Gedenkveranstaltung zum Volksaufstand vom 17. Juni 1953

Auch 70 Jahre nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 bleibt es wichtig, an die mutigen Frauen und Männer zu erinnern, die gegen die Willkür und Gewaltherrschaft der SED aufbegehrten.
Zum Gedenken an die Opfer des mit Gewalt beendeten Volksaufstands in der DDR im Jahr 1953 fand heute Nachmittag auf dem Platz des 17. Juni eine Gedenkstunde mit Thomas Nitz in Vertretung der Opferverbände, Georg Günther, Landesvorsitzender der Jungen Union MV und Oberbürgermeister Alexander Badrow sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern statt.
Anschließend wurden Samen der Vergissmeinnicht verstreut und Blumen gepflanzt - an diesem Platz des 17. Juni, der „seit zehn Jahren nicht nur dazu beiträgt, dass ein bedeutender Teil unserer Stadtgeschichte aufgearbeitet wird. Er ist auch ein deutlich sichtbares Zeichen der Erinnerung, ein Zeichen für Rückgrat und Haltung - für die Stralsunder Helden, die sich vor 70 Jahren auf diesem Platz hier versammelt haben“, erinnerte Oberbürgermeister Alexander Badrow in seiner Rede.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Querflöten-Duo Laura Prass und Annette Held von der Musikschule Stralsund sowie einem ukrainischen Chor.
„Unsere heutige Gedenkstunde hält die Erinnerung an alle mutigen Frauen und Männer wach, die für diese Ziele eintraten.
Und wir verneigen uns vor ihrem Mut.“