Schweizer Film

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  • čas přidán 31. 07. 2018
  • Passend zum 1. August habe ich ein Video mit einigen Höhepunkten des helvetischen Filmschaffens der letzten 80 Jahre erstellt.
    Den Anfang bilden die Filme der sogenannten "geistigen Landesverteidigung" wie "Füsilier Wipf" oder "Gilberte de Courgenay", sowie die preisgekrönten Filmen Leopold Lindtbergs, etwa das Kriegsdrama "Marie-Louise"; welches gar den Oscar für das beste Drehbuch gewann.
    Dann wären da die Filmklassikern der 50er, die sich bis heute grosser Beliebtheit erfreuen; Franz Schnyder's Gotthelfverfilmungen etwa oder Kurt Früh's "Hinter den sieben Gleisen", und die Filme der Westschweizer "Groupe de 5" um Alain Tanner, dem mit "Charles mort ou vif" der Durchbruch gelang, Claude Goretta ("L'Invitation") und Yves Yersin ("Les petites fugues"), die in den späten 60ern und 70ern für Furore sorgten.
    Auch junge Deutschschweizer Regisseure scheuten sich nicht, kontroverse Themen zu beleuchten. Markus Imhoof etwa mit "Das Boot ist voll", Fredi M. Murer der "Höhenfeuer" drehte, und Rolf Lyssy, der mit der schwarzhumorigen Einbürgerungskomödie "Die Schweizermacher" den bis heute besucherstärksten Film der Schweiz schuf.
    Fehlen darf sicherlich nicht das oscarprämierte Flüchtlingsdrama "Reise der Hoffnung" von Xavier Koller; ebensowenig wie die weibliche Filmemacherinnen, die spätestens ab der Jahrtausendwende Fuss in der helvetischen und teilweise sogar internationalen Filmszene fassten.
    Ursula Meier etwa, die mit "L’enfant d’en haut" in Berlin einen silbernen Bären gewinnen konnte, oder Sabine Boss und Bettina Oberli denen mit "Ernstfall in Havanna" und "Die Herbstzeitlosen" Publikumserfolge gelangen.
    Und dann wären da noch die "jungen Wilden" des neueren Schweizerfilms.
    Mike Eschmanns mit der Militärsaitire "Achtung, fertig, Charlie", die Verfilmung des Kinderbuchklassikers "Mein Name ist Eugen" durch Michael Steiner, oder aber das Frauenrecht-Drama "Die göttliche Ordnung" und der Animationsfilm "Ma Vie de Courgette" welche internationale Erfolge verbuchen konnten.
    Es zeigt sich, das Schweizer Filmschaffen ist so vielschichtig und spannend wie unser Land selber.
    Einen schönen 1. August, und auf viele weitere cineastische Highlights und Neu-Entdeckungen "Made in Switzerland".
  • Zábava

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