SCHMITTEN: (CH - GR) Geläute der Pfarrkirche Allerheiligen

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  • čas přidán 31. 10. 2023
  • Es erklingen die vier Glocken der Katholischen Kirche Allerheiligen in Schmitten, Kanton Graubünden.
    Stimmung: e' g' h' d''
    Giesser / Gussjahr:
    Emil Eschmann, Rickenbach b. Wil, 1967 (4+2+1)
    Franz Theus, Felsberg, 1848
    Ursprünglich bildete Schmitten zusammen mit Wiesen und Alvaneu eine Pfarrei. Ihr Mittelpunkt war die alte Luzius-Kirche in Schmitten, bevor sie im 14. Jh. von St. Mauritius in Alvaneu abgelöst wurde. Eine Urkunde von 1490, die die Aufteilung der Pfrundgüter beider Gotteshäuser durch einen Schiedsspruch regelt, deutet dies an. Die Reformation bestand in Schmitten nur gerade zwischen 1573 und 1608. Im Jahr 1600 löste sich Schmitten kirchlich von Wiesen ab. 1718 trennte es sich schliesslich kirchlich auch von Alvaneu. Da Schmitten das letzte katholische Dorf in Richtung Davos war, wurde Davos bis ins 19. Jh. hinein von Schmitten aus seelsorgerisch betreut.
    1470-1490 wurde die neue Pfarrkirche westlich von der alten St. Luzi-Kirche erbaut. Das Patrozinium vom Bistumsheiligen St. Luzi wurde bis 1688 beibehalten. Ab 1690 wurde dieses durch das Allerheiligenpatrozinium ersetzt.
    1703-1706 wurde die spätgotische Kirche durch die Kapuziner aus Brixen in die heutige Form umgestaltet. Das ursprünglich flach gedeckte Langhaus wurde erhöht, ein neues Gewölbe gebaut und das Innere in barockem Stil ausgemalt.
    ​1913-1915 wurde die Kirche erstmals renoviert und 1963-1970 neu restauriert, wobei die barocken Malereien wieder frei gelegt wurden. Danach wurde eine Empore eingebaut und die Kirche bekam eine Orgel der Firma Mathis in Näfels.1996-1998 wurde die Kirche erneut restauriert.
    Zusammen mit der Luzius-Kirche erhebt sich die Pfarrkirche südlich von Schmitten auf einer länglichen, künstlich abgetragenen Hügelkuppe, die von einer niedrigen Mauer umfasst wird. Diese Baugruppe wurde 1707 am Fusse des Kirchhügels durch das Pfarrhaus und 1761 durch einen Kreuzweg mit 7 Stationskapellen ergänzt. Die 8. Kapelle bildet das Beinhaus auf dem Friedhof und enthält ein Heiliges Grab mit einer fein modellierten Christusfigur aus dem 18. Jh.
    Ein herzliches Dankeschön gilt hiermit der Mesmerin sowie der Kirchgemeindepräsidentin für den freundlichen Empfang und die Ausführliche Ermöglichung der Aufnahmen!
  • Hudba

Komentáře • 5

  • @Glockenfampf
    @Glockenfampf Před 8 měsíci +1

    Das geht sehr gut ins Ohr. Angenehm ruhig und mit der historischen Glocke noch mit der gewissen Würze.

  • @tomapeldoorn6352
    @tomapeldoorn6352 Před 8 měsíci

    Eine weitere Glockenpräsentation aus dem schönsten und grössten Kanton: Graubünden! Als Niederländischer Tourist und Glockenliebhaber habe ich diese Kirche mit ihrer separaten Kapelle oft gesehen, wenn man von Davos nach Filisur fährt. Eine Straße in einer unvergleichlich schönen Alpenlandschaft. In der Nähe von 2 weltberühmten Brücken: der Landwasserbrücke und der Wiesener Brücke. Ein wunderbarer Klang, perfekt passend zum Dorf und der Paradiesischen Landschaft. Danke schön!!!

  • @FabianEmch
    @FabianEmch Před 8 měsíci

    Das Geläut gefällt mir! Diese historische mit den Eschmann-Glocken harmoniert echt gut. Schade nur, dass man hier auf einen Stahlstuhl setzte (mit den schönen Holzjochen).

  • @sanctus100
    @sanctus100 Před 8 měsíci

    Wunderschöne Kirche, mit einem tollen Plenum.
    Was läutet dann am Anfang mit? Die Kleine wirkt etwas aufdringlich....

  • @coolcrafter3d690
    @coolcrafter3d690 Před 8 měsíci

    Läutet am Anfang noch eine fünfte ganz kleine Glocke mit?