0100 Wolfsschanze: Wohnmobilstellplatz und Mahnmal/Museum - Ort des Attentats vom 20.7.1944

Sdílet
Vložit
  • čas přidán 29. 08. 2024
  • Heute zeige ich euch einmal die Wolfsschanze, die auch für Camper gut hergerichtet wurde.
    Mich hat vor allem der Ort des Attentats auf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944 sehr beeindruckt.
    Zum Areal:
    Fast 50 Bunker waren/sind im Görlitzer Forst bei Rastenburg (heute Kêtrzyn) in Masuren. Einst hat ein großer Minengürtel die Anlage gesichert, Die Räumung der 50.000 Minen kostet viele Menschen das Leben.
    Am 20. Juli 1944 fand hier das Attentat auf Hitler statt, das der Diktator zwar überlebte, aber die Widerstandskämpfer nicht.
    1940 wurde mit dem Bau der Wolfsschanze begonnen. Das Areal ist rund 2,5 km2 groß. Rund 40 Wohn-, Wirtschafts-, Arbeits- und Versorgungsgebäude entstehen.
    Oft werden einfache Holzbaracken mit Backstein und Stahlbeton umhüllt.
    Etwa 2.000 Militär- und Zivilpersonen sind in der Anlage tätig.
    Ab dem 20. November 1944 wurde die Anlage aufgegeben.
    Später wurden die Anlagen gesprengt. Es sind heute noch die Ruinen zu sehen. Eine GEbäude sind auch fast vollständig erhalten.
    Lange Zeit wurde die Anlage privat bewirtschaftet oder besser gesagt, heruntergewirtschaftet.
    Nun hat die staatliche polnische Fortverwaltung die Anlage wieder übernommen und als Mahnmal hergerichtet. In den ehemaligen Garagen ist beispielsweise der Widerstand in Warschau gut dargestellt.
    Jährlich besuchen rund 200.000 Menschen die Wolfsschanze.
    Öffnungszeiten/Eintrittspreise:
    Vom 1. April bis 30. September ist Wolfsschanze von 8 bis 20 Uhr geöffnet
    In der Hochsaison kostet ein reguläres Ticket 20 PLN
    Parken kostet 10 PLN/Wohnmobil, 5 PLN/Auto 2 PLN/Motorrad
    Man sollte rund drei bis vier Stunden,einplanen um das ganze Areal zu sehen,
    Stand der Daten: 10. Juni 2023
    Über diesen Kanal: Womotipp - Rudis Reise:
    Ich habe mein Haus verkauft und lebe nun im Wohnmobil (Vanlife). Ich reise vom südlichsten Punkt Europas (Gibraltar und Tarifa) zum nördlichsten Punkt (Nordkap). Auf meiner Fahrt berichte ich über das Leben im Wohnmobil, über Stellplätze und meine Erlebnisse. Auch berichte ich ab und zu in einem Fazit, wie es mir "persönlich" ergeht, berichte also auch über Emotionen. Es sind Reiseberichte und Erfahrungsberichte. Ich bin nicht unbedingt touristisch unterwegs, sondern ich interessiere mich mehr für "Land und Leute". Also die Lebensweise, Speisen und Gebräuche. Natürlich schaue ich mir auch Highlights an. Dies ist mein persönliches Reisetagebuch. Gern lasse ich Euch da mal mit reinschauen. Sicher ist nicht alles perfekt, ich bin Amateur, kein Profi was das Aufnehmen und Schneiden von Filmen betrifft. Alle meine Videos habe ich selbst aufgenommen.. Für Animationen und Musik nutze ich Elemente aus WeVideo. Ich habe alle Eintrittsgelder selbst bezahlt. Für die Angaben und Information wird keine Gewähr übernommen.
    Vielen Dank für das Reinschauen! Und über Kommentare freue ich mich sehr.
    Viel Spaß beim Zuschauen
    Euer Thorsten

Komentáře • 6

  • @binejogiunterwegs
    @binejogiunterwegs Před rokem +2

    Hallo Thorsten Danke fürs zeigen und mitnehmen. Viele tolle Informationen über eine leider nicht so schöne Zeit der Deutschen Geschichte. Weiterhin gute Fahrt.
    Lg
    Bine und Jogi

    • @Europareise
      @Europareise  Před rokem

      Hallo Bine und Jogi, ja, man muss aus der Geschichte lernen. Und daher auch bestimmte Dinge erhalten zur Erinnerung. Hier wurde das aus meiner Sicht hervorragend umgesetzt. Und ist auch wirtschaftlich für die Region ein Gewinn. Die Sanitären Einrichtungen für Camper sind wirklich zu empfehlen. Daher ein gute Ziel für einen Ausflug. lg Thorsten

  • @AgentourZeitensprung
    @AgentourZeitensprung Před rokem +1

    Vielen Dank für den sehr interessanten Einblick in eine sehr dunkle Zeit. Ich habe in meinem Buch "Du bist nichts" mit Hilfe alten Quellenmaterials u.a. kritisch über die "Wolfsschanze geschrieben, ohne jedoch selbst je da gewesen zu sein. Mein Opa in Schleswig war in der NS-Zeit hier stationiert, von daher haben mich Deine im Film festgehaltenen Einblicke sehr beschäftigt. Danke

    • @Europareise
      @Europareise  Před rokem

      Hallo Jens, vielen Dank für die Rückmeldung. Vieles ist dort natürlich zerstört worden. Gut so. Doch man versucht, aus den Resten der Anlage so viel wie möglich "wiederlebbar" zu machen. Z.B. wurde berichtet, wer, wann wiev iele Minen geräumt hat. Auch dabei sind viele Menschen ums Leben gekommen. Die ganze Anlage war mit Minengürteln rund um die Anlage gesichert. Der Ort des Attentats war natürlich beeindruckend. Auch wie die Szene nachgestellt wurde. Die ganzen Tafeln der Ausstellung habe ich natürlich nicht gezeigt, es soll sich ja auch lohnen, dorthin zu fahren. Vor allem die Größe hat mich überrascht. Gut drei Stunden bin ich da rumgelaufen. Man hätte noch mehr Zeit mitbringen können. Der fehlende Übersichtsplan für die Hand hat mich ein wenig irritiert. Zwar waren alle Stationen gut beschildert. Und es gab auch Audioguides in verschiedenen Sprachen. Viele Grüße Thorsten

  • @2onwomotour
    @2onwomotour Před rokem +1

    Beeindruckendes Video. Danke dafür!