Grasland, tierliche Proteine, Ackerflächen und Hunger

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  • čas přidán 25. 08. 2024
  • Die Produktion von Tierprodukten ist äusserst ineffizient, denn zur Herstellung einer tierlichen Kalorie wird die 2- bis 10-fache Menge an pflanzlichen Kalorien benötigt. Die Zucht geht heute so weit, dass auch Tiere, die ausschliesslich von Gras leben könnten, Kraftfutter von Äckern bekommen und somit direkte Nahrungsmittelkonkurrenten der Menschen werden.
    Die Schweiz leistet sich mit der aktuellen tierbasierten Landwirtschaft einen enormen Flächenverbrauch: wir beanspruchen für Futtermittelimporte nochmals etwa gleich viele Ackerflächen im Ausland wie insgesamt im Inland zur Verfügung stehen. Mit dem Landwirtschaftsland in der Schweiz liesse sich ein Bruchteil der heutigen Mengen produzieren. Dass die Schweiz ein Grasland ist, ist kein Argument für den Verzehr von tierlichen Kalorien. Eier, Hühner- und Schweinefleisch werden gar nicht mit Grasland produziert. Rund 61% des Futters für Schweine und 83% des Futters für «Geflügel» werden importiert. Auch in Milchprodukten und Fleisch von Wiederkäuern stecken grosse Mengen an Futter, das auf Äckern angebaut wurde, denn um die enormen Leistungen der hochgezüchteten Tiere zu erreichen, braucht es Kraftfutter.
    Die reichen Gesellschaften haben mit ihrem normalisierten Fleisch, Eier und Milchproduktekonsum ein System geschaffen, das es vermag, rund 60 Milliarden Landtiere zu ernähren, nicht aber die aktuell lebenden 8 Milliarden Menschen. Die heute normale Produktion tierlicher Produkte mit Kraftfutter vom Acker ist eine gigantische Kalorienvernichtungs- und Umweltschadensmaschine. Ohne sie könnte wieder Platz für die überlebenswichtigen Primärökosysteme geschaffen und hunderte Millionen von Menschen zusätzlich ernährt werden.
    Weitere Infos plus Quelle: Hof Narr Tätigkeitsbericht Seite 40 & 41
    www.hof-narr.ch/taetigkeitsbericht
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Komentáře • 18

  • @petp3053
    @petp3053 Před 2 měsíci +6

    Vielen Dank für die sachliche Aufklärung von der ich hoffe, dass sie viele Menschen erreicht. Danke für Euren unermüdlichen liebevollen Einsatz. Wir werden immer mehr 🥰

  • @AllAnimalsshouldbefree
    @AllAnimalsshouldbefree Před 2 měsíci +9

    Großartige Aufklärung 👍🙏. Sowas sollte den Kindern im Unterricht erklärt werden und nicht wie angeblich "wichtig und gesund" tierische Produkte sind. Herzlichen Dank für eure Arbeit 😊

  • @ledoem
    @ledoem Před 2 měsíci +6

    👍
    Diese Argumente sollten einmal in einer Arena Sendung vorgebracht werden.

  • @themakeovercoach4383
    @themakeovercoach4383 Před 2 měsíci +8

    danke vielmals, super Video, die Antwort auf ein solches Argument hat mir noch gefehlt

  • @nadjat3705
    @nadjat3705 Před 2 měsíci +7

    Vielen Dank für diese informative Ausarbeitung. Es ist immer gut, wenn man auf solche (Strohmann)-Argumentationen sinnvolle Antworten zur Hand hat.

  • @nicknamemichael8614
    @nicknamemichael8614 Před 2 měsíci +3

    mega!

  • @isobarbeate5661
    @isobarbeate5661 Před 2 měsíci +1

    💚💚💚

  • @travelmatt_pintado6884
    @travelmatt_pintado6884 Před 2 měsíci +8

    Danke für das Video. 💚

  • @beatrixbosch3554
    @beatrixbosch3554 Před 2 měsíci +3

    Vielen Dank für deine Ausführungen. Ja die Leute wissen vieles nicht. Leider erlebe ich immer wieder auch eine grosse Gleichgültigkeit

  • @mirella-of3ov
    @mirella-of3ov Před 2 měsíci +3

    🙏🏻❤

  • @user-zb3fy4rh5g
    @user-zb3fy4rh5g Před 2 měsíci +3

    Danke für diese spannenden Argumente. Wenn Menschen darauf pochen, dass Pflanzen auch Gefühle hätten, dann sage ich auch immer, dass sie dann unbedingt vegan leben müssten weil sie dann viel weniger Pflanzen "töten" als wenn sie Fleisch essen

  • @elias_phantom5
    @elias_phantom5 Před 2 měsíci +3

    danke, dass ihr den CZcams Aktivismus für die Tiere weiter betreibt!! Ich finde es ein sehr spannendes und interessantes Thema, das jedoch in diesem Video wie ich finde etwas zu wenig "catchy" am Anfang und generell besser strukturiert sein könnte mit weniger "Stotterer", um mehr Menschen schlagkräftig zu überzeugen. Teilweise wurden auch irgendwelche Studien genannt ohne Quelle (ich denke schon, dass ihr sauber arbeitet, andere kritische Stimmen werden das unsaubere Arbeiten aber leider ausnutzen können.)

    • @Michel-sv6yo
      @Michel-sv6yo Před 2 měsíci +2

      Wie in der Beschreibung zu lesen, ist der Tätigkeitsbericht des Hof Narrs verlinkt und darin ist die Quelle ersichtlich:
      "Quelle für alle Zahlen: P. Bauer und P. Krayer von der ZHAW, 2021: Schweizer Futtermittelimporte - Entwicklung, Hintergründe und Folgen."

    • @hofnarr
      @hofnarr  Před 2 měsíci +1

      Lieber Elias, Danke dir für deine Hinweise. Es ist immer ein austarieren von Ressourcen. Die Quellen werden im Tätigkeitsbericht genannt. Der Verweis steht im Text unter dem Video.

  • @user-ww3it1jj1q
    @user-ww3it1jj1q Před 2 měsíci +3

    Ein bestechendes Argument…. neben noch einigen anderen: GO VEGAN! ❤

  • @Annastina-k7v
    @Annastina-k7v Před 13 dny

    Ich habe das Video zweimal angeschaut und verstehe es immer noch nicht. Anscheinend habe ich da einen blinden Fleck. Die Bauern und viele Leute sagen, dass man die Berge nur für Tiere weiden brauchen könne und somit Tierhaltung notwendig sei, oder? Was hat das mit der Flächennutzung im Unterland zu tun oder mit Futterimporten? Das Argument sagt ja nur, dass sich die Bergflächen nur für Gras/Tierhaltung eignen. Mir fehlt irgendwie der Zusammenhang mit dem Rest des Gesagten.
    Wie stehst Du denn zur Tierhaltung in den Bergen (Mutterkühe, Ziegen, Schafe), die ein relativ schönes Leben haben? Mir wurde gesagt, ohne Tiere hätten in den Alpen niemals Menschen leben können plus v.a. seien sie notwendig gegen die Verbuschung/Bewaldung, es würde zudem der Biodiversität dienen, die an eben den Waldrändern am höchsten sei. Ich war kürzlich mit einer Hirtin unterwegs und habe wieder andere Argumente gehört, die auch nicht einfach vegan, wenn such tierfreundlicher als so manches waren. Die Grundfrage ist, was nach der Abschaffung aller profitorientierten Tierhaltung (99.9%)?