Die Havel: Ein Fluss wird wieder lebendig

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  • čas přidán 10. 07. 2013
  • Grünes Licht für die Untere Havel: Am 5. August 2009 startet der NABU mit der größten Flussrenaturierung Europas. Damaliger Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) und der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) geben in der Gemeinde Havelaue den Startschuss für die Umsetzungsphase des Großprojektes "Gewässerrandstreifenprojekt".
    Gemeinsam mit dem Bund sowie den Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt will der NABU als Projektträger bis zum Jahr 2021 ein rund 9.000 Hektar großes Kerngebiet an der Unteren Havel naturnah gestalten. „Dies ist eine historische Chance zur Sicherung und ökologischen Aufwertung der Region mit beispielhaftem Charakter und ein wichtiger Schritt für mehr Arten- und Gewässerschutz", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke.
    Die Untere Havelniederung ist wichtiger Teil des Brandenburgischen Naturparks Westhavelland und des Biosphärenreservats Mittelelbe in Sachsen-Anhalt. Durch Flussausbaumaßnahmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte die Havel jedoch schwere ökologische Schäden erlitten, so dass heute die meisten der über 1.100 schützenswerten Arten vom Aussterben bedroht sind. Nun will der NABU dem Fluss verloren gegangene Naturräume für Tiere und Pflanzen zurückgeben.
    Es ist ein Projekt von internationaler Bedeutung, bei der Deutschland als ein gutes Beispiel für andere Regionen vorangeht. Auch für die regionale Entwicklung ist das Projekt ein Meilenstein. Beispielsweise ist die Havelrenaturierung der Hauptgrund, warum die Region den Zuschlag für die Bundesgartenschau 2015 erhalten hat.

Komentáře • 17

  • @henrikehrich7602
    @henrikehrich7602 Před 4 lety +4

    Ich bin an der Havel groß geworden, lebe immer noch an der Havel und werde hoffentlich auch bis zur letzten Stunde hier sein. Ich danke euch dafür!!!

  • @Malacigla
    @Malacigla Před 10 lety +12

    Ein großartiges Projekt!
    Wenn doch bloß mehr Menschen wüssten was es in der Tat bedeutet wenn auf einem Gewässer wieder die Seerosen blühen

  • @SternaFilms
    @SternaFilms Před 11 lety +3

    schön zu sehen!!!

  • @suryamarga4586
    @suryamarga4586 Před 6 lety +3

    super gemacht. ich weiss das dieses Projekt schon ne weile he ist. aber gibt es die Möglichkeit auch seen von ca 30 000 qm zu renaturieren? auch für eine Bürgerinitiative die einen alten vergammelten see, der durch Überdüngung umgekippt ist, wieder in Ordnung zu bringen? weiss darüber jemand etwas?

    • @suryamarga4586
      @suryamarga4586 Před 6 lety +1

      erste einmal vielen dank für die Antwort. ich versuche mal alles zu beantworten. der nährstoffüberschuss ist von der Feldbewirtschaftung. der see liegt in eine senke, somit fliesst der jünger direkt bei regen in den see. vor 10 Jahren war das noch nicht weil das Feld nur weideland war. des Weiteren hatte der see eine quelle von der aus der see gespeist wurde. durch die feldbestellung wurde diese quelle wohl so verändert das sich das Wasser einen eigenen weg gesucht hat. das Umweltamt sagte mir ich solle ersteinemal mit dem Bauern reden der dafür verantwortlich ist, ob er eventuell die Feldbestellung einstellt und wieder in Weideland umwandelt. die renaturieren der quelle wär wohl auch eine gute Sache um den see wieder klar zu bekommen. allerdings seh ich da wenig chance die wiederzufinden. ich weis das es die Möglichkeit gibt seen mit Sauerstoff anzureichern und damit die Mikroorganismen wieder zu vermehren so das der see sich selber helfen kann. nur weis sich nicht ob es sinn macht wenn die Ursache nicht geändert wird.da der see auch nicht als Badesee ausgezeichnet ist wird es die Ämter nicht wirklich interessieren.
      ich bin jetzt ersteinmal dran alle möglichen Informationen zu sammeln und die dann dem umweht - sowie planungsamt vorzulegen mit der Hoffnung das die eigenaktion nicht verboten wird. da in den see Schläuche eingelassen werden müssen die vor der sedimentschicht "ihre Arbeit" tun sollen ist es ein eingriff in die Natur. das kann gut gehen und erlaubt werden oder eben nicht. der Kostenfaktor läge bei einmalig die Anschaffung des Equipments ca 5 000,- monatlich ca 150,- Strom was durch photovoltaik verändert werden kann. (ist grad in Planung) ich wüsste eben gern ob es sowas schon mal gab und was alles in die Eingabe an die Ämter von Nöten wär. und wie mit der Feldbestellung umzugehen wär. ob die Möglichkeit besteht dem Bauern das zu entgelten wenn er die umliegenden Felder nicht bestellt und durch umlegen auch keine Einbußen hat. mehr ist mir dazu nicht eingefallen.

    • @bazoooooooooooooooka
      @bazoooooooooooooooka Před rokem

      @@suryamarga4586
      Und? Was ist nun mittlerweile der Stand der Dinge? Würde mich sehr interessieren.
      Grüße

    • @suryamarga4586
      @suryamarga4586 Před rokem

      @@bazoooooooooooooooka nichts. Der Mensch der die Immobilie an der der See liegt gekauft hat, hat bis jetzt da nichts gemacht.

    • @bazoooooooooooooooka
      @bazoooooooooooooooka Před rokem

      @@suryamarga4586
      Aber wollten Sie nicht eine Initiative starten? Zur Rettung des See's.

    • @suryamarga4586
      @suryamarga4586 Před rokem +1

      @@bazoooooooooooooooka ja das war der Plan. Es ist ein kleines Dorf deren Bewohner das nicht interessiert. Der Mensch der die Immobilie die direkt an dem See liegt, gekauft hat. Lässt da alles vergammeln. Somit macht es für mich keinen Sinn da überhaupt in Aktion zu treten. Es isst sehr schade.ich wurde da auch immer weiter vertröstet. Gibt andere Projekte.
      Zu der renaturierung gibt es auf jeden Fall Beispiele im net zu finden. Ich finde es eine gute Idee.

  • @heorbi
    @heorbi Před 3 lety

    30 km sind natürlich billiger als 100 km zu renaturieren.

  • @KeinAlias1995
    @KeinAlias1995 Před 5 lety

    Und wie sah es vorher aus?

  • @rolando7147
    @rolando7147 Před 4 lety

    :-)

  • @monkeydank7842
    @monkeydank7842 Před 4 lety

    Ist der Fluss denn noch schiffbar?