich hörbar, was natürlich an unzähligen Faktoren lag, die wir hier unmöglich erörtern können. Ich denke, der Fender Custom Shop hat durchaus seine Berechtigung. Gruß Mic
Schönes ehrliches ohne Mythos der CS Fenders zu sehr überstrapazierendes Video! Mich hat's vor kurzem beim Thema Telecaster erwischt, bis zum CS wollte ich mich finanziell nicht verbiegen, die Wahl hatte ich zwischen der Professional ll , einer Classic Vibe und einer Vintage Icon V 52 ! Am Ende ist die Vintage geblieben, die Professional konnte mich am wenigsten packen! Deine neue Strat ist ne tolle Sache, mich hat aus dieser Ära allerdings immer diese große Kopfplatte gestört, aber so what klingen und spielen soll se, rocks on!
Hallo Christian, herzlichen Dank für Dein Video, Glückwunsch und viel Freude mit Deiner neuen Strat! Am Anfang sagst Du gleich was ganz Wichtiges, die eigenen Gitarren kennlernen und ich ergänze viel Üben. Meiner Erfahrung nach klingt immer der Gitarrist besser, der besser spielen kann, unabhängig von der Gitarre. Was auch klar ist, dass der bessere Gitarrist mit einer richtig guten Gitarre noch besser klingt. Ich spiel in meinem Lieblingsshop, der auch gut bestückt ist mit Custom Shop Gitarren, fleißig Gitarren an. Ich habe festgestellt, dass auch bei Custom Shop Gitarren ziemliche Unterschiede bei Sound, Dynamik und Sustain gibt. Selbst richtig teure Gitarren haben manchmal einen unterdurchschnittlichen Sustain. Wenn man sucht, kann man aber auch richtig gute Instrumente finden, die sich doch erheblich nach oben von Standardgitarren abheben. Dynamik die glitzernden Höhen sind doch eine andere Hausnummer. Aber dafür muss man sich zeitnehem und viele Gitarren anspielen. HG Stephan
Schöne Gitarre, gratuliere. Ich hatte 2 Mal die Wahl zwischen einer Custom Shop Strat und einer Gitarre eines anderen Herstellers. Habe mich dann einmal für eine Suhr entschieden und beim zweiten Mal für eine Vigier. Insgesamt finde ich die Custom Shop Instrumente eine Spur zu überteuert.
EINE Spur? Ich finde bei DEN Preisen sollte wenigstens die Mullbinde/das Pflaster für den ewig geschundenen Handballen inklusiv sein. Stichwort: Überaus scharfkantige, herausstehende Schrauben der Sattelreiter. Das ist echt ein Rätsel...
Schöne Rechtfertigung für neues Gear ;-) Ich stand vor kurzem vor einer ähnlichen Entscheidung, weil ich Ersatz für meine 1989er Korea-Squier-Strat suchte und ich die Anforderung mit Ahorngriffbrett und bitte-nur-echt-von-Fender hatte und darüber hinaus ein altersbedingter Snobismus bei mir eingesetzt hat, der mir den Kauf einer Mexiko-Strat verbat. Geworden ist es dann genau die von dir im Video gezeigte Professional 2 mit Dark Night Lackierung -- auch ein sehr schönes Instrument. Ein Feature, dass ich vorher gar nicht auf dem Radar hatte, habe ich aber bereits sehr liebgewonnen an ihr: der zuschaltbare Hals-pickup. Die Kombination Hals- und Stegpickup hat sich binnen kürzester Zeit zu einer meiner Standardkombination entwickelt, die ich nicht mehr missen mag. Klangliche Unterschiede beim Griffbrett-Holz vermag ich bei E-Gitarren höchstens clean noch etwas zu "fühlen", sobald die Klänge etwas rockiger werden ist es damit dann auch vorbei. War für mich daher von vorneherein eine rein optische Entscheidung :-)
In dem Video wurden ja auch Mexiko Strats erwähnt und da habe ich einen interessanten Link gefunden, den ich unten noch einkopiere. Die Mexiko-strat kostet 585 € und als Minus wird genannt, fehlende Stimmstabilität insgesamt und mieses vibratosystem. Das bedeutet für mich dass die Gitarre so für mich in keiner Weise zu gebrauchen wäre und es sich nur um Schrott handelt. Ich hatte mal so eine ibanez die absolut nicht in Stimmung zu bringen war egal wie die wollte ich schon so in die Mülltonne schmeißen so sauer war ich Punkt und witzigerweise habe ich sowas z.B bei Harley Benton oder anderen günstigen Marken noch nie gehabt. Selbst wenn ich mir für 400 € eine Squier kaufe, dann sind z.B die Mechaniken hakelig, das Volumen Poti ist schon von Fabrik aus hin. Ich tendiere dahin zu sagen, dass die sogenannten großen Marken sich überhaupt gar keine Mühe mehr geben. Ich habe zum Beispiel eine Harley Benton Gitarre da würde jeder der die blind in der Hand hat denken dass es sich hier um eine 800 € Gitarre handelt die aber tatsächlich nicht mal 200 € kostet. Ich könnte das endlos so weiter ausspinnen aber bei mir hat sich die Erfahrung durchgesetzt, dass sich so richtig teure Gitarren kaum lohnen insbesondere wenn man auch noch den Namen mitbezahlt. Und einer hat hier ja schon mal gesagt, die meisten die das Gras wachsen hören können gar nicht spielen.www.amazona.de/test-fender-player-series-strat-e-gitarre/
Hallo Christian, wie ist der Unterschied zwischen Deine custom und die American Professional trocken, ( ohne Amp ) gespielt? Vielen Dank im Voraus :) Viele Grüße Darek
I feel ya´... wie man so schön neudeutsch sagt. Ich bin auch hauptsächlich Fender Spieler und kann Dich bestens verstehen. Ich hatte/habe auch einiges in der 300 bis 2000€ Klasse. Bin da auch nach wie vor sehr zufrieden. Mit dem Custom-Shop kann ich mich aber (preislich) immer noch nicht anfreunden. Zu viel Kohle aber natürlich dafür eine Menge tolle Optionen. btw. Ahorn oder Palisander? Muss beides ran. Ich finde den Unterschied erheblich. Gerade für Country und Chickenpicking bevorzuge ich Ahorn. Und bei Rock eigentlich auch. However, ich finde Du hast da einen tollen Kauf gemacht :)
Dass die AM professional nicht wesentlich schlechter klingt wundert mich nicht. Der Vergleich zur Vintera oder sogar Player hätte mich da aber noch viel mehr interessiert. Fender AM vs MX ist ja immer eine extrem hitzig geführte Diskussion.
Mein Lieber. Hi Christian Bin ja nun schon etwas länger bei deinem Channel! Gefiel mir und gefällt mir: coole Sache das. Custom Shop: hab' ich mir auch schon den einen und anderen Gedanken gemacht...was soll diesen Preis rechtfertigen? Ergebnis: weil ich mir keine leisten kann, sind dies alles Mutmaßungen: Selbstverständlich sind die Auswahl der Hölzer ein wesentlicher Aspekt. Damit meine ich nicht , ob Ahorn oder was auch immer. Wichtig ist einteilig, mehrteilig, Hals und/oder Korpus (zweiteilig, dreiteilig) und so weiter. Ja, und dann kommt das Entscheidende: Masterbuild oder Masterbuild : vom Team oder in der Tat von EINEM Master. der Preis: ist schon ziemlich hoch, doch ein Stückchen Wahrheit ist drin [Holz, Arbeitsstunden, Mexiko, oder Masterbuild alone] Ja, wenn ich könnte, würde ich das Geld AUCH dafür ausgeben... Liebe Grüße an dich , Christian Stephan [Stevie]
Hi Christian, danke für deine umfangreichen Infos bzgl CS - der Custom Shop Hype ist wirklich ausgeufert. Ende der 80 ziger, kostete ein Custom Shop Strat mit scalopp frets um die 2tsd. DM. Ich habe mir nun eine Haar Strat nach meinen Vorstellungen geaged bestellt - HSS mit Kloppmann Deml Set Up. Bin sehr gespannt....und du hast Recht, wichtig dabei ist die liebe und das können mit seinem Instrument ist letztendlich das Wichtigste. Rockige Grüße Heiko
Hallo Heiko, mich hat dieses Thema früher mangels Kohle überhaupt nicht beschäftigt. Heute macht es Spaß, wenn man Kaufentscheidungen im Einzelfall nicht mehr komplett nach Preis-Leistung treffen muss. Viel Spaß mit deiner Neuen!
Ich spiele eine Yamaha RGX-A2 und merke immer mehr, dass die entscheidendsten Dinge überhaupt am Gitarrenspiel Spieltechnik/Übung/Musiktheorie sind. Ich folge eher deiner früheren Einstellung "weniger Instrumente haben".
ich denke eine David Gilmour signature Fender stratocaster ,währe schon etwas besonderes.dieses model vereint sehr viele funktionen ,z.b. man bekommt so einen Telecaster artigen sound raus und noch viele weitere saachen.nicht jede Custom shop ist es vom geld her wert ,da hast du absolut recht!
Ja, denke ich auch, aber ich werde nervös wenn mehr als 3 Gitarren rumstehen. Da plagt mich das schlechte Gewissen weil ich mich nicht allen gut widmen kann. Schon muss eine gehen.
Hi! Das sehe ich genau so. Tipp: Es gibt bei uns einige wirklich sehr gute Hobby- Gitarrenbauer, die das aus großer Leidenschaft machen und die einem auch eine Gitarre total kreativ (z.B. bzgl. Hölzer und Optik) nach eigenen Vorstellungen in einer top Qualität bauen und das dann für einen im Vergleich total günstigen Preis. Ich selber habe schon vier solche Gitarren und habe jedesmal meine mir selbst besorgten Tonabnehmer einbauen lassen bzw. bei der letzten war es dann ein fertig vorverdrahtetes Pickguard, das ich (ohne Fachkenntnisse) völlig problemlos selbst eingebaut habe - Fender ST 69 (SSS). Die Gitarre spielt sich super und klingt einfach nur WOW!! Und das für 800 Euro.
laut vorliegender Info ist Professional Serie = American Standard Hölzer mit besseren Mechaniken, sprich ohne dem Gußeisen der 80er/90er, gleichsetzen mit Custom Shop? Zu CS: allein das Thema Holzselektion und -Behandlung ist klar spürbar. Custombuilt, Masterbuilt, Signature, Limited Edition, reines Marketing ? würde ich ausschliessen wollen. Wer eine ausgewogene swamp ash/one piece mapple neck CS in der Hand hält kennt den Sog in Treble Orgien, mit perligem klingelnden Chime (Hank Marvin, Apache) (Jimi Hendrix, Little Wing 1969 Royal Albert Hall). Ich denke man stellt nach Jahren des Vergleichs immer wieder fest, die Modelle welche klanglich überzeugen, sind alle ziemlich zerkratzt, wurden vielleicht aus Liebe geaged. Richtung Palisander Griffbrett/rote Erle, definitiv definiertere tiefere Töne, viel mehr aus dem mittleren Spektrum (und auch hier: weniger Lack bedeutet eben freiere Schwingung). Auf die Frage ob der Unterschied dort von Belang sei antworte ich hingegen mit einem klaren JA: in Palisander und roter Erle wurzelt das Schnurren des Stevie Ray Vaughan.
Late to the party, aber: Ich stimme zu. Ich hatte zuerst eine MiM Roadworn Strat für rund 1000€, mit der ich eigentlich total zufrieden war. Ich hatte noch bissl mit den Pickups experimentiert, aber ansonsten eine tolle Gitarre. Im Corona-2020 habe ich mir dann statt Urlaub eine CS Strat für um die 4k gegönnt. Mein hartes aber ehrliches Fazit: Die CS Strat ist nicht besser als die MiM Roadworn Strat. Klar, viele kleine Details sind besser verarbeitet und haben mehr Mojo, das stimmt schon. Aber rein objektiv betrachtet sind beide Gitarren en par. Für mich passt hier die 80/20-Regel ganz gut (oder auch law of diminishing returns). Ab einem gewissen Preispunkt kosten 20% mehr 80% mehr Geld. Würde ich trotzdem wieder eine Custom Shop Strat kaufen, wenn ich das Geld hätte? Ja, würde ich! Warum? Weil das 20% Mojo der Custom Shop Strat mich inspiriert und mich dazu bewegt, meine Gitarre öfter in die Hand zu nehmen.
Sehr schicke Strat! Weiterhin viel Spaß mit deinem neuen Schätzchen! Ach ja, im Übrigen ist die Bestellung bei Taktfest soeben raus gegangen. Klasse Tipp!
Hallo Christian, Dankeschön, dass Du offen und ehrlich Deine persönliche Meinung zu Fender Custom Shop Gitarren zum Ausdruck gebracht hast. Ich hatte vor ein paar Jahren die Absicht, mir eine Fender Stratocaster Masterbuilt zu bestellen und bin aber letztlich aufgrund der fünfjährigen Wartezeit davon abgekommen. Heute bin ich eigentlich froh darüber, dass ich den Schritt mit der Masterbuilt nicht gegangen bin, da ich in der Zwischenzeit die Gelegenheit hatte eine Custom Shop Gitarre (im Wert von c. 4500 €) zu spielen. Und ehrlich gesagt war ich doch sehr enttäuscht. Ich hatte nämlich wirklich einen A-ha Effekt erwartet. Im Vergleich zu meiner Fender Am Standard Strat aus dem Jahr 2011 (in der ich damals - kurz nach dem Kauf - Fender Custom Shop Pickups habe einbauen lassen) habe ich eigentlich keinen wirklichen nennenswerten Unterschied gehört. Ein Freund von mir meinte, dass die Custom Shop etwas "ausgeglichener" klingen würde, was ich aber so nicht bestätigen konnte. Vielleicht habe ich auch nicht das "feine Ohr" um den Unterschied zwischen den beiden Gitarren herauszuhören. Daher kann ich nur darauf hinweisen, das jeder, der sich eine Masterbuilt zulegen will aber zuvor noch keine Custom Shop gespielt hat, sich vorab erst einmal seine eigene Meinung beim Anspielen einer Custom Shop Gitarre bilden sollte. Denn es geht hier ja um relativ viel Geld.
Ich kann nur für Les Pauls sprechen: ich hatte billige Nachbauen, teure und gute Nachbauten (Epiphone Pro) und die auch nochmal umgerüstet mit originalen Gibson-Humbukern. Und trotzdem klingt die originale Les Paul Standard im direkten Vergleich fetter und differenzierter und insg. knackiger.
@@Hallalo naja, das glaube ich nicht. Nach allgemeiner Meinung ändert sich bei den customs nichts mehr am Sound, sondern nur an der Ästhetik. Dafür gibst ja auch genügend Vergleichstests hier auf youtube oder einfach mal selber beim Großhändler spielen. Ich habe da keinen nennenswerten Unterschied mehr gehört.
Du sprichst mir da sehr aus der Seele. Ganz meine Meinung! Ich muss immer schmunzeln, wenn die Leute den (oftmals) (Un-)Sinn der Marketingfirmen zu sehen und zu hören meinten. "Unschlagbar in der Dynamik..., noch ein Quentchen lebendiger in den unteren Tiefmitten, blablabla." Da wird heutzutage eher etwas hinterhergerannt, als sich tatsächlich mit dem Spielen selbst zu beschäftigen. Jedem das Seine natürlich... Schöne Gitarre. Wichtig ist immer, dass es klick macht beim Spielen. Egal, ob Custom Shop, oder Affinity Serie.
Es ist egal was man spielt. Der Ton kommt zu 90 Prozent aus den Fingern. Das mit dem Custom Shop ist so eine Sache. Es ist wie bei der Bestellung eines Autos. Man kann sich die Zutaten selbst zusammenstellen. .Das lässt sich Fender aber teuer bezahlen. Es wird den Leuten suggeriert, daß nur Custom,Teambuild bzw Masterbuild das Maß aller Dinge ist. Es gibt auf CZcams einen Kanal,wo ein Herr aus Frankfurt am Main gefühlte 100 Custom Shops Strats pro Jahr vorstellt. Vergleicht man seine Videos, so wird man feststellen, daß fast alle gleich klingen. Viele Leute fahren darauf ab. Es ist halt eine Werbeveranstalrung wie im TV. Man hat auch den Eindruck das wir in Deutschland die meisten Ton-Experten sitzen haben. Echt krass, was da teilweise für fanatische Kommentare zu lesen sind. Da werden Masterbuilder wie heilige verehrt. Fender freut es. Es ist preiswerter sich eine gute und solide Gitarre im Laden zu kaufen, und ggf nach seinen Bedürfnissen aufzurüsten. Das ist meine Erfahrung nach 40 Jahren Musik machen. Natürlich fühlt man sich mit einer Custom auf der Bühne wohler und als mit einer Affinity Gitarre.Das ist doch klar.Aber mit einer USA Prof Gitarre fühlt man sich genauso wohl. Mach weiter so interessante Videos. 🤘🏻🍺
Wer eine versatile Strat haben möchte, empfehle ich die Clapton Signature Strat. Unabhängig ob man Fan ist oder nicht, durch den Mid-Boost und TBX-Control kann man so viele verschiedene Sounds der Strat entlocken, dass es mich umgehauen hat. Mit Abstand die Gitarre, die ich am meisten in die Hand nehme. Ist übrigens auch als Custom Shop erhältlich.
Interessant wäre noch wenn die Modelle durch die Hände eines Gitarrenbaumeister gegangen sind. Vielleicht noch ein oder zwei Tonabnehmer auswechseln. Bei einer Mexiko etwa den Neurpreis nochmal investieren. Eine Fender ist ein Baukasten bei dem man sich aus zig Möglichkeiten immer noch eine einmalige Gitarre zusammenbauen kann.
Ich höre immer wieder vom Auswechseln von Tonabnehmern. Warum? Die Unterschiede, die sich daraus ergeben, sind so gering. Da würde ich das Geld lieber in Gitarrenunterricht investieren, da ist mehr gewonnen.
Also qualitativ sind die schon noch etwas liebevoller verarbeitet und klanglich etwas besser, aber das sind ein paar Prozent aber der Preisunterschied spricht eigentlich nicht dafür. Habe drei Fender CS hier, spiele aber meist eher moderne Gitarren. Wenn ihr Custom Shop Qualität haben wollt, schaut euch mal die Maybach Gitarren aus Deutschland an, die sind teilweise noch besser verarbeitet, aber noch günstiger. Ich habe mir letztens eine Harley Benton (Modell aus Sumpfesche) rein aus Interesse bestellt und die klang auch echt gut, es gab aber schwächen bei der Verarbeitung, nichts was ich nicht selbst schnell korrigieren konnte. Ich glaube die kostet 179 Euro und ich denke damit kann man echt glücklich werden, es macht Spaß auf der zu spielen, es kam mir nicht sofort der Gedanke die Pickups zu wechseln, was mich selbst etwas erstaunt hat. Würde allerdings schon gerne wissen wie weit man mit Mods noch kommt. Was mich allerdings etwas stört ist der vierteilige Body, weil man das Holz bei dem Modell ja sieht und die Maserung natürlich nicht so recht passt, aber ich spiele ja eigentlich nicht vor dem Spiegel :)
Ich teile die Meinung auch... es muss in keinem Fall eine Custom Shop sein. Eine Gitarre für 1000 euro kann meistens das gleiche wie der große Bruder. Ich hab mich selber aber trotzdem für eine CS entschieden. Der Grund auch bei mir... es gibt zwar eine große Auswahl.... aber nicht genau was ich wollte. Daher hab ich mir eine CS nach meinen Wünschen bauen lassen. Jetzt ist es ohne Abstriche genau das Instrument was ich immer haben wollte. Basis war eine 57er allerdings in spezieller Frabe, compound neck, etc und ich bin mega zufrieden....
Hallo Christian, gutes und vor Allem ehrliches Video. Das mag ich sowieso an deinem Kanal bzw. dir. Deshalb Daumen hoch. Ich habe mir neulich ebenfalls eine Fender gekauft, AM professionel LUXE. Ahorn-Griffbrett SSS. Bin zufrieden, also alles ok. Der „WOW-Effekt“ blieb aber genauso aus. Ich betrachte diese als Sammlerobjekt 🙈. Fehlt jetzt noch eine Gibson. Dann ist der Haken dran an der Bucket-List. Mach weiter so.
Danke für die erhellenden Erkentnisse. Werde also noch lange mit meiner Squier Strat üben, bevor ich irgendwann mäßig aufrüste. Amerikanische Strats der höheren Art oder gar Customshops werden es bestimmt nicht werden. Spart mir auch ne Menge Knete. Kann aber trotzdem verstehen, dass es viele zu diesen Gitarren hinzieht.
Manche Squier klingen auch echt gut und sind gar nicht unbedingt schlechter, manchmal wirkt auch ein Pickup-Upgrade wunder. Hatte mal ein Modell in der Hand welches extrem gut klang, weiß allerdings nicht ob da die Pickups original waren.
sehr guter sachlicher beitrag.ich habe mir eine fender strat pink paisley custom gekauft ,die bei weitem nicht so gut ist wie mein alter schuh ( eine 1993 strat die ich wirklich jeden tag spiele :-)
Kaufe ich mir einen 3 Zylinder Kleinstwagen für knapp 10, ein Golf für ca. 30 oder ne S Klasse für 150 Tausend. Alles nur Werk- bzw. Fahrzeuge. Bei den Autos wird jeder bei nur halbwegs vernünftiger Beurteilung die preislliche Abstufung nachvollziehen können. Bei ner Gitarre ist das iE genauso. Squier, MIM, MIJ sind angesichts der Lohnkosten u n d der verwendeten Bauteile günstiger. Bei der Gitarre ist der Qualitätszuwachs, der mit einem überproportionalen Anstieg des Kaufpreises einhergeht, subtiler. Und ja, es gibt sicher Schnapper, die für ganz kleines Geld richtig gut klingen. Regelmäsig allerdings klingt eine teurere Gitarre besser als eine Billige und die Unterschiede in Auflösung; Dynamik Saitentrennung usw. sind im Vergleich hochpreisigsten Customshop Gitarren zu Billigserien wirklich enorm. Als ich 2005 meine Les Paul gekauft habe, da war Custom Shop bei Gibson noch nicht soi das Thema, habe ich nachdem ich mich für mein Modell enstchieden hatte (Standard 50es Neck), keine Teurere mehr angetestet, weil ich mir sicher war, die Ausgesuchte dann nur noch als Zweite Wahl zu betrachten (und zwar nicht weil ich spinne, sondern weil mich das meine Erfahrung im Vorfeld des Erwerbs gelehrt hatte - im übrigen bin ich bis heute sehr zufrieden mit der Paula, auch wenn ich im nachhinein bereue keine CC 28 gekauft zu haben als sie 2015 rauskam, die heute nur noch weit über dem damaligen VK, wenn überhaupt, erhältlich ist). Wenn teuere Gitarren regelmäsig besser klingen als Günstigere heißt das indessen noch lange nicht, dass man mit günstigen Gitarren keine tolle Musik machen kann. 1. hört man den Unterschied im Mix oder ner Band jedenfalls dann üblicherweise nicht, wenn es sich nicht um eine ausdrücklich audiophile Produktion handelt oder man in einem Projekt von manischen Soundästheten unterwegs ist und 2. kann gerade ein klangliches Defizit eines Instruments kreativen Input bewirken. EIn schwer komplexes Thema, denn natürlich kann kreativer Input auch aus Verzückung über eine 12.000 € Gibson Murphy Lab entstehen. Lasst uns froh sein darüber, dass es so viele gute Gitarren gibt und habt Spaß damit. Sinnvoller Weise wird niemand mehr Geld für ein Instrument ausgeben als es wirklich für sie/ihn wert ist und sie/er sich leisten kann (auch da sind die Grenzen je nach Begierde bekanntlich fließend) ...
Hallo Christian, ich hatte ähnliche Gedanken und bin bei der American Professional 2 in sienna sunburst gelandet; eine super Gitarre!!! Aber einen qualitativ-klanglichen Unterschied zu meiner vorherigen Mexico Roadhouse deluxe mit Texas special war nicht auszumachen..., der Hauptgrund zu wechseln war der Hals der Professional 2, der ist traumhaft anzufassen. Meine Lieblingsgitarre ist aber eine Ray Gerold Telecaster, ein deutsches Produkt mit unlackiertem Hals und wahnsinns Tonabnehmern. Seit der Gerold weiß ich, dass es kein bekannter Markennamen sein muss, obwohl ich deine Einstellung (warum eine Kopie kaufen, wenn ich das Original honorieren kann) auch teile. Beste Grüße Klaus
Hallo Klaus, ich mag auch sehr den Hals der American Professional, der der "Neuen" ist etwas dicker, aber immer noch sehr in meinem Komfort-Bereich. Danke für den Tipp mit Ray Gerold, den Namen kannte ich gar nicht! Beste Grüße Christian
Also, wenn ich den eigentlichen Sinn von Custom Made mal interpretiere, dann heißt das für mich: Hier habe ich die Möglichkeit, eben nicht von der Stange zu kaufen. Wenn ich also weiss, was ich will, ist der Fender Custom Shop in der Lage (mit ein paar Monaten Vorlauf), Spezifikationen so zu kombinieren, wie ich es möchte. Besseres Holz, mehr KnowHow auch in mechanischen Verhältnissen, sollten dann zu einem individuell unvergleichlichem Erlebnis führen. Ein ganz andere Philosophie ist es, eine Gitarre so wie sie fertig ist, zu lieben oder nicht und dann zu kaufen. Ich finde es gut, dass Du den Blindkauf outest. Ich wünsche Dir, dass es matcht. Wenn nicht, verkaufe Sie wieder und denk mal über eine Partcaster nach. Lass Dir evtl beim Gitarrenbauer Deines Vertrauens den Hals anfertigen.
Ich bin ähnlich krank und mir gehen auch immer so Sachen durch den Kopf, wie Farbe, Griffbrettbeschaffenheit, Tonabnehmerkonfiguration.............ach so, ich selbst sehe für mich aber keinen Sinn an einer Custom Fender.........Das Video war echt super, Dir nimmt man das ab...cool
Moin Moin Christian, danke für Dein Feedback, mir ist aufgefallen, dass Deine normale Strat schon hammermässig klingt, wenn man das schon über den Tablet mit (Marshallkopfhörern) hören kann. Da kann auch nach meinem Verständnis auch eine Customshop grundsätzlich nicht besser sein. Mir hat echt gefallen, wie Du Deine Beweggründe geschildert hast und ganz offen und ehrlich alles geschildert hast. Wie Thomas Blug immer sagt, einiges ist auch Esoterik.Ich gebe auch zu bedenken, dass made in USA eigentlich erstmal gar nichts heisst im Land der ungelernten Arbeitskräfte, deswegen sind Instrumente aus asiatischer Produktion auch erstmal gar nichts schlechter. Fand ich Klasse, dass Du auch die Mexiko Strats positiv erwähnt hast und das auch eine Squier sehr viel Spass machen kann. Ich habe zum Beispiel eine Classic Vibe Strat 50er in Sunburst, die genügt mir, aber ehrlich jetzt,,die ist nix besser als die SX Swampash Strat, die keiner kennt und 100 Euro billiger ist. Ich hab auch so Anwandlungen, dann muss ne schwarze oder weisse Strat her, da greife ich dann auch schon mal zu günstigen Einstiegsmodellen.......zum Beispiel Stagg. Welche Squier echt super ist, ist die Squier Contemporary Serie,ich habe da eine Tele in Gunmetal, mit Humbuckern.......also ehrlich, da kann auch eine Fender nicht so viel besser sein....wer weiss........Ich bin aber auch nur Hobbygitarrist, Du bist ja ein echter Profi und dafür meinen grossen Respekt mei Lieber. Ausserdem hast Du eine sehr sympathische Art, ich gucke Deine Videos sehr gerne. Ich gucke immer mal so bei 3 Leuten.....zum Beispiel der Alessandro Milea ist auch ein cooler Typ, habe gesehen,,dass Du auch schon mal bei ihm warst. Ihr redet Euch ja mit Kollege an.....super......so liebe Grüsse aus Wilhelmshaven an der Nordsee. Thorsten
Mir gehts genau so. Ich fahre im Mai zum großen T und möchte mir eine Tele kaufen! Ich hab aber noch kein Plan welche??? Habe aktuell eine ltd ec401 mit der ich eigene Metalsongs spiele. An der Tele gefällt mir der "Twang" von den Singlecoils, weiß aber nicht ob ich sie mit in meinen Musikstil mit einbeziehen kann??? Tele mit Single, oder Humbucker??? Kein Plan :( Ich hoffe die Kollegen vom T können mir helfen! Muss nicht unbedingt Fender auf der Kopfplatte stehen. Brauche quasi ein Twang-Metal-Brett :) Auf jeden Fall mal eine Passive!!! Gibt es Vorschläge?
Die Leute dort werden dir helfen können. Eine "normale" Tele mit Singlecoils könnte bei deiner bevorzugten Stilistik ganz schön brummen. Also teste die unbedingt unter realistischen Bedingungen (Sound, Lautstärke) an!
! Danke Ich bin mein eigener Custom Shop. Wie nennen die das? Achja, Partscaster. Wer spielte alles eine sogenannte Partscaster? Hendrix? Clapton? Van Halen? Blackmore? Usw. Ich denke, ober viele haben dies getan. Für mich, best choice ever: Partscaster. Habe sehr viel dadurch gelernt und verstanden was für mich nötig ist um den Sound und feel zu bekommen den ich mir wünsche und zwar unabhängig und frei. Kann's nur empfehlen. Glückwünsche und alles gute weiterhin. (Kleiner Anhang: Es fing für mich damit an eine Squier 50s Bullet zu kaufen und habe an der nach und nach Teile ausgetauscht und ausprobiert bis ich am Ende eine komplett neue Gitarre hatte. Das war für mich gut weil ich so ganz nach meinem Geldbeutel immer Stück für Stück upgraden konnte bis zu dem Punkt wo die Squier am Ende im Urzustand war und ich wie gesagt genau die Klampfe hatte welche ich mit ersehnte. Sehr sehr gut also. Das geilste waren immer die Verkäufer, wenn ich zB eine sehr teure Brücke gekauft habe um sie an der Bullet upzugraden, die ständig sagten: "Das lohnt sich doch nicht. Kein Wiederverkaufswert, usw. Sie wollten mich IMMER überzeugen doch gleich auf eine Custom Strat zu sparen oder ähnliches. Naja, ich hab mich nicht abbringen lassen und mein Ding durchgezogen. Gut sei Dank.)
Gut gemacht! Mir fehlt leider völlig der Sinn fürs Schrauben, es macht mir keinen Spaß. Aber ich bin mir sicher, dass man aus ner Squier ein Trauminstrument machen kann und dass "Custom Shop" nicht durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis glänzen kann. Mach weiter so!
@@gitarrenvideounterrichtdanke dir, du auch. Ja, das geht bestimmt auch aber wie gesagt die Squier ist wieder im sogenannten Original Zustand und ich habe somit seit dem zwei Gitarren. Eine Squier und eine Partscaster. Alles gute weiterhin o
Schickes Teil, würde ich auch nehmen. Wollte mir auch mal was tolles zulegen, meine wunsch Stratocaster wäre gewesen: Fender AM Original 60 Strat RW OW LH. Lieferzeit gefühlt schon über ein jahr und als Linkshänder nochmal richtig schwer! Bin zufällig auf eine Haar gestoßen, die hat das volle Programm 2020 Haar Trad S Blond mit aging. Als Fender Fanboy muss ich zugeben was der gute Erik van de Haar in der Niederlande zusammenbaut echt der wahnsinn, meine Mexico Strat ist auch super, mit der bin ich auch glücklich, keine frage, die Haar toppt einfach alles!
Mega! Freu mich für Dich... habe ein "Schwester"-Modell... auch ne Custom Shop 1966er aber NOS sowie Teal Green und Rosewood Griffbrett. 2010 auf Staten Island New York gekauft. Auch gebraucht. Nie bereut. Gitarren sind Feeling- u. Charaktersache. -- Und ehrlich gesagt, nicht böse gemeint, ich habe noch nie einen hart gesottenen Gitarrenpragmatiker inspiriert spielen hören...
Ich war im Prinzip genauso drauf, dass wenn ich eine Strat oder Tele will, dann will ich keinen Nachbau. Einzige Ausnahme ist G&L, als "good old Leo's Ausgabe letzter Hand". Da bin ich durch Zufall auf eine Assat Fullerton Standard Classic gestoßen und es war um mich geschehen. aber sowas von :)
Wollte mir Ebenfalls 2015 eine American Pro Strat kaufen (hiessen damals noch so ) Ich kenn den Verkäufer ganz gut und er meinte ..seine Welt ist das nicht ..Noiseless PU´s (im grunde Humbucker , gestackt)und was für Player in Top 40 Bands , die halt alle Sounds abdecken müssen . Wenn du Wirklich ne Strat willst nimm eine "richtige" mit Singlecoils und Kluson Mechaniken , Vintage Tremolo etc. Oh man ..er hat mich überzeugt ..Hab dann eine Custom Shop Postmodern Strat (Mit Journeyman Relic) in die Hand genommen und die WAR´s Dann 100 % Der Sound ! , das Feeling ..der Lack ..die LEICHT Modernen Specs (Compound radius GEIL !) Staggered Tuner (kein string tree nötig ) Der Korpus (Noch etwas mehr geshaped und Halsansatz ergonomisch ..) Die Elektrikist Modern , Tex Mex Singlecoil (Endgeniale PU´s !!) Ebony Slapboard Fingerboard und Medium Jumbo Bünde ..Hab da NUR Saiten gewechselt bisher ..und zwei weitere Federn in das Trem riengemacht (die dabeilagen ) An der Gitte wird NIE nichts geändert , ein Customshop traum ..aber doppelt so teuer wie die American Pro ..
Das sehe ich bisschen anders. Außerdem hat die American Pro keine Noiseless-Tonabnehmer. Viel wichtiger finde ich die Frage: Was macht man denn kreativ/musikalisch und inspiriert einen dabei das Instrument? Und das ist keine Frage der Features oder des Preises einer Gitarre.
Najaa.. Also ich habe schon viele CS Fenders in der Hand gehalten und die klingen schon besser als die von der Stange.. Ob man nun den Preis zahlen will, sei mal dahin gestellt! Aber die CS klingen feiner und spielen sich auch anders.. Dass ne Strat immer nach Strat klingt ist i.wie auch klar :) Ich finde den Sound von deiner großartig!! Welchen Amp hast du hier benutzt? LG
Sehr gut analysiert! Der Hype ist groß... zu groß meiner Meinung nach. Hab vor 2 Jahren einige (ca. 10-12) Custom Strats in der Hand gehabt. Die meisten fand ich "geht so". In eine habe ich mich dann zufällig verknallt. Persönlicher Geschmack hat entschieden.
Danke dir! Schön, mal ne Kollegen-Meinung dazu zu hören. Ich spiele meine Custom Shop Strat mit großem Vergnügen, aber sie ist eben nicht "von einem anderen Stern" und mit "Billig-Gitarren" wie ner Yamaha Pacifica hab ich eben auch schon viel Freude gehabt.
Ich sehe das genauso wie du. Customshop braucht man nicht, es ist aber eine (teure) Variante mehr. oft ist es sinnvoller, mal den Verstärker zu überdenken, und da auch abseits der bekannten Namen zu schauen. Ich bin zum Beispiel seit langem mit einem Koch Studiotone sehr glücklich. Und ich habe schon viele Verstärker in 35 Jahren gehabt. Es ist ja immer das Gesamtpaket, was als Ganzes gesehen werden sollte.
@@gitarrenvideounterricht kann ich sehr empfehlen. Es ist nur schwierig, einen Laden zu finden wo man sie anspielen kann. Meist stehen in den Läden ja immer die gleichen Amps der bekannten Marken. Der Studiotone 20 ist jedenfalls phantastisch. Wer länger clean bleiben möchte, für den ist vielleicht der Studiotone 40 besser. Wobei ich mit dem 20er auch vornehmlich clean spiele
Die Taktfest Shirts sind ja echt mal chic, und tolle Farben gibt es. Da muss ich wohl mal zuschlagen. Ah ja, viel fröhliches Spielen mit dem Neuzugang wünsche ich noch 😀
Erstmal vielen Dank für das Video, hat wieder Spaß gemacht und Erkenntnisse gebracht. Auch danke für den Hinweis auf den nachhaltigen Klamottenshop, sehr schön, wenn da mal einer auf solche Aspekte achtet! Respekt! Zu den Gitarren habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Customshop Gitarren für Menschen mit "überflüssigem" Geld gedacht sind. Sie bedienen auch andere Bedürfnisse als nur spielerisch-klangliche (Image, Style, Alter etc.). Im Endeffekt muss die Gitarre zum/zur Gitarrist`*in passen, klanglich, Spielgefühl, Aussehen, Geldbeutel.
Danke für die Rückmeldung! Zustimmung: Luxuskäufe sollte man immer mit überflüssigem Geld tätigen, dass man nicht an anderer Stelle dringend benötigt. Alles andere wäre unvernünftig.
Bin kein Fan vom großen Headstock, aber ansonsten ein wunderschönes Instrument! Klingt geil, und jetzt hast du trotzdem eine Hendrix-esque Gitarre! Viel Spaß damit.
Fat Head! 😃 Schöner Neuzugang und tolle Farbe. Hatte noch nie eine Custom Shop Gitarre da ich mir denke ich würde nie mehr als 1.500,-- Taler für eine E-Gitarre ausgeben. Da ist bei mir die Obergrenze und ich behaupte mal, dass ICH da keinen klanglichen Mehrwert raushören würde. Kann mich aber auch täuschen. Für eine Akustik ist die Obergrenze 2.000,-- ... bin aber auch zu 90% Akustikgitarrist und greife nicht so oft zur E-Gitarre. 😃 Aber gefällt mir die Strat ... viel Spaß damit! 👌👍👌
Hätte so eine auch gern in den Händen. Leider nicht meine Preisklasse, aber sehr nices Teil. Macht schon was her. Danke für den Tipp mit den Klamotten, auch sehr cool.
... klingt richtig gut... wirklich.... klingt einfach nach Gitarre... sag das mal so weil man die Klänge der im Studio verwendeten Gitarren auf den Schallplatten im Ohr hat.... und so klingt die
Wem es egal ist ob ein Fender Logo auf der Kopfplatte steht oder nicht, der sollte sich mal die Gitarren von Eric Haar anschauen oder spielen. Der Mann hat soweit ich informiert bin früher bei Fender die Hölzer ausgesucht und baut Custom Shop Gitarren mit hervorragenden Klangeigenschaften, klasse Verarbeitung und sehr guten Specs zu Preisen einer AM Pro 2. Dazu sind die Instrumente wirklich hervorragend geaged. Ich besitze selber eine Tele und eine Jazzmaster und kann nur wärmstens empfehlen mal einen Blick auf die Seite zu werfen. Es gibt ein paar Händler in der Nähe der holländischen Grenze die die Instrumente auch hier in D verkaufen.
Ja, die sind natürlich super, aber eben genau die von mir beschriebenen Nachbauten ohne kreative Eigenleistung. Wobei ja glaube ich auch eigenständige Modelle anbieten?!
Ich denke das bei custom shop gitarren vorallem ein gefühl auslösen in einem. Es sind sehr gute gitarren, die sehr gut eingestellt sind. Ich habe heute eine Fender Telecaster custom shop im Gitarren Laden meines vertrauen gekauft. Habe sie such mit anderen verglichen, jedoch gefiel mir die am meissten. Ob es wirklich objektive gründe sind oder eher das gefühl das sie auslöst spielt keine rolle. Hauptsache einem gefällt die gitarre und kann gut damit spielen.
Ich liebe diese Strat Gitarre, seit ich vor 14 Jahren eine Yamaha Pacifica erstmals im Gitarrenladen gespielt habe. Es kommt NICHT auf die Marke an oder wie teuer sie war/ist. ca 2016 habe ich einen, wie Du es nanntest, Blindkauf mit einer Fender Mex Strat in der HSH Bestückung gemacht. Mein, bis dato, teuerster Fehlkauf. Nicht aus klanglichen Gründen sondern weil sie das falsche Halsprofil und zu breiten Bellycut hat. Ich spiele seit 4 Jahren eine HB ST 90 Strat für 169€. Unglaublich, oder? -Teuer- bedeutet nicht, optimal passend für jeden Musiker, sondern eigentlich nur hochwertiger hergestellt.
Hallo Christian, Du bist echt spitze, würde "Hans Rosenthal" sagen. Was hältst Du den von Ibanez, die er gerade spielt?? Was hältst Du von dem Titel? Knappsack und da gibts schon wieder jemand, der das einfach so spielen kann!! Wie geht das???
Ich habe schon ein paar youtube links mit geschrieben, aber scheinbar werden die automatisch gelöscht. Ich meine die Gitarre im Steve Vai Video "Knappsack". Und Deine Meinung zum Song. Es gibt auch Schon wieder einen Japanese der das nachspielt, ziemlich perfekt. Brauchts mehr Talent oder mehr Übung. Wie geht das?
Hallo Christian. Warum hast du nicht einen Humbucker zum Splitten am Steg in deine Gitarre eingebaut? Hättest du dann nicht die eierlegende Wollmilchsau😉
Das wäre auch mein Gedanke... Und dann einen Freeway Switch, der einem den Einbau eines Mini-Schalters oder Push-Pull Potis erspart. Quasi die wirklich eierlegende Wollmilchsau für einen Kostenaufwand unter 200 Euro. Hmmmmmm... Wäre das nicht mal was für ein neues Video? 🤔😏
Ja, das kann man machen! Wobei ein gesplitteter Humbucker meiner Erfahrung nach nie so gut klingt wie ein echter Singlecoil. Aber ja, eine gute Idee, um aus einer Gitarre noch mehr Klang-Optionen rauszuholen!
@@volkerfriedritz8149 genau das habe ich auf einer G&L George Fullerton machen lassen. Aber es klingt nicht exakt so, wie man denkt, dass es sollte. Vielleicht hat das etwas mit dem Winkel zu tun, den man beim splittbaren Humbucker in Stegposition nicht mehr hat.
@@gnatiu Das kann natürlich sein. Vielleicht würde es auch Sinn machen, den Humbucker um 180° zu drehen... Ausprobiert habe ich das aber nicht. Die 100% Lösung wird es wahrscheinlich nicht geben. Aber die zusätzlichen Optionen (Bridge & Neck + die Reihenschaltungen) alleine sind ja echt eine coole Erweiterung... Und das ohne die Gitarre oder das Pickguard zu verschandeln. 😉
Eine sehr schöne Gitarre. Ich kann aber auch nur bestätigen, eine Customshop ist nicht 5x besser als eine Mexico. Ich selbst habe eine Mexico Tele und eine Customshop Masterbuilt Stratocaster. Die Mexico bietet bei weitem das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Nichtsdestotrotz ist die Customshop eine echt tolle Gitarre die mir sehr viel Freude bereitet. Und genau das ist mir als Hobbymusiker das Wichtigste: die Freude. Und wenn mir ein Gegenstand Jahrzehnte lang jeden Tag eine Stunde Freude bereitet, dann sind auch wieder mehrere Tausend Euro ok. Nicht zu vergessen der hohe Wiederverkaufswert. Aber, wie du auch gesagt hast: auf keinen Fall so ein Instrument vom Mund ansparen oder sogar finanzieren! Sonst ist die Freude ganz schnell dahin
ja, keiner braucht wirklich eine CS. Ich finde für den Preis gibt es auch bessere Gitarren. Keine meiner drei CS haut mich jetzt so wirklich vom Hocker, dass ich darauf nicht verzichten könnten.
Ich habe gesehen, dass die Schrauben Deiner Pickups ziemlich unterschiedlich herausgeschraubt sind. Was ist der Grund dafür? Werden dadurch noch mehr die Mitten betont? Tolle Gitarre.
Hallo Frank, ich weiß nicht so ganz, was du meinst. Aber die Gitarre wurde vom Experten vorher eingestellt, da nehme ich das so hin, solange es für mich so funktioniert! 🙂
@@gitarrenvideounterricht Ich habe nur gefragt, da es bei meiner neuesten Gitarre, die ich gebraucht gekauft habe, auch so war. Da waren mir aber irgendwie die Mitten zu präsent. Nach dem ich sie heruntergeschraubt habe klingt sie für mich ausgewogener. Aber da kann man eben noch voll in die Feinabstimmung gehen.
Such mal nach staggered pickups. Das ist bei Fender normal, es soll die Lautstärke der einzelnen Saiten verändern. Das ist hier fix so, man kann da nichts schrauben.
Nice to have denke ich. Da ich nur einmal meine Anfänger Ibanez Gitarre verkauft habe und es jetzt bereue denke ich das meine Gitarrenkäufe fürs Leben sein sollten. Habe eine Vintera Mexico Strat auf die ich damals lange sparen musste, ich hänge so sehr dran das ich sie nicht verkaufen würde. Mittlerweile mit mehr Geld in der Hinterhand liebäugel ich mit einer Telecaster, aber da gilt bei mir eher das es im Laden klick machen sollte. Da ist dann auch der Preis eher Nebensache.
Das "Blöde" bei der Strat ist, dass sie einfach die beste (zumindest die aus gutem Grund erfolgreichste) E-Gitarre ist und daher millionenfach produziert wird. Und eine "normale" Strat ist natürlich genauso gut wie eine CS, zumal vor allem die Klangunterschiede viel mehr von anderen Faktoren in der Signalkette beeinflusst werden als von kleinen Details bei der Ausführung wie Rosewood oder Maple Griffbrett, in erster LInie bekanntlich auch von der Spielweise. Aber mit den modernen Highgloss-Lacken und der verchromten Hardware sieht sie viel zu sehr nach dem billigen Industrieprodukt aus, das sie im Grunde genommen ja ist. Da ist eine alte oder so eine CS-Strat mit echter oder gut nachempfundener Patina schon etwas, das man viel lieber anfasst, weil sie dem im Akkord zusammengeschraubten Teil eine gewisse Persönlichkeit verleiht. Ich habe selbst eine von 1975, der man ihr Alter auch ansieht und eine 8 Jahre alte CS Strat mit relativ wenigen Gebrauchsspuren, aber von der Ausführung her wenigstens nicht so alltäglich (Ebony Trans mit Decke und Hals aus geflammtem Ahorn).
05:55 - Hallo Christian! Alles auf den Punkt gebracht! Auch Teil meines Denkens - wenn ich auch die Gitarren der Marke mit dem G dabei im Auge habe (Übrigens schick, dass Du für ein Fender-Video für mich ein Paula-T-Shirt angezogen hast👍). Dazu kommt mein Faible für die "Pioniere" des E-Gitarrenbaus. Irgendwann werde ich noch mal eine Fender probieren (bislang "passten" wir Mensurmäßig einfach nicht zusammen) - Das sind nun mal die beiden Klassiker! Als stolzer Besitzer einer CustomShop Paula von 2010 und (seit Kurzem endlich Traum 2 erfüllt) einer ES 335 von 1986 (noch mit den Tim Shaw-PUs) kann ich nur von mir ausgehen: JA - auch günstigere Gitarren klingen gut und lassen sich toll bespielen - aber ICH WOLLTE dieses Level und WOLLTE den "Hauch der Tradition" und bin über "günstigere" Varianten dahin "geklettert" und für MICH sind diese beiden Instrumente "anders" als die Standards, fühlen sich entsprechend an und sind mir das Geld wert. Ja - andere Menschen kaufen für dieses Geld Gebrauchtwagen - und ich habe zusätzlich 2 Erbstücke für meine Kinder! Manchmal frage ich mich sogar, ob ich überhaupt "würdig" bin diese Instrumente zu spielen. Wobei ich bemerken muss, dass ich beide Gibson´s gebraucht bei Gregor Hilden (der weiß was er tut) gekauft habe. Die ES 335 ist im August vor 35 Jahren gebaut worden und hat ein entsprechendes "natürliches Aging". Ich weiß, dass das auch viel Voddoo ist, aber diese Gitarre hat musikalisch Einiges erlebt und das strahlt sie aus! Und zum direkten Vergleich habe ich eine 2020 Epiphone Joe Bonamassa Black Beauty Custom (3 PUs) hier: Eine sehr gut verarbeitete und super bespielbare Gitarre -und ich spiele sie sehr viel wegen der tollen Soundmöglichkeiten. Wenn ich die Gibson aber in die Hand nehme sind das Welten - nicht nur preislich 😇 - und die Black Beauty gebe ich auch nicht mehr her. Mal wieder viel zu langer Post! Sorry dafür! Fazit: Kein Muss sondern ein Kann - wer es WILL und es sich leisten kann und will soll es gerne machen. Ich gehöre dazu! Wer es nicht will soll es sein lassen, aber auch der "anderen Seite" ihren Spass und ihre Überzeugung lassen. In diesem Sinne, lieber Christian, viel viel Spass mit Deiner neuen "Flamme" - Farbe finde ich übrigens cool und genau so müßte eine Strat für mich sein! Bluesige Grüße nach Dresden!
Hallo Uwe, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Da kann ich nur zustimmen. Übrigens habe ich "die Neue" auch bei Gregor Hilden gekauft. Schön, dass der einem noch die Wunschsaiten aufzieht und die Gitarre einstellt. Da hatte ich auch das nötige Vertrauen, dass es zumindest kein völliger Flop wird. Bluesige Grüße zurück! Christian
@@gitarrenvideounterricht Hallo Christian, das ist ja witzig! Aber Du hast völlig recht - der Gregor hat schon gut ausgesuchte Dinge. Da kann man schon recht sicher sein, dass man genau das bekommt wonach man sucht. Ist auch weiter meine 1.Adresse wenn es "um das besondere Stück" geht! Aber ich habe ja jetzt Alles was ich wollte - na ja, warten wir mal ab! Jetzt kenne ich auch die Preislage, aber Christian - Das ist auch ein Arbeitsmittel für Dich (neben all dem Spass) und kein ernsthafter Handwerker kommt mit einem Schraubendreher-Satz vom Discounter auf die Großbaustelle - auch wenn man mit denen ebenfalls Schrauben reindrehen kann! Viel Spass damit und viele tolle neue Videos! Bleib gesund!
Hallo Christian, ich verfüge leider über keine Erfahrung mit Custom Shop Modellen. Aber allein schon die Frage ob es denn überhaupt eine Fender sein muss, ist eine Überlegung wert. Du hast es für dich ja ausgeschlossen. Aber mein Herz schlägt aktuell für eine Schecter Nick Johnston Traditional HSS Atomic Frost für 900,00 Euro. Auch die Charvel Pro-Mod DK24 HSS für 1.000 Euro finde ich eine interessante Alternative zur Fender Strat. Mein Eindruck ist, dass sich Fender den Namen (zu Recht) bezahlen lässt. Viel Spaß mit deiner Neuen. Gruß Thomas
Ach, für so ne Charvel könnte ich mich auch begeistern, das ist das, was ich meine: Eine kreative Weiterentwicklung, die nun ihrerseits Kultstatus genießt. Super Sache, ist eben wieder etwas anderes als ne 60s Fender! Gruß Christian
Ich bin seit ein Jahr am üben mit der Erbgitarre meiner Frau . Ich träume von einer Klassischen Gitarre eines deutschen Herstellers und überlege ob ich mit einem breiteren Griffbrett oder einer längeren Mensur besser zurechtkommen würde . Gruß Stephan
Du hättest vielleicht mal eine originale JV Stratocaster aus den Anfang 80 ern ausprobieren sollen. Die Gitarren sind qualitativ und vor allem klanglich ein Meisterwerk und zumindest mit keiner jungen CustomShop vergleichbar das sie meilenweit vorn liegen. Die kriegt man jenachdem zwischen 1.000 und 2.000 und hat echten Vintage Ton!
Ach ja, die alte Legende von den meilenweit überlegenen Japan-Gitarren. Da gab es auch solche und solche, das kann man gar nicht pauschal beurteilen. Aber ist doch schön, wenn du eine gute dein Eigen nennst! 🙂👍
Glückwunsch zur tollen Gitarre! Tja, wenn ich einmal reich wär ... würd ich mir ne Tribute SRV Strat kaufen, völlig politisch inkorrekt natürlich mit Griffbrett aus Rio-Palisander. Da ich aber nicht reich bin, reicht mir meine MexTele völlig aus. Fühlt sich toll an, sieht schick aus, klingt super und ist technisch tipptopp. Diese Yamaha würde mich allerdings schon auch interessieren ...
Witzig! Meine Überlegungen waren fast die gleichen...am Ende ist es eine Fender Edge Signature geworden mit welcher ich nach eigenem aging Job super happy bin weil sie klassische und moderne Elemente perfekt in sich vereint.
Mit Custom Shop Strats habe ich keinerlei Erfahrung. Ich habe mir vor 3 Wochen eine American Professionell in Miami Blue gekauft - wie auf meinem Profilbild sichtbar. Darauf lässt sich für mich alles spielen was mein Herz begehrt - von Shadows-Sound bis Hard-Rock. Kann ich wärmstens weiter empfehlen.
Haste Fender im Kopf, haste halt Fender im Kopf. Im Video fand ich das richtig gut von Christian dargestellt: "Ich sehe Jimmy Hendrix.". Hätte der alte Jimmy G&L gezockt, dann könnte es sicher gut auch G&L geworden sein. Die persönliche Assoziation schlägt oft das, was sonst noch an Optionen vorhanden wäre. Was wäre deine Gitarre der ersten Wahl, wenn du die Augen schließt und vorallem, wieso?
@@th3grump Ich war im Gitarrenladen und habe mich in eine "Taylor SB c1 Walnut" verliebt. Tolles Spielgefühl , 2 Minihumbucker, geiler Sound. Kurz darauf kam eine Taylor SB2-x mit HSS und Tremolobridge dazu. Tolle Gitarren. Ein Bekannter spielt eine G&L und ist von ihr absolut überzeugt. klingt auch Super. Gruß Silvio
@@silvibir mir geht das immer bei Ibanez bei Bassgitarren. Ich weiß noch, wie ich das erste Mal diesen Bass eines Kumpels ausprobiert hatte und von Ibanez begeistert war. Denke ich an Bass dann kommt immer als erstes Ibanez hoch. So verbindet jeder seine Erfahrungen mit dem ersten geliebten Objekt. Meine Yamaha Pacifica 012 Ist echt gewöhnlich aber es ist meine erste und ich feier die mega.
Sehr schön erklärt 🙂🎸😘 es ist so. Es gibt einfach auch für überschaubare Summen oftmals schöne und gut verarbeitete Gitarren.Es gibt dann eben auch Custom shop oder masterbuilt Gitarren. Ich glaube das ein halbwegs guter Gitarrist mit fast jeder halbwegs guten Gitarre zurecht kommt. Aber, eben nur der erfahre Gitarrist eine außergewöhnliche Gitarre auch außergewöhnlich klingen lassen kann. Aber trotzdem kann ich das alles nicht in Stein meisseln. Manchmal weiß ich es dann auch nicht Da hast Du ein Teil und der Hand und denkst..shit. Von wegen Ahnung und Erfahrung 😀 FGN; preiswert und sehr gut G&L etwas hochwertiger im Preis. Im Bereich Masterbuilt und Custom shop..Für mich : Neu : Haar GUITARS, Olympus Guitars. Gebraucht : eben Fender Custom shop oder Gibson Custom shop ..Alle gut verarbeitet und und auch halbwegs bezahlbar. Und natürlich...bitte nicht Verschulden...ich finde es großartig, wie Du das alles erklärt hast .💯🔥🎸 Liebe Grüße Kosta
Danke Kosta! Die Begeisterung für eine Gitarre kann sich wirklich ganz unabhängig vom Preis einstellen. Ich weiß noch, wie ich mal eine FGN Expert antestete, die ich großartig fand. Der Verkäufer wollte aber die ganze Zeit meine Aufmerksamkeit auf teurere Gibsons lenken, die mich aber irgendwie nicht so gut fand. Positive wie negative Überraschungen sind in jeder Preisklasse möglich. Das macht es ja auch nach wie vor spannend, ein Musikgeschäft zu betreten, auch wenn ich das inzwischen sehr selten mal mache. LG Christian
Alternative zum Custom Shop, warum lässt Du dir nicht einmal eine Gitarre von einem Gitarrenbauer nach Deinen Vorstellungen anfertigen. Zugegeben, es kostet vielleicht ein wenig mehr aber dann hast du ein Unikat was einmalig auf dem Planten ist. Ich habe das vor 22 Jahren gemacht. Günter Eyb ( Eyb Guitars) aus Leonberg hat mir damals ein solches Instrument gebaut und ich bin bis heute total Happy mit diesem Instrument.
Super für Dich gelaufen! Das kann aber auch anders laufen: Ich habe vor einigen Jahren eine SwampAsh Telecaster nach meinen Wünschen bei einem nicht ganz unbekannten Gitarrenbauer bauen lassen. Handwerklich bekam ich das Beste, was mir seit 40 Jahren begegnet ist. Topfinish bis ins letzte Detail, spieltechnisch ein absoluter Traum. Klanglich leider auf den Niveau einer 150 Euro Eierschneider-Gitarre: Tonentfaltung gleich null. Es macht Pling und dann nix mehr. Über 4000 Euro für die Tonne. Regress kann man vergessen, Klangqualität ist nicht justiziabel.
Als ich 1989 nach Koblenz unterwegs war um mir meine PRS Custom 24 zu kaufen hatte ich eine Blaue mit goldenen Teilen und Bird Inlays im Sinn. Letztendlich kaufte ich mir eine Braune mit einem kleinen Maserungsfehler in der Riegelahorndecke, Chromteilen und Moon Inlays. Warum? Bei dem Geld was die damals kosteten, habe ich ausprobiert was das Zeug hielt. Die klang von allen am besten und spielte sich auch am besten. 35 Jahre habe ich die Gitarre schon und seitdem habe ich auch nichts anderes gekauft. Warum? Permanenter Geldmangel...;) Warum eigentlich PRS? Seit 1977 bin ich Mike Oldfield-Fan. Oldfield spielt Gibson? Gibson Les Paul Model gekauft. Oldfield spielt Strat? Fender Strat gekauft. Und dann spielte er auf einmal PRS.....tja, ab nach Koblenz und eine PRS gekauft. 3500 DM kostete die damals und war meine beste Entscheidung. Magst du PRS nicht? Naja ist ja auch Geschmackssache. Aber da du ja Hendrix-Fan bist erübrigt sich ja eigentlich die Frage. Kennst du dich eigentlich mit der Spieltechnik der Rechten Hand aus wie Mike Oldfield und Mark Knopfler sie benutzen? Ich meinte mal gelesen zu haben das das die "Apojando" Technik sein soll. Ich finde da nichts genaues im Netz drüber. Deine Fender mit den Kratzern finde ich sehr schön vom Aussehen und vom Sound....bis auf die Kratzer. Da gibt es nichts wofür der Gott der Kratz-Designer diesen Typen in den Himmel holen würde. Sieht peinlich aufgesetzt aus. Für 50€ hätte ich das besser gemacht :)))) Aber besser als meiner Meinung nach die hässlichste Gitarre überhaupt: Rickenbacher. Der klobige "Volvo" unter den Gitarren. Die Bässe sehen ja noch gut aus aber die GItarren mit den übertriebenen Hörnern, Baaaah! Gut das Oldfield keine gekauft hat..:)
Danke für den ausführlichen Kommentar! Nee, ich habe mich nie in der Tiefe mit der Technik von Knopfler und Oldfield auseinandergesetzt. Was meine Strat angeht: Das sind eher Haar-Risse im Lack, die zumindest mich voll überzeugen. Ich vergesse permanent, dass die Alterungsspuren künstlich herbeigeführt wurden. Bin da aber auch kein Experte und es ist mir relativ egal. Rickenbacker find ich cool, weil mein frühes Idol Cliff Burton so einen Bass gespielt hat.
Warum ? Für weniger Geld, bekommst Du bei anderen Marken gleichwertige Gitarren.....Der Markenname sagt nichts zum Klang aus. Jemand der richtig spielen kann holt auch aus einer 150 € Gitarre einen guten Klang raus.....Dennoch, wenn Du eine 7ender willst, kauf dir eine. lg
mir hat es eine Marlin Hohner E-Bass SL 300 B Ice Blue angetan, und Jetzt ist eine Marlin Hohner SL400G Ice Blue unterwegs zu mir Die sind aus der 90er :-)
Danke für dein ehrliches Review. Ich hatte insgesamt bestimmt schon über 30 Gitarren. Darunter zum Schluss einige Fender und Gibson Customshop Modelle. Meine Ltd. 60 Strat mit brazillian Rosewood und Ybarra Pickups ist die einzige Gitarre der ich ein wenig nachtrauere. Mittlerweile spiele ich Partscaster aus Allparts, Rutters oder Göldo Teilen, Cryo Hardware und Pickups von DeTemple, John Page, Peter Florance oder Staufer. Das Basteln macht mir Spaß, die Gitarren sind nichts wert und für mich Werkzeuge. Mehr nicht. Der Fender Customshop baut sehr gute Gitarren, das tun aber auch andere wie Lsl, Huber, Tandler, Suhr oder Collings.Wenn ich eine Gitarre in die Hand nehme und sie mich inspiriert kann da auch Yamaha, Vox, Tokai oder Sx drauf stehen. Egal. Die Einsicht hat mich aber auch viel Geld gekostet. Mehr als eine Fender Customshop Gitarre auf jeden Fall.
Auch die Jungs vom Customshop kochen nur mit Wasser. Ich hatte eine 56 Teambuild mit John Cruz Hals,der war zwar geflammt, aber total sensibel den habe ich 4mal im Jahr einstellen müssen. Bei meiner 60 mit brazillian Board musste ich bein Trussrod tricksen um den Hals gerade zu bekommen. Meine 56 Heavy Relic Strat klang erst mit Van Zandt Pickups richtig gut... Irgendwann denkt man sich, warum überhaupt soviel Geld ausgeben? Wers kann, warum nicht? Es lebt eine ganze Industrie von Hobby Spielern, die teuerstes Equipment kaufen. Die Profis kriegen es meistens geschenkt oder spielen Standardequipment, das sie leicht ersetzen können.
@@j.schaefer5622 Nimmst du fertige Gitarren als Grundlage? Bringt das wirklich was mit dem Cryo, ich wollte das auch schon testen? Das mit dem Hals hat man ja bei modernen Gitarren fast nicht mehr, bei meinen Vigier Gitarren ist auch noch Carbon verbaut, da muss nie mehr etwas eingestellt werden und ich liebe das.
@@bot-uz9ph Ich nehme meist Parts, keine fertigen Gitarren. Man kann aber auch Vintera oder Roadworn Gitarren nehmen und bessere Hardware draufmachen. Oftmals reicht das schon. Passende Potiewerte und gute Caps machen dann den kleinen Unterschied. Cryo bietet George Forrester bald nicht mehr an. Cryo Hardware und Schrauben machen für mich einen Schritt in das Transparente auch bei Gain.
Klangunterschiede bei unterschiedlichen Griffbretthölzern fällt für mich auch ins Reich der Mythologie. Die Tonabnehmer funktionieren rein elektrisch und die meisten Hölzer sind nun mal unmagnetisch 😊😇🤭
Dann hast du echt ein schlechtes Gehör. Die Tonabnehmer nehmen nun mal die Schwingungen auf, und Ahorn schwingt anders als z. B Rosewood oder Mahagoni. Klar kommt es auch auf die Tonabnehmer an, aber mit Sicherheit ist es keine Einbildung. Dann könntest du dir auch ne Pappgitarre basteln
@@jochenweber202 Leider nehmen die Tonabnehmer die Schwingungen von Holz in keinster Weise auf. Ich bin sicher, dass du einen Blindest zweier (bis auf das Griffbrett) identischer Gitarren nicht bestehen würdest. Genauso wie es keinen wissenschaftlichen Beweis für Globuli gibt. 😃
@@SvenStoffelsMusikSelbstvertrauen scheinst du ja zu haben um an deiner Falschbehauptung festzuhalten. Das ist reine Physik, Beschaffenheit des Holz, Dichte etc. Den Unterschied hört man auf jeden Fall im Vergleich. Wenn es doch kein Unterschied macht, warum bis auf das Griffbrett identische Gitarren?? Dann könnte ja eine aus Pappe sein, wenn es kein Unterschied macht.
@@jochenweber202 Identische Gitarren, weil du doch sagst, dass unterschiedliche Griffbretter unterschiedlich klingen. Also müsste zum Vergleich doch bis auf das Griffbrett alles andere identisch sein, um deine These zu untermauern 😉
@@SvenStoffelsMusik Und laut deiner Aussage spielt ja Holz keine Rolle, deswegen ist es doch Wurst welche Hölzer du nimmst. Oder macht es etwa doch einen Unterschied welches Holz verbaut ist 😁😉😉. Und ob Ahorn Hals oder Mahagoni, wenn du den Unterschied nicht hörst, dann spiel lieber Flöte. Aber bitte eine aus Pappe😉
@@gitarrenvideounterricht Ist mir nur so eingefallen, du sagst doch bei 6:00 dass du keine Kopien unterstützen willst und du deswegen hauptsächlich bei Fender geguckt hast, aber bei G&L hätte man ja auch Fendergitarren mit teilweise interessanten unterschieden.
Auch wenn es hier um Custom Shops und nicht um Gitarren von der Stange geht, möchte ich an der Stelle mal eine Lanze für die "Billig"-Gitarren von G&L brechen: Ich hatte mir vor Jahren eine Tribute Legacy von G&L, eine SSS-Strat aus Indonesien geholt. Die Gitarre war seltsamerweise ein totaler Ladenhüter. Im Vergleich mit den anderen (Fender-)Strats die ich im Laden anspielte, kam ich für mich selbst zur Einschätzung, dass Fender da in Sachen Qualität & Sound (ok, letzteres ist sicher auch ne Geschmacksfrage) erst ab 1.2k (Neupreis) mithalten konnte. Die G&L bekam ich dagegen für lächerliche 480 Euro. Mmn ist sie nicht nur irgendeine Kopie, sondern viel mehr eine weiterentwickelte Kopie für einen wirklich guten Preis. Ob sie den Ansprüchen von Leuten genügt, die etwas höhere 4stellige Preise für eine Strat hinlegen kann ich natürlich nicht beurteilen. Für mich funktioniert sie jedenfalls und ich freue mich jeden Tag auf's neue wie am ersten Tag, wenn ich übe :) Und versteht mich nicht falsch: es geht mir keineswegs darum, Fender irgendwie mies zu machen. Aber bei geringem Budget hat G&L definitiv die Nase vorne. Wie es bei den höherpreisigen USA-Modellen von G&L im Vergleich mit Fender aussieht, kann ich nicht beurteilen. Ich war ohnehin schon immer ein Vertreter der gut&günstig-Fraktion :D
Das kommt darauf an was mit Custom Shop gemeint ist. Erstmal ist das A und O das man sich auf der Gitarre wohl fühlt. Und das hat erstmal mit dem Preis nichts zu tun. Dann müssen Gitarren immer mal wieder gewartet werden, dafür braucht man einen guen Gitarrenbauer. Und das macht schon mal unheimlich viel aus. Custom Shop bedeutet ja wie in Deinem Fall meist, wir bauen eine Gitarre möglichst authentisch nach und nehmen dann ganz viel Geld dafür. Es gibt ja zum beispiel Firmen, die bauen Custom Shop Gitarren, geben sich nur da richtig mühe und verlangen dann 6.500,- € dafür. Für so einen Preis kannst Du Dir auch eine bauen lassen und kannst dann alles selber entscheiden. Fender baut im Custom Shop zum Beispiel Claptons alte Mexico Strat nach, für 3.000,- €. Klingt das sinnvoll? Custom Shop bedeutet für mich auch das dein gejammer dann zu Ende ist, Also das ich hingehe und sagen kann: Ich will genau die Giarre nach meinen Wünschen haben, mein Signature Modell quasi und nicht die Kopie von ner alten Stra oder Paula oder sonstwas. Es gibt ja auch Firmen die bauen für vernünftige Preise sehr gute Gitarren. Da ist die Custom Shop Geschichte dann unnötig. Andere haben einen Custom Shop da kann man sich dann aus ganz vielen möglichkeiten und für einen vernünftigen Peis sein Modell selber zusammensellen. Das ist schon eine Alternative. Man kann heute ja auch für unheimlich wenig Geld Giarren kaufen die in der Basis unglaublich gut sind. Ich steh auf SG's ich habe mehrere Vintage VS6, die kosten neu um die 300,- €. Da tausch ich die Mechaniken gegen einfache gute Grover Style Tuner aus ( uner 30,- €) und die ewas wackelige gegen eine hochwertige Tune O Matik mit Rollen (45,-€) . Das mach nicht ich sondern mein Giarrenbauer, dann stellt der die super ein und wenn ich das will lass ich mir noch Pick Ups nach Wunsch bauen. Das ist dann auch Custom Shop und kostet ungefähr ein drittel von einer SG 61 Standard (das wäre das korrespondierende Modell) . Ich habe selber eine Gibson Sg und hatte das glück das ich eine sehr gute erwischt habe, und alle die nicht auf den Namen achten und danach urteilen finden meine Modifizierten Vintage SG's besser als das Original. Und dann stellt sich einfach noch die Preisfrage. Bei dem was eine Gitarre an Zuaten braucht ist alles was teurer ist als 3.000,- € keine Gitarre wert.
@@gitarrenvideounterricht Die Gitarre von diesen großen Firmen werden so weit es geht maschinell hergestellt und das ist auch bei den Custom Shop Gitarren so. Und bei allem was man an Zutaten braucht, und wir gehen hier jetzt mal von hochwertigen aus, ist dann irgendwo mit dem Preis auch schluss. Und das ist irgendwo in der Größenordnung ohne das ich mich über die genaue grenze streiten würde. Wenn jetzt jemand alleine und von Hand so ein Instrument baut ist das nochmal ein anderes Thema. Es gibt von Music Man die Steve Morse Gitarre die Du so kaufen kannst wie er sie spielt. Die kostet grob um die 3.000,- Euro. Und da ist dann auch die grenze für: Wenn ich mehr ausgebe wird es aber besser absolut erreicht. Mit mehr Geld kann man da nichts mehr total upgraden. Und Du sagst ja auch das der Unterschied zwischen deinen beiden nicht so groß ist und wenn Du ne gute vergleichbare Squier danebenstellst sagst Du höchstwahrscheinlich: Okay Hardware und Pickups aber das liegt am Preis von 350,- € aber ansonsten ist der Unterschied nicht so groß.
Eine 15 Jahre alte Gitarre mit einer neuen zu vergleichen finde ich nicht ganz fair. Man weiss ja nicht, was der Vorbesitzer mit dem guten Stück angestellt hat. Wurde sie häufig gespielt oder hing sie nur an der Wand? Die Herstellung einer E-Gitarre ist Handarbeit und je nachdem wo und wer die ausführt, bestimmt den Preis. Für 200 Euro macht das jemand in einer anonymen chinesischen Fabrik, der hoffnungslos unterbezahlt ist. Für 600 Euro landet man in Mexiko, immer noch unterbezahlt, aber nach Fender Qualitätskriterien hergestellt. Wenn man eine Gitarre will, bei denen die Arbeiter nach westlichen Kriterien ausgebildet und bezahlt sind, muss man eben 1500 - 2000 Euro bezahlen. Wenn das nun ausgewählte Fachkräfte mit mehrjähriger Erfahrung sein sollen, dann sind wir im Custom Shop bei 4000 Euro. Wenn ich nun diese Fachkraft noch namentlich kennen möchte, sind wir im Masterbuild Bereich bei > 6000 Euro. So einfach ist das. 😊 Wenn einem ein Meister den Wasserhahn repariert, kostet es auch das Doppelte als bei einem Geselle oder gar Azubi und der Wasserhahn ist deshalb auch nicht dichter.
Es handelt sich ja auch hier nicht um einen A/B-Test zweier Gitarren, sondern um Vorgeschichte und einen ersten Eindruck dieses Instruments. Alles rein subjektiv, ist doch klar!
Gut sind die Geschmäcker und die Bedürfnisse verschieden. Ich persönlich kann mit Fender nichts anfangen. Eine Gitarre muss neben der guten Spielbarkeit auch noch gut aussehen. Bei Fender habe ich immer das Gefühl, alle sehen gleich aus. Wenn ich da an Düsenberg, Gretsch und Ibanez, um nur ein paar Wenige zu nennen, denke, sind die Strats langweilig.
Was hältst du von Custom Shop-Instrumenten? Schreib mir dazu gerne einen Kommentar! 🎸👍👎🙂
Ich hatte noch nie eine, aber mein Gitarrenlehrer hat sich vor ein paar Monaten eine telecaster aus der american ultra serie gekauft. Die ist ja noch teurer als die american pro und klingt einfach fantastisch. Deshalb glaube ich schon, dass ein hoher Preis mit nem tollen Klang belohnt wird. Natürlich ist mein Gitarrenlehrer auch ein sehr guter Gitarrist und es macht viel mehr Sinn Zeit ins Üben als Geld in immer mehr Equipment zu investieren.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Inspiration mit der Strat! Die sieht fantastisch aus!👌🏻 Wie die Gitarre klingt kann man in einem CZcamsvideo finde ich nicht hören. Man muss schon im selben Raum sein.
Hallo Christian, ich bin schon etwas länger mehr oder weniger ein "stiller Beobachter" deines Kanals und muss sagen, das ist die erste Gitarre die ich von dir höre, die mir klanglich richtig gut gefällt (so weit das über CZcams möglich ist). Sie hat so einen gewissen Glanz im Ton der schwer zu fassen ist.
@@Thomax234, ja der Glanz im Ton, ganz einfach! eine gebrauchte Blade Texas holen für ca. 350,- bis 450,- Euro, hat den Clapton-Midboost (VSC) und da die Kloppman Real 65 raufmachen. Da hast Du auch eine bessere Verarbeitung und einen abgeflachten Hals-Korpus-Übergang, verkleidete Bundnaben, also eine perfektes Instrument, so wie eine Fender sein sollte!
90% der Custom Kundschaft kann nicht spielen und kauft für die Wand.(ich kenn da mehrere)...also überteuerter Hype!😩Ich hab meine Ibanez Artist 2617 seit 42 Jahren und die IST Custom!!!😬Zu Fender gebe ich dir voll recht,KEINE Kopie,weil die echt ne Ikone designt haben,das muss man würdigen.Der einzige "Fehler" bei Fender ist,das die in JEDER Farbe n HAMMER aussieht,deshalb quält man sich bei der Kaufentscheidung n bissl wie Frauen die auch nicht wissen was sie abends zum Ausgehen anziehen sollen😈🎸
Ja, Olaf, wenn Du Lust hast für ein schlechteres Instrument viel zu viel Geld zu bezahlen, dann mach das, denn das zeugt von Intelligenz, bitte schön!
Hi Christian, tolles, differenziertes Video. Ich teile Deine Meinung voll. Ich hatte bis vor kurzem eine American Pro II und seit ein paar Monaten eine Custom Shop. Daher möchte ich ein paarAspekte ergänzen. Was mir besonders auffällt, ist, dass die Verarbeitung der Custom nochmal auf einem ganz anderen Niveau ist. Die Pro war toll, aber die Custom
ist der Hammer. Die Buende sind perfekt bearbeitet, das Griffbrett aus super feinporigem Palisander, der Nitrolack fuehlt
sich mega an. Das ist nicht zu vergleichen mit dem Plastikueberzug von der Pro. Meine hat ein dezentes Journeyman Ageing. Das ist perfekt gemacht.
Die Gitarre lässt einen aber NICHT automatisch besser klingen. Im Gegenteil. Sie verzeiht nichts und deckt alle Unsauberkeiten im Spiel gnadenlos auf. Auf der anderen Seite hat man aber unendliche Ausdrucksmoeglichkeiten, weil
sie die Feinheiten des Spiels so filigran auflöst. Custom Shops sind wie Formel 1 Autos. Wenn man fahren kann, hat man unendlich Spass damit. Wenn nicht....hasta la Vista Kiesbett.
Uebrigens lande ich damit taeglich im Kiesbett. Aber meine CS fordert und inspiriert mich jeden Tag. Und DARAUF kommt es an.
Super Bild mit dem Kiesbett, so ist es! im ersten Moment doof, dass die Gitarre nicht ales "veredelt", was man macht, im zweiten Moment überzeugt die Ehrlichkeit des Instruments. Der "Plastiküberzug" ist auch echt gut formuliert, wenn es einen Kritikpunkt an der Pro gibt, ist es der!
Wie Du schon sagst: Egal, was drauf steht, nimm sie in die Hand und entscheide. Und: Jede Gitarre ist das, was Du aus ihr machst.
Coole Spruch!
@@Sergo50011 🙏
Ein Freund von mir arbeitet in einem der renommiertesten Musikgeschäfte Istanbuls. In der "außerpandemischen" Periode schließt das Geschäft um 20:00 Uhr - und nicht selten hat man nach Ladenschluss noch drinnen gesessen, zu viert, fünft, etc. einen Kaffee oder Tee genossen und Gitarre gespielt - auch weil dann alle in der Umgebung geschlossen hatten und man aufdrehen konnte. An einem dieser besagten Abende waren ein sog. Fender-Artist und ein Session-Gitarrist, der wirklich alles drauf hat, mit anwesend. Während der Fachsimpelei um Ahorn- oder Palisandergriffbrett, Mexiko/China oder US-Produktion, Signature- oder Custom Shop, etc. bemerkte man irgendwann, dass man eigentlich alles Nötige parat hat..., um einen Blindtest mit zwei professionellen Gitarristen durchzuführen. Die waren dann auch neugierig. Einzige Konstante: Der Amp - und: keine Effekte. Nur ein Amp, den beide gemeinsam auswählten, die gleichen Klang- bzw. Reverbeinstellungen - und los ging es. Es war ein Riesenspaß und das Resultat fiel sehr deutlich für eine Made in China Strat-Kopie der Marke SX und eine Squier aus. Die SX habe ich direkt gekauft - weil sie mir auch am allerbesten gefallen hatte. Kostenpunkt nach heutigem Stand: 160 Euro. Und sie klingt mehr nach Strat als alle Custom-Shop-Superteuergitarren im Laden.
Klar ist das Geschmacks- und Ansichtssache, was man sich zulegt. Mit dem Geld für eine CS-Strat würde ich mir, wenn schon eine komplette Ausrüstung kaufen oder mir ein Instrument maßschneidern lassen. Aber angesichts meines gitarristischen Niveaus und in Anbetracht der Tatsache, dass auch Hendrix letztendlich eine stinknormale Strat gespielt hat, fände ich das für mich schon beinahe dekadent. Last but not least: Nach meinen sehr schlechten Erfahrungen mit Fender-Leuten aus dem Kundendienst und ihrer äußerst eingebildeten Art habe ich keine Lust mehr darauf, einen riesigen, stinkreichen Konzern noch reicher zu machen. Dann schon lieber dekadent zum Luthier.
"Antifender" sagt ja im Grunde auch schon alles über deine Position aus. Sie sei dir gegönnt. 🙂
Hallo Christian, ich spiele selbst auch eine Custom Shop und bin ähnlicher Meinung, der Unterschied ist schon da aber es kommt wie immer auf den Spieler an . Je besser man wird umso besser klingt auch das Instrument !! Wenn Jimi Hendrix eine Squier gespielt hätte wäre der Wow Effekt genauso groß gewesen, in diesem Sinne ... aber es ist natürlich auch schön ein teures Instrument zu besitzen , was ja auch eine gute Wertanlage sein kann.
So ist es, Hendrix hätte uns auch mit der Squier umgehauen! 🙂👍
Seien wir mal ehrlich, den Unterschied hört man auf Aufnahmen eh kaum, da müsste es schon eine echte Gurke sein. Wenn man einen Unterschied hört, ist das allein vor dem Amp. Sobald andere Instrumente dabei sind und Effekte, PA usw. macht es nicht wirklich noch einen großen Unterschied. Im Studio spielen manche nicht selten günstige Instrumente und es kommt trotzdem ein guter Sound dabei raus.
Gutes Thema, wichtiges Thema.
Wir müssen uns klarmachen, dass kein Mensch auf der Welt, der mehrere Holzteile und die Hardware und Elektrik vor sich liegen hat, in der Lage ist zu beurteilen, wie das Instrument, das er daraus baut, nachher klingen wird. Deshalb gibt’s eben billige Gitarren, die einfach hammer klingen, und es gibt Instrumente, die ein Vermögen kosten und irgendwie keinen Deut besser sind. Und dann gibt es Perlen - in allen Preisregionen - da stimmt einfach alles. Die Bäume sind an der richtigen Stelle gewachsen, der Leim war besonders gut etc. etc. Der Preis sagt erstmal garnix, null. Auch besonders berühmte und begehrte teure Komponenten wie Pickups können in einer Gurke nur nach Gurke klingen.
Der einzig vernünftige Weg scheint der zu sein zu testen zu testen und nochmals zu testen, Erfahrung zu sammeln, auch um erstmal herauszufinden, was Dir wichtig ist bei einer Gitarre, was ein Instrument für Dich toll macht und was Dir bei einer Gurke eigentlich fehlt. Und eiskalt emotionsfrei rangehen und analysieren. Händler sind dazu da, Dir Instrumente anzubieten. Und wenn es den Verkäufer wahnsinnig macht, wenn Du Dir zwanzig verschiedene Gitarren zeigen lässt, alle erstmal optimal einstellen lässt (da kann aus einer Gurke plötzlich ein gutes Teil werden) und Du den ganzen Tag oder mehr Zeit brauchst, um die Perle rauszufischen, dann ist das eben so. Null Hektik, null Kompromisse. Was Dich dann überzeugt, begeistert und so fesselt, dass Du das Instrument am liebsten garnicht mehr weglegen willst, dann bist Du am Ziel - nicht vorher. Der Preis ist erstmal wurscht.
Habe meine vor kurzem unverbindlich geordert (bei nicht-Gefallen landet sie im Laden) und bin gespannt. Habe vor Ort die Chance gehabt, auch Heavy Relic Strats zu spielen (meine wird Journeyman Relic -> Lack gealtert + Mechaniken leicht oxidiert) und das Gefühl, eine alte runtergespielte Gitarre in der Hand zu haben, war zu 100 % da. Ist für mich eher auch eine Art Gefühlssache so ein Teil besitzen zu können. Vor allem, wenn es nach seinen Vorstellungen gebaut wird :). Seine eigene Gitarre für´s Leben. Ob es einem Wert ist, muss wie immer jeder selber wissen. Viele Grüße!
Ja, das stimmt. Für mich ist es auch eine Frage des Geldbeutels. In Situationen, wo 3000 - 4000 € für eine Gitarre mit großen anderweitigen Entbehrungen oder jahrelangem Sparen verbunden sind, würde ich immer sagen: Das ist Quatsch, lass es bleiben, auch für 700 € gibt es tolle Gitarren!
Aber wenn einem 4000 € nicht weh tun, kann man sich damit auch mal ne Freude machen. Und ich nehme meine gerne jeden Tag wieder in die Hand, sie fühlt sich immer mehr wie "meine" Gitarre an, irgendwie eingespielt.
Ich kann jeden nur empfehlen, seine Traumgitarre aus Einzelteilen selber zusammenzubauen. Man lernt so viel über diese Instrumente und hat am Ende seine eigene "Custom-Shop"-Gitarre nach seinen Vorstellungen. Ich möchte kein anderes Instrument mehr spielen, als meins. Dennoch ein schönes Review, danke dafür.
Kann man machen, für mich wäre es nichts, weil mir handwerkliche Arbeiten absolut zuwider sind! 🙈
Gut, dass Du es am Ende noch mal sagst; man braucht sie nicht, wenn man ne original Strat hat oder ne gute Mex hat etc. Eher nicetohave😎
Bei Gibson ist der Unterschied schon größer von USA zu Custom Shop
Der Olli von Session ist ja immer von den Masterbuilts sowas von begeistert dass er behauptet dass sie auch viel besser sind und auch besser klingen als die Professionals ... ich denke dass es nur subjektiv so empfunden wird weil es von Fender so vermarktet und suggeriert wird ... bin selbst ein Ibanez J custom Spieler und die sind nicht viel besser als die Prestiges vom Klang und der Verarbeitung ... was sein könnte ist dass bei den Custom Shops und Masterbuilts die Hölzer aus der obersten Schublade im Lagerbestand genommen werden und das den Preis in die Höhe treibt zusätzlich der Name des Gitarrenbauers.
Na ja, der Olli macht einen tollen Job, aber ist sicher nicht ganz objektiv als Verkäufer. Also man darf nie vergessen, was die Motivation hinter so einem Video ist.
Als ich gegen Ende 2018 anfing mich für EGitarre zu interessieren hatte ich wie von dir empfohlen die AM Prof Pro Strat und die Ibanez Ibanez AZ 224F ausprobiert: Die Strat war recht schwer, etwas unhandlich und hatte ein allzu dicker Hals. Auch die Verarbeitung hat mich nicht überzeugt, vor allem die Lackierung am Hals fand ich fragwürdig. Die Ibanez hat mich sofort überzeugt, beste Vearbeitung und insbesondere der schlanke roasted maple Hals (D-Profil nehme ich an) haben mich begeistert. Allerdings konnten mich auf Dauer die Pickups nicht überzeugen, nicht weil sie schlecht geklungen haben, sondern weil ich die 9 unterschiedlichen Sounds die man damit einstellen konnte nur in Teilen gebraucht habe, das ganze recht unübersichtlich wurde und ich mich oft vertan habe (dass ich zu doof bin schließe ich mal aus). Nach etwa einem Jahr habe ich mir dann aktive HHH Pickups von Fishmann enbauen lassen und bin mit deren wunderbaren Strat Sound sehr glücklich. Dieses Jahr ist dann noch eine Gretsch G2655 Hollowbody mit zwei Humbuckern hinzugekommen die sehr gut spielbar und verarbeiet ist. Dank des moderaten Preises (~450 €) kann ich die Pickups immer noch gegen solche von Kloppman austauschen falls sie mir auf Dauer nicht gefallen. Man kann heute für 4-500€ sehr gut verbeitete und spielbare Gitarren beommen die man ggf. noch aufrüsten oder ein wenig anpassen kann. Auf hochpreisiges Voodoo kann ich gut verzichten. Den weit größeren Teil machen sowieso Verstärker, Pedale, die Boxen und der Spieler aus.
Brands und ihr Herkunftsland sind für mich Schall und Rauch. Ich spiele das, was in meinen Ohren klingt, gleichgültig ob »von der Stange«, Custom Shop oder Masterbuilt. Ich besaß im Laufe der Jahre eine Fender David Gilmour Signature Strat (NOS) und eine Fender Stevie Ray Vaughan Stratocaster (No Relic) aus dem Custom Shop, und muss sagen, dass es recht ungewöhnliche Instrumente waren.
Die verbauten Hölzer der Gitarren waren sehr leicht und schwangen ganz hervorragend. (Dies war schon ein großer Unterschied zur Fender »Stangenware«.) Die SRV z.B. besaß für eine Stratocaster ein unglaubliches Sustain, während die Gilmour extrem fett und durchsetzungsfähig wunderbar vor sich hin »blubberte«. Ja, sie klang bei entsprechender Verstärkung und Spieltechnik tatsächlich »gilmourish.«
Kurzum: Diese beiden Fender Gitarren aus dem Custom Shop besaßen Eigenschaft, die mir bei anderen Strats in dieser Form so noch nie begegnet waren. Der Soundunterschied war nicht immens, aber groß und deutlich hörbar, was natürlich an unzähligen Faktoren lag, die wir hier unmöglich erörtern können. Ich denke, der Fender Custom Shop hat durchaus seine Berechtigung.
Gruß
Mic
Sehr interessant, danke dir!
Kein Problem. Ich tausche meine Erfahrungen mit anderen Gitaristen gerne aus.
Schönes ehrliches ohne Mythos der CS Fenders zu sehr überstrapazierendes Video! Mich hat's vor kurzem beim Thema Telecaster erwischt, bis zum CS wollte ich mich finanziell nicht verbiegen, die Wahl hatte ich zwischen der Professional ll , einer Classic Vibe und einer Vintage Icon V 52 ! Am Ende ist die Vintage geblieben, die Professional konnte mich am wenigsten packen! Deine neue Strat ist ne tolle Sache, mich hat aus dieser Ära allerdings immer diese große Kopfplatte gestört, aber so what klingen und spielen soll se, rocks on!
cooles teil, super Farbe auch...Viel spass mit deiner neuen gitarre! taktfest ...tolle Designs und Motive, danke für den tipp ;)
Hallo Christian,
herzlichen Dank für Dein Video, Glückwunsch und viel Freude mit Deiner neuen Strat!
Am Anfang sagst Du gleich was ganz Wichtiges, die eigenen Gitarren kennlernen und ich ergänze viel Üben. Meiner Erfahrung nach klingt immer der Gitarrist besser, der besser spielen kann, unabhängig von der Gitarre. Was auch klar ist, dass der bessere Gitarrist mit einer richtig guten Gitarre noch besser klingt. Ich spiel in meinem Lieblingsshop, der auch gut bestückt ist mit Custom Shop Gitarren, fleißig Gitarren an. Ich habe festgestellt, dass auch bei Custom Shop Gitarren ziemliche Unterschiede bei Sound, Dynamik und Sustain gibt. Selbst richtig teure Gitarren haben manchmal einen unterdurchschnittlichen Sustain. Wenn man sucht, kann man aber auch richtig gute Instrumente finden, die sich doch erheblich nach oben von Standardgitarren abheben. Dynamik die glitzernden Höhen sind doch eine andere Hausnummer. Aber dafür muss man sich zeitnehem und viele Gitarren anspielen.
HG
Stephan
Schöne Gitarre, gratuliere. Ich hatte 2 Mal die Wahl zwischen einer Custom Shop Strat und einer Gitarre eines anderen Herstellers. Habe mich dann einmal für eine Suhr entschieden und beim zweiten Mal für eine Vigier.
Insgesamt finde ich die Custom Shop Instrumente eine Spur zu überteuert.
EINE Spur? Ich finde bei DEN Preisen sollte wenigstens die Mullbinde/das Pflaster für den ewig geschundenen Handballen inklusiv sein. Stichwort: Überaus scharfkantige, herausstehende Schrauben der Sattelreiter. Das ist echt ein Rätsel...
Schöne Rechtfertigung für neues Gear ;-) Ich stand vor kurzem vor einer ähnlichen Entscheidung, weil ich Ersatz für meine 1989er Korea-Squier-Strat suchte und ich die Anforderung mit Ahorngriffbrett und bitte-nur-echt-von-Fender hatte und darüber hinaus ein altersbedingter Snobismus bei mir eingesetzt hat, der mir den Kauf einer Mexiko-Strat verbat.
Geworden ist es dann genau die von dir im Video gezeigte Professional 2 mit Dark Night Lackierung -- auch ein sehr schönes Instrument.
Ein Feature, dass ich vorher gar nicht auf dem Radar hatte, habe ich aber bereits sehr liebgewonnen an ihr: der zuschaltbare Hals-pickup. Die Kombination Hals- und Stegpickup hat sich binnen kürzester Zeit zu einer meiner Standardkombination entwickelt, die ich nicht mehr missen mag.
Klangliche Unterschiede beim Griffbrett-Holz vermag ich bei E-Gitarren höchstens clean noch etwas zu "fühlen", sobald die Klänge etwas rockiger werden ist es damit dann auch vorbei. War für mich daher von vorneherein eine rein optische Entscheidung :-)
In dem Video wurden ja auch Mexiko Strats erwähnt und da habe ich einen interessanten Link gefunden, den ich unten noch einkopiere. Die Mexiko-strat kostet 585 € und als Minus wird genannt, fehlende Stimmstabilität insgesamt und mieses vibratosystem. Das bedeutet für mich dass die Gitarre so für mich in keiner Weise zu gebrauchen wäre und es sich nur um Schrott handelt. Ich hatte mal so eine ibanez die absolut nicht in Stimmung zu bringen war egal wie die wollte ich schon so in die Mülltonne schmeißen so sauer war ich Punkt und witzigerweise habe ich sowas z.B bei Harley Benton oder anderen günstigen Marken noch nie gehabt. Selbst wenn ich mir für 400 € eine Squier kaufe, dann sind z.B die Mechaniken hakelig, das Volumen Poti ist schon von Fabrik aus hin. Ich tendiere dahin zu sagen, dass die sogenannten großen Marken sich überhaupt gar keine Mühe mehr geben. Ich habe zum Beispiel eine Harley Benton Gitarre da würde jeder der die blind in der Hand hat denken dass es sich hier um eine 800 € Gitarre handelt die aber tatsächlich nicht mal 200 € kostet. Ich könnte das endlos so weiter ausspinnen aber bei mir hat sich die Erfahrung durchgesetzt, dass sich so richtig teure Gitarren kaum lohnen insbesondere wenn man auch noch den Namen mitbezahlt. Und einer hat hier ja schon mal gesagt, die meisten die das Gras wachsen hören können gar nicht spielen.www.amazona.de/test-fender-player-series-strat-e-gitarre/
Hallo Christian, wie ist der Unterschied zwischen Deine custom und die American Professional trocken, ( ohne Amp ) gespielt?
Vielen Dank im Voraus :)
Viele Grüße Darek
I feel ya´... wie man so schön neudeutsch sagt. Ich bin auch hauptsächlich Fender Spieler und kann Dich bestens verstehen. Ich hatte/habe auch einiges in der 300 bis 2000€ Klasse. Bin da auch nach wie vor sehr zufrieden. Mit dem Custom-Shop kann ich mich aber (preislich) immer noch nicht anfreunden. Zu viel Kohle aber natürlich dafür eine Menge tolle Optionen. btw. Ahorn oder Palisander? Muss beides ran. Ich finde den Unterschied erheblich. Gerade für Country und Chickenpicking bevorzuge ich Ahorn. Und bei Rock eigentlich auch. However, ich finde Du hast da einen tollen Kauf gemacht :)
Dass die AM professional nicht wesentlich schlechter klingt wundert mich nicht. Der Vergleich zur Vintera oder sogar Player hätte mich da aber noch viel mehr interessiert. Fender AM vs MX ist ja immer eine extrem hitzig geführte Diskussion.
Mein Lieber. Hi Christian
Bin ja nun schon etwas länger bei deinem Channel! Gefiel mir und gefällt mir: coole Sache das.
Custom Shop: hab' ich mir auch schon den einen und anderen Gedanken gemacht...was soll diesen Preis rechtfertigen?
Ergebnis: weil ich mir keine leisten kann, sind dies alles Mutmaßungen:
Selbstverständlich sind die Auswahl der Hölzer ein wesentlicher Aspekt. Damit meine ich nicht , ob Ahorn oder was auch immer. Wichtig ist einteilig, mehrteilig, Hals und/oder Korpus (zweiteilig, dreiteilig) und so weiter. Ja, und dann kommt das Entscheidende: Masterbuild oder Masterbuild : vom Team oder in der Tat von EINEM Master.
der Preis: ist schon ziemlich hoch, doch ein Stückchen Wahrheit ist drin [Holz, Arbeitsstunden, Mexiko, oder Masterbuild alone]
Ja, wenn ich könnte, würde ich das Geld AUCH dafür ausgeben...
Liebe Grüße an dich , Christian
Stephan [Stevie]
Hi Christian, danke für deine umfangreichen Infos bzgl CS - der Custom Shop Hype ist wirklich ausgeufert. Ende der 80 ziger, kostete ein Custom Shop Strat mit scalopp frets um die 2tsd. DM. Ich habe mir nun eine Haar Strat nach meinen Vorstellungen geaged bestellt - HSS mit Kloppmann Deml Set Up. Bin sehr gespannt....und du hast Recht, wichtig dabei ist die liebe und das können mit seinem Instrument ist letztendlich das Wichtigste. Rockige Grüße Heiko
Hallo Heiko,
mich hat dieses Thema früher mangels Kohle überhaupt nicht beschäftigt. Heute macht es Spaß, wenn man Kaufentscheidungen im Einzelfall nicht mehr komplett nach Preis-Leistung treffen muss. Viel Spaß mit deiner Neuen!
Ich spiele eine Yamaha RGX-A2 und merke immer mehr, dass die entscheidendsten Dinge überhaupt am Gitarrenspiel Spieltechnik/Übung/Musiktheorie sind. Ich folge eher deiner früheren Einstellung "weniger Instrumente haben".
Eigentlich ist das immer noch meine Einstellung. 4 E-Gitarren haben ist ja immer noch recht übersichtlich.
ich denke eine David Gilmour signature Fender stratocaster ,währe schon etwas besonderes.dieses model vereint sehr viele funktionen ,z.b. man bekommt so einen Telecaster artigen sound raus und noch viele weitere saachen.nicht jede Custom shop ist es vom geld her wert ,da hast du absolut recht!
die Schaltung bei der Gilmour Strat kostet 20.-, kannst du in jede Strat einbauen😊
Bin mal gespannt welche deiner Restgitarren als erstes wieder gehen muss. Ich tippe auf die Revstar.
Es bleibt spannend! 😅 Ach was, es ist kein Verkauf geplant.
Ja, denke ich auch, aber ich werde nervös wenn mehr als 3 Gitarren rumstehen. Da plagt mich das schlechte Gewissen weil ich mich nicht allen gut widmen kann. Schon muss eine gehen.
Hi! Das sehe ich genau so. Tipp: Es gibt bei uns einige wirklich sehr gute Hobby- Gitarrenbauer, die das aus großer Leidenschaft machen und die einem auch eine Gitarre total kreativ (z.B. bzgl. Hölzer und Optik) nach eigenen Vorstellungen in einer top Qualität bauen und das dann für einen im Vergleich total günstigen Preis. Ich selber habe schon vier solche Gitarren und habe jedesmal meine mir selbst besorgten Tonabnehmer einbauen lassen bzw. bei der letzten war es dann ein fertig vorverdrahtetes Pickguard, das ich (ohne Fachkenntnisse) völlig problemlos selbst eingebaut habe - Fender ST 69 (SSS). Die Gitarre spielt sich super und klingt einfach nur WOW!! Und das für 800 Euro.
Danke für die guten Ergänzungen!
laut vorliegender Info ist Professional Serie = American Standard Hölzer mit besseren Mechaniken, sprich ohne dem Gußeisen der 80er/90er, gleichsetzen mit Custom Shop?
Zu CS: allein das Thema Holzselektion und -Behandlung ist klar spürbar. Custombuilt, Masterbuilt, Signature, Limited Edition, reines Marketing ? würde ich ausschliessen wollen.
Wer eine ausgewogene swamp ash/one piece mapple neck CS in der Hand hält kennt den Sog in Treble Orgien, mit perligem klingelnden Chime (Hank Marvin, Apache) (Jimi Hendrix, Little Wing 1969 Royal Albert Hall).
Ich denke man stellt nach Jahren des Vergleichs immer wieder fest, die Modelle welche klanglich überzeugen, sind alle ziemlich zerkratzt, wurden vielleicht aus Liebe geaged.
Richtung Palisander Griffbrett/rote Erle, definitiv definiertere tiefere Töne, viel mehr aus dem mittleren Spektrum (und auch hier: weniger Lack bedeutet eben freiere Schwingung). Auf die Frage ob der Unterschied dort von Belang sei antworte ich hingegen mit einem klaren JA: in Palisander und roter Erle wurzelt das Schnurren des Stevie Ray Vaughan.
Late to the party, aber: Ich stimme zu. Ich hatte zuerst eine MiM Roadworn Strat für rund 1000€, mit der ich eigentlich total zufrieden war. Ich hatte noch bissl mit den Pickups experimentiert, aber ansonsten eine tolle Gitarre. Im Corona-2020 habe ich mir dann statt Urlaub eine CS Strat für um die 4k gegönnt. Mein hartes aber ehrliches Fazit: Die CS Strat ist nicht besser als die MiM Roadworn Strat. Klar, viele kleine Details sind besser verarbeitet und haben mehr Mojo, das stimmt schon. Aber rein objektiv betrachtet sind beide Gitarren en par. Für mich passt hier die 80/20-Regel ganz gut (oder auch law of diminishing returns). Ab einem gewissen Preispunkt kosten 20% mehr 80% mehr Geld. Würde ich trotzdem wieder eine Custom Shop Strat kaufen, wenn ich das Geld hätte? Ja, würde ich! Warum? Weil das 20% Mojo der Custom Shop Strat mich inspiriert und mich dazu bewegt, meine Gitarre öfter in die Hand zu nehmen.
Danke für die Ergänzungen, finde ich sehr schön beschrieben, mit der 80/20-Regel!
Sehr schicke Strat! Weiterhin viel Spaß mit deinem neuen Schätzchen!
Ach ja, im Übrigen ist die Bestellung bei Taktfest soeben raus gegangen. Klasse Tipp!
Hallo Christian,
Dankeschön, dass Du offen und ehrlich Deine persönliche Meinung zu Fender Custom Shop Gitarren zum Ausdruck gebracht hast.
Ich hatte vor ein paar Jahren die Absicht, mir eine Fender Stratocaster Masterbuilt zu bestellen und bin aber letztlich aufgrund der fünfjährigen Wartezeit davon abgekommen. Heute bin ich eigentlich froh darüber, dass ich den Schritt mit der Masterbuilt nicht gegangen bin, da ich in der Zwischenzeit die Gelegenheit hatte eine Custom Shop Gitarre (im Wert von c. 4500 €) zu spielen. Und ehrlich gesagt war ich doch sehr enttäuscht. Ich hatte nämlich wirklich einen A-ha Effekt erwartet. Im Vergleich zu meiner Fender Am Standard Strat aus dem Jahr 2011 (in der ich damals - kurz nach dem Kauf - Fender Custom Shop Pickups habe einbauen lassen) habe ich eigentlich keinen wirklichen nennenswerten Unterschied gehört. Ein Freund von mir meinte, dass die Custom Shop etwas "ausgeglichener" klingen würde, was ich aber so nicht bestätigen konnte. Vielleicht habe ich auch nicht das "feine Ohr" um den Unterschied zwischen den beiden Gitarren herauszuhören.
Daher kann ich nur darauf hinweisen, das jeder, der sich eine Masterbuilt zulegen will aber zuvor noch keine Custom Shop gespielt hat, sich vorab erst einmal seine eigene Meinung beim Anspielen einer Custom Shop Gitarre bilden sollte. Denn es geht hier ja um relativ viel Geld.
Richtig so!
Ich würde mir eine G&L kaufen. Für mich eine wirklich gute und authentische Alternative zu Fender. Aber so'ne Custom Shop Fender ist auch toll
Ich kann nur für Les Pauls sprechen: ich hatte billige Nachbauen, teure und gute Nachbauten (Epiphone Pro) und die auch nochmal umgerüstet mit originalen Gibson-Humbukern. Und trotzdem klingt die originale Les Paul Standard im direkten Vergleich fetter und differenzierter und insg. knackiger.
Mit gleichem "Lebensweg in Sachen Les Paul" kann ich hier 100% zustimmen!
Bluesige Grüße!
Das stimmt, aber eine Les Paul standard ist bei Gibson auch leider meistens nur untere Mittelklasse. Entweder dann eine Maybach oder Customshop.
@@Hallalo naja, das glaube ich nicht. Nach allgemeiner Meinung ändert sich bei den customs nichts mehr am Sound, sondern nur an der Ästhetik. Dafür gibst ja auch genügend Vergleichstests hier auf youtube oder einfach mal selber beim Großhändler spielen. Ich habe da keinen nennenswerten Unterschied mehr gehört.
@@wirdreie4929 soundmäßig sind sie zwar besser, aber nicht viel. Was eher besser ist, ist das spielgefühl, finde ich.
Du sprichst mir da sehr aus der Seele. Ganz meine Meinung! Ich muss immer schmunzeln, wenn die Leute den (oftmals) (Un-)Sinn der Marketingfirmen zu sehen und zu hören meinten. "Unschlagbar in der Dynamik..., noch ein Quentchen lebendiger in den unteren Tiefmitten, blablabla."
Da wird heutzutage eher etwas hinterhergerannt, als sich tatsächlich mit dem Spielen selbst zu beschäftigen. Jedem das Seine natürlich...
Schöne Gitarre. Wichtig ist immer, dass es klick macht beim Spielen. Egal, ob Custom Shop, oder Affinity Serie.
Danke René, so seh ich das auch! 👍🙂
Es ist egal was man spielt. Der Ton kommt zu 90 Prozent aus den Fingern. Das mit dem Custom Shop ist so eine Sache. Es ist wie bei der Bestellung eines Autos. Man kann sich die Zutaten selbst zusammenstellen. .Das lässt sich Fender aber teuer bezahlen. Es wird den Leuten suggeriert, daß nur Custom,Teambuild bzw Masterbuild das Maß aller Dinge ist. Es gibt auf CZcams einen Kanal,wo ein Herr aus Frankfurt am Main gefühlte 100 Custom Shops Strats pro Jahr vorstellt. Vergleicht man seine Videos, so wird man feststellen, daß fast alle gleich klingen. Viele Leute fahren darauf ab. Es ist halt eine Werbeveranstalrung wie im TV. Man hat auch den Eindruck das wir in Deutschland die meisten Ton-Experten sitzen haben. Echt krass, was da teilweise für fanatische Kommentare zu lesen sind. Da werden Masterbuilder wie heilige verehrt. Fender freut es. Es ist preiswerter sich eine gute und solide Gitarre im Laden zu kaufen, und ggf nach seinen Bedürfnissen aufzurüsten. Das ist meine Erfahrung nach 40 Jahren Musik machen. Natürlich fühlt man sich mit einer Custom auf der Bühne wohler und als mit einer Affinity Gitarre.Das ist doch klar.Aber mit einer USA Prof Gitarre fühlt man sich genauso wohl. Mach weiter so interessante Videos. 🤘🏻🍺
Wer eine versatile Strat haben möchte, empfehle ich die Clapton Signature Strat. Unabhängig ob man Fan ist oder nicht, durch den Mid-Boost und TBX-Control kann man so viele verschiedene Sounds der Strat entlocken, dass es mich umgehauen hat. Mit Abstand die Gitarre, die ich am meisten in die Hand nehme. Ist übrigens auch als Custom Shop erhältlich.
Interessant wäre noch wenn die Modelle durch die Hände eines Gitarrenbaumeister gegangen sind. Vielleicht noch ein oder zwei Tonabnehmer auswechseln. Bei einer Mexiko etwa den Neurpreis nochmal investieren. Eine Fender ist ein Baukasten bei dem man sich aus zig Möglichkeiten immer noch eine einmalige Gitarre zusammenbauen kann.
Ich höre immer wieder vom Auswechseln von Tonabnehmern. Warum? Die Unterschiede, die sich daraus ergeben, sind so gering. Da würde ich das Geld lieber in Gitarrenunterricht investieren, da ist mehr gewonnen.
Also qualitativ sind die schon noch etwas liebevoller verarbeitet und klanglich etwas besser, aber das sind ein paar Prozent aber der Preisunterschied spricht eigentlich nicht dafür.
Habe drei Fender CS hier, spiele aber meist eher moderne Gitarren.
Wenn ihr Custom Shop Qualität haben wollt, schaut euch mal die Maybach Gitarren aus Deutschland an, die sind teilweise noch besser verarbeitet, aber noch günstiger.
Ich habe mir letztens eine Harley Benton (Modell aus Sumpfesche) rein aus Interesse bestellt und die klang auch echt gut, es gab aber schwächen bei der Verarbeitung, nichts was ich nicht selbst schnell korrigieren konnte. Ich glaube die kostet 179 Euro und ich denke damit kann man echt glücklich werden, es macht Spaß auf der zu spielen, es kam mir nicht sofort der Gedanke die Pickups zu wechseln, was mich selbst etwas erstaunt hat. Würde allerdings schon gerne wissen wie weit man mit Mods noch kommt. Was mich allerdings etwas stört ist der vierteilige Body, weil man das Holz bei dem Modell ja sieht und die Maserung natürlich nicht so recht passt, aber ich spiele ja eigentlich nicht vor dem Spiegel :)
Ich teile die Meinung auch... es muss in keinem Fall eine Custom Shop sein. Eine Gitarre für 1000 euro kann meistens das gleiche wie der große Bruder. Ich hab mich selber aber trotzdem für eine CS entschieden. Der Grund auch bei mir... es gibt zwar eine große Auswahl.... aber nicht genau was ich wollte. Daher hab ich mir eine CS nach meinen Wünschen bauen lassen. Jetzt ist es ohne Abstriche genau das Instrument was ich immer haben wollte. Basis war eine 57er allerdings in spezieller Frabe, compound neck, etc und ich bin mega zufrieden....
Hallo Christian, gutes und vor Allem ehrliches Video. Das mag ich sowieso an deinem Kanal bzw. dir. Deshalb Daumen hoch.
Ich habe mir neulich ebenfalls eine Fender gekauft, AM professionel LUXE. Ahorn-Griffbrett SSS. Bin zufrieden, also alles ok. Der „WOW-Effekt“ blieb aber genauso aus. Ich betrachte diese als Sammlerobjekt 🙈. Fehlt jetzt noch eine Gibson. Dann ist der Haken dran an der Bucket-List.
Mach weiter so.
Danke für die Rückmeldung und viel Spaß bei der Suche nach der Gibson!
Danke für die erhellenden Erkentnisse. Werde also noch lange mit meiner Squier Strat üben, bevor ich irgendwann mäßig aufrüste. Amerikanische Strats der höheren Art oder gar Customshops werden es bestimmt nicht werden. Spart mir auch ne Menge Knete.
Kann aber trotzdem verstehen, dass es viele zu diesen Gitarren hinzieht.
Manche Squier klingen auch echt gut und sind gar nicht unbedingt schlechter, manchmal wirkt auch ein Pickup-Upgrade wunder.
Hatte mal ein Modell in der Hand welches extrem gut klang, weiß allerdings nicht ob da die Pickups original waren.
sehr guter sachlicher beitrag.ich habe mir eine fender strat pink paisley custom gekauft ,die bei weitem nicht so gut ist wie mein alter schuh ( eine 1993 strat die ich wirklich jeden tag spiele :-)
Sehr interessant!
Kaufe ich mir einen 3 Zylinder Kleinstwagen für knapp 10, ein Golf für ca. 30 oder ne S Klasse für 150 Tausend. Alles nur Werk- bzw. Fahrzeuge. Bei den Autos wird jeder bei nur halbwegs vernünftiger Beurteilung die preislliche Abstufung nachvollziehen können. Bei ner Gitarre ist das iE genauso. Squier, MIM, MIJ sind angesichts der Lohnkosten u n d der verwendeten Bauteile günstiger. Bei der Gitarre ist der Qualitätszuwachs, der mit einem überproportionalen Anstieg des Kaufpreises einhergeht, subtiler. Und ja, es gibt sicher Schnapper, die für ganz kleines Geld richtig gut klingen. Regelmäsig allerdings klingt eine teurere Gitarre besser als eine Billige und die Unterschiede in Auflösung; Dynamik Saitentrennung usw. sind im Vergleich hochpreisigsten Customshop Gitarren zu Billigserien wirklich enorm. Als ich 2005 meine Les Paul gekauft habe, da war Custom Shop bei Gibson noch nicht soi das Thema, habe ich nachdem ich mich für mein Modell enstchieden hatte (Standard 50es Neck), keine Teurere mehr angetestet, weil ich mir sicher war, die Ausgesuchte dann nur noch als Zweite Wahl zu betrachten (und zwar nicht weil ich spinne, sondern weil mich das meine Erfahrung im Vorfeld des Erwerbs gelehrt hatte - im übrigen bin ich bis heute sehr zufrieden mit der Paula, auch wenn ich im nachhinein bereue keine CC 28 gekauft zu haben als sie 2015 rauskam, die heute nur noch weit über dem damaligen VK, wenn überhaupt, erhältlich ist). Wenn teuere Gitarren regelmäsig besser klingen als Günstigere heißt das indessen noch lange nicht, dass man mit günstigen Gitarren keine tolle Musik machen kann. 1. hört man den Unterschied im Mix oder ner Band jedenfalls dann üblicherweise nicht, wenn es sich nicht um eine ausdrücklich audiophile Produktion handelt oder man in einem Projekt von manischen Soundästheten unterwegs ist und 2. kann gerade ein klangliches Defizit eines Instruments kreativen Input bewirken. EIn schwer komplexes Thema, denn natürlich kann kreativer Input auch aus Verzückung über eine 12.000 € Gibson Murphy Lab entstehen. Lasst uns froh sein darüber, dass es so viele gute Gitarren gibt und habt Spaß damit. Sinnvoller Weise wird niemand mehr Geld für ein Instrument ausgeben als es wirklich für sie/ihn wert ist und sie/er sich leisten kann (auch da sind die Grenzen je nach Begierde bekanntlich fließend) ...
Hallo Christian, ich hatte ähnliche Gedanken und bin bei der American Professional 2 in sienna sunburst gelandet; eine super Gitarre!!! Aber einen qualitativ-klanglichen Unterschied zu meiner vorherigen Mexico Roadhouse deluxe mit Texas special war nicht auszumachen..., der Hauptgrund zu wechseln war der Hals der Professional 2, der ist traumhaft anzufassen. Meine Lieblingsgitarre ist aber eine Ray Gerold Telecaster, ein deutsches Produkt mit unlackiertem Hals und wahnsinns Tonabnehmern. Seit der Gerold weiß ich, dass es kein bekannter Markennamen sein muss, obwohl ich deine Einstellung (warum eine Kopie kaufen, wenn ich das Original honorieren kann) auch teile. Beste Grüße Klaus
Hallo Klaus,
ich mag auch sehr den Hals der American Professional, der der "Neuen" ist etwas dicker, aber immer noch sehr in meinem Komfort-Bereich. Danke für den Tipp mit Ray Gerold, den Namen kannte ich gar nicht!
Beste Grüße
Christian
Also, wenn ich den eigentlichen Sinn von Custom Made mal interpretiere, dann heißt das für mich: Hier habe ich die Möglichkeit, eben nicht von der Stange zu kaufen. Wenn ich also weiss, was ich will, ist der Fender Custom Shop in der Lage (mit ein paar Monaten Vorlauf), Spezifikationen so zu kombinieren, wie ich es möchte. Besseres Holz, mehr KnowHow auch in mechanischen Verhältnissen, sollten dann zu einem individuell unvergleichlichem Erlebnis führen.
Ein ganz andere Philosophie ist es, eine Gitarre so wie sie fertig ist, zu lieben oder nicht und dann zu kaufen. Ich finde es gut, dass Du den Blindkauf outest. Ich wünsche Dir, dass es matcht. Wenn nicht, verkaufe Sie wieder und denk mal über eine Partcaster nach. Lass Dir evtl beim Gitarrenbauer Deines Vertrauens den Hals anfertigen.
Ich bin ähnlich krank und mir gehen auch immer so Sachen durch den Kopf, wie Farbe, Griffbrettbeschaffenheit, Tonabnehmerkonfiguration.............ach so, ich selbst sehe für mich aber keinen Sinn an einer Custom Fender.........Das Video war echt super, Dir nimmt man das ab...cool
Danke Thorsten!
Moin Moin Christian, danke für Dein Feedback, mir ist aufgefallen, dass Deine normale Strat schon hammermässig klingt, wenn man das schon über den Tablet mit (Marshallkopfhörern) hören kann. Da kann auch nach meinem Verständnis auch eine Customshop grundsätzlich nicht besser sein. Mir hat echt gefallen, wie Du Deine Beweggründe geschildert hast und ganz offen und ehrlich alles geschildert hast. Wie Thomas Blug immer sagt, einiges ist auch Esoterik.Ich gebe auch zu bedenken, dass made in USA eigentlich erstmal gar nichts heisst im Land der ungelernten Arbeitskräfte, deswegen sind Instrumente aus asiatischer Produktion auch erstmal gar nichts schlechter. Fand ich Klasse, dass Du auch die Mexiko Strats positiv erwähnt hast und das auch eine Squier sehr viel Spass machen kann. Ich habe zum Beispiel eine Classic Vibe Strat 50er in Sunburst, die genügt mir, aber ehrlich jetzt,,die ist nix besser als die SX Swampash Strat, die keiner kennt und 100 Euro billiger ist. Ich hab auch so Anwandlungen, dann muss ne schwarze oder weisse Strat her, da greife ich dann auch schon mal zu günstigen Einstiegsmodellen.......zum Beispiel Stagg. Welche Squier echt super ist, ist die Squier Contemporary Serie,ich habe da eine Tele in Gunmetal, mit Humbuckern.......also ehrlich, da kann auch eine Fender nicht so viel besser sein....wer weiss........Ich bin aber auch nur Hobbygitarrist, Du bist ja ein echter Profi und dafür meinen grossen Respekt mei Lieber. Ausserdem hast Du eine sehr sympathische Art, ich gucke Deine Videos sehr gerne. Ich gucke immer mal so bei 3 Leuten.....zum Beispiel der Alessandro Milea ist auch ein cooler Typ, habe gesehen,,dass Du auch schon mal bei ihm warst. Ihr redet Euch ja mit Kollege an.....super......so liebe Grüsse aus Wilhelmshaven an der Nordsee. Thorsten
Mir gehts genau so. Ich fahre im Mai zum großen T und möchte mir eine Tele kaufen! Ich hab aber noch kein Plan welche??? Habe aktuell eine ltd ec401 mit der ich eigene Metalsongs spiele. An der Tele gefällt mir der "Twang" von den Singlecoils, weiß aber nicht ob ich sie mit in meinen Musikstil mit einbeziehen kann??? Tele mit Single, oder Humbucker??? Kein Plan :( Ich hoffe die Kollegen vom T können mir helfen! Muss nicht unbedingt Fender auf der Kopfplatte stehen. Brauche quasi ein Twang-Metal-Brett :) Auf jeden Fall mal eine Passive!!! Gibt es Vorschläge?
Die Leute dort werden dir helfen können. Eine "normale" Tele mit Singlecoils könnte bei deiner bevorzugten Stilistik ganz schön brummen. Also teste die unbedingt unter realistischen Bedingungen (Sound, Lautstärke) an!
!
Danke
Ich bin mein eigener Custom Shop. Wie nennen die das? Achja, Partscaster. Wer spielte alles eine sogenannte Partscaster?
Hendrix? Clapton? Van Halen? Blackmore? Usw. Ich denke, ober viele haben dies getan. Für mich, best choice ever: Partscaster. Habe sehr viel dadurch gelernt und verstanden was für mich nötig ist um den Sound und feel zu bekommen den ich mir wünsche und zwar unabhängig und frei. Kann's nur empfehlen. Glückwünsche und alles gute weiterhin.
(Kleiner Anhang:
Es fing für mich damit an eine Squier 50s Bullet zu kaufen und habe an der nach und nach Teile ausgetauscht und ausprobiert bis ich am Ende eine komplett neue Gitarre hatte. Das war für mich gut weil ich so ganz nach meinem Geldbeutel immer Stück für Stück upgraden konnte bis zu dem Punkt wo die Squier am Ende im Urzustand war und ich wie gesagt genau die Klampfe hatte welche ich mit ersehnte. Sehr sehr gut also.
Das geilste waren immer die Verkäufer, wenn ich zB eine sehr teure Brücke gekauft habe um sie an der Bullet upzugraden, die ständig sagten: "Das lohnt sich doch nicht. Kein Wiederverkaufswert, usw. Sie wollten mich IMMER überzeugen doch gleich auf eine Custom Strat zu sparen oder ähnliches. Naja, ich hab mich nicht abbringen lassen und mein Ding durchgezogen. Gut sei Dank.)
Gut gemacht! Mir fehlt leider völlig der Sinn fürs Schrauben, es macht mir keinen Spaß. Aber ich bin mir sicher, dass man aus ner Squier ein Trauminstrument machen kann und dass "Custom Shop" nicht durch ein gutes Preis-Leistungsverhältnis glänzen kann.
Mach weiter so!
@@gitarrenvideounterrichtdanke dir, du auch.
Ja, das geht bestimmt auch aber wie gesagt die Squier ist wieder im sogenannten Original Zustand und ich habe somit seit dem zwei Gitarren. Eine Squier und eine Partscaster. Alles gute weiterhin o
Schickes Teil, würde ich auch nehmen. Wollte mir auch mal was tolles zulegen, meine wunsch Stratocaster wäre gewesen: Fender AM Original 60 Strat RW OW LH. Lieferzeit gefühlt schon über ein jahr und als Linkshänder nochmal richtig schwer! Bin zufällig auf eine Haar gestoßen, die hat das volle Programm 2020 Haar Trad S Blond mit aging. Als Fender Fanboy muss ich zugeben was der gute Erik van de Haar in der Niederlande zusammenbaut echt der wahnsinn, meine Mexico Strat ist auch super, mit der bin ich auch glücklich, keine frage, die Haar toppt einfach alles!
Mega! Freu mich für Dich... habe ein "Schwester"-Modell... auch ne Custom Shop 1966er aber NOS sowie Teal Green und Rosewood Griffbrett. 2010 auf Staten Island New York gekauft. Auch gebraucht. Nie bereut. Gitarren sind Feeling- u. Charaktersache. -- Und ehrlich gesagt, nicht böse gemeint, ich habe noch nie einen hart gesottenen Gitarrenpragmatiker inspiriert spielen hören...
ziemlich lang - aber gutes Ergebnis: es gibt aber gute "Mittelwege" - z.B. Fender American Ultra - die mir sehr geällt
Ich war im Prinzip genauso drauf, dass wenn ich eine Strat oder Tele will, dann will ich keinen Nachbau. Einzige Ausnahme ist G&L, als "good old Leo's Ausgabe letzter Hand". Da bin ich durch Zufall auf eine Assat Fullerton Standard Classic gestoßen und es war um mich geschehen. aber sowas von :)
Wollte mir Ebenfalls 2015 eine American Pro Strat kaufen (hiessen damals noch so )
Ich kenn den Verkäufer ganz gut und er meinte ..seine Welt ist das nicht ..Noiseless PU´s (im grunde Humbucker , gestackt)und was für Player in Top 40 Bands , die halt alle Sounds abdecken müssen . Wenn du Wirklich ne Strat willst nimm eine "richtige" mit Singlecoils und Kluson Mechaniken , Vintage Tremolo etc.
Oh man ..er hat mich überzeugt ..Hab dann eine Custom Shop Postmodern Strat (Mit Journeyman Relic) in die Hand genommen und die WAR´s Dann 100 %
Der Sound ! , das Feeling ..der Lack ..die LEICHT Modernen Specs (Compound radius GEIL !) Staggered Tuner (kein string tree nötig )
Der Korpus (Noch etwas mehr geshaped und Halsansatz ergonomisch ..) Die Elektrikist Modern , Tex Mex Singlecoil (Endgeniale PU´s !!)
Ebony Slapboard Fingerboard und Medium Jumbo Bünde ..Hab da NUR Saiten gewechselt bisher ..und zwei weitere Federn in das Trem riengemacht (die dabeilagen )
An der Gitte wird NIE nichts geändert , ein Customshop traum ..aber doppelt so teuer wie die American Pro ..
Das sehe ich bisschen anders. Außerdem hat die American Pro keine Noiseless-Tonabnehmer. Viel wichtiger finde ich die Frage: Was macht man denn kreativ/musikalisch und inspiriert einen dabei das Instrument? Und das ist keine Frage der Features oder des Preises einer Gitarre.
Najaa.. Also ich habe schon viele CS Fenders in der Hand gehalten und die klingen schon besser als die von der Stange.. Ob man nun den Preis zahlen will, sei mal dahin gestellt! Aber die CS klingen feiner und spielen sich auch anders.. Dass ne Strat immer nach Strat klingt ist i.wie auch klar :) Ich finde den Sound von deiner großartig!! Welchen Amp hast du hier benutzt? LG
Danke dir!
Das war der Strymon Iridium mit dem Marshall-Setting.
Sehr gut analysiert! Der Hype ist groß... zu groß meiner Meinung nach. Hab vor 2 Jahren einige (ca. 10-12) Custom Strats in der Hand gehabt. Die meisten fand ich "geht so". In eine habe ich mich dann zufällig verknallt. Persönlicher Geschmack hat entschieden.
Danke dir! Schön, mal ne Kollegen-Meinung dazu zu hören. Ich spiele meine Custom Shop Strat mit großem Vergnügen, aber sie ist eben nicht "von einem anderen Stern" und mit "Billig-Gitarren" wie ner Yamaha Pacifica hab ich eben auch schon viel Freude gehabt.
Ich sehe das genauso wie du. Customshop braucht man nicht, es ist aber eine (teure) Variante mehr.
oft ist es sinnvoller, mal den Verstärker zu überdenken, und da auch abseits der bekannten Namen zu schauen. Ich bin zum Beispiel seit langem mit einem Koch Studiotone sehr glücklich. Und ich habe schon viele Verstärker in 35 Jahren gehabt.
Es ist ja immer das Gesamtpaket, was als Ganzes gesehen werden sollte.
Das stimmt. Die Koch-Amps hatte ich auch schon auf dem Schirm, gute Wahl!
@@gitarrenvideounterricht kann ich sehr empfehlen. Es ist nur schwierig, einen Laden zu finden wo man sie anspielen kann. Meist stehen in den Läden ja immer die gleichen Amps der bekannten Marken. Der Studiotone 20 ist jedenfalls phantastisch. Wer länger clean bleiben möchte, für den ist vielleicht der Studiotone 40 besser. Wobei ich mit dem 20er auch vornehmlich clean spiele
Mega Klampfe! Sehr schön.
Ja, ich spiele sie auch immer noch gerne!
Die Taktfest Shirts sind ja echt mal chic, und tolle Farben gibt es. Da muss ich wohl mal zuschlagen.
Ah ja, viel fröhliches Spielen mit dem Neuzugang wünsche ich noch 😀
Erstmal vielen Dank für das Video, hat wieder Spaß gemacht und Erkenntnisse gebracht. Auch danke für den Hinweis auf den nachhaltigen Klamottenshop, sehr schön, wenn da mal einer auf solche Aspekte achtet! Respekt! Zu den Gitarren habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Customshop Gitarren für Menschen mit "überflüssigem" Geld gedacht sind. Sie bedienen auch andere Bedürfnisse als nur spielerisch-klangliche (Image, Style, Alter etc.). Im Endeffekt muss die Gitarre zum/zur Gitarrist`*in passen, klanglich, Spielgefühl, Aussehen, Geldbeutel.
Danke für die Rückmeldung! Zustimmung: Luxuskäufe sollte man immer mit überflüssigem Geld tätigen, dass man nicht an anderer Stelle dringend benötigt. Alles andere wäre unvernünftig.
Bin kein Fan vom großen Headstock, aber ansonsten ein wunderschönes Instrument! Klingt geil, und jetzt hast du trotzdem eine Hendrix-esque Gitarre! Viel Spaß damit.
Stimmt, ein bisschen Hendrix-Vibe hat die Gitarre schon! 🙂
Fat Head! 😃
Schöner Neuzugang und tolle Farbe. Hatte noch nie eine Custom Shop Gitarre da ich mir denke ich würde nie mehr als 1.500,-- Taler für eine E-Gitarre ausgeben.
Da ist bei mir die Obergrenze und ich behaupte mal, dass ICH da keinen klanglichen Mehrwert raushören würde. Kann mich aber auch täuschen.
Für eine Akustik ist die Obergrenze 2.000,-- ... bin aber auch zu 90% Akustikgitarrist und greife nicht so oft zur E-Gitarre. 😃
Aber gefällt mir die Strat ... viel Spaß damit! 👌👍👌
Hätte so eine auch gern in den Händen. Leider nicht meine Preisklasse, aber sehr nices Teil. Macht schon was her. Danke für den Tipp mit den Klamotten, auch sehr cool.
Danke für Dein aufrichtiges Urteil. 👍
Gerne doch!
... klingt richtig gut... wirklich.... klingt einfach nach Gitarre...
sag das mal so weil man die Klänge der im Studio verwendeten Gitarren auf den Schallplatten im Ohr hat....
und so klingt die
Dachte wäre eine les Paul. Oder eine Nik Huber. Dann sowas... viel Spaß
Wem es egal ist ob ein Fender Logo auf der Kopfplatte steht oder nicht, der sollte sich mal die Gitarren von Eric Haar anschauen oder spielen. Der Mann hat soweit ich informiert bin früher bei Fender die Hölzer ausgesucht und baut Custom Shop Gitarren mit hervorragenden Klangeigenschaften, klasse Verarbeitung und sehr guten Specs zu Preisen einer AM Pro 2. Dazu sind die Instrumente wirklich hervorragend geaged. Ich besitze selber eine Tele und eine Jazzmaster und kann nur wärmstens empfehlen mal einen Blick auf die Seite zu werfen. Es gibt ein paar Händler in der Nähe der holländischen Grenze die die Instrumente auch hier in D verkaufen.
Ja, die sind natürlich super, aber eben genau die von mir beschriebenen Nachbauten ohne kreative Eigenleistung. Wobei ja glaube ich auch eigenständige Modelle anbieten?!
Ich denke das bei custom shop gitarren vorallem ein gefühl auslösen in einem. Es sind sehr gute gitarren, die sehr gut eingestellt sind.
Ich habe heute eine Fender Telecaster custom shop im Gitarren Laden meines vertrauen gekauft.
Habe sie such mit anderen verglichen, jedoch gefiel mir die am meissten. Ob es wirklich objektive gründe sind oder eher das gefühl das sie auslöst spielt keine rolle. Hauptsache einem gefällt die gitarre und kann gut damit spielen.
Ich liebe diese Strat Gitarre, seit ich vor 14 Jahren eine Yamaha Pacifica erstmals im Gitarrenladen gespielt habe.
Es kommt NICHT auf die Marke an oder wie teuer sie war/ist.
ca 2016 habe ich einen, wie Du es nanntest, Blindkauf mit einer Fender Mex Strat in der HSH Bestückung gemacht. Mein, bis dato, teuerster Fehlkauf. Nicht aus klanglichen Gründen sondern weil sie das falsche Halsprofil und zu breiten Bellycut hat. Ich spiele seit 4 Jahren eine HB ST 90 Strat für 169€. Unglaublich, oder?
-Teuer- bedeutet nicht, optimal passend für jeden Musiker, sondern eigentlich nur hochwertiger hergestellt.
Hallo Christian, Du bist echt spitze, würde "Hans Rosenthal" sagen.
Was hältst Du den von Ibanez, die er gerade spielt??
Was hältst Du von dem Titel? Knappsack
und da gibts schon wieder jemand, der das einfach so spielen kann!!
Wie geht das???
Danke dir! Die Fragen verstehe ich leider nicht, vielleicht noch mal präzisieren?
Ich habe schon ein paar youtube links mit geschrieben, aber scheinbar werden die automatisch gelöscht.
Ich meine die Gitarre im Steve Vai Video "Knappsack". Und Deine Meinung zum Song. Es gibt auch Schon wieder einen Japanese der das nachspielt, ziemlich perfekt.
Brauchts mehr Talent oder mehr Übung. Wie geht das?
Hallo Christian. Warum hast du nicht einen Humbucker zum Splitten am Steg in deine Gitarre eingebaut? Hättest du dann nicht die eierlegende Wollmilchsau😉
Das wäre auch mein Gedanke... Und dann einen Freeway Switch, der einem den Einbau eines Mini-Schalters oder Push-Pull Potis erspart. Quasi die wirklich eierlegende Wollmilchsau für einen Kostenaufwand unter 200 Euro.
Hmmmmmm... Wäre das nicht mal was für ein neues Video? 🤔😏
Ja, das kann man machen! Wobei ein gesplitteter Humbucker meiner Erfahrung nach nie so gut klingt wie ein echter Singlecoil. Aber ja, eine gute Idee, um aus einer Gitarre noch mehr Klang-Optionen rauszuholen!
aber würde das dann auch nicht den eigentlichen Strat-Sound widersprechen?
@@volkerfriedritz8149 genau das habe ich auf einer G&L George Fullerton machen lassen. Aber es klingt nicht exakt so, wie man denkt, dass es sollte. Vielleicht hat das etwas mit dem Winkel zu tun, den man beim splittbaren Humbucker in Stegposition nicht mehr hat.
@@gnatiu Das kann natürlich sein. Vielleicht würde es auch Sinn machen, den Humbucker um 180° zu drehen... Ausprobiert habe ich das aber nicht. Die 100% Lösung wird es wahrscheinlich nicht geben. Aber die zusätzlichen Optionen (Bridge & Neck + die Reihenschaltungen) alleine sind ja echt eine coole Erweiterung... Und das ohne die Gitarre oder das Pickguard zu verschandeln. 😉
Eine sehr schöne Gitarre. Ich kann aber auch nur bestätigen, eine Customshop ist nicht 5x besser als eine Mexico. Ich selbst habe eine Mexico Tele und eine Customshop Masterbuilt Stratocaster. Die Mexico bietet bei weitem das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Nichtsdestotrotz ist die Customshop eine echt tolle Gitarre die mir sehr viel Freude bereitet. Und genau das ist mir als Hobbymusiker das Wichtigste: die Freude. Und wenn mir ein Gegenstand Jahrzehnte lang jeden Tag eine Stunde Freude bereitet, dann sind auch wieder mehrere Tausend Euro ok. Nicht zu vergessen der hohe Wiederverkaufswert. Aber, wie du auch gesagt hast: auf keinen Fall so ein Instrument vom Mund ansparen oder sogar finanzieren! Sonst ist die Freude ganz schnell dahin
ja, keiner braucht wirklich eine CS. Ich finde für den Preis gibt es auch bessere Gitarren. Keine meiner drei CS haut mich jetzt so wirklich vom Hocker, dass ich darauf nicht verzichten könnten.
Ich habe gesehen, dass die Schrauben Deiner Pickups ziemlich unterschiedlich herausgeschraubt sind. Was ist der Grund dafür? Werden dadurch noch mehr die Mitten betont? Tolle Gitarre.
Hallo Frank,
ich weiß nicht so ganz, was du meinst. Aber die Gitarre wurde vom Experten vorher eingestellt, da nehme ich das so hin, solange es für mich so funktioniert! 🙂
@@gitarrenvideounterricht Ich habe nur gefragt, da es bei meiner neuesten Gitarre, die ich gebraucht gekauft habe, auch so war. Da waren mir aber irgendwie die Mitten zu präsent. Nach dem ich sie heruntergeschraubt habe klingt sie für mich ausgewogener. Aber da kann man eben noch voll in die Feinabstimmung gehen.
Such mal nach staggered pickups. Das ist bei Fender normal, es soll die Lautstärke der einzelnen Saiten verändern. Das ist hier fix so, man kann da nichts schrauben.
Nice to have denke ich. Da ich nur einmal meine Anfänger Ibanez Gitarre verkauft habe und es jetzt bereue denke ich das meine Gitarrenkäufe fürs Leben sein sollten. Habe eine Vintera Mexico Strat auf die ich damals lange sparen musste, ich hänge so sehr dran das ich sie nicht verkaufen würde. Mittlerweile mit mehr Geld in der Hinterhand liebäugel ich mit einer Telecaster, aber da gilt bei mir eher das es im Laden klick machen sollte. Da ist dann auch der Preis eher Nebensache.
Ja, das klingt nach einer guten Herangehensweise!
Das "Blöde" bei der Strat ist, dass sie einfach die beste (zumindest die aus gutem Grund erfolgreichste) E-Gitarre ist und daher millionenfach produziert wird. Und eine "normale" Strat ist natürlich genauso gut wie eine CS, zumal vor allem die Klangunterschiede viel mehr von anderen Faktoren in der Signalkette beeinflusst werden als von kleinen Details bei der Ausführung wie Rosewood oder Maple Griffbrett, in erster LInie bekanntlich auch von der Spielweise. Aber mit den modernen Highgloss-Lacken und der verchromten Hardware sieht sie viel zu sehr nach dem billigen Industrieprodukt aus, das sie im Grunde genommen ja ist. Da ist eine alte oder so eine CS-Strat mit echter oder gut nachempfundener Patina schon etwas, das man viel lieber anfasst, weil sie dem im Akkord zusammengeschraubten Teil eine gewisse Persönlichkeit verleiht. Ich habe selbst eine von 1975, der man ihr Alter auch ansieht und eine 8 Jahre alte CS Strat mit relativ wenigen Gebrauchsspuren, aber von der Ausführung her wenigstens nicht so alltäglich (Ebony Trans mit Decke und Hals aus geflammtem Ahorn).
05:55 - Hallo Christian! Alles auf den Punkt gebracht! Auch Teil meines Denkens - wenn ich auch die Gitarren der Marke mit dem G dabei im Auge habe (Übrigens schick, dass Du für ein Fender-Video für mich ein Paula-T-Shirt angezogen hast👍). Dazu kommt mein Faible für die "Pioniere" des E-Gitarrenbaus. Irgendwann werde ich noch mal eine Fender probieren (bislang "passten" wir Mensurmäßig einfach nicht zusammen) - Das sind nun mal die beiden Klassiker!
Als stolzer Besitzer einer CustomShop Paula von 2010 und (seit Kurzem endlich Traum 2 erfüllt) einer ES 335 von 1986 (noch mit den Tim Shaw-PUs) kann ich nur von mir ausgehen:
JA - auch günstigere Gitarren klingen gut und lassen sich toll bespielen - aber ICH WOLLTE dieses Level und WOLLTE den "Hauch der Tradition" und bin über "günstigere" Varianten dahin "geklettert" und für MICH sind diese beiden Instrumente "anders" als die Standards, fühlen sich entsprechend an und sind mir das Geld wert. Ja - andere Menschen kaufen für dieses Geld Gebrauchtwagen - und ich habe zusätzlich 2 Erbstücke für meine Kinder! Manchmal frage ich mich sogar, ob ich überhaupt "würdig" bin diese Instrumente zu spielen.
Wobei ich bemerken muss, dass ich beide Gibson´s gebraucht bei Gregor Hilden (der weiß was er tut) gekauft habe. Die ES 335 ist im August vor 35 Jahren gebaut worden und hat ein entsprechendes "natürliches Aging". Ich weiß, dass das auch viel Voddoo ist, aber diese Gitarre hat musikalisch Einiges erlebt und das strahlt sie aus!
Und zum direkten Vergleich habe ich eine 2020 Epiphone Joe Bonamassa Black Beauty Custom (3 PUs) hier: Eine sehr gut verarbeitete und super bespielbare Gitarre -und ich spiele sie sehr viel wegen der tollen Soundmöglichkeiten. Wenn ich die Gibson aber in die Hand nehme sind das Welten - nicht nur preislich 😇 - und die Black Beauty gebe ich auch nicht mehr her.
Mal wieder viel zu langer Post! Sorry dafür!
Fazit: Kein Muss sondern ein Kann - wer es WILL und es sich leisten kann und will soll es gerne machen. Ich gehöre dazu!
Wer es nicht will soll es sein lassen, aber auch der "anderen Seite" ihren Spass und ihre Überzeugung lassen.
In diesem Sinne, lieber Christian, viel viel Spass mit Deiner neuen "Flamme" - Farbe finde ich übrigens cool und genau so müßte eine Strat für mich sein!
Bluesige Grüße nach Dresden!
Hallo Uwe,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar!
Da kann ich nur zustimmen. Übrigens habe ich "die Neue" auch bei Gregor Hilden gekauft. Schön, dass der einem noch die Wunschsaiten aufzieht und die Gitarre einstellt. Da hatte ich auch das nötige Vertrauen, dass es zumindest kein völliger Flop wird.
Bluesige Grüße zurück!
Christian
@@gitarrenvideounterricht Hallo Christian,
das ist ja witzig! Aber Du hast völlig recht - der Gregor hat schon gut ausgesuchte Dinge. Da kann man schon recht sicher sein, dass man genau das bekommt wonach man sucht. Ist auch weiter meine 1.Adresse wenn es "um das besondere Stück" geht! Aber ich habe ja jetzt Alles was ich wollte - na ja, warten wir mal ab!
Jetzt kenne ich auch die Preislage, aber Christian - Das ist auch ein Arbeitsmittel für Dich (neben all dem Spass) und kein ernsthafter Handwerker kommt mit einem Schraubendreher-Satz vom Discounter auf die Großbaustelle - auch wenn man mit denen ebenfalls Schrauben reindrehen kann!
Viel Spass damit und viele tolle neue Videos!
Bleib gesund!
Hallo Christian, ich verfüge leider über keine Erfahrung mit Custom Shop Modellen. Aber allein schon die Frage ob es denn überhaupt eine Fender sein muss, ist eine Überlegung wert. Du hast es für dich ja ausgeschlossen. Aber mein Herz schlägt aktuell für eine Schecter Nick Johnston Traditional HSS Atomic Frost für 900,00 Euro. Auch die Charvel Pro-Mod DK24 HSS für 1.000 Euro finde ich eine interessante Alternative zur Fender Strat. Mein Eindruck ist, dass sich Fender den Namen (zu Recht) bezahlen lässt. Viel Spaß mit deiner Neuen. Gruß Thomas
Ach, für so ne Charvel könnte ich mich auch begeistern, das ist das, was ich meine: Eine kreative Weiterentwicklung, die nun ihrerseits Kultstatus genießt. Super Sache, ist eben wieder etwas anderes als ne 60s Fender!
Gruß Christian
Ich bin seit ein Jahr am üben mit der Erbgitarre meiner Frau . Ich träume von einer Klassischen Gitarre eines deutschen Herstellers und überlege ob ich mit einem breiteren Griffbrett oder einer längeren Mensur besser zurechtkommen würde .
Gruß Stephan
Hallo Stephan,
da hilft wohl nur ausprobieren und vergleichen, viel Erfolg!
Gruß Christian
Du hättest vielleicht mal eine originale JV Stratocaster aus den Anfang 80 ern ausprobieren sollen. Die Gitarren sind qualitativ und vor allem klanglich ein Meisterwerk und zumindest mit keiner jungen CustomShop vergleichbar das sie meilenweit vorn liegen. Die kriegt man jenachdem zwischen 1.000 und 2.000 und hat echten Vintage Ton!
Ach ja, die alte Legende von den meilenweit überlegenen Japan-Gitarren. Da gab es auch solche und solche, das kann man gar nicht pauschal beurteilen. Aber ist doch schön, wenn du eine gute dein Eigen nennst! 🙂👍
Glückwunsch zur tollen Gitarre! Tja, wenn ich einmal reich wär ... würd ich mir ne Tribute SRV Strat kaufen, völlig politisch inkorrekt natürlich mit Griffbrett aus Rio-Palisander. Da ich aber nicht reich bin, reicht mir meine MexTele völlig aus. Fühlt sich toll an, sieht schick aus, klingt super und ist technisch tipptopp. Diese Yamaha würde mich allerdings schon auch interessieren ...
Witzig! Meine Überlegungen waren fast die gleichen...am Ende ist es eine Fender Edge Signature geworden mit welcher ich nach eigenem aging Job super happy bin weil sie klassische und moderne Elemente perfekt in sich vereint.
Mit Custom Shop Strats habe ich keinerlei Erfahrung. Ich habe mir vor 3 Wochen eine American Professionell in Miami Blue gekauft - wie auf meinem Profilbild sichtbar. Darauf lässt sich für mich alles spielen was mein Herz begehrt - von Shadows-Sound bis Hard-Rock. Kann ich wärmstens weiter empfehlen.
Sieht klasse aus, deine Neue! 🎸👍
Und es geht schon wieder los... 😉🤣 Viel Spaß mit der neuen Gitarre!
Hallo Christian , aber warum nicht ein original von Leo Fender`s G&L ? glguitars.com/about-us/
Grüße Silvio
Das wäre auch gegangen, klar!
Haste Fender im Kopf, haste halt Fender im Kopf. Im Video fand ich das richtig gut von Christian dargestellt: "Ich sehe Jimmy Hendrix.". Hätte der alte Jimmy G&L gezockt, dann könnte es sicher gut auch G&L geworden sein.
Die persönliche Assoziation schlägt oft das, was sonst noch an Optionen vorhanden wäre.
Was wäre deine Gitarre der ersten Wahl, wenn du die Augen schließt und vorallem, wieso?
@@th3grump
Ich war im Gitarrenladen und habe mich in eine "Taylor SB c1 Walnut" verliebt. Tolles Spielgefühl , 2 Minihumbucker, geiler Sound. Kurz darauf kam eine Taylor SB2-x mit HSS und Tremolobridge dazu. Tolle Gitarren. Ein Bekannter spielt eine G&L und ist von ihr absolut überzeugt. klingt auch Super. Gruß Silvio
@@silvibir mir geht das immer bei Ibanez bei Bassgitarren.
Ich weiß noch, wie ich das erste Mal diesen Bass eines Kumpels ausprobiert hatte und von Ibanez begeistert war. Denke ich an Bass dann kommt immer als erstes Ibanez hoch.
So verbindet jeder seine Erfahrungen mit dem ersten geliebten Objekt.
Meine Yamaha Pacifica 012 Ist echt gewöhnlich aber es ist meine erste und ich feier die mega.
Sehr gutes Fazit am Ende!
Ich persönlich spiele eine American Standard Strat von 2010 und vermisse rein garnichts...
Das glaub ich, American Standard ist doch auch was Anständiges!
Wenn das meine einzige Gitarre wäre, würde ich ein Floyd Rose und 24 Bünde vermissen.
@@bot-uz9ph das kommt immer darauf an was man damit spielt 👍🏼
Sehr schön erklärt 🙂🎸😘 es ist so. Es gibt einfach auch für überschaubare Summen oftmals schöne und gut verarbeitete Gitarren.Es gibt dann eben auch Custom shop oder masterbuilt Gitarren. Ich glaube das ein halbwegs guter Gitarrist mit fast jeder halbwegs guten Gitarre zurecht kommt. Aber, eben nur der erfahre Gitarrist eine außergewöhnliche Gitarre auch außergewöhnlich klingen lassen kann. Aber trotzdem kann ich das alles nicht in Stein meisseln. Manchmal weiß ich es dann auch nicht Da hast Du ein Teil und der Hand und denkst..shit. Von wegen Ahnung und Erfahrung 😀 FGN; preiswert und sehr gut G&L etwas hochwertiger im Preis.
Im Bereich Masterbuilt und Custom shop..Für mich : Neu : Haar GUITARS, Olympus Guitars.
Gebraucht : eben Fender Custom shop oder Gibson Custom shop ..Alle gut verarbeitet und und auch halbwegs bezahlbar. Und natürlich...bitte nicht Verschulden...ich finde es großartig, wie Du das alles erklärt hast .💯🔥🎸
Liebe Grüße Kosta
Danke Kosta! Die Begeisterung für eine Gitarre kann sich wirklich ganz unabhängig vom Preis einstellen. Ich weiß noch, wie ich mal eine FGN Expert antestete, die ich großartig fand. Der Verkäufer wollte aber die ganze Zeit meine Aufmerksamkeit auf teurere Gibsons lenken, die mich aber irgendwie nicht so gut fand. Positive wie negative Überraschungen sind in jeder Preisklasse möglich. Das macht es ja auch nach wie vor spannend, ein Musikgeschäft zu betreten, auch wenn ich das inzwischen sehr selten mal mache.
LG Christian
Alternative zum Custom Shop, warum lässt Du dir nicht einmal eine Gitarre von einem Gitarrenbauer nach Deinen Vorstellungen anfertigen. Zugegeben, es kostet vielleicht ein wenig mehr aber dann hast du ein Unikat was einmalig auf dem Planten ist. Ich habe das vor 22 Jahren gemacht. Günter Eyb ( Eyb Guitars) aus Leonberg hat mir damals ein solches Instrument gebaut und ich bin bis heute total Happy mit diesem Instrument.
Super für Dich gelaufen! Das kann aber auch anders laufen: Ich habe vor einigen Jahren eine SwampAsh Telecaster nach meinen Wünschen bei einem nicht ganz unbekannten Gitarrenbauer bauen lassen. Handwerklich bekam ich das Beste, was mir seit 40 Jahren begegnet ist. Topfinish bis ins letzte Detail, spieltechnisch ein absoluter Traum. Klanglich leider auf den Niveau einer 150 Euro Eierschneider-Gitarre: Tonentfaltung gleich null. Es macht Pling und dann nix mehr. Über 4000 Euro für die Tonne. Regress kann man vergessen, Klangqualität ist nicht justiziabel.
@@hansmeissner734 wie kann denn sowas sein ? Habe ich in meinen fast 50 Jahren in Sachen Rund um die Gitarre noch nie gehört. Sehr seltsam.
Als ich 1989 nach Koblenz unterwegs war um mir meine PRS Custom 24 zu kaufen hatte ich eine Blaue mit goldenen Teilen und Bird Inlays im Sinn. Letztendlich kaufte ich mir eine Braune mit einem kleinen Maserungsfehler in der Riegelahorndecke, Chromteilen und Moon Inlays. Warum? Bei dem Geld was die damals kosteten, habe ich ausprobiert was das Zeug hielt. Die klang von allen am besten und spielte sich auch am besten. 35 Jahre habe ich die Gitarre schon und seitdem habe ich auch nichts anderes gekauft. Warum? Permanenter Geldmangel...;) Warum eigentlich PRS? Seit 1977 bin ich Mike Oldfield-Fan. Oldfield spielt Gibson? Gibson Les Paul Model gekauft. Oldfield spielt Strat? Fender Strat gekauft. Und dann spielte er auf einmal PRS.....tja, ab nach Koblenz und eine PRS gekauft. 3500 DM kostete die damals und war meine beste Entscheidung.
Magst du PRS nicht? Naja ist ja auch Geschmackssache. Aber da du ja Hendrix-Fan bist erübrigt sich ja eigentlich die Frage.
Kennst du dich eigentlich mit der Spieltechnik der Rechten Hand aus wie Mike Oldfield und Mark Knopfler sie benutzen? Ich meinte mal gelesen zu haben das das die "Apojando" Technik sein soll. Ich finde da nichts genaues im Netz drüber.
Deine Fender mit den Kratzern finde ich sehr schön vom Aussehen und vom Sound....bis auf die Kratzer. Da gibt es nichts wofür der Gott der Kratz-Designer diesen Typen in den Himmel holen würde. Sieht peinlich aufgesetzt aus. Für 50€ hätte ich das besser gemacht :)))) Aber besser als meiner Meinung nach die hässlichste Gitarre überhaupt: Rickenbacher. Der klobige "Volvo" unter den Gitarren. Die Bässe sehen ja noch gut aus aber die GItarren mit den übertriebenen Hörnern, Baaaah! Gut das Oldfield keine gekauft hat..:)
Danke für den ausführlichen Kommentar!
Nee, ich habe mich nie in der Tiefe mit der Technik von Knopfler und Oldfield auseinandergesetzt.
Was meine Strat angeht: Das sind eher Haar-Risse im Lack, die zumindest mich voll überzeugen. Ich vergesse permanent, dass die Alterungsspuren künstlich herbeigeführt wurden. Bin da aber auch kein Experte und es ist mir relativ egal.
Rickenbacker find ich cool, weil mein frühes Idol Cliff Burton so einen Bass gespielt hat.
Hallo Christian, ich bin auch Anfänger, wenn ich mir eine kaufen werde, werde ich mich für eine Fender entschieden.
Warum ? Für weniger Geld, bekommst Du bei anderen Marken gleichwertige Gitarren.....Der Markenname sagt nichts zum Klang aus. Jemand der richtig spielen kann holt auch aus einer 150 € Gitarre einen guten Klang raus.....Dennoch, wenn Du eine 7ender willst, kauf dir eine. lg
mir hat es eine Marlin Hohner E-Bass SL 300 B Ice Blue angetan, und Jetzt ist eine Marlin Hohner SL400G Ice Blue unterwegs zu mir Die sind aus der 90er :-)
Warum nicht mal im Fender Mod-Shop selbst etwas basteln?
Kann man machen!
Danke für dein ehrliches Review. Ich hatte insgesamt bestimmt schon über 30 Gitarren. Darunter zum Schluss einige Fender und Gibson Customshop Modelle. Meine Ltd. 60 Strat mit brazillian Rosewood und Ybarra Pickups ist die einzige Gitarre der ich ein wenig nachtrauere. Mittlerweile spiele ich Partscaster aus Allparts, Rutters oder Göldo Teilen, Cryo Hardware und Pickups von DeTemple, John Page, Peter Florance oder Staufer. Das Basteln macht mir Spaß, die Gitarren sind nichts wert und für mich Werkzeuge. Mehr nicht. Der Fender Customshop baut sehr gute Gitarren, das tun aber auch andere wie Lsl, Huber, Tandler, Suhr oder Collings.Wenn ich eine Gitarre in die Hand nehme und sie mich inspiriert kann da auch Yamaha, Vox, Tokai oder Sx drauf stehen. Egal.
Die Einsicht hat mich aber auch viel Geld gekostet. Mehr als eine Fender Customshop Gitarre auf jeden Fall.
Danke für die informative Rückmeldung, sehr interessant! 🙂👍
Auch die Jungs vom Customshop kochen nur mit Wasser. Ich hatte eine 56 Teambuild mit John Cruz Hals,der war zwar geflammt, aber total sensibel den habe ich 4mal im Jahr einstellen müssen. Bei meiner 60 mit brazillian Board musste ich bein Trussrod tricksen um den Hals gerade zu bekommen. Meine 56 Heavy Relic Strat klang erst mit Van Zandt Pickups richtig gut... Irgendwann denkt man sich, warum überhaupt soviel Geld ausgeben? Wers kann, warum nicht? Es lebt eine ganze Industrie von Hobby Spielern, die teuerstes Equipment kaufen. Die Profis kriegen es meistens geschenkt oder spielen Standardequipment, das sie leicht ersetzen können.
@@j.schaefer5622 Nimmst du fertige Gitarren als Grundlage? Bringt das wirklich was mit dem Cryo, ich wollte das auch schon testen?
Das mit dem Hals hat man ja bei modernen Gitarren fast nicht mehr, bei meinen Vigier Gitarren ist auch noch Carbon verbaut, da muss nie mehr etwas eingestellt werden und ich liebe das.
@@bot-uz9ph Ich nehme meist Parts, keine fertigen Gitarren. Man kann aber auch Vintera oder Roadworn Gitarren nehmen und bessere Hardware draufmachen. Oftmals reicht das schon. Passende Potiewerte und gute Caps machen dann den kleinen Unterschied. Cryo bietet George Forrester bald nicht mehr an. Cryo Hardware und Schrauben machen für mich einen Schritt in das Transparente auch bei Gain.
Bei der Jimi Hendrix Strat ist nicht alles falschrum
! Nur der Headstock ist reversed. Sie ist voll ok ich hab die auch.
Und der Stegtonabnehmer! Aber ja: "Alles" war übertrieben! 😉
Gute Entscheidung. In OW würde ich den 66 auch kaufen
.👍
Habe die Hendrix Mexiko+Marshall origin+Tube Screamer+ Hendrix Vipe super sound
Klangunterschiede bei unterschiedlichen Griffbretthölzern fällt für mich auch ins Reich der Mythologie. Die Tonabnehmer funktionieren rein elektrisch und die meisten Hölzer sind nun mal unmagnetisch 😊😇🤭
Dann hast du echt ein schlechtes Gehör. Die Tonabnehmer nehmen nun mal die Schwingungen auf, und Ahorn schwingt anders als z. B Rosewood oder Mahagoni. Klar kommt es auch auf die Tonabnehmer an, aber mit Sicherheit ist es keine Einbildung. Dann könntest du dir auch ne Pappgitarre basteln
@@jochenweber202 Leider nehmen die Tonabnehmer die Schwingungen von Holz in keinster Weise auf. Ich bin sicher, dass du einen Blindest zweier (bis auf das Griffbrett) identischer Gitarren nicht bestehen würdest. Genauso wie es keinen wissenschaftlichen Beweis für Globuli gibt. 😃
@@SvenStoffelsMusikSelbstvertrauen scheinst du ja zu haben um an deiner Falschbehauptung festzuhalten. Das ist reine Physik, Beschaffenheit des Holz, Dichte etc. Den Unterschied hört man auf jeden Fall im Vergleich. Wenn es doch kein Unterschied macht, warum bis auf das Griffbrett identische Gitarren?? Dann könnte ja eine aus Pappe sein, wenn es kein Unterschied macht.
@@jochenweber202 Identische Gitarren, weil du doch sagst, dass unterschiedliche Griffbretter unterschiedlich klingen. Also müsste zum Vergleich doch bis auf das Griffbrett alles andere identisch sein, um deine These zu untermauern 😉
@@SvenStoffelsMusik Und laut deiner Aussage spielt ja Holz keine Rolle, deswegen ist es doch Wurst welche Hölzer du nimmst. Oder macht es etwa doch einen Unterschied welches Holz verbaut ist 😁😉😉. Und ob Ahorn Hals oder Mahagoni, wenn du den Unterschied nicht hörst, dann spiel lieber Flöte. Aber bitte eine aus Pappe😉
G&L sind doch auch authentische (Leo) Fender Gitarren?
Ja na klar! Was willst du uns damit sagen?
@@gitarrenvideounterricht Ist mir nur so eingefallen, du sagst doch bei 6:00 dass du keine Kopien unterstützen willst und du deswegen hauptsächlich bei Fender geguckt hast, aber bei G&L hätte man ja auch Fendergitarren mit teilweise interessanten unterschieden.
Ja, ähnlich Music Man, da hatte Leo doch auch seine Finger im Spiel! 😉
Klar, stimmt schon, das sind durchaus interessante Alternativen!
Auch wenn es hier um Custom Shops und nicht um Gitarren von der Stange geht, möchte ich an der Stelle mal eine Lanze für die "Billig"-Gitarren von G&L brechen:
Ich hatte mir vor Jahren eine Tribute Legacy von G&L, eine SSS-Strat aus Indonesien geholt. Die Gitarre war seltsamerweise ein totaler Ladenhüter. Im Vergleich mit den anderen (Fender-)Strats die ich im Laden anspielte, kam ich für mich selbst zur Einschätzung, dass Fender da in Sachen Qualität & Sound (ok, letzteres ist sicher auch ne Geschmacksfrage) erst ab 1.2k (Neupreis) mithalten konnte. Die G&L bekam ich dagegen für lächerliche 480 Euro. Mmn ist sie nicht nur irgendeine Kopie, sondern viel mehr eine weiterentwickelte Kopie für einen wirklich guten Preis.
Ob sie den Ansprüchen von Leuten genügt, die etwas höhere 4stellige Preise für eine Strat hinlegen kann ich natürlich nicht beurteilen. Für mich funktioniert sie jedenfalls und ich freue mich jeden Tag auf's neue wie am ersten Tag, wenn ich übe :)
Und versteht mich nicht falsch: es geht mir keineswegs darum, Fender irgendwie mies zu machen. Aber bei geringem Budget hat G&L definitiv die Nase vorne. Wie es bei den höherpreisigen USA-Modellen von G&L im Vergleich mit Fender aussieht, kann ich nicht beurteilen. Ich war ohnehin schon immer ein Vertreter der gut&günstig-Fraktion :D
@@nicos.2644 Interessant bei den höherpreisigen G&Ls finde ich, dass man durch die Option Order eine Art Custom Shop für den Standardpreis kriegt.
Das kommt darauf an was mit Custom Shop gemeint ist.
Erstmal ist das A und O das man sich auf der Gitarre wohl fühlt. Und das hat erstmal mit dem Preis nichts zu tun. Dann müssen Gitarren immer mal wieder gewartet werden, dafür braucht man einen guen Gitarrenbauer. Und das macht schon mal unheimlich viel aus.
Custom Shop bedeutet ja wie in Deinem Fall meist, wir bauen eine Gitarre möglichst authentisch nach und nehmen dann ganz viel Geld dafür. Es gibt ja zum beispiel Firmen, die bauen Custom Shop Gitarren, geben sich nur da richtig mühe und verlangen dann 6.500,- € dafür. Für so einen Preis kannst Du Dir auch eine bauen lassen und kannst dann alles selber entscheiden. Fender baut im Custom Shop zum Beispiel Claptons alte Mexico Strat nach, für 3.000,- €. Klingt das sinnvoll?
Custom Shop bedeutet für mich auch das dein gejammer dann zu Ende ist, Also das ich hingehe und sagen kann: Ich will genau die Giarre nach meinen Wünschen haben, mein Signature Modell quasi und nicht die Kopie von ner alten Stra oder Paula oder sonstwas.
Es gibt ja auch Firmen die bauen für vernünftige Preise sehr gute Gitarren. Da ist die Custom Shop Geschichte dann unnötig.
Andere haben einen Custom Shop da kann man sich dann aus ganz vielen möglichkeiten und für einen vernünftigen Peis sein Modell selber zusammensellen. Das ist schon eine Alternative.
Man kann heute ja auch für unheimlich wenig Geld Giarren kaufen die in der Basis unglaublich gut sind.
Ich steh auf SG's ich habe mehrere Vintage VS6, die kosten neu um die 300,- €. Da tausch ich die Mechaniken gegen einfache gute Grover Style Tuner aus ( uner 30,- €) und die ewas wackelige gegen eine hochwertige Tune O Matik mit Rollen (45,-€) . Das mach nicht ich sondern mein Giarrenbauer, dann stellt der die super ein und wenn ich das will lass ich mir noch Pick Ups nach Wunsch bauen. Das ist dann auch Custom Shop und kostet ungefähr ein drittel von einer SG 61 Standard (das wäre das korrespondierende Modell) . Ich habe selber eine Gibson Sg und hatte das glück das ich eine sehr gute erwischt habe, und alle die nicht auf den Namen achten und danach urteilen finden meine Modifizierten Vintage SG's besser als das Original.
Und dann stellt sich einfach noch die Preisfrage. Bei dem was eine Gitarre an Zuaten braucht ist alles was teurer ist als 3.000,- € keine Gitarre wert.
Na da bin ich mit meiner "neuen" ja gerade noch unter deinem Preislimit, zumindest gebraucht! 😀
@@gitarrenvideounterricht Die Gitarre von diesen großen Firmen werden so weit es geht maschinell hergestellt und das ist auch bei den Custom Shop Gitarren so.
Und bei allem was man an Zutaten braucht, und wir gehen hier jetzt mal von hochwertigen aus, ist dann irgendwo mit dem Preis auch schluss. Und das ist irgendwo in der Größenordnung ohne das ich mich über die genaue grenze streiten würde. Wenn jetzt jemand alleine und von Hand so ein Instrument baut ist das nochmal ein anderes Thema.
Es gibt von Music Man die Steve Morse Gitarre die Du so kaufen kannst wie er sie spielt. Die kostet grob um die 3.000,- Euro. Und da ist dann auch die grenze für: Wenn ich mehr ausgebe wird es aber besser absolut erreicht. Mit mehr Geld kann man da nichts mehr total upgraden.
Und Du sagst ja auch das der Unterschied zwischen deinen beiden nicht so groß ist und wenn Du ne gute vergleichbare Squier danebenstellst sagst Du höchstwahrscheinlich: Okay Hardware und Pickups aber das liegt am Preis von 350,- € aber ansonsten ist der Unterschied nicht so groß.
Eine 15 Jahre alte Gitarre mit einer neuen zu vergleichen finde ich nicht ganz fair. Man weiss ja nicht, was der Vorbesitzer mit dem guten Stück angestellt hat. Wurde sie häufig gespielt oder hing sie nur an der Wand? Die Herstellung einer E-Gitarre ist Handarbeit und je nachdem wo und wer die ausführt, bestimmt den Preis. Für 200 Euro macht das jemand in einer anonymen chinesischen Fabrik, der hoffnungslos unterbezahlt ist. Für 600 Euro landet man in Mexiko, immer noch unterbezahlt, aber nach Fender Qualitätskriterien hergestellt. Wenn man eine Gitarre will, bei denen die Arbeiter nach westlichen Kriterien ausgebildet und bezahlt sind, muss man eben 1500 - 2000 Euro bezahlen. Wenn das nun ausgewählte Fachkräfte mit mehrjähriger Erfahrung sein sollen, dann sind wir im Custom Shop bei 4000 Euro. Wenn ich nun diese Fachkraft noch namentlich kennen möchte, sind wir im Masterbuild Bereich bei > 6000 Euro. So einfach ist das. 😊 Wenn einem ein Meister den Wasserhahn repariert, kostet es auch das Doppelte als bei einem Geselle oder gar Azubi und der Wasserhahn ist deshalb auch nicht dichter.
Es handelt sich ja auch hier nicht um einen A/B-Test zweier Gitarren, sondern um Vorgeschichte und einen ersten Eindruck dieses Instruments. Alles rein subjektiv, ist doch klar!
Ich hätte gerne eine aber die sind einfach sehr teuer
Gut sind die Geschmäcker und die Bedürfnisse verschieden. Ich persönlich kann mit Fender nichts anfangen. Eine Gitarre muss neben der guten Spielbarkeit auch noch gut aussehen. Bei Fender habe ich immer das Gefühl, alle sehen gleich aus. Wenn ich da an Düsenberg, Gretsch und Ibanez, um nur ein paar Wenige zu nennen, denke, sind die Strats langweilig.
Was für Pickups sind da verbaut. Da gibt es auch klanglich grosse Unterschiede.
3 Custom ‘65 Single-Coil Strat Pickups,
(Reverse Wound/Reverse Polarity Middle Pickup)