Danke für dieses Video. Das macht mir gerade sehr viel Mut, mich endlich diagnostizieren zu lassen, obwohl ich enorm Angst davor habe vor der ganzen Bürokratie, die damit verbunden ist. Ich hatte schon überlegt, das alleine zu machen und niemandem davon zu erzählen, weil ich Angst vor den Reaktionen meines Umfeldes habe, aber eigentlich will ich mich nicht verstecken und man braucht auch Unterstützung auf so einem Weg. Das finde ich sehr mutig, wenn Leute so offen damit umgehen, wie du. Ich schleppe den Verdacht auf Autismus schon einige Jahre mit mir herum und wurde in letzter Zeit vermehrt auch von außen darauf angesprochen, weil sich mein Umfeld dahingehend verändert hat, dass ich aktuell mit mehren neurodivergenten Leute zu tun habe. Das fühlt sich echt wohltuend an, dass ich dabei bin, Leute kennenzulernen, die mich zu verstehen scheinen. Aber ich lasse mich extrem verunsichern, weil mir meine frühere Therapeutin, die ich ansonsten sehr mochte, mal sagte, dass sie das bei mir nicht glaubt und das hindert mich, das Thema überhaupt bei Nahestehenden ein weiteres Mal anzusprechen. Einmal hab ich es in der Familie versucht, da kam sofort "bei dir kann ich mir das nicht vorstellen, die Autisten, denen ICH begegnet bin, hatten viel auffälligere Probleme, als du. Selbstdiagnose blabla". Und dann schieb ich das alles wieder in einen Hinterwinkel meines Kopfes und fühle mich einfach weiterhin "seltsam". Danke, dass du solche Videos machst. Das hilft bestimmt einer Menge Leuten, sich verstanden zu fühlen auf diesem Weg. Ich finde, du kannst gut reden und das alles in Worte fassen. Ich werde mir jetzt einen Plan machen, wie ich an einen Termin zur Diagnostik komme. Dieses Nicht-Sicher-Sein treibt mich in den Wahnsinn 🥲 Entschuldigung, dass ich so viel geschrieben habe. Ich weiß derzeit nicht so recht, wohin mit diesen Gedanken, es war schön, das mal rauszuschreiben. Liebe Grüße!
Danke für deinen Kommentar, ich finde das sehr schön, dass du das geteilt hast! Und es freut mich, dass ich bei dem ganzen ein bisschen helfen kann ❤️ Das was du erzählst, war bei mir wirklich ziemlich genauso! Ich habe ja auch eine Weile gebraucht, um anderen davon zu erzählen. Manchen sogar erst nach der Diagnose. Du bist nicht allein!
Moin moin, dein Video war klasse. Ich persönlich würde mich über ein Video freuen wo du ein oder mehrere Tests vorstellst, grade eins für adhs interessiert mich sehr. Ich bin grade im Diagnose Prozess bezüglich ASS.
Danke, dass Du uns Deine Geschichte erzählt hast. Bei mir kam es auch von außen. Hab nie im Leben daran gedacht, war wegen einer Depression in Behandlung. Meine Therapeutin hat sich für den Bereich der ASS interessiert und studiert. Sie vermutete den Autismus bei mir und dann wollte ich es selbst auch wissen und wir haben zusammen die Diagnose gemacht. Hab meinem Psychiater von der Diagnose erzählt. Er fand es nicht gut, dass man mir mit 55 noch diese Diagnose gegeben hat. Da sie mir aber hilft, mich zu verstehen, war es für ihn okay.
@@quarkonia_autismus_adhs Hab ihn nicht gefragt. Vermute, dass er die Diagnose als unnötig empfand. Er hatte mir ja eine Therapie empfohlen, weil ich wegen mittelgradiger Depression bei ihm war. Meine Schwester ist vergangenes Jahr an Krebs erkrankt und gestorben. Sein Fokus lag darauf.
@Quarkonia, meist durch läuft man deswegen Odyseen, bis man dann irgendwie und auch irgendwo, einmal eine Offenbahrung erfährt. Nur wie das auch schon in Deinen Livestreams, Thematiesiert worden war, soll man in der Erziehung und auch durch das Schulsysthem angepasst und auch konform gemacht werden. Etwas was freiheitlich und auch individuell auf einem zugeschnitten wäre, gibt es in Deutschland wohl kaum. ( Gesellschaft, Schulsysthem, Arbeiten müssen, u.s.w. ) Das Thema Recherche, ist Heute wesentlich einfacher, als wie es bei mir damals überhaupt war. Hier ist ein Video, was es deutlich aufzeigt das für neurodivergente Menschen, unser Schulysthem und auch das Universitätssysthem, aber auch die Erziehgung, meist nicht für die Menschen mit der Neurodivergenz ausgelegt ist. czcams.com/video/XkbjEvkuKvM/video.html&pp=ygUZdm9ydHJhZyBuZXVyb2RpdmVyc2l0w6R0IA%3D%
Meine gesamte Familie, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, ehemalige Lehrer und Schüler waren sich 200 %ig sicher, dass ich Aspergersyndrom hab oder Autistin sein müsste. Die Anzeichen waren eigentlich alle vorhanden. Als Kind wurde eine Untersuchung empfohlen, die ich aber kategorisch abgelehnt habe. Ich wollte nicht die « Verrückte » sein. Mit 27 war ich erst bereit dazu. Ich war bei einem Psychiater, der nach der Auswertung des sehr umfangreichen Tests meinte: « Sie haben ADHS, aber keinen Autismus. » Und das war’s. Mehr hatte er dazu nicht zu sagen. (Ich meinte, ihn in Gedanken sagen zu hören: Dafür haben Sie mir jetzt meine wertvolle Zeit genommen?!?) Das hat mir vollkommen den Boden unter den Füßen weggezogen. Mit einem Ruck in Lichtgeschwindigkeit. Ich war mir so sicher… Und alle um mich herum auch. Selbst meine Kusine, die ist Krankenpflegerin und hat oft mit Autisten zu tun. Die war völlig irritiert. Die sagte: « Seltsam. Ich hätte Stein und Bein drauf geschworen. » Diese Diagnose hat mich 400 € gekostet. Als Kind wäre sie kostenlos gewesen. Und dann waren im Arztbrief mit der Diagnose auch noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler drin.
Oh okay, das ist sicher ein Schock. Beantwortet ADHS bei dir denn vieles? Ich würde vielleicht sonst nochmal in einer Autismus Ambulanz schauen, aber die Wartezeiten sind da teilweise extrem lang. Oder hilft es dir auch ohne Diagnose das für dich anzunehmen?
@@quarkonia_autismus_adhs klar darfst du Sehr umfangreich bedeutet, es gab viele Fragen zu beantworten. Also schriftlich. Ich glaube es waren so knapp 100 Fragen mit jeweils 5 Antwortmöglichkeiten. Mir kam der Test jedenfalls sehr umfangreich vor.
@@sirenlucy932 Danke für die Antwort! War bei mir ähnlich. Plus Gespräche etc Bei Autismus ist das aber maximal ein Screening und Autismus damit ausschließen finde ich bloß aufgrund von Fragebögen schwierig und sehr oberflächlich.
Nuja, wie du auch erzählst, paar Zweifel sind natürlich dabei, ob es das wirklich ist, aber die Kombi würde soviel erklären, was ADHS allein nicht unbedingt erklärt. Wobei ich eher am unteren Ende des Spektrums bin zumindest bei dem Screening. Durch das Masking und die Überlagerung mit ADHS wäre der Autismus halt etwas verdeckt. ADHS ist schon dominanter. Ich finde es cool, endlich für so vieles eine Erklärung zu finden, aber der Prozess mit den Fragebögen und den ganzen Tests und Gesprächen ist schon anstrengend. Und dazu ist es ein Unding, dass man auf einen Termin normalerweise 2-3 Jahre wartet...die Zeit habe ich gerade aus beruflichen Gründen nicht und zahle es daher privat.
@@katze_ksb So ähnlich wurde das bei mir damals auch vermutet, nur es ging dann leider nicht weiter, weil damals sowie auch Heute, weit und breit keine, Kliniken für diese speziellen Thematiken, vorhanden waren und auch sind.
Stimmt, die hätte ich auch nennen können. Alles weiß ich im Detail tatsächlich aber auch gar nicht mehr, das ist 4 Jahre her. Es ging auf jeden Fall um Blickkontakt, mein Stimming, allgemein wie ich im Sozialverhalten bin und dieser rote Faden, den es in meinem Leben zieht. Bei der Person konnte ich mich schon immer recht unmaskiert zeigen, deswegen fiel da auch einiges auf (zusätzlich dazu, dass das wegen des Burnouts auch deutlicher wurde).
Ich würde die Tests ehrlich gesagt nicht vorstellen - sollten wir nicht unvorbereitet hineingehen? Es ist absolut nicht im Sinne der Community glaube ich, ist nicht böse gemeint. Aber es sollte doch nichts verfälscht werden, weil eventuell jemand vorher die Antworten etc. zerdenkt. Und tatsächlich wünscht sich ein Großteil der Menschen die Diagnose, das ist ja verständlich und ok. Allerdings sollte der Testprozess nicht dadurch beeinflusst werden, dass man eventuell noch krampfhaft versucht, sich besonders autistisch zu geben. Es wird auch immer eine Differenzialdiagnistik gemacht und letztlich hilft es dem Verdachtsfall am ehesten, sich authentisch zu zeigen, um danach einen Erkenntnisgewinn über das Selbst zu haben und ggf. entsprechende Hilfe zu suchen und zu bekommen. Ich würde dich daher bitten, verantwortungsvoll und vorsichtig über den Ablauf zu sprechen und nichts Inhaltliches zu teilen. Ich hoffe man versteht, wie ich das meine. ❤
Ja klar verstehe ich das und deswegen habe ich bisher dazu auch nicht mehr gesagt :) In meinem Diagnostik Video habe ich das daher nur ganz grob beschrieben ohne zu viel zu verraten. Einiges ist mittlerweile aber eh bekannt und wer es wissen will, wird es auch so vorher raus finden. Ich denke, die allermeisten wollen sich vorher auch absolut nicht spoilern lassen. Prinzipiell finde ich es aber auch wichtig, die Tests auch mal bezüglich ihrer Sinnhaftigkeit zu diskutieren, daher überlege ich noch, wie ich das am besten mache. Letztendlich sind wir alle erwachsen und Leute müssen selbst die Verantwortung auch übernehmen.
@@quarkonia_autismus_adhs Das stimmt wohl, wer Studien lesen kann weiß eh, was zu welchem Ergebnis führen sollte. Ich finde die Tests gar nicht verkehrt - der Diagnostiker sollte in meinen Augen nur Masking ganz eindeutig einbeziehen und auf das klinische Gesamtbild blicken. Was ich problematisch finde ist vor allem die Subjektivität je nach Diagnostiker und insbesondere die Problematik des nötigen Nachweises einer seid Kindheit bestehender Beeinträchtigung. Das ist schlicht ein Problem, was im Grunde wissenschaftlich valide nicht lösbar ist finde ich. Zumindest in Kombination mit Masking, bei Kindern ist das natürlich eine ganz andere Sache.
Danke für dieses Video. Das macht mir gerade sehr viel Mut, mich endlich diagnostizieren zu lassen, obwohl ich enorm Angst davor habe vor der ganzen Bürokratie, die damit verbunden ist. Ich hatte schon überlegt, das alleine zu machen und niemandem davon zu erzählen, weil ich Angst vor den Reaktionen meines Umfeldes habe, aber eigentlich will ich mich nicht verstecken und man braucht auch Unterstützung auf so einem Weg. Das finde ich sehr mutig, wenn Leute so offen damit umgehen, wie du.
Ich schleppe den Verdacht auf Autismus schon einige Jahre mit mir herum und wurde in letzter Zeit vermehrt auch von außen darauf angesprochen, weil sich mein Umfeld dahingehend verändert hat, dass ich aktuell mit mehren neurodivergenten Leute zu tun habe. Das fühlt sich echt wohltuend an, dass ich dabei bin, Leute kennenzulernen, die mich zu verstehen scheinen.
Aber ich lasse mich extrem verunsichern, weil mir meine frühere Therapeutin, die ich ansonsten sehr mochte, mal sagte, dass sie das bei mir nicht glaubt und das hindert mich, das Thema überhaupt bei Nahestehenden ein weiteres Mal anzusprechen. Einmal hab ich es in der Familie versucht, da kam sofort "bei dir kann ich mir das nicht vorstellen, die Autisten, denen ICH begegnet bin, hatten viel auffälligere Probleme, als du. Selbstdiagnose blabla". Und dann schieb ich das alles wieder in einen Hinterwinkel meines Kopfes und fühle mich einfach weiterhin "seltsam".
Danke, dass du solche Videos machst. Das hilft bestimmt einer Menge Leuten, sich verstanden zu fühlen auf diesem Weg. Ich finde, du kannst gut reden und das alles in Worte fassen. Ich werde mir jetzt einen Plan machen, wie ich an einen Termin zur Diagnostik komme. Dieses Nicht-Sicher-Sein treibt mich in den Wahnsinn 🥲
Entschuldigung, dass ich so viel geschrieben habe. Ich weiß derzeit nicht so recht, wohin mit diesen Gedanken, es war schön, das mal rauszuschreiben. Liebe Grüße!
Danke für deinen Kommentar, ich finde das sehr schön, dass du das geteilt hast! Und es freut mich, dass ich bei dem ganzen ein bisschen helfen kann ❤️ Das was du erzählst, war bei mir wirklich ziemlich genauso! Ich habe ja auch eine Weile gebraucht, um anderen davon zu erzählen. Manchen sogar erst nach der Diagnose. Du bist nicht allein!
@@quarkonia_autismus_adhs Danke
Moin moin, dein Video war klasse. Ich persönlich würde mich über ein Video freuen wo du ein oder mehrere Tests vorstellst, grade eins für adhs interessiert mich sehr. Ich bin grade im Diagnose Prozess bezüglich ASS.
Danke für dein Feedback, dann mache ich das in den nächsten Tagen!
😊🎉
Freue mich auf weitere videos
Danke, dass Du uns Deine Geschichte erzählt hast. Bei mir kam es auch von außen. Hab nie im Leben daran gedacht, war wegen einer Depression in Behandlung. Meine Therapeutin hat sich für den Bereich der ASS interessiert und studiert. Sie vermutete den Autismus bei mir und dann wollte ich es selbst auch wissen und wir haben zusammen die Diagnose gemacht. Hab meinem Psychiater von der Diagnose erzählt. Er fand es nicht gut, dass man mir mit 55 noch diese Diagnose gegeben hat. Da sie mir aber hilft, mich zu verstehen, war es für ihn okay.
Danke dir auch fürs Teilen ☺️ Wieso fand er das denn nicht okay? Das wichtige ist doch, ob es für dich okay I ist oder nicht?
@@quarkonia_autismus_adhs Hab ihn nicht gefragt. Vermute, dass er die Diagnose als unnötig empfand. Er hatte mir ja eine Therapie empfohlen, weil ich wegen mittelgradiger Depression bei ihm war. Meine Schwester ist vergangenes Jahr an Krebs erkrankt und gestorben. Sein Fokus lag darauf.
Mhm Trotzdem sehr unverständnisvoll irgendwie
Hauptsache Du verstehst Dich nun selbst viel besser.
@@oliverkurt6683 Genau. Mir hat die Diagnose enorm viel gebracht.
Ja, sehr gerne mal die Tests präsentieren. Sehr gute Idee
😊🌻👍🏾
😊sehr interessand danke ❤
Danke dir ❤️
@Quarkonia, meist durch läuft man deswegen Odyseen, bis man dann irgendwie und auch irgendwo, einmal eine
Offenbahrung erfährt.
Nur wie das auch schon in Deinen Livestreams, Thematiesiert worden war, soll man in der Erziehung und auch durch das Schulsysthem
angepasst und auch konform gemacht werden.
Etwas was freiheitlich und auch individuell auf einem zugeschnitten wäre, gibt es in Deutschland wohl kaum. ( Gesellschaft, Schulsysthem, Arbeiten müssen, u.s.w. )
Das Thema Recherche, ist Heute wesentlich einfacher, als wie es bei mir damals überhaupt war.
Hier ist ein Video, was es deutlich aufzeigt das für neurodivergente Menschen, unser Schulysthem und auch das Universitätssysthem, aber auch die Erziehgung,
meist nicht für die Menschen mit der Neurodivergenz ausgelegt ist.
czcams.com/video/XkbjEvkuKvM/video.html&pp=ygUZdm9ydHJhZyBuZXVyb2RpdmVyc2l0w6R0IA%3D%
Danke für deinen Kommentar, da hast du natürlich absolut recht 🫶
Meine gesamte Familie, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, ehemalige Lehrer und Schüler waren sich 200 %ig sicher, dass ich Aspergersyndrom hab oder Autistin sein müsste.
Die Anzeichen waren eigentlich alle vorhanden.
Als Kind wurde eine Untersuchung empfohlen, die ich aber kategorisch abgelehnt habe. Ich wollte nicht die « Verrückte » sein.
Mit 27 war ich erst bereit dazu.
Ich war bei einem Psychiater, der nach der Auswertung des sehr umfangreichen Tests meinte: « Sie haben ADHS, aber keinen Autismus. »
Und das war’s. Mehr hatte er dazu nicht zu sagen.
(Ich meinte, ihn in Gedanken sagen zu hören: Dafür haben Sie mir jetzt meine wertvolle Zeit genommen?!?)
Das hat mir vollkommen den Boden unter den Füßen weggezogen. Mit einem Ruck in Lichtgeschwindigkeit.
Ich war mir so sicher…
Und alle um mich herum auch.
Selbst meine Kusine, die ist Krankenpflegerin und hat oft mit Autisten zu tun. Die war völlig irritiert.
Die sagte: « Seltsam. Ich hätte Stein und Bein drauf geschworen. »
Diese Diagnose hat mich 400 € gekostet.
Als Kind wäre sie kostenlos gewesen.
Und dann waren im Arztbrief mit der Diagnose auch noch einige Rechtschreib- und Grammatikfehler drin.
Oh okay, das ist sicher ein Schock. Beantwortet ADHS bei dir denn vieles? Ich würde vielleicht sonst nochmal in einer Autismus Ambulanz schauen, aber die Wartezeiten sind da teilweise extrem lang. Oder hilft es dir auch ohne Diagnose das für dich anzunehmen?
Oh und was heißt "sehr umfangreicher Test"? Nur wenn ich fragen darf
@@quarkonia_autismus_adhs klar darfst du
Sehr umfangreich bedeutet, es gab viele Fragen zu beantworten.
Also schriftlich.
Ich glaube es waren so knapp 100 Fragen mit jeweils 5 Antwortmöglichkeiten.
Mir kam der Test jedenfalls sehr umfangreich vor.
@@sirenlucy932 Danke für die Antwort! War bei mir ähnlich. Plus Gespräche etc Bei Autismus ist das aber maximal ein Screening und Autismus damit ausschließen finde ich bloß aufgrund von Fragebögen schwierig und sehr oberflächlich.
Bin gerade auch bei der ASS-Diagnostik, nachdem bei der Diagnostik für ADHS zusätzlich zu ADHS die Verdachtsdiagnose Autismus aufkam. Mal sehen....
Spannend! Wie fühlst du dich damit falls du erzählen magst?
Nuja, wie du auch erzählst, paar Zweifel sind natürlich dabei, ob es das wirklich ist, aber die Kombi würde soviel erklären, was ADHS allein nicht unbedingt erklärt. Wobei ich eher am unteren Ende des Spektrums bin zumindest bei dem Screening. Durch das Masking und die Überlagerung mit ADHS wäre der Autismus halt etwas verdeckt. ADHS ist schon dominanter.
Ich finde es cool, endlich für so vieles eine Erklärung zu finden, aber der Prozess mit den Fragebögen und den ganzen Tests und Gesprächen ist schon anstrengend. Und dazu ist es ein Unding, dass man auf einen Termin normalerweise 2-3 Jahre wartet...die Zeit habe ich gerade aus beruflichen Gründen nicht und zahle es daher privat.
Verstehe das so gut, ich habe es auch privat gezahlt. Finde die Wartezeiten mehr als eine Zumutung!
@@katze_ksb So ähnlich wurde das bei mir damals auch vermutet, nur es ging dann leider nicht weiter, weil damals sowie auch Heute,
weit und breit keine, Kliniken für diese speziellen Thematiken, vorhanden waren und auch sind.
Du meinst bzgl Autismus?
Und was waren die Hinweise nun?
Stimmt, die hätte ich auch nennen können. Alles weiß ich im Detail tatsächlich aber auch gar nicht mehr, das ist 4 Jahre her. Es ging auf jeden Fall um Blickkontakt, mein Stimming, allgemein wie ich im Sozialverhalten bin und dieser rote Faden, den es in meinem Leben zieht. Bei der Person konnte ich mich schon immer recht unmaskiert zeigen, deswegen fiel da auch einiges auf (zusätzlich dazu, dass das wegen des Burnouts auch deutlicher wurde).
Ich würde die Tests ehrlich gesagt nicht vorstellen - sollten wir nicht unvorbereitet hineingehen? Es ist absolut nicht im Sinne der Community glaube ich, ist nicht böse gemeint. Aber es sollte doch nichts verfälscht werden, weil eventuell jemand vorher die Antworten etc. zerdenkt. Und tatsächlich wünscht sich ein Großteil der Menschen die Diagnose, das ist ja verständlich und ok. Allerdings sollte der Testprozess nicht dadurch beeinflusst werden, dass man eventuell noch krampfhaft versucht, sich besonders autistisch zu geben. Es wird auch immer eine Differenzialdiagnistik gemacht und letztlich hilft es dem Verdachtsfall am ehesten, sich authentisch zu zeigen, um danach einen Erkenntnisgewinn über das Selbst zu haben und ggf. entsprechende Hilfe zu suchen und zu bekommen. Ich würde dich daher bitten, verantwortungsvoll und vorsichtig über den Ablauf zu sprechen und nichts Inhaltliches zu teilen. Ich hoffe man versteht, wie ich das meine. ❤
Ja klar verstehe ich das und deswegen habe ich bisher dazu auch nicht mehr gesagt :) In meinem Diagnostik Video habe ich das daher nur ganz grob beschrieben ohne zu viel zu verraten. Einiges ist mittlerweile aber eh bekannt und wer es wissen will, wird es auch so vorher raus finden. Ich denke, die allermeisten wollen sich vorher auch absolut nicht spoilern lassen. Prinzipiell finde ich es aber auch wichtig, die Tests auch mal bezüglich ihrer Sinnhaftigkeit zu diskutieren, daher überlege ich noch, wie ich das am besten mache. Letztendlich sind wir alle erwachsen und Leute müssen selbst die Verantwortung auch übernehmen.
@@quarkonia_autismus_adhs Das stimmt wohl, wer Studien lesen kann weiß eh, was zu welchem Ergebnis führen sollte. Ich finde die Tests gar nicht verkehrt - der Diagnostiker sollte in meinen Augen nur Masking ganz eindeutig einbeziehen und auf das klinische Gesamtbild blicken. Was ich problematisch finde ist vor allem die Subjektivität je nach Diagnostiker und insbesondere die Problematik des nötigen Nachweises einer seid Kindheit bestehender Beeinträchtigung. Das ist schlicht ein Problem, was im Grunde wissenschaftlich valide nicht lösbar ist finde ich. Zumindest in Kombination mit Masking, bei Kindern ist das natürlich eine ganz andere Sache.