Video není dostupné.
Omlouváme se.

Bergtour 2020 von der Karl Edelhütte entlang des Aschaffenburger Höhenweg zur Kasseler Hütte

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 16. 08. 2020
  • Hallo Leute
    Einige Infos zu dieser tollen Bergtour!
    Von der Edelhütte zur Kasseler Hütte
    Die erste Prüfung auf der großen Zillertaler Durchquerung lässt nicht lange auf sich warten: Der Siebenschneidensteig, auch als Aschaffenburger Höhensteig geläufig, ist eine von zwei Marathonetappen, aber sicher auch eine der reizvollsten, wenn man ein Faible für ausschweifende Märsche vor großer Bergkulisse mitbringt.
    Schritt für Schritt nähert man sich der Gipfelparade im Talschluss der Stilluppe, immer quer durch die Hochkare des Ahornkammes. Dabei müssen sieben mehr oder weniger ausgeprägte Gratschneiden überstiegen werden, am kniffligsten sind die ersten drei im nördlichen Teil. Zuweilen erwarten uns auf der 2. Etappe des Berliner Höhenwegs unwegsames, blockreiches Kargelände. Einige Steilpassagen an Felsrippen (mitunter gesichert) verlangen solide Trittsicherheit und Geländegängigkeit, die Weglänge zudem eine ausgezeichnete Kondition. Ausrüstung: Bergwanderausrüstung für Mehrtagetouren.
    Die 2. Etappe des Berliner Höhenwegs
    Von der Edelhütte schlägt man Südrichtung ein und steigt anfangs gemäßigt, dann steiler und mit ein paar Sicherungen zur Popbergnieder (2448 m) an. Hier links haltend entlang abschüssiger Grasflanken zunächst ohne Höhenverlust ins weite Popbergkar, das in großem Bogen ausgegangen wird. Dabei bald über grobes, chaotisch gestapeltes Blockwerk und schließlich wieder kurzzeitig steil auf die Gratrippe der Krummschnabelschneide (2444 m). Ein ausgesetztes Grasband leitet ins Hasenkar. Der gesicherte Steilaufstieg zum Sammerschartl (2392 m) in der Nofertensschneide ist je nach Verhältnissen meist die heikelste Passage der Etappe. Dahinter folgt das zahmere Nofertenskar, in dem man über magere Schafweiden allmählich leicht an Höhe verliert. Am Hennsteigenkamm passieren wir die Nofertensmauer (2277 m), ehe weiter schwach abwärts durchs Mader - egglkar gequert wird, und zwar in Richtung des wenig markanten Weißkarjöchls. Kurz davor befindet sich eine hölzerne Biwakhütte als Notunterschlupf.
    Man hält weiter Südrichtung ein und quert nach dem Samerkarjöchl die recht ausgesetzten Flanken des Samer- und Steinkarls. Mit der markanten Geländeschulter der Sonntagskarkanzel (2202 m) ist die letzte Rippe erreicht und gleichzeitig wohl der schönste Aussichtspunkt am Siebenschneidensteig. Wir schwenken jetzt scharf links (ostwärts) ein und haben in Kürze zwei Möglichkeiten: Während früher meist das gesamte Sonntagskar ausgegangen wurde (dazu müssten nochmals fast 200 Höhenmeter gewonnen werden, um über den Bach zu kommen), begibt man sich heute eher steil in die Runse des Sonntagskarbachs hinab und gewinnt im Gegenanstieg gemeinsam mit dem Weg aus dem Stilluppgrund die Kasseler Hütte am Gratsporn der Eurer Köpfe.
    Talort: Mayrhofen (633 m) im Zillertal
    Ausgangspunkt: Edelhütte (2238 m)
    Zielpunkt: Kasseler Hütte (2178 m)
    Höhenunterschied: 720 Hm Aufstieg, 780 Hm Abstieg
    Gesamtdauer: 8 Std.
    Beste Jahreszeit: Ende Juni bis Ende September
    Charakter/Besonderheiten: Sehr lange Höhenroute für erfahrene Bergwanderer, denen raues Alpingelände nicht fremd ist. Neben Blockkaren kommen aber auch malerisch begrünte Passagen vor, die Aussicht ist stets fantastisch. Besonders ausgiebig sind die Gipfel des gegenüberliegenden Floitenkammes sowie der Große Löffler zu bewundern.
    Achtung: Keine Notabstiege unterwegs, deshalb nur bei stabilem Wetter!
    Video in 3-D Version
    relive.cc/view/vZqNPPe3KGO
    Viel Spaß mit dem Video der Bergtour
    Hermann

Komentáře •