Archäologen suchen Spuren der alten Synagoge in Fulda | hessenschau

In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 hatten die Nationalsozialisten die jüdische Synagoge in der Fuldaer Innenstadt zerstört. Die Reste der Synagoge liegen dort seit Jahrzehnten vergraben - das will die Stadt Fulda jetzt ändern.
Eine Fachfirma hat am Dienstag (23. April) begonnen, den historischen Boden aufzubrechen. Die Hoffnung: Baustrukturen zu finden, vielleicht sogar Reste einer sogenannten Mikwe, eines Ritualbades. Die Synagoge war im 19. Jahrhundert erbaut und später erweitert worden und bot mehr als 600 Menschen Platz. Vor der Machtergreifung der Nazis lebten rund 1.200 Menschen jüdischen Glaubens in Fulda.
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