Das Problem von Race & Gender-Swapping | Von "Rings of Power“ bis „Hamilton“

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  • čas přidán 12. 09. 2024

Komentáře • 337

  • @acrolyt
    @acrolyt Před rokem +27

    Man könnte sich auch einfach neue gute Stories und Welten ausdenken, wo neue Charaktere mit Tiefe vorkommen, die von Anfang an diverser sind. Ohne dass das ihre einzige Motivation ist.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Wär natürlich gut aber von einer Franchise, die so alt ist, ist es halt kaum zu erwarten.

    • @steffenjensen422
      @steffenjensen422 Před rokem

      zb Game of Thrones

  • @Ochsenfrosch
    @Ochsenfrosch Před rokem +19

    Für mich, der Geschichte studiert hat, ist ein raceswaping immer schwierig. Jedoch lehne ich nicht alles automatisch ab und erkenne, dass das Endprodukt überzeugen muss, auch wenn ich es mir in historischen Produktionen anders wünschen würde und Fakten nicht abgeändert werden sollten. Zuletzt wurde ich von "Hotd" positiv überrascht, wo das Race-swapping der gesamten Story sogar mehr tiefe verliehen hat.

    • @lXlElevatorlXl
      @lXlElevatorlXl Před rokem +1

      House of Dragon ?

    • @Ochsenfrosch
      @Ochsenfrosch Před rokem

      @@lXlElevatorlXl Ja

    • @joelschittenhelm5571
      @joelschittenhelm5571 Před rokem +3

      Das geht mir ähnlich.
      Natürlich kann ein Musical wie Hamilton auch divers gut sein. Aber als jemand der sich viel mit Geschichte beschäftigt sehe ich darin eine Gefahr. Nämlich jene, dass das Bild erschaffen wird als wären schon immer alle gleichberechtigt gewesen. Das ist aber nicht der Fall. Oder es stellt sich die Frage warum schwarze in Amerika versklavt wurden wenn doch Washington auch schwarz war weil es leider tatsächlich weniger Geschichtswissende Menschen gibt, welche sich schon vor dem Konsum eines Mediums mit seinen, in diesem Falle realen, Charakteren auseinander gesetzt haben. Wenn das swapping auch nur zu einem Nachteil führt dann war es ein Fehler.
      The Witcher ist nicht das einzige Beispiel bei dem ein weißer rotschopf geblackwashed wurde. Hier wird zwischen Minderheiten abgewogen. Dies kann man meiner Meinung nach genauso wenig wie zwischen Menschenleben. Rothaarige sind historisch und kulturell lange verfolgt und benachteiligt gewesen oder sind es noch immer (was gerne vergessen wird).
      Dazu kommt das Konsumenten eines ersten Mediums (im Normalfall eines Buches hier aber auch eines Computerspiels) sich eine Umsetzung wünschen, welche die ihnen bekannten Figuren so darstellt, wie sie sich aufgrund des Ausgangsmediums vorstellten. Ich denke dies ist der Punkt an dem die zwei Meinungen am ehesten auseinander gehen. Denn die einen werfen Rassismus vor die anderen "Untreue" zum Ausgangsmaterial.
      Dies ändert sich auch nicht wenn sich ein Autor eines Buches hinter eine solche Änderung stellt. J.K Rowling wurde hier für ihre vielen unpopulären nachträglichen möglichen Änderungen bekannt. Aber auch der kürzlich bekannt gegebenen Cast von Rick Riordens Percy Jackson spaltet die Fans. Die erschaffene Welt verliert auf Ungleichheiten in verschiedenen Medien an Glaubwürdigkeit. Identifikation, die ja eigentlich das Ziel ist, wird erschwert in dem Charaktere sich "unlogisch" von Medium zu Medium verändern. Fans verlieren ihr Vertrauen, ihre Freude und ihre Fantasie an einer Geschichte durch solche Änderungen. Ganze Fangemeinde werden gespalten. Dies kann nicht der Weg sein um alle mitzunehmen. Jene Kritiker als Rassisten oder überreagierer darzustellen schadet nur noch mehr und am Ende erreicht man nur noch weniger Menschen. Dabei will man ja durch Diversität mehr Menschen erreichen.
      Um jetzt zu deinem genannten Beispiel von HotD zu kommen. Auch hier haben sich viele Fans vor dem Erscheinen der Serie über den Cast beschwert. Wie in dem Video genannt kann eine gute Story das Problem wett machen.
      Aber es muss festgehalten werden das die Showrunner keinen guten Grund äußern konnten warum die Familie Velarson Schwarz gecasted wurde. Vielmehr meinten sie das ihnen noch eine weiße Familie zu langweilig war. Diese Aussage hat in meinen Augen rassistische Züge und zeigt das Diversität auf das Aussehen begrenzt wird obwohl ich behaupte das ein Raum mit zwanzig weißen Männern auch sehr divers ist! Nur eben nicht in den Punkten der Hautfarbe und des Geschlechts.
      Auch wenn andere Gründe genannt wurden muss trotzdem betrachtet werden wie viel Sinn es macht. Neben dem Hauptapsekt des raceswappings, des vielfältigen Darstellens, gibt es noch einen weiteren positiven Aspekt. Es wird eine unterscheidungsmöglichkeit zwischen Targaryen und velaryon geschaffen, welche es Zuschauern erleichtert Figuren einer Gruppe zuzuordnen. Gleichzeitig gibt es, in dieser Welt, wichtige historische Verbindung zwischen den häusern, weshalb die Charaktere Ursprünglich ähnlich aussehen. Außerdem stellt Westeros eine rassistische Mittelalterwelt dar. Jedoch erfahren die velaryon in der Serie keinen Rassismus und üben genauso wenig welchen aus. Die schauspielerische Leistung des geswappten, also des schwarzen, Cast war jetzt auch nicht so auffällig gut um so einen Tausch darauf, also auf Leistung, begründen zu können. Da es sich nur um eine Familie handelt, welche auf einer Insel lebt und viel reist, kann man sich allerdings die Familie noch in der Inweltgeschichte erklären. Die vielen diversen Extras kann man sich in diesem setting allerdings nicht erklären. Ethnien werden klaren Gebieten zugeordnet und es gibt ein Machtverhältniss in den Geschlechterrollen.
      Man muss ihnen aber anrechnen, dass die Vermutung, dass die Kinder Rhaenyras Bastarde sind, nicht auf ihrer Hautfarbe sondern ihrer Haarfarbe (also wie in den Büchern) basiert.
      Zum Schluss möchte ich noch George RR Martin wiedergegeben, welcher bereits nach seiner Meinung zu Diversität in Medien gefragt wurde. Er meinte das ein Buch, in dem alle Charaktere gleich sind, langweilig ist. Allerdings sollte allen klar sein, daß er ein weißer Mann ist und deshalb seine Bücher logischerweise auch als weißer Mann schreibt. Solange sich diese verkaufen ist dies der Lauf der Dinge. Er sieht nicht seine Aufgabe darin für Diversität zu sorgen die er nicht möchte aber seine Fans vielleicht, da er meint das die Konsumenten entscheiden was populär ist. Sie können seine Werke kaufen wie sie sind oder sich ein Werk suchen welches mehr zu ihren diversen Vorstellungen passt.

  • @silmaril8989
    @silmaril8989 Před rokem +13

    Sooooo... langer Kommentar:
    - kleiner Einwurf zu Hamilton: ich kenn nur die Lieder und ein paar Clips der US-Aufführungen, aber für mich macht das "race-swapping" in diesem Musical tatsächlich Sinn. Hip-Hop und R&B sind beides Musikrichtungen, welche aus afroamerikanischer Musik entstanden sind, viele Künstler in diesen Genres sind Afroamerikaner. Soweit ich's verstanden habe, war das auch ein Hintergedanke beim Schreiben des Musicals bzw der Songs
    Jetzt zu Doctor Who: ich finde, die Serie zeigt gut wie "gender-swapping" gelingen und eben nicht gelingen kann (eventuelle Spoiler):
    - Vor dem Doctor wurde sein Antagonist, der Master, im Laufe der Serie weiblich ("Missy"). Das war auch ein bisschen ein plot twist, weil man den Wandel nicht mitbekommen hat und ne Weile nicht wusste, wer denn jetzt diese neue Figur überhaupt ist. Jedenfalls ist sie 1. super gespielt, 2. gut und als eigener Charakter (so wie alle Reinkarnationen) geschrieben und 3. wurde soweit ich weiß, nie etabliert, dass Reinkarnationen dasselbe Geschlecht haben müssen.
    - Nun zum 13. Doctor, der weiblich ist. Leider war das Skript in diesen Staffeln eher so meh und als Charakter ist sie mMn auch nicht gut geschrieben, auch wenn ich finde, dass die Schauspielerin abgesehen vom Skript gut war und auch gut gepasst hätte. Zudem gab es dann ein paar Kommentare von wegen "jetzt als Frau bin ich besser" was mich (als Frau) sehr gestört hat. Missy hat mir nie den Eindruck gegeben, dass sie jetzt besser ist, nur weil sie weiblich ist. Sie war einfach sie selbst. Beim Marketing wurde beim 13. Doctor auch sehr hervorgehoben, dass sie jetzt weiblich ist, bei Missy war es viel neutraler, sie war einfach eine (super coole, bisher meine Lieblings-) Reinkarnation, die halt auch weiblich war.
    - und noch was zu "race-swapping": der neue Master ("O") ist wieder männlich und diesmal auch dunkelhäutiger (~indisch), was "neu" ist. Er hat aber mMn super in die Rolle gepasst und das wenige, das wir von ihm sehen, ist gut geschrieben (ok ist jetzt auch wieder ne Weile her, damals ist mir aber nichts wirklich Schlechtes bei der Charakterisierung ins Auge gestochen. Abgesehen vom Plot halt)
    Also ja, bin definitiv in der "es hängt von mehreren Faktoren ab, ob es mich stört"-Kategorie

    • @peterschutzek325
      @peterschutzek325 Před 2 měsíci

      Zu 3". wurde soweit ich weiß, nie etabliert, dass Reinkarnationen dasselbe Geschlecht haben müssen." Es ist etwas, was faktisch nicht vorkam bis in einer Folge des 11 Doctors dieser in einem Nebensatz erwähnt, der Korsar sei auch mal weiblich gewesen. Und dann gab es vor 13 und nach Missy auch noch den General, der am Ende der 9 Staffel vom 12 Doctor erschossen wird und zur Frau wurde. (mit den durchaus harten Worten "endlich wieder normal"). Auch so ein Punkt, der stört. Es wird allmählich pejorativ thematisiert. Man stelle sich mal vor, 14 hätte so etwas gesagt.

  • @Quantenkeks
    @Quantenkeks Před rokem +18

    Hm das mag vielleicht komisch wirken, aber ich denke ich habe BS erkannt:
    Du setzt voraus, dass es der Bekämpfung von Diskriminierung inheränt hilft, wenn Repräsentation in Unterhaltungsformaten stattfindet.
    Diese Voraussetzung selbst ist aber an sich schon debattierbar .
    Meiner Auffassung nach ist Diskriminierung nur nachhaltig zu bekämpfen, in dem man die innere Einstellung der Menschen erkennt und durch Anerkennung für die Einzigartigkeit der eigenen Person (und damit dem logischen Schluss, dass jede andere Person eben auch einzigartig ist) darauf aufmerksam macht, dass Akzeptanz und gegenseitiger Respekt besser sind, als in mannigfaltig geartete Gruppen einzuteilen. Meiner Ansicht nach geht das am besten durch die Erziehung und durch Aufklärung (und auch Bildung).
    Der Ansatz der Repräsentation (btw hat ROP nicht nur die Fans verteufelt , sondern sehr lange mit sehr viel Aufwand ihr Produkt mit Repräsentation und Diversität beworben. Dieses politische Motiv war zentraler Bestandteil des Marketings)in Unterhaltungsmedien geht jedoch auf einen anderen Lösungsansatz für Diskriminierung zurück. Meiner Meinung nach geht sie auf Identitätspolitik zurück, aber genauer : In dem man immer mehr Gruppierungen als so und so (manche zu viel, manche zu wenig, wieder andere genau richtig .. Das ganze ist schon recht inkonsequent)gut oder schlecht repräsentiert betrachtet und daraus einen Anspruch für mehr Repräsentation ableitet, begeht man doch schon den ursprünglichen Fehler. In dem man nämlich willkürlich einzelne Individuen anhand bestimmter Merkmale in Gruppen einteilt und dann gruppenbezogen behandelt begeht man Diskriminierung.
    Neben der offensichtlichen Widersinnigkeit um A zu bekämpfen A zu betreiben, sehe ich auch ein weiteres Problem: Wo liegen die Grenzen und wer darf diese festlegen?
    Nehmen wir mal an Repräsentation in Medien wäre ein adequates Mittel :
    Kulturen entwickeln sich ständig, Minderheiten können überall auftreten, jedes Individuum hat die Möglichkeit sich durch bestimmte (so möglicherweise garnicht intendierte) Aussagen/Handlungen/ Bilder diskriminiert zu fühlen.. Mit welchem Recht legitimiert man die vergleichsweise große Repräsentation für eine Gruppe, während die andere weniger stark repräsentiert wird?
    Nimmt man dazu Mengenzahlen, misst man die Machtpostionen, vergleicht man historisches Unrech, liest man Straftaten aus? Es gibt so viele absurde und völlig falsche Möglichkeiten eine Menschengruppe zu bewerten und ihr besondere Behandlung zuteil werden zu lassen .
    Meiner Meinung nach ist die Idee der Repräsentation in Unterhaltungsmedien nicht gerecht umsetzbar, wenn man sie zu Ende denkt.
    Entschuldige den Roman.. Meiner Ansicht nach, war das eben BS

    • @Rincy42
      @Rincy42 Před rokem +2

      Sehr gut geschrieben und ausgeführt.
      Ich sehe es ähnlich, dass die Einteilung der Menschheit in mehr oder minder willkürliche Gruppen und die Behandlung des Individuums anhand seiner (selbstgewählten oder fremdgewählten) Gruppenidentität unweigerlich zu Diskriminierung von Individuen führt, welche aber durch die Gruppenzugehörigkeit des Individuums gerechtfertigt oder gar als notwendig und "gerecht" angesehen wird.
      Zuendegedacht zersplittert das die Menschheit in zahllose Gruppen, welche letztendlich alle im Laufe der Zeit Mal "gut" und Mal "böse" sind und als Folge wird es mehr Diskriminierung und Leid geben.
      (Während ich das tippe, fühle ich mich an die Staatengebilde aus Orwells 1984 erinnert, welche auch willkürlich festlegen wer der Gegner ist.)

    • @PartyHard.
      @PartyHard. Před rokem

      Sehr schön geschrieben, Zustimmung. Da macht es auch nichts, dass der Text lang ist. Umso besser kann man deine Argumentation und deinen Standpunkt verstehen. :)

    • @Quantenkeks
      @Quantenkeks Před rokem +1

      @@PartyHard. Danke :)
      Ich finde es erfreulich, dass Kanäle wie dieser dazu beitragen Debattenkultur und damit das Verständnis füreinander zu fördern.
      Schönen Tag noch :)

    • @PartyHard.
      @PartyHard. Před rokem +2

      @@Quantenkeks Geht mir genauso. Offen und ehrlich zu diskutieren und andere Perspektiven kennenzulernen ist so wichtig für eine funktionierende demokratische Gesellschaft. Leider hat man das Gefühl, dass es heutzutage immer schwieriger wird (vor allem im Netz) unaufgeregt und respektvoll miteinander zu kommunizieren.
      Umso erfrischender, solch lange und damit aufwendige Texte zu lesen, bei denen sich Zeit genommen wurde ausführlich zu erzählen.
      Manchmal schreibe ich auch solche Klopper, obwohl ich viel lieber in persona diskutieren würde. Da kann man auch schneller mal einen falsch formulierten Satz wieder korrigieren :D.
      Dir auch noch einen schönen Tag :)

    • @chatnoir1375
      @chatnoir1375 Před rokem

      Zur Voraussetzung: Es geht nicht unbedingt und ausschließlich um ein Schema in dem Sinne: 'Wenn ein fiktionales Narrativ mit Menschen aus diskriminierten Gruppen inszeniert wird, hat dies zeitlich nachfolgend einen positiven Effekt dahingehend, dass Diskriminierung geringer wird, weil die Rezipienten durch die derart besetzte Inszenierung zu nicht-diskriminierenden Menschen erzogen werden' oder so ähnlich.
      Sondern es ist ohne Umweg, unmittelbar nicht-diskriminierend, wenn für die Besetzung von Rollen auf einmal nicht mehr große Teile der Weltbevölkerung ausgeschlossen werden. Bsp.: Vor 40 und mehr Jahren konnten nur alte weiße Männer Tatort-Kommissar werden, vor 20 Jahren kamen jüngere weiße Frauen hinzu, mittlerweile können alte Frauen und nicht-weiße Männer und Frauen aller Lebensabschnitte Tatort-Kommissare werden. Jede einzelne Erweiterung des Personenkreises bedeutete weniger Diskriminierung, unabhängig davon, ob die Zuschauer das in ihren Einstellungen irgendwie verändert oder nicht.
      Und dazu kommt tatsächlich ein total trivialer Effekt: Gewöhnung. Wenn es für Leute normal ist, auf der Mattscheibe allerlei verschiedene Leute rumhampeln zu sehen, dann übertragen sie diese Normalität eben auch in ihre Wahrnehmung und Bewertung der Realität. Die letzte Behauptung ist natürlich debattierbar, aber dafür braucht es einen Roman zur Erklärung. Nur als Anregung zur Reflexion der Wirkung von Kunst auf Menschen kann man sich fragen, warum Regime Bücher verbrennen (Heinrich Manns "Untertan" z. B.) oder warum wir emotional so mitgenommen sein können von guten fiktionalen Stories (Spannung beim "Weißen Hai" oder Traurigkeit mit Tränen bei "Titanic" usw.)
      Zum Rest: Genau, die Welt ist ungerecht und jeder wird an der ein oder anderen Stelle benachteiligt, weil er irgendeiner Menge angehört, die sich anhand eines Merkmals fassen lässt, wobei die Merkmalsträger das Merkmal nicht zu verantworten haben. Und das ist in jedem einzelnen Fall schlecht. Trotzdem lässt sich ziemlich objektiv beurteilen, ob jemand strukturell benachteiligt wird oder nicht. Ich kann mir eben nicht einfach irgendein Merkmal schnitzen und behaupten, mir müsste eine Sonderbehandlung zuteil werden zum Ausgleich der Nachteile, die ich angeblich erfahre wegen dieses Merkmals. Ich muss die Nachteile zeigen können.
      Und trotzdem sehe ich da eine Gefahr, unabhängig von "Swapping" in solchen Inszenierungen und allgemeiner bezogen auf das Funktionieren und die Gestaltung unserer Gesellschaft: Es kommt zu immer mehr Kämpfen um Deutungshoheit, zu Verteilungskämpfen, zum erbitterten Kampf darum, welche Diskriminierung besonders schlimm ist und daher besonders dolle angegangen werden muss. In diesen Kämpfen sind dann viele Leute absolut unsolidarisch und verhalten sich letztlich genauso diskriminierend und unsolidarisch wie die, von denen sie selbst diskriminiert werden. Kampf statt Debatte. In der Tat hilft dagegen wohl nur Bildung, was Besseres fällt mir auch nicht ein.

  • @organiseduser7216
    @organiseduser7216 Před rokem +5

    Danke, dass du dieses absurde Phänomen angesprochen hast, das (inkompetente) Kritiker das schlechte Abschneiden solcher Serien lediglich im Rassismus der Zuschauer sehen. Gott, wie ich sowas verachte.
    Ein weiteres Gegenbeispiel ist House of the Dragon, das - im Gegensatz zu Rings of Power - überwiegend positive Kritiken erhalten hat, obwohl die Velaryons nun schwarz statt weiß sind

  • @tibereborngen7698
    @tibereborngen7698 Před rokem +7

    Lieber BiasedSkeptic,
    ist es nicht merkwürdig, dass man sich an diesen Swaps vor allem stört, wenn das Endprodukt schlecht ist? Für mich weist das darauf hin, dass man sich eher am Endprodukt stört und dass die Swaps egal sind. Es ist nur extra frustrierend, wenn es sich so anfühlt, als ob Serienmacher mit wenig Mühe schlechten Content liefern und die Welle mit diesen Swaps reiten, um auf dem Markt erfolgreich zu sein. Dabei wissen wir nicht, wie viel Mühe sich gemacht wurde.. Vielleicht sollten wir daher aufhören, uns vom Swaping aufregen zu lassen, und uns um so stärker über schlechten Content aufregen. So wären wir auch weniger Zielscheibe für einfaches Abtun unserer Meinung als Sexismus (oder was auch immer)…
    Was sagst du dazu?

  • @MichaelSpeck78
    @MichaelSpeck78 Před rokem +5

    Ich gebe dir auch hier vollkommen recht. Der Cast hat die Ringe der Macht nicht verbockt. Das war eindeutig die lahmarschige Story. Und das nach diesem jahrelangen Hype bzw. Teasing.

  • @BigMek667
    @BigMek667 Před rokem +6

    Zu Punkt B bei Hamilton, was das Verbessern des Produkts angeht: In "Hamilton" nutzt Miranda die Ethnien, um die Widersprüchlichkeit, die mit der Überhöhung dieser historischen Persönlichkeiten einhergeht, durch den Subtext zu beschreiben. Ein Beispiel wäre die Figur von George Washington, der zwar für die Freiheit seines Landes und der Bürger dieser jungen Nation kämpft, aber selbst daheim in Mount Vernon hunderte Sklaven besitzt. Es hat so eine doppelte Wirkung, wenn Washington als Reaktion auf die Textzeile "Black and White Soldiers wonder if this really means freedom." mit "Not yet." antwortet, da Washington zu diesem Zeitpunkt nur für die Freiheit der nicht-versklavten Bevölkerung kämpft.

  • @MalikMehsi
    @MalikMehsi Před rokem +29

    obligatorischer kommentar tzr unterstützung des kanals

  • @strongdieter
    @strongdieter Před rokem +6

    Deine Kritik an den Ringen der Macht kann ich, obwohl ich sie Serie nicht kenne und mich Tolkien auch noch nie wirklich interessiert hat, nicht nachvollziehen: Die Vorstellung, fantastische Völker wie die aus Mittelerde würden sich äußerlich an Engländern orientieren, finde ich seltsam. Mittelerde ist Fiktion, die Welt ist nicht „mittelalterlich“, sondern fantastisch. Warum sollte man bei der Besetzung nicht über ältere Inszenierungen herauswachsen dürfen? Außerdem war die Kritik von vielen „Fans“ ziemlich rassistisch, auch wenn die Serie vielleicht generell nicht gut war.
    Ein wirklich gutes Beispiel für „blinde“ Besetzungen ist aber David Copperfield von 2019, auch als gutes Beispiel, wie diverse Casts einen neuen Blick auf historische Stoffe bieten; außerdem wird ein breites Publikum mit Fragen zur Authentizität und guter Besetzung konfrontiert, was ja nichts verkehrtes sein kann.

    • @brierising3107
      @brierising3107 Před rokem +4

      Tolkien wollte mit der Geschichte von Mittelerde eine Mythologie Englands schaffen, die es anders als bei den skandinavischen Ländern nicht gibt. Von daher orientieren sich die Hobbits selbstverständlich an Engländern.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +3

      Erstens was Brie sagt und zweitens würdest du meine Kritik verstehen, wenn du dich damit auskennen würdest 😉 Die optische Zuordnung der Völker und „Rassen“ ist extrem wichtig in Mittelerde.

    • @MaxxSchmerz
      @MaxxSchmerz Před rokem

      Auffällig ist aber schon, dass jedes Volk scheinbar nur ein (Quoten-)Schwarzen hat. Bei den Zwergen macht es halt am wenigsten Sinn, weil die unter Tage leben.

    • @jumi4562
      @jumi4562 Před rokem +4

      ​@@BiasedSkeptic Ist die Bewertung "Zuordnung der Rassen ist wichtig" nicht total subjektiv? Ich verstehe nicht wie daraus ein allgemeines Argument abgeleitet werden kann.
      1. Wie Paul sagt, es ist eine Fantasie-Welt
      2. Auch wenn es es um das mittelalterliche England geht, es wird erzählt, dass zwischen den Völkern Handel und Wissensaustausch stattfindet. Hier kategorisch auszuschließen, dass es zu Ethnischer Vermischung kommt ist sowohl innerhalb der Fantasiewelt als auch historisch sehr gewagt (siehe z.B. heiliger Mauritius, ein schwarzer um 300 n.Chr. als römischer Feldherr, als echte Person zwar Legende, aber Zeichen, dass auch die damalige Welt nicht so hart abgegrenzt war wie es im naiven landläufigen Mittelalterbild wiedergegeben wird).
      3. Auch wenn Tolkien nicht vor hatte eine "Vermischung" in seine Geschichten einfließen zu lassen, woher kommt die Aufforderung modernen Autoren/Regisseuren zu verbieten, wie starr oder flexibel sie diese Vorlage in ihre eigenen Werke einbauen dürfen? Zumal sich die Gesellschaft/und deren Normen seit der Zeit Tolkiens eben doch merklich gewandelt haben. Tolkien so auszulegen, dass er ganz bewusst und "für extra" keine Rassen-und Geschlechter-Mischung zugelassen deshalb nicht stichfest, da es zu seiner Zeit keinen Gesellschaftlichen Diskurs/Bewusstsein dazu gab und er es schlichtweg "übersehen" hat.
      4. Wenn es wirklich darum geht, historische "Fakten" akkurat darzustellen und ein Brechen mit dieser Vorgabe ein KO-Kriterium ist, wieso ist es dann bei Hamilton in Ordnung? Bei Hamilton haben wir wirklich knallharte und belegbare Fakten, hier wird durch einen Swap also ganz eindeutig "gelogen". Wenn es also bei einer realen Geschichte toleriert wird, dann muss auch der selbe Maßstab für die "an der Historie orientierten" Geschichte angelegt werden.

    • @b.zatolic4179
      @b.zatolic4179 Před rokem +1

      @@jumi4562 Künstlerische Freiheit ist super. Zu offensichtlicher Aktivismus kann nerven. Plump mit dem Zeitgeist Kohle machen ist peinlich.

  • @pheo8116
    @pheo8116 Před rokem +3

    Mich hat "Ringe der Macht" tatsächlich so gefesselt, dass es mir egal war dass hier gespwapped wurde. Habe aber auch nie die Bücher gelesen und
    fand sowas wie einen "Dunkelelf" :P oder nen braunen Halbling nicht wirklich befremdlich als Gamer.
    Wir haben also unterschiedlichen Geschmack Matthias aber ich gebe dir Recht dass bei einem schlechten Produkt schnell
    auch solche Aspekte negativ werden und bei einem guten Produkt FAST egal sind.
    Der Schwerpunkt liegt einfach wo anders. Es als Grund für Erfolg oder Scheitern zu nehmen ist auf jeden Fall BS

  • @davidklatt2375
    @davidklatt2375 Před rokem +5

    Ich denke dass es hier auf mehrere Aspekte ankommt
    1: Der Stoff. Ist die Figur in ihrem bisherigen Handeln sehr männlich geprägt oder wird sie als Mann definiert (Bsp. James Bond).
    2: Der geschichtliche Hintergrund: Hier würde ich dir sogar wiedersprechen (ohne das Musical gesehen zu haben). Wer schwarze Menschen in einem Setting in dem sie unterdrückt wurden, ohne es als künstlerischen Kniff einzusetzen in Positionen gibt die sie nicht gehabt hätten verleugnet die Geschichte und das wäre sogar kontra Produktiv (Bsp. Enola Holmes).
    3: Die Intention. Wenn ich raus gehe und aller Welt auf die Nase binde wie toll ich das doch nun mache, nur um Aufmerksamkeit für meinen Film zu bekommen trage ich nicht zum Abbau von Ismen bei, sondern nutze sie ganz bewusst, provoziere ganz gezielt Hass gegen diese Menschengruppen in Stellvertretung durch meinen Film und muss mich dann fragen lassen ob es anders ist wie diese Ismen anzuwenden um meinen Film an die ablehnenden Gruppen zu verkaufen (Bsp. Ringe der Macht oder BF5).
    4: Die Umsetzung: Wenn mein Film nun aus einem immer wieder mit der Nase darauf gestoßen werden, wie progressiv er doch gemacht wurde und die Qualität leidet beweise ich einer Gleichberechtigungs Bewegung einen Bärendienst, indem Gleichberechtigung nun mit einem schlechten Film verbunden wird und ich habe vllt eine Marke auf dem Gewissen (Kein Bsp.).
    5: Denselben Fehler nochmal/kein Eingehen auf Unterschiede. Bei Frauen wird Stärke anders wahrgenommen als bei Männer und zumindest für mich wird hier aber meistens versucht eine starke Frau als weibl. Abziehbild eines 80er Actionhelden zu zeichnen (körperliche Stärke nur geschlagen durch die Sturheit in ihren Entscheidungen. Coole Sprüche die nur beleidigend, beleidigt oder schlicht im Kontext dumm sind) als auf die anderen Möglichkeiten von Frauen einzugehen (Bsp. ziemlich jeder Film der in den letzten Jahren nochmal mit Frauen nachgedreht wurde)
    Am Ende bin ich aber immer dafür neue starke Frauen/schwarze usw. Figuren mit eigenen Filmen zu schaffen, denn jeder mag Kill Bill.

    • @ramonrevolt5175
      @ramonrevolt5175 Před rokem

      Ist 3. Nicht eine Täter Opfer Umkehr?

    • @davidklatt2375
      @davidklatt2375 Před rokem

      @@ramonrevolt5175 kann man drüber reden. Ich würde aber dabei bleiben dass es nicht gut ist wenn ich Hass provoziere nur um ein Geld zu verdienen. Natürlich sind es am Ende die Schuld die Hass verbreiten.

  • @luskaamacha7886
    @luskaamacha7886 Před rokem +16

    Deine Videos sind einfach super. Es gibt wenige Leute die ohne Schaum vor dem Mund rational Dinge einordnen. Die meisten Leute die Identitätspolitik kritisieren, übertreiben häufig selbst und betreiben fast schon Wokismus von rechts!

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +4

      Vielen Dank! Ich versuche, nicht in diese Richtung abzudriften. Genau genommen will ich in meine Richtung abdriften. Weil ich der Meinung ja bin, es gibt immer gute Argumente von beiden Seiten, je nach Thema. Die Krux liegt immer in der Gewichtung und der Art und Weise, wie man etwas vertritt.

  • @Graphiel_Corbeau
    @Graphiel_Corbeau Před rokem +1

    Erneut ein tolles Video, bei dem ich deinen 3 Fragen komplett zustimmen würde. Mein Problem ist nicht das Swapping an sich, sondern ähnlich wie bei dir ob die Punkte A. B und C erfüllt sind. Dazu gab es in der Vergangenheit bereits Beispiele bei denen es problemlos funktioniert hat, ohne störend zu wirken. Aber leider eben auch solche, wo es eben völlig in die Hose ging.
    Mein liebstes positives Beispiel wäre für mich die Rolle von "Red" aus "Die Verurteilten". Im Buch ist die Figur ein hellhäutiger Ire mit rötlichen Haaren, deshalb der Name Red. Im Film hat Morgan Freeman die Rolle dennoch erstklassig und glaubhaft gespielt. Auch er begründete auf Andis Frage "Warum nennt man dich Red?" damit, dass er aus Irland stamme. Das hat funktioniert, weil die Hautfarbe von Red für die Handlung komplett irrelevant war. Es war ja auch nicht maßlos unglaubwürdig und ich wüsste daher spontan niemanden, der sich ernsthaft darüber aufgeregt hat, das Morgan Freeman die Rolle des "Red" bekam und nicht irgend ein anderer, weißer Schauspieler.
    Es gibt aber leider auch die Negativbeispiele: Im Mittelerdekosmos, bei denen sich (im Gegensatz zu unserer Welt) die Völker eben nicht bunt vermischten. Andere, negative Beispiele wären für mich Shehulk, Dr. Who, Ghostbusters oder die neue Serie zu Masters of the Universe. Shehulk empfand ich eh als Schnappsidee und diese wurde dann auch noch so dermaßen Panne geschrieben, sodass ich sie inhaltlich eher zum fremdschämen fand. Gleiches gilt für Ghostbusters, bei denen die Gags so albern waren, dass ich den Film nur noch als eine Mischung aus Gekreisch und Slapstick in Erinnerung habe. Bei der Fortsetzung von Masters of the Universe wurde neben einer schlecht geschriebenen Hauptfigur sogar in den Trailern der falsche Eindruck erweckt, es ginge um eine Fortsetzung zwischen He-Man und Skeletor.
    Bei Dr. Who fand ich es hingegen Anfangs gar nicht so dramatisch, dass Timelords bei einer Regeneration manchmal wohl auch das Geschlecht wechseln können. Mit einer besseren Schauspielerin und einer besseren Handlung wäre das für mich in Ordnung gegangen. Hier lag für mich das eine Problem an Jodie Whitaker, deren schauspielerische Leistung leider sichtbar hinter ihrer Kolleginnen und Kollegen lag. Daher hatte ich hier das erste mal in der Geschichte von Dr. Who den Eindruck die Nebencharaktere würden die Figur des Doktors komplett in den Schatten stellen. Den Gipfel erreichte die Whitakerzeit jedoch mit der Geschichte des zeitlosen Kindes, bei dem mal ganz nebenbei der ganze Canon von Dr. Who seit William Hartnell auf den Kopf gestellt wurde. Ich fürchte das hat rückblickend auch dafür gesorgt, dass Whitaker hier etwas als Punshingball herhalten musste. Erst die Geschlechtsumwandlung mit schauspielerisch leider eher mittelmäßiger Leistung und dann auch noch 60 Jahre Dr. Who auf den Kopf stellen und den Blödsinn mit dem zeitlosen Kind erfinden. Das war (zumindest für mich) einfach zu viel. Das demnächst dann mit Ncuti Gatwa die Rolle des Doktors erstmalig eine Person mit dunkler Haut übernehmen wird stört mich bisher übrigens auch nicht, allerdings hoffe ich hier auch wieder auf eine ordentliche schauspielerische Leistung und eine ebenso gut geschriebene Handlung. Die sind mir bei Dr. Who nämlich um ein vielfaches wichtiger als Geschlecht oder Hautfarbe des Doktors.

  • @gregorfoitzik3678
    @gregorfoitzik3678 Před rokem +1

    Kannst du erneut erläutern, weshalb dich das Race-Swapping bei Hamilton nicht stört jedoch bei "Rings of Power" schon?
    Ich bin ein großer Herr der Ringe-Fan und finde es nicht schlimm (eher gut), dass es nicht ausschließlich weiße Elfen gibt.
    Auch wenn die verschiedenen Rassen deutlich beschrieben wurden, sehe ich das als keinen Nachteil.
    Zudem sollte erwähnt werden, dass die Erstauflage 1954/55 (Wikipedia) erschienen ist und in der damaligen Zeit durchaus ein anderer Ton hinsichtlich Rasse gespielt wurde. (Das ist kein Rassismusvorwurf)

  • @ck7024
    @ck7024 Před rokem +2

    Hi biasedskeptic. Um das hohe Niveau weiter zu steigern, ein Tipp:
    Die eingeblendeten Texte enthalten immer mal wieder Fehler bzw. Stilschwächen. Beispiele aus diesem Video:
    "3 Fragen" -> "Drei Fragen"
    "Schadet oder verbessert das Swapping das Endprodukt?" -> grammatikalisch nicht kompatibel: "Schadet das Swapping das (dem!) Endprodukt?"
    Sonst danke, wie immer.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +2

      Vollkommen korrekte Kritik. Würde ich auch so kritisieren. Da kommt dann mein Unperfektionismus zum Tragen. 😅

    • @gertrudedierude7224
      @gertrudedierude7224 Před rokem

      Gleicher Einwand; Sie waren schneller und sind mir zuvorgekommen. Mehr Sorgfalt → laßt den Inhalt nicht an Äußerlichkeiten leiden.

  • @hayakihd8621
    @hayakihd8621 Před rokem +8

    Finde schade, dass ein diverses Casting mittlerweile ein Vorbote eines schlechten Filmes/ Serie ist. Da wird sich leider zu oft daran aufgehangen, durch diese Charaktere Stereotypen in einem 4th wall break zu widersprechen... Als riesiger Tolkien Fan hat mich RoP unfassbar enttäuscht, vor allem die Charaktere, welche im Vergleich mit ihren Buch-Äquivalenten verblassen.
    Ich möchte aber als nicht-Weiße noch eine Sache anfügen, an die man vielleicht nicht direkt denkt... Ich empfinde vor allem "Race swaps" als zutiefst beleidigend "nicht weißen" (sosehr ich dieses Wort nicht mag) Kulturen gegenüber. (Natürlich nicht alle) Ein Race Swap suggeriert mMn unterschwellig, dass es nicht wert ist "nicht weiße" Geschichten zu erzählen und zu verfilmen. So wäre eine Erzählung, der afrikanische Mythen zugrunde liegen ein Freibrief für ein 100% schwarzes Casting. Doch warum gehen Studios diesen Weg nicht? Joa, muss man sich halt Mal was neues überlegen nh, ist ja viel Arbeit sowas. Eine genauere Auseinandersetzung mit den Haradrim/ Ostlingen mit eigener Kultur, Sprache, Geschichte wie interessantem Erzählstrang? Uff, das wäre zu anstrengend und würde ein zu tiefes Verständnis der Lore, wie Tolkiens Philosophie verlangen... (Sowie die Fähigkeit gute Geschichten zu schreiben, RoP war ja leider in dem Hinblick eine ziemliche Fehlleistung, oh weh oh weh)
    Einfach schade, dass Minderheiten als Schutzwall vor Kritik und zum vritue signalen missbraucht werden und dann auch noch erwartet wird, dass diese sich über diese "hand-me-downs" freuen. Smh

    • @cosmicprison9819
      @cosmicprison9819 Před rokem +1

      Weil wenn ein westliches Studio einen auf afrikanischen Mythen basierten Film macht, der Twitter-Mob sie direkt wieder der “kulturellen Aneignung” bezichtigen kann. Langfristig geht es hier bloß um den Wirtschaftsstandort Afrika. Die Priorität sollte erstmal sein, Entwicklungsländern wirtschaftlich auf die Beine zu helfen (Hilfe zur Selbsthilfe). Diversity in Filmen ist nur Symptombekämpfung von Minderwertigkeitskomplexen, die meistens auf durchaus reale, aber eben andersartige (wirtschaftliche) Probleme zurückgehen.
      Anstatt zu erwarten, dass westliche Filmemacher die gesamte Welt akkurat abbilden, sollte es langfristig eine dezentralisierte Filmindustrie geben, wie es in der Musikindustrie bereits der Fall ist. Dann gilt “Ihr wollt Filme basierend auf afrikanischen Mythen? Macht sie selber - ihr habt sicher auch die meiste Ahnung davon.”
      Wakanda ist ein Ausdruck dieser “afrikanischen Machtfantasie”. Allerdings ist es genau der falsche Ansatz: Es braucht eben gerade *nicht* mehr seltene Bodenschätze, damit afrikanische Länder auf die Beine kommen. Viele afrikanische Länder haben in der Tat bereits viele Bodenschätze - und genau die verursachen die Probleme: Man braucht nämlich nur relativ wenige Menschen, um diese abzubauen. Dadurch bereichern sich ein paar wenige in diesen Ländern, ohne dass der Großteil der Bevölkerung etwas davon hat (die sogenannte “holländische Krankheit”). Im Gegensatz dazu mussten Länder ohne Bodenschätze, wie Israel, auf eine Startup-Kultur und den Service-Sektor setzen.

    • @hayakihd8621
      @hayakihd8621 Před rokem

      @@cosmicprison9819 Da stimme ich dir zu, Diversität ist im Idealfall bei den Künstlern zu finden.

  • @Marienkaeferisback
    @Marienkaeferisback Před rokem +1

    Ich finde bei Ringe der Macht das swapping überhaupt nicht schlimm, weil sich die verschiedenen Gruppen ja bereits optisch stark unterscheiden (spitze Ohren oder bestimmte Mode je nach Region und Herkunft) und dadurch das narrativ genauso gut verstanden wird wie durch unterschiedliche Hautfarben.
    Eine gute Serie ist es trotzdem nicht.

  • @winfriedlingnau3596
    @winfriedlingnau3596 Před rokem

    Ich habe die meisten Filme und Serien die hier als Beispiele gebracht werden nicht gesehen, was wohl an meinem fortgeschrittenem Alter legt. Aber dieses Race-Swapping gab es schon in den 80 er Jahren bei der Krimiserie "Der Alte", wo einer der Kommissare ein schwarzer war. (damals noch absolut ungewöhnlich) Das hat bei mir die Wahrnehmung schwarzer Menschen verändert und mit dazu geführt diese als normale Mitbürger zu sehen und nicht als exotische Ausnahmeerscheinung. Ich glaube daher schon, dass Race-Swapping einen Beitrag sein kann Vorurteile aufzubrechen.

  • @katriaseven1530
    @katriaseven1530 Před rokem +7

    Ich möchte in Frage stellen, ob sich Genderswapping ausbreitet, oder eher strong female character-swapping. Es werden nicht nur Männerrollen ersetzt sondern auch klassisch weibliche Charaktere mit im Original zurückhaltenderen Eigenschaften, siehe Galadriel oder die neue Netflix-Verfilmung des Jane Austen Klassikers Persuation. Mich nervts 🙁

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Das ist die nächste Eskalationsstufe

    • @Rincy42
      @Rincy42 Před rokem

      Wenn man wenigstens wirklich starke weibliche Charaktäre bekäme und nicht schlecht geschriebene Charaktäre ...

    • @organiseduser7216
      @organiseduser7216 Před rokem

      @@Rincy42 du hast nicht wirklich SO "Charaktere" geschrieben

  • @dezenturio8498
    @dezenturio8498 Před rokem +2

    Das Beispiel aus hdr konnte ich gut nachvollziehen, bin jetzt kein suuuper Kenner des ganzen Universums aber hab mir auch gedacht dass die vlt völkertechnisch harradrim mit dunkler Hautfarbe hätten einbringen können anstatt die Völker die eigentlich hell sind..hat bisschen den originalen hdr flare genommen empfand ich zumindest :(

  • @ironadler115
    @ironadler115 Před rokem +1

    Ein Problem das ich sehe ist die geringe Risikobereitschaft bei den Firmem die die Inhalte produzieren. Bestehende Universen werden auf die heutige Zeit angepasst und damit nachhaltig beschädigt (HdR, Star Wars, etc.) und das gefällt den treuen Fans dieser zurecht nicht. Man könnte das Problem auflösen in dem neue Universen geschaffen werden die aktuelle Themen besser wieder spiegeln, da dies aber mit höheren ökonomischen Risiken verknüpft ist wird es nicht gemacht. Der Grund hier für ist das geänderte Konsumverhalten solcher Inhalte via Streaming Plattformen ...

  • @susannemuller6681
    @susannemuller6681 Před rokem

    Ich sehe es gerade bei dem Beispiel Ringe der Macht so, dass versucht wurde, die realen Traumata und Widersprüche der US- amerikanischen Gesellschaft ( und es ist sehr richtig, die zu bearbeiten) auf alles und jedes übertragen zu wollen. Bei Hamilton passt es hervorragend, bei Tolkien wirkt es aufgepropft

  • @katybright1395
    @katybright1395 Před rokem +1

    Erstmal: ich schaue deine Videos mega gerne! Das ist wohl das erste Video bei dem ich finde, dass du zu viel Meinung eingebaut hast. Philosophie habe ich nicht studiert und ich hab immer das Gefühl dass ich bei deinen Videos etwas lerne. Das hier war durch die vielen Meinungsäußerungen für mich nicht so toll. Ich kenne Hamilton nicht, aber dass du sagst, dass es dir in dem Fall total egal ist, dass die Besetzung nicht ganz Sinn macht, das trifft für mich total bei Ringe der Macht zu. Für mich absolut geilste Serie seit langem, auch als Tolkin Fan. Gespräche zwischen den Charakteren EPISCH und toll dass die den Mut hatten die Rollen anders zu besetzen. Auch in den ersten 3 Filmen Herr der Ringe wurden Menschen oder Dinge anders als von Tolkin dargestellt. Tiefpunkt in allen Verfilmungen ist für mich mit Abstand der Hobbit. Vor allem das CGI.. grauenhaft😅

    • @katybright1395
      @katybright1395 Před rokem

      Achja noch ein Ding: irgendwas ist mit dem Sound nicht gut in dem Video. Zu leise im Vergleich zu den eingebauten Clips

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +1

      Danke für deinen Kommentar und das Feedback zum Sound. Schau ich mir an! Wir sind uns einig, dass der Hobbit absolut beschissen war. Viel schlechter als ROP! Ich fand die Dialoge in ROP aber grausig, krass, dass du das genossen hast. Aber so sind Meinungen, jeder kann eine haben. Das nächste Video wird denke ich wieder weniger Meinungslastig :) (auch aus Selbstschutz, haha)

    • @chatnoir1375
      @chatnoir1375 Před rokem

      @@BiasedSkeptic Jop, der Sound ist diese Folge wirklich nicht gut, so hallend und irgendwie etwas blechern.

  • @galle401
    @galle401 Před rokem

    Toller Kanal! Eine Bitte: tu was gegen den Hall, er kann als sehr störend empfunden werden. Mikro ran, gain runter, Einrichtung hoch, Teppich drunter, Schallschaum jeht ooch ✌️

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +1

      Ich denke grad darüber nach, mein Set zu verlegen weil ich am Raum wenig machen kann. Aber danke fürs Lob und den Hinweis :)

  • @davidjlensing
    @davidjlensing Před rokem +2

    Danke für den Shoutout! Weil’s so schön zum Thema passt, kopiere ich mal eine interessante Interpretation zu _Hamilton_ hierher, auf die ich unter einem anderen Video (czcams.com/video/JGQLryUHP0g/video.html) gestoßen bin, written by @rayproctor6692, here you go:
    It's weird but I don't actually think "Hamilton" is about history at all. I think what Miranda has done is performed a Prometheus-like coup. He stole the mythology (the White myths of American history) and used them to tell a story that's actually about BIPoC.
    I think there are many people who don't like "Hamilton" because they think it cleans up, or white washes, Jefferson and Hamilton (et. al.), but I have never believed that the play had much to do with American history. In the same way that Shakespeare wasn't ever trying to write history in any of his history plays (the objectives of history recorders and history retellers is an entirely different objective than those of theatre makers), Miranda is using a basic framework of history to weave a spectacle-text about an immigrant who rises much higher than he (or anyone) ever thought he could or would.
    Like, for me, this play is actually about the Black people and the People of Color who are inhabiting these characters ( and the spaces in American theatre from which BIPoC are typically and traditionally excluded - the SUBJECT/ the lead/ who the story is about). For me all of these performers are adamantly engaged in a type of performance that says to all of America (and the ideological structures that have shaped and crafted white American history), "We have taken your Gods and we have remade them. We are not concerned with accuracy or your 'truths.' We will do with your Founding Fathers what we want and what we will. You have removed people that look like us from history for so long and y'all just left these stories lying around, growing static and dusty, so we will take them - steal them - and make something beautiful and wonderful and new. We have no interest on retelling your history accurately."
    Which is what I think is, partly, his (Miranda's) insistence on casting BIPoC in specific roles. That is Miranda forcing the audience to reconcile and negotiate with the fact that BIPoC are so often written out of American history.
    The other part of the article that strikes me oddly is that, yes, this play is cost prohibitive for BIPoC, but this cast - this show - was performed at one point weekly for free for huge numbers of public school students in New York, and now it can be streamed (for free if you do it right) to anybody and everybody. Yes, Miranda made white people pay all of the monies because they could and he deserved it - but he also guaranteed that thousands of public school children saw the show for free and now, everyone.
    So, yeah, I don't think this show is about the Founding Fathers and I don't think Miranda's goal was ever to retell American history accurately. I think this whole performance is about how, try as hard as the writers of American history might, BIPoC have always been here, we've always had something to say, and we've always been integral to the telling of the story/myth of American history. I don't think "Hamilton" is about Hamilton.

  • @fortrackz
    @fortrackz Před rokem +1

    Mal wieder ein super Video und sehr schlüssige Argumentation!

  • @mpldr_
    @mpldr_ Před rokem +3

    Gerade beim Doctor finde ich es super gelöst und es tut der Story keinen abriss, da ist es also ohne Probleme möglich; das Problem ist nur: die neuen Staffeln sind scheiße :D
    Ich schließe mich dir da komplett an. Es muss gut oder neutral sein und vor allem reinpassen.

  • @Jonas_C137
    @Jonas_C137 Před rokem

    Bin gerade auf deinen Kanal gestoßen. Sieht alle wunderbar aus, aber bitte leg dir ein lavalier Mikro zu😅 Die gesamte Produktion ist gut und du scheinst viel Herzblut reinzustecken, dann ist es extra schade, wenn der Ton zum wegklicken verleitet.

  • @holgerschrenk8827
    @holgerschrenk8827 Před rokem +1

    Bei den meisten fiktiven Stoffen habe ich kein Problem mit Gender- oder Race-Swapping. Bestes Beispiel: Die großartige Neufassung von "Battlestar Galactica", bei der diesbezüglich wirklich einiges auf den Kopf gestellt wurde. Schwierigkeiten habe ich - insbesondere mit Race-Swapping - immer dann, wenn es im Kontext einfach keinen Sinn ergibt, weil es historisch nicht passt (so wie du ja auch in deinem Video sagst). Paradebeispiel ist für mich die König Artus-Sage. Eine viel "weißere" Geschichte als eine Sage aus dem Britannien des 5. Jahrhunderts gibt's wahrscheinlich nicht, und egal wieviel Fiktion in dem Stoff auch steckt, aber ein PoC-Artus (in der TV-Serie "Cursed") oder eine PoC-Guinevere (in der TV-Serie "Merlin") reißen mich einfach aus dem Stoff heraus. Dito für Figuren in Robin Hood-Verfilmungen (I'm looking at you, Jamie Foxx). Bei "The Great" habe ich mich dagegen an die diverse Besetzung gewöhnt, vielleicht kann ich auch wegen des Untertitels "Eine gelegentlich wahre Geschichte" mit den historischen Ungenauigkeiten besser umgehen.
    Aber wie ich anders herum immer sage: Ich höre auf zu meckern, wenn Matt Damon die Titelrolle in einem Biopic über Martin Luther King spielt...

  • @user-co7fo
    @user-co7fo Před rokem +2

    Du bist auf dem falschen Kanal, du bist der Based Skeptic.

  • @Theadrianreason
    @Theadrianreason Před rokem +3

    Ich sehe es ganz ähnlich. Es kann eine unfassbar positive oder negative Änderung sein. Und die negative ist meist erzwungen und dann noch dazu schlecht umgesetzt. Was auch oft bemängelt wird ist das weibliche Charaktere selten eine Entwicklung durchlaufen, sie tauchen auf sind instant overpowered und ultra talentiert nehmen aber keinen Tiefgang. Sie erarbeiten sich ihre Position oft nicht (wie manche Vorgänger innerhalb der Fiktion, es gibt natürlich auch Filme mit männlichen Protagonisten in denen das vorkommt) und das wirkt störend weil man nicht mit dem Charakter fühlt. Das sage übrigens nicht nur ich sondern auch viele weibliche Filmfans ( ergänzend dazu
    czcams.com/video/FJNnSlTZE9E/video.html
    czcams.com/video/Nqmd4iU8J3k/video.html )
    , das ihre lang herbeigesehnten weiblichen Vorbilder am Ende nicht ihren Erwartungen entsprechen. Filme die von vornherein eine weibliche Hauptrolle haben, besitzen oft die bessere Charakterentwicklung und somit kann man sich auch besser mit ihnen identifizieren. Bei Ringe der Macht hat es mich gar nicht sehr gestört (weils halt Fantasy ist und ich kein Tolkienfundamentalist bin), aber auch mich hat die Story hier verloren. Grandios finde ich viele Ersetzungen bei Marvel wo Charaktere eine neue Ethnie bekommen aber auch die Backstory passt. Ausnahmen mache ich da bei dem neuen Queerteam denn auch hier ist es leider wieder sehr erzwungen und die Charaktere sind sehr flach geschrieben.

  • @brunobumsfidel5055
    @brunobumsfidel5055 Před rokem

    Die Haarfüße werden von Tolkien als Hobbits mit dunklerer Haut beschrieben, weshalb ein schwarzer Hobbit zu der damaligen Zeit durchaus Sinn ergibt.
    Bei einem schwarzen Elb wird es dann natürlich schwierig das mit der Lore vereinbar darzustellen, auch wenn ich mich persönlich daran nicht gestört habe.

  • @ferhatoezsoenmez
    @ferhatoezsoenmez Před rokem +2

    Wiedermal geiles Video 🤗👏

  • @TheMaggileinchen
    @TheMaggileinchen Před rokem +1

    Critical drinker is my guilty pleasure.

  • @kotface3919
    @kotface3919 Před rokem +2

    Wieder ein tolles Video! 👍

  • @bm7945
    @bm7945 Před rokem

    Sehr gutes Video dem ich so zustimmen kann. Bei dem Vergleich von Hamilton und die Ringe der Macht bin ich mir jedoch nicht so sicher. Da das Kliente der beiden Shows stark variieren dürfte weiß ich nicht ob man die Schlussfolgerung so ziehen darf.
    Dennoch ist die Idee des Vergleichs durchaus nachvollziehbar :)

  • @yullouis8674
    @yullouis8674 Před rokem

    ich finde es schwierig ein musical mit den selben kriterien wie eine serie zu betrachten, da (und so hab ich es bis jetzt immer nur wahrgenommen) ein musical viel mehr von der Kunst und der darstellung (sprich das da echte menschen sind) lebt als von den Geschichtenvorgaben.

  • @xcpt
    @xcpt Před rokem +3

    Meiner Meinung nach kann man mittlerweile eine Regel fest manchen: Wenn ein Film im Vorfeld als einzigen USP hat wie divers der Cast ist, dann kannst du den zu 90% kübeln. Das Problem an solchen Filmen/Serien/Spielen (Last of Us 2 ist ja auch so ein Beispiel) ist, dass sie nicht von richtigen Autoren und Story-Writern kommt, sondern von Aktivisten mit Minderwertigkeitskomplexen. Dazu kommt, dass "Divers" ein absoluter Kassenschlager ist.
    Disney und die anderen Studios interessieren sich nicht für Messages, die interessieren sich für Geld, und wenn das heißt man stellt Aktivisten als Autoren ein um eine "Strong Message" zu virtue signallen anstatt eine gute Geschichte zu erzählen, dann wird das eben gemacht.
    Ich bin nur froh, dass es sich jemand wenigstens ansprechen traut. Es nervt mich regelrecht, dass die Deutsche Filmkritiker Bubble auf diesem pseudo Woke Zug aufgesprungen ist und Kritik in Richtung falscher Diversität kategorisch ignoriert und genau diese Problematik nicht anspricht.

    • @smaug660
      @smaug660 Před rokem

      Also auf der einen Seite sind es alles Aktivisten, aber auf der anderen Seite interessieren sie sich nur fürs Geld? Macht das wirklich Sinn? Mir erscheint eher, das man versucht schlechten Content vorab von Kritik abzuschirmen....

    • @xcpt
      @xcpt Před rokem

      @@smaug660 nein. Es gibt ja nicht nur Seite A und Seite B. Produzenten, also die die Geld haben wollen, wissen was sich verkauft und das ist derzeit eben identity Politics und um dahingehend etwas zu bekommen, stellt man halt Aktivisten ein die wissen wie man sich inszeniert. Ob die ne gute Story schreiben können, ist da Nebensache. Genauso ob der Film ne Message hat. Und ja, natürlich läuft es für den Produzenten darauf raus, dass er sich vor Kritik abschirmen kann.

    • @smaug660
      @smaug660 Před rokem

      @@xcpt also bei den falschen Auswahlkriterien gehe ich mit, dass die wirtschaftlich getrieben sind sehe ich gerade nicht wirklich, aber ist vielleicht auch Nebensache. Mein Eindruck ist eher, dass man das gegen Widerstand des Publikums macht. Sowohl die Strategie als auch den Widerstand finde ich ziemlich dämlich, das hat ja alles nichts damit zu tun ob da Produkt jetzt gut ist oder nicht

  • @DerArzzt
    @DerArzzt Před rokem

    Ich glaube, dass Swapping im Theater- oder Musicalbereich grundsätzlich weniger Probleme verursacht als im Film. Im Theater war es meines Wissens schon zu Shakespeares Zeiten üblich, dass Frauen von Männern und Männer von Frauen verkörpert wurden. Im Film sind Immersion und Authentizität wichtiger, da eine Illusion erzeugt werden soll. Im Theater ist dies so gar nicht möglich, deswegen sind wir glaube ich viel eher bereit einen komplett schwarzen Cast in Hamilton zu akzeptieren. Demnach scheinen Bühnenvorstellungen in diesem Bereich wandelbarer zu sein als Filmvorstellungen.

  • @TobiasLeonHaecker
    @TobiasLeonHaecker Před rokem +1

    ein wenig mangelndes Kunstverständnis bei RoP und Hamilton. ;-)
    -Die etwas irritierende Raceswap in RoP schadet deutlich der Immersion, die gerade für gute Fantasy wichtig ist.
    Gerade im Vergleich zu Jacksons LotR fällt das auf, der meisterlich seine Welt werkgetreu und immersiv gebaut hat.
    -Bei Hamilton funktioniert der Swap so gut, weil es Teil des Konzepts ist, teil der politischen Aussage. Nach Brecht ist ein Musical eher abstrakt, da es nicht immersiv ist, wenn plötzlich jemand anfängt zu singen. Es ist ein gekonnter politischer Genremix wenn weiße Gründveräter auf modernen schwarzen HipHop treffen.
    Tatsächlich wäre ein weißer rappender Opa viel unpassender, oder?
    Persönlich fand ich den Genderswap beim Ghostbusters Reboot als Idee gut. Es gibt keinen Grund einfach nur so Ghostbusters zu rebooten. Mit frauen ist das eine ganz andere Sache. Aber einerseits ist Fantasyactionkomödie eher ein Männerding und zweitens war der Film einfach ziemlich grottig...

  • @alicethegrinsecatz6011

    Das mit Doctor Who ist ein unfassbar schlechtes Beispiel, den der Doktor ist ein Alien der Spezies Timelords, welche stets als ähnlich zu "intersexuell" klassifiziert wurde. Als welches Geschlecht sie äußerlich gelesen werden, entscheidet sich bei jedem der regulär 12 Leben neu. Bereits beim 11ten Doktor traf dieser bereits auf einem alten Freund unter dem Timelords, welcher ebenfalls in einem anderen "Gender" reinkarniert ist. Allerdings wurde schon mehrfach bestätigt, dass Timelords kein wirkliches Geschlecht haben und dass der Doktor sich auch mit keinem Geschlecht wirklich identifiziert. So bezeichnet sich auch der 13te Doktor weiterhin als "der Doktor". Man kann daher von keinem Gender-Swapping sprechen, da der Doktor über solchen Kategorien steht.

  • @AfroBarney_SociPoli.non-binair

    Bei ELEMENTARY wurde SHERLOCK HOLMES ja fast komplett auf den Kopf gestellt. Handelt heute, in den USA, Watson ist eine asiatische Frau, etc. . . . . Das Ergebnis kann man mögen oder nicht, aber die Serie ist recht erfolgreich. Ich weiß zwar nicht auf was die Änderungen basieren, aber immerhin bekommt man keine Gutmensch-Keule um die Ohren gehauen

  • @luciusfagala
    @luciusfagala Před rokem

    Mich persönlich stört Swapping jeglicher Couleur vor allem dann, wenn ich die Charaktere bereits so gut kenne, dass ich ein Bild von ihnen im Kopf habe, weil sie entweder im Buch/Comic beschrieben/gezeichnet sind, schon in anderen Filmen, Serien oder Computerspielen vorkommen oder es historische Figuren sind.
    Der Race-swap von Nick Fury in den MCU Filmen ist mir bis vor kurzem nicht mal aufgefallen, da ich nie Marvel-Comics gelesen habe, aber die "The Witcher" Serie werde ich mir nicht geben, u. A. weil einige Charaktere im Vergleich zu den Spielen optisch wirklich völlig daneben sind.
    Zwei andere Probleme, die ich mit dieser Praktik habe sind:
    1. X-Swapping wird fast ausschließlich in eine Richtung betrieben, nämlich weiß zu schwarz, Mann zu Frau und Hetero zu LGB. Das hat schon ein gewisses "G'schmäckle".
    2. Race- und Gender-swapping birgt immer die Gefahr, dass jemandem, der sich vielleicht durch den ursprünglichen Charakter repräsentiert fühlte, etwas weggenommen wird. Das betrifft ganz besonders Menschen mit roten Haaren, da diese Charaktere überdurchschnittlich oft "gerace-swapped" werden, wie z. B. Cyclone in "Black Adam", Jimmy Olsen in "Supergirl", Iris und Wally West in "Flash", Starfire in "Max's Titans", Heimdall und Mary-Jane im MCU und sehr prominent Ariel in der neuen Disney Realverfilmung. Und da gibt es noch einige mehr.
    Allgemein halte ich Swapping aber auch einfach für unnötig. Es gibt nur böses Blut und hilft vermutlich den wenigsten, im Gegenteil, in allen "Lagern" gibt es nicht wenige, die das ablehnen. Die Autoren sollen was für ihr Geld tun und sich neue Charaktere und Geschichten ausdenken. Die können sie dann ja so divers schreiben, wie sie wollen...

  • @DasNetzwerk
    @DasNetzwerk Před rokem

    Ein weiteres positives Beispiel für Raceswapping wäre die Figur "Red" in "Shawshank Redemption" (dt. "Die Verurteilten"), die in der Buchvorlage ein weißer Rotschopf ist. (Daher der Spitzname) In der Verfilmung wird diese von Morgan Freeman verkörpert.

  • @spiderschaf
    @spiderschaf Před rokem

    Ich würde bei deiner Auflistung, nach der du da entscheidest für mich noch einen Punkt hinzufügen: Widerspricht das Swapping seiner eigenen Idee?
    Denn wer auf der einen Seite anklagt, dass Weiße doch bitte keine historisch schwarzen Figuren spielen sollen, dann aber eine historisch weiße Figur mit einer Schwarzen besetzt, der tut genau das, was er selbst kritisiert und das sollte generell ein abzulehnender Grund für ein Swapping sein.
    Was man bei dem Thema auch immer sieht ist, dass männliche (Helden) Figuren systematisch zerstört bzw. als böse oder dumm gezeichnet werden, um weibliche (Helden) Figuren besser hinzustellen. Vgl. den gesamten Cast von Willow (2022) oder The Witcher: Blood Origin oder aber Heldenfiguren wie Thor in Thor: Love and Thunder, Hulk in She Hulk oder Luke Skywalker und seine männlichen Begleiter, die entweder sterben oder völlig demontiert werden (auch Obi Wan in der Disney-Serie). Und dann haben wir natürlich noch die "Female Bosses", die etwas können (bzw. besser können als alle anderen), nicht, weil sie es sich erarbeitet haben (wie Wonder Woman oder die weiblichen Figuren in House of the Dragon), sondern einfach nur, weil sie Frauen sind (Cpt. Marvel, She Hulk, Galadriel in die Ringe der Macht etc.).

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Da stimme ich dir zu. Oftmals wird dieser Kritikpunkt aber abgelehnt, weil die Rechtfertigung lautet, historisch gesehen dominante Gruppen dürfen gerne mal diskriminiert werden, sozusagen als Ausgleich.

  • @jonasfrehse
    @jonasfrehse Před rokem

    Gutes Video! Wichtige Themen klar behandelt.
    Audio der Stimme könnte lauter, finde ich.

  • @timothypotter5981
    @timothypotter5981 Před rokem

    Der nächste Doctor ist übrigens Schwarz. Also bestätigt. Ich war ein großer Doctor Who fan, die Serie wurde aber schon mit Peter Capaldi schlechter und der war halt deutlich älter als alle anderen. Also versucht das aktuelle Team vielleicht tatsächlich einfach nur anders zu sein oder neue Dinge zu versuchen. Sie sind halt leider einfach nicht gut.

  • @chatnoir1375
    @chatnoir1375 Před rokem

    Wenn ich das jetzt zusammenfasse sollte, meinst du also: Einer guten Story und Inszenierung kann auch soz. sinnloses bzw. unlogisches Swapping nichts anhaben.
    Sehe ich genauso, aber ich glaube, die Hardcore-Allergiker sehen das genau andersrum.

  • @MaxxSchmerz
    @MaxxSchmerz Před rokem +1

    Wenn ich mir die letzten Realfilm-Remakes von Disney anschaue, wird die Hautfarbe bei Arielle wohl das kleinste Problem sein.

  • @ImperatorX
    @ImperatorX Před rokem +1

    7:52 heftigster Rant der Woche

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Zumal es mich bei dieser WM überhaupt nicht gejuckt hat. Ich habe nicht mal geschaut.

  • @fantuswitt9063
    @fantuswitt9063 Před rokem

    Ich mag es wen diverse Casts ohne groß aufzufallen wie etwa in Sex Education eingebaut werden. Hier und da hast du zwar ne progressive Message, aber das Drama und die Charaktere machen halt spaß. Auch ist es mal cool zu sehen wie natürlich Homosexuelle Paare eingebaut wurden, ohne einen übermäßigen Fokus aufs Schwulsein sondern eben auf die Beziehungen.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +1

      So sollte es sein! Wenn’s nervig wird, ist es eher schädlich gegenüber der Sache.

    • @fantuswitt9063
      @fantuswitt9063 Před rokem

      @@BiasedSkeptic Das Ding mit Politik in Unterhaltungsmedien ist ja das es sehr auf die Umsetzung ankommt bzw. Ausgewogenheit . Ein gutes Beispiel wo das gelungen ist wäre V wie Vendetta oder Bioshock, wo es zwar auch stark um politische Ideen wie in ersterem etwa den Faschismus und Anarchismus und im zweiteren der Libertarismus Ayan Rands, jedoch werden da weder irgendwelche politischen oder Gesellschaftlichen Ansichten dämonisiert noch ausdrücklich gelobt. Hingegen bei Vielen tatsächlich woken Serien und Filmen, werden alle anti Woken egal ob von Links oder rechts kommend sofort als Reaktionär und dumm verworfen, während die woken Helden als Mary Sues dargestellt werden die sich gegen die bösen reaktionären Mächte stemmen. Oder anders es wird ähnlich schwarz weiß gezeichnet wie in politischen Debatten auf Twitter und das mögen die meisten eben nicht. Ein gutes Beispiel hierfür fallen dir bestimmt selbst genug ein. Auf der konservativen Seite hingegen gibt es dann Filme wie God is not dead, die das selbe nur eben gegen alles nicht "Christliche" und Konservative machen (Bitte mach mal ne lustige Review, wen du den gesehen hast, dazu in denen du die schlimmsten Beispiele dieser Schwartz Weiß Malerei mal aufgreifst und kritisierst).

  • @blizzi8428
    @blizzi8428 Před rokem +1

    Wenn die Filme und Serien, die race-swapping etc. auch auf eine gut geschriebene Story setzen würden, wärs mir echt egal. Ist aber nicht so.
    Und dann das Floppen eines Produkts auf toxische Fans zu schieben kotzt mich einfach nur an.
    Bin riesiger Fan von dem Witcher Franchise und die Art und Weise wie Netflix bei der Adaption versagt hat, lässt mich vor Wut fasst heulen.
    Gutes Video, wie immer.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Danke fürs Lob! Dass sogar Henry Cavill geschasst wurde, zeigt einfach nur, auf welch grotesk falschem Kurs die Showmacher sind.

  • @soneinfa5240
    @soneinfa5240 Před rokem

    Die Tonqualität ist etwas anstrengend. Aber tolles Video danke:)

  • @archim3dis
    @archim3dis Před rokem

    mich würde deine meinung zu arielle interessieren. der film wird gut werden, wenn die story gleich bleibt. wie stehst du zum rs?

  • @ManuelTenore
    @ManuelTenore Před rokem

    Sehr gut erläutert. Aber: Hast du dir Hamilton echt auf Deutsch gegeben? Wie schlimm war es? ;-)

  • @sorleytarrys8501
    @sorleytarrys8501 Před rokem

    Wheel of Time ist glaube ich die einzige Serie bei der mich das Race Swapping und die aufgezwungen Diversität extrem stört. Die Welt ist von sich aus schon ziemlich divers, da hätte ich es besser gefunden wenn sie ähnlich wie bei Game of Thrones gecastet hätten.
    Was mich bei Ringe der Macht stört ist das Verhalten von Amazon. Die Produzenten beschimpfen nicht nur die Fans sondern behaupten auch noch dass das Original rassistisch und im besten Fall extrem problematisch ist und dass sie es gefixt hätten. Da fällt es eigentlich schon gar nicht mehr ins Gewicht ob Disa schwarz ist und mehr wie eine Disney Prinzessin aussieht als eine Zwergin.
    Außerdem nervt es dass es einen Shitstorm gab weil Christoph Waltz, in Battle Angel Alita, einen eher europäisch aussehenden Charakter und Scarlett Johansson einen Roboter, nur noch das Gehirn ist menschlich, in Ghost in the Shell spielen. Aber bei Arielle ist das vollkommen in Ordnung weil es ja sowieso nur Fiktion und sie ja eigentlich eine Meerjungfrau und keine weiße ist.

  • @Schaschlik7
    @Schaschlik7 Před rokem

    Zum Beispiel Hammilton: Ich denke ich habe hier BS entdeckt. Ja eine gute Story mag helfen, aber ich denke das Hauptargument warum Hammilton funktioniert und die Ringe der Macht nicht ist ein anderes. Es liegt daran, dass eine Bühne und ein Film grundsätzlich anders funktionieren. Eine Bühne kann niemals darüber hinwegtäuschen, dass es nur eine Bühne ist. Die Requisiten können noch so gut sein, man sieht immer als Zuschauer die Bühne. Von daher muss der Zuschauer viel mehr Fantasie selber mitbringen, um den Raum zu füllen. Auf einer Bühne kann nunmal nicht alles realistisch dargestellt werden (z.B. eine Seeschlacht) aber es genügt wenn den Zuschauer durch einfache Mittel dargestellt wird was passiert (Ein blaues Tuch auf dem Boden repräsentiert das Meer).
    Ein Film funktioniert grundlegend anders. Der Zuschauer erwartet, dass alles was er sieht genau das darstellt was er sieht. Ein blaues Tuch auf dem Boden ist in der Regel im Film immer einfach nur ein blaues Tuch auf dem Boden. Ein Film darf und kann sich nicht auf die Vorstellungskraft der Zuschauer verlassen, sondern muss alles exakt darstellen.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +1

      Ich gebe dir vollkommen recht, dass ein Musical und ein Film anders funktionieren aber ich bezweifle, dass das ausschlaggebend war (kann es aber natürlich nicht beweisen, umgekehrt auch nicht). Meine Theorie ist, dass die Mechanik medienübergreifend gilt. #behauptung

  • @AfroBarney_SociPoli.non-binair

    Etwas neuinterpretieren, weil man Bock darauf hat, kann man machen - wenn es gut ist ist es gut oder aber auch nicht. Wenn man etwas auf Biegen und Brechen neuinterpretiert, weil man seinen Willen, seine Philosophie/Ideologie durchsetzen will ; und dies sogar noch unter falsch verstandener "Korrektheit", und man einer Bewegung aufersessen ist . . . . , dann kann das Ergebnis ggf. zwar gut ausfallen, aber die Intention bleibt beschränkt. Warum meinen manche, man müsse Bestehendes zwangsweise umändern ? Warum erfindet man nicht einfach was Neues und dies wertefrei ohne erhobenen Zeigefinger und schwingender Peitsche.
    Zur Ideologie :
    Man soll und muss Minderheiten berücksichtigen , aber sollte und darf sich nicht von ihnen diktieren lassen , was gefälligst jetzt das Beste und Richtige ist bzw. zu sein hat . . . .
    ✊🏿🤘🏿

  • @eyelessghosttv9203
    @eyelessghosttv9203 Před rokem

    Ich muss leider sagen, das Doctor Who als einstiegs Beispiel für Gender Swaping meiner Meinung nach ein eher schwaches Argument ist, da ja bereits in der Vorherigen Staffel mit dem Master/Missy etabliert wurde, das ein Timelord nicht an das Geschlecht gebunden ist. Gender Swaping hat ja also bereits stattgefinden in der Serie nur leider war bei Whittakers Staffeln die Story und Charakter Writing so grotten schlecht, das die Produktion den Fans lieber Sexismus vorwirft, statt sich der Kritik zu stellen.

  • @gertrudedierude7224
    @gertrudedierude7224 Před rokem

    👍 Wieder ein guter Beitrag - dennoch sollte es bei 4:33 heißen: *_Schädigt_*_ oder verbessert das Swapping _*_das_*_ Endprodukt?_ (Akkusativ) oder _Schadet oder _*_nützt_*_ das Swapping _*_dem_*_ Endprodukt?_ (Dativ).
    8:00 *das* Verdienst (Leistung) ≠ *der* Verdienst (Einkommen, Geld)
    - The critical nitpicker. 😘

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Hat schon ein anderer angemerkt und ihr habt natürlich beide recht. Da bin ich leider zu wenig gewissenhaft, eine meiner größten Schwächen generell.

    • @gertrudedierude7224
      @gertrudedierude7224 Před rokem

      Einfach einen anderen professionellen *Korinthenkacker* (wie mich) mit *frischem Blick* darüberschauen und Korrektur lesen lassen - hilft meistens. Wäre doch schade, wenn’s an derlei Petitessen hakt. 😘

  • @grieveromega6060
    @grieveromega6060 Před rokem

    "Eine komplexe Fantasy-Welt verliert ihre Logik und Integrität, wenn [...]"
    Ja, ich verstehe deinen Punkt und gebe dir recht. Trotzdem musste ich isoliert über die Wortwahl des Satzes schmunzeln.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Weils im ersten Moment widersprüchlich klingt?

    • @grieveromega6060
      @grieveromega6060 Před rokem

      @@BiasedSkeptic Weil in meiner(!) Interpretation "komplexe Fantasy" entgegen jeder Logik und Integrität stattfindet. Allerdings ist es bei HdR ja so, dass diese Fantasy in fixe Rahmen gesetzt wird, weshalb der Satz in diesem Kontext richtig ist.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      @@grieveromega6060 Gilt es nicht für jede? (Falls nicht, wärs auch okay, weil ich mich ja auf LOTR bezogen habe, just checking)

    • @grieveromega6060
      @grieveromega6060 Před rokem

      @@BiasedSkeptic An diesem Punkt wird die Frage spannend und ich habe leider keine Antwort darauf.

  • @bjorndehoust5768
    @bjorndehoust5768 Před rokem

    ...nein...eine Show ist abzulehnen, wenn sie ein Musical ist. Punkt und Ende der Diskussion! Es geht hier um den letzten Rest der geistigen Gesundheit.

  • @god_s_busy
    @god_s_busy Před rokem

    Versteh ich richtig, dass dich bei Ringe der Macht nervt, dass man sich nicht an die Buchverlage hält, dir aber bei dem historischen Musical egal ist, dass man sich bei der Besetzung nicht an historische Vorgaben hält?

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Yes. Qualität des Endprodukts schlägt Einhaltung der Vorlage.

    • @god_s_busy
      @god_s_busy Před rokem +1

      @@BiasedSkeptic heißt das dann im Umkehrschluss, dich hätte die Besetzung in Ringe der Macht trotz dessen, dass sie unlogisch ist, nicht gestört, wenn die Serie gut gewesen wäre?

  • @anonym345
    @anonym345 Před rokem +1

    Verstehe deine punkte bei ringe der macht. Muss dir aber bei hamilton widersprechen. Finde das race swapping gerade bei hamilton bs

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Findest du nicht, dass es die Musik so besser transportiert und entsprechend gewinnbringend ist?

  • @jplau
    @jplau Před rokem +1

    Schade, dass du bei "Die Ringe der Macht" nicht das Beispiel mit den Zwergen gebracht hast. Hier stört eine schwarze Frau am meisten. Weil laut Tolkien die Frauen der Zwerge optisch kaum von männlichen Zwergen auseinander gehalten werden können. Sie haben sogar einen Bart. Und warum sollte ein Volk, das unter der Erde lebt, eine dunkle Hautfarbe haben.
    Zwischen Elben und Menschen gab es immer wieder Liebesbeziehungen. Deswegen wäre ein schwarzer Elb zumindest möglich.

  • @dalucke8907
    @dalucke8907 Před rokem

    In reiner Fiktion ist mir das meist Wumpe. Kritisch sehe ich es bei historischen Stoffen. Ein schwarzer Achilles macht genauso wenig Sinn wie ein weißer Shaka (Häuptling der Zulu).

  • @midnightwolf3725
    @midnightwolf3725 Před rokem

    Toxic Brood, assemble! Genau wie die Spinnen es vorhergesagt haben ;)

  • @Deisenhauer
    @Deisenhauer Před rokem +1

    Hoffentlich ist im nächsten Marin Luther King Film der Hauptcharakter weiß...

  • @4n3c
    @4n3c Před rokem

    Wer nicht die Möglichkeit hat, sich Hamilton auf der Bühne anzusehen dem empfehle ich auf Disney+ die Aufzeichnungen mit dem original cast. Selbst wenn ihr kein Disney+ habt findet sich bestimmt jemand der [dieser Teil des Kommentars wurde auf Anwaltliches anraten entfernt] ;)
    Wer die Performance gesehen hat und sich dann noch daran stört, dass (u.a.) Washington von einer PoC verkörpert wird, dem ist leider echt nicht mehr zu helfen.

  • @mickdundee6408
    @mickdundee6408 Před rokem

    Historische Personen dürfen nicht anders dargestellt werden. Man hat auch einen Bildungsauftrag.

  • @MaxxSchmerz
    @MaxxSchmerz Před rokem +6

    Du wirst Hamilton erst richtig genießen, wenn du es im klingonischen Original siehst.

  • @jackstorme3575
    @jackstorme3575 Před rokem

    Ein anderes Beispiel wäre zum Beispiel House of the Dragon:
    Hierbei wurde Corlys Valerion auch als Mann mit dunkler Hautfarbe (als auch seine gesamte Nachkommenschaft) verkörpert, obwohl in früheren Fanarts er eher als weisser Man gemalt wurde.
    Ich bin ehrlich dass mich gestört als ich es gesehen hab aber während des Schauens ist es mir ehrlich gesagt ziemlich egal geworden, weil die Story um die Charaktere sehr interessant war und das Race Swapping keineswegs für eine schlechtere Darstellung dieser gesorgt hat. Alle Schauspieler dieser Familie haben einen echt super Job gemacht 👍🏻👍🏻👍🏻.
    Hier hat Race Swapping funktioniert und das kombiniert durch die Leistung der Schauspieler als auch der Charaktere selbst.

    • @lXlElevatorlXl
      @lXlElevatorlXl Před rokem

      Da Valyria mit den römischen Reich vergleichbar ist auch nicht unplausibel

  • @tntmaxoderso2605
    @tntmaxoderso2605 Před rokem +2

    Studios wollen eben mehr Figuren mit denen sich eine breitere Masse identifizieren kann, um die Moral geht es denen selten.
    Typen wie der "Critical drinker" sagen oft Studios sollen sich nur auf das konzentrieren wofür sie gemacht sind nämlich Geld verdienen und übersehen dabei, dass ein diverserer Cast eben genau dem Zweck der Profitmaximierung dienen soll.
    Früher gab es vor allem Filme mit weißem Cast, da vor allem Weiße die Zielgruppe waren, da sie einfach am meisten Kohle hatten.
    Unternehmen richten sich eben oft nach der Zielgruppe die ihnen am meisten Cash bringen kann.
    Das heißt natürlich nicht, dass alles gut ist was gerade eben abgeht.
    Entscheidet die Mehrheit dass sie gendergeswapte Figuren doof findet machen die Filme weniger Geld und die Studios orientieren sich um.
    Sie decken also einfach nur die Nachfrage, also genau dass was immer gefordert wird.
    Großen Studios zu unterstellen aktiv Politik zu betreiben finde ich etwas zu kurz gedacht.
    Disney setzt sich für Diversität ein, weil es ihrem Image hilft und nicht weil sie es so wichtig finden.
    Mag die Mehrheit der Menschen Filme mit einer politischen Mesage werden sie sich durchsetzen, ist dem nicht so machen die Studios weniger Gewinn und gehen entweder pleite oder geben dem Publikum was sie wollen.
    Dementsprechend finde ich es gut in der Gesellschaft darüber zu reden inwiefern es sinnvoll ist Charaktere zu Race- oder Genderswapen, schließlich bestimmen wir alle indirekt was konsumiert wird.
    Studios vorzuwerfen sie würden Kinder indoktrinieren oder nur für eine Woke Minderheit produzieren und nur mehr Hass zu verbreiten halte ich jedoch für den falschen weg, schließlich löst sich das Problem dann ja von selbst.
    Natürlich trifft das nicht auf dein Video zu, vielen Dank für dek interessanten Beitrag :)

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +4

      Danke für deinen Kommentar. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich dir zustimme, da es einige Studio Executives und Showrunners gibt, die ganz offen sagen, ihre politische Agenda sei ihnen wichtiger, als die Qualität und/oder der Erfolg der Show. Das ist auch einer der Pfeiler, auf denen TCD seine Argumentation aufbaut. Oder siehst du, dass die Diversität wirklich dem Absatz der Studios hilft? (Gute gemacht Beispiele? Definitiv! Da es aber hauptsächlich schlecht gemacht wird, wie z.B. in Rings of Power, schadet es auch finanziell mehr, als es den Studios bringt. So sit zumindest mein Empfinden.

    • @tntmaxoderso2605
      @tntmaxoderso2605 Před rokem +1

      @@BiasedSkeptic Klar haben viele Showrunner eine klare politische Agenda, allerdings werden diese ja meisten bewusst deswegen eingestellt.
      Auch wenn es innerhalb eines Unternehmens immer Leute mit verschiedenen Weltanschauungen gibt wählt glaube ich dass große Unternehmen insgesamt nur dem Trend folgen.
      Das mit dem finanziellen Schaden sehe ich auch so, weshalb bspw Rings of Power vermutlich neue Showrunner bekommen wird.
      Top Gun: Maverick war zum Beispiel trotz fehlender woker Message ein riesen Hit, dementsprechend wird dort über einen zweiten Teil diskutiert.
      Natürlich ist es für uns schwer einzuschätzen ob ein diverserer Cast in Filmen sich grundsätzlich lohnt, da wir nur die polarisierenden Beispiele kennen, bei den großen Studios wird man das jedoch gründlich analysieren und dementsprechend handeln.
      Ich persönlich glaube, dass sich extreme wokeness sich nicht lohnt und erwarte dementsprechend mehr Filme mit einer dezenteren Message.
      Immerhin war House of the Dragon DIE Serie des Jahres obwohl hier auf die Tugendprotzerei verzichtet wurde (freut mich als GoT Fan natürlich besonders).
      Was die Menge mag macht nunmal Geld und was Geld macht wird produziert- die Magie des Marktes :D
      Was die Menge nicht mag ändert sich entweder oder geht Pleite.
      Lässt sich ja auch an unserem Beispiel festmachen.
      2 fantasy Serien mit ähnlichen Vorraussetzungen treten gegeneinander an:
      Die Woke mit der politischen Message geht baden und vergrault Fans (RoP), die andere mit der guten Story und gelungenen Charakteren (HoTD) ist bei Zuschauer und Kritiken ein Erfolg.
      Als CEO müsste ich nicht lange überlegen um zu entscheiden was ich in Zukunft produziere

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +1

      Ich glaube sogar, dass Top Gun Maverick unter anderem wegen fehlender woker Message ein Hit war. Nicht dass die Message schlecht ist, aber wenn man sie zum X Mal schlecht den Hals runtergedrückt bekommt, ist es einfach mal schön, einen Film nur zur Unterhaltung zu schauen. Und da war Top Gun Maverick natürlich absolut perfekt für.
      Ich hoffe, du hast recht und die Studios besinnen sich langsam wieder auf ihren Auftrag, zu unterhalten. Ja, bitte mit politischen Messages aber dann gut verpackt und da, wo es sinnvoll ist.

    • @tntmaxoderso2605
      @tntmaxoderso2605 Před rokem

      @@BiasedSkeptic Amen

  • @iliab2268
    @iliab2268 Před rokem

    Es gibt dunkelhäutige Hobbits, sie wurden sogar als solche im Herr der Ringe erwähnt

  • @pattylee7464
    @pattylee7464 Před rokem

    Vorneweg: Ich fand dein Video mal wieder sehr gut. Du hast für mich den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Allerdings stimme ich dir in einem Punkt nicht zu: für mich ist Hamilton durch die Besetzung noch besser geworden als ohnehin schon.
    Wenn du einfach nur ein gutes Musical genießen möchtest, kannst du Hamilton schauen, ohne dich mit den Castingentscheidungen auseinanderzusetzen, ganz klar. Das ist auch die große Stärke der Geschichte, dass sie dir nicht ständig diesen Fakt des diversen Casts auf die Nase bindet.
    Doch wenn du dich tiefer mit dem Musical beschäftigen möchtest, dann ergibt die Besetzung tatsächlich auch Sinn. Der einzige weiße Charkter ist der britische König, was auch ganz bewusst so gewählt worden ist, da er die alte Welt, das damalige Europa symbolisiert, von dem sich die vereinigten Staaten ja tatsächlich buchstäblich abgrenzen wollten und es dann auch tatsächlich getan haben. Diese Abgenzung wird dadurch verdeutlicht, dass alle anderen Charaktere "anders aussehen" als King George.
    Und wenn dann auch noch die Musik dazukommt, finde ich die Castingentscheidung nur noch genial. Aus dieser Legende der Unabhängigkeit der Vereinigten Staaten wurden bewusst schwarze Personen rausgestrichen. Doch genau das hat die USA lange Zeit so besonders gemacht, die Diversität des Landes. Das spiegelt sich auch in der amerikanischen Musik wider. Rap, Hip-Hop, RnB, Soul, Jazz,... sind allesamt Musikrichtungen, die von schwarzen Menschen entwickelt wurden und durch die lange Vormachtstellung der USA in der Welt mittlerweile überall verbreitet und nirgendwo mehr wegzudenken sind.
    Ich versuche jetzt langsam auf den Punkt zu kommen, warum der diverse Cast die Geschichte für mich noch besser macht: weil in der USA lange Zeit genau diese Menschen von dem politischen Diskurs ausgeschlossen wurden und auch in allen anderen Bereichen als Menschen zweiter Klasse galten. Jetzt kommentiert dieses Musical mit der Castingentscheidung den Gründungsmythos der USA (der dort jedem Schulkind historisch korrekt bekannt ist) und fügt dem noch eine weiter Aussage hinzu, nämlich, dass Amerika nur das Land der Freiheit werden konnte, indem irgendwann alle Ethnien partizipieren durften. Und das zu unser aller Gewinn, denn dieses Musical, insbesondere diese grandiose Musik würde ohne die Nicht-Weißen in Amerika nicht existieren.
    Phew, das ist ganz schön ausgeartet, ich hoffe, dass ich meine Punkt verständlich rüberbringen konnte.

    • @gertrudedierude7224
      @gertrudedierude7224 Před rokem

      Wenn man einfach nur ein -gutes- *hervorragendes* Musical genießen möchte, ist *_»Chicago«_* die unangefochtene N° Eins …
      … gefolgt von »Cabaret«.

  • @anubis7394
    @anubis7394 Před rokem

    Gute Video. Allerdings finde ich das ein Punkt vernachlässigt wurde und zwar kommt es auch immer darauf an, ob die Show selbst wert auf historische Korrektheit oder genaue Darstellung einer Vorlage legt. Im Theater geht es häufiger um die Interpretation der Vorlage und nicht um die authentische Darstellung dieser. In solchen Fällen macht eine aüßerlich unähnlich Bestzung keinen Unterschied. Wenn aber eine Serie oder ein Film in so gut wie allen Fällen probiert die Vorlage korrekt darzustellen fallen Besetzung die nicht der Charakter Beschreibung entsprechen einfach deutlich hervor und wirken störend. Dementsprechend kommt es auch auf das Selbstverständnis der Show an. Legt sie enormen Wert auf optische Authentizität insgesamt dann sollte der cast das auch wieder spiegeln. Legt sie dieses nicht und nimmt viele Kunstgriffe vor um die Story zu verbessern ist das Aussehen des Cast nebensächlich.
    Aber insgesamt gebe ich dir recht. Stimmt die Story und ist der Rest nebensächlich.

  • @thamessinclair2010
    @thamessinclair2010 Před rokem

    Bei "Ringe der Macht" fand ich die Darsteller eigentlich alle recht gut. Man hätte Schauspieler, deren natürliche Hautfarbe nicht zur gespielten Figur paßt, in der Maske genauso zurechtschminken sollen wie schließlich ggf. auch die Spitzigkeit ihrer Ohren oder der Anschein der Körpergröße künstlich verändert wird. Hautfarbe bei der Maske als unantastbare Ausnahme zu handhaben, kommt einer Fetischisierung gleich, die rassistisches Gedankengut eher stärkt als schwächt.

    • @user-co7fo
      @user-co7fo Před rokem +1

      Passt der Fade als Frisur nach Mittelerde? Elektrische Rasierer glaube ich sind da recht rar

    • @thamessinclair2010
      @thamessinclair2010 Před rokem

      @@user-co7fo Das hat mich allerdings auch gestört.

  • @TFHanisch1978
    @TFHanisch1978 Před rokem

    Naja,
    Du erzählst halt viel in dem Viedo über Deine Meinung, und wie Du irgendwas bewertest,
    irgendwie so in einer Form, als wäre das etwas, das einen Sachbezug hätte, oder eine Allgemeingültigkeit (was halt schon irgendwie BS ist).

  • @gialafor
    @gialafor Před rokem

    Ich finde diese Diskussion um R.O.P ermüdend. Und sorry, ganz so abgegrenzt hat Tolkien die Ethnien nicht wirklich beschrieben. Allein die Hobbits, deren Beschreibung ein ganzes, wenn auch kleines, Kapitel gewidmet wird werden nicht wirklich als ausschließlich weiß beschrieben. Und die Elben und Zwerge offen gestanden auch nicht. Ich verstehe aber den Punkt aus eigenem Erleben heraus. Ich lese diese Bücher seit 30 Jahren immer wieder und ja, nirgendwo steht diese Diversität geschrieben, das stimmt und in meiner kindlichen, jungerwachsenen und mittlerweile 40-jährigen Vorstellung, gab es keine People Of Colour in Mittelerde, mit Ausnahme der beschriebenen Ethnien. Ich würde meinen, Spielraum ist da durchaus vorhanden. Und ehrlich gesagt, ist einer der coolsten Elben überhaupt ein schwarzer, kahlgeschorener Elb, dessen Charakter es gar nicht im Tolkien Universum gibt, nämlich Arondir. Und die Frau von Durin und die Regentin von Numenor sind alles andere als fehlbesetzt.
    Und mal ehrlich, überleg mal du studierst Schauspiel und bekommst eine (Haupt-) Rolle in einem Shakespear Drama nicht, weil du schwarz bist,...das ist echt mies.
    Tolkien hat einen Rahmen geschaffen, der relativ verbindlich erscheint. Anders als Sagen, wie die Arthus Sage, von der es 2 Millionen Interpretationen gibt, eine "gruseliger" als die nächste. Aber, dass wir uns über Hautfarben so derartig echauffieren, weil wir die Deutungshoheit glauben zu besitzen...das ist offen gestanden echt beunruhigend. Leute, das ist so wie "die Ehe war vorgesehen für Mann und Frau" War sie ursprünglich,...aber wir sind doch zum Glück gewachsen, zumindest die meisten. Also können wir doch auch mit Kunst und Film eine offenere Haltung einnehmen. Und nochwas: diese oft gehörten Argumente, dass es so politisch korrekt erzwungen sei, Diversität in den Cast einzupflegen, erscheint mir nichts, wenn man bedenkt was wir weißen gegenüber den P.O.C wieder gutzumachen haben. Denzel Washington wurde erst 38 Jahre nach der ersten Oscar Verleihung an einen Schwarzen (Sidney Portier) der zweite dem diese Ehre zukam (mal unabhängig davon, was man von der Oscar Verleihung generell halten mag) und Halle Berry 2002 als erste schwarze Hauptdarstellerin.
    Und jetzt haben Fans des Fantasy Genre nicht genug Fantasie und Vorstellungskraft für schwarze Hobbits, Elben und Zwerge,...

  • @danw.3092
    @danw.3092 Před rokem

    👍

  • @neikyy2564
    @neikyy2564 Před rokem

    Ich finde das ganze Thema mittlerweile sehr ermüdend tbh
    Es gibt fälle wie bei der neuen vikings serie in der eine schwarze frau die jarlin von kathegat spielt was mich eigentlich nicht jucken würde WENN die creator der serie mir nicht erzählen wollen würde dass das historisch korrekt SEIN KÖNNTE
    Was mich auch nervt sind zum Beispiel die neueren marvel releases in denen mir jeder film und jede serie nur noch vorkommt als ob man ums verrecken jedem zeigen müsse dass frauen by default einfach krasser sind als Männer und dazu machen sie ihre weiblichen charaktere entweder so broken und perfekt dass sie als charaktere einfach nicht mehr relatable sind oder machen einfach alle männlichen charaktere so dumm und schwach dass die frauen keine andere wahl haben als die handlung zu tragen beides bringt ihre message nicht wirklich voran denn entweder hat man unrealistische charaktere oder es wirkt als ob die frauen nur scheinen können wenn die männer komplett versagen
    Und die schlimmsten releases sind dann die mary sue charaktere wie in den neuen star wars filmen mit rey wie auch immer ihr nachname war
    Ich bin mittlerweile an einem punkt angekommen an dem ich neue film releases schon nicht mehr mit entertainment verbinde weil die agenda der Diversität eben nicht nur umgesetzt werden soll was ich ja auch befürworte sondern immer mehr in den mittelpunkt der filme und serien rückt dadurch werden die produkte aber einfach schlecht weil der fokus nicht mehr darauf liegt eine gute story zu erzählen

  • @markusf1895
    @markusf1895 Před rokem

    Zu viel BS im Video:
    1:54 zum Thema keinen Sinn: Wäre es nicht angebracht zu erwähnen, dass früher auch weibliche Rollen von Männdern verkörpert wurden?
    4:50 zum Race-Swapping: Hat Tolkien ausgeschlossen, dass ein einzelner Elf von Volk A zum Volk B abwandern kann? Meines Wissens nach nicht.
    Nebenbei, Galadriel benimmt sich als viel zu sehr wie ein Kind, betrachtet man mal ihr Alter zur Zeit der Serie.

  • @strenghsGirl
    @strenghsGirl Před rokem

    Mit dem Punkt: Stimmt die Story ist das Geschlecht oder die Hautfarbe egal bin ich nicht einer Meinung. Ich habe Brigeton zB sowohl wegen der Stories als auch wegen der Diversity geliebt. Bei Historienfilmen finde ich aber ein akurates Bild sehr wichtig.
    Bei live-action Filmen sollte man sich meiner Meinung nach auch an das Original halten. Oder man hat eben eine andere Story im selben Universum, dann ist man wieder frei. Zumindest bin ich von der Ariel enttäuscht. Die Haare, die Flosse, die Muscheln und die Haut sehen einfach nicht nach Ariel aus wie ich finde.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Würde Bridgerton nicht unter „Historienfilm“ bzw. Serie fallen? Oder meinst du Dokumentationen?

    • @strenghsGirl
      @strenghsGirl Před rokem

      @@BiasedSkeptic Historienfilme haben bei mir eine echte Epoche und die Figuren gab es wirklich. Dabei dürfen dann gerne auch künstlerische Freiheiten genutzt werden. Also eher eine Art Vorlage für eine neue Idee. Eine Doku hingegen sollte wahrheitsgetreu sein wie ich finde.🙃

  • @Borchi33
    @Borchi33 Před rokem

    7:50 paaaaaaain

  • @patoripraha
    @patoripraha Před rokem

    Auf Zwang divers zu sein ist meiner Meinung pervers, man kann ja gerne alle Ethnien etc. Auf die Leinwand bringen, aber zb. Im europäischen Mittelalter waren so gut wie alle weiß. So wie in Afrika vor 1000 Jahren so gut wie absolut keiner weiß war.
    Oder warum werden alte Romane umgeschrieben, ich sehe darin keinen Mehrwert.

  • @ergocinema
    @ergocinema Před rokem +1

    Erster Bias: Filme sollten Realität abbilden 😂

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Ich sage nicht „sollten“, sondern dass es gut ist - wenn sie es gut machen.

    • @ergocinema
      @ergocinema Před rokem +2

      @@BiasedSkeptic Verstehe. Trotzdem führt die Idee des Abbildens von Realität als solche aus meiner Sicht bereits in die Irre

  • @Lematscha
    @Lematscha Před rokem

    Mein Problem mit deinem Video ist folgendes:
    Du ssagst, dass du es daran entscheidest, ob es logisch sinn macht, das Swapping dem Endprodukt schadet und ob es als Begründung für (...) verwendet wird. An sich finde ich die Fragen sinnvoll.
    Mein Problem fängt damit an, wie du die Beispiele verwendest.
    Herr der Ringe.
    1) Race Swapping macht logisch sinn. Vielleicht ist es nicht plausibel, aber ist es nicht denkbar, dass gerade bei Elben, die ja nicht nur in einem Gebiet leben, die Elben aus unterschiedlichen Gebieten anders aussehen? Meines wissens nacht gibt es schließlich auch unter den Elben unterschiedliche Völker. Eine kurze Suche sagt, dass die meisten Hobbits sogar gebräunte Haut haben. Also logisch widersprüchlich mit der Welt ist es meines Wissens nach nicht.
    2) Wenn es der Serie inhaltlich nicht hilft, heißt es nicht, dass es ihr schadet. Ich glaube nicht, dass das Quellmaterial nicht "respektiert" wurde. Ich bin mir sogar sicher, dass Tolkien selbst einer der Personen gewesen wäre, die das am wenigsten gestört hätte. Ich jedenfalls glaube nicht, dass die Geschichte bzw diese doch sehr logische Welt von Tolkien dadurch zusammenbricht.
    3) Ich glaube in dieser Diskussion haben sich beide seiten nicht mit Ruhm bekleckert. Ich denke schon dass der Shitstorm über schwarze Hobbits und Elben zum misserfolg beigetragen haben. Ich glaube aber eben nicht, dass das das irgendein Problem der Serie war, die die Serie schlecht oder gut gemacht hat.
    Anmerkung: Fans die sich über eine starke Frau in der Hauptrolle aufregen, wissen scheinbar nicht über Eowyn bescheid.
    Hamilton
    Hier zeigt sich meiner Meinung nach, dass du dir das ganze etwas zu leicht machst. Denn hier ist, wie du sagst, die Logik völlig egal. Aber auch hier wird wie bei der Herr der Ringe ein logisch sinn machendes Konzept komplett über Bord geworfen. Ich finde das völlig okay, aber verstehe nicht, warum man ein maximal logisch unplausibles
    race Swapping so sehr niedermacht und einem das wirklich geschichtlich falsche Bild nicht stört.
    Ich finde die erste und letzte Frage überflüssig. Wenn das
    Swapping dem Endprodukt nicht schadet, ist die Logik egal. Das Problem von Race Swapping fängt meiner Meinung nach bei denen an, die dieses Swapping kritisieren nur weil eine kleinigkeit geändert wurde. Bei HAmilton wurde das nicht im Ansatz so stark kritisiert wie bei der Herr der Ringe Serie. Das liegt vermutlich daran, dass Hamilton zu gut ist (habe es nie gesehen gehört oder sonsitges).
    Mein Fazit ist aber im gegensatz zu deinem nicht, dass die Entwickler der Story dem rassismus die Schuld geben, sondern dass zustzlich den Rassisten und Sexisten dieses Swapping dann auffällt, wenn die Story schlecht ist. Dadurch, dass sich dann in Social Media über dieses Swapping aufgeregt wird, kann man den Entwicklern nicht wirklich vorwerfen, wenn sie meinen die Show wäre daran gescheitert. Die Lösung ist, dieses Race Swapping gar nicht zu beachten, da es im normalfall dem Film oder der Serie nicht so stark schadet, dass es deshalb den Film kaputt machen würde.

  • @Thoughtless141
    @Thoughtless141 Před rokem +1

    Ich kann das absolut nicht ausstehen wenn Filmstudios versuchen einen mit ihrem Produkt politisch zu erziehen, man merkt dann relativ schnell das dort der Fokus liegt und folglich andere Dinge darunter leiden, wie z.B. Logik.
    Der Critial Drinker fasst das zum Teil schon ganz gut in seinen Videos zusammen, wenn Frauen nicht Männern unterlegen sein dürfen oder fast alle Männer toxisch oder dumm dargestellt werden und natürlich sämtliche Ethnien durchs Bild laufen usw. Das kann eine untergestellte Rolle spielen wenn das Produkt am Ende sehr gut ist, das ist nur oft nicht der Fall.
    Erst vor kurzem die Serie "Inside Man" auf Netflix angefangen und quasi während der ersten 5 Minuten abgebrochen, die Anfangszene beginnt einfach damit das ein weißer cis Mann, ohne wirklichen Grund, eine Frau in der Bahn bedrängt, wo alle anderen Männlichen Fahrgäste einfach nur zu- bzw. wegschauen und dann mehrere weibliche Fahrgäste ihr Handy rausholen und das Filmen um damit den Mann einzuschüchtern. Im Gespräch danach zwischen zwei der Frauen wird sogar noch die "toxische Männlichkeit" angesprochen, man will also sofort klar machen das das nicht einfach nur ein Assi war, sondern das ganze in uns Männern verankert ist, da hab ich dann schon keinen Bock mehr auf die Serie, obwohl vermutlich nichts von dem gezeigten auch nur irgendetwas mit der Story der Serie zu tun hat, außer das man 1-2 Charaktere vorgestellt hat.

  • @jumi4562
    @jumi4562 Před rokem +1

    Ich sehe BS/unreflektierte Inhalte im Video, aus Platzgründen gehe ich nur auf das Allgemeine ein:
    Im Video wird ja die Position/Methodik des "Resultatkritikers" behandelt. Der Kern dieser Methodik beinhaltet den Vorsatz "Es kommt drauf an".
    Ausgeschrieben formuliert bedeutet "Es kommt drauf an":
    Wenn es gut gemacht ist, ist es gut/ in Ordnung/ nicht kritikwürdig.
    Wenn es schlecht gemacht ist, ist es schlecht/ nicht in Ordnung/ kritikwürdig.
    Dadurch entsteht genau diese rassistische Kategorisierung die in der Stromberg-Szene bei 3:49 dargestellt wird. Zitate:
    - "Es fällt gar nicht auf, dass er keiner von uns ist".
    - "Er ist immer fleißig, hilfreich, freundlich..."
    Hier wird gezeigt, dass unterrepräsentierte Gruppen nur dann geduldet werden ("nicht auffallen"), wenn sie mindestens gute, wenn nicht so gar sehr gute Leistungen erbringen. Sobald Menschen dieser Gruppe (oder Projekte in denen sie mitwirken) als "Underperformer" auffallen, erlaubt der Resultatkritiker Rasse/Geschlecht/etc. als Bewertungskriterium, was eine rassistische Unterscheidung wäre.
    Wenn man diese Feststellung teilt gibt es viele Punkte die weiter bearbeitet werden können:
    1. Wie stark unterscheidet sich diese Sichtweise wirklich von der rassistischen Sichtweise?
    (1.1 Willkürlichkeit bei Argumenten -> Logik für Geschichte und Bewertung ob Swap schadet oder nicht sind sehr Abhängig vom persönlichen Geschmack und daher für eine neutrale Bewertung ungeeignete Kategorien.
    1.2 Privilegien, die der "herrschenden" Gruppe quar Geburt eingestanden werden bei "beherrschten" Gruppen an die Leistungsfähigkeit zu Knüpfen ist keine Neuerfindung einer modernen "aufgeklärten Mitte" sondern ganz klassisches Element des (historischen) Rassismus )
    2. Ist die Verwendung von Swappings automatisch anti-/nicht-rassistisch?
    3. Wie könnte ein gerechter Umgang mit der Thematik aussehen?
    Diese Punkte hätte ich viel interessanter/gesellschaftlich relevanter Gefunden. So wie das Video jetzt ist empfinde ich es als sehr plump.
    Ich selbst habe auch keine finale Lösung für die Thematik. Was ich für mich aus der Beschäftigung mit dem Thema ziehe ist jedoch die Erkenntnis, dass der Wandel in eine diskriminierungsfreie Gesellschaft nicht (wie ja manchmal gerne von "woker" Seite behauptet wird) über den Pfad des Regenbogens führt, in dem alles total angenehm/fair und ohne Konflikte und Widersprüche abläuft. Für mich hätte ein gelungenes Fazit daher eher in dem Appell bestanden, dass wir wieder mehr lernen sollten mit Spannungen und unfertigen Lösungen umzugehen. Gerade in einer Zukunft, die immer mehr von (harter) algorithmischer Kategorisierung beherrscht wird, sollten wir Menschen diese Fähigkeit nicht verlernen.

    • @Quantenkeks
      @Quantenkeks Před rokem

      Deine Kritik teile ich voll und ganz.
      Mir fing an das Video zu "unterkomplex" zu wirken, als er ohne Einteilung die "achtsame "Repräsentation in Unterhaltungsformaten als nobles Ziel bezeichnet hat.
      Wie ich das genau meine, kannst du meinem Kommentar entnehmen, falls du möchtest.
      Noch einen angenehmen Abend :)

    • @jumi4562
      @jumi4562 Před rokem

      @@Quantenkeks Danke, dass du meine Kritik teilst. Ich habe deinen Kommentar gelesen und stimme gar nicht mit überein:D
      So wie ich dich da verstehe ist dein Ansatz: "Das gezielte Repräsentieren von unterrepräsentierten/diskriminierten Gruppen ist selbst rassistisch, weil gezielt auf das diskriminierende Merkmal geschaut wird". Dein Lösungsvorschlag ist soweit ich verstehe "Bildung des Individuums, dass es keinen Grund zur Diskriminierung gibt".
      Die kurze Gegenposition zu deiner Argumentation ist:
      1. Wenn wir nicht auf eine ausgewogene Repräsentation achten bleiben wir auf dem Status Quo stehen. Da der Status Quo aber diskriminierend ist (z.B. durch kulturell verankerte Rollenbilder) ist deine Begründung gegen Swaps ("wir diskriminieren dadurch") hinfällig.
      2. Allein auf die Bildung des Individuums zu setzen macht keinen Sinn, solange das Individuum in der Gesellschaft mit diskriminierenden Abläufen konfrontiert wird. Du kannst einem Kind noch so oft erzählen, dass z.B. Frauen genau so gute Politiker, Professoren und Ärzte sein können wie Männer und ein Hausmann genau das selbe leisten kann wie eine Frau. Irgendwann wird sich das Kind fragen, wieso es dann eine solche Rollenverteilung in der realen Welt gibt wie wir sie haben. Und darauf zu schließen, dass wohl jeder das macht, worin er am besten ist, ist ein Gedanke, den man auch mit noch so viel Willenskraft und Aufklärung nicht endgültig löschen kann (kannst es ja mal bei dir selbst ausprobieren).
      Kann natürlich sein, dass ich dich ganz falsch verstanden habe, dann tuts mir leid. Ansonsten freue ich mich, dass du meiner Video-Analyse trotzdem was abgewinnen konntest:)

    • @Quantenkeks
      @Quantenkeks Před rokem +2

      @@jumi4562
      Edit 1: Dass Diskriminierung unnötig ist, setze ich voraus.
      Die Bildung und Aufklärung sollte nur die Gründe, aus denen es unnötig ist, dem egoistischen Lebewesen Mensch nahe bringen.
      deine Gegenargumente gehen tatsächlich garnicht auf meinen Lösungsansatz des Problems der Diskriminierung ein, obwohl du es selbst gut zusammengefasst hast.
      Dass du wieder Identitätspolitik als Begründung für ein Gegenargument, gegen meine Kritik an Identitätspolitik nutzt, ist auch schade.
      Die jetzigen Strukturen als grundsätzlich diskriminierend zu betrachten ist auch viel zu wenig different und wird dem Problem auch nicht gerecht.
      Im Übrigen scheinst du auch manches nicht verstanden zu haben:
      Dein erster Punkt zur Bekämpfung von Diskriminierung ist einfach nur positive Diskriminierung. Sehr plump ausgedrückt geht das zurück auf Auge um Auge, Zahn um Zahn.
      Im Übrigen bezweifle ich, dass die "systemische" Diskriminierung (aka Vermieter verhalten sich "falsch ", Nicht-Muttersprachler werden benachteiligt, etwaige Statistiken die eine Korrelation von bestimmten Merkmalen und bestimmten Behandlungen nachweisen)durch Quotenregelungen oder Veränderungen am System zu bekämpfen sind. Zumindest nicht wenn man ein (positiv)diskriminierendes System verhindern will.
      Vielleicht schreibe ich sehr viel was aber auf einen wesentlichen Unterschied hinaus will: meine Betrachtungsweise geht von Individuen aus. Meine Betrachtungsweise sieht die kausalen Ursachen für Diskriminierung immer Kontext bezogen, denn die kausalen Ursachen hängen immer von der Situation ab. Statistisch kann man Korrelationen betrachten. Aber von diesen Korrelationen auf den individuellen Fall zu schließen (kausal) und daher eine angepasste Handlungsweise zu verwenden, ist immer falsch, da die Fälle in denen es zutrifft nicht für einen kausalen Zusammenhang, sondern für eine ausreichend große Versuchsanzahl spricht. Korrelation kann erzwungen werden.
      Edit 2: Diese Diskriminierung (du erkennst beispielsweise die Stereotype als Teil der Ursache ) nicht mit Aufklärung über deren Ursache zu bekämpfen ist eine ziemlich unlogische Forderung .
      Und genau das ist deine Forderung: Du willst den Status quo (willkürlich) so verändern, dass die Ursachen nicht mehr zutreffen. Dabei willst du allerdings selbst wieder zu etwas greifen, was den Status quo hergestellt hat (nämlich Stereotype). Vielleicht als Gedankenexperiment: Person x mit Zugehörigkeit y wird von person z mit Zugehörigkeit w zugehörigkeitsbezogen behandelt. Nun passiert dies aufgrund eines Systems in dem sich beide Personen befinden und dieses System soll daher nun verändert werden.
      Nach der Veränderung des Systems (aus "moralischem" Zwang ) Muss Person z mit zugehörigkeit w Person x mit zugehörigkeit y nun gruppenbezogen behandeln.
      Vorher konnte Diskriminierung vorkommen und war mindestens mittelbar von Person z abhängig. Nun aber ist es Person z vom System vorgeschrieben.
      Um es besser zu verstehen: Tritt Diskriminierung zwischen Menschen auf, oder nicht?
      Dein Ansatz behauptet, dass ein System per se diskriminierend sein kann. Für den Fall von diskriminierenden Gesetzen (wenn diese wörtlich die bevorzugte/benachteiligte Behandlung von Personen festlegen)stimmt dein Ansatz. Aber das ist ja die Krux: Mit der gesteigerten Repräsentation in den Medien und mit Identitätspolitik werden diese Gesetze nicht als Hauptangriffspunkt betrachtet, obwohl immer vom diskriminierenden System gesprochen wird. Viel mehr wird die Gesellschaft und damit die zwischenmenschliche Diskriminierung als Angriffspunkt gewählt.
      Genau das ist aber ein Fehler.
      Die Bewegunggründe im Einzelfall der Diskriminierung sind meist auf eine Form von Eigenvorteil zurückzuführen. Und sei es auch nur das Hänseln einer anderen Person, um sich selbst besser darzustellen.
      Daher geht meiner Meinung nach dieser Ansatz am Ursprung vorbei: Der menschlichen Niedertracht. Diese zu erkennen und zu lernen, weswegen sie schlecht ist, ist ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung von Diskriminierung.
      Edit 3:
      Die Chancengleichheit und das "jeder das macht, was er am besten kann " ist eine sehr gering komplexe Verzerrung der Realität.
      Warum jeder Mensch das macht, was er macht, ist extrem multifaktoriell, hängt mit seinem Umfeld, seinen Fähigkeiten, der geographischen Lage, der Technologie, der Gesundheit.... Es gibt so vieles wovon es abhängt..Also wieso denkst du, dass jeder das macht, was er am besten kann? Es gibt sicher genügend Menschen die garnicht die Möglichkeit haben, um herauszufinden was sie am besten können.
      Des Weiteren habe ich nicht allein auf die Bildung abgestellt. Aber täten wir mal so als hätte ich es: Mit Bildung meine ich mitnichten, dass jeder ohne Ende Kohle machen, oder einen Uniabschluss haben soll.
      Mit Bildung meinte ich eher die Fähigkeit sich selbst, sein Umfeld und das Leben kritisch hinterfragen zu können. Also möglicherweise ist Bildung der falsche Begriff.
      Aber um zu meinem Punkt zurück zu kommen: Wenn eine Mehrheit der Menschen erkennen würde, was sie aneinander, der Welt und dem Leben haben, wäre es erstens möglich, dass weniger persönliche Diskriminierung vorkommt und zweitens wären sinnvolle Änderungen des Systems sicherlich demokratisch machbar.
      Ja da ist eine gewisse Wertung drinnen, aber ich halte eine Regelung die per se eine gruppenbezogene Handlungsweise durch den Staat vorgibt für das absolut falsche Mittel um gruppenbezogene Handlungsweisen zu bekämpfen.
      Edit 4: Danke für deine wohldurchdachten Worte und den respektvollen Umgang.
      Schade, dass du dich mit deinem Kommentar meines Kommentars distanzieren möchtest, denn ich könnte mir vorstellen, dass wir auf etwas ähnliches hinaus wollen.
      Menschen sollen Menschen akzeptieren und respektieren.
      Edit 5: Du sagst" durch ausgewogene Repräsentation wird der Status Quo bekämpft " (zumindest verstehe ich deine Formulierung aus Punkt 1 so )Dabei legst du allerdings selbst einen neuen Status Quo durch die Festlegung des Zustandes "ausgewogen " fest. Wenn du sagst, dass diese Ausgewogenheit anhand bestimmter Kriterien festgelegt wird, dann bilden diese Kriterien die neuen Stereotype ab. Das ist ein Teufelskreis der sich erst durchbrechen ließe, wenn es wertungsfreie, objektive Kriterien gäbe. Ich bezweifle jedoch, dass das möglich ist.

    • @user-co7fo
      @user-co7fo Před rokem

      Ich glaube, dass wenn bewusst zur politischen Erziehung des Publikums schwarze, Frauen etc. In Rollen gecastet werden, die männlich und/oder weiß geschrieben wurden oder deren Rollen umgeschrieben werden (Galadriel) und TROTZDEM die Geschichte gut ist, dann ist es akzeptabel, da eine gute Geschichte der Grund ist, ins Kino/Theater zu gehen. Wenn die politische Erziehung mit einer schlechten Geschichte passiert, dann will das keiner sehen, da die Unterhaltung schlecht ist und man (normalerweise) politische Propaganda um der Propaganda Willen nicht sehen mag.
      Merke, dass gute Schauspieler in einer kompetent erzählten Geschichte gecastet werden sollen (House of Dragons z.B.). Wenn du politische Erziehung da rein packen willst, bitte mit viel Zucker, ansonsten wird das Gift nicht geschluckt.

    • @PartyHard.
      @PartyHard. Před rokem

      @@Quantenkeks Kompliment an dich für diesen Text! Bin komplett bei dir.

  • @henryluebberstedt7819

    Ich finde Race-Swapping eine wirklich gute Sache und freue mich auf die Neu-Verfilmung von Roots mit Matthias Schweighöfer als Kunta Kinte. Shaft ist auch reif für eine Neuauflage. Da könnte Henry Cavill doch gut in der Titelrolle passen.

    • @smaug660
      @smaug660 Před rokem

      Bei solchen Kommentaren rollen sich mir auch die Zehennägel auf.... es geht natürlich darum marginalisierte Gruppen auch darzustellen und nicht nur willkürlich irgendwelche Hautfarben auszutauschen. Ist die Identität von Elrond denn in irgendeiner Form an seine Hautfarbe gebunden? Eigentlich triefen solche Kommentar nur so vor Rassismus....

    • @henryluebberstedt7819
      @henryluebberstedt7819 Před rokem

      @@smaug660 Und deiner von absoluter Humorlosigkeit. Kennzeichned für die ganze Debatte. Zack ist man Rassist, Nazi oder hängt dem Abelismus an. Darunter geht es nicht mehr. Für mich wäre das perfekte Race-Swapping tatsächlich die völlige Bedeutungslosigkeit der Ethnie bei der Rollenbesetzung. Race-Swaping IST Rasismus, sagt der Name ja schon. Die Bestzung erfolgt hier nicht vorrangig nach Typ/Austrahlung, sondern nach Hautfarbe. Mir geht das auf den Keks. Dabei wäre es bei den meisten Rollen völlig egal, wie sie besetzt sind (Elrond zB). Nur bei einigen eben nicht.

    • @smaug660
      @smaug660 Před rokem

      @@henryluebberstedt7819 vielleicht bin ich humorlos, vielleicht ist dein Kommentar aber auch die immer gleiche unkreative Version einer nicht besonders lustigen, stumpfen und latent rassistischen Aussage, die ich schon 1000 mal von den immer gleichen weißen Kartoffeln gehört habe und von deren intelektueller Minderleistung ich absolut genervt bin. Wer weiß schon.
      Das schlimme ist ja, dass Leute wie du das schon gar nicht mehr erkennen, wie stark da Rassismus mitschwingt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du den Unterschied zwischen Shaft und z.B. einem Elb schon sehr wohl auch selbst verstehst

    • @henryluebberstedt7819
      @henryluebberstedt7819 Před rokem

      @@smaug660 Nein, ich erkenne sicher nicht zuverlässig, wenn Rassismus mitschwingt. Da haben wir etwas gemein. Ich nehme deine "weiße Kartoffel" so hin, gleichwohl es eine reichlich abgewetzte herabwürdigende Bezeichnung ist. Ich kann mich nur wiederholen, ich finde schon die Idee des Race-Swaping rassistisch. Ethnie und bzw auch Geschlecht sollten keine Rolle bei der Besetzung spielen, solange es der Sinnhaftigkeit einer Geschichte nicht entgegensteht. Wenn ich jedoch POC in Serien über den britischen Hochadel des 17 Jhd. oder im Umfeld nordischer Sagen sehe, dann ist es für mich zu viel des Guten. Da blitzt für mich vor allem moralisches Sendungsbewusstsein durch. Und an der Stelle ließ ich mich zu meinem Kommentar hinreißen. Zumindest was den Film/Kino betrifft, finde ich die Entwicklung gerade extrem rassistisch. In den 90ern habe ich/wir uns Null Gedanken darüber gemacht, wenn Eddie Murphy den beiden weißen Polizeitrotteln zeigte, wie man Fälle löst. Auch als Morgan Freeman Gott spielte oder den US-Präsidenten (weit vor Obama) war es einfach nur cool, genauso wie James Earl Jones als CIA-Chef und Danny Glover als Pilot in Bat21. Es waren einfach nur saugute Schauspieler. Beim "Prinz von Bell Air" ist vielen in meiner Generation überhaupt nicht aufgefallen, dass nur POC mitspielten. Es war einfach nur eine echt lustige Serie. Heute fühle ich mich mittlerweile genötigt, alles durch eine Rassismusbrille zu sehen und zu bewerten. Ich glaube nicht, dass das der Sache dienlich ist. Bei mir erzeugt es jedenfalls mittlerweile einen inneren Widerstand.

    • @smaug660
      @smaug660 Před rokem

      @@henryluebberstedt7819 immer wieder die gleichen Beispiele, ohne was zu checken.. wer redet davon Eddie Murphy in einer Serie über den britischen Hochadel zu besetzen? Schön das du ein Beispiel gefunden hast, wo es nicht passt. Gratulation. Und was hat das mit schwarzen Elfen zu tun? Oder einem schwarzen Comicheld? Achso, nichts. Und auch nicht mit Shaft...
      Wenn dein "moralisches Sendungsbewusstsein" losgeht bei PoC in vermeintlich Weißen Roll, dann findest du das offensichtlich wohl unmoralisch. Spätestens jetzt würde ich mir an deiner Stelle mal Gedanken über den moralischen Kompass machen.
      Und noch was letztes: Hast du Prince of Bei Air wirklich geschaut? Alle Folgen? Das kann ich mir nicht vorstellen, sonst könnte man unmöglich zu dem Schluss kommen, Rassismus spiele in dieser Serie keine Rolle! Es gibt da eine komplette Folge, die dich ausschließlich um Polizeigewalt dreht! Genau dass ist das Problem, wir Weißen sehen alles durch unsere Brille und blenden den Rest einfach aus....

  • @Maxi86inAction
    @Maxi86inAction Před rokem

    Mikro kaputt? 😄

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem +1

      Ich weiß bis jetzt nicht, was da schiefgelaufen ist. Bin noch am untersuchen, sorry about that.

  • @mori6154
    @mori6154 Před rokem

    Es wird übertrieben mit der Diversitätskeule. Mich nervt es nur noch. Früher waren Schwarze für mich im TV oder im Kino egal. Will Smith in seinen Rollen oder Captain Sisko bei Deep Space Nine waren für mich total willkommen. Jetzt unterstelle ich unbewusst jedem Film und jeder Serienfolge mit Schwarzen eine linksideologische politische Korrektheit. Man erreicht damit bei mir das Gegenteil: Statt Akzeptanz: Abwehr. Weil es einfach zu viel geworden ist.
    Gerade in deutscher Werbung seit ca 3 Jahren: Schwarze machen in Deutschland nur 0,5% der Bevölkerung aus. Südländer (Türken, Araber) gibt es mehr in Deutschland, diese werden in der Werbung aber nicht abgebildet. Asiaten ebenfalls nicht. Wodurch kommt das? Durch ein Rüberschwappen aus den USA wg. Black Live Matters. Es geht den Firmen also gar nicht um Abbildung von Diversität. Die wollen nur auf den Zeitgeist aufspringen. Heuchelei.

  • @ruthhahn5892
    @ruthhahn5892 Před rokem

    Was mich wundert ist, warum mit einem künstlerischen Produkt so emotional umgegangen wird, obwohl es sich um rein äußerliche Dinge handelt. Über eine schlecht geschriebene Story, die ein Werk ernsthaft erzählerisch zerstört, kann man sich in meinen Augen gerne aufregen. Warum setzen wir gerade bei der Hautfarbe so ein Augenmerk darauf, ob diese "passend" ist. Wir setzen immer unseren Maßstab mit unserer westlichen Sicht auf die Weltgeschichte und unserer biologischen Vorstellung an, bzw. dem was wir dafür halten. Gerade bei Fantasy gibt es aber ja nun grenzenlose Möglichkeiten.
    Vielleicht ist in dieser Fantasywelt die Hautfarbe ein genetisches Zufallsprodukt (was es evolutionär ja auch bei uns ist) und bringt in dieser Welt keine Vor - oder Nachteile mit sich. Also kann es absolut sachlogisch sein, dass die Zwerge verschiedene Hautfarben mit sich bringen. Menschen haben ja auch unterschiedlichste Augenfarben oder Beinlängen.
    Bridgerton (mal von der wirklich grausigen Kostümgestaltung und generellen Story abgesehen) setzt sich auch nicht das Ziel ein historisch absolut korrektes regency England abzubilden, dennoch ist das Geheule von "das war alles so nicht" groß. Stimmt vielleicht, zumindest in Teilen, aber die Mode sah damals auch nicht so aus. Liebesheiraten waren auch nicht unbedingt das Ding und Verkehr in der Öffentlichkeit wohl auch nicht. Dafür aber sicherlich häusliche Gewalt noch und nöcher. Darüber wird nicht mokiert (und nein, ich möchte bestimmt keine häusliche Gewalt in Filmen sehen, es geht mir hier nur um die reale Darstellung).
    Des Öfteren lese ich den Vorwurf, dass Schauspieler nur wegen ihrer Hautfarbe gecastet wurden, obwohl sie nicht geeignet sind und deswegen das ganze Produkt schlecht ist. Vielleicht sitzt einfach ein nicht so guter Schauspieler in seiner Rolle, weil jemand schlicht eine Fehlentscheidung getroffen hat, unabhängig von der Hautfarbe. Es ist ja nicht so, dass es nur einen Poc Schauspieler auf dieser Welt gibt und man deswegen nur diesen einen auswählen kann, wenn man denn die Rolle auf Zwang mit einem Poc Schauspieler besetzen möchte.
    Man kann ja auch einfach mal vom einfachsten Fall ausgehen und nicht immer die große Verschwörung oder übertriebene "Wokeness" wittern. Ich habe eher den Eindruck, dass sich die Menschen an dem stören, was sie nicht kennen und sich deshalb Argumente aus den Rippen geschnitten werden, weil man nicht rassistisch dastehen will.
    Was ich aus diesem Video gezogen habe ist, dass die Hautfarbe und das Geschlecht letztlich keinen Einfluss auf die Qualität des Films hat, da es das Storytelling ist, das darüber entscheidet, ob ich mich an etwas störe, das in meinen Augen passt oder nicht.
    Das sind doch eigentlich gute Nachrichten, denn dann kann man Schauspielern ohne Vorbehalte Rollen anbieten ohne, dass sie Klischees wie "der (lustige?) Schwarze", "der Kriminelle" oder "die Blondine" erfüllen müssen und das stärkt doch die Möglichkeit sich künstlerisch auszudrücken von allen Menschen.

    • @sorleytarrys8501
      @sorleytarrys8501 Před rokem

      Da gibt es nur ein kleines Problem bei den Zwergen und Elben. Beide Rassen wurden erschaffen und haben sich seitdem auch nicht evolutionär weiter entwickelt.

    • @ruthhahn5892
      @ruthhahn5892 Před rokem

      @@sorleytarrys8501 nö, ist noch einfacher. Dann wurden sie halt bunt erschaffen... was solls. Dann muss man sich noch weniger Gedanken darum machen

  • @KadoImages
    @KadoImages Před rokem

    ''Es kommt drauf an'' eine der klügsten Aussagen, die man nur treffen kann.
    Löst zwar erstmal den Diskussionspunkt nicht aber es hilft, in die richtigen Bahnen zu lenken.
    Ich kannte mal eine nervtötende Person, wo ich IMMER erstmal ''kommt drauf an'' sagen musste...

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Ist da Ironie dabei oder nicht? Mein Detektor ist off.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Ist da Ironie dabei oder nicht? Mein Detektor ist off.

    • @KadoImages
      @KadoImages Před rokem

      @@BiasedSkeptic Keine Ironie, es ist ernsthaft gemeint.

    • @KadoImages
      @KadoImages Před rokem

      (Zugegeben, es ist eine einfache Banalität aber ich hatte bis vor kurzem noch Leute im Freundeskreis, die eher ''einfach gestrickt'' waren, daher fallen mir solche einfachen Banalitäten sofort positiv auf. Es zeigt, dass jemand noch nachdenkt, bevor er was sagt.)

  • @JerryPost
    @JerryPost Před rokem

    Super Video und ich stimme grundsätzlich in beinahe allem zu. Das einzige Beispiel das ich sehr daneben fand, ist das mit den Superhelden, bzw Marvel und DC usw. denn, Marvel und DC haben diese "genderswaps" ja selber und schon viel früher in die Geschichte mit eingebaut. Shehulk z.B. gibt es glaube ich schon seit über 60 Jahren, deswegen ist das doch sogar "Genderkorrekt" gecastet,

  • @pedestrian6402
    @pedestrian6402 Před rokem +1

    Swapping ist ja eigentlich ein Weg um mehr Diversität/Aufbrechen von Rollenbildern zu verwirklichen. Da sollte sich keiner dran stören. Aber es wird meistens so besch* umgesetzt, dass es meiner Meinung nach fast schon zu einer Red Flag für schlechte Qualität geworden ist. Und das ist eigentlich echt schade.

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Agreed. Zum Glück gibt es lobenswerte Beispiele aber leider ist die überwiegende Mehrheit gegenteilig unterwegs.

  • @rob4222
    @rob4222 Před rokem

    Ich als Nicht-Tolkien-Fan fand die Serie eigentlich nicht übel, auch weil es eher wenig Konkurrenz gibt (und ich nicht bereit bin noch einen weiteren Streaming-Anbieter zu unterstützen).
    Mir ist auch die Hautfarbe egal. Natürlich ist mir das am Anfang sofort aufgefallen. Aber das wurde in der Serie nicht thematisiert und war dort genauso normal wie für mich.
    Bin übrigens, wie nennt man das auf Neu-Deutsch: ein weisser Cis-Mann, bevor hier manche auf komische Ideen kommen

    • @mog9629
      @mog9629 Před rokem

      Das Problem beim Race Swapping in Ringe der Macht ist, dass es in Tolkiens Werken zwar PoC gibt, aber in den Rassen (Elben und Hobbits) es nun Mal keinen Sinn macht, dass diese eine andere Hautfarbe haben. Elben sind nun Mal ein Volk was hochgewachsen und weiß ist. Hierbei gibt es keine andere Hautfarbe und die Hobbits, welche ein sehr junges und vor allem sehr kleines Volk sind, die nur im Norden und in Mittelerde beheimatet sind, kommen nun Mal aus einer Region in der man weiße Haut hat. Auch hier macht es keinen Sinn. In Tolkiens Werken gibt es aber sowohl Zwerge, als auch Menschen die südlich von Mittelerde und Mordor beheimatet sind und welche eine dunklere Hautfarbe haben. Wenn man also in eine der Rassen PoC einführen will, so soll man es bitte in eine Rasse machen, in welcher es Sinn ergibt.

    • @mog9629
      @mog9629 Před rokem

      Und wenn man sich nicht mit dem ganzen Volk aus Harad befassen will oder einem kompletten PoC Zwergenclan, so könnte man auch den Aussenseiter einführen, der aus dieser Region in den Norden als Händler oder Abenteurer oder Soldat gekommen ist. Auch das ergibt Sinn. Aber bei einer Rasse Tolkiens die ganz klar nur eine Hautfarbe hat, eine neue einzuführen und dann diese neue Hautfarbe nicht Mal mit einem Sinn zu belegen (außer dem Sinn "Hey wir sind so divers") macht die Atmosphäre halt ein wenig kaputt

    • @rob4222
      @rob4222 Před rokem

      @@mog9629 Kannst du Englisch?
      "As far as hobbits go, Tolkien described the Harfoots (one of the three original groups of hobbits) as “browner of skin” than the other two groups."
      Das ist soweit interessant, weil das 2013 thematisiert wurde. Also weit bevor die Serie überhaupt spruchreif war. Und aus "browner of skin” than the other two groups" kann man schon auf die Hautfarbe in der Serie schließen.
      Und was dunkelhäutige Elfen angeht: Es gibt wohl weder Beweise dafür noch dagegen.
      Also hat auch hier Amazon freie Hand 🤷🏻‍♂️

    • @mog9629
      @mog9629 Před rokem +1

      @@rob4222 da auch die Dunländer in Tolkiens Werken als "slightly browner" beschrieben wurden und es sich bei diesen um ein weißes Volk handelte bin ich der Meinung, dass es sich bei den Harfoots um die gleiche Art von Hautfarbe handelt, hier hätte aber nur Tolkien eine richtige Antwort geben können.
      Bei den Elben wurde ihre Erscheinung immer als "tall and with fair white skin" wiedergegeben, sowohl von Tolkien selbst, als auch von allen Schülern Tolkiens. Auch während seiner Lebzeiten. Wenn es hierbei Ausnahmen gegeben hätte, so hätte er das wohl erwähnt. Zudem wird in den Silmarillen mehrfach erwähnt das die Elben dem Bildnis Iluvatars am nächsten kommen und auch wenn ein Gott keine vollständige Form hat, so denke ich, dass sie um seinem Bildnis nahe zu kommen wohl schon sich alle sehr ähnlich sehen müssen ergo die gleiche Hautfarbe haben müssen. Die einzigen nennenswerten Unterscheidungsmerkmale die bei Elben genannt sind, sind die Haare und ihre Augen welche dementsprechend unterschiedliche Farben haben.
      Aber all das wird leider nie vollends aufklärbar sein, sofern wir keine Möglichkeit erfinden um noch einmal mit Tolkien zu reden. Meiner Meinung nach hätte aber eine Implementation von PoC bei Rassen wo wir wissen, dass es dort PoCs gibt mehr Sinn gemacht und ich hätte diese stimmiger gefunden.
      RoP ist aber letztendlich einfach am schlechten Writing gescheitert und da hätten die Schauspieler egal welcher Ethnie oder welchen Talents nichts dran ändern können

    • @user-co7fo
      @user-co7fo Před rokem

      @@rob4222 als besten Kritikpunkt könnte man doch den perfekten Fade vom schwarzen Elben anführen. Elektrische Rasierer wird es in mittelerde nicht gegeben haben.

  • @ganzharmlos
    @ganzharmlos Před rokem

    Gerade das mit den Hobbits ist doch ärgerlich. Im Buch sind die ja ehr dunkelhäutig beschrieben 😉

  • @yangin1984
    @yangin1984 Před rokem +1

    Hat nichts mit dem Thema zu tun. WO BEKOMMT MAN BITTE DIESES BÜCHERREGAL HER `?? : ) Ist ja der Wahnsinn

    • @BiasedSkeptic
      @BiasedSkeptic  Před rokem

      Gab es damals bei Amazon aber inzwischen nicht mehr 😅 Aber einfach mal „schräges Bücherregal“ googeln, da gibt es immer mal sehr ähnliche Modelle. Mein erstes ging kaputt, das aktuelle ist auch nur ein Plagiat 😂