Baustelle Rathaus Siegburg

Im Rathaus wird fleißig gehämmert und gebohrt. Mittlerweile schloss man mit dem neu geplante Staffelgeschoss das Dach. Wenn die Handwerker so weit sind, werden die Fassadenplatten angebracht. Die Verwaltung freut sich schon darauf, im Herbst 2024 wieder einziehen zu können.
Bei der Gestaltung flossen Aspekte, von Digitalisierung bis zu weit mehr Licht und Transparenz, die für eine moderne Arbeitswelt extrem wichtig sind, in das Projekt mit ein. Ebenso punkten die Besprechungsräume mit hohen Standards. Außerdem lässt sich bei der Neugestaltung der vorhandene Platz anders nutzen. Über allem thront der Nachhaltigkeitsgedanke, damit das grundüberholte Rathaus den Anforderungen an die Zukunft voll entspricht. Ohnehin ist das Gebäude als KfW40 Haus geplant, das 60 Prozent weniger Primärenergie verbraucht als es das GEG (Gebäudeenergiegesetz) vorschreibt. Für die öffentlichen Gebäude in Siegburg existierte ansonsten die Vorgabe, die Energieeffizienz zusätzlich um 25 Prozent zu steigern. Neben dem Einsatz von Photovoltaik- und Geothermie-Anlagen setzt man noch auf jede Menge kleinerer Maßnahmen. Zum einen bleiben Treppenhäuser, sowie der Aufgang zum Ratssaal, mit Geländer und Böden, die eine beeindruckende 60er Jahre Qualität vorweisen, bewahrt. In den anderen Räumlichkeiten wird ganz auf PVC verzichtet und lieber Kautschuk verwendet. Nach der momentanen Schätzung liegen die Kosten bei etwa 31 Millionen Euro.