🎼BRUCKNERORGEL🎶 vom Stift St. Florian: Auszug vom PONITIFIKALAMT zum Hl. FLORIAN🔥

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  • čas přidán 29. 08. 2024
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    Brucknerorgel
    Die Orgel in der Basilika erhielt 1930 ihren Namen, weil sie eng mit dem Schaffen Anton Bruckners verbunden ist. Der slowenische Orgelbauer Franz Xaver Krismann errichtete das Instrument 1770-1774. Es verfügt über 74 Register auf drei Manualwerken und Pedal.[25] Das spätbarocke Gehäuse stammt von Johann Christian Jegg.
    Im Lauf der Zeit wurde die Orgel mehrfach umgebaut, u. a. von Johann Georg Fischer, Matthäus Mauracher, den Gebrüdern Mauracher und Wilhelm Zika. Zunächst beschränkten sich die Umbauten auf die Balganlage, um die Probleme bei der Windversorgung zu beseitigen. 1873 wurde das Instrument von Matthäus Mauracher (Salzburg) nachhaltig verändert. Im Interesse eines eher romantischen Klangbildes wurden etwa ein Drittel der Register ersetzt und einige Register umintoniert. Das Instrument erhielt ein viertes Manualwerk, die Disposition wurde auf 78 Register erweitert; außerdem wurde die Mittelfront des Prospektes von 8′- auf 16′-Länge umgebaut. 1932 wurde die Orgel von Dreher & Flamm (1929-1953) (Salzburg) und den Gebrüdern Mauracher (Linz) überarbeitet. Dabei wurden die Schleifladen gegen Kegelladen ausgetauscht, das Instrument mit elektropneumatischen Spieltrakturen ausgestattet und auf insgesamt 92 Register erweitert. Außerdem wurden die Chororgeln an die Hauptorgel angeschlossen. 1951 wurde die Orgel von Wilhelm Zika überarbeitet und in Teilen auf den Ursprungszustand zurückgeführt. Das Instrument wurde wieder mit Schleifladen ausgestattet, etliche Register von Krismann wurden rekonstruiert. Außerdem wurde die Disposition erneut auf nunmehr 103 Stimmen erweitert. Hinzugefügt wurden das Trompeten- und das Regalwerk, das Labialwerk wurde in einem Schwellkasten aufgestellt. 1996 führten Mitarbeiter der OÖ-Orgelbauanstalt Kögler (St. Florian) eine Restaurierung durch. Das Instrument erhielt elektrische Trakturen und einen neuen Spieltisch mit zahlreichen Spielhilfen (u. a. einer elektronischen 4x640-fachen Setzeranlage, einem Diskettenspeicherwerk und einer automatischen Abspielanlage per Magnetband). Die Bruckner-Orgel hat 103 Register (7.386 Pfeifen) und war, von der 1960 erbauten und zwischenzeitlich fast 30 Jahre ausgefallenen Riesenorgel im Stephansdom abgesehen, die größte spielbare Kirchenorgel Österreichs.[26] Darüber hinaus genießt sie wegen ihres Klanges und ihrer Verbindung mit Anton Bruckner Weltruf.[27]

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