Sahra Wagenknecht über die Terrorstaat Turkey . die Linke

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  • čas přidán 9. 09. 2024
  • Sahra Wagenknecht: Es gibt zwei Journalisten, die aktuell in der Türkei angeklagt sind. Denen droht lebenslange Haft, weil sie aufgedeckt haben, dass die Türkei islamistische Terrorbanden Syrien finanziert. Es droht ihnen lebenslange Haft. Wenn diese Journalisten verurteilt werden und es gelingt ihnen die Flucht nach Griechenland, würden die nach ihrem Plan [Anm.d.Red.: dem der Bundesregierung] pauschal in die Türkei zurückgeschickt werden. […] Man weiß, dass der IS in der Türkei ausgeprägte Netze hat. Das hat auch damit zu tun, dass die Türkei immer die Grenze für den IS offen gelassen hat. Sie bombardieren teilweise die kurdischen Kräfte in Syrien, die am tapfersten gegen den IS gekämpft haben. Natürlich gibt es auch eine Reihe von IS-Kämpfern mit türkischem Pass. Und wenn man jetzt die völlige Visa-Freiheit hat, dann gibt es die leichteste Möglichkeit, in die EU einzureisen. Die Art und Weise, wie die Türkei auch in Syrien wirklich richtige Mörderbanden unterstützt hat - finanziell, auch rüstungsmäßig - das hat der BND ja sogar herausgefunden -, das zeigt auch, dass das kein Partner sein kann. Ein Land, das Kriegspartei ist, das produziert Flüchtlinge, das trägt dazu bei, dass Menschen flüchten müssen. Auch in den kurdischen Gebieten, wo Sie eben so gesagt haben: Die führen Krieg mit uns. Sie habe das doch begonnen in einer furchtbaren Weise. Sie machen dort Ausgangssperren, wo sie Kinder und Frauen, die aus dem Haus gehen während der Ausgangssperre erschießen. Sie führen da einen wirklich grausamen Krieg. Dort wird ein wirklich übler Krieg geführt. Auch das verbietet sich, weil das Menschen in die Flucht zwingt. Und wenn wir dann sagen: Das ist unser Partner, dann müssen sich natürlich all diese Menschen völlig im Stich gelassen fühlen. Und das ist eine moralische Bankrotterklärung.

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