Einstiger Top-Manager wettert gegen „Flucht in die Freizeit“

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  • čas přidán 11. 07. 2023
  • #deutsch #wirtschaft #freizeit
    Wie kann es gelingen, Deutschland wieder an die Spitze zu bringen? Markus Elsässer hat in Top-Positionen auf der ganzen Welt gearbeitet. Im Interview mit dem CZcams-Kanal „René will Rendite“ kritisiert er, dass in Firmen zu viel hingenommen werde, statt nach Lösungen zu suchen.
    Markus Elsässer kennt sich aus in der Wirtschaft: 1986 wurde er von einer Enquête des „Manager-Magazins“ zu den Top-Ten Nachwuchsmanagern Deutschlands gewählt. Seine Industriekarriere begann er als Finanzdirektor bei Dow Chemical Deutschland. Danach war er in Sydney als General Manager für Benckiser und schließlich in Singapur als Managing Director Asia-Pacific für die Storck Gruppe tätig.
    In den Abschiedsgesang auf Deutschland will Elsässer nicht mit einstimmen - aber es muss etwas geschehen, wie er im Interview mit dem CZcams-Kanal „René will Rendite“ sagte. Die Firmen hätten viel Potential, so Elsässer. Aber die Stimmung sei sehr schlecht. Viele Mitarbeiter seien desillusioniert. Und so würden sie nur den Arbeitstag hinter sich bringen, statt sich um Verbesserungen zu bemühen. „Die Leute flüchten sich ins Hobby und in die Freizeit. Sie beißen während der Arbeit die Zähne zusammen und am Ende des Tages können sie endlich durchatmen und sich um ihren Gartenzwerg kümmern oder den Gartenzaun streichen. Grauenhaft! Flucht in die Freizeit ist keine Lösung.“
    Wichtig sei es stattdessen, Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. „,Ist das wirklich so? Oder: Wer sagt denn, dass das nicht geht?' Wir dürfen nicht länger alles einfach nur hinnehmen“, so Elsässer.

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