"Five Essentials von Bill Gammel" von B. Geier.

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  • čas přidán 7. 10. 2011
  • Vorwort: Die komplette Übersetzung dieses Artikels, inklusive meiner Ergänzungen war hier durch Platzmangel nicht unterzubringen. Den kompletten Text finden Sie aber auf meiner Webseite in der Rubrik Kurse und dann unter Wurfanleitungen: www.fliegenfisc...
    Die fünf wichtigsten Punkte um mit der Fliegenrute werfen zu können, aus dem Artikel „Five Essentials" von Bill Gammel und durch eigene Erfahrungen ergänzt!
    1. Das Verhindern einer lockeren nicht gestreckten Fliegenschnur ist ein wesentlicher Schritt, um mit der Fliegenrute zu Werfen. Beginnen Sie jeden Wurf so, dass die Fliegenschnur in einer geraden Linie von der Rutenspitze bis zur Fliege führt! Führen Sie Ihre Schnurhand beim Doppelzug nach jedem erfolgten Schnurzug wieder nach oben um a. den nächsten Schnurzug ausführen zu können und b. damit Sie keine lockere Schnur zwischen dem Leitring Ihrer Rute und Ihrer Schnurhand bekommen! Lassen Sie Ihrer Fliegenschnur nach jedem Stopp Ihrer Rute genügend Zeit sich zu Strecken!
    2. Das Beschleunigen der Fliegenrute. Beim Werfen mit der Fliegenrute ist es die Aufgabe der Rutenhand, die Rute so zu beschleunigen, dass sie sich gegen den Wiederstand der Fliegenschnur biegt. Unsere Rutenhand beschleunigt die Rute Stetig ansteigend bis zum nächsten Stopp, die größte Beschleunigung ist kurz vor jedem Stoppunkt.
    3. Eine Effiziente Schlaufenbildung verlangt von jedem Werfer die Fliegenrutenspitze auf einer geraden Linie/ 180° Regel zum Ziel zu bewegen. Die nachfolgenden vier Schlaufenformen sind das Ergebnis, den Ihre Rutenspitze im Wurf beschreibt.
    3.01.Der Erste ist der annähernd gerade Weg den die Rutenspitze im Wurf beschreibt, das heißt die Rutenspitze bewegt sich auf einer Horizontalen und Vertikalen geraden Linie/ 180° Regel. Dieser weg erzeugt eine enge effiziente Schlaufe.
    3.02. Der Zweite ist ein konvexer Weg auf dem die Rutenspitze sich bewegen kann. Der Weg den die Rutenspitze in diesem Fall nimmt, ist ein großer aufwärts führender Bogen, abweichend zu einem geraden Weg der Rutenspitze (gerader Linie/ 180 Regel). Dieser weg erzeugt eine große uneffiziente Schlaufe.
    3.03. Der dritte ist ein konkaver Weg auf dem die Rutenspitze sich bewegen kann, das direkte Gegenteil also zum konvexen Weg. Unsere Rutenspitze beschreibt nicht wie gewünscht eine gerade Linie/ 180° Regel genannt, sondern einen Bogen unterhalb dieser gedachten Linie, auch konkaver Weg der Rutenspitze genannt! Dieser Weg erzeugt einen Tailing Loop.
    3.04. Zum Schluss geht es um den seitlichen Weg der Rutenspitze. In diesem Fall legt die Rutenspitze nicht mehr den Weg in einer einzigen Ebene zurück, sondern schwingt stattessen nach links oder rechts aus, abweichend vom geraden Weg zur Zielebene. Bekannt als ausschwingende Schlaufe.
    4. Die Länge des Arbeitsweges ist abhängig von der jeweiligen Rutenaktion und der Schnurlänge die man Werfen möchte. Ein kurzer Wurf benötigt einen kurzen Arbeitsweg und ein längerer Wurf einen längeren Arbeitsweg.
    5. Nach jedem Vor und Rückwurfstopp der Rute, müssen wir eine Pause einhalten, damit sich unsere Schnur Strecken kann.
    Kurze Schnur kurze Pause, lange Schnur- lange Pause. Gleiche Schnurlänge- gleiche Pause.

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