Jardiance: Wichtig zu wissen: Vor/Nachteile, Risiken
Vložit
- čas přidán 24. 07. 2024
- MR Dr. Susanne Pusarnig, die Zuckertante, erzählt über Diabetes mellitus Typ 2
Diesmal: Jardiance = Empaglifozin, ein Medikament für Menschen mit Typ 2 Diabetes. Es wirkt, indem es die Nieren dazu anregt, überschüssigen Zucker mit dem Urin auszuscheiden. Neben vielen Vorteilen gibt es jedoch auch Nachteile und Risiken, die beachtet werden sollten.
00:00 Einleitung
00:26 Wirkungsweise
00:52 Vorteile
02:59 Nachteile und Risiken
15:42 Sick Days Drugs
16:58 Zusammenfassung
Hier auch zum nachlesen: www.zuckertante.at/medikament...
Fragen persönlich von der Zuckertante beantwortet bekommen:
www.zuckertante.at/klub
DANKE VIELMALS FRAU DR!WAR SEHR INTRESANT!
Danke für das Lob!
super und angenehm erklärt, Top
Dankeschön! Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich einfach, ich brauche immer Ideen für neue Videos: www.zuckertante.at/fragen
Sehr gut verständlicher Beitrag. Bleibt eine offene Frage: Kann es bei Nichtdiabetikern nach mehr als zweijähriger Einnahme von Jardiance zu Episoden mit Symptomen einer Unterzuckerung kommen, obwohl der Glucosewert seit Monaten in der Nähe von 100 verweilt? Gibt es da möglicherweise Wechselwirkungen mit bestimmten Statinen, die ja für sich allein auch Risiken eines Prädiabetes mit sich bringen könnten? Und, falls ja, kann es Sinn machen, dem mit Traubenzucker entgegenzuwirken?
Das sind 3 längere Fragen :-)
1. Kann Jardiance Symptome von Unterzuckerungen auslösen, wenn man gar keine Diabetes hat? Sehr sehr selten - meine Sie, Sie spüren so etwas? Wenn Sie ein Zucker-Messgerät haben:: einfach GENAU dann messen, wenn Sie "es" spüren.
2. Jardiance - Wechselwirkungen Statine: nein
3. Statine und Prä-Diabetes: ja, Statine erhöhen leicht das Risiko für (Prä)Diabetes, allerdings: man nimmt ja Statine gegen erhöhtes Cholesteirn,. Im Grund gehts ja darum: soll ich ein Medikament nehmen, um weniger Risiko zu haben für Tod durch Herz-Kreislauferkrankungen bzw weniger Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall?
Es geht nicht um irgendwelche Zahlen auf einem Laborzettel, sondern tatsächlich für jeden einzelnen um die knallharte Frage: wie hoch ist mein Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall bzw daran zu sterben? Wenn ich da ein Risiko habe - kann ich etwas dagegen tun? Außer mich bemühen gesund zu leben?
Was wir durch große Studien gesichert wissen: das Risiko, durch hohe Cholesterin-Werte einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen oder an einem davon zu sterben ist viel viel höher als dass man (Prä)_Diabetes vom Statin bekommt. Natürlich würde Prä-Diabetes auch das Rsiko für Herzinfarkt, Schlaganfall usw erhöhen - aber bei der Therapie mit Statinen überwiegt eben die Reduktion des Risikos vom Cholesterin her bei weitem die Erhöhung des Risikos von (Prä-Diabetes).
A ja und da gibt es noch Frage Nr. 4. :-)
Traubenzucker nehmen? Warum? Den nimmt man ja bei zu tiefen Zuckerwerten, nicht bei Prä-Diabetes. Oder meinen Sie Traubenzucker wegen der fraglichen Unterzuckerungs -("Hypo")- Symptome? Da empfehle ich noch einmal: zuerst messen, obs wirklcichUnterzuckerungen gibt!
@@zuckertante haben sie vielen Dank für die ausführliche Antwort, Messgerät inzwischen vorhanden, bislang keine Auffälligkeiten.