Ablauf einer Organspende

[@franziskakre8309]

Die Uniklinik Essen stand bekanntlich im Zentrum des Organspendeskandals. Der dort tätige Prof. Broelsch wurde nicht umsonst rechtskräftig verurteilt.

[@ockham2456]

"Bekanntlich", Sie sind ja lustig. Als würden alle wissen müssen, was Sie wissen.

[@franziskakre8309]

@@ockham2456 Wundert mich nicht, daß Sie es nicht mitbekommen haben, das wurde nur sehr ausführlich in den deutschen Medien behandelt.

[@ockham2456]

Das A und O:
Ausweis ausfüllen.
Offiziell Organspender werden.

[@franziskakre8309]

Nichtorganspenderausweis ausfüllen und nicht zum Organspender zu werden ist besser.

[@ockham2456]

@@franziskakre8309 Aber nicht für die Menschen, die ein Organ benötigen.

[@franziskakre8309]

@@ockham2456 Es gibt kein Recht auf ein Spenderorgan. Schlimm genug, daß die Nichtäußerung nicht als Ablehnung betrachtet wird und es notwendig ist, seine Ablehnung schriftlich zu dokumentieren, wenn man nicht zum Organspender wider Willen werden möchte, weil die Angehörigen zur Zustimmung genötigt wurden.

[@ockham2456]

@@franziskakre8309 Es ist empathisch, ein Organ zu spenden.

[@franziskakre8309]

@@ockham2456 Nein, das wäre altruistisch, und auch nur dann, wenn das Organ bewußt gespendet wurde. Seine Organe nicht zu spenden ist auch mitnichten unethisch. Unethisch unempathisch ist es allerdings, Organe zu entnehmen die nicht freiwillig gespendet wurden, weil entweder kein Widerspruch des Spenders bekannt ist oder dieser Widerspruch mißachtet wurde. Dann ist die "Spende" keine gute, empathische oder gar altruistische Tat. .Die Annahme eines nicht mit hundertprozentiger Sicherheit freiwillig gespendeten Organs ist dagegen egoistisch, unempathisch und unethisch.