Ohne gute Vorbereitung kann man das Bestehen der MPU eigentlich vergessen. Es gibt bei der Caritas oder Diakonie Vorbereitungskurse. Man braucht auch gar nicht dem Gutachter gegenüber mit Sprüchen kommen wie: "Das war ne Ausnahme" oder Ähnliches. Der kennt diese Sprüche zu Genüge. Wenn Du jetzt sagst, Du wirst nie wieder Alkohol trinken, wird er dich 10 min. später fragen, ob Du denkst, dass Du ein Problem mit Alkohol hast. Du wirst nein sagen, und er dann: "Und warum wollen Sie dann nie wieder etwas trinken?" Im Prinzip merkt er, ob Du wirklich abstinent leben willst, wenn nicht, wird er es durchschauen. Abgesehen davon weiß er eh, dass man lange Zeit Alkohol gewöhnt war, wenn man mit mehr als 1,6 Promille noch in der Lage war, ein Fahrzeug überhaupt zu starten. Lügen und Drumherum-Gerede bringen NULL. Du kannst auch eine ambulante Therapie machen bei der Caritas oder Diakonie, rufe halt mal an und frage nach einer Beratung. Die klären dann die Kosten mit Deiner Rentenversicherung ab und helfen Dir auch bei dem weiteren Krempel. Die Vorbereitungskurse für die MPU kannst Du dort ebenfalls kostenlos machen, so dass es Dir schon aus den Ohren herauskommt. Sie werden Dich weiterhin beraten, was die Abstinenznachweise angeht, in der Regel über ein Jahr verteilt 6 Urin-Tests, die in unregelmäßigen Abständen gemacht werden (Kosten je Test 60,00 €), Kosten der MPU: um die 450, 500 Euro... Auf jeden Fall aber kommt es bei dem Gutachter der MPU wohl immer gut an, wenn man eine (ambulante) Therapie gemacht hat oder sogar sich zusätzlich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen hat (Anonyme Alkis, Blaues Kreuz, Guttempler, Freundeskreis), irgendeine Gruppe gibt es in jedem etwas größeren Ort. Ja, der Weg ist schwer, kostenintensiv und umständlich und man überlegt sich das nächste Mal umso mehr, ein Taxi zu rufen. Ist kein schlaues Daher-Gerede nun, aber man kann immer noch froh sein, wenn man niemand anderen geschädigt oder sogar totgefahren hat, das mit der MPU ist gegen so was dann ein Klacks. Viel Glück und ein hoffentlich trockenes Weiterleben...
Die von Ihnen genannten Institutionen bieten nicht immer kostenfreie Angebote. Auch unterscheidet sich die Qualität sehr von gut bis ausreichend (ich spreche von der Erfahrung von Teilnehmern, die oftmals auch zuvor bei diesen Institutionen waren bevor sie zum mpu-seminar.de kamen.) Zudem muss per se nicht jeder MPU-Betroffene, der wegen Alkohol aufgefallen ist, abstinent leben. Mance ja, manche nicht. Wo da genau die Unterschiede liegen und wem wirklich auch eine Selbsthilfegruppe angeraten wird, das wird sehr ausführlich auch in unserem MPU-Seminar besprochen. Dahinter stecken komplexe Strukturen, die den Gutachtern von den Beurteilungskriterien für Fahreignung vorgegeben wird.
Im Übrigen helfen auch Labornachweise allein für sich genommen nur bedingt: Sie geben nur einen Hinweis auf eine zeitlich begrenzte Verhaltensänderung. Sie geben aber keinen Hinweis auf die Motive der Änderung und zukünftiger Strategien.
Es geht bei der MPU nicht um die Überprüfung von Intelligenz, womit Schulabschlüsse oder ähnliches keinen Einfluss haben. Es geht unter anderen um Einsicht, Veränderungen und eine dauerhafte Stabilität erfolgreicher Änderungen. Man kann die MPU sicher auch ohne Vorbereitung schaffen. Aber die Erfahrung zeigt, dass sehr viele MPU-Betroffene mit Büchern, Selbsthilfelektüren oder Internet-Recherchen alleine nicht weiterkommen, um sich erfolgreich auf das psychologische Gespräch vorzubereiten.
scheibi s Da es dabei nicht um Entlastungsdiagnostik (man hat ja noch nichts gegen die Regeln gemacht) und auch nicht um eine Überprüfungsdiagnostik (es gibt noch keinen Verdacht auf fehlende Fahreignung) handelt, sind Sie nicht in der Beweispflicht und müssen keine Änderungen Ihrer Lebensweise schildern. Daher sind für das psychologische Gespräch noch keine allzu unlösbaren Fragen zu befürchten. Hierbei handelt es rein um eine Nachweisdiagnostik, um höhere Anforderungen zu überprüfen. Hierbei spielen auch die leistungsdiagnostische Untersuchung (am Computer) und die medizinische Untersuchung eine wichtige Rolle. Während letztere in einer "normalen" MPU bei Entlastungsdiagnostik oder Überprüfungsdiagnostik eher sekundär begleitend sind.
Das stimmt. Der Unterschied hierbei ist jedoch: Es ist ja noch nichts vorgefallen, was die Fahreignung anzweifeln lässt. Es handelt sich also nicht um eine Entlastungsdiagnostik (Beweispflicht des Probanden), sondern nur um eine Nachweisdiagnostik, um zu schauen, ob man dazu fähig ist.
Unter ganz bestimmten Bedingungen kann sogar jemand, der ein Methadon-Programm mitmacht, eine MPU bestehen. Hierfür gibt es jedoch sehr strikte Regelungen (z.B. lange Abstinenznachweise, Psychotherapie, klare Stabilität unter Methadon, Selbsthilfegruppe, gute soziale Integration, Arztnachweise etc.)
Danke fur die ganz informationen
Ohne gute Vorbereitung kann man das Bestehen der MPU eigentlich vergessen. Es gibt bei der Caritas oder Diakonie Vorbereitungskurse. Man braucht auch gar nicht dem Gutachter gegenüber mit Sprüchen kommen wie: "Das war ne Ausnahme" oder Ähnliches. Der kennt diese Sprüche zu Genüge. Wenn Du jetzt sagst, Du wirst nie wieder Alkohol trinken, wird er dich 10 min. später fragen, ob Du denkst, dass Du ein Problem mit Alkohol hast. Du wirst nein sagen, und er dann: "Und warum wollen Sie dann nie wieder etwas trinken?"
Im Prinzip merkt er, ob Du wirklich abstinent leben willst, wenn nicht, wird er es durchschauen. Abgesehen davon weiß er eh, dass man lange Zeit Alkohol gewöhnt war, wenn man mit mehr als 1,6 Promille noch in der Lage war, ein Fahrzeug überhaupt zu starten. Lügen und Drumherum-Gerede bringen NULL.
Du kannst auch eine ambulante Therapie machen bei der Caritas oder Diakonie, rufe halt mal an und frage nach einer Beratung. Die klären dann die Kosten mit Deiner Rentenversicherung ab und helfen Dir auch bei dem weiteren Krempel. Die Vorbereitungskurse für die MPU kannst Du dort ebenfalls kostenlos machen, so dass es Dir schon aus den Ohren herauskommt. Sie werden Dich weiterhin beraten, was die Abstinenznachweise angeht, in der Regel über ein Jahr verteilt 6 Urin-Tests, die in unregelmäßigen Abständen gemacht werden (Kosten je Test 60,00 €), Kosten der MPU: um die 450, 500 Euro... Auf jeden Fall aber kommt es bei dem Gutachter der MPU wohl immer gut an, wenn man eine (ambulante) Therapie gemacht hat oder sogar sich zusätzlich einer Selbsthilfegruppe angeschlossen hat (Anonyme Alkis, Blaues Kreuz, Guttempler, Freundeskreis), irgendeine Gruppe gibt es in jedem etwas größeren Ort.
Ja, der Weg ist schwer, kostenintensiv und umständlich und man überlegt sich das nächste Mal umso mehr, ein Taxi zu rufen. Ist kein schlaues Daher-Gerede nun, aber man kann immer noch froh sein, wenn man niemand anderen geschädigt oder sogar totgefahren hat, das mit der MPU ist gegen so was dann ein Klacks. Viel Glück und ein hoffentlich trockenes Weiterleben...
Die von Ihnen genannten Institutionen bieten nicht immer kostenfreie Angebote. Auch unterscheidet sich die Qualität sehr von gut bis ausreichend (ich spreche von der Erfahrung von Teilnehmern, die oftmals auch zuvor bei diesen Institutionen waren bevor sie zum mpu-seminar.de kamen.)
Zudem muss per se nicht jeder MPU-Betroffene, der wegen Alkohol aufgefallen ist, abstinent leben. Mance ja, manche nicht. Wo da genau die Unterschiede liegen und wem wirklich auch eine Selbsthilfegruppe angeraten wird, das wird sehr ausführlich auch in unserem MPU-Seminar besprochen. Dahinter stecken komplexe Strukturen, die den Gutachtern von den Beurteilungskriterien für Fahreignung vorgegeben wird.
Im Übrigen helfen auch Labornachweise allein für sich genommen nur bedingt: Sie geben nur einen Hinweis auf eine zeitlich begrenzte Verhaltensänderung. Sie geben aber keinen Hinweis auf die Motive der Änderung und zukünftiger Strategien.
Wichtig
Es geht bei der MPU nicht um die Überprüfung von Intelligenz, womit Schulabschlüsse oder ähnliches keinen Einfluss haben. Es geht unter anderen um Einsicht, Veränderungen und eine dauerhafte Stabilität erfolgreicher Änderungen. Man kann die MPU sicher auch ohne Vorbereitung schaffen. Aber die Erfahrung zeigt, dass sehr viele MPU-Betroffene mit Büchern, Selbsthilfelektüren oder Internet-Recherchen alleine nicht weiterkommen, um sich erfolgreich auf das psychologische Gespräch vorzubereiten.
mpu muss man auch machen wen man mit 15 den zraktor fürerschein haben will und was fragen die da?
scheibi s Da es dabei nicht um Entlastungsdiagnostik (man hat ja noch nichts gegen die Regeln gemacht) und auch nicht um eine Überprüfungsdiagnostik (es gibt noch keinen Verdacht auf fehlende Fahreignung) handelt, sind Sie nicht in der Beweispflicht und müssen keine Änderungen Ihrer Lebensweise schildern.
Daher sind für das psychologische Gespräch noch keine allzu unlösbaren Fragen zu befürchten. Hierbei handelt es rein um eine Nachweisdiagnostik, um höhere Anforderungen zu überprüfen. Hierbei spielen auch die leistungsdiagnostische Untersuchung (am Computer) und die medizinische Untersuchung eine wichtige Rolle. Während letztere in einer "normalen" MPU bei Entlastungsdiagnostik oder Überprüfungsdiagnostik eher sekundär begleitend sind.
MPU muss man auch machen wenn man ausbildungstechnisch einen Bus/LKW schein unter 21 machen will
Das stimmt. Der Unterschied hierbei ist jedoch: Es ist ja noch nichts vorgefallen, was die Fahreignung anzweifeln lässt. Es handelt sich also nicht um eine Entlastungsdiagnostik (Beweispflicht des Probanden), sondern nur um eine Nachweisdiagnostik, um zu schauen, ob man dazu fähig ist.
hat man schans mit methadon programme eine mpu test machen!
Unter ganz bestimmten Bedingungen kann sogar jemand, der ein Methadon-Programm mitmacht, eine MPU bestehen. Hierfür gibt es jedoch sehr strikte Regelungen (z.B. lange Abstinenznachweise, Psychotherapie, klare Stabilität unter Methadon, Selbsthilfegruppe, gute soziale Integration, Arztnachweise etc.)
Worauf!
*grrr*