Realer Irrsinn: Kündigung trotz Lehrermangel in Gütersloh | extra 3 | NDR
Vložit
- čas přidán 25. 08. 2024
- Weitere Themen wie die Kritik an der Arbeitsmoral in Deutschland oder der erneute Ampelstreit und die Rente mit 93 in der ganzen Folge extra 3. Nur einen Klick entfernt, exklusiv in der ARD Mediathek: 1.ard.de/extra...
Die Kardinal-von-Galen-Schule in Harsewinkel erlebt den ganz normalen Bürokratie-Wahnsinn. Eine beliebte Lehrerin musste nach zwölf(!) Kettenverträgen abdanken - natürlich aus „rechtlichen Gründen“. Trotz Lehrermangels und haufenweise leerer Klassenzimmer gibt’s jetzt ein Paradebeispiel deutscher Effizienz: Eine Lehrerin im Arbeitsamt statt im Klassenzimmer.
Autor*in: Martina Hauschild - Komedie
Weitere Themen wie der erneute Ampelstreit und die Rente mit 93 oder die Kritik an der Arbeitsmoral in Deutschland nur einen Klick entfernt. In der ganzen Folge extra 3. Exklusiv in der ARD Mediathek: 1.ard.de/extra3_16052024_CM
Bringt doch einfach die Folgen wieder CZcams.
Ich werde mich weigern eure Mediathek zu besuchen und viele andere auch.
Es geht ja nur um den Rundfunkbeitrag, oh ich habe so viel Klicks auf unserer Webseite wir brauchen mehr Fördermittel also geht die GEZ wieder hoch.
🙈🙉🙊
@@tomkumiho1256schau doch extra3 im tv an wie ich auch
Dieses Thema mit den Verträgen ist nicht nur bei Seiteneinsteigern gängige Praxis. In Gegenden wie OWL, die "überbelegt" sind betrifft das auch ausgebildete Lehrkräfte mit Examen. Die Überbelegung bezieht sich auf Vergleiche mit schlechteren Situationen.
Diese Situation KANN nicht zu gutem Unrerricht führen.
P.S.: seit neuestem dürfen Vertretungslehrkräfte alles machen, außer auf Wandertage und Klassenfahrten mit ihren eigenen Klassen.. Also alles bis auf die schönen Teile des Jobs, die auch für die Beziehungsarbeit wichtig sind
Rente ab 93 😅😅
Wenn wir schon bei realem Irrsinn sind: Wieso zeigt ihr hier die Folgen nicht vollständig. Ist doch egal ob man sie in der ARD-Mediathek anschaut (und ich nutze die Mediathek von ARD und ZDF gerne) oder auf CZcams. Gerade um Junge Leute zu erreichen, ist CZcams wichtig. Aber wer will schon junge Menschen erreichen.
Und, liebe ARD, ihr habt eine super Satiresendung, die der Heute Show locker ebenbürtig ist aber nein, gesendet wird es im Ersten nur sporadisch und es gibt keinen festen Sendeplatz. Das ist beides Realer Irrsinn!
Staat: Warum will keiner mehr Lehrer werden?!
Der Staat:
😂😂😂
@@leamutig2143 Als ob
@@leamutig2143 Ehrlich gesagt waren die Fremdsprachen die interessantesten Fächer, abgesehen von Physik und Chemie. Englisch auf dem Lehrplan ist ja Standard und das lernt man auch ausreichend außerhalb vom Unterricht, also ist man eigentlich überqualifiziert. Als Wahlfach gab es auf meiner Schule Französisch.
Weils in den Schulämtern zu viel Geld kostet die Lehrer zu unterhalten
Kinder sind unsere Zukunft 🤗🙄
Das macht legit so viel Sinn, als würde die Feuerwehr sagen:
Ach, das Haus da brennt vergleichsweise nur ein bisschen, deswegen gehen wir da nicht löschen 🤦😂
Der Vergleich ist 💯🔝
Ja und ganz löschen könnten die es hier auch. Aber ist ja Wasserverschwendung
Nein, dass kann man so nicht sagen, der Vergleich hinkt gewaltig. Bei einem brennenden Haus wird Eigentum beschädigt, da geht es ums Geld.
Hier geht es nur um die Bildung und die Zukunft unserer Kinder, also wirklich nichts wertvolles.
/s
Wenn man etwas wartet wird das Feuer grösser, dann kann man langsam anfangen zu löschen
🔥💧🚒
Ich dachte mir, dass das vielleicht genau die Kalkulation des Ministeriums ist: dass sie dann in eine andere Stadt geht, die sie noch dringender braucht. Tatsächlich halte ich Triage bei der Feuerwehr für sinnvoll, wenn nötig. Allerdings sollte die Politik dringend für Lösungen sorgen, bei denen alle Schulen ausreichend Personal haben. Ein Land, das bei Lehrer:innen spart, hat es nicht anders verdient. Der Beruf sollte meiner Meinung nach so gut bezahlt, angesehen und ausgestattet sein, dass es eine Ehre ist ihn auszuüben und sich Leute darum reißen. Er ist immerhin einer der Grundpfeiler unserer Gesellschaft.
Es ist eine absolute Frechheit wie mit fähigem Lehrpersonal umgegangen wird! 12!!! Kettenverträge!!! Unbefristet sollte der Standard sein, nicht umgekehrt! Aber dann was von Personalmangel und Unterrichtsausfall vorheulen.
Aber Schuldenbremse? Jemand der fest eingestellt wird ist meist besser bezahlt und wir wollen doch sparen nicht wahr?
@@nonsense9393 Ich hoffe das ist Ironie
Ich weiß wie sich sowas anfühlt. Ich arbeite seit 13 Monaten als "Krankheitsvertretung" meine jetzige Vertragsverlägerung geht bis Jahresende 2024..... Mal schauen was dann wohl kommt.
Wählt blau...alles andere hilft nichts
@@nonsense9393 deswegen haben die Verträge auch nur 46 Wochen Laufzeit um die Sommerferien zu sparen.
Jede Firma die so etwas Machen würde, wäre schön von oben bis unten verklagt worden...max zwei Jahre und max zwei Verlängerungen...aber wir alle wissen es gibt ein Schlupfloch (2 Jahre Dreher, 2 Jahre Fräser, 2 Jahre CNC Maschinen Bediener...).
Ist doch das gleiche mit der Bagatellgrenze...wir haben eine 40 Std Woche, aber ihr seit verpflichtet jede Woche 5 unbezahlte Überstunden abzuleisten (45 arbeiten und 40 bezahlt bekommen)
Wenn die Bürokratie nur noch sich selbst dient und nicht dem Volk...
Was war denn die Erwartungshaltung von „alle Ressorts müssen sparen und wissen nie ob und welche Höhe die Finanzierung im kommenden Haushalt haben wird“?
Das Ergebis ist (natürlich) alle kosten flexibel zu halten. Bezogen auf Arbeitskraft also befristet…
Ich hab‘s am eigenen Laib durch. Bundesagentur als Mitarbeiter - immer Befristet mit Kettenverträgen, Schwangerschaftsvergretungen und so weiter. Eine Bekannte hat sich dann seinerzeit eingeklagt, ich bin lieber in die Privatwirtschaft zu einem großen US-Konzern.
Dort behandelt man Menschen noch mit Respekt…
Ganz genau und auf den Punkt gebracht 👍
@@relaxedtriathlon7095 US-Konzern? Respekt? Naja...
....und die meisten Bürokraten zahlen noch nicht mal Sozialabgaben.
Wenn die Regierung denkt das das Volk ist für Regierung da dann…. Wird die Regierung nicht überleben
Der Umgang mit den Lehrkräften, wie z.B. die Kettenverträge, gerne noch mit 11 Monaten Laufzeit, zeigt, welchen Stellenwert Bildung und Kinder wirklich bei uns haben.
Wenn Lehrer mit Elf-Monats-Verträgen nachweisen können, dass sie in dieser Zeit genauso viel gearbeitet haben wie andere Lehrer innerhalb von zwölf Monaten - und das können sie in der Regel -, können sich einklagen. Denn das wäre ein "verdeckter 12-Monats-Vertrag".
@@tobiaspeter6555 Das klingt ja ungemein interessant. Und welche Schritte müsste ein solcher Lehrer dann bitte gehen, um sich sein Recht zu erstreiten?
@@jawosammadennhier7062 Anwalt/Gewerkschaft informieren und dann übers Arbeitsgericht. Habe ich selbst erlebt (zugegeben nicht als Lehrer, aber im Angestelltenverhältnis im öD).
@@tobiaspeter6555 Ah. Und wie lange dauert es so ungefähr, bis man einen Anwalt für das Vorhaben gefunden hat? Also: Wieviele muss man "abklappern" ehe _einer_ bereit ist, das Mandat zu übernehmen? Dauert das eher Wochen, oder eher Monate?
@@jawosammadennhier7062 Offengestanden kommen Sie mir nicht besonders konstruktiv vor, sondern reichlich patzig. SO finden Sie wahrscheinlich gar keinen Anwalt und bleiben weiter auf Ihrem Kummertöpfchen sitzen. Bitte ...
Das gleiche habe ich in Hessen erlebt. Nachdem die maximale Anzahl von Kettenverträgen nach 5,5 Jahren erreicht war, konnte man mich trotz Mangel nicht mehr beschäftigen. Auch ich war Klassenlehrer und habe freiwillig zusätzliche Aufgaben für die Schule übernommen. Ich bin kein Seiteneinsteiger. Ich habe dann in Niedersachsen eine Planstelle angenommen. Da gibt es genug und man wird auch gleich verbeamtet. Nach 9 Jahren bin ich nun über das Lehrertauschverfahren zurück nach Hessen getauscht worden. So einen Umgang mit einem vergisst man aber nicht.
Das ist die Politik der CDU...
@@frederik5773 das ist Politik allgemein. Welche Partei da gerade "dran" ist spielt keine Rolle. Zu glauben, dass ein Idiot mit einer anders farbigen Krawatte etwas anderes machen würde ist ein großer Irrtum! Ich bin Ende 30 und habe schon einige Konstellationen erlebt... nie ist irgendwas wichtiges je besser geworden. Sie dürfen das aber natürlich gern weiter hoffen, wenn Ihnen das mental hilft 😊
"Lehrertauschverfahren"? Noch nie davon gehört. Aber gut, das zu wissen. Sachen gibt's ... Wollte Herr Söder nicht auch Lehrkräfte aus anderen Bundesländern abwerben? Pflegekräfte auch, aus Rumänien z.B.
@@Onda_Wilde Beim Lehrertauschverfahren ist es die Entscheidung des Lehrers, wegen persönlicher Angelegenheiten das Bundesland zu wechseln.
Lustiger ist dagegen die Zwangsversetzung. Das hat unsere Klasse 1997 erlebt. Unsere Klassenleiterin sollte eigentlich von der 8. bis zur 10. Klasse bleiben. Im zweiten Halbjahr der 9. Klasse bekam sie einen Brief vom Kultusministerium, dass sie ab dem nächsten Jahr für mindestens 1 Jahr in der nächsten Stadt 30km entfernt arbeitet. Und warum? Weil unsere Schule fast alle Stellen besetzt hatte und in der Stadt viele Lehrer fehlten. Also stellt man keine neuen Lehrer ein, sondern verteilt die übrigen, damit überall etwas fehlt. Ist doch logisch, oder?
Und dabei ist es in Hessen eigentlich vergleichsweise gut. Frag mal in RLP nach...
Das ist wirklich "realer Irrsinn"!
Das ist Deutschland!
Das hat im öffentlichen Dienst leider System. Kaputtsparen und ausbeuten, weil das Personal bereit ist, sich dem Gemeinwohl (in dem Fall Bildung der Kinder) unterzuordnen. Vorteil: man kann die Steuern für Milliardäre immer weiter senken. Nachteil: unsere Demokratie ist in Gefahr und unsere Gesellschaft droht mit allem unterversorgt zu sein (Bildung, Gesundheit, ...). Dagegen hilft nur sich zusammenzuschließen und politisch aktiv zu werden.
Absolut , schafft sich selbst ab @@DirkKuepper
Deutschland braucht eine 180 Grad Wende
Die Politik verurteilt Zeit- und Kettenverträge in der freien Wirtschaft, im öffentlichen Dienst wiederum sind diese absolute Normalität! Eine Schande, diese Doppelzüngigkeit!
I mean... Genau das ist hier ja Teil des Problems, die Rechte von Personen wie Frau Rolf sollten wohl gestärkt wreden, sodass jemand der oft genug (hier: 13 mal) nur Kettenverträge bekommt, ab dann das Recht hat gerichtlich feststellen zu lassen, dass das de facto eine Festanstellung ist und sich das so einzuklagen. Was das in Realität bedeutet sieht man dann hier: Kettenverträge wurden auf 12x gedeckelt.
Ja!
Absolut!
kann auch damit zusammenhängen, dass wer beim Staat unbefristet angestellt ist, praktisch unkündbar ist. Komisch wie bei solchen Leuten oft die Gesundheit leidet und die Krankheitstage 10x mehr sind als bei den befristeten...
Die Verurteilung über solches Vorgehen in der freien Wirtschaft kann man getrost als Krokodilstränen ansehen.
Das noch Menschen gibt, die unter solchen Bedingungen noch freiwillig Lehrer werden....
Ich weiß es zumindest bei den befristeten Musiklehrern. Da die Musiklehrer sonst fast nur als Honorarkraft arbeiten können, und viel schlechter bezahlt sind, ist ein Vertrag bei Tvöd oder Tvl schon sehr attraktiv, auch wenn es befristet ist
Vieles kriegt man erst im Nachhinein mit. Ich bekam im Handwerk auch erzählt, wie heftig der Fachkräftemangel ist. Aber Fakt ist. Eingestellt wird nur jemand mit extrem viel Erfahrung. Die haben gar kein Interesse für ausgebildete Fachkräfte, die halt noch Erfahrungen sammeln müssen.
@@juliuss6069 Gilt genauso bei Lehrern. Es gibt keine Stellen für frisch ausgebildete Lehrer. Selbst die Absolventin an der Schule, an der ich gerade einen Zeitvertrag habe, die einen 1,0-Durchschnitt hat, die benötigten Fächer und die richtige Schulart muss gehen.
In der Wissenschaft oder Pflege auch Gang und Gebe. Begründung: die Leute brennen ja für ihren Beruf. Man sieht es ja auch im Beitrag: die Versorgung der Kinder ist für sie und ihre Kolleg:innen das höchste Gut in dem Kontext. Da kommt man schnell zu dem Schluss, dass, wenn man sich nicht ausbeuten lässt, am Ende die Kinder den Kürzeren ziehen. Und dann opfert man sich doch lieber selbst...
und dann ist das noch scheiße bezahlt
Ich arbeite an einer Schule und kann nur sagen: das System ist leider so kaputt.
Und das schon sehr lange.
Das System muss endlich mal kollabieren. Sonst wird sich nichts ändern.
@johndorian3806 wird es aber nicht, dafür wird schon gesorgt. Es wird nur langsam runter gefahren. Was uns hier erwartet, kann man sich in England angucken. Die fetten Jahr sind für beendet erklärt worden.
@@johndorian3806 das kollabiert nicht, das ist genau so gebaut, dass das zwar stark wackelt, aber nie fällt
Dafür muss man nicht Lehrer sein xD als Kind merkt man dass vollidioten ihre beschaftigungstherapie ausüben missen
Lehrermangel ist für mich ein hausgemachtes Problem...
Ist mir als studierte Lehrkraft (Gymnasien) in Frankfurt exakt gleich passiert nach 5 Jahren. Hat btw keinen Unterschied gemacht ob Vertretungs- oder Angestelltenvertrag.
Nach meinem Umzug nach Bayern wurde es noch schlimmer: Hier habe ich jetzt fast ein Jahr Arbeitslosigkeit hinter mir, weil meine Fächerkombination nicht übereinstimmt mit den Regularien des Landes...trotz Mangelfach: Geographie
Ja, leider. In den Behörden generell, egal auf welcher Ebene, wird einfach zu wenig nachgedacht und stur irgendwelchen Verwaltungsanweisungen nach dem (vermeintlichen) Wortlaut gefolgt, statt auch nur eine Sekunde nach dem Telos (Sinn und Zweck) zu fragen.
Sie haben nicht gelernt bei der intelligentesten Teilbevölkerung Deutschland.
Denn laut Stoiber sind die andere Teilbevölkerungen in Deutschland zu doof und taugen nichts.
Hätten Sie ihre Ausbildung in Bayern genossen wären Sie wahrscheinlich schon ein bayrischer Lehrer.
Also das nächstemal in Bayern studieren und sie gehörten zu der Elite des Stotterers Stoibers
Ja Bayern ist da besonders dämlich. Habe jetzt außerdem BaWü und Hessen im Portfolio. Am Ende wars mir zu dumm und ich bin an die Privatschulen. Die zahlen miserabel, aber wenigstens ist man als nicht Beamter willkommen.
Genau so ist der Fachkraftermangel hausgemacht, billig Löhne und Unverschämtheit.. Jetzt wenn die Boomers oben drauf alle in Rente gehen wird es interessant
Ich bin unwissend. Wie kann eine Fächerkombi falsch sein bzw. nicht mit den Regularien übereinstimmen?
Bei diesem Vorgehen brauchen wir uns über schlechte Pisastudien nicht mehr wundern. Super!
Und über Kinder, die sich auf TikTok von Nazis radikalisieren lassen, auch nicht. Die Welt, die wir ihnen als Alternative anbieten, funktioniert einfach nicht so gut, wie die Lügenmärchen vom faschistischen Paradies der AfD.
Bundesländer befristen Verträge mit Lehrern um sie vor den Sommerferien zu kündigen. Weil dann zahlt der Bund das ALG1 und die Länder sparen im Haushalt.
ALG I wird NICHT vom Bund bezahlt !
So viel kann man wissen, wenn man es denn wissen will !
Mag es vllt geben aber das ist heute eigentlich nicht mehr so. Also ich hab einige lehrerfreunde und niemand hat dort keine festen U befristeten Verträge. (Haben alle Lehramt, falls das ein Unterschied macht)
Aber 12Kettenverträge... 🤔
Eher ALG 2
@@Blackbirdone11 Aha… das ist mir neu. Zumal es aktuell immer wieder Berichte über genau diese Vorgehensweise gibt. Allein in Hessen wurden in den Sommerferien 2023, 3000 (dreitausend) Lehrer entlassen…
Wer will denn noch Lehrer werden, wenn er von seinem Dienstherrn so verarscht wird?
Meist tun das genug Leute, oft sogar zu viele.
Der Lehrerberuf folgt dem Phänomen des Schweinezyklus - wenn eine Generation von Lehrern übeewiegend von Gigs und Sozialamt leben müssen, har keiner mehr Lust und die wenigen Übriggebliebenen werden hofiert. Die "angenehmen Bedingungen" der dann Unterrichtenden sorgen dann für den nächsten run aufs Lehramt und die nächste "Lehrerschwemme".
Ich wundere mich auch, dass sich das immer wiederholt - außer Migrationseffekten kann man Schülerzahlen ja ganz gut für viele Jahre in die Zukunft voraussagen, und die Größe und Altersstruktur des Lehrkörpers sind auch bekannt.
Trotzdem klaffen Angebot und Bedarf meist weit auseinander...
witzig,
wer will denn noch arbeiten wenn der arbeiter von den unternehmen so behandelt wird. (ach nee, das ist ja was gaaaanz anderes). jeder 5te arbeitet im niedriglohnsektor. da sind solche verträge standart.
@@user-kf5zj9ox6u Und dann gibt es die FDP, die dann versucht die Armen gegen die Ärmeren auszuspielen, indem sie sagen "Bürgergeld ist zu hoch, arbeit lohnt sich somit nicht mehr. Wir müssen was am Bürgergeld ändern"... Anstatt dafür zu sorgen, dass Arbeit sich wirklich lohnt.
@@user-kf5zj9ox6u Ich verstehe deine Argumentation nicht. Das macht doch das Ganze nicht besser. Es zeigt lediglich, dass eben jeder 5te unterbezahlt ist und das ist traurig in einem so reichen Land.
@@ChefGoreb selbstverständlich. aber bei den lehrern wird so getan als ob es nur dort so wäre. wenn ein verkäufer (lagerist, reinigungskraft, usw.) sagt er kann nicht mehr, dann heißt es er sei faul und seine ansprüche sind zu hoch.
doppelmoral.
Vielleicht ist im Bezirk wirklich ein vergleichsweise geringer Lehrermangel. Aber wenn in allen Wohnungen das Wasser bis zu den Knien steht und es bei mir nur bis unter die Waden geht, ist meine Wohnung auch vergleichsweise trocken.
😂😂😂😂😂sehr gut !
Gütersloh und Detmold zählen im vergleichsweise zu den reichsten Gebieten Deutschlands! Die Frage ist, warum die Planstellen so knapp sind? Ausfälle wie Schwangerschaft Krankheit sind nicht planbar, ebensowenig wie Tariferhöhungen oder Entwicklungsdokumentation in Kitas. Bei Kitas driften die Träger jedoch stärker ins Minus!
Jaja, die Zukunft der Kinder ist uns ja allen sooo wichtig.
Das 👆
Und die, die sich wirklich einsetzen wollen (hier z.B. die Lehrerin), werden noch wie im Zirkus behandelt.
na klar darum wird für "child protection" doch immer alles gebannt und zensiert auch wenns eh nur für erwachsene gelabeled ist xD lol
Das ist nicht zu fassen, welcher Irrrsinn hier in Deutschland stattfindet
Mein Vater ist Lehrer im Ruhestand und wollte gerne noch etwas weiter arbeiten. Er hat auch immer nur kurze Verträge bekommen und wurde von Schule zu Schule weitergereicht. Nach drei Jahren und drei verschiedenen Schulen hört er nun ganz auf (auch weil er regelmäßig sehr viel Steuern nachzahlen musste). Traurig, wie mit Menschen umgegangen wird die gerne Lehrer sind. Unfassbar.
Was hat das denn mit Steuernachzahlungen zu tun ?
@@a.b.5884da geht’s vermutlich um maximale Stunden, die pensionierte Lehrerinnen und Lehrer arbeiten dürfen. Falls sie drüber kommen (warum auch immer) müssen sie ordentlich blechen. Und es gab da wohl ein paar Fälle, bei denen die pensionierten Damen und Herren gebeten wurden mehr zu arbeiten, aber nicht über die Konsequenzen informiert wurden. Zb in Bayern hat man dann wohl zumindest für die Zukunft eingesehen, dass man betroffene vorher umfassend informieren sollte.
@@fantomshepherd so ist es. Eine mir bekannte Lehrerin wurde bekniet, dass sie 4 zusätzliche Stunden übernehmen soll. Hat sie gemacht, sie ist ein gutmütiger Mensch und hilft gern. Ende vom Lied: Sie rutschte in eine andere Steuergruppe/klasse/stufe (weiß gerade den richtigen Begriff nicht) und bekam dann weniger Geld raus als vorher.
@@fantomshepherdDie mussten ihr Einkommen versteuern? So wie Rentner, wenn sie arbeiten? Unerhört!
@@ulrichschmidt6256ja die Steuersätze in Deutschland sind generell unerhört.
Das ist so bezeichnend. Ich, der ich Altgriechisch, Latein und Spanisch studiert habe und aufgrund meiner Fächerkombination auch ohne Probleme Deutsch unterrichten könnte, bin mittlerweile seit fast 10 Jahren in der IT als Manager tätig, verdiene sehr gut und würde nicht mehr zum Staat wollen. Mir wurde auch ein Angebot als Seiteneinsteiger für Informatik gemacht; das war aber nicht nur unattraktiv, sondern überhaupt nicht vergleichbar mit dem, was ich aktuell verdiene, und das Angebot war ohne Aufstiegsmöglichkeiten oder eine vergleichbare Sicherheit wie der Verbeamtung. Der Staat braucht sich nicht wundern, warum den Job niemand mehr machen möchte.
Darum ist es auch so unheimlich schlau den Beamten das Pensionsprivileg streichen zu wollen. Das macht den Job (nicht nur bei den Lehrern) noch unattraktiver.
@@peterschmalz2187 Zumal man auch bedenken muss, dass sich trotz der Pensionsprivilegien und aller Benefits immer weniger für den Beruf entscheiden undd immer mehr das Handtuch werfen - so lukrativ, wie der Beruf in der Gesellschaft hingestellt wird, kann er also nicht sein!
@@joanniskrieger837 Wenn du tatsächlich eine Festanstellung mit Verbeamtung bekommst, ist er nicht schlecht von der Bezahlung. Wirst du nur angestellt, ist die Bezahlung nicht wirklich super, aber jetzt auch nicht super schlecht.
Aber ein Grund warum der Job so unbeliebt ist, ist weil man den Bildungsnotstand an jeder Ecke merkt. Überall wird alles weggespart, Engagement wird nicht wertgeschätzt, das schlägt alles auf die Psyche. Da kommt sehr vieles zusammen. Ein Blick in die Potsdamer Lehrerstudie reicht
@@oliverhardy9464 nun ja … das Beamtentum bringt aber auch Nachteile wie zB fehlende Flexibilität. Wenn man dies nun aber abschaffen würde, dürften Lehrer streiken und hätten ein Recht auf ein freies Bewerbungsverfahren - viele Schulen können nur durch die Beamten existieren, da diese durch ihre Verbeamtung an die Schulstelle gebunden sind.
Außerdem kann man mit gleichen Abschlüssen in der freien Wirtschaft mindestens genau so gut verdienen.
Andere Gründe für das fehlende Interesse sind u.A. Der Zeitaufwand, der nicht vergütet wird, davon ca ein Drittel ist Arbeit, der Nix mit dem Unterrichten zu tun hat … und vielerorts wünscht man sich auch, dass Eltern sich mehr einbringen würden …
@@oliverhardy9464in fast allen berufen, wo die Alternative eine Stelle in der freien Wirtschaft ist, wird dort auch besser bezahlt. Der Staat will mit der Wirtschaft um die besten konkurrieren, bleibt aber auf der Angebotsseite einiges schuldig. Das gilt für Ingenieurs Berufe, Informatik und jura.
Der Lehrermangel ist wirklich ein reales Problem! Ich bin in der 12. Klasse und sehe nur, wie es jedes Jahr prekärer wird. Könnte mich stundenlang darüber aufregen, dass die Politik da nicht entschlossen handelt.
Darfst ja bald oder seit einer Weile waehlen. Dumm nur dass eigentlich keine der Parteien die Interessen der Kinder und Jugendlichen vertritt. Zu wenig Stimmen.
Das war vor zehn Jahren auch und wird sich auch nie ändern. Ich hatte die Wahl: Mathe LK mit Deutsch LK oder Englisch LK als Pflichtfach oder Abi abbrechen, denn andere LK's durfte und konnte man nicht auswählen. Die Würde des Menschen ist so lange unantastbar, bis niemanden es interessiert und selbst wenn... Es bringt auch kein mediales Gehör mehr, die sind da oben alle blind und gehörlos. Das nennt man dann Behinderten-Verein.
Die Politik handelt doch entschlossen...
Sie hat sich vor Jahren schon dazu entschlossen, das System Schule aufzugeben.
Der Politik sind alle unter 50 egal. Das ist schlicht nicht mehr die relevante Wählergruppe.
Der Fokus liegt ganz auf den Alten, weil diese die absolute Mehrheit der Wähler sind.
@@peterschmalz2187stimmt nicht ganz. Die werden " nur" als Wahlstimmen gebraucht, ansonsten gab es den Inflationsausgleich nur für Beamte und Ihresgleichen, wie Abgeordnete, Minister usw.
Es hat doch niemand was gegen Lehrer, sie dürfen nur nicht erwarten bezahlt zu werden.
Ich weiß auch nicht, woher die Illusion kommt, man hätte wegen einer vereinbarten erbrachten Leistung einen Anspruch auf ein angemessenes Entgelt. Auf Ideen kommen manche... 😜
Bekommt Frau Rolf überhaupt Arbeitslosengeld? Hat sie darauf Anspruch?
Hat sie den 12 Monate am Stück gearbeitet? Wenn die Arbeitsverträge immer nur 11 Monate gingen, sprich in den Sommerferien war sie Arbeitslos, dann hat sie nur Anspruch auf Harts IV. Noch so ein toller Schachzug um Geld zu sparen.
Sie haben leider Recht und ich habe natürlich einen Daumen nach oben gedrückt, obwohl ich für diesen Behördenwahn lieber einen Daumen nach unten gesetzt hätte - natürlich nicht für den Kommentar, sondern für die Behörde...
Ich bin mir nicht gaaanz sicher, aber ich glaube, du musst einfach die letzen 3 Jahre vor Arbeitslosigkeit eingezahlt haben
@@elskaliern-hv8jv Du mußt aber auch 12 Monate am Stück gearbeitet habe, was nicht der Fall ist, wenn sie über die Sommerferien keinen Arbeitsvertrag hat.
Um AL2 zu bekommen, muss man die letzten 12 Monaten ununterbrochen in die Arbeitslosenkasse eingezahlt haben. Wenn nicht, dann bekommt man gleich Hartz 4 oder jetzt Bürgergeld. Ein weiteres Problem: Lehrer zahlen von Berufswegen nur den absoluten Mindestsatz ein, da diese als Beamte normalerweise unkündbar. Ich sage hier "normalerweise", weil diese Verträge eben nur befristet. Aber wenn es um solche Sachen geht, dann sind diese Lehrkräfte plötzlich Beamte, damit der Arbeitgeber weniger Abgaben an die Sozialkassen leisten muss (Arbeitslosenversicherung). Aber wenn der Lehrer dann ohne Arbeit da steht, dann ist das Geld so wenig, dass es überhaupt gar nicht reicht.
Verkürzte Anwartschaftszeit bei befristeten Beschäftigungen
Waren Sie häufig befristet beschäftigt, gilt unter bestimmten Voraussetzungen eine kürzere Anwartschaftszeit. Dann genügt es, wenn Sie auf 6 Monate oder mehr versicherungspflichtige Zeiten kommen (Beschäftigung oder weitere versicherungspflichtige Zeit) in den 30 Monaten vor der Arbeitslosmeldung und Arbeitslosigkeit.
Voraussetzung dafür ist unter anderem, dass die im 30-Monats-Zeitraum überwiegend ausgeübten Beschäftigungen im Voraus auf höchstens 14 Wochen befristet waren und das Arbeitsentgelt der letzten 12 Monate einen bestimmten Wert nicht überschreitet.
Ich hoffe sie wechselt den Beruf... es ist einfach respektlos wie hier mit Menschen und deren Existenz umgegangen wird.
Vor einem halben Jahr kam im SWR der Bericht einer Ex-Lehrerin, die aus Protest gegen die Zustände im dt. Schulsystem den Beruf verlassen hat. Sie ist nun freiberuflich als "Coach" erwerbstätig, leitet andere Lehrer*innen an, die ebenfalls den Beruf verlassen wollen. Und sie hat einen vollen Terminkalender. Sie verbreitet keinen Hass, ist "nur" offen für ähnliche Lebensläufe und Zukunftswünsche, und bietet ihre Erfahrung als Ausstiegs- bzw. Umstiegshilfe an. Offenbar hat sie genug zu tun, denn sie _kann_ nur davon leben. Ich bin kein Lehrer, weiß aber um die Bedeutung von Wissen und Bildung, und kriege angesichts solcher Entwicklungen "einen Hals".
Oder der Digitalpakt mit den Schulen (als Nachbar-Thema): "Gesamtkunstwerk Total-Verar***ung", in meinen Augen. Die Summen wurden tatsächlich bereitgestellt - aber blieben seitdem in den Ecken und Ritzen des Föderalsystems hängen. Der Bund hat sie also quasi schon "weggegeben" (die Unsummen können für nichts anderes mehr verwendet werden), aber angekommen ist das Geld kaum irgendwo. Und in den Kommunen balgen sich die bedürftigen Einrichtungen um ihre lokale/regionale Bedeutung, wegen der begrenzten Summen, müssen ihre Wünsche erstmal listen und begründen... Eine Tragödie. Daheim nutzen die Schüler*innen mit dem Geld ihrer Eltern derweil ziemlich aktuelle Digitaltechnik, und in den Schulen drohen ihnen veraltete "Krücken". Wer unter diesen Umständen dort einen Beruf ausübt...
Das ist ja längst nicht nur bei Lehrern so, jedoch umso armseliger, weil es hier auch um die Bildung und Zukunft der nächsten Generationen geht.
Und was lernen wir daraus? Es gibt genau so wenig Mangel an Lehrern wie an Pflegekräften. Nur einen Mangel an Bereitschaft, sie zu bezahlen.
Ich als Spitzenpolitiker kann euch beruhigen:
Das is alles überhaupt nicht schlimm, weil Kinder verdienen ja eh kein Geld und dürfen nicht wählen.
Also was soll schon passieren, für 4 Jahre Amtszeit wirds schon noch reichen ;)
Diese Denkweise ist zu 100% nachvollziehbar aber dann sollte man als Volksvertreter auch dazu stehen, dass einem die Kinder rechts und links am Allerwertesten vorbeigehen. Stattdessen wird vor jeder Wahl fleißig damit geworben, dass das Schulsystem oberste Priorität hat und man alles dafür tun wird um es zu gesunden... Hauptsache die Wählerstimmen abgreifen und sich anschließend entspannt zurücklehnen. Die getätigten Versprechen sind dann schnell wieder vergessen und die leidtragenden Lehrer ebenso.
Da gibts einen Trick: EIN Lehrer soll sich bereit erklären in die Politik zu gehen und macht ein CZcams-Video und eine neue Partei. Alle Schüler (16+), und Lehrer und ehem. Schüler wählen dann diesen Lehrer und er macht dann in seiner Amtszeit etwas für die Bildung und Schulen und wenn es irgendwo harkt, dann sagt er auch ganz genau wer da gerade blockiert und der wird dann nicht gewählt und so müssen sich Blockierer ernsthaft überlegen, ob sie einem Lehrer nochmal in die Quere kommen oder nicht.
Es muss nur ein Lehrer wollen. Der Rest läuft automatisch oder stelle ich mir das zu naiv vor?
@@MetapeterUndMetagreta
Netter Gedanke, aber tatsächlich zu naiv. Die meisten Gedanken in der Richtung "eigentlich müsste man ja nur... und alles wird anders" sind super... bis es an Detail geht:
Ein Lehrer (der muss ultra charismatisch, beliebt, bekannt uvm sein, sonst ist es eine von 8.000.000.000 Menschen den niemand kennt)
"Etwas für die Bildung"
Kann bedeuten, dass er gratis Handseifenspender in ganz Dt installiert.
Oder, dass er den Lehrplan reformiert (da fehlen wieder die details)
"Alle Schüler ü16" sind nicht viele im Vergleich zur restlichen Bevölkerung (Stichwort demographischer Wandel)
Alle Lehrer (sind nicht soooo viele im Vergleich zur Bevölkerung)
Und alle ehemaligen Schüler (das war basicly die GESAMTE Bevölkerung ohne alktuelle Schüler)
=> 99% aller Wähler würden dann diese Partei wählen laut dir.
Btw das CZcams Video muss steiler gehen als jedes andere Video in deutschen Geschichte.
UND du ignorierst die Tatsache, dass tragischerweise die meisten Wähler andere Gedanken haben als Schul-Politik.
Die wollen bezahlbaren Wohnraum, Mobilität, Energieversorgung, innen/außenpolitische Sicherheit... und dann is da noch der Klimawandel.
Das Ding bei Bildungsreformen is:
Sie sind UNGLAUBLICH gut !
Aber sie kosten JETZT Geld aber sie bringen erst was, wenn die ausgebildetn Leute ins Berufsleben kommen (4-20 Jahre Verzögerung des Erfolgs)
KEIN Politiker würde JEMALS etwas machen, was ihn selbst unbeliebt macht (Kosten) und am Ende der anderen Parteie noch nützlicher ist als seiner (nach 4-20 Jahren könnt ne andere Partei den Ruhm einheimsen)
Btw ich bin jetzt 31.
So was-wäre-wenn Gedanken
Oder könnte-man-nicht-einfach-Gedanken sind super.
Aber sobald es anfängt in de Details zu gehen wirds schwer. Sonst hätte es wahrscheinlich (nicht zwingend) schon Mal jemand gemacht ;)
„Sie soll sich gefälligst mal ein bisschen anstrengen, dann ist sie auch nicht mehr arbeitslos! Es ist eine Frechheit, wie sie sich in der sozialen Hängematte ausruht.“
- Christian Lindner (sinngemäß)
Bildung ist zwar Ländersache und hat mit dem Ministerium der Finanzen nichts zu tun, aber danke, dass Sie sich als leuchtendes Beispiel für Deutschlands Bildungsniedergang zur Verfügung gestellt haben.
@@Xm-zp1fw @3.k spielt vermutlich darauf an, dass von der FDP oft der Eindruck vermittelt wird, Arbeitslose wären faul.
@@Xm-zp1fw Ich glaube eher, dass Sie als ein entsprechendes Beispiel dienen können. Er hat nie behauptet, dass Bildung nicht Ländersache ist. Er hat Bezug genommen zwischen der Aussage im Video, dass die Lehrerin jetzt in ihrer Situation Arbeitslosengeld bezieht und der Aussage von Herrn Lindner. Was ich bei Ihrer Aussage kritisiere, ist der beleidigende Wortlaut, so sollte man nicht mit anderen Menschen umgehen, das ist ziemlich unzivilisiert und deutet auf fehlende Erziehung/Bildung hin.
@@Peder180 Du bist nicht mal imstande zu erkennen, dass der User oben einfach nur gegen Christian Lindner pöbelt und es überhaupt kein Zitat von Lindner gibt, welches diesen Wortlaut widergibt. Insofern ist es beleidigend einer fremden Person etwas zu unterstellen, obwohl diese Person mit dem Video überhaupt gar nichts zu tun hat, nur weil man vielleicht die Grünen oder Spd wählt.
@@Xm-zp1fw Ich war genauso sachlich, wie Herr Lindner es mit seinem allgemeinen Bashing aller Leistungsempfänger immer wieder ist.
Wenn Sie mir mangelnde Erziehung und Bildung vorwerfen möchten, weil Sie mich anhand eines Kommentars im Internet beurteilen zu können glauben, dann dürfen Sie sich bei allem, was Sie hier so eloquent abgesondert haben, an ihre eigene selbstherrliche Nase fassen.
Jo, das hatte ne Bekannte die auf Lehramt studiert auch, ebenfalls in OWL. Die Stelle ist wohl immer noch unbesetzt...
Der topf für Festenstellungen ist leer, aber im topf für Dauertretungen ist noch geld
So habe ich das 15 Jahre (1999 - 2015) mit mir auch machen lassen. (Und ich bin noch nicht mal Seiteneinsteiger, sondern Fachkraft). Irgendwann bin ich dann ausgewandert und viele meiner alten Kollegen auch. Komisch, dass man überall auf der Welt Arbeit bekommt, nur in Deutschland nicht, wo doch ein Fachkräftemangel herrscht.
Tja, dafür bekommen die festangestellten, verbeamteten LuL jetzt A13 auch in der Grundschule in Bayern.
Vor allem in der Politik !
@@Sus-ts8ot Was sind denn LuL?
@@tobiaspeter6555 Entschuldigung, das ist die Abkürzung für
L ehrer u nd
L ehrerinnen.
@@tobiaspeter6555 Abkürzungen für Unterrichtsplanungen :
SuS=Schülerinnen und Schüler
Aber früher war es viel skurriler, ja, entsetzlich.
"SS im KZ
[ Schüler im Klassenzimmer]
SA
[Schüleräußerung]
Im Referendariat hatte jede Stunde vorrausgeahnt zu werden.
Und wie ein Drehbuch verschriftlicht.
Das kommt mir bekannt vor. Ich bin auch schon seit nun fast 8 Jahren an einer Grundschule in RLP. Vorraussichtlich darf ich noch ein Jahr bleiben. Danach werde ich für ein Jahr gesperrt, weil dann die Anzahl der maximalen Verträge erreicht habe. Gerne würde ich bleiben, aber da ich nur Gymniasallehramt studiert habe, ist es derzeit nicht absehbar, dass ich an der Grundschule bleiben darf. Schön, das damit mal jemand an die Öffentlichkeit gegangen ist. Ich glaube, viele wissen gar nicht welch bürokratischer Irrsinn an Schulen läuft.
ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich bereits von leuten gefragt worden bin, warum ich nicht lehrer geworden bin, bzw. auf lehramt wechseln wollte.
dieses video wird ab jetzt meine go-to antwort...
Der Mangel an Arbeitskräften in manchen Branchen ist so scheint es auch gewollt😮
Wieso sollte das so sein?
Die Diäten wurden angepasst.
die sollten lieber mal ein paar Leute im Schulamt kündigen! Dann haben sie auch Geld für Leute, die die eigentliche Arbeit machen.
Wie sagte mal einst jemand die Leute im Schulamt sind überfüssig, wir brauchen die Leute bei den Kindern.
Das Schulamt handelt nach den Vorgaben des Ministeriums.
Das große Problem ist, dass da Leute entscheiden, die gar keine Lehrer sind und ehrlich gesagt auch gar keine Ahnung vom Alltag in Schulen haben. Die Situation ist dadurch überall verheerend.
Das ist wieder mal ein gutes Beispiel für eine der Hauptursachen des sogenannten "Fachkräftemangels". Entweder sind wie hier die Arbeitsbedingungen zu schlecht/prekär oder die Ansprüche der AGs sind zu hoch.
Oder du wirst nur zu Seelenverkäuferbuden vermittelt und für die bist du eh absolut wertlos.
Ich erlebe das gerade am eigenen Leib: Ich möchte aus der Elternzeit wiederkommen und gern wieder arbeiten, aber die Bezirksregierung legt mir alle Steine in den Weg. Es ist wirklich Irrsinn!
Der Grund warum dieses System funktioniert? Die Leute lassen es mit sich machen.... 12 Kettenverträge. Schon nach dem zweiten hätte sie sagen müssen "ganz oder gar nicht"
Zumal sie in vielen anderen Bundesländern sofort fest eingestellt werden würde. Vermutlich ist sie unflexibel und genau das wird dann ausgenutzt.
@@dirkmeier5115 Das Schulamt würde es sich selbst ja einfach machen, wenn man sie fest als Beamtin übernimmt.
Es muss wohl irgendwelche Gründe haben, warum das nicht geht.
Die werden uns durch extra3 offensichtlich verschwiegen.
Kann man ohne 2. Staatsexamen (Refrendariat) in dem Bundesland verbeamtet werden? Falls nicht, wäre das vielleicht die Erklärung.
Das System funktioniert aber nicht, da es offensichtlich einen klaren Mangel gibt. Diese Kettenverträge verschlimmern die Problematik nur. Hätte sie beim zweiten gesagt "ganz oder gar nicht", wäre es da bereits vorbei gewesen.
In Brandenburg wurde ich nach einem Jahr sofort unbefristet eingestellt. Und das ohne 2. Staatsexamen.
Wenn das Jobcenter dann Arbeitsempfehlungen schickt die nicht passend sind.Wilkommen in NRW.
Ich bin schockiert! 😳
Danke an Extra 3 fürs Publizieren 👍
So wird das Thema Bildung angegangen hier. Deutschland schafft sich grade wirklich konsequent ab, ohne Worte.
Deswegen braucht es die Verbeamtung halt doch. 12 Kettenverträge, so ein Abhängigkeitsverhältnis hätte es gar nicht erst geben dürfen.
Gibt es ja auch eigentlich für studierte Lehrkräfte. Wenn sie ein Lehramtsstudium hinter sich hat, verstehe ich aber nicht warum sie einen befristeten Seiteneinstieg genacht hat...
Nö, die Verbeamtung braucht es nicht. Es braucht nur einen ordentlichen Arbeitsvertrag. Unbefristete Verträge gibt es ja auch ohne Verbeamtung.
@@DerDrako
Möglich, aber eine Verbeamtung ist schon was feines 😏
Außerdem sichert es Lehrer ab, dass sie nicht aus willkürlichen Gründen rausgeschmissen werden können und sich daher keinen Helikoptereltern beugen müssen, wie es in Amerika oft der Fall ist.
Und sie übernehmen ja auch eine hoheitliche Aufgabe, also von daher ist die Verbeamtung schon super 👍
@@LuziderLehrer Für die Lehrer ist es super. Für alle anderen nicht.
Verstehe mich nicht falsch. Lehrer müssen rechtlich abgesichert werden, egal ob Beamte oder Angestellte.
Die Verbeamtung, in der Weise wie sie in Deutschland existiert, ist aber einzigartig und nach dem 2. WK haben die Alliierten nicht umsonst versucht dieses Beamtensystem abzuschaffen, was aber an den deutschen Beamten scheiterte. Beamten genießen so viele unbegründete Privilegien, die sich durch absolut nichts rechtfertigen lassen. Wenn es nur die Unkündbarkeit wäre, wäre das nicht so drastisch. Vorallem aber ist die Verbeamtung für Regierungen was Feines. Bei Angestellten muss der Arbeitgeber (also in dem Fall der Staat) aktiv mit in die Rentenkasse einzahlen. Pension funktioniert anders. Hier muss nie jemand einzahlen. Die entsprechende Regierung kann so einfach (z.B.) Lehrer verbeamten und spart sich so kurzfristig viele Kosten. Erst die Regierungen ca. 30 Jahre später haben dann ein Problem, weil sie horrende Pensionen zahlen müssen, aber kaum jemand einzahlt. Da Politiker oft eher in Legislaturperioden denken, bricht kaum einer dieses System auf. Alle gaukeln so einen sauberen Haushalt vor und 30 Jahre später ist dann plötzlich kein Geld mehr da. Dann heißt es vlt. auch: Ja wir haben zu wenig Lehrer in den Schulen. Aber so schlimm isses jetzt nicht dass wir mehr anstellen. Denkt doch mal an den Haushalt.
@@LuziderLehrer
Ja aber wenn ein verbreiteter Lehrer auffällig wird zum Bsp Schüler anbrüllt und andere Agressionsprobleme hat, wird der nicht gekündigt.
Der ist verbeamtet und wird dann strafversetzt.
Das bedeutet er brüllt in einer anderen Schule Kinder an.
Und dann fragt man sich warum so wenige Menschen danach die Motivation für die Arbeit finden und sich mit dem Betrieb identifizieren. Die Wertschätzung der Belegschaft ist gleich 0. Deutschland braucht keine Lehrer, die Kinder können ja auch selber lernen...
Ja, in Onlineschulen! 👍 (Neulich kam das in einer Diskussion so ähnlich zur Sprache - und zwar ernsthaft.) Schule und die Lehrerpersönlichkeit werden ohnehin überbewertet ..
@@Onda_Wilde Absolut! Pädagogik und Psychologie zu studieren, ist doch sowas von vorgestern... Kinder sind so offen für alles Neue: Setzt _sie_ allein vor die Bücher, den Rest regelt der "IQ-Wettbewerb" schon selber! 😁☝ 😜
@@jawosammadennhier7062 Nicht zu vergessen: es ist viel viel günstiger, ohne Schulgebäude etc. Und der Schulweg fällt auch flach. Ich sehe nur Vorteile 🫣
kann sich keiner mehr leisten den durchschnitt zu unterrichten. willkomen in dergesellschaft der bildungselite :)
Ich kann über das Thema "Lehrermangel" nur noch müde lachen. Ich bin voll ausgebildeter Lehrer mit guten bis sehr guten Noten, habe ähnlich viele befristete Verträge wie Frau Rolf als Vertretungslehrer erhalten und war seit dem Referendariat zwei Jahre lang bei der zuständigen Bezirksregierung für das Verteilverfahren an sämtlichen Schulformen verfügbar, ohne jemals ein Angebot erhalten zu haben. Einen Anspruch auf ALG I hatte ich allerdings nicht, da zwischen den einzelnen Stellen immer wieder mehrere Wochen lagen, ehe sich die Bezirksregierung zur Übersendung des Arbeitsvertrags genötigt sah. Das hieß in meinem konkreten Fall Bürgergeld für den entsprechenden Zeitraum. Gott sei Dank konnte ich mich seit einigen Monaten aus diesem kranken System abseilen und eine neue Tätigkeit außerhalb der Schule aufnehmen. Bei alldem tun mir nur die Schülerinnen und Schüler leid, die entweder wechselnde Lehrer oder wie im Regelfall gar keinen Unterricht erhalten.
Wegen so etwas lasse ich das Argument vom Lehrer oder Fachkräfte mangel nicht mehr gelten.
*Lehrer- oder Fachkräftemangel
Arbeitskräftemangel ist das bessere Wort.
Menschen, die solche Entscheidungen treffen dürfen, sollten sofort gekündigt bekommen oder versetzt werden, wenn kündigen nicht geht.
Den Einzigsten denen man kündigen sollte...die Beamten/Angestellten die sowas verantworten . Die sind unnütz und belasten nur die Konten der Steuerzahler.
Nein, Bürokraten und Technokraten müssten entlassen werden.
Lehrer sind ja Beamte.
Ich war ja mal im ÖD, befristet natürlich mit etlichen kettenartigen Arbeitsverträgen 😂 Beamte gibt‘s in den meisten Behörden lange nicht mehr.
Was es braucht wenn man sowass vermeiden will ist sicheres Budget.
Also wenn man einer Bundeswehr sagen kann sie bekommt 200 Millarden auf X-Jahre sicher zwecks Planungssicherheit dann sollte man das auch weniger wichtigen Ressorts wie Bildung (kleiner Seitenhieb😂) sagen können.
Solange eine Budgetplanung Jahr für Jahr durch Bundeshaushalt und Sparfetisch unsicher bleibt hält man Kosten (Arbeitsverträgel) halt flexibel.
Das ist keine beamtische Trägheit sondern kluges Handeln.
Denkt mal drüber nach…ohne Schuldenbremse gabs das nicht…
@@07Flash11MRC Die waren ja gemeint....
@@peterwiersbin2905 Ich weiß, aber Begriffe haben eine Bedeutung und wie man an den Kommentaren leicht erkennt, bekommen Lehrer viel Hetze ab von Leuten, die keine Ahnung vom Lehrerberuf haben - und höchstwahrscheinlich auch neidisch sind -, aber die sich irgendwelche Privilegien erfinden, die Lehrer so aber nicht haben. Z.B. wird Lehrern oft Gier vorgeworfen, da sie ja "3 Monate Sommerurlaub" hätten. Die Wahrheit ist aber, dass man am Ende des Schuljahres gekündigt wird und im September dann wieder eingestellt. Die Sommermonate sind also kein [bezahlter] Urlaub (wie viele nicht-Lehrer gerne glauben), sondern unbezahlte Arbeitslosigkeit, die sich auch noch böse auf die Rente auswirkt.
Naja nein. Würde ihr man den nächsten befristeten Arbeitsvertrag geben, würde die Dame erfolgreich auf Festeinstellung klagen. Das erzeugt mehrere tausend Euro Gerichtskosten, die so vermieden werden.
Genau das selbe Problem wie der sogenannte Fachkräftemangel, den es nicht gibt. Es gibt lediglich eine Mangel an Fachkräften, welche sich verarschen lassen, zB. durch befristete Verträge oder Niedriglohn in Großstädten, wie zB. Ausbeuter Lohnniveau TV-L E13
Was hast du denn geschluckt?
TV-L allg. E13 heißt zu Beginn nicht ganz 53800€ p.a. Bei öD SuE (Sozial und Erziehung) ist S13 immer noch 45000€ p.a.
(Alle Geldwerte in Brutto)
Damit lebt man nicht in Saus und Braus. Man hat aber auch nicht am Hungertuch.
@@danieldieste9905 das bekommt die Elite in unserem Land mit Masterabschluss! Da reicht es nicht, gerade nicht am Hungertuch zu nagen
@@danieldieste9905 für Master oder Promotion in der Großstadt (München etc) ist es trotzdem eine Beleidigung und niemand der was kann macht das freiwillig. Und dadurch sind in öffentlichen Ämtern nur Nichtskönner, weil die anderen in die Wirtschaft gehen, im Gegensatz zu früher wo Beamte noch richtig Geld bekommen haben. Das war alles was ich gesagt habe.
Hm. Hab' mich noch nicht auf Stellen für n Master beworben. Aber ich denke, dass man da mit E-12 oder 13 einsteigt, frisch nach dem Abschluss.
Mit 'ner Promotion steht man ohnehin im höheren Dienst, der zahlt anders.
Dass Leben in der Großstadt nicht billig ist, ist für die Tarifverträge m. W. n. kein Faktor.
@@patriq1 Als wenn es so einfach wäre, in den öffentlichen Dienst zu gehen! Ich habe mich so oft schon auf Ausbildungsplätze in der Verwaltung beworben, aber der Zugang dazu ist verdammt schwer. Trotz Abitur und Studium bekomme ich keinen Ausbildungsplatz zum Verwaltungsfachangestellten oder Verwaltungswirt.
Der Lehrermangel scheint noch nicht akut genug zu sein. Wäre eine Schande, wenn ein ganzer Haufen von denen mal ganz plötzlich kündigen würde.
Die Abwanderung von studierten und erfahrenen Lehrkräften aus dem Schulsystem fängt schon an (siehe mein aktueller Kommentar zu "sternchen"). Es ist wie in der Pflege. Auch dort verlassen nun kompetente Kräfte aus Protest und Frust "das Feld", erholen sich erstmal bzw. schulen um. Eine Tragödie. Und ich kann dieses "Hinschmeißen" bzw. diese Abwanderung absolut verstehen, denn es schwelt schon seit *mindesten 20 Jahren* im Pflege-Bereich, und *nichts Relevantes* wurde verbessert. Nur warme Worte - und Applaus in 2020. Daher finde ich den Buchtitel "Euren Applaus könnt Ihr Euch sonstwo hinstecken" leider auf den Punkt treffend.
@@jawosammadennhier7062 Gute Sache. Bei der Geburten Entwicklung läuft man ansonsten bald auf einen Lehrer Überschuss.
"vergleichsweise..." was eine geniale Beschreibung zu sagen, dass es in der Region weniger scheiße zu geht als an anderen Regionen XD Mitarbeitsnote: Mangelhaft
Wegziehen und dort unterrichten,wo der Vertrag sofort unbefristet ist .
Niemand will arbeiten gehen?
Niemand will langfristig einstellen!
Das ist absolut kein Einzelfall! Traurig, aber wahr! 😮
Was beendet werden sollte ist der sog. "Beamtenstatus" und öffentlicher Dienst. Mitklatscher und Mitläufer - nichts weiter
Wieder mal ein super beispiel für das tolle Bürokratiesystem in Deutschland
Irrsinn Deutschland
Irrsinn deutsche Behörden und Verwaltungen!
Arme Kinder😢- Arme Lehrer😢
Es ist an unserer Schule leider gleich mehrfach die gleiche Situation.
Meine Klassenlehrerin in der Berufsschule wartet auch noch auf eine Bestätigung, weiterarbeiten zu können. Es ist schlimm, wie fähigen Menschen so eine Arbeit verwehrt wird.
Excel und Statistik und sonst keinen Plan
Glaub mir, beim Staat können die wenigsten Excel.
@@chilla3205 scheint aber gerade so für die Arbeitslosen und Kriminalstatistik zu reichen.
Viele machen sich lustig über die Bildung in NRW, jetzt weiß ich auch warum, wenn schon nicht mal das Schulamt keinen Plan hat 😂😅
Die Bildung in NRW ist auf dem absoluten Tiefstand, aber auch die Lernbereitschaft. Ich lebte in B.-Württemberg, später in Bayern, kam dann nach Auslandsaufenthalten wieder in die BRD und landete schließlich in NRW, weigerte mich aber aufgrund sehr ungewisser Perspektiven, einen Lehrauftrag anzunehmen, d.h. war weiter als freischaffende Sprach- und Nachhilfedozentin tätig. Sowie das Lernverhalten der Kinder und Jugendlichen als auch ihr Bildungsniveau war miserabel. Die Noten in den Klassenarbeiten entsprechen überhaupt nicht ihren schlechten Leistungen. Wo, bitte, wird z. B. ein Diktat mit 10 Fehlern mit Note 2 bewertet?
Hab ich auch aktuell. Hab Lehramt 2. Staatsexamen. Werd an eine andere Schule geschickt, obwohl man da meine Fächer nicht braucht & man reißt mich aus der aktuellen Schule und Klassen raus, die, wen wunderts, alle meine 3 Fächer braucht xD
Nicht nur in Gütersloh...auch woanders in Deutschland
Man muß es positiv sehen. Sie kann dank der 680 Mio Euro Subvention für die UEFA für die EM von der Bundesregierung die EM anschauen.
Der noch von der Merkel unterschrieben wurde.
Ja. Am besten man schickt die Kinder, die keine Lehrer haben, da auch hin. Dann werden sie wenigstens beaufsichtigt, während beide Eltern Vollzeit arbeiten müssen, nur um über die Runden zu kommen.
@@07Flash11MRC Und die 680 Millionen für das Mafiasystem UEFA abzuzahlen...
Das tut mir echt leid. Das sollte eigentlich vom Schulamt so geregelt werden, dass man nach 12 Verträgen eben endlich fest angestellt wird.
Genau das ist doch das Problem, weil sie nach so vielen Verträgen fest eingestellt werden müsste, bekommt sie den letzten nicht.
Ich glaube es ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. Was auch eine Ungerechtigkeit ist.
Es könnte evtl am fehlenden Beamtenstatus liegen.
@@bastelkiste2242 Bildung ist halt Ländersache.
Natürlich liegts am fehlenden Beamtenstatus.
Hier wäre wichtig zu wissen, warum sie keine Beamtin wird bzw werden kann.
Die Infos hätten in eine vernünftige Reportage rein gehört, aber dann würden sich weniger Leute aufregen.
Ich sag es schon lange und sage es wieder:
Schule sollte keine Ländersache sein, sondern auf Bundesebene geregelt werden…
Ich dachte man darf nur 2 befristete Verträge bekommen und danach ist man fest angestellt.
Die Behörden haben anscheinend wieder Landesspezifische Ausnahmen
NRW unter SPD:
Lehrer wurden eingestellt, ebenso Polizisten
Dann kam die CDU ...
Und genau deswegen habe ich mich letztes Jahr entschieden mein Lehramtsstudium nicht wieder aufzunehmen und zu beenden. Eine Verbeamtung ich meinem Alter ist fraglich und auf so etwas habe ich keine Lust. Verdiene jetzt fast genau so viel, aber werde nicht so verarscht.
Was machst du denn jetzt, wenn ich fragen darf?
@@ulrikeserowy320 Arbeitssicherheit
@@darkmorcar6114 was ist damit gemeint? Will auch keine Lehrerin mehr sein... Die reinste Schikane.
Ist in der Industrie genau so...
Wenn in einem Betrieb Leute gebraucht werden, dort aber die Jahresbudget Planung schon im April ist, kann man dort nur noch über eine Zeitarbeitsfirma eingestellt werden.
Selbst wenn die Firma einen sofort fest einstellen will.
Es geht nicht.
Man muss erst ein Jahr warten und dann kann man übernommen werden...
Das haben wir der CDU bzw. Frau von der Leiharbeit zu verdanken. Natürlich mit freundlicher Hilfe der FDP. Wenn es aber aber eine Wahlrechtsreform und Verkleinerung des Bundestages geht, wird bis vor das Verfassungsgericht gezogen.
Der anthropogene Fachkräftemangel
Deutschland sucht keine Lehrpersonen… Das erleben meine SuS und ich jeden Tag :)
Oh man... ich habe 2022 mein Abitur gemacht und wir haben an unserer Schule Lehrermangel wirklich gespürt. Man kann hier und mal da spaßen, wenn Schüler schön zu Hause bleiben dürfen, aber es ging auch um unsere Leistungskurse und Klausuren. Wir mussten Schüler aus den anderen Kursen helfen, damit sie sich vorbereiten konnten für die nächsten Klausuren. Passierte auch andersrum. Warum ist das so passiert? Weil in der Pandemie Lehrer infiziert waren, zwei waren in Mutterschutz, Lehrer konnten nicht mit Technik umgehen während wir Home Schooling hatten, wir hatten abwechselnd Woche A und Woche B Unterricht, Unterrichtstage fielen aus etc.. Wir haben ein Problem mit Lehrermangel und der Staat zieht sowas ab.
"Wir haben hier keinen Lehrermangel. Also haben wir die Frau Rolf gekündigt um den Mangel zu schaffen. 🎉"
Weiß doch inzwischen jeder, dass Bildung überbewertet wird. Und außerdem: Ist die Schule geschlossen, gehn wir wieder nach Haus. Mutter heißt uns willkommen, packt das Pausenbrot aus. (Könnte Frau Rolf im Musikunterricht singen auf die Melodie von „Kommt ein Vogel geflogen“. Oder heißt das Lied „Nachtigall, ick hör dir trapsen“?)
Ich habe 2016 das gleiche erlebt. Ich habe nach meinem ersten Staatsexamen mein Referendariat an einer hessischen Schule abgeschlossen, aber dann nicht direkt eine Planstelle bekommen - angeblich „zu viele“ Lehrer auf dem Markt. Für Vertretungsverträge hat es immer gereicht. Ich war die ganze Zeit an meiner Ref-Schule, habe meine Arbeit gut gemacht und die Schule hätte mich gerne eingestellt - hat aber keine feste Stelle bekommen. Ich habe Abitur geprüft und hatte eine Klassenleitung. Irgendwann hieß es dann, ich bekomme keinen Vertrag mehr. Das Schulamt hat angedeutet, ich könnte noch einmal an einer anderen Schule im Kreis einen Vertrag bekommen, aber nicht mehr an meiner Schule. Mit mir sprechen wollte man nicht - als ich im Schulamt angerufen habe und um Durchstellung zur Dezernentin gebeten habe, wurde ich einfach weggedrückt.
Tatsächlich war der Grund des Schulamtes, mir keinen Vertrag mehr zu geben, dass man verhindern wollte, dass ich einen Grund hätte, mich wegen der Kettenverträge in den Job einzuklagen. Es ist absurd, denn natürlich gab es Bedarf - der wurde dann einfach mit einer anderen Lehrkraft „ersetzt“. Jemand, der Schule und Schüler nicht kennt, sich neu einarbeiten muss etc.
Ich war dann mehr als ein halbes Jahr arbeitslos, habe geklagt, leider verloren, und bin kurz danach auf eine Planstelle eingestellt worden. Diese Zeit davor aber war der absolute Horror. Von der Existenzangst mal abgesehen ist es auch einfach unglaublich schmerzhaft, wenn man so aus dem Arbeitsumfeld herausgerissen wird, „seine“ Schüler nicht mehr unterrichten darf, von seinen Kollegen getrennt wird und so weiter.
Die Kollegin hat mein Mitgefühl, es ist ekelhaft, wie mit Lehren in Anstellung umgegangen wird.
Danke für dein Kommentar echt traurig wie mit einem Umgegangen wird.
und jetzt übersetze das ganze auf die private arbeitswelt. es ist das selbe spiel. ich verstehe nicht warum man sich bei lehrern so "aufregt" und beim arbeiter sagt: "faules pack."
Ich bin studierte Gymnasiallehrerin und mache bei diesem schei* Schulsystrm schon lange nicht mehr mit! 😈
Bin freiberuflich viel glücklicher! Da kann ich unterrichten, wie es mir und den Schülern gefällt. 😃💪🏼
Unglaublich!!!
Alleine die Zahl 12 ist doch völlig beliebig. Wie kommt die deutsche Gesetzgebung auf solche Zahlen. 3x3 macht 6 widde widde...
Warum nicht 13? Genau 12.
@@NewLysin Weil 13 eine Unglückszahl ist...
@@NewLysin 13 ist eine Unglückszahl.🤣
@@piah.3670 Dann warum nicht 11?
@@NewLysin Um 11 ist Mittagspause
Leider wird hier etwas weggelassen wieso das so ist. Es gibt x Vollzeitstellen und x Budget für Vertretungs und Ausfalllehrer. Ansich ist das Geld das selbe wenn man es zusammenrechnet da die Schule nicht plant "10 Lehrkräfte reichen, sondern 10 plus 100% ausfalllehrer reichen"
Würde man also die beiden Stellen für die Vertretung in echte Stellen umwandeln (bedenke, selbes Geld in der Masse)
Würde es gehen. Macht man aber nicht. Also kann man ihr nach 12 nicht eine volle Stelle geben. , denn der stellenplan sieht das halt nicht vor, sondern x Volle Stellen Plus x Variable Stellen.
Ja ist dumm. Ergibt wenig Sinn. Nennt sich Behörde.
Das verstehen nur Menschen auf irgendwelchen Qualifikationsebenen.
Ja dann muss man das halt ändern. Das ist ein Fehler im System
Das ist ja noch schlimmer als dieser Unsinn, dass Lehrkräfte zu den Sommerferien gekündigt werden und erst zum Begin des neuen Schuljahres eingestellt werden.
Haargenau dasGleiche ist mir ebenfalls in Gütersloh passiert. Netterweise hat die Bezirksregierung auch weder mir, noch der Schule Bescheid gegeben, sodass ich von einem auf den anderen Tag arbeitslos war und die Schulleitung ohne Lehrkraft da stand. Der Unterricht in meinen Klassen fiel dann größetenteils über Monate aus...allen denen ich das erzählt habe waren fassungslos. Leider wirklich bezeichnend für den aktuellen Stand unseres Schulsystems.
Ich erinnere mich an Zeiten (ca. 1990er-2000), da wollte das eine Mehrheit so haben. Weniger Beamte, schlanker Staat, am besten geführt wie ein privates Unternehmen... genau da scheinen wir jetzt angekommen zu sein, Lehrer werden jetzt halt auch als Leiharbeiter ausgebeutet.
Erinnert sich noch einer, welche Partei(en) die heutigen Verhältnisse am stärksten gefördert hat? Na?
Welche????
Ist das jetzt schlimmer als unendlich hohe Bamtenpensionen?
@@Erik-lh9jh Für Menschen die einen Masterabschluss, häufig in MINT-Fächern haben und dazu noch eine zusätzliche Ausbildung (Referendariat) absolvieren sind weder die Bezüge, noch die Pensionen besonders exorbitant. Nicht zu vergessen, dass wir häufig über 50-70 Stunden/Woche reden. Auch die mentale Belastung ist immens. Es ist eher das Problem, dass es auf dem freien Arbeitsmarkt durchaus attraktive Alternativen gibt, die auch besser bezahlt werden.
@@kberlin4221 Ändert halt nichts an der Tatsache, dass sowas langfristig nicht zahlbar ist.
Ich verstehe ja, wenn man Quereinsteiger nicht direkt dauerhaft binden will, um weniger geeignete Lehrkräfte nicht mitziehen zu müssen ... aber für eine Fachkraft, die von den Kindern und von der Schulleitung verehrt wird, sollte ja wohl nach 12 Kurzzeitverträgen eine dauerhafte Übernahme drin sein...
Ich bin Quereinsteiger. Wieso bin ich weniger geeignet? Frechheit!
@@robertjanos8692 Das habe ich nicht geschrieben.
Versteht noch jemand nicht, wieso eine studierte Deutsch und Musiklehrerin als Seiteneinsteigerin beschäftigt wird und nur befristete Anstellungen erhält?
Reale Irrsinn 🤦🏼♂️
Danke extra drei 👍🏼
Da sag ich nur eins zu das SChulamt samt Mitarbeiter austauschen, die haben den SChuss nicht mehr gehört.
Leiterin des Schulministeriums: CDU
CDU ist nicht in der Regierung, tippe auf FDP
Das Ganze mag ärgerlich anmuten, Fakt ist aber, dass Frau Rolf als Seiteneinsteigerin im Gegensatz zu Quereinsteigern weder einen Vorbereitungsdienst absolviert, noch diesen berufsbegleitend nachgeholt hat. In diesem wird neben Verwaltungsrecht auch die praktische Umsetzung der Didaktik vermittelt.
Die Lösung ist also einfach: Warum holt sie diesen Teil der Ausbildung nicht nach? Dann darf sie unbefristet als Lehrerin arbeiten.
Ihre Kolleginnen und Kollegin haben das ja auch geschafft.
Wenn ich schon den 4:3 Monitor im Klassenzimmer sehe bei 1:25
Warum ist die Dame Seiteneinsteigerin (0:30), wenn Sie doch studierte D- und Mu-Lehrerin ist (0:50)? 🤔 Schulname passt gut: Galen heißt verrückt auf schwedisch 😂
Vielleicht hat sie kein Referendariat absolviert?
Herrlich, ich wusste gar nicht dass die Regelung auch für LehrerInnen. Ich kenne es bisher vor allem aus den Unis für wissenschaftliche MitarbeiterInnen.
Haben sie bei den meisten Behörden auch so gemacht. Zeitvertrag um Zeitvertrag. Bei uns hat man das zum Glück mittlerweile abgeschafft. Haben kein Personal mehr bekommen.
Wer Lehrer werden will, sollte wissen, dass er sich in völlige Abhängigkeit von Schulbehörden, Kultuspolitik und Schulleitern begibt.
Also nur Mut……. o.ä.!
Wieso gibt es keine unbefristeten Verträge für Lehrer*innen?
weil die ämter dazu übergegangen sind personal über die sommerferien hinweg zu kündigen, und nach den ferien wieder einzustellen. so sparen die sich 6 wochen gehalt!
Fast alle Lehrkräfte sind entweder verbeamtet oder unbefristet angestellt. Befristet ist nur ein kleiner Teil.
Es ist absurd.
Kann sein das sie verschiedene andere Lehrkräfte vertreten hat oder eine in Elternzeit, dann "gehört" die Stelle noch immer der Person die vertreten wird. Die Stelle kann so lange nicht neu besetzt werden. Kann bei mehrfach Mutter werdenden Frauen fast ohne Lücke einige Jahre sein.
Hat guten Hintergedanken, so das Leute wieder genau an ihren Arbeitsplatz zurück kommen und nicht an andere Schule vertreten werden. Glaube aber das sollte besser möglich sein.
Das was alle wollen und was alle bekommen ist halt immer so eine Sache... ist wie mit dem dämlichen Gendersternchen.
@@cd4786 dafür sind der Anteil bei dem es nicht um eine begrenzt Zeit in befristeten Verträgen ist sonder als Kettenverträge, wirklich unwürdig für das Land als Arbeitgeber.
Da sollte es doch Möglichkeiten geben wie zur Not 2 Schulen in den Arbeitsvertrag schreiben, so das wenn vertretende wiederkommen ihren Platz wiederbekommen ohne ihre Vertretung rausschmeißen zu müssen.
Wetten zu dem Thema schweigen die AfDerle..... Intelligente Bürger:innen will die AfD ja nicht.😂❤
So lächerlich, schämen sollten sich die Verantworlichen...
Wer Lehrer wird, sollte wissen, dass er vollkommen abhängig ist von Entscheidungen der Schulbehörde, der Politik und des jeweiligen Schulleiters.
Wer dass nicht glaubt, der sollte mal versuchen, in ein anderes Bundesland zu wechseln.