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Mein neues Zelt Decathlon TREK MT 900 für 2 Personen
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- čas přidán 30. 05. 2024
- Vermutlich haben schon einige Camper mit Rad dieses Zelt beschrieben, und das sicherlich in einigen Fällen professioneller als ich das kann.
Dennoch war es mir ein Bedürfnis, der Bitte mehrerer meiner Abonnenten nachzukommen, einmal meine persönlichen Erfahrungen mit meinen verschiedenen Zelten widerzugeben, die ich im Laufe der Zeit dabei hatte auf meinen Radtouren.
Ich hoffe, daß ich zum Kenntnisstand beim Thema Zelt ein wenig beitragen kann.
#radreise #bikepacking #rheinradweg # moselradweg #ebinketour #ebike
Hallo,
danke für den Tip. Bei nächster Gelegenheit werde ich das mal probieren.
Gruß, Peter aus Kassel
Tipp:
Da du den Groundsheet hast kannst du im Regen das Gestänge aufstellen und die Hülle drüber. Dann kannste in ruhe das Inneenzelt festmachen. Eigentlich sollte es funktionieren🤔. Sicher nicht ganz bequem aber der schlafbereich ist dann trocken
Hallo Hans-Peter,
wir dürften in etwa gleichaltrig sein, mit Jahrgang 1940 bin ich wahrscheinlich sogar älter, aber in unserem Alter geht der Altersunterschied im Rauschen unter. Auf meinen letzten langen Radtouren habe ich rheumabedingt aufs Zelten verzichten müssen und manchmal in Sheltern übernachtet, wie im Juli auf dem Nordseeküsten-Radweg.
Gesundheitlich kuriert (ich kann mich wieder klein zusammenfalten), gibt mir dein Video Anstoß für die nächste Saison, wieder auf der nächsten großen Tour im Zelt zu übernachten, in meinem sturmerprobent älteren Vango Banshee 300 (für 3 Personen, aber man muss real immer eine abziehen), 2,8 kg dazu noch grounsheet, nicht mehr im Programm, aber wohl noch erhältlich. Würde ich aus Erfahrung sofort wieder kaufen.
Schreibe bitte mal was über deine Sattelauswahl!
Mein Hinterteil mag harte Sättel. Über Brooks B17, B17 Imperial und dann den mit den Federn darunter bin ich jetzt bei Brooks Cambium C15 gelandet. Überlege noch, ob der C17 besser sein könnte für größere Auflage, aber mein Sitzkochenabstand ist eh nur 11 cm.
Beste Grüße Karl-Heinz
Hallo Karl-Heinz,
Du hast das Altersrennen gewonnen, denn ich bin Jahrgang 1944. Aber wie Du schon sagst, wir bleiben einfach jung weil wir über Jahrzehnte wie ein Pfadfinder denken und empfinden. Das verlängert eben die Zeitspanne, in der man sich für solche Taten wie Radtouren auf langer Strecke mit Zelt fit genug empfindet.
Aber nach mehreren Übernachtungen mit dem neuen Zelt an der Lahn kann ich für mich folgendes feststellen:
Ich mache wieder die gleiche Erfahrung wie bei der 1. Zeltperiode. Ich habe dieses Mal gedacht, daß ich ein 2-Mann-Zelt nehmen sollte, denn es ist leichter als ein 3-Mann-Zelt und es hat Außenablagestellen auf beiden Türseiten. Dann reicht mir das 2-Mann-Zelt. Jetzt, nach ersten praktischen Erfahrungen stelle ich fest, daß rein vom Innenvolumen her mir das Zelt doch zu klein erscheint. Vielleicht ist das ja nur eine Empfindung, denn Platz für Deine Kleidung, und die Luftmatratze etc. ist ja vorhanden. Aber der Raum im Vergleich mit dem Saleva für 3 Mann ist es doch ein wenig klein. Mir ist klar, daß wir auch über +/- 1 kg sprechen, das noch dazu kommt oder nicht, aber wenn ich insgesamt schon ein Rad von 27kg und 30 kg Gepäck dabei habe, dann ist mir das letzte kg egal, denn ich habe 2 Batterien dabei und kann in der Regel damit 100 bis 120km fahren. Mehr brauche ich nicht um wieder einen abendlichen Zeltplatz zu finden und meine Lust nach mehr ist nach 100km auch befriedigt. Aber so ist das im Leben, wir machen immer wieder neue oder wieder alte Erfahrungen.
Und nun zu den schnell noch umfangreicheren Erfahrungen mit Sätteln. In aller Regel wird Dir jedes Rad ausgeliefert mit einem Sattel der primär wirtschaftlichen Hintergrund hat aus Sicht der verkaufenden Firma und gerade noch Nachweise liefert, daß er auch ergonomisch sehr gut ist. Wie wir jedoch aus Erfahrung wissen, ist das längst nicht immer passend. Deshalb ist es sehr zu epfehlen, eine Vermessung Deiner Gesäßknochen vornehmen zu lassen. Das hatte ich auch so gemacht, nachdem ich früher mehrere Sättel für meine 2 Rennräder ausprobieren mußte, bis ich den richtigen hatte. Diese Erfahrung macht man leider immer wieder, denn man will ja keine Taubheit am Hintern oder in den Beinen provizieren.
Für mein Biobike, mit dem ich 2x über die Alpen und zurück radelte habe ich mir den Brook B17 zugelegt, den ich dann auf mein Riese + Müller E-Bike übernommen habe.
Erfahrung aktuell: 60km kann ich ohne irgendwelche auftretenden Empfindungen abradeln. Danach mache ich ja wegen der Filmerei auch Pausen in denen ich mich bewege und die Mulkulatur entspanne. Außerdem helfen Pausen nach 20-30km, um wieder fit am Hintern zu werden. Und nach 100km geht es sattelmäßig immer noch, wenn dann der nächste Campingplatz noch mal 20km entfernt liegt. Beim Brooks -so habe ich festgestellt- ist es auch wichtig, nach 6 Monaten den Ledersattel mit der dafür vorhandenen Schraube ein klein wenig nachzuspannen. Das hilft dem Hintern und bringt mehr km ohne Sonderanstrengungen.
Ich denke, daß ich ausführlich genug war in den 2 main points. Solltest Du noch weitere Fragen oder Anmerkungen haben, dann kannst Du mich gerne mit Kommentaren bombardieren.
Herzliche Grüße, Peter in Kassel
Beim Salewa kannst du doch das Innenzelt rausknöpfen um das nasse Außenzelt separat zu packen. Ich habe das Exped Venus 2. das ist inklusive Zeltboden in 15 Minuten trocken.
Hallo,
Richtig ist natürlich, daß bei normalem Wetter mit ein bischen Luftbewegung das naß aufgestellte Zelt in 20 bis 30 Minuten wieder ganz trocken ist. Aber nachdem man das Zelt aufgebaut hat, will man natürlich gleich mit dem Einrichten des Zeltes weitermachen. Das geht dann nur, wenn man mit Lappen den Boden trocknet. Ich habe das ja immer so gemacht, was gut ging, aber nicht optimal war. Bei dem neuen Zelt hoffe ich, daß dieser Punkt nicht erst kommt, weil ich das Innenzelt separat gehalten trocken halten kann. -Wenn das Außenzelt naß darüber aufgebaut wird, das wird sicher nicht stören, denn man kann ja innen ohne Behinderung weitermachen.
Richtig ist aber auch, daß man nicht jedesmal ein naßes Zelt aufbauen muß, so daß das geschilderte Problem schon relativ ist.
Gruß, Peter
Aus meiner Erinnerung: beim Salewa für 2 Personen wurde das Außenzelt separat darübergestülpt, so daß man dies auch separat verpacken kann bis zum nächsten Trocknungsaufbau. Beim Salewa für 3 Personen was ich hatte war Innen- und Außenhaut eins, sodass beides naß wurde wenn es geregnet hatte.
Natürlich haben auch diese Zelte innerhalb von 20-30 Minuten durchgetrocknet. Aber bis dahin konnte man nicht weiter einräumen, ohne den Boden wenigstens wieder trocken zu wischen. Deshalb habe ich jetzt es mal probiert mit dem Trek MT 900, Mal sehen wie es wird.
Gruß, Peter
Der separate Abbau und Aufbau ohne Innenzelt ist ziemlich fummelig und nicht zu empfehlen. Das Salewa 3Pro schwitzt ordentlich (hält aber auch schön warm) und ich habe es zu 50% immer feucht eingepackt. Der Zeltboden war beim Aufbau am nächsten Abend aber immer trocken geblieben. Ich habe das Zelt jetzt über 4 Jahre, letzte Tour war im Juni. Für die Berge nehme ich aus Gewichtsgründen ein anderes Zelt.
Hallo Radelfreund,
Mit Interesse habe ich Deinen Kommentar gelesen. Hierbei fiel mir erneut auf, daß es tausende Kommentarmöglichkeiten zu diesem Thema gibt, denn das Wetter und der >Komfortanspruch und die Vorstellungen zum Gewicht etc. führen zu den unterschiedlichsten Eindrücken.
Daß das Salewa 3pro schwitzt hatte ich ja auch feststellen können. Aber diesen Aspekt habe ich meißtens durch Aufbauen, Innenboden trockenwischen und Weitermachen gegenkompensiert.
Was mich zum Wechsel auf das neue 2-Mann-Zelt bewog war mehr die Zelthöhe. Aber da können wir noch lange diskutieren, denn jedes Zelt hat seine Vor- und Nachteile, so daß wir nie zum abschließenden Non plus Ultra kommen werden. Aber sind wir nicht immer auf der Suche nach dem Besseren???
Liebe Grüße aus Kassel
Peter
Das Zelt macht einen top Eindruck! Die Höhe ist auch für mich wichtig, wenn es nur ein paar Zentimeter sind. Bin mal gespannt auf deinen ersten Bericht auf deiner nächsten Reise! 👍👌
Hallo Roland,
Ich bin auch gespannt und werde über den Vergleich zu meinen alten Zelten im handling berichten.
Gruß, Peter
Joachim,
Das mit dem Leder ist eine gute Idee.
Gruß, Peter
Hallo Peter, alle Achtung! In deinem Alter noch in eine solche Dackelgarage kriechen, meine Bandscheiben würden protestieren. Wir haben im August letzten Jahres fast eine Woche in Rothenburg o.d.T. bzw. in Dettwang auf dem Campingplatz im Regen festgesessen und waren froh, ein etwas größeres Zelt dabei zu haben (Such mal nach "Vaude Chappel 3"). Zu diesem Kompaktzelt würde ich mir zumindest noch ein Tarp mitnehmen, um etwas trockenen Raum vor dem Zelt zu gewinnen. Ansonsten ist in solchen Regenperioden nach kurzer Zeit nichts mehr trocken... LG Helmut
Hallo Helmut,
Bandscheiben? Was ist das??
Und wenn es schon regnet wenn ich die letzten km vor dem Campingplatz absolviere, dann ist das nächste bezahlbare Hotel oder eine Pension die meine. Meine Frau sagt schon immer zur Familie oder Freunden "Peter ist ein bischen verrückt". Dennoch, der Pfadfinder von früher ist immer noch ein wenig in mir. Und wenn es regnet, wenn ich schon alles aufgebaut und eingerichtet habe, dann ist der Schlafsack einfach herrlich. Reinmummeln und dem Regen zuhören. Es prasselt und ich liege im Trockenen und Warmen. WAS will man mehr?
Aber Dein Vaude Chappel werde ich mir interesseweise mal ansehen.
Gruß, Peter
@@hans-peterschubert9458 Das Chappel 3 ist für einen Soloreisenden etwas groß und wiegt 4 kg. Für 2 gerade passend. Es gibt in der Art aber auch eine 2 Personen Variante. Beim Chappel 3 ist ein "Footprint" ebenfalls Pflicht. Der Boden des Innenzeltes ist in etwa so wasserdicht wie Löschpapier...
LG Helmut
Kondens wirst du NIE vermeiden können, einfach damit leben.
Mein Problem mit dem Zelt -> Inner first, kommt mir nicht mehr ins Haus -> einmal bei Aufbau abgesoffen reicht mir. 🤣
@@knitterfreiyoutube Öhm...also hast du doch Kondens (was meine Aussage war) und die Physik wirkt auch in deiner Welt. Was du nicht hast -> ist ein UL Zelt -> sprich bis 1 kg.
Zelte mit einem Inner haben eh ein kleines Problem mit Kondens, weil die "Meisten" auch zumindest wasserabweisend sind.
An einem See, auf einer Wiese stehend und einer Nacht ohne Wind...zeigt sich dann ob man ein Problem mit Kondens (ohne Regen) hat.
Kleiner Hinweis, das Foto vom Tumbnail ist doch ein Foto von Decathlon. Das darfst du nur verwenden wenn du die Erlaubnis von Decathlon hast. Sonst ist das ein Verstoß gegen das Urheberrecht und das kann teuer werden. Bitte ändere es.
Danke für den Hinweis
Hallo; nach Deinem Hinweis habe ich das Zelt noch einmal aufgebaut um Fotos zu nehmen (hatte ich beim letzten Aufbau vergessen). Habe dann das Foto von Declathon mit meinem getauscht, so daß die Gefahr vorbei ist. Danke noch mal für den Hinweis.
Hallo Helmut,
Einen nicht dichten Boden kann ich niemandem empfehlen, wenn er nicht alles rumliegen nass haben möchte. Auch eine Erkältung ist da nicht weit weg.
Du hast Recht: 4kg für ein Zelt bei 1 Person, daß ist zu viel.
Ich bin mal gespannt wie mein neues Zelt mit 2.000 Dichtigkeit am Boden sich verhält.
Gruß, Peter
Ein jeder soll dass machen was er noch kann und will .Ich habe mir das 2 Mann Zelt Mt500 vor 2 Jahren gekauft und hat nur 109€ gekostet. Ist auch mit 2 Apsiden versehen das reicht mir vollkommen für meine Zelttouren. Wenns früh noch nass ist dann wische ich immer mit einen Leder drüber, des passt. lg Joachim
Aufbauvideos sind langweilig. Bitte Abbau zeigen... nach drei Tage Regen...
hallo obk01
Das ist sicher richtig was Du sagst. In meinem Fall hatte ich einmal zur Probe um zu sehen wie sich das neue Zelt aufbauen läßt, und dann ein 2. Mal für den Film aufgebaut. Vorgestern dann bin ich losgeuzogen zu einer 3-Tage-Tour. Leider hat es am Nachmittag langsam angefangen zu regnen, später dann heftiger. Mein Campingplatzbetreiber, bei dem ich in Marburg die Nacht verbringen wollte, ließ sich leider nicht erreichen, denn ich wollte herausfinden, ob er eine seiner Holzhütten für mich frei gehabt hätte. Frage war dann, was machen. Im Regen irgendwo mein Zelt aufbauen, dazu hatte ich wirklich keine Lust. Also in einer Stunde wieder nach Hause (per Zug).
Nun plane ich neu, wenn das Wetter mal wieder mitspielt. In meinen dann 3 Filmen werde ich Deine Idee mal umsetzen um aufzeichnen, wie und wie schnell der Abbau von diesem meinem neuen Zelt geschehen wird.
Viele Grüße aus Kassel
Peter
@@hans-peterschubert9458 Auf den meisten Campingplätzen must du keine Angst haben weggeschickt zu werden, selbst wenn Abends niemand mehr da...gibt es vor Ort meist Vorkehrungen die für "Blitzbesucher" eingerichtet sind.
Selbst, wenn niemand erreichbar ist kann man (in der Regel) trotzdem einfach aufbauen und solltest du weg sein bevor das Büro besetzt ist -> schmeiß das Übernachtugsgeld in deren Briefkasten und ruf später an die Sache zu erklären. War bei MIR nie ein Problem, die Leutchen da sind flexibel und (fast immer) sehr kulant zu "Unsereins".
Viel spaß weiterhin...👍