Warum Bäume mehr können, als du denkst.
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- čas přidán 2. 11. 2023
- Der Herbst ist da, und in unserem neuen Video erfahrt ihr von Peter, wie wir Bäume lernen und unser Wissen an den Nachwuchs weitergeben. Außerdem erfahrt ihr, warum die Bäume in diesem Jahr ihre Blätter so lange behalten.
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#herbst #peterwohlleben #dasgeheimelebenderbäume
Sehr spannend und aufschlussreich!! Danke, Herr Wohlleben!
Danke!!❤❤❤
Sehr spannend, vielen Dank.
Hallo aus Niedersachsen, unsere Bäume auf dem Hof halten es sehr unterschiedlich, sie haben alle gute Sonne und viel Regen. Unsere Birken verfärben sich gerade, die Eiche fängt erst langsam an sich zu verfärben, während unser kanadischer Ahorn fast durch ist. Äpfel und Kirschen sind auch weit, und unsere riesige Weide fängt jetzt an gelb zu werden und abzuwerfen. Dennich sieht man, dass jeder Baum anders ist als der daneben - also auch Charaktersache😅
Danke für Ihre tolle, wissenswerte Arbeit!!!💚
Ich bin zwar wahnsinnig viel und gern draußen - vorzugsweise im Wald.. - aber soo habe ich Bäume noch nie betrachtet.. einen neuen Zugang zu unseren kleinen Riesen bekommen 👍
Wunderbar erklärt! Alles lässt sich hier auch so beobachten, u.a. den Blattabwurf zunächst an der Spitze der Bäume. Sieht z.T. bei den Verfärbungen ganz interessant aus.
Klasse erklärt!
Ja, "meine" Buche ist auch noch dunkelgrün und sieht sehr vital aus Anfang November.
Dank der verständlichen Erklärung des Lerneffekt und der Speicherung in den Genen, weiß ich auch wieso und warum!
Ein schönes Wochenende und Gruß aus der Vorderpfalz
Dominique
Danke für den interessanten Beitrag.Ich Wohne in Radeburg bei Dresden und da sind ein Großteil der Bäume noch grün aber der Blatt abwurf geht nun langsam Los.LG Ralf.
oh ja, bei uns am Neuenburger See in der Schweiz, sind die Wälder auch noch sehr hungrig... sie haben selbst jetzt noch viele grüne Blätter dran... Wir hatten hier (St. Aubin- Sauges) einen sehr, sehr trockenen Sommer (jetzt schon das 2. Jahr) zum Glück regnet es jetzt öfter:) Danke für die Spannenden Infos.
Bei uns in der Nähe vom sieben Gebirge wahren die Buchen bis Anfang November grün, und die Erlen bestimmt noch bis Ende November.
Hallo Peter ! Danke für diese tolle Erklärung !! Hier im Teutoburger Wald sind noch viele Buchen hungrig ! Aber es sieht schon sehr herbstlich bunt aus, das geht dann doch ratz fatz ! Es liegen Laubteppiche am Waldboden und macht Spaß dadurch zu rascheln ! Und der Duft ist was für meine Sinne ! Gelb und das Herbstbraun zeigt sich und nach den Stürmen und Winden kommt langsam der Blätterschnee ! Ich liebe es 🍂🍁🍂🧙♀️Liebe Waldzauselgrüsse 😁🍁🍂
... bei uns im Süden (BaWü😊) sieht es auf jeden Fall schon ein wenig bunter aus - allerdings waren letztes Jahr zu dem Zeitpunkt schon mehr Blätter abgeworfen... Liebe Grüße aus Tübingen von Birgitt 🌳
hier am Naturschutzgebiet Hainberg im Landkreis Fürth ist das Laub schon gelb und größtenteils bereis abgefallen
In Oberösterreich war es bis jetzt zu warm für die Bäume, zwischendurch auch einige eiskalte Tage/Nächte, sodass die meisten noch sehr viel Grün haben. Die Schwankungen zwischen heißen und kalten Perioden laufen so kurz ab, dass ich mir nicht mehr sicher bin, welche Auswirkungen sie auf die Bäume haben wird. Deshalb frage ich das lieber einen Fachmann wie Sie.
Hallo. Hier in Oberfranken werden die Bäume jetzt erst bunt und die Blätter beginnen langsam abzufallen. Die Birke in unserem Garten ist auch noch stellenweise grün. Eigentlich kommt man sich jetzt eher vor wie im goldenen Oktober. Der graue triste November fällt dieses Jahr wohl aus 😂
Wenn man diese Argumente verstanden hat läuft ein guter Waldumbau auf Naturverjüngung heraus. Je weniger der Mensch am Wald herumpfuscht, desto besser ist es in der Regel für den Wald. Natur ist schlauer als Mensch.
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In münster..Kirsche,mirabelle,eiche,spitzahorn,magnolie
Danke, das war sehr interessant. Unsere Bäume haben letzte Woche begonnen, das Laub abzuwerfen. Dazu mal eine Frage: Wenn das Laub auf die darunterliegnede Wise fällt, wohin dann am besten mit dem Laub? Und noch etwas: Würde es sich lohnen, (junge) Bäume mit Pferdemist zu düngen?
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Auslegung der Epigenetik das wiedergibt, was ich aus den Artikeln gelernt habe, die ich zu diesem Thema gefunden habe.
Die Epigenetik ist eher weniger mit "Gedächtnis", als vielmehr mit "Gewöhnung" zu vergleichen. Die "körperlichen" Anpassungen durch Epigenetik gibt es nicht nur beim Baum, sondern auch z.B. beim Menschen. Sie sind aber bei beiden vollständig reversibel. Das bedeutet, dass sie auch wieder verloren gehen, wenn sich die Umstände wieder ändern. Ein Mensch aus Grönland kann sich durchaus an tropische Hitze gewöhnen, wenn er nach Thailand umzieht. Das verliert sich aber wieder, wenn er wieder nach Grönland zurückzieht. Beim Baum ist das meines Wissens genauso, wenn sich das Wetter von Jahr zu Jahr ändert. Die epigenetische Anpassung erfolgt durch das chemische Aus- oder Anschalten von Geneigenschaften, wie Peter das auch sagt. Werden di Anpassungen nicht mehr gebraucht, werden die chemischen Bauteile an den Genen wieder vollständig abgebaut.
Es wäre ja auch dämlich, wenn Bäume an solchen Anpassungen festhalten würden. Ein Baum, der in einem regennassen Jahr gelernt hat, verschwenderisch mit Wasser umzugehen, würde in den nächsten normalen Jahren einfach verdursten, wenn er sich die Anpassung nicht genauso schnell wieder abgewöhnen könnte. Die eine Baumart gewöhnt sich schnell um, die andere braucht dazu vielleicht ein bisschen länger. Der eine Baum kann's besser, der andere leider weniger.
Das Tolle an der Epigenetik ist eigentlich auch eher die Anpassung des Saatgutes an die Lebensumstände in dem Jahr, in dem die Samen gebildet werden. Die Nachkommen bekommen die Anpassung des Samenbaums in diesem Jahr mitvererbt und haben dadurch Wachstumsvorteile. Bei gepflanzten Bäumen (egal ob fremd oder heimisch) kann die Jungpflanze also Glück oder Pech mit dem neuen Standort haben, weil sie epigenetisch zufällig an ähnliche, oder an völlig andere Umstände angepasst wurde. Die zweite Generation, die aus den Samen der gepflanzten Bäume entsteht, passt wahrscheinlich viel besser an den ehemals "fremden" Standort, als die Eltern. Vielleicht gibt es deswegen auch alte Buchen, die im heutigen Klima noch gut aussehen und viele, die fürchterlich schlecht aussehen. Je nachdem, in was für einem Jahr ihre Samen gebildet wurden. Es besteht aber immerhin die Hoffnung, dass der Nachwuchs besser zurecht kommt, als der Mutterbaum 🙂
Vieles was Wohlleben erzählt wird von der Wissenschaft kritisiert.
@@Tony.795 Hi Tony, meiner Erfahrung nach hat die Wissenschaft meistens recht. Menschen können aber die Erkenntnisse der Wissenschaft unterschiedlich interpretieren. Die Interpretationen können näher an der Wahrheit liegen, oder eben weniger nah. Die Forschung wird's irgendwann herausfinden. Weder Peter Wohlleben noch ich, stellen Forschungsergebnisse per se in Frage. Dass die Interpretation der Ergebnisse manchmal anders ausfällt, ist auch kein Problem. Wichtig ist, dass man sich die Meinungen anderer anhört und seine eigene ggf. anpasst, wenn man gute Argumente hört. Wenn die Wissenschaftler eine Aussage oder Meinung kritisieren, würde ich mindestens nachdenklich werden. Wissenschaftler sind größtenteils sehr kluge Leute.
viel grün
Mein Vermieter will jetzt alle Bäume in den Garten fällen,die von Anfang an hier schon waren Zypressen und Lebensbäume,da sie ins Mauerwerk eindringen,ich soll mich an den Kosten beteiligen.
Er meint,wenn ich die Bäume geschnitten hätte würden diese nicht so tief wurzeln,wir wohnen 13Jahre hier,die Bäume waren schon da.
Nach Millionen Jahren, die Bäume denken jetzt: oh Scheiße, Leute!
Bäume können lernen, aber Menschen anscheinend nicht... Die erde wird immer kaputter gemacht😅