Spitex und Pflege in der Familie - Entlastung und Lohn für Angehörige | Puls | SRF

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  • čas přidán 7. 08. 2024
  • Sich um betagte Eltern kümmern, das behinderte Kind betreuen oder den demenzkranken Ehemann pflegen - über eine halbe Million Menschen in der Schweiz leisten diese Arbeit gratis. Es besteht jedoch die Option, sich für die Pflege und Betreuung von Angehörigen durch die Spitex anstellen lassen. Und sich so Unterstützung bei der Pflege in der Familie zu hohlen. Eine gewisse Entlastung und ein Lohn anstelle von Überbelastung der pflegenden Angehörigen ist das Ziel.
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    👩‍⚕️ Arbeit mit Wert - Wenn Angehörigenpflege zum Job wird
    Anouk und Philipp Brunschwiler haben drei Kinder. Als bei einem das FoxG1-Syndrom diagnostiziert wurde, stellte dies das Familienleben völlig auf den Kopf. Durch die Entwicklungsstörung seines Gehirns braucht der heute Sechsjährige eine Rundumbetreuung. Mutter Anouk musste den Job reduzieren und konnte sich durch die Spitex für die Pflege ihres Kindes anstellen lassen. Die finanziellen Einbussen werden nun ein stückweit kompensiert. Noch wichtiger ist Anouk die Wertschätzung, für eine Arbeit bezahlt zu werden, die sie vorher jahrelang umsonst leistete.
    👨‍⚕️ Spitex auf Niederländisch - «Buurtzorg» erobert die Welt
    Der Pflegefachmann Jos de Blok gründete 2007 in den Niederlanden die Spitex-Organisation «Buurtzorg» (Nachbarschaftshilfe). Blok wollte eine Organisation mit eigenverantwortlichem Pflegepersonal, wenig Verwaltung und ohne teure Managements. Wichtig war ihm zudem die Einbeziehung von Nachbarn und Freunden, wenn es um die Unterstützung der Betroffenen geht. Inzwischen zählt «Buurtzorg» in den Niederlanden 900 Pflegeteams. Längst wurde das Konzept in diversen Ländern weltweit übernommen. Zum Teil auch in der Schweiz.
    👩‍⚕️ Neue Wege in der Pflege - Die «Spitex Stadt Luzern»
    Der ambulante Pflegedienst «Spitex Stadt Luzern» arbeitet neu in selbstorganisierten Teams: Die Belegschaft teilt die Verantwortung und verzichtet auf Hierarchien. Die neue Arbeitskultur führt zu mehr Bewerbungen, weniger Kündigungen und fördert noch mehr Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Kundinnen, Kunden und ihrer Angehörigen. Speziell ist auch die Zusammenarbeit der Spitex mit dem Nachbarschafts-Projekt «Vicino». Dabei handelt es sich um soziale Treffpunkte in Luzern, die auch zur Vermittlung von Spitex-Dienstleistungen dienen.
    🏠 Zu Hause altern - Stresstest für Angehörige wie Spitex
    Über eine halbe Million Menschen in der Schweiz pflegen Familienangehörige. Meist wird diese Arbeit von Frauen geleistet - und zwar gratis. Nicht selten müssen sie dafür auch ihr Berufspensum reduzieren oder den Job gar völlig aufgeben. Aber auch die Profis der Spitex kämpfen mit den neuen Gegebenheiten: Während der Pflegebedarf jährlich zwischen drei und fünf Prozent steigt, fehlt es heute schon an Personal.
    👀 Direkt anschauen:
    00:00 Einleitung
    01:10 Pflege eines behinderten Kindes -
    06:30 Zahlen zur Entwicklung von pflegenden Angehörigen
    10:18 Fakten: Wenn Angehörigenpflege zum Job wird
    11:03 Spitex auf Niederländisch - «Buurtzorg» erobert die Welt
    16:42 Neue Wege in der Pflege - Die «Spitex Stadt Luzern»
    28:20 «Puls kompakt» - Praxis-Tipps zur Angehörigenpflege
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Komentáře • 20

  • @srfwissen
    @srfwissen  Před rokem

    Könnt ihr euch vorstellen, Verwandte zu pflegen oder macht ihr das vielleicht schon? Was sind eure Erfahrungen mit der Pflege von Angehörigen?

    • @janmottensteiner4506
      @janmottensteiner4506 Před 3 měsíci

      Ich kenne in meiner engen Verwandtschaft jemanden, die das auch tut, aber nicht weiss, dass es so einen Pflegehinweiser gibt.- Es ist wirklich kaum oder viel zu wenig bekannt.
      Was sehr bekannt ist, ist die Spitex.- Aber diese kostet ja.-

  • @isabelbeerli7408
    @isabelbeerli7408 Před rokem +2

    Super Idee, wusste ich gar nicht das das geht 😉👍🏼 danke für di super Reportage. Ich könnte mir das vorstellen, ich hilf einer Freundin im Rollstuhl dafür bekomme ich Asistenzbeiträgä.

  • @sarahnietzschmann1213
    @sarahnietzschmann1213 Před rokem +2

    Ich finde das super!

  • @andreaswidmer3463
    @andreaswidmer3463 Před rokem +14

    Ich pflege meine Mutter seit 8 jahren. 80 jahre alt ist mein Mami. Habe alles verloren. Arbeit, Freunde, Gehalt, AHV Ausfälle und und und und und. Seit 2 Jahren hat sie Demenz. Ich bekomme 960.- Hilflosenentschädigung. Bin viel psychisch am Anschlag, 16 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und das seit 8 Jahren. Es ist meine Mutter die mich geboren hat und sie wird bei mir zu hause gehen ohne Altersheim für 11800 Franken im Monat. Ich habe den höchsten Respekt vor den Menschen, die ihre Angehörigen pflegen. Zum Glück habe ich den Sohn den Herrn Jesus Christus der mir Kraft gibt. Tja, so hat jeder seinen Rucksack, der er tragen muss. Ich würde es wieder machen, obwohl ich alles verloren habe. Sie ist mein Mami.

    • @ABCD-sh3hw
      @ABCD-sh3hw Před rokem +3

      Respekt für Ihre Haltung.
      Dieser Beitrag zeigt, dass Unterstützung möglich ist.
      Ich hoffe Sie finden den Weg, sich helfen und unterstützen zu lassen.
      Es darf nicht sein, dass Ihre äusserst wertvolle Arbeit, nämlich die Pflege von Kranken und Hilfsbedürftigen, darf nicht länger Privatsache sein. Jeder Mensch ist Teil der Gesellschaft. Hat auch für diese viel geleistet und beigetragen während den jungen kraftvollen Jahren. Deshalb bin ich für bezahlte Carearbeit, wenigstens die Sozialleistungen sollten für die Pflegepersonal gedeckt sein. Aber auch darüber hinaus, denn Arbeit ohne Entschädigung ist nichts wert. Wir sind heutzutage alle vom Geld abhängig. Gratis Carearbeit darf nicht sein. Es ist eine Ausbeutung und Ausnutzung von Personen, die sich in solchen Situationen befinden. Die Gesellschaft, die Politik und letztlich die Wirtschaft, die unser ganzes System steuert, müssen das überdenken und Wege finden damit umzugehen. Wir laufen Gefahr, immer grössere Diskrepanzen zu schaffen und bedrohen damit auch den sozialen Frieden einer Gesellschaft.

    • @s.k.7969
      @s.k.7969 Před rokem +1

      ​@@ABCD-sh3hw....gut gesagt, doch das sollte auch für Alleinerziehende gelten, ich kriege im Alter die Minimalrente und die reicht nicht mal zum Leben....

    • @ABCD-sh3hw
      @ABCD-sh3hw Před rokem +2

      @@s.k.7969 Ja das stimmt, und ich bedauere das auch sehr.
      Auch hier kommen Fragen auf.
      Was ist ein Erdenbürger für den Staat, unsere Gesellschaft und vor allem für die Wirtschaft wert? Was soll eine alleinstehende Person machen, die plötzlich, aus welchen Umständen auch immer, alleine da steht, ein Kind hat, für das sie rund um die Uhr sorgen MUSS, da es ohne Unterstützung und Hilfe von einer Erwachsenen Person nicht überleben könnte? Das Kind ignorieren und arbeiten gehen, um Geld zu verdienen und Sozialleistungen zu sichern? Wohin mit dem Kind?
      Wer soll sich zu welchem Preis darum kümmern?
      Selber schuld??????? Nein, wir können es nicht immer richten.
      Selber das bestmögliche draus machen, das machen viele. Nur, es wird besonders schwer.
      Wir haben ja nicht mal die Möglichkeit zur Selbstversorgung. Alles braucht Geld. Geld beschafft man sich nur, wenn man sich im System Wirtschaft zurecht findet.
      So vieles ist skandalös und unmenschlich, dürfte nicht sein. Ich wäre schon lange dafür, dass die Wirtschaft mehr in die Verantwortung gezogen wird. Wenigstens menschenfreundliche Bedingungen schaffen, damit Familie und Beruf möglich sind. Das allgemein gültige Rezept dazu habe ich allerdings auch noch nicht gefunden.

    • @s.k.7969
      @s.k.7969 Před rokem

      @@ABCD-sh3hw treffender kann man das nicht sagen, danke dafür🙏...Und ja es ist skandalös, seit Jahren führt das Bundesamt für Statistik eine laufende Studie über Einkommen und Lebensbedingungen der Bevölkerung. Die Ergebnisse sind seit Jahren alarmierend, etwa 20 Prozent können knapp Monat für Monat finanziell durchkommen, sparen oder zusätzliche Altersvorsorge ist nicht möglich. Doch das Thema ist offenbar Tabuthema in der Politik und die Armen haben leider auch keine Lobby, geschweige denn Ressourcen um dafür auch noch politisch zu kämpfen....

    • @Klaraklickerklacker
      @Klaraklickerklacker Před rokem

      Ich pflege auch meine Mutter, 92 Jahre. Davor meinen Vater.
      Mein behinderter Sohn lebt auch bei mir. Er ist leider schwer erkrankt.
      Vor Jahren gab es noch Menschen, die mal gefragt haben, wie es mir geht. Ich dachte, es seien Freunde.
      Aber heute bin ich unsichtbar geworden.
      Ich habe mein Leben verloren.
      Trotzdem möchte ich es so.

  • @nadjaschraner6115
    @nadjaschraner6115 Před rokem +5

    Tolle Frau 👍

  • @saitmanav9555
    @saitmanav9555 Před rokem

    Ich habe selber ein plege Dienst Ich bin sehr zufrieden ❤ einfach toll und sehr schön

  • @VMDvei
    @VMDvei Před rokem +1

    Sooooooooo gut ❤

  • @Seniorenzentren-Schweiz
    @Seniorenzentren-Schweiz Před měsícem

    Das Video hebt die Bedeutung der unentgeltlichen Pflege durch Angehörige hervor und zeigt die Möglichkeit auf, sich durch die Spitex anstellen zu lassen. Diese Option kann eine willkommene Entlastung und finanzielle Unterstützung bieten.
    Jedoch werfen wir von Seniorenzentren Schweiz die Frage auf, ob Spitex-Unternehmen wie der Pflegewegweiser oft primär finanzielle Interessen verfolgen. Besonders in einem Bereich, in dem staatliche Gelder fliessen, ist Transparenz entscheidend. Unsere Erfahrungen zeigen, dass einige Anbieter, unterstützt von ausländischen Investoren, mehr am Profit als am Wohl der Pflegebedürftigen interessiert sind. Daher verweisen wir die Senioren, die wir beraten, nicht an solche finanziell getriebenen Unternehmen.
    Transparenz und die richtige Motivation sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass Pflegeleistungen nicht nur finanziell, sondern auch ethisch verantwortungsvoll erbracht werden.

  • @VMDvei
    @VMDvei Před rokem +3

    Mit Jesus Christus - niemand kann besser helfen als er ❤
    Wünsche von Herzen Gottes Segen 😍

    • @stfNmfN
      @stfNmfN Před rokem +2

      🥴

    • @VMDvei
      @VMDvei Před rokem

      Eigentlich wollte ich diesen Text als Antwort auf einen Kommentar von wem anders...

    • @janmottensteiner4506
      @janmottensteiner4506 Před 3 měsíci +1

      @@VMDvei
      Mit Jesus Christus ist man sicher auf dem richtigen Weg; jedoch kann auch ein Mensch auf diesem Wege an physische und materielle Grenzen (viel zu kleines Einkommen, keine Entschädigung für die wertvolle Pflegetätigkeit) stossen und ist froh, wenn er oder sie entlastet wird und sein knappes Einkommen aufbessern kann.
      Pflege von Familienangehörigen wird so endlich auch gesellschaftlich anerkannt.- Das war früher nicht so.-