Obertilliach (Osttirol) Geläute der Pfarrkirche zum heiligen Ulrich

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  • čas přidán 24. 03. 2012
  • Es läuten die 6 klangvollen Glocken aus Obertilliach in Osttirol.
    Stimmung: d' e' fis' a' h' d"
    Glocke 1: Johann Grassmayr, Innsbruck 1978 (Umguss)
    Glocke 2: Johann Grassmayr, Innsbruck 1977 (Umguss)
    Glocke 3: Lukas Grassmayr, Brixen 1688 (Wetterglocke)
    Glocken 4-6: Johann Grassmayr, Innsbruck 1952
    Tilliach gehörte ursprünglich zur Pfarre Anras und somit auch zum Bistum Brixen. In den ersten Jahrhunderten der Besiedlung gingen die Obertilliacher über den Dorf­berg sechs Stunden lang nach Anras zum Sonntagsgottesdienst. Erst im Jahr 1477 erhielt das Tal einen eigenen Seelsorger. Von 1603 bis 1919 war Tilliach Teil des Dekanates Innichen. 1716 wurde Obertilliach von Untertilliach getrennt. Erst 1891 wurde Obertilliach zur selbstständigen Pfarre erhoben und durch politische Veränderungen dem Dekanat Sillian 1920 zugeordnet.
    Eine Besonderheit aus dem kirchlichen Leben ist das „Zu Tage gehen", ein Gelöbnis der Bevölkerung, um Schutz vor Brand- und anderen Katastrophen zu erbitten. In den Wintermonaten (von Rosenkranzsonntag -- 1. Sonntag im Oktober bis Palm­sonntag) wird jeweils am Sonntag um 4 Uhr früh in der Kirche der Rosenkranz ge­betet.
    Die ursprünglich gotische Kirche wurde 1452 geweiht. Die heutige Pfarrkirche, die dem heiligen Ulrich geweiht ist, wurde in den Jahren 1762 bis 1764 von Franz de Paula Penz erbaut, von den Brüdern Anton und Joseph Zoller aus Telfs mit Fresken ausgestattet und 1783 vom Fürstbischof Graf Trapp von Brixen geweiht. Die barocke Ulrichskirche verdankt ihr stattliches Aussehen der ehemaligen Bedeutung als Wall­fahrtsstätte.
    Die gotische Nikolauskapelle, unterhalb des Dorfes in den Mösern gelegen, wurde vom Grafen Leonhard von Görz erbaut und vom Brixner Bischof Konrad 1490 eingeweiht. Die Fresken schuf Simon von Taisten. Ihr heutiges Aussehen erhielt die Kapelle 1625.
    Die St. Helena-Kapelle ist das vermutlich älteste Heiligtum des Tiroler Gailtales. Sie geriet im frühen 19. Jahrhundert in Verfall, wurde 1854 wieder errichtet und 1903 zur Lourdeskapelle umgestaltet.
    (Quelle: Gemeinde Obertilliach)
    Obertilliach besitzt als als einzige Gemeinde Österreichs einen Nachtwächter, der heute noch seinen Dienst versieht. Ein Video dazu gibt es auf CZcams.
    Hier der Link: • Brauchtumsverein Obert...
    Für das Sondergeläut bedanke ich mich ganz herzlich beim Herrn Pfarrer sowie bei Mesner Hans. Viel Freude mit dem Video.
    Obertilliach (1.450 m ü.A.) ist ein Haufendorf im obersten Lesachtal zwischen Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen, in der Nähe von Kartitsch und Maria Luggau, das bereits in Kärnten liegt.
  • Hudba

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