Ich finde es sehr schade wie negativ das Bild der Schulbegleiter hier dargestellt wird. Ich arbeite selbst in diesem Beruf an einer Grundschule in der 2ten Klasse. Wir arbeiten mit Klassenlehrerin und drei I Kräften in der Klasse und arbeiten im Team gut zusammen. Alle drei I Kräfte sind studiert oder weitergebildet und sind nah an ihren Kindern dran. Erfahre durch die Lehrerin und die Eltern nur positive Rückmeldungen und finde es schade wie wenig positives hier genannt wird. Ich bin eher als Mutter und I Kraft entsetzt, darüber wie wenig wert der Gesellschaft unsere Kinder sind und wie man überhaupt kämpfen muss, um den Kindern einen guten Alltag in der Schule zu ermöglichen. In unserer Klasse sitzen mindestens 3 weitere Kinder die Bedarf hätten und keiner sieht hin. Es fehlen Lehrer an allen Ecken und Kanten und ich könnte eine endlos Liste anfertigen, wo es überall bröckelt, schade das man hier auf die Menschen einhackt, die sich für die Kinder einsetzen.
Job-Angebot: Alltags-Helfer in Privathaushalten. Dafür ein Auto nötig. Anfahrt: 42 km. zum Einsatzgebiet. Lohn: Gar nichts. Woanders: Alltagshelfer schilderten mir vor ein paar Jahren ihren Job. Lohn: Max. 10,55 €/Stunde brutto - max. 60 % Anstellung. Hintergrund: Die Arbeitgeber würden dafür nur 15,- €/Stunde bekommen.
Für nur 12 Euro/Stunde = ein sehr schlechter Witz. Weil hohe Verantwortung und tlw. körperlicher Einsatz. Da schiebe ich zB lieber Kartons beim Discounter. Weniger Verantwortung, weniger Risiko und 16,- €/Stunde brutto.
@@angieparker4681 Ich schätze und ehre auch jede Arbeit. Und zahle selbstverständlich fünf Euro mehr, für einen Döner. Denn im Gastronomie-Teil sind zwei Mitarbeiter mehr. Und später eine Spülmaschine, für das Mehrweg-Geschirr. Dann 19 % Mwst. anstatt 7% Und eine Stunde Haushaltsarbeit ist auch lang, und körperlich anstrengend. Mein Bruder lebt in Frankreich, und beschäftigt auch eine Haushaltshilfe. Er ist beruflich sehr angespannt. Die Haushaltshilfe betreibt das als Minijob. Das ist in Frankreich sehr einfach, und kaum Abgaben darauf. Also ALLES angemeldet.
Die Erfahrung mussten wir auch machen. Man hat uns zwei Jahre im Glauben leben lassen, dass die Schulbegleitung weiß was sie tut. Doch kaum erfahren alle, dass das Kind auf die Förderschule wechselt, da heißt es plötzlich, dass man sowieso nicht die nötigen Kompetenzen hatte, um das Kind richtig zu unterstützen. Es gibt eine Ausbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik, aber nicht jeder kann eben mal knapp 170€ Studiengebühren pro Monat bezahlen. Ich kann absolut nachvollziehen, dass man jemanden möchte, der sich mit bestimmten Themen konsequent auseinander setzt. Aber ich befürchte, wenn jetzt noch eine Ausbildung abverlangt wird, die man selbst bezahlen muss, dann will keiner die Schulbegleitung machen. Aus eigener Erfahrung sind nicht die Menschen das Problem, denen es noch am nötigen Fachwissen und Praxiserfahrung fehlt, sondern die Leute, die Versprechungen machen, die sie nicht einhalten können und es dann bei einem Schulwechsel plötzlich heißt, dass man sowieso nicht helfen konnte, weil das auch ein Vertrauensbruch ist. Es ist besser, wenn die Menschen zugeben, dass diese noch das eine oder andere Wissen brauchen als wenn Wunder versprochen werden wovon niemand etwas gewinnt.
Ein bisschen das Alphabet gelernt in einem weiteren Schuljahr, also muss er mindestens in der zweiten Klasse sein. Ergo er kommt jetzt schon nicht mit den anderen Kindern mit und das plus Schulbegleitung. Das Kind wäre besser auf eine Förderschule untergebracht. Das mein ich nicht böse. Im Stoff mitzukommen oder nur mit zu kriegen am Rande ist ein Unterschied. Die Mutter sollte dem Lehrpersonal und den Integrationshelfern ein Gefallen tun und das Kind wirklich da hin schicken wo es gut aufgehoben ist und nicht unnötig Ressourcen von anderen auffrisst ohne nennenswerten erfolg. Kinder die wirkliche Chancen haben mit den Schulstoff mitzukommen wenn sie eine Integrationskraft kriegen müssen oft sehr lange auf so jemanden warten. Dem Kind hilft man damit auch nicht. In Förderschulen werden die Kinder genau da abgeholt wo sie gerade stehen und helfen auch wo sie können. Das kann ein Lehre mit 30 Schülern in einer Grundschule gar nicht leisten. Und immer auf den Integrationshelfer angewiesen zu sein Führt automatisch zu vielen Fehltagen. Erstmal die Tage die das Kind krank ist und dann die Tage wo die Integrationshelferin krank ist weil ohne geht ja offensichtlich nicht. Ich weiß beim Down-Syndrom gibt es durchaus Kinder die gut mitkommen aber der Junge hat wirklich nicht den Eindruck gemacht daß er es könnte. Sorry.
Es geht hier ja nicht nur um den Schulstoff. Sondern auch um Integration...und ich zweifle Kompetenz an wenn man ein CZcams Video nutzt um zu beurteilen wie stark oder weniger stark die Kognitivtät eines Kindes eingeschränkt ist. Da kann man so oft wie möglich "Sorry" schreiben.
Hab ich das damals oft geschrieben? Ja dann sorry 😊. Nein ernst bei der Sache. Ein Video reicht natürlich nicht aber ich hab viel Berührung mit Kindern die eine Einschränkung haben und auch mein Sohn muss gefördert werden auf Grund körperlicher und geistiger Probleme also weiß ich durchaus bescheid. Ich hab mich gegen den normalen Schulweg entschieden weil ich möchte das mein Sohn vernünftig gefördert wird und damit am Ende bessere Chancen hat als durch eine normale Schule wo ein Lehrer das gar nicht leisten kann. Ja vielleicht hat er weniger Kontakt zu Kindern die es 100 Prozent leisten können mit dem normalen Schulstoff mitzukommen. Aber gar kein Kontakt hat er auch nicht weil ich als Mutter dafür sorgen kann das mein Kind mit anderen Kindern Kontakt hat und über die Schule hinaus sogar integriert sein kann und das ohne eigenes oder fremdes Geld dafür auszugeben. Mama sein heißt ja nicht nur alle anderen dafür verantwortlich machen sondern selbst mal die Initiative zu ergreifen.
Mindestlohn sollte angepasst werden
Ich finde es sehr schade wie negativ das Bild der Schulbegleiter hier dargestellt wird. Ich arbeite selbst in diesem Beruf an einer Grundschule in der 2ten Klasse. Wir arbeiten mit Klassenlehrerin und drei I Kräften in der Klasse und arbeiten im Team gut zusammen. Alle drei I Kräfte sind studiert oder weitergebildet und sind nah an ihren Kindern dran. Erfahre durch die Lehrerin und die Eltern nur positive Rückmeldungen und finde es schade wie wenig positives hier genannt wird. Ich bin eher als Mutter und I Kraft entsetzt, darüber wie wenig wert der Gesellschaft unsere Kinder sind und wie man überhaupt kämpfen muss, um den Kindern einen guten Alltag in der Schule zu ermöglichen. In unserer Klasse sitzen mindestens 3 weitere Kinder die Bedarf hätten und keiner sieht hin. Es fehlen Lehrer an allen Ecken und Kanten und ich könnte eine endlos Liste anfertigen, wo es überall bröckelt, schade das man hier auf die Menschen einhackt, die sich für die Kinder einsetzen.
Job-Angebot: Alltags-Helfer in Privathaushalten. Dafür ein Auto nötig.
Anfahrt: 42 km. zum Einsatzgebiet.
Lohn: Gar nichts.
Woanders: Alltagshelfer schilderten mir vor ein paar Jahren ihren Job.
Lohn: Max. 10,55 €/Stunde brutto - max. 60 % Anstellung.
Hintergrund: Die Arbeitgeber würden dafür nur 15,- €/Stunde bekommen.
Für nur 12 Euro/Stunde = ein sehr schlechter Witz.
Weil hohe Verantwortung und tlw. körperlicher Einsatz.
Da schiebe ich zB lieber Kartons beim Discounter.
Weniger Verantwortung, weniger Risiko und 16,- €/Stunde brutto.
Ja,unsere Haushaltshilfe bekommt 16 Euro.
@@angieparker4681 Ich schätze und ehre auch jede Arbeit.
Und zahle selbstverständlich fünf Euro mehr, für einen Döner.
Denn im Gastronomie-Teil sind zwei Mitarbeiter mehr. Und später eine Spülmaschine, für das Mehrweg-Geschirr.
Dann 19 % Mwst. anstatt 7%
Und eine Stunde Haushaltsarbeit ist auch lang, und körperlich anstrengend.
Mein Bruder lebt in Frankreich, und beschäftigt auch eine Haushaltshilfe.
Er ist beruflich sehr angespannt.
Die Haushaltshilfe betreibt das als Minijob.
Das ist in Frankreich sehr einfach, und kaum Abgaben darauf.
Also ALLES angemeldet.
Die Erfahrung mussten wir auch machen. Man hat uns zwei Jahre im Glauben leben lassen, dass die Schulbegleitung weiß was sie tut. Doch kaum erfahren alle, dass das Kind auf die Förderschule wechselt, da heißt es plötzlich, dass man sowieso nicht die nötigen Kompetenzen hatte, um das Kind richtig zu unterstützen.
Es gibt eine Ausbildung zur Fachkraft für Inklusions- und Integrationspädagogik, aber nicht jeder kann eben mal knapp 170€ Studiengebühren pro Monat bezahlen. Ich kann absolut nachvollziehen, dass man jemanden möchte, der sich mit bestimmten Themen konsequent auseinander setzt. Aber ich befürchte, wenn jetzt noch eine Ausbildung abverlangt wird, die man selbst bezahlen muss, dann will keiner die Schulbegleitung machen.
Aus eigener Erfahrung sind nicht die Menschen das Problem, denen es noch am nötigen Fachwissen und Praxiserfahrung fehlt, sondern die Leute, die Versprechungen machen, die sie nicht einhalten können und es dann bei einem Schulwechsel plötzlich heißt, dass man sowieso nicht helfen konnte, weil das auch ein Vertrauensbruch ist.
Es ist besser, wenn die Menschen zugeben, dass diese noch das eine oder andere Wissen brauchen als wenn Wunder versprochen werden wovon niemand etwas gewinnt.
Sehr schlecht bezahlter Job .
Wenn ich schon „mit normalen Kindern“ höre.
Schade, wenn Eltern selbst anfangen zu kategorisieren.
Ein bisschen das Alphabet gelernt in einem weiteren Schuljahr, also muss er mindestens in der zweiten Klasse sein. Ergo er kommt jetzt schon nicht mit den anderen Kindern mit und das plus Schulbegleitung. Das Kind wäre besser auf eine Förderschule untergebracht. Das mein ich nicht böse.
Im Stoff mitzukommen oder nur mit zu kriegen am Rande ist ein Unterschied. Die Mutter sollte dem Lehrpersonal und den Integrationshelfern ein Gefallen tun und das Kind wirklich da hin schicken wo es gut aufgehoben ist und nicht unnötig Ressourcen von anderen auffrisst ohne nennenswerten erfolg. Kinder die wirkliche Chancen haben mit den Schulstoff mitzukommen wenn sie eine Integrationskraft kriegen müssen oft sehr lange auf so jemanden warten.
Dem Kind hilft man damit auch nicht. In Förderschulen werden die Kinder genau da abgeholt wo sie gerade stehen und helfen auch wo sie können. Das kann ein Lehre mit 30 Schülern in einer Grundschule gar nicht leisten. Und immer auf den Integrationshelfer angewiesen zu sein Führt automatisch zu vielen Fehltagen. Erstmal die Tage die das Kind krank ist und dann die Tage wo die Integrationshelferin krank ist weil ohne geht ja offensichtlich nicht.
Ich weiß beim Down-Syndrom gibt es durchaus Kinder die gut mitkommen aber der Junge hat wirklich nicht den Eindruck gemacht daß er es könnte. Sorry.
Es geht hier ja nicht nur um den Schulstoff. Sondern auch um Integration...und ich zweifle Kompetenz an wenn man ein CZcams Video nutzt um zu beurteilen wie stark oder weniger stark die Kognitivtät eines Kindes eingeschränkt ist. Da kann man so oft wie möglich "Sorry" schreiben.
Hab ich das damals oft geschrieben? Ja dann sorry 😊. Nein ernst bei der Sache. Ein Video reicht natürlich nicht aber ich hab viel Berührung mit Kindern die eine Einschränkung haben und auch mein Sohn muss gefördert werden auf Grund körperlicher und geistiger Probleme also weiß ich durchaus bescheid. Ich hab mich gegen den normalen Schulweg entschieden weil ich möchte das mein Sohn vernünftig gefördert wird und damit am Ende bessere Chancen hat als durch eine normale Schule wo ein Lehrer das gar nicht leisten kann. Ja vielleicht hat er weniger Kontakt zu Kindern die es 100 Prozent leisten können mit dem normalen Schulstoff mitzukommen. Aber gar kein Kontakt hat er auch nicht weil ich als Mutter dafür sorgen kann das mein Kind mit anderen Kindern Kontakt hat und über die Schule hinaus sogar integriert sein kann und das ohne eigenes oder fremdes Geld dafür auszugeben. Mama sein heißt ja nicht nur alle anderen dafür verantwortlich machen sondern selbst mal die Initiative zu ergreifen.
Ne fächheit was der pulitiker sagt ich bin selbst Schulassistent