Bafög zu bekommen hab ich keine Chance. Angeblich verdienen meine Eltern zu viel. Von dem angeblich vielen Geld merke ich aber nicht besonders viel. Vor dem Studium hatte ich 12.000€ angespart gehabt. Die sind mittlerweile komplett verbraucht. Als nächstes hab ich dann meinen Bausparvertrag gekündigt (ca. 6000€). Dieses Geld ist mittlerweile ebenfalls verbraucht und damit sind meine gesamten Ersparnisse, die ich irgendwie im Leben angehäuft hatte weg. Aktuell lebe ich von meinen letzten Finanzreserven, die ich mir während dem Studium irgendwie erspart habe. Wie es danach weiter geht? Keine Ahnung. Wie es nach dem Studium weiter geht? Auch keine Ahnung. Mein letzter Werkstudentenvertrag wurde nicht verlängert wegen eines "Headcount-Freeze" (SEHR großes bekanntes deutsches Unternehmen). Und mit solchen Aussichten soll man dann optimistisch in die Zukunft blicken?
Ich konnte mir im Studium nicht mal das Essen in der Mensa kaufen können. Jahrelang gab es kein Mittagessen, nur Butterbrot mit dem billigsten was Aldi verkauft. Armut unter Studierenden wird zu selten thematisiert. Ich habe mich immer so fürchterlich geschämt und konnte kaum Freundschaften schließen, weil ich nie ausgehen konnte. 3 Tage pro Woche habe ich gearbeitet, 4 Tage pro Woche ging ich zur Uni. Ich hatte nie frei und nie Urlaub...5 Jahre lang. Mittlerweile vediene ich extrem gut und habe alles was ich mir je erträumt habe...nur diese Jahre bekomme ich nie zurück.
@@Schaf_Richter wow was für ne dämliche Antwort. Entweder hat man Eltern, die einen selber finanziell nicht unter die Arme greifen können, weil sie zu wenig verdienen und gerade noch für sich selber sorgen können oder man hat einen schlechten Kontakt zu den Eltern und die wollen einem nicht helfen.
Ich wurde vom Bafög Amt angezeigt, weil ich bei meinem ersten Antrag einen Bausparvertrag, von dessen Existenz ich nichts wusste, erst nicht angegegeben und deshalb dann nachgereicht habe. Ich hatte diesbezüglich oft telefonisch Kontakt mit dem Amt, damit ich alles richtig mache und sowas eben nicht passiert. Ich habe die komplette Summe, die ich bis dahin erhalten hatte, fristgerecht innerhalb eines Monats zurückbezahlt, was ich auch schon sehr kurz finde, weil ich ohne die Hilfe meiner Eltern eine solche Summe gar nicht hätte stämmen können. Auf das Geld im Bausparvertrag hat man ja keinen Zugriff. Ich habe alles genau so gemacht, wie es mir die Mitarbeiter gesagt haben, nur um dann letztendlich trotzdem wegen Betrugs angezeigt zu werden und tatsächlich vor Gericht zu stehen. Damit einher ging ein Besuch auf dem Jugendamt, weil ich beim "Tatzeitpunkt" noch unter 21 war und diverse Termine mit einem Anwalt. Der Richter war dann zum Glück auf meiner Seite und das Verfahren wurde letzten Endes eingestellt und die Verfahrens- sowie Anwaltskosten trägt die Staatskasse. Was für eine enorme Zeit- und Ressourcenverschwendung für alle Beteiligten.
@@JanS-e5d nichts Paulaner :D Wenn du wüsstest, was der Staat alles so vorss Gericht bringt, jeden kleinen Kindergarten Scheiß :D Während andere einen blutig kaputt prügeln oder Tankstelle ausrauben und dann ohne Gericht eine Einstellung bekommen :D Lebenserfahrung: alles gesehen und erlebt. Deutschland ist am Ende. Dank der Loser in den Instutionen
@@JanS-e5d hab oft solche storys gehört, ein kommiliton hatte nen dicken bescheid bekommen, weil er nicht angegeben hat dass sein vater der ihm nur 300€ Unterhalt zahlte und mit dem er seit jahren kein Kontakt hatte mittlerweile anscheinend schon 5 stellig verdient hatte.
@@JanS-e5d das scheint tatsächlich gar nicht so extrem selten zu sein wie du denkst. Ein Freund von mir hat auch mal Post bekommen und soll angeblich um eine höhere Summe Geld betrogen haben als er bisher überhaupt durch Bafög erhalten hat. Es wurde auch dort zumindest mit einer Anzeige gedroht. Das ließ sich schnell außergerichtlich klären, da dies ja offensichtlich ein Fehler war.
Jedes Mal wenn ein Brief vom Bafögamt kommt bekomme ich das Bedürfnis mich selbst zu verletzten, wenn nicht gar Suizidgedanken. Denn jedes Mal wenn etwas fehlt, sind es Dokumente von meinen Eltern, abgesehen von der Immatrikulationsbescheinigung vom nächsten Semester, die ich ja auch erst im nächsten Semester bekomme. Mit meinen Eltern ist das Verhältnis mies. Durch mehrfachen Missbrauch in der Kindheit habe ich kein gutes Verhältnis zu ihnen. Darum betteln, dass sie ihre Formblätter ausfüllen muss ich dennoch. Das ist ein Abhängigkeitsverhältnis, welches sich extrem schlecht auf meine psychische Gesundheit auswirkt. Und damit folglich auch auf die Leistung im Studium. Dazu kommt, dass mir wegen dem elterlichen Einkommen, weniger Geld zu steht, welches eig meine Eltern mir geben sollten. Doch das interessiert sie nicht. Klar ich könnte es einklagen, aber da hat mein Vater schon gesagt, dass er es dann endgültig verkomplizieren würde und sich nur noch quer stellt. Spätestens beim nächsten Antrag würde mir das also auf die Füße fallen. Auf den ersten Bescheid in meinem Studium habe ich 10 Monate gewartet, mittlerweile sind ein halbes Jahr normal. Ob das irgendjemanden interessiert? Wahrscheinlich nein.
Wenn die Eltern ihre Formblätter nicht ausfüllen, kann man vom BAföG Amt auch vorläufige Leistungen erhalten und das Amt streitet sich dann mit den Eltern.
@@Dosenwerfer Und das macht man dann Jahr. Für Jahr. Für Jahr. Immer erstmal Einschreiben mit Rückschein an beide Eltern mit Frist. Nach Firstende Bafögamt mitteilen das nicht erfolgt ist. Jahr für Jahr für Jahr. Immer wieder das selbe. Und ist nicht gerade so das Einschreiben die höflichste Form des Briefkontaktes sind.
Man kann doch einfach arbeiten gehen. 20 Stunden die Woche+ Studium ist nicht einfach aber machbar, wenn man nichts anderes macht. Mit Kindergeld noch dazu hat man mehr als genug
@@Cuber22 so "einfach" ist das leider nicht. Ein aufwendiges Studium - zB Medizin, Physik, Jura, Maschinenbau, Psychologie - erfordert meistens mehr Zeit als ein Vollzeitjob. Das sind beliebte Studiengänge und viele sind davon betroffen. Du bist von morgens bis Abends in der Uni, arbeitest im Labor oder machst Praktika, hast Projekte und musst natürlich Sachen nacharbeiten und lernen. Ich arbeite nur 8h die Woche, aber dieser eine Tag ist dann schon mal weg (mind. 9h dort wegen Pause, oft Überstunden, über 1,5h Fahrtzeit). Den Tag nutzen andere zum lernen, oder (solls ja auch noch geben) für Freizeit, Sport etc. Ein Vollzeitstudium heißt nicht ohne Grund so
@cuber22: Bei Studenten handelt es sich häufig um ungelernte Kräfte, die in den undankbareren Wirtschaftszweigen arbeiten. Also z.B. in der Gastronomie: Schlecht bezahlt und mit Schichtbetrieb oder in vergleichbaren Positionen des Einzelhandels. Jobs, deren Gehälter sich bisher nur schwerlich an die Inflation angepasst haben. Kindergeld jungen Menschen hier als Ausweg zu suggerieren, grenzt an Hohn. Das Geld geht insbesondere bei Kleinkindern komplett drauf und die Betreuung der Kinder blockiert insbesondere die Mütter bei der Jobwahl. Dann parallel auch noch ein Studium? Umschulungen werden von den Ämtern doch schon kaum unterstützt, dann wird das bei einem mehrjährigen Studium wohl kaum anders sein. Hart an der Lebenswirklichkeit der Studierenden vorbei, aber ganz hart!
Ich habe selbst für eine Behörde gearbeitet und gerade unter Corona habe ich festgestellt wie schlecht unsere Verwaltungen sind. Wir brauchen dringend eine Verwaltungsreform!
Das Hauptproblem in Deutschland sehe ich im ewigen Regelkonformismus. Werden keine Regeln (gesetzliche oder gewohnheitliche Zwänge der Arbeitsabläufe wie z.B. "die Unterschrift brauchen wir aber im Original") abgebaut, kann auch keine Bürokratie abgebaut werden.
Absolut, aber es gibt doch deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Behörden (teils absurd)... Jobcenter ist auch ein einziger Saftladen und ich hab selbst dort gearbeitet (Gott sei dank nur in der Ausbildung). Aus Interesse: Wo warst du? Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörde?
Der Dank, den junge Menschen und Kinder in Deutschland von der Gesellschaft bekommen, ist recht niedrig, wenn man den Aussagen "Die Kinder sind unsere Zukunft/unser einziges Kapital" glauben schenken will.
Das System, die Gesellschaft und die Politik erwarten, dass junge Menschen sich bis Mitte sechzig, siebzig kaputt arbeiten und einzahlen. Aber von Beginn an bekommen sie dann auch noch Steine in den Weg gelegt…
@@andredubois4601Die geflohenen Menschen ändern wenig an den Bafög-Beträgen, weil die Berechnung frei von anderen Ausgaben des Staates durchgeführt wird. Man könnte sogar argumentieren, dass Flüchtlinge mal unsere Rente zahlen.
Ich bin immer so entsetzt, wenn man mir als Frau dauernd sagt: "Wann kriegst du endlich Kinder? Kinder sind die Zukunft!" Wenn ich mich dann umgucke, wie mit besagter Zukunft umgegangen wird, dann mal gute Nacht. So elendig räudig einfach nur.
@@user-ku5be4nc3g Der Punkt ist weniger das Verhältnis in dem die resources verteilt werden, als eher die Struktur der Verteilung und die Hürden davor, und welche Wertehierarchie dadurch impliziert wird. Einem Jungen Erwachsenen geborenen deutschen, welcher versucht einen höheren bildungsgrad zu erreichen, werden WESENTLICH mehr Steine in den Weg gelegt um sozial Förderung zu bekommen, als einem geflüchteten. Das zeigt doch aber das es absolut möglich ist, diesen ganzen Prozess der sozial-Hilfe für junge sich fortbildende Erwachsene simpler und gesünder zu gestalten, aber das das dem deutschen Staat einfach nicht so wichtig ist wie das unterstützen von Flüchtlingen. Was bedeutet es dir das der staat die Verteilung von hilfe an zufällige Flüchtlinge über die an ambitionierte junge deutsche stellt? Die Reaktion auf diesen verkehrten Zustand ist selbstverständlich nicht das Flüchtlinge WENIGER Hilfe, oder schlechter zugängliche Hilfe bekommen, sonder das wir das offensichtlich wichtigere System zumindest anpassen. Abgesehen davon, sollte man versuchen diese Probleme ohne das leider übliche "rechts-links" Denken zu sehen. Wir reden hier nicht über politische Parteien. Die Diskussion findet später statt. Dem Vorraus sollte erstmal geklärt werden was das Problem überhaupt ist. In diesem Fall ist das Problem ganz offensichtlich das der deutsche Staat seine Prioritäten nicht sinnvoll verteilt.
Hab auf einen Folgenantrag komplett verzichtet, aufgrund der Umstände, die bereits im Video erwähnt wurden. Finanziere mich gerade komplett durch eine Werkstudentenstelle und verdiene zum Glück jetzt mehr als damals mit BAföG und ejnem Mini-Job zusammengerechnet. Bin sogar der Meinung, dass dieser Aufwand beabsichtigt ist, damit weniger Förderleistungen bezogen werden. Die romantische Vorstellung, dass Studierende arm aber glücklich sind und das ja zum Studium dazu gehört von Carbonara zu leben, führt an der Realität vorbei, dass die ChancenUNgleichheit weiter zunehmen wird. Eine soziale Mobilität ist diesem Land halt nicht gewünscht. Es sei denn, man kann es sich leisten.
habe damals juli 2022 Bafög beantragt. August 2022 hat das Bafög amt gemeckert, dass noch was gefehlt hat. Habe ich alles nachgereicht. Februar 2023 erst den Bescheid bekommen (aber erst nachdem ich nochmals im Januar 23 nachgehakt hatte, ansonsten hätte ich wahrscheinlich gar nichts mehr von diesem verein gehört). Ich hatte zum Glück da noch erspartes. ich habe jetzt auch auf einen Folgeantrag verzichtet. Habe zum Glück eine werkstudentenstelle und einen minijob. Das ist zwar stressig und auch anstrengend… aber lieber so und ich weiß, dass ich fix mein Einkommen habe… als auf diesen Verein über 6 Monate zu warten… (ein Glück hatte ich da erspartes, ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon unter der brücke)
Von Carbonara leben? Hast du mal gesehen wie teuer ein guter Guanciale und der passende Parmesan sind? Immerhin wollen wir ja wenigstens nicht menschenunwürdig Essen und Carbonara mit billig Schinken und Sahne verhunzen ;) Spaß beiseite. Habe genau den selben Spaß erlebt. Und wenn man dann eine Werkstudentenstelle hat, welche in meinem Fall besser gezahlt hat muss man ganz genau hinschauen wann es sich überhaupt lohnt, weil man sonst das ganze Geld ans Bafög Amt zurück zahlen darf. Sprich man arbeitet entweder nur 8 Stunden die Woche, oder gleich 19h und dann die 26 Wochen im Jahr die man über 20h sein darf voll auskosten. Alles dazwischen ist Käse. Und dann wundert man sich warum viele die Regelstudienzeit nicht schaffen, ganz zu schweigen von dem dann fehlenden Privatleben, weil man praktisch nur arbeitet oder für die Uni Sachen machen muss.
Du meinst sicher "Studenten". Ich helfe gern. Und jeder ist seines Glückes Schmied. Muss man halt neben dem Studium arbeiten, musste ich auch. Bei dem Fachkräftemangel ist das zum Glück auch kein Problem mehr, also hört auf rumzuheulen ihr Muschis. Seit der Geburt werdet ihr gepempert, jetzt müsst ihr mal liefern.
@@klausdietrich6504ich denke, die denken, dass sie Betrüger so vermeiden können. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die es am nötigsten brauchen, verzweifeln daran, will sie schon genug andere Probleme haben, und die Betrüger haben Zeit und Nerven sich da Wege und Methoden zu überlegen. Man musste ja nur die ganzen reichen Steuerhinterzieher zum Zahlen verdonnern, dann kann man sich als Staat viel mehr leisten. BAföG für alle in Ausbildung, Studium, Schule
Kleiner Trost am Rande einer Uni-Absolventin: Wenn du dich einmal erfolgreich durch den Bafög-Dschungel geboxt hast, wird deine erste Steuererklärung ein Klacks!
@@BlankFX Bei der Steuer sagt dir halt niemand "hast du richtig gemacht" / "hast Du falsch gemacht"; du reichst was ein,und weißt nicht ob Du Geld verschenkt hast. Es hinterläßt ein Ungutes Gefühl. Im Allgemeinen beantragt man ja keine Geldauszahlung von der man leben will.
Dagegen die Bafög Rückzahlung funktioniert absolut effizient und voll digitalisiert. Da füllt man online was aus und bekommt innerhalb einer Woche eine Antwort. Etwas verdrehte Prioritäten. (Und ja: Natürlich ist der Prozess deutlich simpler als so ein Antrag, aber das Gefühl entsteht schon)
Es wäre besser, wenn das Bafög mindestens so hoch wie der Regelsatz vom Bürgergeld + Kosten für Unterkunft und Heizung wäre und die Zuverdienstmöglichkeit von max. 520 € monatl. bestehen bliebe. Bafög muss dringend reformiert werden.
Dieses Bafög sollte Abgeschafft und von einem Bürgergeld, das den Namen verdient hat, ersetzt werden. Unser Bürgergeld ist Hartz V, ist ein geringfügig abgemildertes Hartz IV.
Für mich persönlich gibt es das Problem, dass ich alle Unterlagen von meinen Eltern einfordern muss. Ich wollte meinen letzten Wiederholungsantrag knapp vier Monate (im Juni/Juli) im Voraus beantragen und habe den finalen Antrag letztlich vor wenigen Wochen erst eingereicht, weil eines meiner Elternteile es nicht hinbekommen hat, mir rechtzeitig die Dokumente zukommen zu lassen, bzw. das Einscannen oder Abfotografieren qualitativ nicht hochwertig genug war zur Weiterverarbeitung. Dass ich schließlich dadurch wahrscheinlich mehrere Monatszahlungen verlieren werde, interessiert niemanden und ist laut Amt meine Schuld. Fälle von Beantragenden, die kein 100% rosiges und super einfaches Verhältnis zu ihren Eltern haben, werden einfach nicht berücksichtigt, obgleich doch diese die Leidtragendsten sind, die auf die Zahlungen angewiesen sind, weil sie nicht von Haus aus finanziell unterstützt werden können.
I feel you. Es wäre doch einfacher, wenn das Bafög-Amt für das Eintreiben des Geldes verantwortlich wäre bei unkooperativen Eltern. So wie es bei diesem Unterhaltsvorschuss für alleinerziehende Mütter ist.
Doch. Es gibt ein Formblatt bzw. eine Möglichkeit, dir nennt sich "BaföG-Vorauszahlung" - das Amt holt sich dann den Anteil von deinem einen Elternteil zurück. Oder von beiden. Sie strecken das sozusagen vor.
Antrag auf Vorausleistung ist ein Mittel. Es ist jedoch stets wichtig - selbst wenn unvollständig - den Antrag rechtzeitig einzureichen. Dann gibt es auch eine Nachzahlung selbst wenn der Antrag unvollständig ist!
@@user-yp6ug9nj1bIst tatsächlich auch so. Du musst dann nur schriftlich nachweisen, dass du deine Eltern kontaktiert hast und diese nicht kooperativ waren. Aber das erfordert natürlich auch eine gewisse Vorlaufzeit
Super wichtiges Thema! Danke für das tolle Video und die Beiträge der Betroffenen.👍 Es sollte sich dringend etwas an der Elternabhängigkeit ändern. Wenn Eltern den Weg ihres Kindes beispielsweise nicht unterstützen, oder vielleicht sogar seit Jahren kein Kontakt mehr besteht, muss trotzdem mit allen Mitteln die Mitwirkung der Eltern am Antrag erzwungen werden. Das ist nochmal eine weitere Seite der Abhängigkeit, die einigen Studierenden zu schaffen macht. Und wenn dann letztendlich die Eltern "zu viel" verdienen, sodass das BAföG gekürzt wird, steht es nochmal auf einem ganz anderen Blatt, ob sie ihre Kindern tatsächlich unterstützen können und es praktisch auch wollen.
Selbst wenn Miete so günstig wie die Wohnpauschale ist reicht die Pauschale zum Leben auch nicht aus um sich die halbjährlichen Semestergebühren anzusparen! Ohne Nebenjob geht es nicht.
Ich finde es traurig, dass man 360Eur für wohnen erhält aber ein durchschnittliches WG Zimmer in Hamburg kostet 600Eur. Das da etwas nicht stimmt sieht doch jeder.
Hatte vor mehr als 30 Jahren studiert, mein Bafög wurde abgelehnt, weil mein Vater selbstständig ist. Mein direkter Studienkollege hatte Bafög bekommen , sein Vater war Beamter und letztendlich ein höheres Einkommen als mein Vater. 🤷🏻♂️😬🤔
Bei deinem Vater wurde der Umsatz genommen, hatte auch eine Kommilitonin wo die Eltern einen Landwirtschaftsbetrieb hatten, da hat einfach der ganze Betrieb mit reingezählt und dann hat sie ganze 10 € Bafög bekommen.
vielleicht hatte er auch viele jüngere geschwister, wo die frau nicht arbeitet und die kein eigentum besitzen und du bist einzelkind, beide arbeiten oder haben vermögen (immobilien) - da wird immer mehr als nur ein aspekt berücksichtigt.
Ist es nicht vielleicht auch so gewollt um Geld zu sparen? Wenn man bedenkt, es steht allen Studierenden unterhalb eines bestimmten eigenen Einkommens und dem Einkommen der Eltern zu, dann müsste eine Ausweiskopie, Immatrikulationsbescheinigung und die entsprechenden Einkommensnachweise reichen. Wozu sind da die Formulare, Lebensläufe, Leistungsnachweise, Geburtsurkunde, Meldebescheinigung, Passierschein A38 und was noch alles nötig? Und was macht der Schredder im Postfach der Studierendenwerke?
Eigentlich sind alle Arbeiterkinder nur BAföG berechtigt. Du bestraft das nicht nur du sondern auch deine Familie kein Geld hat. (jetzt mal abgesehen die Familien, die nur knapp über dem Satz liegen und sogar weder genug Geld haben noch dann die Kinder Bafög bekommen). Das System schafft also noch zusätzliche Hürden um sozusagen von der "Arbeiterklasse" aufzusteigen.
Wir haben als Gesellschaft mindestens 16 Jahre Arme gegen Ärmere ausgespielt, und weiterhin CDU gewählt, die bei jeder Form von Umverteilung vor der "Gieskanne" gewarnt haben. Ich beschäftige mich mein halbes Leben mit Politik und habe keine Ahnung wofür Union und FDP stehen, außer dafür Armen Angst vor dem Aufstieg Ärmerer zu machen.
Ohne KfW Kredit hätte ich das Studium mit den mickrigen 80 Euro pro Monat nicht geschafft. Darüber muss man auch Mal ne Doku machen über die KfW . Die verlangen fast 9% Zinsen. In welchem System leben wir eigentlich noch. Bildungsgleichheit in Deutschland....vergiss es.
Wir hatten auch wiederholt den Eindruck, dass sich die Sacharbeiter immer wieder neue Unterlagen ausdenken, die noch eingereicht werden müssen ( z. B.der Lebenslauf nur auf dem Formblatt gültig!) oder aktualisiert werden sollen. Dies ist besonders schwierig,weil sich die erforderlichen Unterlagen und Personen, wie Antragsteller, Eltern und Geschwistern ja meist an unterschiedlichen Orten befinden. Mal eben gemeinsam unterschreiben, geht dann nicht! Unsere Kinder haben über 4 Monate und 3 Monate auf die Bescheide gewartet, auf die Überweisung noch länger. Ich war erschrocken, als mein Sohn berichtete, dass er und andere aus dem Studentenwohnheim sich über die Reste von der „Tafel“ freuen! Warum bekommen Studierende nicht wie Auszubildende eine Ausbildungsvergütung?
Warum müssen Azubis Sozialabgaben leisten? Studierende hingegen nicht? Ich finde es immer spannend Studierende über das Arbeiten reden sprechen zu hören. Hände wie ein Säugling und eine Klappe wie Hitler. Finde den Fehler.
Studenten erhalten keine Ausbildungsvergütung weil sie nicht arbeiten. Viele Studiengänge sind ohnehin dermaßen überlaufen, dass es auch keinen Sinn macht so etwas weiter zu fördern. Und wer sollte so etwas überhaupt bezahlen? Ein duales Studium wäre ja eine Möglichkeit. Dafür gibt dann auch eine monatliche Ausbildungsvergütung und es gibt tatsächlich eine nen bedarf an Absolventen des jeweiligen Studiengangs
Naja, so kann man sich als Beamter seine Arbeitszeit sparen. Ab 12 uhr ist das Büro dann eh zu und es geht ab nach Hause ins Homeoffice um da die Blumen im Garten zu gießen. Am Ende geht es um das Gehalt und nicht mehr um die Arbeit an sich.
@@keldone3186 in kleinen Betrieben vielleicht, in größeren Betrieben nach meiner Erfahrung oft erst nach 1 bis 2 Jahren und selbst dann besteht das "Arbeiten" oft nur aus dabei stehen und zuschauen.
Besonders schwierig war es als Kind von Hartz IV Empfängern. Ich durfte mir nichts dazuverdienen und Ersparnisse auch nicht wirklich besitzen. Ich habe zu Studienbeginn "nur" 2 Monate auf mein Geld gewartet, aber den Umzug in eine andere Stadt, Mietkaution, Möbel und dann auch die Miete musste ich alleine stemmen. Es gibt ja auch keine Erstausstattungsbeihilfe, zumindest damals nicht. In einer Woche habe ich mich von 5 Euro ernährt, weil ich solche Angst davor hatte, obdachlos zu werden. Für 15 Euro einzukaufen, als das Geld dann da war, fühlte sich an, als hätte ich mir richtig was gegönnt. Überstanden habe ich diese Zeit nur, weil ich heimlich Ersparnisse von meinem sehr geringfügigen Taschengeld meiner Kindheit und Jugendzeit angesammelt hatte. Das war nicht viel, aber es war meine einzige (eigenlich unerlaubte) Rettung. Trotzdem weiß ich, dass es einigen anderen hier sehr viel schlechter ging und geht und das macht mich sehr traurig.
Ich hatte natürlich auch niemanden, der die akademischen Strukturen kannte. Ich musste mich sowohl ins Studium komplett alleine einfinden, als auch die Baföganträge alleine managen. Ich bin irgendwann zum Bafögantragprofi geworden und habe allen Freunden ihre Fragen beantwortet. Ich war froh, dass sie die Hilfe bekommen haben, die ich nicht hatte.
@@waitasecond2 Bin genau in deiner Situation. Ich habe aber einen Minijob während meines Abitur angefangen und konnte mir ein bisschen bei seite legen weil es ja unter dem Freibetrag ist. Außerdem kann man mittlerweile als SGB II kind für dieses Wintersemester, studienstart hilfe beantragen. Das sind 1000€ und bin echt froh das ich so eine Liebe Beamten hatte, welche mir diesen Tipp gegeben hat und den Antrag mit mir und meiner ausländischen Mutter fertig gestellt hat.
Mal eine andere Perspektive von jemanden der gar nicht erst Bafög berechtigt ist. Bei mir ging es darum, dass ich meine Eltern aus persönlichen Gründen auf gar keinen Fall finanziell belasten wollte. Da jedoch Beide einen Job haben, ist man im Vorhinein für Bafög komplett ausgeschlossen. Deswegen habe ich dual studiert. 3 Jahre Dauerstress ohne Pause, da in den Semesterferien Vollzeit gearbeitet wird und der Urlaub genommen werden muss, um für die Klausuren zu lernen. Es war die Hölle. Noch dazu gibt es keinen Mindestlohn. In meinem ersten Lehrjahr habe ich somit mit 600€ + Kindergeld gelebt und davon auch meine Miete (360€) gezahlt. Unterm Strich blieb da gar nichts. So etwas wie Wohngeld wäre in so einer Situation natürlich hilfreich gewesen, gab es aber auch nicht, da ich als Student "Bafög berechtigt " bin und wer das ist kriegt kein Wohngeld (Und da ich auch die Kriterien für Bafög nicht erfülle, habe ich nichts von Beiden bekommen). Jetzt wo drei Jahre Hölle vorbei sind in denen ich pro Monat 160+ Stunden gearbeitet habe und irgendwie überlebt habe, bin ich jetzt fertig mit Studium und kriege für 0 Stunden Arbeit ca. 900€. Eigentlich traurig, dass man arbeitslos mehr bekommt wie als Student. Fun Fact: Auch Arbeitslosengeld kriegt man nicht als Student
Genau das ist der springende Punkt. Ich selbst werde sehr wahrscheinlich BAföG kriegen, aber die Tatsache, dass Berechtigung die aber nicht wahrgenommen werden kann durch das Einkommen der Eltern dazu führt, dass man auch nix anderes an Support bekommen kann ist krank. Und auch ich finde es absolut unverständlich wie man mit Bürgergeld mehr Geld auf der Bank hat als im Studium. Das sollte mindestens auf dem selben Level sein, weil sich an der Wohnsituation selbst ja null ändert und genau der gleiche Mist eingereicht wird bei beidem.
Das schönste ist das es egal ist ob man alle Dokumente eingereicht hat oder nicht. Es kommt grundsätzlich ein Brief, dass Dokumente fehlen, selbst wenn man weiß, dass man diese beigelegt hat. Gerade Dokumemte von den Eltern sind da dann sehr beliebt weil es mit deutlichem Mehraufwand verbunden ist die nochmal zu bekommen, gerade wenn man weit weg wohnt. Genauso geil ist es, dass man mit 27 und abgeschlossener Ausbildung für das Bafög-Amt noch immer elternabhängig ist. Also direkt erstmal viel schwerer
Du kannst elternunabhängiges bafög beantragen, da deine eltern dir die erstausbildung finanziert haben. Geh zum bafög berater lass dich aufklären. Du musst formblatt 8 ausfüllen und sagen dass deine eltern dir die erstausbildung fin haben und sie nicht mehr wollen.
Ich finde es auch wichtig zu erwähnen, dass man ab 25 Jahren zusätzliche Kosten tragen muss. Zurzeit erhalte ich noch mein Kindergeld zum Bafög + Nebenjob. Wenn diese 250€ jedoch nächstes Jahr wegfallen, fehlt mir nicht nur Geld, sondern ich muss mich auch noch unabhängig von meinen Eltern krankenversichern. Ich finde die Altersgrenze sollte definitiv überarbeitet werden. Ich habe eine Ausbildung gemacht und gearbeitet. Dieses Jahr habe ich mich dazu entschieden, doch noch zu studieren. Ich erhalte also noch für 1 Jahr Kindergeld und bin über meine Familie krankenversichert. Ab nächstes Jahr muss ich diese Kosten alleine tragen, obwohl sich an meiner finanziellen Lage absolut nichts ändert (sondern nur an meinem Alter). Ich bin doch trotzdem noch auf diese Vorteile angewiesen, muss trotzdem noch meine Miete, Essen, Semesterbeitrag etc. zahlen. Aber nur weil ich jetzt 25 werde und laut dem System scheinbar "zu spät" angefangen habe zu studieren bzw. mich schon "komplett selbst" finanzieren soll, werden mir Kindergeld + Krankenversicherung weggenommen. Meiner Meinung nach definitiv ein Aspekt dem man mehr Beachtung schenken sollte. :) Zudem finde ich, dass ebenfalls das Ausbildungssystem überarbeitet werden sollte. Man redet immer gerne über Studenten, aber ich kann mich an einige Menschen aus meiner Ausbildung erinnern, die ebenfalls wenig Unterstützung von ihren Eltern bekommen konnten und montlich an der Armutsgrenze gekratzt haben. Die Bildung von jungen Menschen ist die Zukunft, daran sollte man niemals sparen. :)
Also, allen Studierenden den Formularberg aufzuzwingen, nur weil ein paar wenige es eventuell "nicht verdient" hätten, finde ich auch nicht verhältnismäßig.
@@JanS-e5d aha und weil man sich im Studium befindet, evtl. sogar aufbauend auf die Ausbildung ist man also ein Kind? Ok Boomer. Ab 30 fällt im Übrigen dann auch die studentische Krankenversicherung weg und schlägt ab da mit ~230€ im Monat zu Buche. Wenn man sowieso schon ewig für seim Studium braucht, da man ohne Bafög und irgendeine Unterstützung nebenbei Teilzeit Arbeiten muss, wird dir von unserem Staat durch solche Altersgrenzen und Langzeitstudiengebühren einfach ins Gesicht gespuckt. Einfach mal den Kopf einschalten und die Realität erkennen: In Bildung will hier Niemand investieren. Das hat nichts mit nicht "erwachsen genug um seinem Lebensunterhalt zu finanzieren" also ein Kind zu sein zu tun. Schäm dich.
Kannst beim Bafögamt Krankenversicherungszuschlag beantragen. Die studentische Krankenversicherung ist sehr günstig, meist deckt der Zuschlag die Summe komplett ab. Also fällt nur das Kindergeld weg, das hast du aber genauso lang erhalten, wie alle anderen auch, nur das du es schon verprasst hast, daher kein Nachteil.
Eine Freundin von mir hat ein großes Problem mit seinem Vater. Er ist sehr Gewalttätig und hat sogar Nährungsverbot bekommen. Bafögamt sagt dass sie zu ihm trotzdem gehen soll, damit er seine Gehaltsabrechnung etc ihr gibt… Lächerlich
So einen Fall kenne ich auch aus meinem Freundeskreis "Wir brauchen die Infos ihres Vaters" "Ich habe den seit 10 Jahren nicht gesehen und er hat jeglichen Kontakt mit mir abgebrochen." "Egal, wir brauchen die Infos ihres Vaters" are you shitting me? Manchen Beamten möchte ich einfach nur Cola in die Tastatur kippen... jeden Tag... auf jede neue Tastatur, einfach nur damit das Tippen schön schwierig ist und die mal eine halbe Minute länger nachdenken bevor sie solche Antworten schreiben.
Was mich am Antrag mega stört (neben den schon benannten Punkten) ist die Willkürlichkeit der verschiedenen Ausbildungsstellen. Bei meinem Bruder reicht es, dass er seine Dokumente mit dem iPad unterschreibt, ich muss wiederum immer die letzte Seite ausdrucken, unterschreiben, einscannen und wieder in das Dokument hinzufügen. Zudem machen die bei den gleichen Anträgen unterschiedliche Forderungen der Formalität. Beim Erstantrag hat die Steuererklärung meiner Eltern gereicht, beim Folgeantrag musste sie neben der Steuererklärung nochmals die von ihnen erstellte Erklärungsvorlage nochmals genau mit den gleichen Punkten ausfüllen.
Ich beziehe Bafög, arbeite auf 520 Eurobasis und nebenbei schwarz. Es geht gar nicht anders, weil die Lebenskosten nur durch Bafög und Minijob nicht zu stemmen sind. Eine Anhebung der Minijob-Grenze wäre super. Alternativ Bafög erhöhen oder Wohngeld für Bafög-Empfänger gewären. Ansonsten zwingt man die Studenten zur Schwarzarbeit.
Am 01.07.23 habe ich meinen Antrag eingereicht. Gegen Ende September habe ich das Amt schriftlich kontaktiert und nach dem Bearbeitungsstand gefragt. Die Antwort kam erst 1 Monat später: Der Antag ist vollständig und sei noch in Bearbeitung. Von weiteren Anfragen soll ich unbedingt absehen. Jetzt sind schon insgesamt 5,5 Monate und es ist immer noch ungewiss, wenn das Geld kommt, auf das ich wirklich angewiesen bin. Am liebsten würde ich eine Untätigkeitsklage einreichen...
Eine Sache die mich am Bafög unendlich nervt ist die Minijob Grenze: Ich darf quasi nur maximal 520€ im Monat dazuverdienen, alles was darüber hinaus geht wir mir dann teilweise wieder abgezogen. Das lässt einen in einer Art Armutsfalle zurück. Diese Regelung soll wahrscheinlich verhindern, dass Studenten nicht noch mehr nebenbei arbeiten und somit das Studienende ewig rausziehen (was natürlich indirekte Kosten für den Staat wieder darstellt). Da eine Anhebung des Bafögsatzes politisch nur schwer umsetzbar ist, wäre mein Vorschlag trotzdem die Grenze ein wenig zu lockern, zum Beispiel auf 700 - 800 €. Diese paar hundert Euro im Monat würden schon deutlich weiterhelfen. Und ich glaube die durchschnittliche Verlängerung der Studiendauer von ca. 4 Std Arbeit mehr in der Woche würde sich auch in Grenzen halten.
Ich warte seit 7 Monaten, eigentlich muss ich jetzt lernen für kommende Prüfungen aber ich gehe arbeiten sonst kann ich meine Miete nicht bezahlen und nicht mal Geld für Nahrungsmittel bleibt mir nach dem ich alles für Miete und Versicherung und Internet ausgeht. Ich bereue es sehr , dass ich angefangen habe zu studieren 😕
Wäre echt cool, wenn Bafög Bezieher einfach Bürgergeld bekommen würden 😅Dann wäre die Wohnung schon mal bezahlt und sie hätten immer noch 500 € pro Monat...
Das denke ich mir machmal auch... und ich verstehe auch nicht, warum ich, wenn ich meinen Job verliere und alg bekomme nixhtbstudierwn darf... Ich darf nix tun und zuhause sitzen, aber wenn ich mich entscheide zu studieren, bekomme ich nix mehr.....
Einer der wenigen, die es gecheckt haben. Studierende sind gewöhnliche Arbeitslose. Studienleistungen könnten reichen, um fürs Jobcenter Bemühungen nachzuweisen. BaföG muß ganz abgeschafft werden und nicht erhöht.
@@Lion-st2yr du kannst studieren, offiziell in Teilzeit, so mache ich es seit 3 Jahren an einer FernUni. Wobei das Jobcenter nach der Immatrikulation nicht mehr gefragt hat, ob ich wirklich nur Teilzeit studiere.. hätte locker Vollzeit studieren können. Allerdings war ich in Elternzeit. Solange du offiziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst, kannst du dich eigentlich einschreiben.
ich fühls so komplett - ich überlege mittlerweile auch, meinen Master in Lehramt nicht mehr zu machen, weil diese ewige Unsicherheit wann das Geld endlich kommt enorm nervt.
Kann ich absolut nachvollziehen, ich mache in meinem Studiengang (Automatisierungstechnik) auch keinen Master mehr. Allerdings müsstest du wahrscheinlich wirklich noch den Master machen, mit dem Lehramtsbachelor kannst du soweit ich weis nix anfangen.
Ich muss ehrlich gestehen, dieses Thema triggert. Ich war in der selben Situation und wurde leider von der Schule geschmissen, weil ich kein Geld hatte.. ein halbes Jahr musste ich warten und musste mich zwischen Existenz und beruflicher Laufbahn entscheiden. Seitens der Einrichtung gibt es nie Verständnis für die Schüler, im Gegenteilich wurde als Schmarotzer bezeichnet und mir wurde unterstellt ich würde die schule ja nur wegen dem Geld besuchen (welches bis dahin nicht mal da war). Ich wurde rückwirkend rausgeschmissen und musste mein bafög auch direkt wieder zurück Zahlen. Ich finde es einfach traurig, wie man mit Existenzen spielt. Ich konnte da wirklich nichts für , ich hatte einfach nur Hunger..
Wie so oft wurde ich als Kind der unteren Mittelschicht wieder nach Strich und Faden beschissen, habe 3 Monate Geld bekommen bis meine Schwester mit ihrem Studium durch war und dann hieß es "Jop deine Eltern können dich ja jetzt unterstützen." Jo danke für nix, meine Schwester musste unterstützt werden, weil wir nicht viel Geld hatten und was ist die Logik des Amts? "Ha fürs Zweite wird das Geld schon reichen". Währenddessen habe ich mitbekommen wie Leute in meinem Studium nen schicken Wagen, teure Klamotten und moderne Technik hatten aber den Höchstsatz Bafög bekommen haben, weil "die es nötig haben". Natürlich haben die teilweise Großmaulig erzählt wieso: ein Elternteil selbstständig, Geld vorher an die Seite geschafft, investiert in irgendeine Oldtimer als Wertanlage (kein Scheiß, einer hat sich nen Mustang aus den 70ern geholt) und das Schlimmste war noch wie einer meinte "Joar ich hab noch Geld im Ausland". Man fühlt sich einfach nur noch wie der letzte Dreck, das habe ich während Corona wieder gemerkt, wo mir die Miete meiner Mitbewohner als "Einkünfte" angerechnet wurde und ich daher keine Corona Soforthilfe bekam, bzw. erst ja, dann nein auf Frage wieso wurde mir gedroht, weil ich ja "Einkünfte" hatte. Klar... Einkünfte, weil mein Konto das WG Konto ist da ich Hauptmieter bin und das Geld am 30ten drauf war, für die Miete am 4ten. Klassischer Fall von "Einkünfte verheimlicht". Kann man so sehen wenn man immer nur bis zum 30ten schaut und komplett ignoriert, dass bei den entsprechenden Buchungen "Miete" steht. Studentenwerk, Bafög Amt, Bildungsministerien, Politik allgemein... alle lassen uns regelmäßig im Stich und aus der Bevölkerung kommt Spott und Häme gegenüber den "faulen" Studenten... und das nachdem so viele von uns während Corona ihre Jobs verloren haben, alle Vorschläge der Asta ignoriert wurden und ich mit erleben musste wie mein halber Studiengang nervlich zu Grunde ging. Es wurde irgendwan so schlimm, dass sich Fälle von Alkoholabhängigkeit, Depressionen und Containern häuften, eine Abwärtsspirale und keiner hat uns geholfen außer wir uns selbst.
Ich habe eine Ausbildung im Handwerk absolviert, als Gesellin 1900,- brutto verdient, zwei Gesellenjahre gemacht, und danach die Meisterschule besucht. Mit Techniker und Meistertitel wurden mir 2800,- brutto geboten. Da ich meinen Berufsstand liebe habe ich mich für ein Berufsschulstudium entschieden. Zuerst war ich eigentlich relativ zuversichtlich, da es ja "elternunabhängiges BAföG" unter bestimmten Voraussetzungen gibt. Eine der Voraussetzungen kann sein, dass man 5 Jahre einen Betrag verdient hat, der ein elternunabhängiges Leben möglich macht. Der Grund warum mein Antrag auf elternunabhängiges BAföG abgelehnt wurde, is der, dass ich während meiner Ausbildung zu wenig verdient habe. Nun arbeite ich zwei Jobs um mir mein Studium in irgendeiner Form finanzieren zu können!
Als mein BaföG nicht gekommen ist haben meine Eltern mich nicht unterstützt und ich habe von 80€ pro Monat gelebt, zum Glück nur für zwei oder drei Monate
Bafög ist der Horror, erster Antrag über 10 Monate der momentan zweite Antrag schon über 7 Monate!! Was zu Hölle. Per E-mail und Telefon niemand erreichbar ... ich weiß nicht ob ich Wütend sein soll oder heulen soll🥲
Ich bin euch sehr dankbar dass ihr dieses Thema ansprecht. Ich bin persönlich nicht davon betroffen, sehe aber wie viel Stress mein Bruder jedes mal damit hat. Ich hoffe dass sich hier etwas ändert!!!
Bürgergeld für BAföG-berechtigte Studierende, damit sie sich voll auf das Studium konzentrieren und früher als qualifizierte Arbeitskräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können!
Ich bin damit aufgewachsen, weil meine Mutter als ich 8 Jahre alt war, defacto Erwerbsunfähig wurde. Glaub mir, das ist nochmal eine ganz andere Hausnummer und nochmal deutlich schlimmer und eratischer beantragen.
Ich habe im September beantragt, meine Mutter soll jetzt ein Dokument für das BAFÖG-Amt einreichen, dass sie vor 41 Jahren bekommen haben müsste.. Natürlich hat sie es nicht mehr, es ist einfach lächerlich.
Hab 5 Jahre lang mit Schüler Bafög von der Hand in den Mund gelebt. Hab mich mit Blut Plasma Spenden und diversen Nebenjobs gerade so über Wasser gehalten 😆 Als ich dann mit dem Studium begonnen habe, gab es die Anhebung der Altersgrenze auf 45 und somit hab ich effektiv 15 Jahre mehr Zeit😅 Jetzt geh ich erstmal wieder ein paar Jahre was arbeiten, damit genug Geld fürs Studium in der Hinterhand habe🤗 Trotz aller Widrigkeiten bin ich froh das es die staatliche Unterstützung gibt die finanziell unabhängig macht🙃
Also wenn du nicht planst soviel zu sparen, dass du nur von deinem Ersparten leben kannst während dem Studium wird dir das Bafög-Amt da einen Strich durch die Rechnung machen. Es gibt nichts was das Bafög-Amt mehr hasst als angespartes Geld
Ich warte immer noch auf meknen bescheid. Und als ich spontan mal vorbei geschaut habe, weil man ja sonst niemanden erreicht, meinte die Sachbearbeiterin nur "Jo, antrag ist da, aber ich kann dir jetzt halt echt nicht sagen bis wann der fertig ist" Hab mich schon länger nicht mehr so im stich gelassen gefühlt. Und wenn das wirklich auf die 5 Monate wartezeit hinaus läuft, dann stell ich wahrscheinlich den nächsten Antrag, bevor ich den bescheid vom ersten hab..
Druck machen und betonen dass du auf das Geld angewiesen bist. dass gesagt wird man soll da nicht nachfragen spielt keine Rolle. du willst das dir per Gesetz zustehende Geld. dann geht's normalerweise
BAföG sollte auch Vermögen mit einbeziehen! Es kann nicht sein dass Manche wenig verdienen aber mehrere Häuser besitzen und die Kinder dann trotzdem volles Bafög bekommen.
Stimmt, im Bundeshaushalt macht das enorm viel aus weil 99% der Eltern dessen Kinder BAföG beziehen zumindest einige Häuser besitzen. Mein Gott wie beschränkt kann man sein? 🤦♂️ Meine Eltern sind jetzt nicht in der glücklichen Lage von dem her weiß ich nicht wie das bei Antragstellung gehandhabt wird aber Besitztümer wie Immobilien sind auch Teil des Antrags. Des weiteren heißt es Häuser zu besitzen nicht reich zu sein, entweder wird die Immobilie vermietet und so spätestens beim Einkommen der Eltern sichtbar oder die Immobilie ist in schlechtem Zustand und oder einer schlechten Lage und bringt so vielleicht sogar mehr Verlust als Gewinn...
Deutschland ist sowas von rückständig. Wir sind 200 oder 300 Jahren vielleicht so weit wie Dänemark oder Estland jetzt. Das ist eine sehr optimistische Schätzung.
Warte seit September (Lübeck, Schleswig-Holstein), hätte ich nicht gut für meinen Master vorgespart, wäre mein Studium vielleicht schon zu Ende. Dazu die Horror-Wohnsituation im Lübeck, das beschäftigt einen jeden Tag und lenkt extrem vom Studium ab. Dagegen war mein Bachelor in Leipzig in Traum, da war der Bescheid innerhalb 2 Wochen bearbeitet...
Ich warte auch, hab aber diese Woche endlich mal Post bekommen. Naja, es hat ein Wisch meiner Eltern gefehlt. Jetzt nochmal paar Monate warten. (Sachsen-Anhalt)
Ich drücke euch die Daumen das es bald klappt. Mein letzter Antrag wurde Ende letzten Monats zum Glück bewilligt. Aber zu Beginn des Studiums musste ich auch 4 Monate lang warten und von 180€ Kindergeld pro Monat leben
Das ganze sollte auf den Kopf gestellt werden: Jeder bekommt 1000 Euro für wohnen und leben vom Staat. Und der Staat geht dann auf die Eltern zu und holt es sich zurück oder eben nicht wenn die Eltern zu wenig haben. Dann müsste der Staat und nicht die Studis Bittsteller sein, die sich auf ihr Studium konzentrieren und nicht jedes Monatsende Angst haben sollen.
BAföG abgelehnt da zu viel Vermögen angespart. Das System ist eh Murks. Jetzt kümmere ich mich um andere Fördermittel um ein Studium bestreiten zu können
@@Jan-kf6oc da es nonsense wäre dies zu verbrauchen was hart erarbeitet und erspart wurde. Auch muss ich bedenken für die Rente vorzusorgen, denn vom Staat ist nichts zu erwarten. Daher sollten auch die Leute gefördert werden welche wirtschaften können, dies wäre für mich gleichberechtigt.
Danke für das Video! Ich habe genau die gleichen Probleme, irgendwie ist es "schön" zu wissen, dass es auch anderen so geht. Jedes Jahr aufs neue warte ich Monate auf meinen Bescheid. Wenn ich die Dokumente hinschicke kommt danach eine längere Liste zurück. Als ob sich da jemand dann überlegt was man noch so alles brauchen könnte. Für die neuen Dokumente kriege ich dann eine Frist von 12 Tagen. Aber im Gegenzug wird sich dann ja pünktlich nach 1-2 Monaten bei mir zurückgemeldet. Das zieht sich dann so bis zum Februar, in der Zeit muss man dann halt gucken wo man bleibt. Als jemand der auf BAföG angewiesen ist fühle ich mich also nicht so wirklich gleichgestellt mit jemanden, der kein BAföG braucht.
Ich merke gerade wie viel Segen ich hatte, das mein Bafög fast immer pünktlich kam (höchstens mal ein oder zwei Monate im Verzug nach neuem Antrag) und dass meine Lebenserhaltungskosten so niedrig waren, dass ich auch ohne Mini-Job nur mit zusätzlich Kindergeld (meist sogar nur ein Teil davon, weil meine Eltern noch Geld brauchten) über die Runden gekommen bin und sogar noch ein paar Kröten zur Seite legen konnte
bei mir gleiche Situation. das liegt aber daran dass wir im Gegensatz zu anderen Leuten nicht auf Luxus wie Ner richtigen Wohnung, Auto usw bestehen. dass die Kohle dann nicht reicht ist klar. mein Studium habe ich in den letzten Löchern gehaust für unter 450€. wenn man sich Mühe gibt kann man auch aus solchen Löchern was rausholen.
In München z.B. bekommt man nichtmal ein Loch für 450€. Da zahlst du 550€ aufwärts für ein günstiges WG-Zimmer außerhalb des Zentrums. Dann haste noch ganze 250€ für Essen, Freizeit, Studienausgaben und Haushalt. In einer Stadt in Deutschland nur mit Bafög zu leben ist quasi unmöglich
Und 550 ist SEHR optimistisch. Wenn du in den nächsten 12 Monaten ne Wohnung brauchst dann bist du eher bei 900-1200. Für ein WG Zimmer. Und nein, das ist kein Scherz.
Nur weil Eltern scheins „zu viel Geld verdienen“ heißt das nichts, das diese einem auch das gleiche geben könnten… es sollte jedem zustehen unabhängig was die Eltern arbeiten.
@@kaptnkirk2740 Das Problem besteht eher, wenn Leute kack Eltern haben à la, du bist 18, viel Glück von mir bekommst du nichts. Und wenn du klagst mache ich es dir noch schwieriger. Das sind diejenigen, die die größten Probleme haben.
Meine Schwester hatte Unglück mit der Sachbearbeiterin. Jedes Mal bei Antragstellung lange Erklärungen warum kein Nachweis vom Vater da ist (Aufenhaltsort unbekannt). Bis sie sich vom Asta hat helfen lassen. Unverschämt sind die. Ich überlege mir ernsthaft ob ich für den Master wieder Bafög beantragen werde. Wenn ich nen guten Job finde, lasse ich es. Dann studiere ich halt länger und hab meine Ruhe.
Ach wirklich? Bei mir hatte ich dann echt Glück… musste nur einen Zettel ausfüllen das ich meinen Vater nicht kenne und der Aufenthalt nicht bekannt ist… und so war es dann auch Geschichte
Hab über bafög digital einen antrag eingereicht. Drei monate nichts gehört beim amt angerufen und erfahren, dass mein antrag nicht durchgekommen sei und ich den antrag nun nochmal per post einreichen soll. Eine zuständige bei bafög digital meinte dazu, dass der sachbearbeiter den antrag wahrscheinlich verloren hätte, da einige ämter mit bafög digital überfordert wären.
BaföG: Was verdient der Bruder? Wo Wohnen sie? Wo arbeiten und wo wie viel verdienen die Eltern? 800€ für u25 ist viel zu wenig... Ja man kann mehr bekommen, mein Bruder hat es aber trotzdem nur 800€.
Bei meiner damaligen Freundin kam Bafög damals (VOR Corona) immer so spät, dass wir es mehr oder weniger pünktlich zum Folgezeitraum auf dem Konto hatten. Zum Glück bekam ich Förderung aus Luxemburg. Höher, nicht zurückzuzahlen, Antrag eine! Seite und pünktlich. Und das für das Kind eines Grenzgängers. So geht Förderung. Das schwierigste war, zu belegen, dass ich kein Bafög aus Deutschland bekomme weil das Bafög-Amt dazu nicht im Stande war...
Meine Mutter war alleinerziehend und Geringverdienerin. Die konnte mich im Studium nicht unterstützen. Also musste Bafög her. Der Stress und die Angst hat mich dann dazu gebracht, obwohl ich einer der besten in meinem Semester war, Jura nach 3 Semestern aufzugeben, weil ich die Geldsorgen nicht ausgehalten habe.
Da denkste, du bist schlau: Machst ne Ausbildung, gehst 1-2 Jahre in Vollzeit arbeiten, um danach entspannt studieren zu können... Und dann meint das Bafög-Amt, dass man mit 15.000 euro auf dem Konto zu den Rich Kids gehört. Richtig geil, weil ich wollte eigentlich mein Studium nicht unnötig in die Länge ziehen durch die Zeit, die für den Nebenjob draufgeht.
Auch ein großes Problem ist, dass die Krankenversicherungsbeiträge sich an den Bafög Sätzen orientieren. Das heißt Studierende die auf 20 Stunden Basis arbeiten gehen oder sich aus anderen Gründen selbst versichern müssen, aber kein Bafög bekommen, müssen immer höhere Krankenversicherungsbeiträge zahlen, ohne das ihr Gehalt steigt.
Mein Antrag für das Masterstudium hat auch fast 3 Monate gedauert, obwohl ich im Bachelor schon Bafög bekommen habe. In der Zeit musste ich ebenfalls meine ganzen Ersparnisse verbrauchen. Mir tun alle Leid, die nicht das Elternunabhängige Bafög erhalten, da deren Anträge bestimmt noch länger dauern. 😅
Ich habe 5 Monate warten müssen dieses Jahr. Kommunikation nicht vorhanden, weder per Mail oder Telefon. Aber typisch für Deutschland: Bürokratie, Fax und eine nicht existierende Arbeitsmoral in den Behörden
Bitte geht auch mal darauf ein das die KFW Bank seit dem start der Pandemie 2020 stetig die Zinsen für die Rückzahlung von Studienkrediten erhöht. 2019 hatte ich noch einen Zinssatz von 0,42%. Dieser wurde quartal für quartal angehoben und liegt bei mir aktuell über 6%.
Danke für den Hinweis, wir behalten das im Hinterkopf! Themenvorschläge darfst du uns übrigens auch immer gerne direkt an akkurat@tagesschau.de schicken 🤓
Wenn das BAföG dann mal etwas später kommt, können wir ja auch nen KfW-Studienkredit aufnehmen zu günstigen Zinskonditionen von über 9%... Wenn die Regierung möchte, dass unsere Generation lieber nicht studiert, dann soll sie es wenigstens direkt sagen. Die Zukunft des Landes ist gesichert.
Warte mittlerweile seit Anfang August, also 4 Monate auf meinen Bescheid. A) Es gibt einfach ein schlechtes Gefühl, wenn man Schulden bei Onkel & Tante machen muss (auch wenn das Verständnis in meiner Situation zum Glück da ist). B) Es raubt einem jegliche planungssicherheit (wiederholendes Dilemma von „Morgen kommt bestimmt der Bescheid“ vs. „neue Schulden bei Verwandten machen“ vs. „ab wann ist die Bearbeitungsdauer so lang, dass ich mir lediglich zur Überbrückung einen (weiteren) Nebenjob holen muss?“ Ich persönlich sehe das gar nicht als Vorwurf an die mitarbeitenden im Amt, wo ich mir vorstellen kann, dass man vor dem Dilemma steht „Digitalisierungsumstellung“ mit dem bestehenden Aktenstapel zu vereinbaren. Das Problem sollte man aber wirklich mal strukturiert angehen und entsprechen auch das Risiko von weniger Bürokratie wagen (manchmal schadet mehr Sicherheit eben doch als das sie schützt)…
Kfw Studienkredit, Konten bei mehreren Banken eröffnen mit Dispo, Kreditkarten beantragen und die Limits von 100-1000 nutzen. Der deutsche Staat ist am Ende und so auch das Personal und die Mensclichkeit. Die Politiker fressen sich fett von der Staatskasse und die Beamten schlafen und machen Urlaub. Du musst dir selbst helfen und das System bis zum Anschlag ausnutzen!
@@JanS-e5d Du bist witzig. Die Ämter sind seit Corona praktisch nicht mehr erreichbar. Weder physisch, noch postalisch, noch per Telefon, oder E-Mail. xD Du kannst nur noch deine Formulare abschicken und auf das Beste hoffen.
Mit dem “Aufstiegs-Bafög” in NRW sieht es leider auch nicht viel besser aus. Ich habe meinen Fachwirt voraussichtlich im Januar 2024 abgeschlossen und habe noch immer keine Förderung erhalten. Es kotzt mich einfach nur noch an…
habe damals juli 2022 Bafög beantragt. August 2022 hat das Bafög amt gemeckert, dass noch was gefehlt hat. Habe ich alles nachgereicht. Februar 2023 erst den Bescheid bekommen (aber erst nachdem ich nochmals im Januar 23 nachgehakt hatte, ansonsten hätte ich wahrscheinlich gar nichts mehr von diesem verein gehört). Ich hatte zum Glück da noch erspartes. ich habe jetzt auch auf einen Folgeantrag verzichtet. Habe zum Glück eine werkstudentenstelle und einen minijob. Das ist zwar stressig und auch anstrengend… aber lieber so und ich weiß, dass ich fix mein Einkommen habe… als auf diesen Verein über 6 Monate zu warten… (ein Glück hatte ich da erspartes, ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon unter der brücke)
Ich habe beim Aschaffenburger Amt im September 2019 meinen Antrag gestellt, im Oktober 2019 waren alle Unterlagen vorgelegt und im April 2020 wurde er genehmigt. Ich habe, und dafür bin ich dankbar, eine Nachzahlung von 4.000 erhalten. Die bearbeitende Person hat sich am Ende mit fehlenden digitalen Kompetenzen entschuldigt, als ich mit dem Anwalt gedroht habe. Btw. musste ich alles postalisch einreichen und auch mit einwurf einschreiben, was meine Kosten unnötig erhöht hat. In dieser Zeit habe ich mein Konto über 3.000 € überzogen und habe monatlich 9% drauf gezahlt.... Ich habe tatsächlich überlegt zu Containern oder mit 25 wieder zu meiner Mutter zu ziehen.
Tolles Format, freut mich, dass sie die ARD darum bemüht, auch die jungen Zuschauer zu erreichen. Nach 6 Jahren Studium mit Bafög muss ich sagen, dass mein zuständiges Bafög-Amt keinen schlechten Job gemacht hat - am Anfang ist es schwierig, aber wenn man mal Routine mit den Anträgen hat, war es vom Aufwand her bei mir echt okay. Nur einmal musste ich bangen, meine Miete nicht bezahlen zu können, weil ich keine Infos hatte und tagelang niemand ans Telefon ging. Aber ich kann den Struggle auf jeden Fall nachvollziehen.
Kommt eh nur Mahnung Bruder. Da passiert doch nichts weil du Miete nicht bezahlt hast. Kannst auch 2 Monate im Rückstand sein. Nur den 3 Monat wäre dann nicht gut :D Und zur Not gibt es Dispos und Kreditkarten. Einfach mehrer übertragen und verspreche dir von 5 Banken werden dir 2-3 auch ohne Unterlagen was geben. Also wegen paar hundert Euro keinen Stress machen. Das kapitalistische System ausnutzen
@@zarosderer4447 Nur das viele Studenten in der Situation gar nicht die Bonität dazu haben. Mal abgesehen davon das es durchaus passieren kann, das du deine Miete mehr als drei Monate nicht zahlen kannst.
@@dr.wahnsinn9913 Du brauchst keine Bonität. Viele Banken geben für Studis automatisch Dispos von 500 bei Kontoeröffnung ohne Unterlagen oder Bonität. Bei Barclays und Advanzia bekommst du automatisch 1000 € Kreditlinie und bei Advanzia kann er sogar nach 6 Monaten stufenweise bis zu 14.000 steigen. Ab dm 3.Monat Zahlungsverzug gibt es eine Kündigung.
Das tut mir so leid zu hören. 😔 Ich hatte kein Recht auf Bafög und habe immer viel gearbeitet, tlws. 3 Nebenjobs parallel und 35 Arbeitsstunden pro Woche aber habe immer monatlich mein Geld bekommen und musste nie zittern Gottseidank.
Bei mir war das Bafög recht simpel. Meine Eltern waren aber Renter bzw. verstorben. Also war klar, dass ich Bafög erhalte. Ich habe zu Hause gewohnt um mir die Miete zu sparen und hatte noch einen Nebenjob. So konnte ich sogar meinen Papa unterstützen. Und jetzt zahle ich noch für einige Jahre mein Bafög zurück. Für mich hat es sich gelohnt. 😊
Das ist so unfassbar unterirdisch und dilettantisch umgesetzt. Man ist soooo abhängig von einem nicht verfügbaren/erreichbaren Amt. Und die 520€ Minijobs sind ja noch nicht mal thematisiert: das du oft auf Abruf oder jeweils für einzelne Stunden arbeitest zB; und da oft auch keine Planungssicherheit hast für die Uni. Außerdem ist es echt wenig Geld für superhyperflexibel sein... Edit: Auch von mir, guter Beitrag und da muss einfach noch mehr kommen. Mehr solcher Berichte zB auch zum KfW-Kredit derzeit mit 8-9% Zinsen. Da kann man doch auch gleich zur Mafia gehen!? Ich als 30+ Mann mit studierender Frau (zweiter Bildungsweg), verstehe aber auch überhaupt nicht, warum sich die Studis nur bei TikTok vollkommen zurecht aufregen, aber nicht auf die Straße gehen und mal wieder richtig krass demonstrieren und die City's lahmlegen
Früher haben die Studierenden für viel weniger die halbe Uni besetzt und lahmgelegt. Der Sanierungsstau und bauliche Zustand viele Uni-Gebäude wären auch einen Protest wert. Vielleicht sieht sich jeder nur noch als Einzelkämpfer:in, während es früher unter Studierenden ein Zusammengehörigkeitsgefühl gab.
Naja kannst dir ja mal anschauen, woe die Politik mit den Protesten junger Menschen im Bezug zu Klimathemen umgeht. FFF wird erstmal diskreditiert, bis auch andere Gesellschaftsschichten dazukommen und radikalere Protestformen wie die "Klimakleber" werden unter Strafe gesetzt. Kein Wunder, dass da nicht gerade ein Klima des Protestwillens entsteht. Die junge Generation ist einfach nur noch enttäuscht von der Politik, die nicht langfristige Investitionen tätigt und den Bestand herunterwirtschaftet. 16 Jahre Stagnation und jetzt wird einer progressiven Regierung Steine in den Weg gelegt mit der Schuldenbremse...
Ich habe vor 7 Monaten Auslands-BAföG beantragt. Ich habe es immer noch nicht erhalten und mein Auslandsaufenthalt ist bald vorüber. Ich habe mich auf die finanzielle Mittel für mein Auslandsstudium verlassen, aber leider wird es immer noch bearbeitet. Obwohl ich im Inland bereits BAföG bekam, musste ich alles von Anfang an beantragen!!
Bei mir wurde der erste Antrag abgelehnt, weil meine Eltern und Bruder zusammen paar Euro über der Grenze waren. Dann ist das Krankenhaus, in der meine Mutter gearbeitet hat, Insolvenz gegangen. Ich dann einen Aktualisierungsantrag eingereicht. Leider wollte man damals im Aktualisierungsantrag wissen ,wieviel Geld meine Mutter dann in den kommenden 12 Monaten einnehmen würde und die Eingaben sollen richtig und nachweisbar sein mit der üblichen Drohung nach richtigen Angaben und Strafen. Woher sollten wir das wissen ,wieviel meine Mutter in den nächsten 12 Monaten verdienen wird. Ich hab dann nur die Summe angegeben bis zur offiziellen Kündigung und Erklärung plus Kopie der Kündigung dazu ( wurde bei der Uni- Beratungsstelle so gesagt als Beistand). Wurde dann abgelehnt mit den Worten ,dass das Einkommen zu unrealistisch niedrig ist für 12 Monate. Wenn meine Mutter nicht weiss,wieviel sie für das kommende Jahr insgesamt verdienen wird , können die nichts berechnen. Und zusätzlich ausdrücklich auf die Klausel hingewiesen, dass die Einträge glaubhaft und nachweisbar seien sollen. Bei meinem Mann hat die Bearbeitung damals 10 Monate gedauert
Wenn die Fördermittel seit Jahrzehnten steigen, und die Anzahl der Studierenden auf einem Höchststand ist, die Anzahl der bewilligten Anträge aber stetig sinkt, dann darf man schon Mal nach systematischen Problemen fragen :)
Der Antrag hat kein Spaß gemacht und vor allem, ich musste meinen Job Kündigen ohne zu wissen ob mein Antrag überhaupt genehmigt wird!! Auf nachfrage hieß es ja das ist halt so 🤷♂️ ja danke für nichts und ja das Geld reicht nicht aus und ohne Nebenjob würde es garnicht reichen. danke Liebe Politik 🙈
Apropos bafög Meine Mutter ist alleinerziehend, und hat nie Unterhalt bekommen. Aber bafög bekomme ich nicht, ihr Gehalt ist knapp zu hoch. Dass das ohne Unterstützung trotzdem mies ist, brauch ich wohl nicht sagen. Also kein Studium für mich...
@@JensBrandaal Wenn die Mutter auch nur 50€ über dem Satz liegt, geht der Kommentarschreiber leer aus. Trotzdem heißt das halt aber nicht, dass dann zwingend genug Geld da ist, um ein Studium zu finanzieren. Salopp gesagt: Stell dir vor jemand hat Eltern, die 10k im Monat machen und die Person deshalb kein Bafög bekommt. Und dieses Beispiel hier, wo ein Elternteil nur knapp über dem Satz und die Person trotzdem keine Unterstützung bekommt. Wo ist das gerecht?
@@propsdearcj1112 Nicht nur das. Richtig lustig wirds, wenn die Eltern selbst Schulden haben weil die oft nicht anerkannt werden. Meine Mutter hat z.B. studiert, also selbst BaföG Schulden, diese werden aber nicht anerkannt. Also kann sie mein BaföG nicht aufstocken, weil sie BaföG zurückzahlen muss :)
Für alles in dieser Land gibt’s etwas Hilfe Kita Flüchtlinge und und außer unseren Studenten 😢tut mir weh Studenten obdachlos oder wegen Mitte bezahlen muss Studium abbrechen
Es ist schade, dass so viele Jobs trotz Fachkräftemangel einen Studienabschluss verlangen und Berufserfahrung plus Fortbildungen nichts zählen. Da scheint mir Standesdünkel wichtiger zu sein als die tatsächlichen Qualitäten der Bewerber:innen. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber es reicht ja noch nicht mal zum Existenzminimum und Anträge auf Bürgergeld sind auch sinnlos, weil man sich ja in Ausbildung befindet. Und zur Tafel gehen ist ohne Berechtigungsschein ebenfalls unmöglich. Auf der anderen Seite gibt es Studierende, wo Daddy mal eben eine Eigentumswohnung gekauft hat, die er dann nach dem Studium des Töchterchens mit Gewinn weiterverkaufen möchte, steigende Immobilienpreise sei dank.
@@JensBrandaal Gehobener Dienst im Öffentlichen Dienst zum Beispiel. Obwohl man da fast das selbe macht wie die Kollegen im Mittleren Dienst. Natürlich sollte man nicht ohne Studium Arzt werden.
dann geh mal in die medien. da kann man sich mit einem studienabschluss ohne relevante berufserfahrung nichts kaufen. grade eine solche branche die masdiven fachkräftemangel zat jammert über fehlende erfahrung der bewerber die sie ihnen gleichzeitig verschließt...
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt einen Mangel an Fachkräften welche niedrige Löhne annehmen. Oder aber einen Mangel an sehr guten Fachkräften+Jahrelanger Erfahrung, welche sich für die jeweilige Unternehmung kaputt arbeiten/aufopfern.
Ich warte seit September auf einen Bescheid. Inzwischen wäre mir auch ein negativer recht - dannwüsste ich wenichstens woran ich bin und dass ich da keine hoffnung reinstecken muss.
bürgergeld zu bekommen ist einfacher, arbeiten und studieren kann man sich dann auch noch sparen. großartig. meine tochter macht ein duales studium, zahlt ihren beitrag vom kleinen gehalt, semesterticket kommt oben drauf und weil es zur arbeitstelle keine bahnverbindung gibt, fährt sie mit dem auto. da bleibt nicht viel übrig. bafög zu beantragen haben wir erst garnicht versucht. es tut mir leid für alle die es nötig brauchen, ihr wissen und ihre arbeitskraft, oft noch nach der uni zur verfügung stellen. bildung sollte frei zugänglich und kostenlos sein. nicht das nichtstun belohnt werden. haltet durch,,ihr werdet später wissen wofür ihr euch anstrengt habt, darauf könnt ihr stolz sein. die, die endlich aus diesem missstand lernen sollten ist unsere regierung und die mitverantwortlichen.
Ich habe im Juli meinen Antrag online gestellt und bekomme dann (nach telefonischer Auskunft) Mitte Januar die erste Zahlung. Meine gesamten Ersparnisse sind natürlich aufgebraucht und in meiner Bachelorarbeit bin ich aufgrund des Stresses und des Nebenjobs nicht gut vorangekommen. Auch gesundheitliche Auswirkungen (kreisrunder Haarausfall) bringe ich damit in Verbindung. Die Sachbearbeiterin meinte, es dauert lange, bis die online im Portal hochgeladen Dokumente von einer anderen Stelle ausgedruckt werden und zum Bafög-Amt gelangen. Als sie meinen Fall vor sich hatte, hatte sie auch überhaupt keinen Überblick über meine bereits eingereichten Unterlagen. Da kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen.
Deutschland zahlt jährlich 630 Millionen Euro Entwicklungshilfe an CHINA. Ja, richtig gelesen, an CHINA. Darin enthalten sind 260 Millionen Euro, die Deutschland für chinesische Studenten ausgibt. What the hell.
Meine erste Bafög-Zahlung war über 6000€. Ich dacht erst Mal, dass was mit meinem Bankkonto nicht stimmt 😆 (ich hatte knapp knapp 1 Jahr um Bafög gekämpft zuvor)
Und dann hast du 6000 Euro durch 12 geteilt, das mit dem Mietpreis an deinem Wohnort vergleichen und dich gefragt wie das so nicht weitere 2-4 Jahre weiter gehen soll im Studium? So war das bei mir damals :S
@@emmiiirrr nix verstanden. "Vollzeitstudium" schon mal gehört? Regelstudienzeit bei Bafög? Schon mal gehört? Man merkt du hattest noch nie Berührung mit beidem.
@@christiana2472 Ich studiere derzeit Vollzeit und bin auch wahrscheinlich in der Regelstudienzeit fertig. *Jeder* hat neben dem Studium Zeit für einen 520 € Minijob und wer keinen macht, ist sich einfach zu fein zum Arbeiten. Die meisten Studenten meckern immer, dass sie kein Geld haben und der Staat das Bafög erhöhen soll, während sie nicht mal einen Minijob nebenbei machen und ihre Abende auf TikTok verbringen. Mit Ausnahme von ganz wenigen Studiengängen, findet garantiert jeder 10-13 Stunden in der Woche, um irgendwo zu arbeiten.
Wie finanzierst du dein Studium?
BAföG + KFW Kredit (da die Miete zu hoch ist, um vom BAföG allein zu leben)
Bafög zu bekommen hab ich keine Chance. Angeblich verdienen meine Eltern zu viel. Von dem angeblich vielen Geld merke ich aber nicht besonders viel. Vor dem Studium hatte ich 12.000€ angespart gehabt. Die sind mittlerweile komplett verbraucht. Als nächstes hab ich dann meinen Bausparvertrag gekündigt (ca. 6000€). Dieses Geld ist mittlerweile ebenfalls verbraucht und damit sind meine gesamten Ersparnisse, die ich irgendwie im Leben angehäuft hatte weg. Aktuell lebe ich von meinen letzten Finanzreserven, die ich mir während dem Studium irgendwie erspart habe. Wie es danach weiter geht? Keine Ahnung. Wie es nach dem Studium weiter geht? Auch keine Ahnung. Mein letzter Werkstudentenvertrag wurde nicht verlängert wegen eines "Headcount-Freeze" (SEHR großes bekanntes deutsches Unternehmen). Und mit solchen Aussichten soll man dann optimistisch in die Zukunft blicken?
Habt ihr keine Eltern? 🎉
/s
Ich konnte mir im Studium nicht mal das Essen in der Mensa kaufen können. Jahrelang gab es kein Mittagessen, nur Butterbrot mit dem billigsten was Aldi verkauft. Armut unter Studierenden wird zu selten thematisiert. Ich habe mich immer so fürchterlich geschämt und konnte kaum Freundschaften schließen, weil ich nie ausgehen konnte. 3 Tage pro Woche habe ich gearbeitet, 4 Tage pro Woche ging ich zur Uni. Ich hatte nie frei und nie Urlaub...5 Jahre lang. Mittlerweile vediene ich extrem gut und habe alles was ich mir je erträumt habe...nur diese Jahre bekomme ich nie zurück.
@@Schaf_Richter wow was für ne dämliche Antwort. Entweder hat man Eltern, die einen selber finanziell nicht unter die Arme greifen können, weil sie zu wenig verdienen und gerade noch für sich selber sorgen können oder man hat einen schlechten Kontakt zu den Eltern und die wollen einem nicht helfen.
Ich wurde vom Bafög Amt angezeigt, weil ich bei meinem ersten Antrag einen Bausparvertrag, von dessen Existenz ich nichts wusste, erst nicht angegegeben und deshalb dann nachgereicht habe. Ich hatte diesbezüglich oft telefonisch Kontakt mit dem Amt, damit ich alles richtig mache und sowas eben nicht passiert.
Ich habe die komplette Summe, die ich bis dahin erhalten hatte, fristgerecht innerhalb eines Monats zurückbezahlt, was ich auch schon sehr kurz finde, weil ich ohne die Hilfe meiner Eltern eine solche Summe gar nicht hätte stämmen können. Auf das Geld im Bausparvertrag hat man ja keinen Zugriff.
Ich habe alles genau so gemacht, wie es mir die Mitarbeiter gesagt haben, nur um dann letztendlich trotzdem wegen Betrugs angezeigt zu werden und tatsächlich vor Gericht zu stehen. Damit einher ging ein Besuch auf dem Jugendamt, weil ich beim "Tatzeitpunkt" noch unter 21 war und diverse Termine mit einem Anwalt.
Der Richter war dann zum Glück auf meiner Seite und das Verfahren wurde letzten Endes eingestellt und die Verfahrens- sowie Anwaltskosten trägt die Staatskasse.
Was für eine enorme Zeit- und Ressourcenverschwendung für alle Beteiligten.
Paulaner
@@JanS-e5d nichts Paulaner :D Wenn du wüsstest, was der Staat alles so vorss Gericht bringt, jeden kleinen Kindergarten Scheiß :D
Während andere einen blutig kaputt prügeln oder Tankstelle ausrauben und dann ohne Gericht eine Einstellung bekommen :D
Lebenserfahrung: alles gesehen und erlebt.
Deutschland ist am Ende. Dank der Loser in den Instutionen
@@JanS-e5d hab oft solche storys gehört, ein kommiliton hatte nen dicken bescheid bekommen, weil er nicht angegeben hat dass sein vater der ihm nur 300€ Unterhalt zahlte und mit dem er seit jahren kein Kontakt hatte mittlerweile anscheinend schon 5 stellig verdient hatte.
@@JanS-e5d das scheint tatsächlich gar nicht so extrem selten zu sein wie du denkst. Ein Freund von mir hat auch mal Post bekommen und soll angeblich um eine höhere Summe Geld betrogen haben als er bisher überhaupt durch Bafög erhalten hat. Es wurde auch dort zumindest mit einer Anzeige gedroht. Das ließ sich schnell außergerichtlich klären, da dies ja offensichtlich ein Fehler war.
Unwissenheit schützt vor strafe nicht
Jedes Mal wenn ein Brief vom Bafögamt kommt bekomme ich das Bedürfnis mich selbst zu verletzten, wenn nicht gar Suizidgedanken. Denn jedes Mal wenn etwas fehlt, sind es Dokumente von meinen Eltern, abgesehen von der Immatrikulationsbescheinigung vom nächsten Semester, die ich ja auch erst im nächsten Semester bekomme. Mit meinen Eltern ist das Verhältnis mies. Durch mehrfachen Missbrauch in der Kindheit habe ich kein gutes Verhältnis zu ihnen. Darum betteln, dass sie ihre Formblätter ausfüllen muss ich dennoch. Das ist ein Abhängigkeitsverhältnis, welches sich extrem schlecht auf meine psychische Gesundheit auswirkt. Und damit folglich auch auf die Leistung im Studium. Dazu kommt, dass mir wegen dem elterlichen Einkommen, weniger Geld zu steht, welches eig meine Eltern mir geben sollten. Doch das interessiert sie nicht. Klar ich könnte es einklagen, aber da hat mein Vater schon gesagt, dass er es dann endgültig verkomplizieren würde und sich nur noch quer stellt. Spätestens beim nächsten Antrag würde mir das also auf die Füße fallen. Auf den ersten Bescheid in meinem Studium habe ich 10 Monate gewartet, mittlerweile sind ein halbes Jahr normal. Ob das irgendjemanden interessiert? Wahrscheinlich nein.
Wenn die Eltern ihre Formblätter nicht ausfüllen, kann man vom BAföG Amt auch vorläufige Leistungen erhalten und das Amt streitet sich dann mit den Eltern.
@@Dosenwerfer Und das macht man dann Jahr. Für Jahr. Für Jahr. Immer erstmal Einschreiben mit Rückschein an beide Eltern mit Frist. Nach Firstende Bafögamt mitteilen das nicht erfolgt ist. Jahr für Jahr für Jahr. Immer wieder das selbe. Und ist nicht gerade so das Einschreiben die höflichste Form des Briefkontaktes sind.
Man kann doch einfach arbeiten gehen. 20 Stunden die Woche+ Studium ist nicht einfach aber machbar, wenn man nichts anderes macht. Mit Kindergeld noch dazu hat man mehr als genug
@@Cuber22 so "einfach" ist das leider nicht. Ein aufwendiges Studium - zB Medizin, Physik, Jura, Maschinenbau, Psychologie - erfordert meistens mehr Zeit als ein Vollzeitjob. Das sind beliebte Studiengänge und viele sind davon betroffen. Du bist von morgens bis Abends in der Uni, arbeitest im Labor oder machst Praktika, hast Projekte und musst natürlich Sachen nacharbeiten und lernen. Ich arbeite nur 8h die Woche, aber dieser eine Tag ist dann schon mal weg (mind. 9h dort wegen Pause, oft Überstunden, über 1,5h Fahrtzeit). Den Tag nutzen andere zum lernen, oder (solls ja auch noch geben) für Freizeit, Sport etc. Ein Vollzeitstudium heißt nicht ohne Grund so
@cuber22: Bei Studenten handelt es sich häufig um ungelernte Kräfte, die in den undankbareren Wirtschaftszweigen arbeiten. Also z.B. in der Gastronomie: Schlecht bezahlt und mit Schichtbetrieb oder in vergleichbaren Positionen des Einzelhandels. Jobs, deren Gehälter sich bisher nur schwerlich an die Inflation angepasst haben. Kindergeld jungen Menschen hier als Ausweg zu suggerieren, grenzt an Hohn. Das Geld geht insbesondere bei Kleinkindern komplett drauf und die Betreuung der Kinder blockiert insbesondere die Mütter bei der Jobwahl. Dann parallel auch noch ein Studium? Umschulungen werden von den Ämtern doch schon kaum unterstützt, dann wird das bei einem mehrjährigen Studium wohl kaum anders sein.
Hart an der Lebenswirklichkeit der Studierenden vorbei, aber ganz hart!
Ich habe selbst für eine Behörde gearbeitet und gerade unter Corona habe ich festgestellt wie schlecht unsere Verwaltungen sind. Wir brauchen dringend eine Verwaltungsreform!
Geh einfach zurück in den Iraq 🤷♂️
Vor allem muss die geleistete Arbeit ordentlich honoriert werden
Das Hauptproblem in Deutschland sehe ich im ewigen Regelkonformismus. Werden keine Regeln (gesetzliche oder gewohnheitliche Zwänge der Arbeitsabläufe wie z.B. "die Unterschrift brauchen wir aber im Original") abgebaut, kann auch keine Bürokratie abgebaut werden.
@@falco447 die Unterschrift kann man sonst aber beliebig oft replizieren
Absolut, aber es gibt doch deutliche Unterschiede zwischen einzelnen Behörden (teils absurd)... Jobcenter ist auch ein einziger Saftladen und ich hab selbst dort gearbeitet (Gott sei dank nur in der Ausbildung). Aus Interesse: Wo warst du? Bundes-, Landes- oder Kommunalbehörde?
Der Dank, den junge Menschen und Kinder in Deutschland von der Gesellschaft bekommen, ist recht niedrig, wenn man den Aussagen "Die Kinder sind unsere Zukunft/unser einziges Kapital" glauben schenken will.
Das System, die Gesellschaft und die Politik erwarten, dass junge Menschen sich bis Mitte sechzig, siebzig kaputt arbeiten und einzahlen. Aber von Beginn an bekommen sie dann auch noch Steine in den Weg gelegt…
Es wird lieber in einen Flüchtig investiert weil dieser sicher mal mehr Leistung erbringen wird.
@@andredubois4601Die geflohenen Menschen ändern wenig an den Bafög-Beträgen, weil die Berechnung frei von anderen Ausgaben des Staates durchgeführt wird. Man könnte sogar argumentieren, dass Flüchtlinge mal unsere Rente zahlen.
Ich bin immer so entsetzt, wenn man mir als Frau dauernd sagt: "Wann kriegst du endlich Kinder? Kinder sind die Zukunft!" Wenn ich mich dann umgucke, wie mit besagter Zukunft umgegangen wird, dann mal gute Nacht. So elendig räudig einfach nur.
@@user-ku5be4nc3g Der Punkt ist weniger das Verhältnis in dem die resources verteilt werden, als eher die Struktur der Verteilung und die Hürden davor, und welche Wertehierarchie dadurch impliziert wird.
Einem Jungen Erwachsenen geborenen deutschen, welcher versucht einen höheren bildungsgrad zu erreichen, werden WESENTLICH mehr Steine in den Weg gelegt um sozial Förderung zu bekommen, als einem geflüchteten.
Das zeigt doch aber das es absolut möglich ist, diesen ganzen Prozess der sozial-Hilfe für junge sich fortbildende Erwachsene simpler und gesünder zu gestalten, aber das das dem deutschen Staat einfach nicht so wichtig ist wie das unterstützen von Flüchtlingen.
Was bedeutet es dir das der staat die Verteilung von hilfe an zufällige Flüchtlinge über die an ambitionierte junge deutsche stellt?
Die Reaktion auf diesen verkehrten Zustand ist selbstverständlich nicht das Flüchtlinge WENIGER Hilfe, oder schlechter zugängliche Hilfe bekommen, sonder das wir das offensichtlich wichtigere System zumindest anpassen.
Abgesehen davon, sollte man versuchen diese Probleme ohne das leider übliche "rechts-links" Denken zu sehen.
Wir reden hier nicht über politische Parteien. Die Diskussion findet später statt. Dem Vorraus sollte erstmal geklärt werden was das Problem überhaupt ist.
In diesem Fall ist das Problem ganz offensichtlich das der deutsche Staat seine Prioritäten nicht sinnvoll verteilt.
Hab auf einen Folgenantrag komplett verzichtet, aufgrund der Umstände, die bereits im Video erwähnt wurden. Finanziere mich gerade komplett durch eine Werkstudentenstelle und verdiene zum Glück jetzt mehr als damals mit BAföG und ejnem Mini-Job zusammengerechnet.
Bin sogar der Meinung, dass dieser Aufwand beabsichtigt ist, damit weniger Förderleistungen bezogen werden. Die romantische Vorstellung, dass Studierende arm aber glücklich sind und das ja zum Studium dazu gehört von Carbonara zu leben, führt an der Realität vorbei, dass die ChancenUNgleichheit weiter zunehmen wird.
Eine soziale Mobilität ist diesem Land halt nicht gewünscht. Es sei denn, man kann es sich leisten.
habe damals juli 2022 Bafög beantragt. August 2022 hat das Bafög amt gemeckert, dass noch was gefehlt hat. Habe ich alles nachgereicht. Februar 2023 erst den Bescheid bekommen (aber erst nachdem ich nochmals im Januar 23 nachgehakt hatte, ansonsten hätte ich wahrscheinlich gar nichts mehr von diesem verein gehört). Ich hatte zum Glück da noch erspartes. ich habe jetzt auch auf einen Folgeantrag verzichtet. Habe zum Glück eine werkstudentenstelle und einen minijob. Das ist zwar stressig und auch anstrengend… aber lieber so und ich weiß, dass ich fix mein Einkommen habe… als auf diesen Verein über 6 Monate zu warten… (ein Glück hatte ich da erspartes, ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon unter der brücke)
Von Carbonara leben? Hast du mal gesehen wie teuer ein guter Guanciale und der passende Parmesan sind? Immerhin wollen wir ja wenigstens nicht menschenunwürdig Essen und Carbonara mit billig Schinken und Sahne verhunzen ;)
Spaß beiseite.
Habe genau den selben Spaß erlebt. Und wenn man dann eine Werkstudentenstelle hat, welche in meinem Fall besser gezahlt hat muss man ganz genau hinschauen wann es sich überhaupt lohnt, weil man sonst das ganze Geld ans Bafög Amt zurück zahlen darf. Sprich man arbeitet entweder nur 8 Stunden die Woche, oder gleich 19h und dann die 26 Wochen im Jahr die man über 20h sein darf voll auskosten. Alles dazwischen ist Käse. Und dann wundert man sich warum viele die Regelstudienzeit nicht schaffen, ganz zu schweigen von dem dann fehlenden Privatleben, weil man praktisch nur arbeitet oder für die Uni Sachen machen muss.
@@klausdietrich6504 nicht die Behörde, Gesetze macht in Deutschland immer noch das Parlament bzw. die Regierung
Du meinst sicher "Studenten". Ich helfe gern. Und jeder ist seines Glückes Schmied. Muss man halt neben dem Studium arbeiten, musste ich auch. Bei dem Fachkräftemangel ist das zum Glück auch kein Problem mehr, also hört auf rumzuheulen ihr Muschis. Seit der Geburt werdet ihr gepempert, jetzt müsst ihr mal liefern.
@@klausdietrich6504ich denke, die denken, dass sie Betrüger so vermeiden können. Aber das Gegenteil ist der Fall. Die es am nötigsten brauchen, verzweifeln daran, will sie schon genug andere Probleme haben, und die Betrüger haben Zeit und Nerven sich da Wege und Methoden zu überlegen.
Man musste ja nur die ganzen reichen Steuerhinterzieher zum Zahlen verdonnern, dann kann man sich als Staat viel mehr leisten. BAföG für alle in Ausbildung, Studium, Schule
Kleiner Trost am Rande einer Uni-Absolventin: Wenn du dich einmal erfolgreich durch den Bafög-Dschungel geboxt hast, wird deine erste Steuererklärung ein Klacks!
Ja so dachte ich auch. Nach dem studium und dem ganzen bafög gedöns, wird das leben nicht wirklich weniger kompliziert 😂😅
lol, wohl noch nie Sozialhilfe beantragt? Das macht jeder Sozialgeldempfänger jedes halbe Jahr (durch)
Unwahre Tatsachenbehauptung. BAföG ist noch immer wesentlich leichter zu beantragen als eine Steuererklärung zu machen.
@@BlankFX Bei der Steuer sagt dir halt niemand "hast du richtig gemacht" / "hast Du falsch gemacht"; du reichst was ein,und weißt nicht ob Du Geld verschenkt hast. Es hinterläßt ein Ungutes Gefühl. Im Allgemeinen beantragt man ja keine Geldauszahlung von der man leben will.
@@holger_p Dafür gibt es Lohnsteuerhifevereine. Deren Mitgliedsbeiträge sind abhängig vom Einkommen. Wer wenig hat, zahlt auch wenig.
Dagegen die Bafög Rückzahlung funktioniert absolut effizient und voll digitalisiert. Da füllt man online was aus und bekommt innerhalb einer Woche eine Antwort. Etwas verdrehte Prioritäten. (Und ja: Natürlich ist der Prozess deutlich simpler als so ein Antrag, aber das Gefühl entsteht schon)
Es wäre besser, wenn das Bafög mindestens so hoch wie der Regelsatz vom Bürgergeld + Kosten für Unterkunft und Heizung wäre und die Zuverdienstmöglichkeit von max. 520 € monatl. bestehen bliebe. Bafög muss dringend reformiert werden.
Dieses Bafög sollte Abgeschafft und von einem Bürgergeld, das den Namen verdient hat, ersetzt werden. Unser Bürgergeld ist Hartz V, ist ein geringfügig abgemildertes Hartz IV.
Für mich persönlich gibt es das Problem, dass ich alle Unterlagen von meinen Eltern einfordern muss. Ich wollte meinen letzten Wiederholungsantrag knapp vier Monate (im Juni/Juli) im Voraus beantragen und habe den finalen Antrag letztlich vor wenigen Wochen erst eingereicht, weil eines meiner Elternteile es nicht hinbekommen hat, mir rechtzeitig die Dokumente zukommen zu lassen, bzw. das Einscannen oder Abfotografieren qualitativ nicht hochwertig genug war zur Weiterverarbeitung. Dass ich schließlich dadurch wahrscheinlich mehrere Monatszahlungen verlieren werde, interessiert niemanden und ist laut Amt meine Schuld. Fälle von Beantragenden, die kein 100% rosiges und super einfaches Verhältnis zu ihren Eltern haben, werden einfach nicht berücksichtigt, obgleich doch diese die Leidtragendsten sind, die auf die Zahlungen angewiesen sind, weil sie nicht von Haus aus finanziell unterstützt werden können.
Kann ich bei meiner Tochter auch ein Lied von singen. Was du privat für Probleme hast um die Unterlagen zu bekommen interessiert die nicht
I feel you. Es wäre doch einfacher, wenn das Bafög-Amt für das Eintreiben des Geldes verantwortlich wäre bei unkooperativen Eltern. So wie es bei diesem Unterhaltsvorschuss für alleinerziehende Mütter ist.
Doch. Es gibt ein Formblatt bzw. eine Möglichkeit, dir nennt sich "BaföG-Vorauszahlung" - das Amt holt sich dann den Anteil von deinem einen Elternteil zurück. Oder von beiden. Sie strecken das sozusagen vor.
Antrag auf Vorausleistung ist ein Mittel. Es ist jedoch stets wichtig - selbst wenn unvollständig - den Antrag rechtzeitig einzureichen. Dann gibt es auch eine Nachzahlung selbst wenn der Antrag unvollständig ist!
@@user-yp6ug9nj1bIst tatsächlich auch so. Du musst dann nur schriftlich nachweisen, dass du deine Eltern kontaktiert hast und diese nicht kooperativ waren. Aber das erfordert natürlich auch eine gewisse Vorlaufzeit
Super wichtiges Thema! Danke für das tolle Video und die Beiträge der Betroffenen.👍
Es sollte sich dringend etwas an der Elternabhängigkeit ändern. Wenn Eltern den Weg ihres Kindes beispielsweise nicht unterstützen, oder vielleicht sogar seit Jahren kein Kontakt mehr besteht, muss trotzdem mit allen Mitteln die Mitwirkung der Eltern am Antrag erzwungen werden. Das ist nochmal eine weitere Seite der Abhängigkeit, die einigen Studierenden zu schaffen macht. Und wenn dann letztendlich die Eltern "zu viel" verdienen, sodass das BAföG gekürzt wird, steht es nochmal auf einem ganz anderen Blatt, ob sie ihre Kindern tatsächlich unterstützen können und es praktisch auch wollen.
Selbst wenn Miete so günstig wie die Wohnpauschale ist reicht die Pauschale zum Leben auch nicht aus um sich die halbjährlichen Semestergebühren anzusparen! Ohne Nebenjob geht es nicht.
es gibt kaum einen Tag an dem ich nicht wegen dem Bafög gestresst bin
immernoch aktuell bzw. gerade wieder aktueller denn je
Ich finde es traurig, dass man 360Eur für wohnen erhält aber ein durchschnittliches WG Zimmer in Hamburg kostet 600Eur. Das da etwas nicht stimmt sieht doch jeder.
du hast nichts verstanden
@@JanS-e5d klär mich auf
Hatte vor mehr als 30 Jahren studiert, mein Bafög wurde abgelehnt, weil mein Vater selbstständig ist. Mein direkter Studienkollege hatte Bafög bekommen , sein Vater war Beamter und letztendlich ein höheres Einkommen als mein Vater. 🤷🏻♂️😬🤔
Bei deinem Vater wurde der Umsatz genommen, hatte auch eine Kommilitonin wo die Eltern einen Landwirtschaftsbetrieb hatten, da hat einfach der ganze Betrieb mit reingezählt und dann hat sie ganze 10 € Bafög bekommen.
vielleicht hatte er auch viele jüngere geschwister, wo die frau nicht arbeitet und die kein eigentum besitzen und du bist einzelkind, beide arbeiten oder haben vermögen (immobilien) - da wird immer mehr als nur ein aspekt berücksichtigt.
Ist es nicht vielleicht auch so gewollt um Geld zu sparen? Wenn man bedenkt, es steht allen Studierenden unterhalb eines bestimmten eigenen Einkommens und dem Einkommen der Eltern zu, dann müsste eine Ausweiskopie, Immatrikulationsbescheinigung und die entsprechenden Einkommensnachweise reichen. Wozu sind da die Formulare, Lebensläufe, Leistungsnachweise, Geburtsurkunde, Meldebescheinigung, Passierschein A38 und was noch alles nötig? Und was macht der Schredder im Postfach der Studierendenwerke?
Eigentlich sind alle Arbeiterkinder nur BAföG berechtigt. Du bestraft das nicht nur du sondern auch deine Familie kein Geld hat. (jetzt mal abgesehen die Familien, die nur knapp über dem Satz liegen und sogar weder genug Geld haben noch dann die Kinder Bafög bekommen).
Das System schafft also noch zusätzliche Hürden um sozusagen von der "Arbeiterklasse" aufzusteigen.
Wir haben als Gesellschaft mindestens 16 Jahre Arme gegen Ärmere ausgespielt, und weiterhin CDU gewählt, die bei jeder Form von Umverteilung vor der "Gieskanne" gewarnt haben. Ich beschäftige mich mein halbes Leben mit Politik und habe keine Ahnung wofür Union und FDP stehen, außer dafür Armen Angst vor dem Aufstieg Ärmerer zu machen.
Die ganzen Locher und Kulis die man bestellt haben müssen ja benutzt werden!
Weil niemand 10 Jahre einen Bachelor finanziert bekommen soll. Dementsprechend muss man Leistungsnachweise einreichen.
@@MegaChip97man bekommt sowieso nur in der Regelstudienzeit Bafög
Ohne KfW Kredit hätte ich das Studium mit den mickrigen 80 Euro pro Monat nicht geschafft. Darüber muss man auch Mal ne Doku machen über die KfW . Die verlangen fast 9% Zinsen. In welchem System leben wir eigentlich noch. Bildungsgleichheit in Deutschland....vergiss es.
Wir hatten auch wiederholt den Eindruck, dass sich die Sacharbeiter immer wieder neue Unterlagen ausdenken, die noch eingereicht werden müssen ( z. B.der Lebenslauf nur auf dem Formblatt gültig!) oder aktualisiert
werden sollen. Dies ist besonders schwierig,weil sich die erforderlichen Unterlagen und Personen, wie Antragsteller, Eltern und Geschwistern ja meist an unterschiedlichen Orten befinden. Mal eben gemeinsam unterschreiben, geht dann nicht! Unsere
Kinder haben über 4 Monate und 3 Monate auf die Bescheide gewartet, auf die Überweisung noch länger. Ich war erschrocken, als mein Sohn berichtete, dass er und andere aus dem Studentenwohnheim sich über die Reste von der „Tafel“ freuen! Warum bekommen Studierende nicht wie Auszubildende eine Ausbildungsvergütung?
Warum müssen Azubis Sozialabgaben leisten?
Studierende hingegen nicht?
Ich finde es immer spannend Studierende über das Arbeiten reden sprechen zu hören.
Hände wie ein Säugling und eine Klappe wie Hitler.
Finde den Fehler.
Studenten erhalten keine Ausbildungsvergütung weil sie nicht arbeiten. Viele Studiengänge sind ohnehin dermaßen überlaufen, dass es auch keinen Sinn macht so etwas weiter zu fördern. Und wer sollte so etwas überhaupt bezahlen?
Ein duales Studium wäre ja eine Möglichkeit. Dafür gibt dann auch eine monatliche Ausbildungsvergütung und es gibt tatsächlich eine nen bedarf an Absolventen des jeweiligen Studiengangs
Weil Menschen in einer Ausbildung in vergleich zu studierenden tatsächlich 8h am Tag Arbeiten und mit ihrer Arbeit Profit machen.
Naja, so kann man sich als Beamter seine Arbeitszeit sparen. Ab 12 uhr ist das Büro dann eh zu und es geht ab nach Hause ins Homeoffice um da die Blumen im Garten zu gießen. Am Ende geht es um das Gehalt und nicht mehr um die Arbeit an sich.
@@keldone3186 in kleinen Betrieben vielleicht, in größeren Betrieben nach meiner Erfahrung oft erst nach 1 bis 2 Jahren und selbst dann besteht das "Arbeiten" oft nur aus dabei stehen und zuschauen.
Besonders schwierig war es als Kind von Hartz IV Empfängern. Ich durfte mir nichts dazuverdienen und Ersparnisse auch nicht wirklich besitzen. Ich habe zu Studienbeginn "nur" 2 Monate auf mein Geld gewartet, aber den Umzug in eine andere Stadt, Mietkaution, Möbel und dann auch die Miete musste ich alleine stemmen. Es gibt ja auch keine Erstausstattungsbeihilfe, zumindest damals nicht. In einer Woche habe ich mich von 5 Euro ernährt, weil ich solche Angst davor hatte, obdachlos zu werden. Für 15 Euro einzukaufen, als das Geld dann da war, fühlte sich an, als hätte ich mir richtig was gegönnt. Überstanden habe ich diese Zeit nur, weil ich heimlich Ersparnisse von meinem sehr geringfügigen Taschengeld meiner Kindheit und Jugendzeit angesammelt hatte. Das war nicht viel, aber es war meine einzige (eigenlich unerlaubte) Rettung. Trotzdem weiß ich, dass es einigen anderen hier sehr viel schlechter ging und geht und das macht mich sehr traurig.
Ich hatte natürlich auch niemanden, der die akademischen Strukturen kannte. Ich musste mich sowohl ins Studium komplett alleine einfinden, als auch die Baföganträge alleine managen. Ich bin irgendwann zum Bafögantragprofi geworden und habe allen Freunden ihre Fragen beantwortet. Ich war froh, dass sie die Hilfe bekommen haben, die ich nicht hatte.
@@waitasecond2 Bin genau in deiner Situation. Ich habe aber einen Minijob während meines Abitur angefangen und konnte mir ein bisschen bei seite legen weil es ja unter dem Freibetrag ist. Außerdem kann man mittlerweile als SGB II kind für dieses Wintersemester, studienstart hilfe beantragen. Das sind 1000€ und bin echt froh das ich so eine Liebe Beamten hatte, welche mir diesen Tipp gegeben hat und den Antrag mit mir und meiner ausländischen Mutter fertig gestellt hat.
bitte mehr von diesem Format.
Mal eine andere Perspektive von jemanden der gar nicht erst Bafög berechtigt ist. Bei mir ging es darum, dass ich meine Eltern aus persönlichen Gründen auf gar keinen Fall finanziell belasten wollte. Da jedoch Beide einen Job haben, ist man im Vorhinein für Bafög komplett ausgeschlossen. Deswegen habe ich dual studiert. 3 Jahre Dauerstress ohne Pause, da in den Semesterferien Vollzeit gearbeitet wird und der Urlaub genommen werden muss, um für die Klausuren zu lernen. Es war die Hölle. Noch dazu gibt es keinen Mindestlohn. In meinem ersten Lehrjahr habe ich somit mit 600€ + Kindergeld gelebt und davon auch meine Miete (360€) gezahlt. Unterm Strich blieb da gar nichts. So etwas wie Wohngeld wäre in so einer Situation natürlich hilfreich gewesen, gab es aber auch nicht, da ich als Student "Bafög berechtigt " bin und wer das ist kriegt kein Wohngeld (Und da ich auch die Kriterien für Bafög nicht erfülle, habe ich nichts von Beiden bekommen).
Jetzt wo drei Jahre Hölle vorbei sind in denen ich pro Monat 160+ Stunden gearbeitet habe und irgendwie überlebt habe,
bin ich jetzt fertig mit Studium und kriege für 0 Stunden Arbeit ca. 900€.
Eigentlich traurig, dass man arbeitslos mehr bekommt wie als Student.
Fun Fact: Auch Arbeitslosengeld kriegt man nicht als Student
Genau das ist der springende Punkt. Ich selbst werde sehr wahrscheinlich BAföG kriegen, aber die Tatsache, dass Berechtigung die aber nicht wahrgenommen werden kann durch das Einkommen der Eltern dazu führt, dass man auch nix anderes an Support bekommen kann ist krank. Und auch ich finde es absolut unverständlich wie man mit Bürgergeld mehr Geld auf der Bank hat als im Studium. Das sollte mindestens auf dem selben Level sein, weil sich an der Wohnsituation selbst ja null ändert und genau der gleiche Mist eingereicht wird bei beidem.
Das schönste ist das es egal ist ob man alle Dokumente eingereicht hat oder nicht. Es kommt grundsätzlich ein Brief, dass Dokumente fehlen, selbst wenn man weiß, dass man diese beigelegt hat. Gerade Dokumemte von den Eltern sind da dann sehr beliebt weil es mit deutlichem Mehraufwand verbunden ist die nochmal zu bekommen, gerade wenn man weit weg wohnt. Genauso geil ist es, dass man mit 27 und abgeschlossener Ausbildung für das Bafög-Amt noch immer elternabhängig ist. Also direkt erstmal viel schwerer
Ist man nach 5 Jahren Arbeit (sogar 3 Lehre - 2 normal) nicht unabhängig?
Du kannst elternunabhängiges bafög beantragen, da deine eltern dir die erstausbildung finanziert haben. Geh zum bafög berater lass dich aufklären.
Du musst formblatt 8 ausfüllen und sagen dass deine eltern dir die erstausbildung fin haben und sie nicht mehr wollen.
Ok hand aufs Herz, thumbnail is fire 🔥
Ich finde es auch wichtig zu erwähnen, dass man ab 25 Jahren zusätzliche Kosten tragen muss. Zurzeit erhalte ich noch mein Kindergeld zum Bafög + Nebenjob. Wenn diese 250€ jedoch nächstes Jahr wegfallen, fehlt mir nicht nur Geld, sondern ich muss mich auch noch unabhängig von meinen Eltern krankenversichern. Ich finde die Altersgrenze sollte definitiv überarbeitet werden.
Ich habe eine Ausbildung gemacht und gearbeitet. Dieses Jahr habe ich mich dazu entschieden, doch noch zu studieren. Ich erhalte also noch für 1 Jahr Kindergeld und bin über meine Familie krankenversichert. Ab nächstes Jahr muss ich diese Kosten alleine tragen, obwohl sich an meiner finanziellen Lage absolut nichts ändert (sondern nur an meinem Alter). Ich bin doch trotzdem noch auf diese Vorteile angewiesen, muss trotzdem noch meine Miete, Essen, Semesterbeitrag etc. zahlen. Aber nur weil ich jetzt 25 werde und laut dem System scheinbar "zu spät" angefangen habe zu studieren bzw. mich schon "komplett selbst" finanzieren soll, werden mir Kindergeld + Krankenversicherung weggenommen. Meiner Meinung nach definitiv ein Aspekt dem man mehr Beachtung schenken sollte. :)
Zudem finde ich, dass ebenfalls das Ausbildungssystem überarbeitet werden sollte. Man redet immer gerne über Studenten, aber ich kann mich an einige Menschen aus meiner Ausbildung erinnern, die ebenfalls wenig Unterstützung von ihren Eltern bekommen konnten und montlich an der Armutsgrenze gekratzt haben. Die Bildung von jungen Menschen ist die Zukunft, daran sollte man niemals sparen. :)
Also, allen Studierenden den Formularberg aufzuzwingen, nur weil ein paar wenige es eventuell "nicht verdient" hätten, finde ich auch nicht verhältnismäßig.
wie lange möchtest du denn dann noch ein Kind sein? bis 30? diese Grenze gilt für alle Menschen in Deutschland, da wird nichts geändert
Es geht nicht ums Kind sein. Beitrag nicht gelesen?@@JanS-e5d
@@JanS-e5d aha und weil man sich im Studium befindet, evtl. sogar aufbauend auf die Ausbildung ist man also ein Kind? Ok Boomer. Ab 30 fällt im Übrigen dann auch die studentische Krankenversicherung weg und schlägt ab da mit ~230€ im Monat zu Buche. Wenn man sowieso schon ewig für seim Studium braucht, da man ohne Bafög und irgendeine Unterstützung nebenbei Teilzeit Arbeiten muss, wird dir von unserem Staat durch solche Altersgrenzen und Langzeitstudiengebühren einfach ins Gesicht gespuckt. Einfach mal den Kopf einschalten und die Realität erkennen: In Bildung will hier Niemand investieren. Das hat nichts mit nicht "erwachsen genug um seinem Lebensunterhalt zu finanzieren" also ein Kind zu sein zu tun. Schäm dich.
Kannst beim Bafögamt Krankenversicherungszuschlag beantragen. Die studentische Krankenversicherung ist sehr günstig, meist deckt der Zuschlag die Summe komplett ab. Also fällt nur das Kindergeld weg, das hast du aber genauso lang erhalten, wie alle anderen auch, nur das du es schon verprasst hast, daher kein Nachteil.
An der Stelle danke an meine Sachbearbeiterin. Bisher hatte ich immer innerhalb einer Woche Post. Einfach top 👍
Wo sitzt die denn ?
@@Anker242ich glaube dabei handelt es sich um seine mum
In Aachen kommst man nichtmal eine bescheinigung, ob der Antrag überhaupt angekommen ist, oder ob dieser überhaupt bearbeitet wird.
Welches Amt? Ich habe meinen Antrag im Juli eingereicht und habe immer noch nichts bekommen.
@@daisyminks6607 auf die Idee gekommen mal nachzufragen?
Eine Freundin von mir hat ein großes Problem mit seinem Vater. Er ist sehr Gewalttätig und hat sogar Nährungsverbot bekommen. Bafögamt sagt dass sie zu ihm trotzdem gehen soll, damit er seine Gehaltsabrechnung etc ihr gibt… Lächerlich
Ein Verbot sie zu ernähren oder sich zu ernähren? Stehe aufm Schlauch.
Mir ist unbegreiflich wie solche Parasiten in den Amtsstuben überhaupt lebensfähig sind🤦♂
So einen Fall kenne ich auch aus meinem Freundeskreis "Wir brauchen die Infos ihres Vaters" "Ich habe den seit 10 Jahren nicht gesehen und er hat jeglichen Kontakt mit mir abgebrochen." "Egal, wir brauchen die Infos ihres Vaters" are you shitting me? Manchen Beamten möchte ich einfach nur Cola in die Tastatur kippen... jeden Tag... auf jede neue Tastatur, einfach nur damit das Tippen schön schwierig ist und die mal eine halbe Minute länger nachdenken bevor sie solche Antworten schreiben.
@@burnbobquist8999 Die brauchen was in die Fresse
@@burnbobquist8999genau das gleiche hab ich auch erlebt mit meiner damaligen Freundin.
Was mich am Antrag mega stört (neben den schon benannten Punkten) ist die Willkürlichkeit der verschiedenen Ausbildungsstellen. Bei meinem Bruder reicht es, dass er seine Dokumente mit dem iPad unterschreibt, ich muss wiederum immer die letzte Seite ausdrucken, unterschreiben, einscannen und wieder in das Dokument hinzufügen. Zudem machen die bei den gleichen Anträgen unterschiedliche Forderungen der Formalität. Beim Erstantrag hat die Steuererklärung meiner Eltern gereicht, beim Folgeantrag musste sie neben der Steuererklärung nochmals die von ihnen erstellte Erklärungsvorlage nochmals genau mit den gleichen Punkten ausfüllen.
Ich beziehe Bafög, arbeite auf 520 Eurobasis und nebenbei schwarz. Es geht gar nicht anders, weil die Lebenskosten nur durch Bafög und Minijob nicht zu stemmen sind.
Eine Anhebung der Minijob-Grenze wäre super.
Alternativ Bafög erhöhen oder Wohngeld für Bafög-Empfänger gewären.
Ansonsten zwingt man die Studenten zur Schwarzarbeit.
520€ + 570€ bafög? Also ich bekomme weniger und komme trotzdem mit dem Haushalt aus. Wo lebst du denn dass man trotzdem schwarz arbeiten muss
Am 01.07.23 habe ich meinen Antrag eingereicht. Gegen Ende September habe ich das Amt schriftlich kontaktiert und nach dem Bearbeitungsstand gefragt. Die Antwort kam erst 1 Monat später: Der Antag ist vollständig und sei noch in Bearbeitung. Von weiteren Anfragen soll ich unbedingt absehen. Jetzt sind schon insgesamt 5,5 Monate und es ist immer noch ungewiss, wenn das Geld kommt, auf das ich wirklich angewiesen bin. Am liebsten würde ich eine Untätigkeitsklage einreichen...
Eine Sache die mich am Bafög unendlich nervt ist die Minijob Grenze:
Ich darf quasi nur maximal 520€ im Monat dazuverdienen, alles was darüber hinaus geht wir mir dann teilweise wieder abgezogen. Das lässt einen in einer Art Armutsfalle zurück. Diese Regelung soll wahrscheinlich verhindern, dass Studenten nicht noch mehr nebenbei arbeiten und somit das Studienende ewig rausziehen (was natürlich indirekte Kosten für den Staat wieder darstellt).
Da eine Anhebung des Bafögsatzes politisch nur schwer umsetzbar ist, wäre mein Vorschlag trotzdem die Grenze ein wenig zu lockern, zum Beispiel auf 700 - 800 €. Diese paar hundert Euro im Monat würden schon deutlich weiterhelfen. Und ich glaube die durchschnittliche Verlängerung der Studiendauer von ca. 4 Std Arbeit mehr in der Woche würde sich auch in Grenzen halten.
Ergibt nur Sinn, wenn man nebenbei viel Zeit zum Arbeiten hat.
+Du beschwerst dich das man nicht genug Geld geschenkt bekommt?
@@JensBrandaal eigentlich nicht, ne?
@@JensBrandaal Keine Ahnung was Bafög ist, stimmts?
@@DerDrako Bafög ist du bekommst 20000 euro und musst nur 10000 zurück geben
Ich warte seit 7 Monaten, eigentlich muss ich jetzt lernen für kommende Prüfungen aber ich gehe arbeiten sonst kann ich meine Miete nicht bezahlen und nicht mal Geld für Nahrungsmittel bleibt mir nach dem ich alles für Miete und Versicherung und Internet ausgeht.
Ich bereue es sehr , dass ich angefangen habe zu studieren 😕
Wäre echt cool, wenn Bafög Bezieher einfach Bürgergeld bekommen würden 😅Dann wäre die Wohnung schon mal bezahlt und sie hätten immer noch 500 € pro Monat...
Das denke ich mir machmal auch... und ich verstehe auch nicht, warum ich, wenn ich meinen Job verliere und alg bekomme nixhtbstudierwn darf... Ich darf nix tun und zuhause sitzen, aber wenn ich mich entscheide zu studieren, bekomme ich nix mehr.....
Einer der wenigen, die es gecheckt haben. Studierende sind gewöhnliche Arbeitslose. Studienleistungen könnten reichen, um fürs Jobcenter Bemühungen nachzuweisen. BaföG muß ganz abgeschafft werden und nicht erhöht.
@@Lion-st2yr du kannst studieren, offiziell in Teilzeit, so mache ich es seit 3 Jahren an einer FernUni. Wobei das Jobcenter nach der Immatrikulation nicht mehr gefragt hat, ob ich wirklich nur Teilzeit studiere.. hätte locker Vollzeit studieren können. Allerdings war ich in Elternzeit. Solange du offiziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehst, kannst du dich eigentlich einschreiben.
ich fühls so komplett - ich überlege mittlerweile auch, meinen Master in Lehramt nicht mehr zu machen, weil diese ewige Unsicherheit wann das Geld endlich kommt enorm nervt.
Kann ich absolut nachvollziehen, ich mache in meinem Studiengang (Automatisierungstechnik) auch keinen Master mehr.
Allerdings müsstest du wahrscheinlich wirklich noch den Master machen, mit dem Lehramtsbachelor kannst du soweit ich weis nix anfangen.
Ich muss ehrlich gestehen, dieses Thema triggert. Ich war in der selben Situation und wurde leider von der Schule geschmissen, weil ich kein Geld hatte.. ein halbes Jahr musste ich warten und musste mich zwischen Existenz und beruflicher Laufbahn entscheiden. Seitens der Einrichtung gibt es nie Verständnis für die Schüler, im Gegenteilich wurde als Schmarotzer bezeichnet und mir wurde unterstellt ich würde die schule ja nur wegen dem Geld besuchen (welches bis dahin nicht mal da war). Ich wurde rückwirkend rausgeschmissen und musste mein bafög auch direkt wieder zurück Zahlen. Ich finde es einfach traurig, wie man mit Existenzen spielt. Ich konnte da wirklich nichts für , ich hatte einfach nur Hunger..
Wie so oft wurde ich als Kind der unteren Mittelschicht wieder nach Strich und Faden beschissen, habe 3 Monate Geld bekommen bis meine Schwester mit ihrem Studium durch war und dann hieß es "Jop deine Eltern können dich ja jetzt unterstützen." Jo danke für nix, meine Schwester musste unterstützt werden, weil wir nicht viel Geld hatten und was ist die Logik des Amts? "Ha fürs Zweite wird das Geld schon reichen". Währenddessen habe ich mitbekommen wie Leute in meinem Studium nen schicken Wagen, teure Klamotten und moderne Technik hatten aber den Höchstsatz Bafög bekommen haben, weil "die es nötig haben". Natürlich haben die teilweise Großmaulig erzählt wieso: ein Elternteil selbstständig, Geld vorher an die Seite geschafft, investiert in irgendeine Oldtimer als Wertanlage (kein Scheiß, einer hat sich nen Mustang aus den 70ern geholt) und das Schlimmste war noch wie einer meinte "Joar ich hab noch Geld im Ausland".
Man fühlt sich einfach nur noch wie der letzte Dreck, das habe ich während Corona wieder gemerkt, wo mir die Miete meiner Mitbewohner als "Einkünfte" angerechnet wurde und ich daher keine Corona Soforthilfe bekam, bzw. erst ja, dann nein auf Frage wieso wurde mir gedroht, weil ich ja "Einkünfte" hatte. Klar... Einkünfte, weil mein Konto das WG Konto ist da ich Hauptmieter bin und das Geld am 30ten drauf war, für die Miete am 4ten. Klassischer Fall von "Einkünfte verheimlicht". Kann man so sehen wenn man immer nur bis zum 30ten schaut und komplett ignoriert, dass bei den entsprechenden Buchungen "Miete" steht.
Studentenwerk, Bafög Amt, Bildungsministerien, Politik allgemein... alle lassen uns regelmäßig im Stich und aus der Bevölkerung kommt Spott und Häme gegenüber den "faulen" Studenten... und das nachdem so viele von uns während Corona ihre Jobs verloren haben, alle Vorschläge der Asta ignoriert wurden und ich mit erleben musste wie mein halber Studiengang nervlich zu Grunde ging. Es wurde irgendwan so schlimm, dass sich Fälle von Alkoholabhängigkeit, Depressionen und Containern häuften, eine Abwärtsspirale und keiner hat uns geholfen außer wir uns selbst.
"also zu meiner studienzeit habe ich mir auch alles selbst finanziert.... " -boomer incoming in 3, 2, 1..
Es waren auch andere Zeiten! 🤦🤦🤦🤦
Warum wünschst du dir den Holocaust für alte Menschen?
Ich habe eine Ausbildung im Handwerk absolviert, als Gesellin 1900,- brutto verdient, zwei Gesellenjahre gemacht, und danach die Meisterschule besucht. Mit Techniker und Meistertitel wurden mir 2800,- brutto geboten. Da ich meinen Berufsstand liebe habe ich mich für ein Berufsschulstudium entschieden. Zuerst war ich eigentlich relativ zuversichtlich, da es ja "elternunabhängiges BAföG" unter bestimmten Voraussetzungen gibt. Eine der Voraussetzungen kann sein, dass man 5 Jahre einen Betrag verdient hat, der ein elternunabhängiges Leben möglich macht. Der Grund warum mein Antrag auf elternunabhängiges BAföG abgelehnt wurde, is der, dass ich während meiner Ausbildung zu wenig verdient habe.
Nun arbeite ich zwei Jobs um mir mein Studium in irgendeiner Form finanzieren zu können!
Als mein BaföG nicht gekommen ist haben meine Eltern mich nicht unterstützt und ich habe von 80€ pro Monat gelebt, zum Glück nur für zwei oder drei Monate
Und ich habe beim Containern einmal nur halb vergammelte Pilze gekriegt
Bafög ist der Horror, erster Antrag über 10 Monate der momentan zweite Antrag schon über 7 Monate!! Was zu Hölle. Per E-mail und Telefon niemand erreichbar ... ich weiß nicht ob ich Wütend sein soll oder heulen soll🥲
Warte seit über 3 monaten und finanziere mich seitdem mit betteln. Grüße an alle aus Göttingen, Paderborn und Marburg.
-10-Cent Man
Sehr gutes Video, bitte mehr davon! :)
Wird gemacht! Danke fürs Lob.
Eine Sache fehlt, die verlorene Post, zumindest war es zu meiner Zeit so, aber so viel ich weiß ist das eher schlimmer geworden... @@tagesschau
Ich bin euch sehr dankbar dass ihr dieses Thema ansprecht. Ich bin persönlich nicht davon betroffen, sehe aber wie viel Stress mein Bruder jedes mal damit hat. Ich hoffe dass sich hier etwas ändert!!!
Bürgergeld für BAföG-berechtigte Studierende, damit sie sich voll auf das Studium konzentrieren und früher als qualifizierte Arbeitskräfte dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können!
Ich bin damit aufgewachsen, weil meine Mutter als ich 8 Jahre alt war, defacto Erwerbsunfähig wurde. Glaub mir, das ist nochmal eine ganz andere Hausnummer und nochmal deutlich schlimmer und eratischer beantragen.
Ich habe im September beantragt, meine Mutter soll jetzt ein Dokument für das BAFÖG-Amt einreichen, dass sie vor 41 Jahren bekommen haben müsste.. Natürlich hat sie es nicht mehr, es ist einfach lächerlich.
Gefühlt echt Willkür was da passiert. Bei mir eine ähnliche Situation.
Hab 5 Jahre lang mit Schüler Bafög von der Hand in den Mund gelebt. Hab mich mit Blut Plasma Spenden und diversen Nebenjobs gerade so über Wasser gehalten 😆 Als ich dann mit dem Studium begonnen habe, gab es die Anhebung der Altersgrenze auf 45 und somit hab ich effektiv 15 Jahre mehr Zeit😅 Jetzt geh ich erstmal wieder ein paar Jahre was arbeiten, damit genug Geld fürs Studium in der Hinterhand habe🤗
Trotz aller Widrigkeiten bin ich froh das es die staatliche Unterstützung gibt die finanziell unabhängig macht🙃
Also wenn du nicht planst soviel zu sparen, dass du nur von deinem Ersparten leben kannst während dem Studium wird dir das Bafög-Amt da einen Strich durch die Rechnung machen. Es gibt nichts was das Bafög-Amt mehr hasst als angespartes Geld
hahahah, du hast ab 30 sogar eine Vermögensfreigrenze von 45.000 euro
Hast du denn keine Eltern
Ich warte immer noch auf meknen bescheid. Und als ich spontan mal vorbei geschaut habe, weil man ja sonst niemanden erreicht, meinte die Sachbearbeiterin nur "Jo, antrag ist da, aber ich kann dir jetzt halt echt nicht sagen bis wann der fertig ist"
Hab mich schon länger nicht mehr so im stich gelassen gefühlt. Und wenn das wirklich auf die 5 Monate wartezeit hinaus läuft, dann stell ich wahrscheinlich den nächsten Antrag, bevor ich den bescheid vom ersten hab..
Druck machen und betonen dass du auf das Geld angewiesen bist. dass gesagt wird man soll da nicht nachfragen spielt keine Rolle. du willst das dir per Gesetz zustehende Geld. dann geht's normalerweise
BAföG sollte auch Vermögen mit einbeziehen!
Es kann nicht sein dass Manche wenig verdienen aber mehrere Häuser besitzen und die Kinder dann trotzdem volles Bafög bekommen.
Stimmt, im Bundeshaushalt macht das enorm viel aus weil 99% der Eltern dessen Kinder BAföG beziehen zumindest einige Häuser besitzen.
Mein Gott wie beschränkt kann man sein? 🤦♂️
Meine Eltern sind jetzt nicht in der glücklichen Lage von dem her weiß ich nicht wie das bei Antragstellung gehandhabt wird aber Besitztümer wie Immobilien sind auch Teil des Antrags. Des weiteren heißt es Häuser zu besitzen nicht reich zu sein, entweder wird die Immobilie vermietet und so spätestens beim Einkommen der Eltern sichtbar oder die Immobilie ist in schlechtem Zustand und oder einer schlechten Lage und bringt so vielleicht sogar mehr Verlust als Gewinn...
Das tut es doch?
Nein tut es nicht.
Wenn deine Eltern 3k netto machen und 20 Häuser besitzen bekommst du volles Bafög...@@zakuro8532
@@zakuro8532 hier wird so endlos viel gelogen und erfunden ist echt krass
@@zakuro8532 nur Einkommen wird angerechnet. Vermögen grundsätzlich erstmal nicht.
Deutschland ist sowas von rückständig. Wir sind 200 oder 300 Jahren vielleicht so weit wie Dänemark oder Estland jetzt. Das ist eine sehr optimistische Schätzung.
Deswegen bin ich chronisch suizidal.
@@Maulwurfn81 ich plane eher die Auswanderung!
Warte seit September (Lübeck, Schleswig-Holstein), hätte ich nicht gut für meinen Master vorgespart, wäre mein Studium vielleicht schon zu Ende. Dazu die Horror-Wohnsituation im Lübeck, das beschäftigt einen jeden Tag und lenkt extrem vom Studium ab. Dagegen war mein Bachelor in Leipzig in Traum, da war der Bescheid innerhalb 2 Wochen bearbeitet...
Unsere Kinder haben in SH auch monatelang warten müssen. Laut Amt gibt es zu wenige SachbearbeiterInnen. Muss das Land mal nachsteuern!
Ich warte auch, hab aber diese Woche endlich mal Post bekommen. Naja, es hat ein Wisch meiner Eltern gefehlt. Jetzt nochmal paar Monate warten. (Sachsen-Anhalt)
Ich bin in BaWü. Warte seit September und bin dringend auf das Geld angewiesen. Unterirdisch…
Ich drücke euch die Daumen das es bald klappt. Mein letzter Antrag wurde Ende letzten Monats zum Glück bewilligt.
Aber zu Beginn des Studiums musste ich auch 4 Monate lang warten und von 180€ Kindergeld pro Monat leben
Das ganze sollte auf den Kopf gestellt werden: Jeder bekommt 1000 Euro für wohnen und leben vom Staat. Und der Staat geht dann auf die Eltern zu und holt es sich zurück oder eben nicht wenn die Eltern zu wenig haben. Dann müsste der Staat und nicht die Studis Bittsteller sein, die sich auf ihr Studium konzentrieren und nicht jedes Monatsende Angst haben sollen.
5 Monate ist Lustig wir warten seit 17 monaten.
Abi nachgeholt, Ü30 (selbstversichern), chron. krank. Bafög-Bezugszeitraum überschritten, Studiumsabbruch. Privatinsolvenz. Schade.
Großes Lob an die Bearbeitung des Amtes in Münster! Noch nie Kopfschmerzen hier gehabt:)
BAföG abgelehnt da zu viel Vermögen angespart. Das System ist eh Murks. Jetzt kümmere ich mich um andere Fördermittel um ein Studium bestreiten zu können
Dann heißt es arbeiten gehen, viele Industriebetriebe stellen gerne Werkstudenten ein und das auch nicht zu geringer Entlohnung.
@@GRyder261 ganz lieben Dank. Bin aktuell bei der Recherche hierzu .
@@felixdick9701wieso lebst du nicht einfach von dem Vermögen?
@@Jan-kf6oc da es nonsense wäre dies zu verbrauchen was hart erarbeitet und erspart wurde.
Auch muss ich bedenken für die Rente vorzusorgen, denn vom Staat ist nichts zu erwarten.
Daher sollten auch die Leute gefördert werden welche wirtschaften können, dies wäre für mich gleichberechtigt.
@@felixdick9701 seltsames Finanzverständnis, das du hast. Sollen Millionäre in deinen Augen auch Bafög bekommen.
"Kaufe jetzt, bezahl' später!" - Klarna und BAFöG
Danke für das Video! Ich habe genau die gleichen Probleme, irgendwie ist es "schön" zu wissen, dass es auch anderen so geht.
Jedes Jahr aufs neue warte ich Monate auf meinen Bescheid. Wenn ich die Dokumente hinschicke kommt danach eine längere Liste zurück. Als ob sich da jemand dann überlegt was man noch so alles brauchen könnte.
Für die neuen Dokumente kriege ich dann eine Frist von 12 Tagen. Aber im Gegenzug wird sich dann ja pünktlich nach 1-2 Monaten bei mir zurückgemeldet.
Das zieht sich dann so bis zum Februar, in der Zeit muss man dann halt gucken wo man bleibt. Als jemand der auf BAföG angewiesen ist fühle ich mich also nicht so wirklich gleichgestellt mit jemanden, der kein BAföG braucht.
Wenn man die Anträge mal so oft (100%) kontrollieren würde wie Steuererklärungen von Millionären, wäre das Geld wieder drin.
Ich merke gerade wie viel Segen ich hatte, das mein Bafög fast immer pünktlich kam (höchstens mal ein oder zwei Monate im Verzug nach neuem Antrag) und dass meine Lebenserhaltungskosten so niedrig waren, dass ich auch ohne Mini-Job nur mit zusätzlich Kindergeld (meist sogar nur ein Teil davon, weil meine Eltern noch Geld brauchten) über die Runden gekommen bin und sogar noch ein paar Kröten zur Seite legen konnte
bei mir gleiche Situation. das liegt aber daran dass wir im Gegensatz zu anderen Leuten nicht auf Luxus wie Ner richtigen Wohnung, Auto usw bestehen. dass die Kohle dann nicht reicht ist klar. mein Studium habe ich in den letzten Löchern gehaust für unter 450€. wenn man sich Mühe gibt kann man auch aus solchen Löchern was rausholen.
In München z.B. bekommt man nichtmal ein Loch für 450€. Da zahlst du 550€ aufwärts für ein günstiges WG-Zimmer außerhalb des Zentrums. Dann haste noch ganze 250€ für Essen, Freizeit, Studienausgaben und Haushalt. In einer Stadt in Deutschland nur mit Bafög zu leben ist quasi unmöglich
Und 550 ist SEHR optimistisch. Wenn du in den nächsten 12 Monaten ne Wohnung brauchst dann bist du eher bei 900-1200. Für ein WG Zimmer. Und nein, das ist kein Scherz.
@@derAtze ich habe in Leipzig gewohnt und meine Mieten dort waren alle unter 250€ und auch nicht die letzten Löcher. Waren immer mehr als 10 qm drin
@@ZionKid95 Leipzig ≠ München. Und wann du da gewohnt hast macht auch einen Unterschied, Preise sind in den letzten 2-3 Jahren ordentlich gestiegen
Nur weil Eltern scheins „zu viel Geld verdienen“ heißt das nichts, das diese einem auch das gleiche geben könnten… es sollte jedem zustehen unabhängig was die Eltern arbeiten.
Du mich auch. 🥳😂
Nur weil du geldgierig bist, sollen andere *weniger* Bafög kriegen? Wenn deine Eltern genug haben, sollen sie blechen, fertig!
@@kaptnkirk2740 Das Problem besteht eher, wenn Leute kack Eltern haben à la, du bist 18, viel Glück von mir bekommst du nichts. Und wenn du klagst mache ich es dir noch schwieriger. Das sind diejenigen, die die größten Probleme haben.
Sollen sie einfach den Lebenstandard runtersetzen. Wenn sie dann noch nicht mal ihr Kind finanzieren können
@@krieher9259 Die *können* ja das Kind finanzieren, sonst würde es BaföG kriegen...
Meine Schwester hatte Unglück mit der Sachbearbeiterin. Jedes Mal bei Antragstellung lange Erklärungen warum kein Nachweis vom Vater da ist (Aufenhaltsort unbekannt). Bis sie sich vom Asta hat helfen lassen. Unverschämt sind die. Ich überlege mir ernsthaft ob ich für den Master wieder Bafög beantragen werde. Wenn ich nen guten Job finde, lasse ich es. Dann studiere ich halt länger und hab meine Ruhe.
Ach wirklich? Bei mir hatte ich dann echt Glück… musste nur einen Zettel ausfüllen das ich meinen Vater nicht kenne und der Aufenthalt nicht bekannt ist… und so war es dann auch Geschichte
Stimmt leider. BaföG kommt erst, wenn das Semester vorbei ist. Und leider konnte ich davon nicht leben.
Frechheit hat REWE und dein Vermieter dich nicht auf Rechnung leben lassen.
Hab über bafög digital einen antrag eingereicht. Drei monate nichts gehört beim amt angerufen und erfahren, dass mein antrag nicht durchgekommen sei und ich den antrag nun nochmal per post einreichen soll. Eine zuständige bei bafög digital meinte dazu, dass der sachbearbeiter den antrag wahrscheinlich verloren hätte, da einige ämter mit bafög digital überfordert wären.
BaföG: Was verdient der Bruder? Wo Wohnen sie? Wo arbeiten und wo wie viel verdienen die Eltern? 800€ für u25 ist viel zu wenig... Ja man kann mehr bekommen, mein Bruder hat es aber trotzdem nur 800€.
Bei meiner damaligen Freundin kam Bafög damals (VOR Corona) immer so spät, dass wir es mehr oder weniger pünktlich zum Folgezeitraum auf dem Konto hatten. Zum Glück bekam ich Förderung aus Luxemburg. Höher, nicht zurückzuzahlen, Antrag eine! Seite und pünktlich. Und das für das Kind eines Grenzgängers. So geht Förderung. Das schwierigste war, zu belegen, dass ich kein Bafög aus Deutschland bekomme weil das Bafög-Amt dazu nicht im Stande war...
Meine Mutter war alleinerziehend und Geringverdienerin. Die konnte mich im Studium nicht unterstützen.
Also musste Bafög her. Der Stress und die Angst hat mich dann dazu gebracht, obwohl ich einer der besten in meinem Semester war, Jura nach 3 Semestern aufzugeben, weil ich die Geldsorgen nicht ausgehalten habe.
Da denkste, du bist schlau: Machst ne Ausbildung, gehst 1-2 Jahre in Vollzeit arbeiten, um danach entspannt studieren zu können...
Und dann meint das Bafög-Amt, dass man mit 15.000 euro auf dem Konto zu den Rich Kids gehört. Richtig geil, weil ich wollte eigentlich mein Studium nicht unnötig in die Länge ziehen durch die Zeit, die für den Nebenjob draufgeht.
Überweise es auf ein anonymes oder anderen Namen Konto.
@@Masanumi Das muss ich doch mit Sicherheit auch irgendwie begründen. Glaube kaum, dass das niemandem auffällt.
Auch ein großes Problem ist, dass die Krankenversicherungsbeiträge sich an den Bafög Sätzen orientieren. Das heißt Studierende die auf 20 Stunden Basis arbeiten gehen oder sich aus anderen Gründen selbst versichern müssen, aber kein Bafög bekommen, müssen immer höhere Krankenversicherungsbeiträge zahlen, ohne das ihr Gehalt steigt.
Genau so seit 5 Monaten nichts ... Ich bin finanziell am Ende und kann meinen Sohn kaum noch unterstützen...
Ich wünsche dir alles Gute
Vielleicht soll deinen Sohn mal arbeiten gehen? 10 Stunden pro Woche ist nicht viel und dann kann er mindestens die Miete selbst bezahlen.
@@ye3068Probier das mal mit Vollzeitstudium. 10 Std sind ein sehr langer Arbeitstag. Dann hast du neben 5 Tagen Uni noch 1 Tag Erholung. Viel Spaß.
👍@@ye3068
Mein Antrag für das Masterstudium hat auch fast 3 Monate gedauert, obwohl ich im Bachelor schon Bafög bekommen habe. In der Zeit musste ich ebenfalls meine ganzen Ersparnisse verbrauchen. Mir tun alle Leid, die nicht das Elternunabhängige Bafög erhalten, da deren Anträge bestimmt noch länger dauern. 😅
wirklich gutes Video ! Bin sehr zufrieden mit eurer Arbeit hierzu :D grüße
Ich habe 5 Monate warten müssen dieses Jahr. Kommunikation nicht vorhanden, weder per Mail oder Telefon. Aber typisch für Deutschland: Bürokratie, Fax und eine nicht existierende Arbeitsmoral in den Behörden
Bitte geht auch mal darauf ein das die KFW Bank seit dem start der Pandemie 2020 stetig die Zinsen für die Rückzahlung von Studienkrediten erhöht. 2019 hatte ich noch einen Zinssatz von 0,42%. Dieser wurde quartal für quartal angehoben und liegt bei mir aktuell über 6%.
Danke für den Hinweis, wir behalten das im Hinterkopf! Themenvorschläge darfst du uns übrigens auch immer gerne direkt an akkurat@tagesschau.de schicken 🤓
Das schönste bei der Kfw ist, dass due sich schon Geld von einem holen während der Auszahlung. Jeden Monat bekomme ich weniger von denen
Wenn das BAföG dann mal etwas später kommt, können wir ja auch nen KfW-Studienkredit aufnehmen zu günstigen Zinskonditionen von über 9%...
Wenn die Regierung möchte, dass unsere Generation lieber nicht studiert, dann soll sie es wenigstens direkt sagen. Die Zukunft des Landes ist gesichert.
Warte mittlerweile seit Anfang August, also 4 Monate auf meinen Bescheid.
A) Es gibt einfach ein schlechtes Gefühl, wenn man Schulden bei Onkel & Tante machen muss (auch wenn das Verständnis in meiner Situation zum Glück da ist).
B) Es raubt einem jegliche planungssicherheit (wiederholendes Dilemma von „Morgen kommt bestimmt der Bescheid“ vs. „neue Schulden bei Verwandten machen“ vs. „ab wann ist die Bearbeitungsdauer so lang, dass ich mir lediglich zur Überbrückung einen (weiteren) Nebenjob holen muss?“
Ich persönlich sehe das gar nicht als Vorwurf an die mitarbeitenden im Amt, wo ich mir vorstellen kann, dass man vor dem Dilemma steht „Digitalisierungsumstellung“ mit dem bestehenden Aktenstapel zu vereinbaren. Das Problem sollte man aber wirklich mal strukturiert angehen und entsprechen auch das Risiko von weniger Bürokratie wagen (manchmal schadet mehr Sicherheit eben doch als das sie schützt)…
Kfw Studienkredit, Konten bei mehreren Banken eröffnen mit Dispo, Kreditkarten beantragen und die Limits von 100-1000 nutzen. Der deutsche Staat ist am Ende und so auch das Personal und die Mensclichkeit. Die Politiker fressen sich fett von der Staatskasse und die Beamten schlafen und machen Urlaub.
Du musst dir selbst helfen und das System bis zum Anschlag ausnutzen!
nachfragen Druck machen
@@JanS-e5d Du bist witzig. Die Ämter sind seit Corona praktisch nicht mehr erreichbar. Weder physisch, noch postalisch, noch per Telefon, oder E-Mail. xD
Du kannst nur noch deine Formulare abschicken und auf das Beste hoffen.
Mit dem “Aufstiegs-Bafög” in NRW sieht es leider auch nicht viel besser aus. Ich habe meinen Fachwirt voraussichtlich im Januar 2024 abgeschlossen und habe noch immer keine Förderung erhalten. Es kotzt mich einfach nur noch an…
habe damals juli 2022 Bafög beantragt. August 2022 hat das Bafög amt gemeckert, dass noch was gefehlt hat. Habe ich alles nachgereicht. Februar 2023 erst den Bescheid bekommen (aber erst nachdem ich nochmals im Januar 23 nachgehakt hatte, ansonsten hätte ich wahrscheinlich gar nichts mehr von diesem verein gehört). Ich hatte zum Glück da noch erspartes. ich habe jetzt auch auf einen Folgeantrag verzichtet. Habe zum Glück eine werkstudentenstelle und einen minijob. Das ist zwar stressig und auch anstrengend… aber lieber so und ich weiß, dass ich fix mein Einkommen habe… als auf diesen Verein über 6 Monate zu warten… (ein Glück hatte ich da erspartes, ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon unter der brücke)
Vorallem wenn die Eltern nicht mithelfen. Seit Monaten nichts, aber das Bafög Amt braucht den Beweis, dass keiner helfen will. Danke.
Ich habe beim Aschaffenburger Amt im September 2019 meinen Antrag gestellt, im Oktober 2019 waren alle Unterlagen vorgelegt und im April 2020 wurde er genehmigt. Ich habe, und dafür bin ich dankbar, eine Nachzahlung von 4.000 erhalten. Die bearbeitende Person hat sich am Ende mit fehlenden digitalen Kompetenzen entschuldigt, als ich mit dem Anwalt gedroht habe. Btw. musste ich alles postalisch einreichen und auch mit einwurf einschreiben, was meine Kosten unnötig erhöht hat. In dieser Zeit habe ich mein Konto über 3.000 € überzogen und habe monatlich 9% drauf gezahlt.... Ich habe tatsächlich überlegt zu Containern oder mit 25 wieder zu meiner Mutter zu ziehen.
Tolles Format, freut mich, dass sie die ARD darum bemüht, auch die jungen Zuschauer zu erreichen.
Nach 6 Jahren Studium mit Bafög muss ich sagen, dass mein zuständiges Bafög-Amt keinen schlechten Job gemacht hat - am Anfang ist es schwierig, aber wenn man mal Routine mit den Anträgen hat, war es vom Aufwand her bei mir echt okay. Nur einmal musste ich bangen, meine Miete nicht bezahlen zu können, weil ich keine Infos hatte und tagelang niemand ans Telefon ging.
Aber ich kann den Struggle auf jeden Fall nachvollziehen.
Danke für das Lob!
Kommt eh nur Mahnung Bruder. Da passiert doch nichts weil du Miete nicht bezahlt hast. Kannst auch 2 Monate im Rückstand sein. Nur den 3 Monat wäre dann nicht gut :D
Und zur Not gibt es Dispos und Kreditkarten. Einfach mehrer übertragen und verspreche dir von 5 Banken werden dir 2-3 auch ohne Unterlagen was geben.
Also wegen paar hundert Euro keinen Stress machen. Das kapitalistische System ausnutzen
@@zarosderer4447 yes 100% korrekt
@@zarosderer4447 Nur das viele Studenten in der Situation gar nicht die Bonität dazu haben. Mal abgesehen davon das es durchaus passieren kann, das du deine Miete mehr als drei Monate nicht zahlen kannst.
@@dr.wahnsinn9913 Du brauchst keine Bonität. Viele Banken geben für Studis automatisch Dispos von 500 bei Kontoeröffnung ohne Unterlagen oder Bonität.
Bei Barclays und Advanzia bekommst du automatisch 1000 € Kreditlinie und bei Advanzia kann er sogar nach 6 Monaten stufenweise bis zu 14.000 steigen.
Ab dm 3.Monat Zahlungsverzug gibt es eine Kündigung.
Das tut mir so leid zu hören. 😔 Ich hatte kein Recht auf Bafög und habe immer viel gearbeitet, tlws. 3 Nebenjobs parallel und 35 Arbeitsstunden pro Woche aber habe immer monatlich mein Geld bekommen und musste nie zittern Gottseidank.
Du darfst als Vollzeit-Student aber nur maximal 20h die Woche arbeiten, also hast du schwarz gearbeitet oder wie?
Nein, ich hatte einen Minijob, einen Saison-Arbeiter Job und noch Gewerbeschein für die Messen.
Bei mir war das Bafög recht simpel. Meine Eltern waren aber Renter bzw. verstorben. Also war klar, dass ich Bafög erhalte. Ich habe zu Hause gewohnt um mir die Miete zu sparen und hatte noch einen Nebenjob. So konnte ich sogar meinen Papa unterstützen. Und jetzt zahle ich noch für einige Jahre mein Bafög zurück. Für mich hat es sich gelohnt. 😊
Das ist so unfassbar unterirdisch und dilettantisch umgesetzt. Man ist soooo abhängig von einem nicht verfügbaren/erreichbaren Amt. Und die 520€ Minijobs sind ja noch nicht mal thematisiert: das du oft auf Abruf oder jeweils für einzelne Stunden arbeitest zB; und da oft auch keine Planungssicherheit hast für die Uni. Außerdem ist es echt wenig Geld für superhyperflexibel sein... Edit: Auch von mir, guter Beitrag und da muss einfach noch mehr kommen. Mehr solcher Berichte zB auch zum KfW-Kredit derzeit mit 8-9% Zinsen. Da kann man doch auch gleich zur Mafia gehen!? Ich als 30+ Mann mit studierender Frau (zweiter Bildungsweg), verstehe aber auch überhaupt nicht, warum sich die Studis nur bei TikTok vollkommen zurecht aufregen, aber nicht auf die Straße gehen und mal wieder richtig krass demonstrieren und die City's lahmlegen
Keiner zwingt dich zu studieren
@@JensBrandaal cooles "argument" :D
Früher haben die Studierenden für viel weniger die halbe Uni besetzt und lahmgelegt. Der Sanierungsstau und bauliche Zustand viele Uni-Gebäude wären auch einen Protest wert. Vielleicht sieht sich jeder nur noch als Einzelkämpfer:in, während es früher unter Studierenden ein Zusammengehörigkeitsgefühl gab.
Naja kannst dir ja mal anschauen, woe die Politik mit den Protesten junger Menschen im Bezug zu Klimathemen umgeht. FFF wird erstmal diskreditiert, bis auch andere Gesellschaftsschichten dazukommen und radikalere Protestformen wie die "Klimakleber" werden unter Strafe gesetzt. Kein Wunder, dass da nicht gerade ein Klima des Protestwillens entsteht. Die junge Generation ist einfach nur noch enttäuscht von der Politik, die nicht langfristige Investitionen tätigt und den Bestand herunterwirtschaftet. 16 Jahre Stagnation und jetzt wird einer progressiven Regierung Steine in den Weg gelegt mit der Schuldenbremse...
@@JensBrandaal Keiner zwingt dich nutzlose Kommentare zu verfassen 🤷
Ich habe vor 7 Monaten Auslands-BAföG beantragt. Ich habe es immer noch nicht erhalten und mein Auslandsaufenthalt ist bald vorüber. Ich habe mich auf die finanzielle Mittel für mein Auslandsstudium verlassen, aber leider wird es immer noch bearbeitet. Obwohl ich im Inland bereits BAföG bekam, musste ich alles von Anfang an beantragen!!
Bei mir wurde der erste Antrag abgelehnt, weil meine Eltern und Bruder zusammen paar Euro über der Grenze waren. Dann ist das Krankenhaus, in der meine Mutter gearbeitet hat, Insolvenz gegangen. Ich dann einen Aktualisierungsantrag eingereicht. Leider wollte man damals im Aktualisierungsantrag wissen ,wieviel Geld meine Mutter dann in den kommenden 12 Monaten einnehmen würde und die Eingaben sollen richtig und nachweisbar sein mit der üblichen Drohung nach richtigen Angaben und Strafen.
Woher sollten wir das wissen ,wieviel meine Mutter in den nächsten 12 Monaten verdienen wird.
Ich hab dann nur die Summe angegeben bis zur offiziellen Kündigung und Erklärung plus Kopie der Kündigung dazu ( wurde bei der Uni- Beratungsstelle so gesagt als Beistand). Wurde dann abgelehnt mit den Worten ,dass das Einkommen zu unrealistisch niedrig ist für 12 Monate. Wenn meine Mutter nicht weiss,wieviel sie für das kommende Jahr insgesamt verdienen wird , können die nichts berechnen. Und zusätzlich ausdrücklich auf die Klausel hingewiesen, dass die Einträge glaubhaft und nachweisbar seien sollen.
Bei meinem Mann hat die Bearbeitung damals 10 Monate gedauert
Mehrere meiner komilitonen haben dieses semester fast abgebrochen weil ihnen das geld ausging da monatelang kein Bafög kam.
Wenn die Fördermittel seit Jahrzehnten steigen, und die Anzahl der Studierenden auf einem Höchststand ist, die Anzahl der bewilligten Anträge aber stetig sinkt, dann darf man schon Mal nach systematischen Problemen fragen :)
Der Antrag hat kein Spaß gemacht und vor allem, ich musste meinen Job Kündigen ohne zu wissen ob mein Antrag überhaupt genehmigt wird!! Auf nachfrage hieß es ja das ist halt so 🤷♂️ ja danke für nichts und ja das Geld reicht nicht aus und ohne Nebenjob würde es garnicht reichen. danke Liebe Politik 🙈
Apropos bafög
Meine Mutter ist alleinerziehend, und hat nie Unterhalt bekommen.
Aber bafög bekomme ich nicht, ihr Gehalt ist knapp zu hoch. Dass das ohne Unterstützung trotzdem mies ist, brauch ich wohl nicht sagen. Also kein Studium für mich...
Und nicht vergessen 2 Jahre zurück. 😢
Wenn die genug verdient dann reicht das doch
@@JensBrandaal Wenn die Mutter auch nur 50€ über dem Satz liegt, geht der Kommentarschreiber leer aus. Trotzdem heißt das halt aber nicht, dass dann zwingend genug Geld da ist, um ein Studium zu finanzieren. Salopp gesagt: Stell dir vor jemand hat Eltern, die 10k im Monat machen und die Person deshalb kein Bafög bekommt. Und dieses Beispiel hier, wo ein Elternteil nur knapp über dem Satz und die Person trotzdem keine Unterstützung bekommt. Wo ist das gerecht?
@@JensBrandaalHerr schmeiß Hirn. 🤡
@@propsdearcj1112 Nicht nur das. Richtig lustig wirds, wenn die Eltern selbst Schulden haben weil die oft nicht anerkannt werden. Meine Mutter hat z.B. studiert, also selbst BaföG Schulden, diese werden aber nicht anerkannt. Also kann sie mein BaföG nicht aufstocken, weil sie BaföG zurückzahlen muss :)
Für alles in dieser Land gibt’s etwas Hilfe Kita Flüchtlinge und und außer unseren Studenten 😢tut mir weh Studenten obdachlos oder wegen Mitte bezahlen muss Studium abbrechen
Es ist schade, dass so viele Jobs trotz Fachkräftemangel einen Studienabschluss verlangen und Berufserfahrung plus Fortbildungen nichts zählen. Da scheint mir Standesdünkel wichtiger zu sein als die tatsächlichen Qualitäten der Bewerber:innen. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber es reicht ja noch nicht mal zum Existenzminimum und Anträge auf Bürgergeld sind auch sinnlos, weil man sich ja in Ausbildung befindet. Und zur Tafel gehen ist ohne Berechtigungsschein ebenfalls unmöglich. Auf der anderen Seite gibt es Studierende, wo Daddy mal eben eine Eigentumswohnung gekauft hat, die er dann nach dem Studium des Töchterchens mit Gewinn weiterverkaufen möchte, steigende Immobilienpreise sei dank.
Welcher wichtige Job braucht angeblich ein Studium
@@JensBrandaal Gehobener Dienst im Öffentlichen Dienst zum Beispiel. Obwohl man da fast das selbe macht wie die Kollegen im Mittleren Dienst. Natürlich sollte man nicht ohne Studium Arzt werden.
@@JensBrandaalÄrzte, Ingenieure, Lehrer und noch einige mehr. Nicht so oft gegen die Wand rennen, dann klappt es auch mit dem Denken.
dann geh mal in die medien.
da kann man sich mit einem studienabschluss ohne relevante berufserfahrung nichts kaufen.
grade eine solche branche die masdiven fachkräftemangel zat jammert über fehlende erfahrung der bewerber die sie ihnen gleichzeitig verschließt...
Es gibt keinen Fachkräftemangel, es gibt einen Mangel an Fachkräften welche niedrige Löhne annehmen. Oder aber einen Mangel an sehr guten Fachkräften+Jahrelanger Erfahrung, welche sich für die jeweilige Unternehmung kaputt arbeiten/aufopfern.
Ich warte seit September auf einen Bescheid. Inzwischen wäre mir auch ein negativer recht - dannwüsste ich wenichstens woran ich bin und dass ich da keine hoffnung reinstecken muss.
Nices Format!❤
Meine Tochter musste 9 Monate auf ihren rrsten Bafög-Bescheid warten.
Ich habe den Verdacht, dass Absicht dahinter steckt (Ironie off)
Sehr wildes Thumbnail😂
bürgergeld zu bekommen ist einfacher, arbeiten und studieren kann man sich dann auch noch sparen. großartig. meine tochter macht ein duales studium, zahlt ihren beitrag vom kleinen gehalt, semesterticket kommt oben drauf und weil es zur arbeitstelle keine bahnverbindung gibt, fährt sie mit dem auto. da bleibt nicht viel übrig. bafög zu beantragen haben wir erst garnicht versucht. es tut mir leid für alle die es nötig brauchen, ihr wissen und ihre arbeitskraft, oft noch nach der uni zur verfügung stellen. bildung sollte frei zugänglich und kostenlos sein. nicht das nichtstun belohnt werden. haltet durch,,ihr werdet später wissen wofür ihr euch anstrengt habt, darauf könnt ihr stolz sein. die, die endlich aus diesem missstand lernen sollten ist unsere regierung und die mitverantwortlichen.
Studieren = Bitte Warten. Arbeitslos und nix geleistet = Hier Ihre Bürgergeld Erhöhung. Harte Aussage, ich weiß!
Ich habe im Juli meinen Antrag online gestellt und bekomme dann (nach telefonischer Auskunft) Mitte Januar die erste Zahlung. Meine gesamten Ersparnisse sind natürlich aufgebraucht und in meiner Bachelorarbeit bin ich aufgrund des Stresses und des Nebenjobs nicht gut vorangekommen. Auch gesundheitliche Auswirkungen (kreisrunder Haarausfall) bringe ich damit in Verbindung. Die Sachbearbeiterin meinte, es dauert lange, bis die online im Portal hochgeladen Dokumente von einer anderen Stelle ausgedruckt werden und zum Bafög-Amt gelangen. Als sie meinen Fall vor sich hatte, hatte sie auch überhaupt keinen Überblick über meine bereits eingereichten Unterlagen. Da kann man sich wirklich nur an den Kopf fassen.
seit wann erlaubt ihr kommentare, was denn da los
Deutschland zahlt jährlich 630 Millionen Euro Entwicklungshilfe an CHINA. Ja, richtig gelesen, an CHINA. Darin enthalten sind 260 Millionen Euro, die Deutschland für chinesische Studenten ausgibt.
What the hell.
Meine erste Bafög-Zahlung war über 6000€. Ich dacht erst Mal, dass was mit meinem Bankkonto nicht stimmt 😆 (ich hatte knapp knapp 1 Jahr um Bafög gekämpft zuvor)
Und dann hast du 6000 Euro durch 12 geteilt, das mit dem Mietpreis an deinem Wohnort vergleichen und dich gefragt wie das so nicht weitere 2-4 Jahre weiter gehen soll im Studium? So war das bei mir damals :S
@@christiana2472 Man soll neben dem Bafög im idealfall ja noch arbeiten.
Was ist an "Vollzeitstudium" unverständlich?@@emmiiirrr
@@emmiiirrr nix verstanden. "Vollzeitstudium" schon mal gehört? Regelstudienzeit bei Bafög? Schon mal gehört? Man merkt du hattest noch nie Berührung mit beidem.
@@christiana2472 Ich studiere derzeit Vollzeit und bin auch wahrscheinlich in der Regelstudienzeit fertig. *Jeder* hat neben dem Studium Zeit für einen 520 € Minijob und wer keinen macht, ist sich einfach zu fein zum Arbeiten. Die meisten Studenten meckern immer, dass sie kein Geld haben und der Staat das Bafög erhöhen soll, während sie nicht mal einen Minijob nebenbei machen und ihre Abende auf TikTok verbringen.
Mit Ausnahme von ganz wenigen Studiengängen, findet garantiert jeder 10-13 Stunden in der Woche, um irgendwo zu arbeiten.