Autonomiephase! Was ist das?
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- čas přidán 14. 05. 2022
- Die Autonomiephase wurde früher „Trotzphase“ genannt, denn
mit Beginn des zweiten Lebensjahres lösen sich Kleinkinder mehr und mehr von ihren Eltern ab, testen ihren Einfluss und ihr Können und entwickeln darüber hinaus einen eigenen Willen. Bei diesem natürlichen Entwicklungsprozess stoßen sie oft auf Widerstand und zudem auch auf eigene Grenzen. In diesem Video erkläre ich, warum Kleinkinder in solchen Situationen dann oft mit sehr heftigen emotionalen Reaktionen, wie weinen, schreien, trampeln oder um-sich-schlagen reagieren.
Ich komme aus Thailand und am nächsten Montag mache ich ein Praktikum im Kindergarten . Ich würde Ihnen sagen , dass Sie ganze viele Videos gemacht haben. Vielen Dank 😊
Super Videos.
Ich bin glücklich, dass ich Sie entdeckt habe. Als angehende Erzieherin werde ich, durch Ihre Videos, sehr viel mitnehmen. Vielen Dank
Das freut mich sehr. 👍 Vielen Dank für die positive Rückmeldung und Ihnen weiterhin alles Gute und viel Erfolg.
Danke für die tollen Präsentationen, ich lerne so so gern mit Ihnen...und ich finde es super verständlich.
Liebe Manuela, das freut mich sehr! ❤️🙏 Danke für das Feedback.
Tolles Video, sehr gut und praxisnah erklärt 😊
Immer wieder sich dieses Wissen hervorrufen, damit man nicht in alte Verhaltensmuster verfällt.
Ja, genau. Das eigene Verhalten immer wieder neu reflektieren. Vielen Dank für das positive Feedback. 😀
Sehr, sehr hilfreich. Vielen herzlichen Dank, durch dieses Hintergrundswissen fällt mir Empathie gegenüber Kindern leichter
Das freut mich sehr!🥰 Vielen Dank für die Rückmeldung!
ganz toll. dankeschön für ihre liebevollen beiträge. man spürt ihre liebe zum beruf und zu den kindern.
Liebe Vera,
vielen Dank für dein wertschätzendes Feedback! Und ja, den Kindern gehört meine Leidenschaft, da sie die einzige reale Verbindung mit der Zukunft darstellen und zugleich die Schwächsten in unserer Gesellschaft sind und meiner Meinung nach daher an die erste Stelle gehören.
So toll und informativ vielen Dank.🌻🍀
Sehr gerne 😊
Vielen und Lieben Dank für Ihre Lehrreiche Videos.
Vielen Dank für Ihr Feedback! Das spornt an. 😀
ein Super-Video! Sehr anschaulich erklärt 👍👍👍
Freut mich, danke! 🙏
Liebe Fr. Günster-Schönig, vielen Dank für Ihren sehr detaillierten pädagogisch - neurowissenschftlichen Vortrag, ich bin gerade dabei einen wohlwollenden, positiv zugewandten Email Newsletter an die Eltern meiner Kleinkinder-Turngruppe (2 - 5 Jahre, Eltern teilweise mit in der Turnhalle) zu formulieren da einige Kinder durch auffallend trotziges Verhalten die gemeinsamen Übungen stören, um da eine verhältnismäßige- und gesichtswahrende Lösung zu finden und dabei die Kinder nicht bloßzustellen oder zu beschämen. Unter der Beobachtung und direkten Anwesenheit vieler Eltern keine leichte Aufgabe 😉.
Lieber Herr Beckstein, vielen Dank für Ihren Kommentar. Und ja, ich teile Ihre Einschätzung, gar nicht so einfach für Sie da eine gute Lösung zu finden. Vielleicht können Sie als „positives Modell“ agieren. Denn ja, Kinder sollten niemals beschämt oder vorgeführt werden, denn nicht nur in der sensiblen Phase der Autonomie, also der Ich-Entdeckung, hinterlässt Beschämung negative Spuren auf der Kinderseele. Dennoch brauchen Kinder Orientierung und wollen wissen, was darf ich und was nicht, wie verlässlich ist das „Ja“ oder „Nein“ (der Eltern) und inwieweit kann und darf ich Einfluss nehmen. Die Kinder ernst zu nehmen, ohne jedoch die Verantwortung für das eigene Handeln aus der Hand zu geben, wäre ein guter Weg. Weiterhin viel Erfolg.
@ vielen lieben Dank!
Sehr schön erklärt ❤ Dankeschön
Sehr gerne 😊
Sie sind eine tolle Rednerin 👍
Liebe Frau Heinrich, vielen Dank für das Kompliment. 💖
Dankeschön, ein sehr aufklärendes Video!
Sehr gerne!
Es ist oft zu sehen, dass ein Kind nach einem langen Kita-Tag nicht mehr ausgeglichen ist. Dann muss man eine Entspannungsphase schaffen, Zeiten, in denen das Kind länger schlafen kann. Schlaf ist auch Nervennahrung. Manchmal ist es auch gut, die Kindergartenzeit zu reduzieren. Kleine Kinder wollen eben lieber zuhause sein, da ist mehr Geborgenheit als in einer lauten Kindergruppe
Mein Kind ist fast 2 und lieber in der Kita, weil er da ganz viel mit anderen Kindern zusammen ist... am Wochenende fragt er sogar nach der Kita. Obwohl wir oft auf den Spielplatz gehen usw.
Danke, das Thema ist sehr gut erklärt. Sind denn 4-5 jährige Kinder immer noch in der Autonomiephase, wenn sie sehr oft nein sagen? Wie reagiert man darauf? Ihr Wortschatz ist doch schon viel größer. ...
Liebe Elke, danke für Nachfrage. Und nein, 4 - 5jährige sind nicht mehr in der Autonomiephase, sie wissen schon wie man sich verhalten kann, wenn etwas nicht so gut läuft wie gedacht und ja sie haben auch einen großen Wortschatz, um sich mitzuteilen. Sie können also sagen, was ihnen nicht gefällt, oder um Hilfe bitten. Aber was tun, wenn sie immer Nein sagen? Ich schlage vor, es mit logischen Konsequenzen zu versuchen. Ein Beispiel: Jan, (5 Jahre) will mit dem Fahrrad fahren. Du: Jan wenn du mit dem Fahrrad fahren willst, setz deinen Helm auf. Jan: NEIN! Die logische Konsequenz wäre jetzt: Jan, du kannst dich entscheiden, entweder du setzt deinen Helm auf, dann kannst du mit dem Fahrrad fahren oder du gehst zu Fuß, dann brauchst du auch keinen Helm aufzusetzen. Es ist deine Entscheidung. Das Wenn-Dann Prinzip wird auch schlichte Kausalität (von lateinisch causa, „Ursache“, und causalis, „ursächlich, kausal“) genannt und ist die Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Sie betrifft die Abfolge von Ereignissen und Zuständen, die aufeinander bezogen sind. So kannst du jedem Kind begegnen... Ursache - Wirkung, wenn... dann. Logische Konsequenzen sind keine Strafe, sondern wichtige Erfahrungen und wirken in die Zukunft. Lass dich nicht auf einen Machtkampf mit dem Kind ein, es kann nur Verlierer auf beiden Seiten geben. Es reicht, wenn du freundlich, jedoch beharrlich, klar und eindeutig bist.
Mein Sohn ist in Mai 2 Jahre alt geworden Er ist ein einzel Kind geht noch nicht in die Kita.Sobald ich meinem Sohn etwas verbiete schreit er unheimlich lange und zieht an meinen Haaren rum.Ich verstehe nicht wie und woher mein Sohn auf die idee kommt an meinen haaren zu ziehen.Ich mache mir sorgen und habe angst..Ich verstehe nicht was ich falsch mache
Vielen Dank für Ihren Mut und die Offenheit hier Ihre Unsicherheit und Sorge zu teilen. Gern möchte ich dazu Stellung nehmen.
Also, dass ihr zweijähriger Sohn laut schreit wenn Sie ihm etwas versagen ist ganz normal, auch das er dann körperlich wird und Sie an den Haaren zieht. Durch dieses Verhalten drückt er aus:" Hey, ich will das nicht was du sagst, hör auf damit". Da wir als Erwachsene jedoch einen Erziehungsauftrag, sowie eine Fürsorge- und auch Aufsichtspflicht haben, müssen wir manchmal die Pläne der Kinder durchkreuzen. Das ist sogar wichtig und auch richtig. Ihr Sohn will seine Grenzen spüren, will wissen wofür Sie stehen und fordert so ein Statement von Ihnen ein. Würden Sie jetzt nachgeben, würde ihm das nicht gut tun. Seinen Sie daher klar, verlässlich, liebevoll und eindeutig indem Sie z.B. seine Hand festhalten wenn er Ihnen in den Haaren zieht, um ihm zu signalisieren: "Stopp, nein hör auf." Dies sollten Sie sprachlich begleiten, indem Sie z.B. sagen "Nein, ich will nicht, dass du das machst. Ich kann verstehen das du wütend bist, aber ich will nicht, dass du an meinen Haaren ziehst."
Wiederholen Sie dieses Verhalten immer wieder, bis er damit aufhört. Und glauben Sie mir, er wird aufhören. Er will ja eigentlich nur wissen, was er darf und was er nicht darf, wenn er wütend wird.
Der dänische Familientherapeut Jesper Juul beschreibt es so: Nutzen Sie ein NEIN aus Liebe. Seinen Sie klar, indem Sie dem Kind aufzeigen, was es darf und was es nicht darf. Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter. Ansonsten biete ich auch individuelle Coachings in Erziehungsfrsgen an.
Vielen lieben Dank für die Rückantwort 😍❤❤