Danke für die wichtigen Infos. Der Gehalt in grünen Tomaten ist ja schon sehr hoch, dennoch gibt es Menschen die eingelegte grüne Tomaten essen, es soll sogar eine Spezialität sein.
Vielen Dank für den Kommentar! Die grünen Tomaten werden ja über Wochen, wenn nicht gar Monate in einen Sud eingelegt. Ich würde davon ausgehen, dass zumindest ein Teil des Solanins in diesen Sud übergeht und der Sud danach entsorgt wird. Bei größeren Mengen an eingelegten grünen Tomaten wäre ich aber trotzdem vorsichtig!
Rohe Sesamsamen enthalten die größten Lektinmengen, beim Rösten (oder allgemein Erhitzen) nimmt der Lektingehalt deutlich ab. Ich habe einen Wert für den Lektingehalt von rohem Sesammehl von 0,27 % (= 2,7 mg/g) gefunden, was gar nicht so wenig ist. Nach spätestens 30 min rösten oder kochen war kein Lektin mehr nachweisbar. Das klingt für mich plausibel. Quelle: www.researchgate.net/publication/287635439_Effect_of_processing_on_some_minerals_anti-nutrients_and_nutritional_composition_of_sesame_Sesamum_indicum_seed_meals
Hallo, Herr Muttach, danke für das interessante Video. Können Sie etwas zu Alfa Alfa Sprossen sagen? Diese enthalten L-Canavanin ein gesundheitsschädliches Fraßgift, das sich angeblich nach dem 7. Keimtag abgebaut hat. Allerdings wird im Kanal „Raw Spirit“ von einer amerikanischen Studie gesprochen, die dort auch im Anhang veröffentlicht ist, nach der sich das L-Canavanin erst nach 24 Keimtagen vollständig abbaut. Angeblich soll es die Autoimmunkrankheit Lupus verursachen. Können Sie dazu etwas sagen? Alpha Sprossen sind ja immerhin die am meisten verwendeten Samen, nicht nur in der Rohkost- Ernährung? merkwürdigerweise ist aber im gesamten Netz, jedenfalls nach meiner Recherche nicht viel darüber zu finden. Ich habe nun etwas Bedenken, die Sprossen zu verwenden. Ich wäre dankbar für eine Meinung von Ihnen.
N-Acetyl-D-Glucosamin ist das eigentliche Angriffsziel des Weizenlektins. Dieses Amin ist nämlich Bestandteil der Insektenpanzer und deren Zerstörung ist die Funktionsweise des Lektins. Die Einnahme von Acetylgluosamin führt also dazu, dass das Lektin sich bereits im Magen "verbraucht" und dann nicht mehr die Darmschleimhaut schädigen kann. Gemüse ist aber nicht trotz, sondern gerade wegen der Fraßgifte gesund. Weil diese in kleinen Mengen nämlich unsere Zellen unter einen gesunden Stress setzen und sie abhärten. Die Fraßgifte der Pflanzen haben daher den gleichen Effekt wie Sport. Würde man überhaupt keine pflanzlichen Fraßgifte zu sich nehmen, würden unsere Zellen an Wehrhaftigkeit einbüßen, weil sie nicht mehr gefordert werden. Übrigens suche ich ergebnislos nach Kartoffelprotein, solaninfrei oder solaninarm. Das existiert einfach nicht am Markt. Dieses zusammen mit Hühnerei-Protein wäre nämlich eine ideale Kombination.
Danke für die Frage! Buchweizen ist gluten- und lektinfrei. Allerdings enthält Buchweizen Fagopyrin (kein Lektin, aber trotzdem in größeren Mengen eine giftige Substanz). Da das Fagopyrin hauptsächlich in den Randschichten des Buchweizen sitzt, haben Sie das Problem nicht, wenn Sie geschälten Buchweizen verwenden. Viele Grüße
Vielen Dank für die wertvolle Information ❤
Sehr gerne 😀
Danke für die wichtigen Infos. Der Gehalt in grünen Tomaten ist ja schon sehr hoch, dennoch gibt es Menschen die eingelegte grüne Tomaten essen, es soll sogar eine Spezialität sein.
Vielen Dank für den Kommentar! Die grünen Tomaten werden ja über Wochen, wenn nicht gar Monate in einen Sud eingelegt. Ich würde davon ausgehen, dass zumindest ein Teil des Solanins in diesen Sud übergeht und der Sud danach entsorgt wird. Bei größeren Mengen an eingelegten grünen Tomaten wäre ich aber trotzdem vorsichtig!
ein Sauerteigbrot mit einer langen Teigführung (mind. 24 Stunden) baut das Gluten ab und ist viel bekömmlicher als diese heutigen "Blitzbrote".
Vielen Dank für den Kommentar! Dazu haben wir mal ein eigenes Video gemacht: czcams.com/video/JhuGb4EcQDM/video.html
Hallo Hr. Dr. Muttach, ich hätte gerne gewußt, wieviel Lektin in Sesamsamen enthalten ist. Im Internet gibt es dazu widersprüchliche Angaben.
Rohe Sesamsamen enthalten die größten Lektinmengen, beim Rösten (oder allgemein Erhitzen) nimmt der Lektingehalt deutlich ab. Ich habe einen Wert für den Lektingehalt von rohem Sesammehl von 0,27 % (= 2,7 mg/g) gefunden, was gar nicht so wenig ist. Nach spätestens 30 min rösten oder kochen war kein Lektin mehr nachweisbar. Das klingt für mich plausibel. Quelle: www.researchgate.net/publication/287635439_Effect_of_processing_on_some_minerals_anti-nutrients_and_nutritional_composition_of_sesame_Sesamum_indicum_seed_meals
Dr. Grundry sagt, dass sesammus Lektinfrei ist.
@@carolineklutsch2514 Ja, da Sesammus aus geröstetem Sesam hergestellt wird. Den Röstprozess überstehen die Lektine nicht.
Hallo, Herr Muttach, danke für das interessante Video. Können Sie etwas zu Alfa Alfa Sprossen sagen? Diese enthalten L-Canavanin ein gesundheitsschädliches Fraßgift, das sich angeblich nach dem 7. Keimtag abgebaut hat. Allerdings wird im Kanal „Raw Spirit“ von einer amerikanischen Studie gesprochen, die dort auch im Anhang veröffentlicht ist, nach der sich das L-Canavanin erst nach 24 Keimtagen vollständig abbaut. Angeblich soll es die Autoimmunkrankheit Lupus verursachen. Können Sie dazu etwas sagen? Alpha Sprossen sind ja immerhin die am meisten verwendeten Samen, nicht nur in der Rohkost- Ernährung? merkwürdigerweise ist aber im gesamten Netz, jedenfalls nach meiner Recherche nicht viel darüber zu finden. Ich habe nun etwas Bedenken, die Sprossen zu verwenden. Ich wäre dankbar für eine Meinung von Ihnen.
N-Acetyl-D-Glucosamin ist das eigentliche Angriffsziel des Weizenlektins. Dieses Amin ist nämlich Bestandteil der Insektenpanzer und deren Zerstörung ist die Funktionsweise des Lektins. Die Einnahme von Acetylgluosamin führt also dazu, dass das Lektin sich bereits im Magen "verbraucht" und dann nicht mehr die Darmschleimhaut schädigen kann.
Gemüse ist aber nicht trotz, sondern gerade wegen der Fraßgifte gesund. Weil diese in kleinen Mengen nämlich unsere Zellen unter einen gesunden Stress setzen und sie abhärten. Die Fraßgifte der Pflanzen haben daher den gleichen Effekt wie Sport. Würde man überhaupt keine pflanzlichen Fraßgifte zu sich nehmen, würden unsere Zellen an Wehrhaftigkeit einbüßen, weil sie nicht mehr gefordert werden.
Übrigens suche ich ergebnislos nach Kartoffelprotein, solaninfrei oder solaninarm. Das existiert einfach nicht am Markt. Dieses zusammen mit Hühnerei-Protein wäre nämlich eine ideale Kombination.
Kann man den Lektingehalt von Buchweizen auch vermindern? Danke fuer die Antwort❤
Danke für die Frage! Buchweizen ist gluten- und lektinfrei. Allerdings enthält Buchweizen Fagopyrin (kein Lektin, aber trotzdem in größeren Mengen eine giftige Substanz). Da das Fagopyrin hauptsächlich in den Randschichten des Buchweizen sitzt, haben Sie das Problem nicht, wenn Sie geschälten Buchweizen verwenden. Viele Grüße