Man muss ja nicht in Allem mit Heiner Flassbeck übereinstimmen, aber er regt zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Standpunkte an. Wieder mal super Mario, danke dafür👍
Kompliment an den Kanal für die Vielfalt an Gästen mit ihren verschiedensten Ansätzen und Richtungen. Genau so stelle ich mir unabhängige Recherche und Journalismus vor…den ich leider immer mehr vermisse und das nicht nur in unseren Leitmedien😁
Meinungen von anderen Menschen können einen auch weiterbringen, wenn man sie nicht teilt. Außer von sarah Wagenknecht das ist wirklich verschwendete Lebenszeit
Ein ganz hervorragendes Interview, Danke Mario! Und Danke an Herrn Flassbeck für den Klartext. Ein Gast den Du gerne mal wieder einladen kannst!! Ich bin gespannt, wer der Top-Ökonomen in punkto Inflationsentwicklung recht behalten wird.
Das ist das einzige, wo er einigermaßen Recht hat. Problematisch sind seine Rezepte wie Staatswirtschaft. Es gibt wohl auch die Möglichkeit freier Unternehmen, die sich entwickeln. Freiheit ist das Stichwort. Lindner ist ja selbst kein Freiheitlicher, sondern koaliert mit den Grünen...
Die Topökonomen bekommen leider auf der Uni MMT beigebracht und die österreichische Schule (kommt der Realität m.M. nach am nächsten) wurde weitgehend vom Lehrplan gestrichen da die Professoren Handverlesen links sind.
@@JK-ku2mj In Deutschland wird die neoklassische Wirtschaftstheorie gelehrt, welche zwar ordoliberale Züge trägt, aber immer mehr in die libertäre Ideologie abrutscht. Die Gegenbewegung, welche z.B. auch in einigen US-Universitäten Anhänger findet ist wenn man so will "neo-keynesianistisch" und beinhaltet u.a. auch die MMT, welche der Realität tatsächlich um einiges näher kommt als die Neoklassik, geschweige denn die elitäre "österreichische Schule", welche wiederum dem "laissezfaire-Kapitalismus" des 19 Jahrhunderts entsprungen ist. Dummschwätzer wie Krall und Polleit reden zwar viel von "Ideologie" aber im Endeffekt wollen sie nur Unsicherheiten schüren um ihren Goldhandel anzukurbeln🙄🙄🙄
Na, aber ob das stimmt was der sagt - meine jetzt nicht das mit der Inflation, sondern dass die Energiewende, so wie sie D. betreibt, sinnlos ist.........übertrieben vielleicht, aber trotzdem - es schadet auf keinen Fall wenn wir vom Erdgas.- + öl wegkommen und uns selber mit Energie versorgen. Auf längere Sich bringt uns das sicher Vorteile.
@@stefaniehaye-schulze4662 Es gibt schon Leute, die gerne eine Politikerhaftung einführen würden. Eine solche Forderung hat z.B. Carlos A. Gebauer erhoben. Das Problem ist, dass die Politiker darüber entscheiden müßten. Es war schon immer schwierig den Sumpf auszutrocknen, wenn die Frösche ein Mitspracherecht haben.
Flassbeck ist einer der wenigen, der sich in Geld-, Wirtschafts-, Energie-, Entwicklungspolitik und geostrategischen Zusammenhängen gleichermassen auskennt. Sehr lohnendes Interview.
Wo ich absolut bei ihm bin und auch überrascht bin, dass endlich mal jemand so klare Worte dafür findet, sind seine Aussagen dazu, dass unsere Berliner und Brüsseler Puppenkisten die Demokratie in Europa verspielen. Das unterschreibe ich sofort.
Für flassbeck endet die Demokratie wenn die Leute nicht mehr links wählen! Nur weil lepen gewählt wird endet doch nicht die Demokratie! Im Gegenteil das ist Demokratie wenn die Leute das wählen was sie für das richtige halten!
Genau wegen sochen Experten wie Flassbeck sind wir dort wo wir gerade sind ... am Abgrund und der nächste Schritt wird schon kräftig nach vorne getan ... wir haben über 40% Inflation bei Lebensmittel % Enegie ... wenn überhaubt einen Lohnausgleich ... und er labert was von - die Inflation geht zurück und stabilisiert sich auf dem Papier ... nur Papier brennt wie Zunder ...
Ich höre Herrn Flassbeck gerne zu. Was er sagt kingt immer logisch und vernünftig. Leider hat er bisher in der Retrospektive regelmäßig falsch gelegen. Ich persönlich glaube die Preise werden gerade erst durchgereicht. Bei mir sind die Einaufspreise zwischen 20-60% gestiegen, diese Kosten muss ich kurz oder lang weiterreichen. Jetzt kommen, verständlicher Weise, stolze Lohnsteigerungen. Wie da die Inflation in 3 Monaten wieder verschwinden soll ist mir nicht eingängig. Aber ich drücke beide Daumen und gerne auch noch die Fußzehen, dass er Recht behalten möge. Ich würde sehr gerne falsch liegen. Warten wir die 3 Monate ab.
So ein intelligenter Mann! Leider werden seine Aussagen viel zu sehr auf "in 3 Monaten ist die Inflation vorbei" reduziert. In meinen Augen ist er sich - abgesehen vom Thema Inflation - mit den meisten Gesprächspartnern einig: nämlich dass wir auf eine Katastrophe zusteuern, wenn sich finanz- und wirtschaftspolitisch nicht umgehend etwas massiv ändert. Super Interview, gerne wieder!
@@GodyNGU Blaupause - Weltwirtschaftskrise 1929 - Hoovervilles (so wie Kalifornien und anderen "Demokraten-Grossstädten) Mittlelstand verliert seine bescheidenen Vermögenswerte und Immobilien und rutscht zu den Prekären - die wirklichen Eigentümer des Fiat-Moneys können wertloses Papier-Geld in "Grund und Boden" umwandeln - anders als 29 werden viele nicht robust genug oder zu alt sein genug sein, um das durchzustehen ... für Deutschland dürfte es schon unlustig werden, wenn unsere sozialen Wohltaten nicht mehr verteilt werden können und die "Neubürger" mit ihrem rustikaleren Erfdahrungsschatz bei der alten Bevölkerung auf Kompensationsbeschaffung gehen
Sry aber ich glaube ihm kein Wort. Die Core Inflation ist im März weiter gestiegen. Zumal das ganze Rettungsgeld was jetzt in Markt gedrückt wird tut ihr Übriges. Klingt so plausibel wie die Aussage unsers Kanzlers 😅
Das Rettungsgeld landet ohne große Umwege an den Börsen und wird dort für Teuerung sorgen. Bei den Verbraucherpreisen benötigt es Impulse. So wie wir es hatten mit den Lieferketten, oder Handwerkermangel.
Herr Lochner, Danke für diesen Gast. Und Dank hoch 10, dass Sie ihn haben ausreden lassen, nachdem Sie wichtige und gute Fragen gestellt haben. Das war schon "Klasse"!
Herr Flassbeck - leider viel zu wenig oft im Interview. Einmal monatlich oder statt ein bisschen weniger Dr. Beck - das wäre doch was! Das würde sicher so manchen volkswirtschaftlichen Horizont erweitern!!!
@@mario.lochner Deswegen betrachte ich seine Behauptungen das die Zinsen sinken müssen auch sehr kritisch und kann ihn einfach nicht mehr für voll nehmen. Mehrere Gewerkschaften fordern schon kräftige Lohnerhöhungen. Die Firmen werden natürlich wieder versuchen die Preise anzuheben. So wie du es ja auch sagst. Hab es mir noch nicht komplett angeguckt aber wenn die jetzt wieder Geld rein pumpen haste wieder hohe Inflation.
@@ffeis Es gab zwei Preisschocks, die einerseits durch Corona und andererseits durch den Ukraine-Krieg (und auch die Sanktionen) ausgelöst wurden. 2 bis 3 Jahre sind doch keine Zeit für solche einschneidenden realwirtschaftlichen Krisen. Unsere Wirtschaft ist kontraktbasiert und zwar sind das auch relativ langlaufende Kontrakte mit mehreren Jahren Laufzeit. Das bedeutet, dass Preisschocks mit einer gewissen Verzögerung durchlaufen. Niemand kann Corona oder den Ukraine-Krieg vorhersagen, weil wir keine Glaskugel haben. Es kann ein weiterer Schock kommen, das ist nicht ausgeschlossen. Aber Fakt ist eben, dass es ohne weitere Schocks keinen Effekt gibt, der zu anhaltender Inflation führen kann, außer eine Lohn-Preis-Spirale. Löhne und Preise sind das einzige, was sich völlig unabhängig von externen Schocks immer weiter gegenseitig antreiben kann.
Ich fühlte mich nie zuvor besser abgeholt, bei den Themen "Finanz-, Wirtschaft-, und Klimapolitik, wie eben, durch die Worte von Herrn Flassbeck! Danke!
Ich verstehe ihn so, wenn die Preise so hoch bleiben wie sie sind und sich auch nicht mehr verändern, wird die reine Inflationszahl demnächst gegen 0 gehen, da Sie immer zum Vorjahr gerechnet wird
Herr Flasbeck berücksichtigt nicht die Verknappung des Angebots in allen Bereichen. Es gibt weniger Handwerker, es gibt weniger Betten in der Pflege, es gibt weniger Angebote von Rechtsanwälten und Steuerberatern. Die Ursache ist Personalmangel. Wenn eine hohe Nachfrage auf ein kleines Angebot trifft, bedeutet es automatisch, dass derjenige die Leistung bekommt, der bereit ist, den höchsten Preis zu zahlen.
Ausser wenn keiner da ist, der die hohen Preise zahlt. Hat er doch gesagt, die Häuserpreise fallen, weil weniger Leute die Mittel haben, OBWOHL die Handerwerkerpreise und die Baumaterialien teurer geworden sind.
Stimmt. Allein die Demographie sorgt für Arbeitskräftemangel, also Inflation, dazu kommen diese Jahr höhere Löhne und Renten auch Inflation. Sollte dieses Jahr wieder so warm und trocken werden steigen die Lebensmittel weiter. Auch die Energie kann wieder steigen. Ein ungewisses Ereignis, Atomwaffeneinsatz der Russen und schon ist Alles Makulatur. Hellseher gibt's ohne Ende.
Wenn man hört zu welch horrenden Einkaufspreisen Habeck Energie eingekauft hat und wie viele Milliarden wir in Tanker und den Transport und die Entladung ballern, dann wird das nix mit günstigen Energiepreisen in Deutschland. Die bleiben hoch. Und damit bleibt auch die Inflation hoch.
Die Inflation bleibt nur hoch, wenn die Preise immer weiter steigen. Inflation misst Preissteigerungen (in der Regel im Vergleich zum Vorjahresmonat), nicht das Preisniveau. Sobald Preise nicht weiter steigen, stoppt auch die Inflation. Sie kann nur durch sich selbst erhaltende Effekte weiter angetrieben werden, und das einzige, was dafür in Frage kommt, die die berühmte Lohn-Preis-Spirale, bei der es sich letztendlich um einen volkswirschaftlich internen Verteilungskonflikt handelt. sofern sich also die von außen kommenden Preise ("importierte Inflation") stabilisieren und wir keine Lohn-Preis-Spirale sehen, gibt es keinen logischen Grund, warum die Inflation nicht bald wieder zurückgehen sollte.
Laienfrage: Wieso ist plötzlich sind 4 % Leitzins hohe Zinsen? Früher musste man deutlich mehr Zinsen bezahlen für seine Kredite als in letzter Zeit. Gelddrucken und 0 Zinsen sind offenbar zur Droge für Politik und Gesellschaft geworden an der alle hängen ….
@@HaraldKafer Du nennst also die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung "Schwachsinn"? Wer nicht einmal die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und damit verbunden, dass wenn sowohl Haushalte wie Unternehmen sparen, so muss der Staat Schulden machen (Ex- und Importe mal aussen vor gelassen), begriffen hat, der hat von Makroökonomie wirklich keinen blassen Schimmer! 🤔
Vor einem Jahr hat er auf mission money zur Inflation das gleicher erzählt, und huch, die hohe Inflation ist immer noch da. Wenn er jedes jahr das gleiche erzählt wird er irgendwann Recht behalten, dennoch würde ich Herrn Flassbeck mal empfehlen seine eigenen Theorien zu hinterfragen anstatt abfällig über Prof. Sinn u.a. zu reden, Leute die offenbar eindeutig mehr Durchblick haben als er...
Ich würde sagen: Wir warten es mal ab. Wenn die Inflation verschwindet, können wir gerne die Zinsen senken. Vorerst aber bitte mal Inflation bekämpfen, liebe EZB, gerne nochmal 50 Basispunkte hoch.
Wir haben weiterhin Rekordinflation von 8,7 %, letztes Jahr mehrere Monate mit über 10% und da faseln manche schon wieder von Inflation ist weg. Inflation war viel zu spät am reagieren, der IFO Index heute auch weiter gestiegen . Minuszinsen und O Zinsen haben uns dies Problem beschert, dazu kommen die CO 2 Kosten Wärmepumpen sind teurer als Gasheizungen, E-Autos teurer als Verbrenner.... Und der Nachholbedarf der Beschäftigten. Wenn die EZB wieder Minuszinsen macht wenn die Inflation bei 4% ist geht hier alles den Bach runter, Minuszinsen gab es ja auch bei Inflationsraten von 1,3-1,8%
Vergleich: was kostet eine 14 Tägige Florida Rundreise? Was kosten 14 Tage Europa? 10.000 zu 4.000, dass bedeutet, der Europäer verdient mindestens 50% zu wenig.
Gestern habe ich mir überlegt, ob Mario den Herrn Flassbeck nochmal bringt, und schwupp da ist er. Super! Ich vergess das Video nie wieder, wo Herr Flassbeck gut gelaunt dort saß und immer sagte, Inflation, wo soll die herkommen, hihi. Ich musste immer mit kichern.
@@alias6789 Und weshalb? Weil Flassbeck Recht hat? Vor allem mit der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (auf der seine ganzen Überlegungen fussen)! Er hat doch völlig Recht, dass wenn sowohl Haushalte als auch Unternehmen sparen, so muss der Staat Schulden machen (mal das Ausland - Exporte und Importe - aussen vor gelassen)! Wer das nicht versteht, hat von Ökonomie leider nichts begriffen! 🤔
@@MusikPiratCHNein. Die EZB ist für die Geldmenge zuständig. Dazu verleiht sie Geld zu einem Zins. Ein Staat muss keine Schulden machen, macht die Schweiz und manche andere Staaten auch nicht und es läuft und läuft.
@@durrer9038 Die Schweiz macht Rosinen-Picken ("die Bilateralen" ), Vermögensverwaltung (Steuer-Optimieurung) On- und Off-Shore (Credit Suisse: - 🤣🤣Compliance einführen in Emerging Markets... 🤣🤣) Aber die Schweiz hat auch eine ordentliche export-orientierte Industrie - und eine so stabile Währung und dahinter eine wirtschaft-zentrische Politik, dass die Leute dort zahlen für statt Zins zu verlangen für Geld
Der Flassbeck ist echt ein Phänomen: Im höchsten Maße eloquent, dazu unterhaltsam und unter den Unbelehrbaren ganz weit oben. Das ist, bei der Konkurrenz heutzutage, echt eine Leistung. Chapeau!
Bisher lag er immer richtig. Vermutlich diesmal auch wieder. Bin gespannt auf die Diskussionen wenn die Lagarde dann angebettelt wird sie möge doch endlich für Inflation sorgen oder besser für "Zinsen".
Was mir fehlt sind die Effekte durch die anstehenden Lohnerhöhungen. Ja, Rohstoffe mögen im Sinkflug gewesen sein - wobei die stets eine "Grundvolität" aufweisen. Ab jetzt kommen aber so langsam die Lohnerhöhungen durch, die in den vergangenen Monaten und auch jetzt noch ausgehandelt werden. -10% halte ich darum für total unrealistisch, 0-2% könnten aber - über ein paar Monate hinweg - schon möglich sein.
@@maybeide8078 er lag keineswegs richtig, ganz im gegenteil hat bis Anfang 2022 immer geprdigt, es wird keine Inflation geben. Es kam kurz danach komplett anders.
@@maikusch das liegt halt schon ander Definition der Inflation. Wenn man es nach der Definition nimmt, haben wir keine Inflation und er hat Recht. Nach dem allgemeinen Sprech haben wir eine.
@@maikusch "Inflation", um darüber zu diskutieren, muss erstmals definiert werden, was darunter verstanden wird. Das ist nämlich durchaus nicht klar, jeder versteht etwas anderes darunter, Polleit, Krall, Flassbeck, der Bürger, Wolff, Sinn, das muss vorab zunächst klargestellt werden, sonst hat die Diskussion keinen Sinn(witzig, gell) und endet üblicherweise in einem Hauen und Stechen, bei dem jeder meint "recht" zu haben.
Mario, hast mir richtig gut gefallen- keine falschen Witze, richtig schön sachlich und sehr wach. Hast den Flassbeck gut laufen lassen. Beste Moderation seit langem . Flassbeck ist immer interessant und logisch
*Weil hier so viele meinen, Flassbeck würde sich widersprechen und angeblich immer falsch liegen...* Mit seiner Aussage, dass keine Inflation kommt, hatte er bis heute recht. Denn es kam ja auch keine Inflation (Geldschwemme in den Geldbeuteln der breiten Masse), sondern eine Teuerung (aufgrund von (künstlicher) Verknappung von Ressourcen). Das Problem liegt am Unverständnis der meisten Zuschauer, die den Unterschied einfach nicht verstehen und undifferenziert jegliche Preissteigerung als "Inflation" bezeichnen, obwohl die dahinter liegenden Mechanismen sehr unterschiedlich sind. Zwischen Preissteigerungen (der Preis steigt z. B. wegen Verknappung) und Inflation (Geldschwemme) ein Ist-Gleich-Zeichen zu setzen, ist der Hauptgrund, weshalb so viele Flassbeck nicht versteht. Dieser Irrtum wird dann von Leuten wie Markus Krall und vielen anderen aufrechterhalten. Die sind dann bei den Zuschauern sehr beliebt, weil es so viel weniger anstrengend ist, wenn ein "Ökonom" einfach undifferenziert alles Inflation nennt. Weil man da weniger nachdenken muss, ist Krall beliebter. Das macht es aber nicht richtiger. Und wenn fast alle anderen Ökonomen Inflation einfach als Oberbegriff für die verschiedensten Gründe von Preissteigerungen verwenden, dann glauben die Leute eben auch, dass diese Ökonomen richtige Prognosen gemacht hätten, sobald *irgendeine* Preissteigerung kommt, auch wenn diese mit Inflation nichts zu tun hat. Ökonomen wie Markus Krall bedienen einfach die Missverständnisse der Leute und bestärken sie in ihren Missverständnissen. Dadurch fühlen sich die Leute bestätigt und lieben Krall. Das ist aber eben auf dem Niveau von Bauernfängerei. Die Massenmedien machen natürlich mit bei der falschen Begriffsbestimmung. Ein Flassbeck tut das nicht und sagt nicht das, was die Leute hören wollen, weil das einfacher wäre, um beliebt zu sein. Ein Flassbeck differenziert und dadurch muss man mitdenken, um die Details zu verstehen. Wenn er wie in diesem Video von Inflation spricht, meint er damit die statistischen Zahlen, mit denen sich das System offiziell eine Inflationsrate ausrechnet und das dann eben über alle Kanäle als Inflation betitelt. Während andere nicht differenzieren und alles in einen Topf vermischen, um hinterher so zu tun, als hätten sie recht gehabt, egal was passiert. Das ist doch ganz simpel: Wenn man alle verschiedenen Gründe für Preissteigerungen undifferenziert unter dem Begriff "Inflation" zusammenfasst, dann kann man hinterher immer so tun, als hätte man ja recht gehabt, sobald irgendeiner dieser Gründe eintritt. Und die unwissenden Zuschauer jubeln dann in ihrer Unwissenheit den Bauernfängern zu. Dann kommt ein Flassbeck daher und setzt nicht alle Ursachen unter den selben Begriff, sondern erklärt die Unterscheide und erklärt, welche der unterschiedlichen Ursachen aktuell wirkt und die Zuschauer kommen mit ihrem Unverständnis daher und wollen das übliche Topfgemenge der anderen Ökonomen hören, weil das so schön einfacher zu verstehen ist (bzw. man sich keine Mühe ums Verstehen geben muss) und man dann ja auch viel besser schimpfen kann.
Na ja, es gibt nun mal eine klare Definition der Inflationsrate. Und warum die Preise nun steigen ist erstmal irrelevant. Tatsächlich sind die Preise auch nicht wegen Angebotsverknappung gestiegen, sondern weil der in der Coronazeiot aufgebaute Nachfrageüberhang abgebaut wurde: dort wurde das Volk mit viel Geld (Kurzarbeit, Coronahilfen) animiert, zuhause zu bleiben (also nicht wertschöpfend tätig zu sein) und dann wollte dieses Geld eben ausgegeben werden. Also eine klassische inflationäre Entwicklung. Dass dann im Feb 2022 noch die Angebotsverknappung dazu kam, macht die Sache noch schwieriger. Aber bitte daran denken: Die Energiepreise sind bereits Ende 2021 massiv nach oben gegangen, da war der Ukrainekrieg noch reine Fiktion.
@@selberdenken778 im großen Ganzen ist das Zeitinvestment in diese momentan sehr materiell orientieren Welt eine Zeitverschwendung. Letztens Endes dreht sich alles um Blackrock wie Pilger in Mekka. Die Ressourcen sind endlich und die Gier nach Geld anhäufen unendlich. Es ist eine Krankheit sich von der Natur abzugrenzen.
@@selberdenken778 Es passt in seine linke Umverteilungsideologie. Trotzdem interessant mal die andere Seite zu hören. Ich bin gespannt wer Recht behält
Naja. In der Türkei z.B. hat das nicht für eine Deflation gesorgt, sondern hat die Inflation noch angefacht. Irgendwann erreichen die Menschen, ach ich scheiss jetzt auf die Preise und lass es mir gut gehen.
Wenn wir zu Preisen zurückwollen, die Anfang 2022 galten (+2% Normalinflation), brauchen wir Deflation und nicht nur ein Absenken der Steigerungsrate aufgrund des Basiseffektes.
Geht doch eher darum das die Löhne mitziehen um die Inflation in der Kaufkraft zu kompensieren. Das kann auch stattfinden ohne eine Lohn-Preisspirale auszulösen.
500 Kommentare nach 3 Stunden?! Holy 😅 P.S: Mario, wo bleibt das Duet/Duell Flassbeck vs .Sinn? ;) Ich glaube, ich wäre nicht der einzige, der das feiern würde!
Der Mann scheint weder Hauptmandat der EZB, rationale Erwartungen noch die Gründe der derzeitigen Krise verstanden zu haben. Wenn QE und Stimulus der Auslöser dieser Stagflation + Bankenpleiten sind, wieso dann mehr davon?
Dieser Mann (Prof. Heiner Flassbeck) versteht mehr von Ökonomie als der sogenannte Mainstream (Neoklassik)! Alles wissenschaftlich (statistisch) belegt!
Herr Flassbeck ist einer der wenigen Ökonomen, der als Ansprechpartner von Staaten und als Chef-Volkswirt bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf sein Wissen der Makroökonomischen Zusammenhänge und den Einfluss auf Systeme und Volkswirtschaft erfolgreich beraten und implementierte konnte. Seine Aussagen und Analysen sind in einem hohen Maße eingetroffen bzw. treffen ein. Dies unterscheidet Herrn Flassbeck fundamental von den Theoretikern wie Sinn und Co. Die Aussagen sind korrekt, nachweisbar und präzise. Viele Beiträge andere „Ökonomen“ sind von Mainstream und Halbwissen geprägt. Vielen Dank für die Ausführungen in diesem Kanal.
Ein Preisschock ist keine Inflation, sondern ein Einmaleffekt. Weder sind die sich daraus ergebenden Preissteigerungen Inflation, noch sind die Preissenkungen, die gegen Ende des Preisschocks auftreten können, Deflation. Inflation ist ein über mehrere Perioden anhaltender sich selbst erhaltender Prozess, der durch einen schwelenden Verteilungskonflikt ausgelöst wird und sich in einer Lohn-Preis-Spirale manifestiert. Unternehmen und Arbeitnehmer streiten dabei um die Kaufkraft und das kann sehr lange immer weiter gehen, so lange die Parteien sich nicht irgendwann mit dem zufrieden geben, was sie an Forderungen durchsetzen konnten. Bei einem einmaligen Preissprung (z.B. höhere Preise für Energieträger aus dem Ausland) gibt es zunächst keinen selbsterhaltenden Effekt. Es kann aber einer entstehen, wenn durch die importierte Inflation reale Wohlstandsverluste entstehen, weil man sich z.B. nun weniger Energieimporte leisten kann. Die Wohlstandsverluste können dann in eine Lohn-Preis-Spirale münden, wenn das reale Angebot zu stark fällt. Anhaltende Inflation ist ein Interessenkonflikt. Sie kann nur durch so eine Dynamik aufrecht erhalten werden, denn wenn einfach nur immer die Preise aber nicht die Löhne steigen, dann kann sich sowieso keiner mehr die Preise leisten und es kommt zu einer Absatzkrise und zu einer Rezession. Und dann ist auch Schluss mit Inflation. Es gibt keine lang anhaltende Inflation ohne entsprechende Lohnsteigerungen, weil das einfach volkwirtschaftlich nicht sustainable ist.
Wozu dann überhaupt die Zinsen extra erhöhen, wenn doch sofort wieder die Deflation droht und die Inflation nur von den Rostoffpreisen und Lieferengpässen kommen kann? 😁
"Die Gaspreise sind niedrig...". Mag sein, dass es im Moment so ist. Aber das wird mit Sicherheit nicht so bleiben! Die Preise ziehen schon wieder an.Rohstoffe, auch Öl und Gas, werden knapp werden. Gründe: - Wir werden weiter wenig aus Russland beziehen. - Preisbremsen führen zu Angebotsverknappung. - Schon in den letzten Jahren wurde wenig in Erschließung von Öl- und Gasfelder gesteckt. Das ist weitgehend auch bei anderen Rohstoffen entsprechend. - Streiks und Lohnforderungen - Der Staat treibt mit riesigen Subventionsprogrammen selbst die Inflation an. - Bankenrettungen (bzw. Anlegerrettungen) werden wieder die Geldmenge gewaltig steigern, das wiederum die Inflation treibt. - Aus Deutschland weg wird allein schon wegen der Unsicherheit der Energieversorgung noch viel mehr Produktion verlagert. - Abgaben- und Steuererhöhungen des Staates, z.B. treiben auch die Inflation. - Verknappung bei gesetzl. vorgeschriebenen Maßnahmen, z.B. Wärmepumpen, und der benötigten Rohstoffe führen zu Inflation. - Wir wissen nicht, ob nicht ggf. eine Währungsreform beabsichtigt ist.
Habe hier in den letzten Monaten viele Ökononen gehört - Danke Mario dafür ! - und ein bisschen was Wahres sagt jeder (sinn, otte, meyer, krall usw.) Der, der mir am fundiertesten und ideologieärmsten erscheint ist Daniel Stelter. Passt in sehr vielem aber gar nicht zu diesem hier ...
@@julioverne579 Früher war s so, wenn ein Bäcker schloss, war 3 Tage später der nächste in den Geschäftsräumen. Heute ist es so, wenn einer schließt kommt da kein neuer. Oft bleibt die Fläche jahrelang leerstehend. Früher waren es persönliche Gründe, heute sind es strukturelle Gründe.
"Wenn kein nächster Schock kommt" tja im Moment kann alles passieren, nichts genaues weiß man nicht. Danke für das Interview und die unterschiedlichen Standpunkte. Am Ende weiß keiner was genau passiert, nur eines ist sicher. Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende Freunde.
exakt, heutige Ökonomen arbeiten digital mit gigantischen Rechenmodellen, ohne die Basics zu beherrschen, während seine Generation mit vereinfachten analogen Modellen die reale Situation viel eher erfasst. erinnert mich stark an meinen Job über 35Y
Das glaube ich erst wenn mein käse der vorher 1,99€ gekostet hat nicht mehr 3,50€ und wieder 500g hat statt 400g. Also ehrlich? Wer das glaubt den kann ich auch nicht helfen😂
Das hat er doch auch nicht behauptet. Es geht darum dass die gemessene Inflation runtergeht und dies die EZB veranlasst die Zinspolitik anzupassen. Der Käse wird nach der Logik dennoch 2% teurer
sorry @gruswelwusel9851, Du {und alle die Deinen Beitrag erschrecjkenderweise geliked haben] verwechselst hier was ganz gewaltig: Es geht hier nicht darum dass die Preise wieder dahin fallen wo sie herkamen, sondern dfass sie langsamer steigen als bisher - das sollte man schon auseinanderhalten können!
Er sollte nicht rechnen, sondern Fernsehen gucken, da sieht er die steigenden Erzeugerpreise (Streiks und Lohnerhöhungen - hat gerade alles erst Fahrt aufgenommen). Höhere Zinsen sind wichtig, damit die staatliche Schuldenorgie nicht weiter geht, überlebenswichtig wäre das auch für die Währung. Ich halte mich an Herrn Sinn, er argumentiert mE überzeugender und nicht zuletzt hatte er mit seinen Prognosen schlicht recht und Herr Flasbeck hatte gerade nicht recht, interessiert ihn aber anscheinend nicht
Herr Flassbeck hat vor geraumer Zeit ebenfalls ein Interview gegeben, auch auf einem ähnlichen Kanal. Damals lachte er, die Inflation wird sich nicht weiter aufschwingen. Das sei alles Quatsch. Damals standen wir bei 4%, wenig später bei 8%. Außerdem sagte er die Gerwekschaften seien schwach und werden die Löhne auf keinen Fall anpassen können. Verdi ist jetzt schon bei 8,3%, tendenz steigend. Ich weiß nicht welche Wirtschaftslehren er beführtwortet, meine sind es jedenfalls nicht. Es wird immer weiter Geld gedruckt, komme was wolle. Sei es über die Leitzinsen, wenn man sie denn senkt oder über die Bankenrettung. Das Spiel ist irgendwann vorbei. Es war nie in der Geschichte anders. Dennoch kann er natürlich seine Meinung haben. Wie viele hier schreiben, wir sprechen uns im Juli-August.😉
Flassbeck und die Inflationsrate - LOL Er sagt doch selbst sogar, dass er von der Null Inflation schon im April 2022 gesprochen hat. Ohje. Die Inflation haben wir immer noch! Also glaubt er sich selbst nicht was er von sich gibt…
Heiner Flassbeck sehe ich immer gern. Als ich anfing, mich mit Volkswirtschaft zu befassen, war er derjenige, von dem ich gelernt habe, dass man dieses Gebiet tatsächlich logisch erfassen kann. Auch hier erkenne ich wieder diese bestechend klare Logik, die die Mainstream-Modelle einfach alt aussehen lässt.
Ich finde die Kommentare im Stil zu großen Teilen unangemessen. Herr F hat eine derzeit unkonventionelle Meinung. Niemand weiß, wie es wirklich kommt. Mich beeindruckt, dass Herr Lochner offenbar bewusst verschiedene Ansichten anbietet und diese sehr professionell = neutral moderiert. Kompliment.
Die Deflation begreift leider kaum einer und hat niemand auf dem Schirm. Umso schlimmer wird das Erwachen. Im Übrigen sind die Tarifverhandlungen erstmal gescheitert. Lohnzuwächse sind selbst im fetten steuerfinanz. öff. Dienst kaum zu erwarten. In der freien Wirtschaft schon gar nicht. Die hohen Kosten senken die Produktivität. Woher soll da echte Inflation kommen?
Ich war immer schon befürwortet einer keynsianischen Nachfragepolitik die mit antizyklischen Programmen aufwartet. Ferner ein Verbot von Investitionsbanken im Sektor von Derivaten, Optionsscheine und Leerkäufe etc
leider haben sich die Keynesianer politisch nicht durchsetzen können (Nicht zu verwechseln mit den Neu-Keynesianern, die Keynes auf IS/LM reduziert haben und ihre neoklassische Logik darauf angewendet haben). Dafür wird häufig die Ölkrise und die fehlende theoretische Antwort auf die Stagflation verantwortlich gemacht. Dann haben die Neoklassiker das Ruder übernommen und prägen seitdem komplett den ökonomischen Diskurs. Die VWL ist schon lange keine Wissenschaft mehr, sondern ein degenerative research program, wie es der Mathematiker und Wirtschaftstheoretiker Imre Lakatos nannte. Sie ist dominiert von einer ideologischen und realitätsfremden Weltanschauung.
Sorry, ich ärgere mich gerade! Die KV-Gehälter steigen gerade um ca. 10% Wie soll die Inflation abfallen? Hohe Mieten, hohe Preise für Lebensmittel… Ich rechne mit hohen Werten für die Inflation! LG
Herr Flassbeck: Diese Politik ist irrational, wir Menschen sind rational. Wir wissen , was kommt. Geldentwertung, Lastenausgleich für die vielen Schulden, die die EU über die EZB in Fiatgeld angeschafft hat. Alles soll der Mittelstand bezahlen.
Inflation kommt immer in Wellen. Die Annahme, dass Gas- und Ölpreise so niedrig bleiben, halte ich in der derzeitigen Sitation für mutig bis naiv. (vor allem, wenn man bedenkt, dass wg ESG fast nichts mehr in den Öl-/Gassektor investiert wurde und daher Energie knapper wird) Warten wir es ab. Ich glaube nur an ein Zwischentief und dann eine zweite Inflationswelle.😉
Wir haben eine Energiepreis bezogene Inflation und die Hersteller von Gütern haben einen enormen Nachholbedarf die Preise zu erhöhen. Flassbeck reitet mir zu sehr auf den Löhnen herum. Dennoch ist die laufende Inflation Anlass genug (gibt auch andere Gründe Bau etc.) dringend die Zinsen zu senken. Das größte Übel ist die desaströse grüne Wirtschaftspolitik und die hat viele Freunde.
Aber es stimmt eben, dass es ohne Lohnsteigerungen irgendwann zum Ende der Inflation kommen muss, denn die Unternehmen können ja gerne versuchen, die Preise immer weiter zu erhöhen, aber irgendwann kann es eben keiner mehr bezahlen und spätestens dann bricht der Absatz weg und es kommt zu eine Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit und Pleitewellen. Eine Lohn-Preis-Spirale ist volkswirtschaftlich gesehen das einzige, was eine anhaltende Inflation am Leben erhalten kann. Alles andere endet schnell im totalen Crash. Du wirst kein Land finden, in dem anhaltend über lange Zeit eine hohe Inflation herrscht, ohne das die Löhne auch immer entsprechend steigen, weil das eben rein logisch schon vollkommen unmöglich ist. Löhne sind die primäre Quelle von Konsumausgaben und Konsumausgaben sind die primäre Einnahmequelle von Unternehmensprofiten. Die beiden bedingen sich und hängen von einander ab. Keines von beiden kann ohne das andere auskommen.
Fantastisch der Mann, bitte wieder einladen :) Das Thema INFL sehe ich v.a. mittel- und LANGFR, deutlich kritischer als er, es gibt eben nicht nur i.d. USA "sticky components", die z.B. politische Ursachen haben oder einfach die Demographie. Oder auch die Tatsache, dass Konzerne im Bereich der BASISVERSORGUNG , von der ja ALLE abhängig sind, nach jeder "Preisrunde" in der Geschichte die neuen Endverbraucher-Preise nicht mehr zurücknehmen, auch dann nicht, wenn die Kostenbasis wieder dtl. gefallen oder sogar kollabiert ist. Im Service-Bereich gibt ebenfalls so gut wie nie Preisrücknahmen....Ergo: der sogenannte Basiseffekt bewirkt nat. bald nur geringe Steigerungsraten, aber die Preise werden weiter langfristig deutlich steigen die Tendenz zum Reallohnverlust, die wir seit den 90igern kontinuierlich sehen, wird erhalten bleiben :(
…und was erzählen Sie den Leuten, die aufgrund der Inflation 30% und mehr Kaufkraftverlust haben und keine Gehaltserhöhungen bekommen? Nicht dramatisch, ist alles bald wieder vorbei…
@@charlesdergroe6848 vorbei ist ja garnichts. Die Preise bleiben laut seinen Aussagen auf hohem Niveau. Zudem ist es so, dass selbst bei steigenden Bruttogehälter die Nettogehälter nicht so hoch ausfallen, wegen Progression.
Wer wie Hr. Flassbeck nicht begreift, von welcher Seite in Deutschland und Europa die Demokratie bedroht wird, dem kann ich auch in ökonomischen Fragen nur sehr bedingt trauen.
"Deutschland hat ja mit seiner Energiewende, dieser grandiosen Energiewende die wir seit 24 Jahren haben, niemanden beeindruckt." Ja kann sein. Aber hat einen Markt für EE geschaffen, den es vorher nicht so gab. Ohne die damalige Initiative wären die bei weitem nicht so wettbewerbsfähig, wie sie jetzt sind. Verstehe nicht, warum man sowas immer unter den Tisch fallen lassen muss.
@@mightymo8351 und dafür ist nur der deutsche markt verantwortlich? ansonsten wenn man die speicherkosten reinrechnet siehts wieder ganz anders aus. die zeiten wo das durch günstige gaskraftwerke ausgeglichen werden konnte sind vorbei. seit 2022 kann man den ganzen kram eigentlich fast wieder entfernen dank der irrationalen politik. ist alles zum teuren schrott geworden um es mal etwas polemisch auszudrücken.
Hab nie verstanden, warum die maßnahmenbedingten Teuerungen irgendwie mit den nicht in Umlauf befindlichen Geldmengen zu tun haben sollen. Günter Hannich spricht ständig darüber, dass wir keine Inflation haben, sondern eine Teuerung. Ebenfalls wie Hr. Flassbeck warnt er vor der Deflation.
Die Frage ist ja, warum sind die Rohstoffpreise wie Öl und Gas seit kurzem enorm gestiegen? Nach der Logik, dass wenn die Geldmenge steigt, dann kommt es zu Inflation, müsste hier gefolgert werden: Weil wir Bürger nun mehr Geld haben als vor dem Gelddrucken der EZB, kaufen wir Bürger nun mehr Rohstoffe wie Öl und Gas, etc., deshalb steigt die Nachfrage nach Rohstoffen, und damit der Preis. Ist diese Aussage logisch nachvollziehbar?
@@klewqa Der Preis stieg wegen der kriegsbedingten Verknappungen. Der Bürger hat ja gar nicht mehr in der Tasche. Im Gegenteil. Die Geldmengen floßen in den Schuldendienst und in die Assets. Das ist alles. Aber grundsätzlich befürworte ich die Zinsen, da es zum Platzen von Schrottfirmen und damit zu mehr Effizienz der Gesamtwirtschaft kommt. Absichtlich Arbeitslosigkeit zu erzeugen lässt sich wohl besser unter dem Begriff "Inflationsbekämpfung" verstecken.
"Solange die Zentralbankliquidität nicht bei der Bevölkerung landet und diese das Geld dann ausgeben, führt das nicht zur Inflation." Also in Amerika gab es direkte Stimulus-Checks in Multimilliardenhöhe + Unternehmen haben Kohle bekommen, mit denen sie die Miete und Löhne gezahlt haben. Da sind also schon mal hunderte Milliarden Dollar Zentralbankliquidität direkt in die wirtschaft (und in die Finanzmärkte/Aktien/Crypto) geflossen. In Europa haben auch sehr viele kleine Betriebe richtig viel Kohle vom Staat bekommen, um an den Lockdowns nicht kaputt zu gehen. Es haben aber auch viele diese Kohle bekommen, obwohl sie sie nicht wirklich gebraucht haben (und entsprechend für andere Sachen auf den Kopf gehauen [kenne ich mehrere Beispiele aus meinem Umfeld]). Und auch hier hat man teilweise direkte Hilfen erhalten. Wenn das keine Zentralbankliquidität ist, die direkt in die Wirtschaft fließt, was dann?
"Irgendjemand muss Schulden machen" - das finde ich auch ne groteske Aussage. Klingt nach einem nachhaltigen, langfristig orientierten Wirtschaftssystem 👍 Wie wärs mal mit einem Geldsystem was auf Sparen und Mehrwerterzeugung und so wenig Schuldenmachen wie möglich statt auf maximalen Raubbau an der Zukunft orientiert ist?
@@decentralist Solange es Sparer gibt (und da sind die Deutschen Weltmeister) muss es zwingend auch Schuldner geben, sonst gibt es inert kürzester Zeit keine Wirtschaft mehr. Ist ein Naturgesetz.
_"kenne ich mehrere Beispiele aus meinem Umfeld"_ anekdotische Evidenz. Die gesamtwirtschaftlichen Zahlen geben das nicht her. Man kann sich ja mal die Einzelhandelsumsätze etc. anschauen. Und ja, die Stimulus Checks waren mild inflationär, aber der Großteil der Inflation kommt auch in den USA aus gestiegenen Energiepreisen und Lieferkettenproblemen in Folge der Corona-Lockdowns. Das lässt sich aus der Zusammensetzung der Inflation in den USA ablesen. Außerdem kann man auch Japan als Gegenbeispiel heranziehen, wo die Inflation bei sehr viel höherer Staatsverschuldung deutlich niedriger ist. _"Wenn das keine Zentralbankliquidität ist, die direkt in die Wirtschaft fließt, was dann?"_ Klar, aber man sollte lieber mal überlegen, was passiert wäre, wenn der Staat nicht die Nachfrage gestützt hätte. Eine anti-zyklische Fiskalpolitik ist eine Lehre aus der großen Depression und ein wesentlicher Grund dafür, wieso die Corona-Pandemie überhaupt so gut überstanden wurde.
Herrn Flassbecks Herleitungen klingen immer sehr plausibel - jeweils nüchtern und unaufgeregt vorgetragen. Freue mich jedes Mal ihn zu sehen und seinen Worten zu lauschen.
Seine Ausführungen zu Finanzen kann ich absolut nachvollziehen, was er aber dann über die Energiewende sagt, zeugt eher von Unwissenheit und gewisser politischer Voreingenommenheit. Nur, weil er das Konzept nicht kennt, heißt es nicht, dass es keines gibt. Der Prozess ist eigentlich bekannt, die sichere Versorgung gewährleistet beispielsweise flexibles Gas als Lückenfüller und der Bürger wird mit smarten Tarifen und günstigen Preisen für Wärmepumpe und E-Auto mitgenommen. Es geht ja auch unter anderem genau darum, sichere unabhängige Preise zu bekommen und keine weiteren fossilen Preisschocks mehr erleben zu müssen, die dann restlos alle betreffen und allen den Rest geben.
Die Preise steigen dann nicht mehr signifant, bleiben aber entsprechend hoch und die Löhne hinken dann immer noch hinterher. Der Reallohnverlust bleibt!
Die Innen- und Außenpolitische Analyse von Flassberg ist immer klug und stimmig. Bei Fragen zur Wirtschaftspolitik wirken die Argumentationsketten nicht immer ausgereift. Ein Beispiel dafür war die Nachfrage von Mario wo denn das ganze gedruckte Geld hin ist.
So so, die EZB kauft Stattsanleihen - ist das nicht illegale Insolvenzverschleppung? Geldmenge verdoppelt bei gleicher Warenmenge ohne Inflation - das muss die New Money Theory sein 😂
Bitte in drei Monaten noch mal einladen, dann schauen wir mal
Nein 6 Monate
Ja oder in 6 monaten geht auch
Hier in den Kommentaren könnte man sich in jedem Fall dann nochmal treffen... wir haben ja jetzt die konkrete Messlatte.
Bitte bitte - ja? 👍
Bitte Bitte- ja? 👍
Man muss ja nicht in Allem mit Heiner Flassbeck übereinstimmen, aber er regt zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Standpunkte an. Wieder mal super Mario, danke dafür👍
schaut euch das lieber das video an mit krall und najadi!
Genau so solle es sein. Unterschiedliche Standpunkte hören. Selber Denken. Eigenen Standpunkt finden.
Und was fängst Du jetzt damit an? Alles verkaufen? Ein bisschen?
Kompliment an den Kanal für die Vielfalt an Gästen mit ihren verschiedensten Ansätzen und Richtungen. Genau so stelle ich mir unabhängige Recherche und Journalismus vor…den ich leider immer mehr vermisse und das nicht nur in unseren Leitmedien😁
Ich finde es super, dass viele verschiedene Charaktere mit ganz unterschiedlichen Auffassungen und Thesen zu Wort kommen. Wirklich sehr interessant! 👍
Ihr macht gerade echt guten, abwechslungsreichen Content. Mir gefällt zwar nicht jeder Gast, aber ich guck's trotzdem. 😁
dein profilbild sowie das von johnny cash der den mittelfinder zeigt hab ich auf kaffeetasse gedructkt
@ernst finkelstein zum Johnny Cash oder zur Kaffeetasse?
Meinungen von anderen Menschen können einen auch weiterbringen, wenn man sie nicht teilt. Außer von sarah Wagenknecht das ist wirklich verschwendete Lebenszeit
Und genau das macht den Kanal auch aus. Man muss sich gerade beim investieren auch Meinungen anhören, die man nicht hören will 😁
Das wird dir einiges an Rendite und Fehlern ersparen 😁
Ein ganz hervorragendes Interview, Danke Mario! Und Danke an Herrn Flassbeck für den Klartext. Ein Gast den Du gerne mal wieder einladen kannst!!
Ich bin gespannt, wer der Top-Ökonomen in punkto Inflationsentwicklung recht behalten wird.
Das ist das einzige, wo er einigermaßen Recht hat. Problematisch sind seine Rezepte wie Staatswirtschaft. Es gibt wohl auch die Möglichkeit freier Unternehmen, die sich entwickeln. Freiheit ist das Stichwort. Lindner ist ja selbst kein Freiheitlicher, sondern koaliert mit den Grünen...
Dem schließe ich mich an
Die Topökonomen bekommen leider auf der Uni MMT beigebracht und die österreichische Schule (kommt der Realität m.M. nach am nächsten) wurde weitgehend vom Lehrplan gestrichen da die Professoren Handverlesen links sind.
@@JK-ku2mjMMT wird nicht bei gebracht, in Europa. Ich weiß nicht was du meinst, oder welche Schule meinst du genau ?
@@JK-ku2mj In Deutschland wird die neoklassische Wirtschaftstheorie gelehrt, welche zwar ordoliberale Züge trägt, aber immer mehr in die libertäre Ideologie abrutscht. Die Gegenbewegung, welche z.B. auch in einigen US-Universitäten Anhänger findet ist wenn man so will "neo-keynesianistisch" und beinhaltet u.a. auch die MMT, welche der Realität tatsächlich um einiges näher kommt als die Neoklassik, geschweige denn die elitäre "österreichische Schule", welche wiederum dem "laissezfaire-Kapitalismus" des 19 Jahrhunderts entsprungen ist.
Dummschwätzer wie Krall und Polleit reden zwar viel von "Ideologie" aber im Endeffekt wollen sie nur Unsicherheiten schüren um ihren Goldhandel anzukurbeln🙄🙄🙄
Es ist erstaunlich und traurig zugleich das die Entscheidungsträger keine Ahnung haben aber für nichts die Haftung übernehmen müssen.
Und niemand verlangt eine Änderung !!!!!!!
Na, aber ob das stimmt was der sagt - meine jetzt nicht das mit der Inflation, sondern dass die Energiewende, so wie sie D. betreibt, sinnlos ist.........übertrieben vielleicht, aber trotzdem - es schadet auf keinen Fall wenn wir vom Erdgas.- + öl wegkommen und uns selber mit Energie versorgen. Auf längere Sich bringt uns das sicher Vorteile.
@@stefaniehaye-schulze4662 Es gibt schon Leute, die gerne eine Politikerhaftung einführen würden. Eine solche Forderung hat z.B. Carlos A. Gebauer erhoben. Das Problem ist, dass die Politiker darüber entscheiden müßten. Es war schon immer schwierig den Sumpf auszutrocknen, wenn die Frösche ein Mitspracherecht haben.
Flassbeck ist einer der wenigen, der sich in Geld-, Wirtschafts-, Energie-, Entwicklungspolitik und geostrategischen Zusammenhängen gleichermassen auskennt. Sehr lohnendes Interview.
Wo ich absolut bei ihm bin und auch überrascht bin, dass endlich mal jemand so klare Worte dafür findet, sind seine Aussagen dazu, dass unsere Berliner und Brüsseler Puppenkisten die Demokratie in Europa verspielen. Das unterschreibe ich sofort.
Du läufst auch jedem Gelaber nach...
Für flassbeck endet die Demokratie wenn die Leute nicht mehr links wählen!
Nur weil lepen gewählt wird endet doch nicht die Demokratie! Im Gegenteil das ist Demokratie wenn die Leute das wählen was sie für das richtige halten!
Ist schon verspielt. Ist mittlerweile eine Idiokratie.
Genau wegen sochen Experten wie Flassbeck sind wir dort wo wir gerade sind ... am Abgrund und der nächste Schritt wird schon kräftig nach vorne getan ... wir haben über 40% Inflation bei Lebensmittel % Enegie ... wenn überhaubt einen Lohnausgleich ... und er labert was von - die Inflation geht zurück und stabilisiert sich auf dem Papier ... nur Papier brennt wie Zunder ...
Ich höre Herrn Flassbeck gerne zu. Was er sagt kingt immer logisch und vernünftig. Leider hat er bisher in der Retrospektive regelmäßig falsch gelegen. Ich persönlich glaube die Preise werden gerade erst durchgereicht. Bei mir sind die Einaufspreise zwischen 20-60% gestiegen, diese Kosten muss ich kurz oder lang weiterreichen. Jetzt kommen, verständlicher Weise, stolze Lohnsteigerungen. Wie da die Inflation in 3 Monaten wieder verschwinden soll ist mir nicht eingängig. Aber ich drücke beide Daumen und gerne auch noch die Fußzehen, dass er Recht behalten möge. Ich würde sehr gerne falsch liegen. Warten wir die 3 Monate ab.
Nicht verstanden was Inflation ist? Würden die Preise zurückgehen hätten wir eine Deflation.
So ein intelligenter Mann! Leider werden seine Aussagen viel zu sehr auf "in 3 Monaten ist die Inflation vorbei" reduziert. In meinen Augen ist er sich - abgesehen vom Thema Inflation - mit den meisten Gesprächspartnern einig: nämlich dass wir auf eine Katastrophe zusteuern, wenn sich finanz- und wirtschaftspolitisch nicht umgehend etwas massiv ändert. Super Interview, gerne wieder!
Ok und was passiert dann wenn es soweit ist? Fällt uns der Himmel auf den Kopf? Oder was wird dann sein?
@@GodyNGU Blaupause - Weltwirtschaftskrise 1929 - Hoovervilles (so wie Kalifornien und anderen "Demokraten-Grossstädten) Mittlelstand verliert seine bescheidenen Vermögenswerte und Immobilien und rutscht zu den Prekären - die wirklichen Eigentümer des Fiat-Moneys können wertloses Papier-Geld in "Grund und Boden" umwandeln - anders als 29 werden viele nicht robust genug oder zu alt sein genug sein, um das durchzustehen ... für Deutschland dürfte es schon unlustig werden, wenn unsere sozialen Wohltaten nicht mehr verteilt werden können und die "Neubürger" mit ihrem rustikaleren Erfdahrungsschatz bei der alten Bevölkerung auf Kompensationsbeschaffung gehen
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Sry aber ich glaube ihm kein Wort. Die Core Inflation ist im März weiter gestiegen. Zumal das ganze Rettungsgeld was jetzt in Markt gedrückt wird tut ihr Übriges. Klingt so plausibel wie die Aussage unsers Kanzlers 😅
Das Rettungsgeld landet ohne große Umwege an den Börsen und wird dort für Teuerung sorgen. Bei den Verbraucherpreisen benötigt es Impulse. So wie wir es hatten mit den Lieferketten, oder Handwerkermangel.
Dass es immer noch Leute gibt, die glauben das Zentralbankgeld die Kerninflation beeinflusst, ist echt unfassbar.
Herr Lochner, Danke für diesen Gast. Und Dank hoch 10, dass Sie ihn haben ausreden lassen, nachdem Sie wichtige und gute Fragen gestellt haben. Das war schon "Klasse"!
Wo soll die bezahlbare Energie herkommen ???
Den Herrn Flassbeck hätte ich gern mal im Gespräch mit Markus Krall
Herr Flassbeck - leider viel zu wenig oft im Interview. Einmal monatlich oder statt ein bisschen weniger Dr. Beck - das wäre doch was!
Das würde sicher so manchen volkswirtschaftlichen Horizont erweitern!!!
ja das wäre ein traum und würde den leuten hier wirklich gut tun mit ihren falschen annahmen.
Hat der nicht vor ungefähr 11 Monaten bei Mission Money behauptet das die Inflation einfach so verschwinden wird? Dem braucht man garnichts glauben.
Ja, deswegen haben wir es auch angesprochen, es war im April 2022 … irgendwann war natürlich zeitlich etwas flexibler ;)
@@mario.lochner Deswegen betrachte ich seine Behauptungen das die Zinsen sinken müssen auch sehr kritisch und kann ihn einfach nicht mehr für voll nehmen. Mehrere Gewerkschaften fordern schon kräftige Lohnerhöhungen. Die Firmen werden natürlich wieder versuchen die Preise anzuheben. So wie du es ja auch sagst. Hab es mir noch nicht komplett angeguckt aber wenn die jetzt wieder Geld rein pumpen haste wieder hohe Inflation.
@@Sinned0815 Warten wir noch die 3 bis 6 Monate ab, die er angesprochen hat.
Es gibt keine Inflation, sondern nur ganz viele Preisschocks hintereinander. ;-)
@@ffeis Es gab zwei Preisschocks, die einerseits durch Corona und andererseits durch den Ukraine-Krieg (und auch die Sanktionen) ausgelöst wurden. 2 bis 3 Jahre sind doch keine Zeit für solche einschneidenden realwirtschaftlichen Krisen. Unsere Wirtschaft ist kontraktbasiert und zwar sind das auch relativ langlaufende Kontrakte mit mehreren Jahren Laufzeit. Das bedeutet, dass Preisschocks mit einer gewissen Verzögerung durchlaufen. Niemand kann Corona oder den Ukraine-Krieg vorhersagen, weil wir keine Glaskugel haben. Es kann ein weiterer Schock kommen, das ist nicht ausgeschlossen. Aber Fakt ist eben, dass es ohne weitere Schocks keinen Effekt gibt, der zu anhaltender Inflation führen kann, außer eine Lohn-Preis-Spirale. Löhne und Preise sind das einzige, was sich völlig unabhängig von externen Schocks immer weiter gegenseitig antreiben kann.
Ich fühlte mich nie zuvor besser abgeholt, bei den Themen "Finanz-, Wirtschaft-, und Klimapolitik, wie eben, durch die Worte von Herrn Flassbeck! Danke!
Ich verstehe ihn so, wenn die Preise so hoch bleiben wie sie sind und sich auch nicht mehr verändern, wird die reine Inflationszahl demnächst gegen 0 gehen, da Sie immer zum Vorjahr gerechnet wird
Natürlich ist das so, erschreckend wie viele Leute hier das nich kapieren
Richtig. Es bleibt zu teuer
Wie denn sonst? Ist doch bei der Lohnsteigerung auch nicht anders.
So ist es.
Genau deshalb wären ja auch mal ein paar Prozent Deflation angebracht und in keinster Weise problematisch
So funktioniert Inflation, ja 😂
Das ist doch eine POLITISCHE INFLATION, wer Traut denn HEUTE NOCH DATEN?Lg
Vor einem Jahr hat er noch erzählt, dass wir überhaupt keine Inflation haben 😂
Nö, genau vor einem Jahr hat er erzählt, dass sie irgendwann verschwinden wird 🤭
@@mario.lochner verschwinden würde bedeuten, dass wir wieder alte Preise sehen was bestimmt nicht kommt. MMT ist einfach Schwachsinn
Ich glaube, was war aber Kriegsbeginn oder?
@@BBB-ajajaj Verschwinden würde bedeuten, dass die Preise nicht mehr steigen. Mit der Rückkehr zum alten Preisniveau hat es aber leider nichts zu tun.
@@BBB-ajajaj bitte lösche den Kommentar
Herr Flasbeck berücksichtigt nicht die Verknappung des Angebots in allen Bereichen. Es gibt weniger Handwerker, es gibt weniger Betten in der Pflege, es gibt weniger Angebote von Rechtsanwälten und Steuerberatern. Die Ursache ist Personalmangel. Wenn eine hohe Nachfrage auf ein kleines Angebot trifft, bedeutet es automatisch, dass derjenige die Leistung bekommt, der bereit ist, den höchsten Preis zu zahlen.
Dazu kommen Mega Staatsaufträge bzw. Rechtliche Umsetzungen E-Autos, Wärmepumpen usw. alles Preissteigernd ... und das bei Handwerkermangel
Richtig. Wenn ein Brot heute und morgen eine Milliarde kostet, ist die Inflation null....😂
Ausser wenn keiner da ist, der die hohen Preise zahlt. Hat er doch gesagt, die Häuserpreise fallen, weil weniger Leute die Mittel haben, OBWOHL die Handerwerkerpreise und die Baumaterialien teurer geworden sind.
Stimmt. Allein die Demographie sorgt für Arbeitskräftemangel, also Inflation, dazu kommen diese Jahr höhere Löhne und Renten auch Inflation.
Sollte dieses Jahr wieder so warm und trocken werden steigen die Lebensmittel weiter.
Auch die Energie kann wieder steigen.
Ein ungewisses Ereignis, Atomwaffeneinsatz der Russen und schon ist Alles Makulatur.
Hellseher gibt's ohne Ende.
@@maybeide8078 und wenn einige Millionen Menschen nach Deutschland kommen? Warum sollen die Immobilien günstiger werden?
Wenn man hört zu welch horrenden Einkaufspreisen Habeck Energie eingekauft hat und wie viele Milliarden wir in Tanker und den Transport und die Entladung ballern, dann wird das nix mit günstigen Energiepreisen in Deutschland. Die bleiben hoch. Und damit bleibt auch die Inflation hoch.
Die Inflation bleibt nur hoch, wenn die Preise immer weiter steigen. Inflation misst Preissteigerungen (in der Regel im Vergleich zum Vorjahresmonat), nicht das Preisniveau. Sobald Preise nicht weiter steigen, stoppt auch die Inflation. Sie kann nur durch sich selbst erhaltende Effekte weiter angetrieben werden, und das einzige, was dafür in Frage kommt, die die berühmte Lohn-Preis-Spirale, bei der es sich letztendlich um einen volkswirschaftlich internen Verteilungskonflikt handelt. sofern sich also die von außen kommenden Preise ("importierte Inflation") stabilisieren und wir keine Lohn-Preis-Spirale sehen, gibt es keinen logischen Grund, warum die Inflation nicht bald wieder zurückgehen sollte.
Laienfrage: Wieso ist plötzlich sind 4 % Leitzins hohe Zinsen? Früher musste man deutlich mehr Zinsen bezahlen für seine Kredite als in letzter Zeit. Gelddrucken und 0 Zinsen sind offenbar zur Droge für Politik und Gesellschaft geworden an der alle hängen ….
Ohne Worte, da fällt mir nichts mehr ein 🙈
Er sieht es ganz nüchtern und wissenschaftlich. Genauso muss das. Nicht wie die ganzen Marktschreier, die den Untergang herbeisehnen. Daumen hoch.
Zum Beispiel Dirk Müller
@@ultraranger oder Markus Krall.
😂😂😂😂 Er erzählt seit Jahren Schwachsinn der niemals, auch nicht im Ansatz, richtig war 😂😂😂
😂😂😂😂
@@HaraldKafer Du nennst also die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung "Schwachsinn"? Wer nicht einmal die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung und damit verbunden, dass wenn sowohl Haushalte wie Unternehmen sparen, so muss der Staat Schulden machen (Ex- und Importe mal aussen vor gelassen), begriffen hat, der hat von Makroökonomie wirklich keinen blassen Schimmer! 🤔
Viele Hater hier, aber er hatte seit 1999 bis 2022 was den Euroraum und die Inflation angeht, immer Recht gehabt. IMMER.
Vor einem Jahr hat er auf mission money zur Inflation das gleicher erzählt, und huch, die hohe Inflation ist immer noch da. Wenn er jedes jahr das gleiche erzählt wird er irgendwann Recht behalten, dennoch würde ich Herrn Flassbeck mal empfehlen seine eigenen Theorien zu hinterfragen anstatt abfällig über Prof. Sinn u.a. zu reden, Leute die offenbar eindeutig mehr Durchblick haben als er...
Ich würde sagen: Wir warten es mal ab. Wenn die Inflation verschwindet, können wir gerne die Zinsen senken. Vorerst aber bitte mal Inflation bekämpfen, liebe EZB, gerne nochmal 50 Basispunkte hoch.
Mach 100 draus! Dann geht die ganze ubs bald zur snb haha
Wir haben weiterhin Rekordinflation von 8,7 %, letztes Jahr mehrere Monate mit über 10% und da faseln manche schon wieder von Inflation ist weg. Inflation war viel zu spät am reagieren, der IFO Index heute auch weiter gestiegen . Minuszinsen und O Zinsen haben uns dies Problem beschert, dazu kommen die CO 2 Kosten Wärmepumpen sind teurer als Gasheizungen, E-Autos teurer als Verbrenner....
Und der Nachholbedarf der Beschäftigten.
Wenn die EZB wieder Minuszinsen macht wenn die Inflation bei 4% ist geht hier alles den Bach runter, Minuszinsen gab es ja auch bei Inflationsraten von 1,3-1,8%
Preisstabilität war ursprünglich mal die Kernaufgabe von Zentralbanken
💰💰💰💰🤑🎉
nutzlos zinserhöhungen bekämpfe nnicht die ursache der inflation
@@vwgtdturbo Es wird das ganze billige Geld der letzten Jahre wieder mit dem Staubsauger aufgesaugt. Natürlich senkt das die Inflation.
Der entscheidende Satz: Wenn keine neue Katastrophe eintritt!😘
Da fällt einer vom 300. Stockwerk, angekommen bei Stockwerk 70 stellt er fest: bisher läuft es doch wunderbar! :D
@@eridu2100 die ISS fällt ununterbrochen...
Wers glaubt wird selig😢
Cooler Gast! Das nächste Mal aber gerne wieder jemand der auch Ahnung von Wirtschaft hat!
Danke Dir Mario für Dein Interview mit Herrn Flassbeck. 👍👍👍
Ab dem 15. April gehen die letzten AKWs vom Netz. Mal sehen wie das sich auf die Preise auswirkt
Vergleich: was kostet eine 14 Tägige Florida Rundreise? Was kosten 14 Tage Europa? 10.000 zu 4.000, dass bedeutet, der Europäer verdient mindestens 50% zu wenig.
Wer sich so oft irrt, sollte den Ball flach halten und nicht so apodiktisch daherkommen.
Was der von sich gibt ist z.Teil völliger Quatsch !
@@erhard55
Fakten bitte, was ist denn falsch ?
Wenigstens ein paar Beispiele.
Gestern habe ich mir überlegt, ob Mario den Herrn Flassbeck nochmal bringt, und schwupp da ist er. Super! Ich vergess das Video nie wieder, wo Herr Flassbeck gut gelaunt dort saß und immer sagte, Inflation, wo soll die herkommen, hihi. Ich musste immer mit kichern.
Nun gut, ich hatte eine andere körperliche Reaktion auf seine Art - Faust in der Tasche! ...
@@alias6789 Und weshalb? Weil Flassbeck Recht hat? Vor allem mit der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (auf der seine ganzen Überlegungen fussen)! Er hat doch völlig Recht, dass wenn sowohl Haushalte als auch Unternehmen sparen, so muss der Staat Schulden machen (mal das Ausland - Exporte und Importe - aussen vor gelassen)! Wer das nicht versteht, hat von Ökonomie leider nichts begriffen! 🤔
@@MusikPiratCHNein. Die EZB ist für die Geldmenge zuständig. Dazu verleiht sie Geld zu einem Zins. Ein Staat muss keine Schulden machen, macht die Schweiz und manche andere Staaten auch nicht und es läuft und läuft.
@@durrer9038 Die Schweiz macht Rosinen-Picken ("die Bilateralen" ), Vermögensverwaltung (Steuer-Optimieurung) On- und Off-Shore (Credit Suisse: - 🤣🤣Compliance einführen in Emerging Markets... 🤣🤣)
Aber die Schweiz hat auch eine ordentliche export-orientierte Industrie - und eine so stabile Währung und dahinter eine wirtschaft-zentrische Politik, dass die Leute dort zahlen für statt Zins zu verlangen für Geld
Er hatte damals im Kern ja auch Recht. Eine Angebotsinflation durch einen Energieschock sollte man nicht mit strukturellen Bewegungen verwechseln.
Der Flassbeck ist echt ein Phänomen: Im höchsten Maße eloquent, dazu unterhaltsam und unter den Unbelehrbaren ganz weit oben. Das ist, bei der Konkurrenz heutzutage, echt eine Leistung. Chapeau!
Bisher lag er immer richtig. Vermutlich diesmal auch wieder. Bin gespannt auf die Diskussionen wenn die Lagarde dann angebettelt wird sie möge doch endlich für Inflation sorgen oder besser für "Zinsen".
Was mir fehlt sind die Effekte durch die anstehenden Lohnerhöhungen. Ja, Rohstoffe mögen im Sinkflug gewesen sein - wobei die stets eine "Grundvolität" aufweisen. Ab jetzt kommen aber so langsam die Lohnerhöhungen durch, die in den vergangenen Monaten und auch jetzt noch ausgehandelt werden. -10% halte ich darum für total unrealistisch, 0-2% könnten aber - über ein paar Monate hinweg - schon möglich sein.
@@maybeide8078 er lag keineswegs richtig, ganz im gegenteil hat bis Anfang 2022 immer geprdigt, es wird keine Inflation geben. Es kam kurz danach komplett anders.
@@maikusch das liegt halt schon ander Definition der Inflation. Wenn man es nach der Definition nimmt, haben wir keine Inflation und er hat Recht. Nach dem allgemeinen Sprech haben wir eine.
@@maikusch "Inflation", um darüber zu diskutieren, muss erstmals definiert werden, was darunter verstanden wird. Das ist nämlich durchaus nicht klar, jeder versteht etwas anderes darunter, Polleit, Krall, Flassbeck, der Bürger, Wolff, Sinn, das muss vorab zunächst klargestellt werden, sonst hat die Diskussion keinen Sinn(witzig, gell) und endet üblicherweise in einem Hauen und Stechen, bei dem jeder meint "recht" zu haben.
Gute Meinung zum Schluss zur weltwirtschaftlichen Lage und zu der miserablen Art und Weise, wie bei uns Politik geführt wird…
Erfrischendes Interview fernab des Mainstreams. Mit ganz vielen Punkten zum Nachdenken. Klasse!
Mario, hast mir richtig gut gefallen- keine falschen Witze, richtig schön sachlich und sehr wach. Hast den Flassbeck gut laufen lassen. Beste Moderation seit langem . Flassbeck ist immer interessant und logisch
Beeindruckend und sehr nachvollziehbar die Argumentation!
Wenn er recht hat, sehen viele ‚Experten’ sehr sehr alt aus.
Erst der Dirk Müller jetzt der Flassbeck,...sind also beide aus der Gummizelle ausgebrochen...
Dein Umgangston ist mehr als peinlich … damit definierst du dich in erster Linie selbst …
@@mario.lochner Ich weiß, habe die Bücher auch gelesen
@@mario.lochner "alles was man sagt, das ist man selber" haben wir schon im Kindergarten gesagt
@@Thomasd5473 Soll man denn also gar nichts mehr sagen?
Herr Flassbeck hat vieles richtiges gesagt.
Ich mag den Flassbeck. Immer wieder unterhaltsam. Aber halt auch verdammt viel Unsinn. 🤷♂️
Stimmt...
*Weil hier so viele meinen, Flassbeck würde sich widersprechen und angeblich immer falsch liegen...*
Mit seiner Aussage, dass keine Inflation kommt, hatte er bis heute recht. Denn es kam ja auch keine Inflation (Geldschwemme in den Geldbeuteln der breiten Masse), sondern eine Teuerung (aufgrund von (künstlicher) Verknappung von Ressourcen).
Das Problem liegt am Unverständnis der meisten Zuschauer, die den Unterschied einfach nicht verstehen und undifferenziert jegliche Preissteigerung als "Inflation" bezeichnen, obwohl die dahinter liegenden Mechanismen sehr unterschiedlich sind. Zwischen Preissteigerungen (der Preis steigt z. B. wegen Verknappung) und Inflation (Geldschwemme) ein Ist-Gleich-Zeichen zu setzen, ist der Hauptgrund, weshalb so viele Flassbeck nicht versteht.
Dieser Irrtum wird dann von Leuten wie Markus Krall und vielen anderen aufrechterhalten. Die sind dann bei den Zuschauern sehr beliebt, weil es so viel weniger anstrengend ist, wenn ein "Ökonom" einfach undifferenziert alles Inflation nennt. Weil man da weniger nachdenken muss, ist Krall beliebter. Das macht es aber nicht richtiger.
Und wenn fast alle anderen Ökonomen Inflation einfach als Oberbegriff für die verschiedensten Gründe von Preissteigerungen verwenden, dann glauben die Leute eben auch, dass diese Ökonomen richtige Prognosen gemacht hätten, sobald *irgendeine* Preissteigerung kommt, auch wenn diese mit Inflation nichts zu tun hat.
Ökonomen wie Markus Krall bedienen einfach die Missverständnisse der Leute und bestärken sie in ihren Missverständnissen. Dadurch fühlen sich die Leute bestätigt und lieben Krall. Das ist aber eben auf dem Niveau von Bauernfängerei. Die Massenmedien machen natürlich mit bei der falschen Begriffsbestimmung.
Ein Flassbeck tut das nicht und sagt nicht das, was die Leute hören wollen, weil das einfacher wäre, um beliebt zu sein. Ein Flassbeck differenziert und dadurch muss man mitdenken, um die Details zu verstehen. Wenn er wie in diesem Video von Inflation spricht, meint er damit die statistischen Zahlen, mit denen sich das System offiziell eine Inflationsrate ausrechnet und das dann eben über alle Kanäle als Inflation betitelt.
Während andere nicht differenzieren und alles in einen Topf vermischen, um hinterher so zu tun, als hätten sie recht gehabt, egal was passiert.
Das ist doch ganz simpel: Wenn man alle verschiedenen Gründe für Preissteigerungen undifferenziert unter dem Begriff "Inflation" zusammenfasst, dann kann man hinterher immer so tun, als hätte man ja recht gehabt, sobald irgendeiner dieser Gründe eintritt. Und die unwissenden Zuschauer jubeln dann in ihrer Unwissenheit den Bauernfängern zu.
Dann kommt ein Flassbeck daher und setzt nicht alle Ursachen unter den selben Begriff, sondern erklärt die Unterscheide und erklärt, welche der unterschiedlichen Ursachen aktuell wirkt und die Zuschauer kommen mit ihrem Unverständnis daher und wollen das übliche Topfgemenge der anderen Ökonomen hören, weil das so schön einfacher zu verstehen ist (bzw. man sich keine Mühe ums Verstehen geben muss) und man dann ja auch viel besser schimpfen kann.
Bei Krall muss man noch nicht mal tiefe Ahnung haben um zu erkennen, dass der Kerl viel Stuss labert.
Bester Kommentar
Na ja, es gibt nun mal eine klare Definition der Inflationsrate. Und warum die Preise nun steigen ist erstmal irrelevant. Tatsächlich sind die Preise auch nicht wegen Angebotsverknappung gestiegen, sondern weil der in der Coronazeiot aufgebaute Nachfrageüberhang abgebaut wurde: dort wurde das Volk mit viel Geld (Kurzarbeit, Coronahilfen) animiert, zuhause zu bleiben (also nicht wertschöpfend tätig zu sein) und dann wollte dieses Geld eben ausgegeben werden. Also eine klassische inflationäre Entwicklung. Dass dann im Feb 2022 noch die Angebotsverknappung dazu kam, macht die Sache noch schwieriger. Aber bitte daran denken: Die Energiepreise sind bereits Ende 2021 massiv nach oben gegangen, da war der Ukrainekrieg noch reine Fiktion.
Heiner Flassbeck for Kanzler!
Interessant. Generell gilt im Leben: Auch mal den Leuten zuzuhören, die nicht die selbe Perspektive haben.
Flassbeck hat das kli ma märchen noch nicht hinterfragt...
@@selberdenken778 im großen Ganzen ist das Zeitinvestment in diese momentan sehr materiell orientieren Welt eine Zeitverschwendung. Letztens Endes dreht sich alles um Blackrock wie Pilger in Mekka. Die Ressourcen sind endlich und die Gier nach Geld anhäufen unendlich. Es ist eine Krankheit sich von der Natur abzugrenzen.
solange es keine nazis sind, ja.
Da gibt es keine toleranz.
@@selberdenken778 Es passt in seine linke Umverteilungsideologie. Trotzdem interessant mal die andere Seite zu hören. Ich bin gespannt wer Recht behält
@@DeadlockDE was er sagt hat überhaupt nichts mit links zu tun 🤦♂️
Eine Deflation kommt, wenn sich keiner mehr Einkäufe leisten kann.
Naja. In der Türkei z.B. hat das nicht für eine Deflation gesorgt, sondern hat die Inflation noch angefacht. Irgendwann erreichen die Menschen, ach ich scheiss jetzt auf die Preise und lass es mir gut gehen.
Was wollen Sie bis dahin machen? Sich von Sonnenstrahlen ernähren?
Danke, Sie haben ES verstanden!
Wenn wir zu Preisen zurückwollen, die Anfang 2022 galten (+2% Normalinflation), brauchen wir Deflation und nicht nur ein Absenken der Steigerungsrate aufgrund des Basiseffektes.
Wollen wir aber auch gar nicht :D
Davon redet keiner. Das erwartet sich auch keiner. Woher kommt dieser Wunsch?
Geht doch eher darum das die Löhne mitziehen um die Inflation in der Kaufkraft zu kompensieren. Das kann auch stattfinden ohne eine Lohn-Preisspirale auszulösen.
@@jeromegaul8526 Naja de Lohn-Preis Spirale ist es immer. Auch bei 2%. Aber dann eben eine gesunde und positive. 😄
@@AlexanderTSEOAC Ist aber auch völlig wurscht da die Lohn induzierte Teuerung der Lohnerhöhung hinterherläuft und nicht umgekehrt.
500 Kommentare nach 3 Stunden?! Holy 😅
P.S: Mario, wo bleibt das Duet/Duell Flassbeck vs .Sinn? ;) Ich glaube, ich wäre nicht der einzige, der das feiern würde!
Der " Experte" hat ja gar keine Ahnung😂. Könnte sofort als Fakten checker bei den Ö.R. Anfangen!!! 😅
Der Mann scheint weder Hauptmandat der EZB, rationale Erwartungen noch die Gründe der derzeitigen Krise verstanden zu haben. Wenn QE und Stimulus der Auslöser dieser Stagflation + Bankenpleiten sind, wieso dann mehr davon?
Dieser Mann (Prof. Heiner Flassbeck) versteht mehr von Ökonomie als der sogenannte Mainstream (Neoklassik)! Alles wissenschaftlich (statistisch) belegt!
EZB soll bitte nur ihre Aufgabe erfüllen und für Preisstabilität sorgen .
@@thomasheitmann1804 Danke
Pardon,
Bankenpleiten und wer ist deren Auftragsgeber oder wer steht dahinter. 🤗🍀🎁Unsere Oma jedenfalls nicht.
Energiewende in Form von Lastenfahrrädern. 😳
Deutschland radelt allen davon! 😆
Hat er nicht letztes Jahr gesagt das er kaum Lohnerhöhung sieht.
Hat er doch diesmal wieder gesagt. Das was Verdi herausholt wird wieder zuwenig sein, um die Versäumnisse der letzten Jahre zu kompensieren.
Herr Flassbeck ist einer der wenigen Ökonomen, der als Ansprechpartner von Staaten und als Chef-Volkswirt bei der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf sein Wissen der Makroökonomischen Zusammenhänge und den Einfluss auf Systeme und Volkswirtschaft erfolgreich beraten und implementierte konnte.
Seine Aussagen und Analysen sind in einem hohen Maße eingetroffen bzw. treffen ein.
Dies unterscheidet Herrn Flassbeck fundamental von den Theoretikern wie Sinn und Co.
Die Aussagen sind korrekt, nachweisbar und präzise. Viele Beiträge andere „Ökonomen“ sind von Mainstream und Halbwissen geprägt.
Vielen Dank für die Ausführungen in diesem Kanal.
endlich mal jemand mit verstand! danke für ihren kommentar!
Ein Preisschock ist keine Inflation, sondern ein Einmaleffekt. Weder sind die sich daraus ergebenden Preissteigerungen Inflation, noch sind die Preissenkungen, die gegen Ende des Preisschocks auftreten können, Deflation. Inflation ist ein über mehrere Perioden anhaltender sich selbst erhaltender Prozess, der durch einen schwelenden Verteilungskonflikt ausgelöst wird und sich in einer Lohn-Preis-Spirale manifestiert. Unternehmen und Arbeitnehmer streiten dabei um die Kaufkraft und das kann sehr lange immer weiter gehen, so lange die Parteien sich nicht irgendwann mit dem zufrieden geben, was sie an Forderungen durchsetzen konnten. Bei einem einmaligen Preissprung (z.B. höhere Preise für Energieträger aus dem Ausland) gibt es zunächst keinen selbsterhaltenden Effekt. Es kann aber einer entstehen, wenn durch die importierte Inflation reale Wohlstandsverluste entstehen, weil man sich z.B. nun weniger Energieimporte leisten kann. Die Wohlstandsverluste können dann in eine Lohn-Preis-Spirale münden, wenn das reale Angebot zu stark fällt. Anhaltende Inflation ist ein Interessenkonflikt. Sie kann nur durch so eine Dynamik aufrecht erhalten werden, denn wenn einfach nur immer die Preise aber nicht die Löhne steigen, dann kann sich sowieso keiner mehr die Preise leisten und es kommt zu einer Absatzkrise und zu einer Rezession. Und dann ist auch Schluss mit Inflation. Es gibt keine lang anhaltende Inflation ohne entsprechende Lohnsteigerungen, weil das einfach volkwirtschaftlich nicht sustainable ist.
Wie Janet yellen. Zuerst keine Inflation, dass vorübergehen, dann bald vorbei.
jenett Yellen😂😂😂
Wozu dann überhaupt die Zinsen extra erhöhen, wenn doch sofort wieder die Deflation droht und die Inflation nur von den Rostoffpreisen und Lieferengpässen kommen kann? 😁
Das weiß niemand.
"Die Gaspreise sind niedrig...". Mag sein, dass es im Moment so ist. Aber das wird mit Sicherheit nicht so bleiben! Die Preise ziehen schon wieder an.Rohstoffe, auch Öl und Gas, werden knapp werden.
Gründe:
- Wir werden weiter wenig aus Russland beziehen.
- Preisbremsen führen zu Angebotsverknappung.
- Schon in den letzten Jahren wurde wenig in Erschließung von Öl- und Gasfelder gesteckt. Das ist weitgehend auch bei anderen Rohstoffen entsprechend.
- Streiks und Lohnforderungen
- Der Staat treibt mit riesigen Subventionsprogrammen selbst die Inflation an.
- Bankenrettungen (bzw. Anlegerrettungen) werden wieder die Geldmenge gewaltig steigern, das wiederum die Inflation treibt.
- Aus Deutschland weg wird allein schon wegen der Unsicherheit der Energieversorgung noch viel mehr Produktion verlagert.
- Abgaben- und Steuererhöhungen des Staates, z.B. treiben auch die Inflation.
- Verknappung bei gesetzl. vorgeschriebenen Maßnahmen, z.B. Wärmepumpen, und der benötigten Rohstoffe führen zu Inflation.
- Wir wissen nicht, ob nicht ggf. eine Währungsreform beabsichtigt ist.
Meine Empfehlung,:
Einfach mal in Supermarkt gehen und selbst einkaufen Herr Flassbek !!!
Habe hier in den letzten Monaten viele Ökononen gehört - Danke Mario dafür ! - und ein bisschen was Wahres sagt jeder (sinn, otte, meyer, krall usw.) Der, der mir am fundiertesten und ideologieärmsten erscheint ist Daniel Stelter. Passt in sehr vielem aber gar nicht zu diesem hier ...
Perfekt, gute Nachrichten für alle Bäckermeister die ihre Betriebe geschlossen haben.
😂😂😂 und was genau hat das mit Makroökonomie zu tun ob Bäcker A zu macht aber Bäcker BxA genau diese Lücke bedient?
@@julioverne579 Früher war s so, wenn ein Bäcker schloss, war 3 Tage später der nächste in den Geschäftsräumen. Heute ist es so, wenn einer schließt kommt da kein neuer. Oft bleibt die Fläche jahrelang leerstehend. Früher waren es persönliche Gründe, heute sind es strukturelle Gründe.
"Wenn kein nächster Schock kommt" tja im Moment kann alles passieren, nichts genaues weiß man nicht. Danke für das Interview und die unterschiedlichen Standpunkte. Am Ende weiß keiner was genau passiert, nur eines ist sicher. Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende Freunde.
Das nenne ich Optimismus 👍
exakt, heutige Ökonomen arbeiten digital mit gigantischen Rechenmodellen,
ohne die Basics zu beherrschen,
während seine Generation mit vereinfachten analogen Modellen die reale Situation viel eher erfasst.
erinnert mich stark an meinen Job über 35Y
Da fehlen mir die Worte. So jemand kann nur Regierungsberater sein. Ich sag mal toi,toi,toi.
Er ist kein Regierungsberater, sondern seit vielen vielen Jahren einer der wenigen Kritiker der deutschen (Regierungs)Wirtschaftspolitik.
Das glaube ich erst wenn mein käse der vorher 1,99€ gekostet hat nicht mehr 3,50€ und wieder 500g hat statt 400g. Also ehrlich? Wer das glaubt den kann ich auch nicht helfen😂
👍
Einfach die 4 Monate abwarten. Klar, das ist schwer heutzutage, wo der Amazon alles einen Tag später an die Haustüre liefert.
Das hat er doch auch nicht behauptet. Es geht darum dass die gemessene Inflation runtergeht und dies die EZB veranlasst die Zinspolitik anzupassen. Der Käse wird nach der Logik dennoch 2% teurer
sorry @gruswelwusel9851, Du {und alle die Deinen Beitrag erschrecjkenderweise geliked haben] verwechselst hier was ganz gewaltig: Es geht hier nicht darum dass die Preise wieder dahin fallen wo sie herkamen, sondern dfass sie langsamer steigen als bisher - das sollte man schon auseinanderhalten können!
Da versteht jemand Inflation aber mal gar nicht…
Er sollte nicht rechnen, sondern Fernsehen gucken, da sieht er die steigenden Erzeugerpreise (Streiks und Lohnerhöhungen - hat gerade alles erst Fahrt aufgenommen). Höhere Zinsen sind wichtig, damit die staatliche Schuldenorgie nicht weiter geht, überlebenswichtig wäre das auch für die Währung. Ich halte mich an Herrn Sinn, er argumentiert mE überzeugender und nicht zuletzt hatte er mit seinen Prognosen schlicht recht und Herr Flasbeck hatte gerade nicht recht, interessiert ihn aber anscheinend nicht
Und wir brauchen hohe Zinsen damit wir endlich die Zombies loswerden.
EU verkommenes Beamtensilo
Herr Flassbeck hat vor geraumer Zeit ebenfalls ein Interview gegeben, auch auf einem ähnlichen Kanal. Damals lachte er, die Inflation wird sich nicht weiter aufschwingen. Das sei alles Quatsch. Damals standen wir bei 4%, wenig später bei 8%. Außerdem sagte er die Gerwekschaften seien schwach und werden die Löhne auf keinen Fall anpassen können. Verdi ist jetzt schon bei 8,3%, tendenz steigend.
Ich weiß nicht welche Wirtschaftslehren er beführtwortet, meine sind es jedenfalls nicht. Es wird immer weiter Geld gedruckt, komme was wolle. Sei es über die Leitzinsen, wenn man sie denn senkt oder über die Bankenrettung. Das Spiel ist irgendwann vorbei. Es war nie in der Geschichte anders. Dennoch kann er natürlich seine Meinung haben. Wie viele hier schreiben, wir sprechen uns im Juli-August.😉
Das Spiel ist vorbei hören wir von Typen wir dir auch schon seit Jahrzenten.
Ich glaube Herrn Heiner Flassbeck kein Wort , wir werden sehn wo die Reise hingeht. Mal sehn wo wir in einem Jahr stehen....
Der Teil zum deutschen Bau sollte alle Schlaumeier hier ebenfalls extrem beunruhigen. Das wird heftige Konsequenzen für uns alle haben.
Flassbeck und die Inflationsrate - LOL
Er sagt doch selbst sogar, dass er von der Null Inflation schon im April 2022 gesprochen hat. Ohje. Die Inflation haben wir immer noch!
Also glaubt er sich selbst nicht was er von sich gibt…
Heiner Flassbeck sehe ich immer gern. Als ich anfing, mich mit Volkswirtschaft zu befassen, war er derjenige, von dem ich gelernt habe, dass man dieses Gebiet tatsächlich logisch erfassen kann. Auch hier erkenne ich wieder diese bestechend klare Logik, die die Mainstream-Modelle einfach alt aussehen lässt.
Flassi bleibt Legende!
Einer meiner Top 5 Augenöffner all-time
Ich genieße diese verschiedenen (und vor allem immer begründeten!) wiedergegebenen Meinungen in ihren Videos! :)
Ich finde die Kommentare im Stil zu großen Teilen unangemessen. Herr F hat eine derzeit unkonventionelle Meinung. Niemand weiß, wie es wirklich kommt. Mich beeindruckt, dass Herr Lochner offenbar bewusst verschiedene Ansichten anbietet und diese sehr professionell = neutral moderiert. Kompliment.
Die Deflation begreift leider kaum einer und hat niemand auf dem Schirm. Umso schlimmer wird das Erwachen. Im Übrigen sind die Tarifverhandlungen erstmal gescheitert. Lohnzuwächse sind selbst im fetten steuerfinanz. öff. Dienst kaum zu erwarten. In der freien Wirtschaft schon gar nicht. Die hohen Kosten senken die Produktivität. Woher soll da echte Inflation kommen?
Das war Klartext und mehr muss man zu dem Thema nicht sagen!
Das Verkindeln von Argumenten bringt überhaupt nichts. Danke.
Ich war immer schon befürwortet einer keynsianischen Nachfragepolitik die mit antizyklischen Programmen aufwartet. Ferner ein Verbot von Investitionsbanken im Sektor von Derivaten, Optionsscheine und Leerkäufe etc
leider haben sich die Keynesianer politisch nicht durchsetzen können (Nicht zu verwechseln mit den Neu-Keynesianern, die Keynes auf IS/LM reduziert haben und ihre neoklassische Logik darauf angewendet haben). Dafür wird häufig die Ölkrise und die fehlende theoretische Antwort auf die Stagflation verantwortlich gemacht. Dann haben die Neoklassiker das Ruder übernommen und prägen seitdem komplett den ökonomischen Diskurs. Die VWL ist schon lange keine Wissenschaft mehr, sondern ein degenerative research program, wie es der Mathematiker und Wirtschaftstheoretiker Imre Lakatos nannte. Sie ist dominiert von einer ideologischen und realitätsfremden Weltanschauung.
Sorry, ich ärgere mich gerade!
Die KV-Gehälter steigen gerade um ca. 10%
Wie soll die Inflation abfallen?
Hohe Mieten, hohe Preise für Lebensmittel…
Ich rechne mit hohen Werten für die Inflation! LG
Herr Flassbeck: Diese Politik ist irrational, wir Menschen sind rational. Wir wissen , was kommt. Geldentwertung, Lastenausgleich für die vielen Schulden, die die EU über die EZB in Fiatgeld angeschafft hat. Alles soll der Mittelstand bezahlen.
Der hat doch erst behauptet das die Inflation super gering ausfällt und nur vorübergehend sei. Typisch politischer Ökonom eben. Ein Schwurbler 😎
Ist ja auch richtig, oder hast du 10 Jahre Inflation gesehen?
Inflation kommt immer in Wellen. Die Annahme, dass Gas- und Ölpreise so niedrig bleiben, halte ich in der derzeitigen Sitation für mutig bis naiv. (vor allem, wenn man bedenkt, dass wg ESG fast nichts mehr in den Öl-/Gassektor investiert wurde und daher Energie knapper wird)
Warten wir es ab. Ich glaube nur an ein Zwischentief und dann eine zweite Inflationswelle.😉
Wir haben eine Energiepreis bezogene Inflation und die Hersteller von Gütern haben einen enormen Nachholbedarf die Preise zu erhöhen. Flassbeck reitet mir zu sehr auf den Löhnen herum. Dennoch ist die laufende Inflation Anlass genug (gibt auch andere Gründe Bau etc.) dringend die Zinsen zu senken. Das größte Übel ist die desaströse grüne Wirtschaftspolitik und die hat viele Freunde.
Aber es stimmt eben, dass es ohne Lohnsteigerungen irgendwann zum Ende der Inflation kommen muss, denn die Unternehmen können ja gerne versuchen, die Preise immer weiter zu erhöhen, aber irgendwann kann es eben keiner mehr bezahlen und spätestens dann bricht der Absatz weg und es kommt zu eine Rezession mit hoher Arbeitslosigkeit und Pleitewellen. Eine Lohn-Preis-Spirale ist volkswirtschaftlich gesehen das einzige, was eine anhaltende Inflation am Leben erhalten kann. Alles andere endet schnell im totalen Crash. Du wirst kein Land finden, in dem anhaltend über lange Zeit eine hohe Inflation herrscht, ohne das die Löhne auch immer entsprechend steigen, weil das eben rein logisch schon vollkommen unmöglich ist. Löhne sind die primäre Quelle von Konsumausgaben und Konsumausgaben sind die primäre Einnahmequelle von Unternehmensprofiten. Die beiden bedingen sich und hängen von einander ab. Keines von beiden kann ohne das andere auskommen.
Fantastisch der Mann, bitte wieder einladen :)
Das Thema INFL sehe ich v.a. mittel- und LANGFR, deutlich kritischer als er, es gibt eben nicht nur i.d. USA "sticky components", die z.B.
politische Ursachen haben oder einfach die Demographie. Oder auch die Tatsache, dass Konzerne im Bereich der BASISVERSORGUNG ,
von der ja ALLE abhängig sind, nach jeder "Preisrunde" in der Geschichte die neuen Endverbraucher-Preise nicht mehr zurücknehmen,
auch dann nicht, wenn die Kostenbasis wieder dtl. gefallen oder sogar kollabiert ist. Im Service-Bereich gibt ebenfalls so gut wie
nie Preisrücknahmen....Ergo: der sogenannte Basiseffekt bewirkt nat. bald nur geringe Steigerungsraten, aber die Preise werden weiter
langfristig deutlich steigen die Tendenz zum Reallohnverlust, die wir seit den 90igern kontinuierlich sehen, wird erhalten bleiben :(
Super, vor ziemlich genau einem Jahr hat er bereits etwas ähnliches behauptet 😂
…und was erzählen Sie den Leuten, die aufgrund der Inflation 30% und mehr Kaufkraftverlust haben und keine Gehaltserhöhungen bekommen? Nicht dramatisch, ist alles bald wieder vorbei…
@@charlesdergroe6848 vorbei ist ja garnichts. Die Preise bleiben laut seinen Aussagen auf hohem Niveau. Zudem ist es so, dass selbst bei steigenden Bruttogehälter die Nettogehälter nicht so hoch ausfallen, wegen Progression.
servus und kurze Frage, wenn Öl, Strom etc auf Tiefständen sind, wieso gehn die Preise im Supermarkt z.b. kontinuierlich weiter hoch???
Gutes Argument 👍
Wer wie Hr. Flassbeck nicht begreift, von welcher Seite in Deutschland und Europa die Demokratie bedroht wird, dem kann ich auch in ökonomischen Fragen nur sehr bedingt trauen.
In letzter Zeit verschiedene Gäste mit sehr verschiedenen Ansichten. Sehr informativ. Sehr interessant. Sehr gute Interviewführung. Chapeau.
"Deutschland hat ja mit seiner Energiewende, dieser grandiosen Energiewende die wir seit 24 Jahren haben, niemanden beeindruckt."
Ja kann sein. Aber hat einen Markt für EE geschaffen, den es vorher nicht so gab. Ohne die damalige Initiative wären die bei weitem nicht so wettbewerbsfähig, wie sie jetzt sind. Verstehe nicht, warum man sowas immer unter den Tisch fallen lassen muss.
was ist ihrer meinung nach wettbewerbsfähig?
@@Weltrevolution Stromgestehungskosten auf gleichem Niveau
@@mightymo8351 und dafür ist nur der deutsche markt verantwortlich? ansonsten wenn man die speicherkosten reinrechnet siehts wieder ganz anders aus. die zeiten wo das durch günstige gaskraftwerke ausgeglichen werden konnte sind vorbei. seit 2022 kann man den ganzen kram eigentlich fast wieder entfernen dank der irrationalen politik. ist alles zum teuren schrott geworden um es mal etwas polemisch auszudrücken.
"Die Inflation ist in 3 Monaten vorbei!" und das seit 2 Jahren, Loide!
Also ich habe mir ein Baugrundstück vor kurzem gekauft und werd nicht Bauen eher die Zinsen nicht wieder bei 1% sind. Niemals
Hab nie verstanden, warum die maßnahmenbedingten Teuerungen irgendwie mit den nicht in Umlauf befindlichen Geldmengen zu tun haben sollen.
Günter Hannich spricht ständig darüber, dass wir keine Inflation haben, sondern eine Teuerung. Ebenfalls wie Hr. Flassbeck warnt er vor der Deflation.
Die Frage ist ja, warum sind die Rohstoffpreise wie Öl und Gas seit kurzem enorm gestiegen? Nach der Logik, dass wenn die Geldmenge steigt, dann kommt es zu Inflation, müsste hier gefolgert werden:
Weil wir Bürger nun mehr Geld haben als vor dem Gelddrucken der EZB, kaufen wir Bürger nun mehr Rohstoffe wie Öl und Gas, etc., deshalb steigt die Nachfrage nach Rohstoffen, und damit der Preis.
Ist diese Aussage logisch nachvollziehbar?
@@klewqa Der Preis stieg wegen der kriegsbedingten Verknappungen. Der Bürger hat ja gar nicht mehr in der Tasche. Im Gegenteil.
Die Geldmengen floßen in den Schuldendienst und in die Assets. Das ist alles.
Aber grundsätzlich befürworte ich die Zinsen, da es zum Platzen von Schrottfirmen und damit zu mehr Effizienz der Gesamtwirtschaft kommt. Absichtlich Arbeitslosigkeit zu erzeugen lässt sich wohl besser unter dem Begriff "Inflationsbekämpfung" verstecken.
"Solange die Zentralbankliquidität nicht bei der Bevölkerung landet und diese das Geld dann ausgeben, führt das nicht zur Inflation." Also in Amerika gab es direkte Stimulus-Checks in Multimilliardenhöhe + Unternehmen haben Kohle bekommen, mit denen sie die Miete und Löhne gezahlt haben. Da sind also schon mal hunderte Milliarden Dollar Zentralbankliquidität direkt in die wirtschaft (und in die Finanzmärkte/Aktien/Crypto) geflossen. In Europa haben auch sehr viele kleine Betriebe richtig viel Kohle vom Staat bekommen, um an den Lockdowns nicht kaputt zu gehen. Es haben aber auch viele diese Kohle bekommen, obwohl sie sie nicht wirklich gebraucht haben (und entsprechend für andere Sachen auf den Kopf gehauen [kenne ich mehrere Beispiele aus meinem Umfeld]). Und auch hier hat man teilweise direkte Hilfen erhalten. Wenn das keine Zentralbankliquidität ist, die direkt in die Wirtschaft fließt, was dann?
"Irgendjemand muss Schulden machen" - das finde ich auch ne groteske Aussage. Klingt nach einem nachhaltigen, langfristig orientierten Wirtschaftssystem 👍 Wie wärs mal mit einem Geldsystem was auf Sparen und Mehrwerterzeugung und so wenig Schuldenmachen wie möglich statt auf maximalen Raubbau an der Zukunft orientiert ist?
@@decentralist Solange es Sparer gibt (und da sind die Deutschen Weltmeister) muss es zwingend auch Schuldner geben, sonst gibt es inert kürzester Zeit keine Wirtschaft mehr. Ist ein Naturgesetz.
@@decentralist genauso sehe ich das auch! Bester Kommentar hier 😉
_"kenne ich mehrere Beispiele aus meinem Umfeld"_
anekdotische Evidenz. Die gesamtwirtschaftlichen Zahlen geben das nicht her. Man kann sich ja mal die Einzelhandelsumsätze etc. anschauen. Und ja, die Stimulus Checks waren mild inflationär, aber der Großteil der Inflation kommt auch in den USA aus gestiegenen Energiepreisen und Lieferkettenproblemen in Folge der Corona-Lockdowns. Das lässt sich aus der Zusammensetzung der Inflation in den USA ablesen. Außerdem kann man auch Japan als Gegenbeispiel heranziehen, wo die Inflation bei sehr viel höherer Staatsverschuldung deutlich niedriger ist.
_"Wenn das keine Zentralbankliquidität ist, die direkt in die Wirtschaft fließt, was dann?"_
Klar, aber man sollte lieber mal überlegen, was passiert wäre, wenn der Staat nicht die Nachfrage gestützt hätte. Eine anti-zyklische Fiskalpolitik ist eine Lehre aus der großen Depression und ein wesentlicher Grund dafür, wieso die Corona-Pandemie überhaupt so gut überstanden wurde.
@@Bergahorn-iy1lx we will see
Herrn Flassbecks Herleitungen klingen immer sehr plausibel - jeweils nüchtern und unaufgeregt vorgetragen.
Freue mich jedes Mal ihn zu sehen und seinen Worten zu lauschen.
Seine Ausführungen zu Finanzen kann ich absolut nachvollziehen, was er aber dann über die Energiewende sagt, zeugt eher von Unwissenheit und gewisser politischer Voreingenommenheit. Nur, weil er das Konzept nicht kennt, heißt es nicht, dass es keines gibt. Der Prozess ist eigentlich bekannt, die sichere Versorgung gewährleistet beispielsweise flexibles Gas als Lückenfüller und der Bürger wird mit smarten Tarifen und günstigen Preisen für Wärmepumpe und E-Auto mitgenommen. Es geht ja auch unter anderem genau darum, sichere unabhängige Preise zu bekommen und keine weiteren fossilen Preisschocks mehr erleben zu müssen, die dann restlos alle betreffen und allen den Rest geben.
Die Preise steigen dann nicht mehr signifant, bleiben aber entsprechend hoch und die Löhne hinken dann immer noch hinterher. Der Reallohnverlust bleibt!
Die Innen- und Außenpolitische Analyse von Flassberg ist immer klug und stimmig. Bei Fragen zur Wirtschaftspolitik wirken die Argumentationsketten nicht immer ausgereift. Ein Beispiel dafür war die Nachfrage von Mario wo denn das ganze gedruckte Geld hin ist.
Wieso, hat Flassbeck doch klar erklärt! Nur scheinst Du es nicht verstanden zu haben ... 😛
So so, die EZB kauft Stattsanleihen - ist das nicht illegale Insolvenzverschleppung? Geldmenge verdoppelt bei gleicher Warenmenge ohne Inflation - das muss die New Money Theory sein 😂
Totales Irrenhaus !!!!
Gut zusammengefasst! Danke!
Was ist mit Inflation im Dienstleistungssektor und Lohn Inflation, hat doch kaum was mit Erzeugerpreisen zu tun.