#9 Ashti Amir: „Niemand verlässt seine Heimat freiwillig."

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  • čas přidán 12. 09. 2024
  • Das Video von Knackebouls moralischen Ansichten zum Asylwesen hat unzählige Reaktionen hervorgerufen. Auch da die Schweizer Asylpolitik zurzeit heftig diskutiert wird: Während gegenwärtig in Syrien und den umliegenden Ländern über vier Millionen Menschen auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg sind, wird auf der restlichen Welt die Verantwortung hin und her geschoben. Wir sprechen jetzt moralische und politische Punkte in einer 1-stündigen Podiumsdiskussion an.
    Die umliegenden Länder Libanon, Jordanien, Türkei oder Irak sind dem Menschenstrom nicht mehr gewachsen. "Bisher ist die Antwort der internationalen Staatengemeinschaft auf diese Krise frustrierend ausgefallen." - So der libanesische Sozialminister Wael Abu Faour am Mittwoch. Die Schweiz hat einem dreijährigen Programm zugestimmt, welches 500 Flüchtlinge aufnehmen soll. Die Rechte meint: "Zu viel!" Die Linke: "Zu wenig - und die Krise ist jetzt, nicht in drei Jahren."
    Doch das Thema Asylsuchende ist nicht nur seit dem Syrienkonflikt ein Brennpunkt in der Schweiz, sowie auch nicht nur politisch - sondern auch moralisch: Dürfen wir uns selbst in einen goldenen Käfig namens Schweiz sperren, in welchen wir nur per Zufall hineingeboren wurden? Verliert die Schweiz ihre humanitäre Tradition - aus Angst, einen Bruchteil des Wohlstands mit den Schwächeren teilen zu müssen? Wie stehst du dazu und was wünschst du dir für die Schweiz?
    Zu Gast: David Kohler (Knackeboul), Alan Sangines (SP) auf der einen Seite, Anian Liebrand (Vizepräsident Junge-SVP) und Patrick Walder (JSVP ZH) auf der gegnerischen. Und viele mehr im Publikum.

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